K A P I T E L E I N S
POSITIONIEREN DES GERÄTES UND
MESSTECHNIKEN
Um genaue und reproduzierbare Messergebnisse zu garantieren, muss der
Messsensor des MA68 vollständig auf der Messoberfläche aufliegen. Jegliche
Bewegung beim Messvorgang kann zu Messfehlern führen, da der
Messwinkel dabei geändert wird. Besonders empfindlich gegen Bewegungen
sind Farbmessungen auf metallischen und perlartigen Oberflächen.
Werden Messungen an gewölbten Oberflächen durchgeführt, kann es zu
Messfehlern kommen. Besonders bei einem Messwinkel von 15° oder 25°
Grad. Nach Möglichkeit sollten die Messungen an der ebensten Fläche der
Probe durchgeführt werden. Wenn eine große Fläche der Probe nicht nutzbar
ist, sollte eine genau definierte Stelle für reproduzierbare Ergebnisse auf der
Probe festgelegt und das Messgerät darauf positioniert werden.
Ideale Messbedingungen liegen vor, wenn das Gerät vor der Messung
vollständig auf der Messoberfläche aufliegt. Wenn nicht das ganze Gerät
exakt aufliegen kann, muss auf eine reproduzierbare Positionierung der
Sensornase geachtet werden. Nur so sind exakte Messwerte zu erhalten.
Eine Messung wird ausgelöst, wenn beide Schalter die sich an der
Messöffnung befinden, aktiviert sind. Um bestmögliche reproduzierbare
Messwerte zu erhalten muss der Messkopf immer fest angedrückt werden
(s. folgende Seite). Dabei darf jedoch der hintere Teil des Messgerätes nicht
bewegt werden. Die Positionsmarkierungen links und rechts am vorderen Teil
der Messvorrichtung sollen helfen, das Gerät auszurichten.
Mittelwert Messung
Um dunkle oder unregelmäßige Proben zu messen, sollten mehrere
Messungen durchgeführt und davon ein Mittelwert gebildet werden. Bis zu
16 Messungen können gemittelt werden. Es kann auch eine statistische
Messwertkontrolle (SMC) ausgewählt werden. SCM ist eine Funktion zur
statistischen Bewertung von Mehrfachmessungen. Diese Methode bestimmt
die Standardabweichung der Messungen und eliminiert Ausreißer. Lesen Sie
in Kapitel 3 zum Thema Mittelwertbildung weiter.
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