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Produktdefinition 1 Produktdefinition 1.1 Produktkatalog Produktname: Control KNX 9 Verwendung: Controller Bauform: uP (unter Putz) Best.-Nr. 2079 00 1.2 Anwendungszweck Das Gerät dient primär der Darstellung von Zuständen einer KNX Installation und der Steuerung der Anlagenfunktionen. Die Darstellung der Anzeigeelemente erfolgt über einen Farb-TFT- Bildschirm mit einer Auflösung von 800 x 480 Pixeln (22,7 cm [9"], 16:9).
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Produktdefinition zuzuordnen. Die Meldeanlage kann durch ein eigenes Passwort vor Fremdzugriff geschützt werden. Die Inbetriebnahme kann sowohl per IP über die Ethernet-Schnittstelle oder über einen Speicherzugriff (USB-Speicherstick, SD-Karte, Netzwerklaufwerk) erfolgen. Das Gerät verfügt über einen Netzspannungsanschluss zur Versorgung der Geräteelektronik. Der KNX-Funktionsteil (BCU) ist funktionsfähig, sofern Netz- und Busspannung eingeschaltet sind.
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Produktdefinition 1.3 Zubehör Designrahmen für Control 9 Best.-Nr. 2080 .. Einbaugehäuse/UP-Dose für Control 9 Best.-Nr. 2082 00 Einbaugehäuse Best.-Nr. 0639 00 Adapterrahmen Best.-Nr. 2081 00 Best.-Nr. 2079 00 Seite 6 von 237...
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Montage, elektrischer Anschluss und Bedienung 2 Montage, elektrischer Anschluss und Bedienung 2.1 Sicherheitshinweise Einbau und Montage elektrischer Geräte dürfen nur durch Elektrofachkräfte erfolgen. Dabei sind die geltenden Unfallverhütungsvorschriften zu beachten. Vor Arbeiten am Gerät oder vor Austausch der angeschlossenen Lasten freischalten (Sicherungsautomat abschalten), sonst besteht Gefahr durch elektrischen Schlag.
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Montage, elektrischer Anschluss und Bedienung 2.2 Geräteaufbau Bild 1: Geräteaufbau Frontseite mit Designrahmen (1) Designrahmen (2) Bildschirm mit Touchscreen-Oberfläche Best.-Nr. 2079 00 Seite 8 von 237...
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Montage, elektrischer Anschluss und Bedienung Bild 2: Geräteaufbau Frontseite ohne Designrahmen (3) Löcher für Wandbefestigung (4) Fassungen für Designrahmen (5) USB-Schnittstelle (1 x Typ Micro AB / reserviert für zukünftige Anwendungen) (6) USB-Anschlussbuchse für zusätzliche Peripherie (1 x Typ A) (7) Internes Mikrofon (8) Ein-/Aus-Taster (9) Steckplatz für SD-Speicherkarte...
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Montage, elektrischer Anschluss und Bedienung Bild 3: Geräteaufbau Rückseite (15) KNX Busanschluss (16) Ethernet-Netzwerkanschluss (17) Anschluss Netzspannung (18) Lüftungsöffnungen (19) Anschlüsse für analoge Audio-Eingänge und -Ausgänge (20) Anschluss für analogen Videoeingang (21) USB-Anschlussbuchsen für zusätzliche Peripherie (2 x Typ A) Best.-Nr.
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Montage, elektrischer Anschluss und Bedienung 2.3 Montage und elektrischer Anschluss GEFAHR! Elektrischer Schlag bei Berühren spannungsführender Teile. Elektrischer Schlag kann zum Tod führen. Vor Arbeiten am Gerät freischalten und spannungsführende Teile in der Umgebung abdecken! Gerät anschließen und montieren i Empfehlung: Für optimale Ablesung in Augenhöhe montieren.
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Montage, elektrischer Anschluss und Bedienung GEFAHR! Elektrischer Schlag bei Berühren spannungsführender Teile! Netzspannung und Kleinspannung befinden sich in einem gemeinsamen Gehäuse. Im Fehlerfall können auch andere angeschlossene Komponenten Netzspannung führen. Elektrischer Schlag kann zum Tod führen. Die Netzspannungsadern immer mit dem beiliegenden Schlauch sichern. Leitungen so führen, dass Kleinspannungsadern sicher gegen Netzspannung gesichert sind.
