5
Wartung und Instandhaltung
Störungsbeseitigung
Die folgende Tabelle kann Ihnen nur zur Orientierung bei möglichen Problemen dienen. Sie erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und allen Problemen sollte der Ins-
tallateur oder eine sonstige fachkundige Person nachgehen. Benutzer dürfen nicht selbst versuchen, das System zu reparieren. Niemals darf das System mit umgangenen
oder gesperrten Sicherheitsvorrichtungen arbeiten.
Fehlersymptom
Kaltes Wasser aus den Zapfstellen
(Systeme mit TWW-Speicher)
Das Heizungssystem fährt nicht
bis zur eingestellten Temperatur
hoch.
Das Kühlsystem kühlt nicht bis
auf die eingestellte Temperatur
ab. (NUR bei ERSC(D) und
ERST20C(D) Gerätetypen)
Nach dem TWW-Betrieb steigt
die Raumtemperatur etwas.
Die Heizflächen sind im TWW-
Modus heiß. (Die Raumtempera-
tur steigt.)
Das Schaltprogramm behindert
den Betrieb des Systems, aber
das Außengerät arbeitet.
Pumpe läuft kurzzeitig ohne
Grund.
Mechanisches Geräusch aus
dem Speichermodul zu hören
Laute Geräusche in Rohrleitungen Eingeschlossene Luft im System
Wasser tritt aus einem der Über-
druckventile aus.
Geringe Mengen Wasser tropfen
aus einem der Überdruckventile.
In der Anzeige des Hauptreglers
erscheint ein Fehlercode.
<Stromausfall>
Alle Einstellungen bleiben für 1 Woche ohne Stromversorgung gespeichert, nach einer Woche bleiben NUR Datum/Uhrzeit gespeichert.
Wartung
Wartungsarbeiten am Speichermodul und am Hydromodul sollen jährlich nur von einer fachkundigen Person durchgeführt werden. Benutzer dürfen nicht selbst versuchen,
Teile des Speichermoduls oder des Hydromoduls zu warten oder auszutauschen. Wird diese Anweisung nicht beachtet, so kann dies zur Verletzung des Benutzers oder zu
Schäden am Gerät führen und die Produktgewährleistung unwirksam machen.
Zusätzlich zu den jährlichen Wartungsarbeiten ist es notwendig, einige Teile nach einer bestimmten Betriebsdauer des Systems auszutauschen oder zu inspizieren. Aus-
führliche Anweisungen siehe folgende Tabellen. Austausch und Inspektion von Teilen müssen stets von einer fachkundigen und einschlägig geschulten und qualifizierten
Person durchgeführt werden.
Bauteile, die regelmäßig ausgetauscht werden müssen
Bauteil
Überdruckventil (ÜDV)
Entlüftung (autom./manuell)
Entleerungshahn (Primär-/Trinkwasserkreis)
Manometer
Kaltwassergruppe *
*
OPTIONALE TEILE für UK
Mögliche Ursache
Geplante Abschaltzeit der Regelung
Das gesamte Warmwasser aus dem TWW-Speicher ver-
braucht
Wärmepumpe oder Elektroheizungen arbeiten nicht
Gesperrt-, Schaltprogramm- oder Urlaubsmodus ausgewählt Überprüfen und ggf. ändern Sie die Einstellungen.
Heizkörper nicht korrekt bemessen
In dem Raum, in dem sich der Temperaturfühler befindet,
herrscht eine andere Temperatur als im übrigen Haus.
Batterieproblem *nur bei Funkfernbedienung
Wenn das Wasser im Umwälzkreis unzulässig heiß ist,
beginnt der Kühlmodus zum Schutz des Außengerätes mit
einer Verzögerung.
Wenn die Außentemperatur besonders niedrig ist, beginnt
der Kühlmodus nicht zu laufen, damit die Wasserleitungen
nicht einfrieren.
