Nutzung eines gemeinsamen Schornsteins
Wird der Heizkessel SPK mit einem Öl- oder Gaskessel am selben Schornstein betrieben,
entspricht die Anlage der DIN 4759 Betriebsweise Z Bauart 5. Hierbei handelt es sich um
zwei getrennte Wärmeerzeuger mit ausschließlich wechselseitigem Betrieb. Eine Blockierung
des Öl- bzw. Gaskessels gegenüber dem Heizkessel SPK, die den zwangsweise
wechselseitigen Betrieb sicherstellen, muss durch die Kesselsteuerung mit potenzialfreiem
Ausgang erfolgen.
Optimal ist aber der Betrieb an zwei getrennten Zügen.
Wichtig!
Bei der Sanierung bestehender Anlagen muss eine Begutachtung durch den bevollmächtigten
Bezirksschornsteinfeger vor dem Einbau der Kesselanlage erfolgen.
Brennstoffe
Im Heizkessel dürfen ausschließlich naturbelassenes Holz und Braunkohlebriketts verwendet
werden. Auch das Verbrennen von Holzbriketts ist erlaubt, bedarf aber einer besonderen
Begutachtung der zu verwendenden Brennstoffmenge.
Bei Verwendung anderer Brennstoffe können Schäden am Kessel entstehen, für die weder
Hersteller noch Lieferant haften.
Der SPK-Scheitholzkessel ist nicht zu einer Abfall- und Müllentsorgung umfunktioniert
werden. Hierbei kann der Katalysator beschädigt werden und die Wirkung zur ökologischen
Verbrennung gemäß der 1. BImSchV wird dadurch verletzt.
Hinweis: Bei Holz mit geringer Restfeuchte (12%) sind Holzscheite mit großem
Durchmesser zu verwenden (8-10cm).
Bei Holz mit hoher Restfeuchte (18%) sind Holzscheite mit kleinem Durchmesser zu
verwenden (6-8cm).
Verleimtes, lackiertes oder ähnliches Material darf in diesem Heizkessel
keinesfalls verheizt werden!
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