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Montage, elektrischer Anschluss und Bedienung Ethernet-Installationsleitung an den Ethernet-Adapterstecker anschließen. Hierzu die Ethernet-Adern abmanteln, nicht abisolieren und in den Deckel des Adaptersteckers einlegen. Überstehende Adern kürzen und Deckel lagerichtig auf den Adapterstecker schieben (Bild 6). Beiliegende Ethernet-Adapterleitung an Klemme (16) und an Ethernet-Adapterstecker anschließen.
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Montage, elektrischer Anschluss und Bedienung 2.4 Inbetriebnahme Inbetriebnahme Nach der Montage des Gerätes und dem Anschluss der KNX Buslinie, der Netzspannungsversorgung, der Ethernet-Leitung und ggf. der optionalen Peripherie kann das Gerät in Betrieb genommen werden. Die Inbetriebnahme beschränkt sich im Wesentlichen auf das Programmieren der physikalischen Adresse durch die ETS und das Laden der Projektierungsdaten durch die Konfigurationssoftware.
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Montage, elektrischer Anschluss und Bedienung 2.5 Bedienung 2.5.1 Touch-Oberfläche Sensorische Oberfläche (Touchscreen) Der Bildschirm besitzt eine sensorische Oberfläche, auch Touchscreen genannt. Die Bedienung des Geräts erfolgt durch Berühren der Bildschirmoberfläche mit dem Finger oder durch spezielle Touchscreen-Stifte (nicht im Lieferumfang enthalten). i Keine spitzen Gegenstände zum Bedienen verwenden.
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Montage, elektrischer Anschluss und Bedienung 2.5.2 Bedienelemente am Gerät Designrahmen abnehmen Einzelne Bedienelemente sind erst zugänglich, nachdem der Designrahmen (1) abgenommen ist (Bild 1). Mit beiden Händen unterhalb des Designrahmens fassen. Designrahmen vorsichtig nach rechts oben verschieben. Wenn der Designrahmen locker in der Fassung liegt, vorsichtig von der Wand abziehen. Designrahmen montieren Den Designrahmen lagerichtig in die Fassungen (4) einsetzen (Bild 2).
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Montage, elektrischer Anschluss und Bedienung ® i Die Funktion des Tasters (8) kann im Windows -Betriebssystem bei den Einstellungen der Energieverwaltung (Systemsteuerung -> Energieoptionen -> Netzschaltervorgänge) verändert und bedarfsweise auf die Erfordernisse des Benutzers abgestimmt werden. i Verschiedene KNX-Funktionen (z. B. Meldeanlage, Anwesenheitssimulation, Schaltuhr...) bleiben aktiv, auch wenn das Gerät ausgeschaltet oder im Standby-Betrieb ist.
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XP Professional in einer speicheroptimierten Version. Sämtliche für die Gerätefunktion benötigten Komponenten sind vorinstalliert. Weitere Treiber oder Programme, z. B. Gira Software-Paket QuadClient, können bei Bedarf in der Windows-Umgebung jederzeit nachinstalliert werden. Die KNX-Applikation startet nach dem Einschalten des Gerätes (Bootvorgang) automatisch. Um andere Programme oder Treiber nachzuinstallieren, muss die KNX-Applikation, die sich im Normalbetrieb stets im Vordergrund befinden sollte, minimiert oder sogar beendet werden.
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Montage, elektrischer Anschluss und Bedienung Bild 7: Windows-Bildschirmelemente (22) Windows-Desktop (23) Mauszeiger (24) Startmenü (25) Bildschirmtastatur (26) Taskleiste (27) Systemprogramme (28) Vorinstallierte Programme zur Touchscreen-Kalibrierung und zum Ausblenden des Mauszeigers (29) Maustastenumschaltung (30) Microsoft Windows Lizenzbedingungen Im Infobereich der Taskleiste (27) sind Systemprogramme vorinstalliert, z. B. für die Audiosteuerung und für Netzwerkeinstellungen.