Am Ende des Betriebs im TWW-Modus leitet das 3-Wege-
Ventil Warmwasser vom TWW-Speicher fort in den Raum-
heizkreis. Das geschieht, damit die Komponenten des
Speichermoduls nicht überhitzen. Die Warmwassermenge,
die in den Raumheizkreis geleitet wird, ist abhängig von
der Art des Systems und vom Leitungsverlauf zwischen
dem Plattenwärmetauscher und dem Speichermodul.
Im 3-Wege-Ventil können sich Fremdkörper befinden, oder
heißes Wasser kann störungsbedingt auf die Heizseite
fließen.
Die Frostschutzfunktion ist aktiv.
Mechanismus, der die Pumpe vor Blockierung schützt, um
Verkalkung zu unterbinden.
Heizungen schalten ein/aus
3-Wege-Ventil ändert Stellung zwischen TWW- und Heizmodus. Normaler Vorgang, keine Maßnahme nötig.
Lockere Rohrleitungen
Das System ist überhitzt oder steht unter zu hohem Druck. Schalten Sie die Spannungsversorgung der Wärmepumpe und etwaiger elek-
Schmutz kann eine feste Abdichtung im Ventil verhindern.
Das Innen- oder Außengerät meldet einen abnormalen
Zustand.
Auszutau-
Mögliche Störungen
schen alle
6 Jahre
Undichtigkeit
Lösung
Überprüfen und ändern Sie die Schaltzeiten, wenn nötig.
Stellen Sie sicher, dass das System im TWW-Modus arbeitet, und warten
Sie, bis der TWW-Speicher wieder erwärmt wird.
Wenden Sie sich an den Installateur.
Wenden Sie sich an den Installateur.
Verlegen Sie den Temperaturfühler in einen besser geeigneten Raum.
Überprüfen Sie die Batterieleistung und tauschen Sie ein erschöpfte Bat-
terie aus.
Normalbetrieb
Falls die Frostschutzfunktion nicht nötig ist, wenden Sie sich an den Ins-
tallateur, damit er die Einstellungen ändert.
Normaler Vorgang, keine Maßnahme nötig.
Wenden Sie sich an den Installateur.
Normaler Vorgang, keine Maßnahme nötig.
Normaler Vorgang, keine Maßnahme nötig.
Normaler Vorgang, keine Maßnahme erforderlich.
Heizkörper (wenn vorhanden) entlüften. Wenn die Symptome weiter be-
stehen, wenden Sie sich an den Installateur.
Wenden Sie sich an den Installateur.
trischer Zusatzheizungen ab und wenden Sie sich dann an den Installateur.
Drehen Sie die Ventilkappe in die bezeichnete Richtung, bis Sie einen
Klicklaut hören. Hierdurch wird eine geringe Menge Wasser, die Schmutz
aus dem Ventil spült, freigesetzt. Seien Sie besonders vorsichtig, denn
das freigesetzte Wasser ist heiß. Sollten weiterhin Tropfen aus dem Ventil
treten, wenden Sie sich an den Installateur, da die Gummidichtung mögli-
cherweise beschädigt ist und ersetzt werden muss.
Notieren Sie den Fehlercode und wenden Sie sich an den Installateur.
Bauteile, die regelmäßig inspiziert werden müssen
Bauteil
Zu kontrollieren
alle
Elektrische Einschraub-
2 Jahre
heizung Trinkwasser
20.000 Stunden
Heizkreispumpe
(3 Jahre)
Verschleißteile, die bei der Wartung NICHT wiederverwendet werden dürfen
O-Ring, Dichtung
Hinweis: Tauschen Sie die Dichtung für eine Pumpe stets bei jeder regelmä-
ßigen Wartung aus (alle 20.000 Stunden im Einsatz oder alle 3 Jahre).
Mögliche Störungen
Erdschluss, der den Leistungs-
schutzschalter ansprechen lässt
(Heizung ist immer AUS)
Versagen der Heizkreispumpen
14