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Montage, elektrischer Anschluss und Bedienung Der Schreibfilter muss ausgeschaltet werden, ... wenn Verzeichnisse angelegt werden, die auch nach einem Neustart vorhanden sein sollen, wenn Programme installiert werden. Das System muss neu gestartet werden, ... wenn der Schreibfilter ein- oder ausgeschaltet wird, wenn die Größe des virtuellen Laufwerks geändert wird, wenn die Speicherkomprimierung ein- oder ausgeschaltet wird Die Einstellungen für den dateibasierten Schreibfilter können durch den Bediener verändert...
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Technische Daten 3 Technische Daten Allgemein Prüfzeichen KNX / EIB / VDE Lager-/ Transporttemperatur -10 ... +70 °C Umgebungstemperatur 0 ... +35 °C Relative Feuchte 15 ... 85 % (keine Betauung) Schutzklasse Abmessung B×H×T 268×220×65 mm (ohne Designrahmen) Netzspannungsversorgung Nennspannung AC 110 ... 230 V ~ Netzfrequenz 50 / 60 Hz Feinsicherung...
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KNX Typenklasse: 3g - Gerät mit zert. PhL + stack + µC Konfiguration: S-mode mit PlugIn Applikationsprogramm: Nr. Kurzbeschreibung Name Version Maskenver- sion KNX Anzeige- und Bedientableau mit Control 9 KNX farbigem Touchdisplay. 501411 Best.-Nr. 2079 00 Seite 22 von 237...
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Software "501411" Funktionsumfang 4.2 Software "501411" 4.2.1 Funktionsumfang Funktionsumfang Das Gerät wird zur Steuerung von Gebäudefunktionen und zur Anzeige von Gebäudezuständen verschiedener Gewerke einer KNX-Installation verwendet. Einheitliches Bildschirmlayout durch Verwendung vordefinierter Anzeigeseiten, die in der Konfigurationssoftware über eine Vorlagenbibliothek verfügbar sind. Dadurch ist die Projektierung und Inbetriebnahme des Gerätes schnell und kundenfreundlich ausführbar.
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Software "501411" Funktionsumfang Ein Datenlogger bietet die Möglichkeit, die KNX-seitig empfangenen Daten in verschiedenen Formaten aufzuzeichnen und am Gerät darzustellen. Die beim Datenlogger aufgezeichneten Daten können darüber hinaus per E-Mail weitergeleitet werden. Eine Meldeanlage stellt nach Bedarf eine sicherheitsorientierte Anlage zur Überwachung von Fenstern und Türen zur Verfügung.
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Das in dieser Dokumentation beschriebene ETS-Applikationsprogramm mit der Nummer "...5014 1.1" dient in Verbindung mit der Konfigurationssoftware der Parametrierung und Inbetriebnahme des Gerätes mit der Gira Best.-Nr. 2079 00 (Control 9 KNX). Das genannte Applikationsprogramm kann nicht in andere Geräte (z. B. InfoTerminal Touch mit Ethernet-Schnittstelle - 2072 xx / InfoTerminal Touch - 2071 xx) hinein programmiert werden.
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Software "501411" Hinweise zur Software Schreibfilter deaktivieren: Mit dem Mauszeiger das Programm für die Schreibschutzeinstellungen auswählen (auf dem Desktop oder in der Taskleiste verfügbar). Menüpunkt "Schreibschutz" auswählen. Das Fenster für die Schreibfilter-Einstellungen öffnet sich. Schreibschutz deaktivieren. Schaltfläche "Übernehmen" betätigen. Schaltfläche "Schließen" betätigen. Gerät herunterfahren und neu starten.
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Software "501411" Objekttabelle 4.2.3 Objekttabelle Anzahl der Kommunikationsobjekte: max. 2.000 dynamisch erzeugt Anzahl der Adressen (max): 3.000 Anzahl der Zuordnungen (max): 3.000 Dynamische Tabellenverwaltung: nein i Die Kommunikationsobjekte werden durch die Konfigurationssoftware je nach Bedarf dynamisch erzeugt. Die verfügbaren Objektressourcen des Gerätes definieren die Anzahl der projektierbaren Objekte.
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Software "501411" Objekttabelle Funktion: Statuszeile Objekt Funktion Name Flag 2 Byte Objekt Außentemperatur 2 Byte 9.001 K, S Beschreibung 2 Byte Objekt zum Empfangen einer aktuellen Außentemperatur. Der empfangene Wert wird in der Statuszeile angezeigt. Anzeigbarer Wertebereich: -99 bis +99. Objekt für die Displaybeleuchtung Funktion: Displaybeleuchtung...
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Software "501411" Objekttabelle Funktion: Datum / Uhrzeit Anforderung durch ein externes Gerät Objekt Funktion Name Flag 1 Bit Objekt Datum / Uhrzeit 1 Bit 1.001 K, S anfordern durch externes Gerät Beschreibung 1 Bit Objekt, über das das Gerät ein Anforderungstelegramm von einem anderen KNX Busteilnehmer empfangen kann (parameterabhängig).
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Software "501411" Objekttabelle Objekte für externe Seitenaufrufe Funktion: Seitenaufruf Objekt Funktion Name Flag 1 Bit Objekt Seitenaufruf 1 Bit 1.001 K, S [Seitenaufruf extern] Beschreibung 1 Bit Objekt, wodurch Anzeigeseiten direkt aufgerufen werden können. Eine abgerufene Seite erscheint unmittelbar auf dem Display des Gerätes. Jede Anzeigeseite verfügt über ein eigenes Objekt, das bedarfsweise in der Konfigurationssoftware freigegeben werden kann.
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Software "501411" Objekttabelle Objekte für den Datenlogger Funktion: Datenlogger Objekt Funktion Name Flag 1/2/4 Byte Objekt Aufzeichnungsobj- 1 Byte 5.001... K, S 2 Byte 5.004 [Datenloggerkanal] 4 Byte 5.010 6.010 7.001 8.001 9.001... 9.021 12.001 13.001 14.000 14.079 Beschreibung Objekt mit einstellbarem Typ, dessen Wert vom Gerät zu einstellbaren Zeitpunkten aufgezeichnet wird und somit in einem Anzeigeelement als Datenloggerkanal als Diagrammgrafik auf dem Bildschirm angezeigt werden kann.
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Software "501411" Objekttabelle Funktion: Logikgatter Objekt Funktion Name Flag 1 Bit Objekt Sperrobjekt 1 Bit 1.001 K, S [Logikgatter] Beschreibung 1 Bit Objekt zum Sperren oder Freigeben des Gatterausgangs (Polarität parametrierbar). Objekte für die Demultiplexer Funktion: Demultiplexer Objekt Funktion Name Flag 1/4 Bit Objekt, Eingangsobjekt...
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Software "501411" Objekttabelle Funktion: Demultiplexer Objekt Funktion Name Flag 1/4 Bit Objekt, Ausgangsobjekt 1 Bit 1.001… K, S, Ü 1/2/4 Byte Objekt 1/2/3/4 4 Bit 1.008 [Demultiplexer] 1 Byte 3.007 2 Byte 5.001... 4 Byte 5.004 5.010 6.010 7.001 8.001 9.001...
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Software "501411" Objekttabelle Funktion: Zeitglied Objekt Funktion Name Flag Zeitglied Sperrobjekt 1 Bit 1.001 K, S [Zeitglied] Beschreibung 1 Bit Objekt, das bestimmt, ob der Wert des zugehörigen Eingangsobjektes an das Ausgangsobjekt weitergegeben wird (Polarität parametrierbar). Objekte für die Grenzwerte Funktion: Grenzwert Objekt...
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Software "501411" Objekttabelle Objekte für die Schaltuhr Funktion: Schaltuhrkanal Objekt Funktion Name Flag 1 Bit Objekt Schalten 1 Bit 1.001 K, S, Ü Beschreibung 1 Bit Objekt zur Ausgabe von Schalttelegrammen eines Schaltuhrkanals des Typs "Schalten". Funktion: Schaltuhrkanal Objekt Funktion Name Flag 1 Bit Objekt...
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Software "501411" Objekttabelle Funktion: Schaltuhrkanal Objekt Funktion Name Flag 1 Byte Objekt Betriebsmodusobj- 1 Byte 20.102 K, S, Ü ekt [Schaltuhr] Beschreibung 1 Byte Objekt zur Ausgabe von Telegrammen zur KNX- Betriebsmodusumschaltung (Ansteuerung eines Raumtemperaturreglers) eines Schaltuhrkanals des Typs "Betriebsmodusumschaltung KNX". Funktion: Schaltuhrkanal Objekt...
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Software "501411" Objekttabelle Objekte für die Meldeanlage Funktion: Meldeanlage Objekt Funktion Name Flag 1 Bit Objekt Melder 1 Bit 1.001 K, S, Ü [Meldeanlage Eingang] Beschreibung 1 Bit Objekt als Meldereingang. Für jeden angelegten Meldereingang der Sicherungsbereiche Innenraum und Außenhaut existiert genau ein Melderobjekt.
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Software "501411" Objekttabelle Funktion: Meldeanlage Objekt Funktion Name Flag 1 Bit Objekt Sabotage 1 Bit 1.001 K, S [Meldeanlage Eingang] Beschreibung 1 Bit Objekt als Sabotageeingang der Meldeanlage. An dieses Objekt kann ein Sabotagemelder angebunden werden. 0 = keine Sabotage, Melder inaktiv / 1 = Sabotage, Melder aktiv Funktion: Meldeanlage Objekt...
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Software "501411" Objekttabelle Funktion: Meldeanlage Objekt Funktion Name Flag 1 Bit Objekt Scharfschaltmeld- 1 Bit 1.001 K, Ü ung extern [Meldeanlage Ausgang] Beschreibung 1 Bit Objekt zur statischen Signalisierung, dass die Meldeanlage extern erfolgreich scharfgeschaltet hat, also die Innenraum- und Außenhautüberwachung aktiv ist.
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Software "501411" Objekttabelle Funktion: Meldeanlage Objekt Funktion Name Flag 1 Bit Objekt Innensirene 1 Bit 1.001 K, Ü [Meldeanlage Ausgang] Beschreibung 1 Bit Objekt zur Ansteuerung eines akustischen Alarmgebers, z. B. Innensirene. Im Alarmfall (interne oder externe Scharfschaltung) erfolgt eine Signalisierung über diesen Geberausgang.
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Software "501411" Objekttabelle Funktion: Meldeanlage Objekt Funktion Name Flag 1 Bit Objekt Meldertext Störung 16.001 K, Ü [Meldeanlage Byte Ausgang] Beschreibung 14 Byte Objekt zur Übermittelung eines 14 Zeichen langen Meldertextes auf den Bus. Bei einer Störung sendet die Meldeanlage über dieses Objekt den Meldertext des Melders, der die Störung verursacht hat (fehlender Melder), auf den Bus.
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Software "501411" Objekttabelle Funktion: Störmeldung Objekt Funktion Name Flag 14 Byte Objekt ASCII-Text Objekt 16.001 K, S, Ü Byte 16.002 Beschreibung 14 Byte Objekt, zur Anzeige eines variablen Meldungstextes bei einer aktivierten Störmeldung. Jede Störmeldung verfügt über ein eigenes Objekt. Funktion: Störmeldung Objekt...
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Software "501411" Objekttabelle Objekte für die Anwesenheitssimulation Funktion: Anwesenheitssimulation Objekt Funktion Name Flag 1 Bit Objekt Abspielen aktiv 1 Bit 1.001 K, Ü [Anwesenheitssim- ulation] Beschreibung 1 Bit Objekt, welches anzeigt, dass eine Anwesenheitssimulation abgespielt wird. 0 = Anwesenheitssimulation wird nicht abgespielt / 1 = Anwesenheitssimulation wird abgespielt.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung 4.2.4 Funktionsbeschreibung Einleitung Das Gerät dient primär der Darstellung von Zuständen innerhalb einer KNX-Installation und der Steuerung der Anlagenfunktionen. Die Darstellung der Anzeigeelemente erfolgt über einen Farb-TFT-Bildschirm mit einer Auflösung von 800 x 480 Pixeln (22,7 cm [9"], 16:9). Die Bedienung der Elemente erfolgt durch Fingerberührung des TFT-Bildschirms (Touchscreen).
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Software "501411" Funktionsbeschreibung Interne Seitenaufrufe: max. 100 Szenenaufrufe: max. 40 Meldeanlage: max. 40 Melder (Innenraum & Außenhaut zusammen) Datenlogger: max. 20 Datenloggerkanäle Logikgatter: max. 80 Gatter mit je bis zu 8 Eingängen und einem Ausgang Zeitglieder: max. 40 Grenzwertmodule: max. 40 Demultiplexer "1 zu 2"...
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4.2.4.2.1 Einleitung, Installation und Programmstart Einleitung Das Control KNX 9 wird über das "Gira Control KNX Konfigurationstool" parametriert und in Betrieb genommen. Diese Konfigurationssoftware wird unabhängig von der ETS installiert und ermöglicht einfach und übersichtlich die grafische Projektierung von Anzeige- und Bedienelementen und die Konfiguration der Kommunikationsobjekte und Funktions-Parameter.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung 4.2.4.2.2 Struktur und Bedienung Struktur Die Programmoberfläche ist in verschiedene Bereiche unterteilt (Bild 8), wodurch die Projektierung des Geräts strukturiert erfolgen kann. Strukturbäume in der Projektleiste (A) und in der Strukturansicht (B) vereinfachen die Navigation durch Funktionen, Geräteeinstellungen und Anzeigeseiten.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung Strukturansicht (B): In der Strukturansicht wird die Struktur der Projektierung abgebildet. Abhängig von der Auswahl in der Projektleiste kann an dieser Stelle eine Navigation durch alle verfügbaren Projekteinstellungen oder Funktionselemente erfolgen. Im Projektbereich der Visualisierung wird in der Strukturansicht beispielsweise die Projektstruktur der verfügbaren Anzeigeseiten abgebildet (Gebäude- und Gewerkeseiten, Systemseiten).
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Software "501411" Funktionsbeschreibung Eigenschaften-Leiste (E): Die Eigenschaften-Leiste, die nur im Projektbereich der Visualisierung sichtbar ist, enthält alle Parameter und Kommunikationsobjekte zu Anzeigeseiten und Bedien- und Anzeigeelementen der grafischen Benutzeroberfläche. Abhängig von der Auswahl in der Strukturansicht oder im Arbeitsbereich zeigt die Eigenschaften-Leiste alle zum ausgewählten Element gehörenden Parameter und Objekte an.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung Bild 9: Anlegen der Gebäudestruktur (hier: Einfügen eines Raums) (G) Neuer Raum (H) Vorlage für Gebäudestruktur Bild 10: Anlegen einer KNX-Funktion (hier: Einfügen einer Funktion "Schalten") Neue KNX-Funktion in einem Raum (J) Vorlage für KNX-Funktionen im Standardgewerk "Licht" Konfiguration der KNX-Gruppenadressen Kommunikationsobjekte des Geräts können erst dann Telegramme auf den KNX aussenden, wenn sie mit externen KNX-Gruppenadressen verknüpft worden sind.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung der Projektierungsdaten des ETS-Projektes (Gruppenadressen, sichtbare Kommunikationsobjekte) steht eine ETS-Produktdatenbank zur Verfügung, die über ein eingebettetes PlugIn verfügt. Mit Hilfe des PlugIns können Gruppenadressen und Kommunikationsobjekte zwischen einem ETS-Projekt und einem Projekt der Konfigurationssoftware ausgetauscht werden. Auf diese Weise ist es einfach möglich, die in einem ETS-Projekt vorhandenen Gruppenadressen in die Geräteprojektierung zu laden und dort zu verwenden.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung 4.2.4.2.3 Datenabgleich mit der ETS Einleitung Zum Abgleich der Projektierungsdaten des ETS-Projektes (Gruppenadressen, sichtbare Kommunikationsobjekte) steht eine ETS-Produktdatenbank zur Verfügung, die über ein eingebettetes PlugIn verfügt. Mit Hilfe des PlugIns können Gruppenadressen und Kommunikationsobjekte zwischen einem ETS-Projekt und einem Projekt der Konfigurationssoftware ausgetauscht werden.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung Schritt 3: Den Button "Suche Projektierungstool" anklicken. Das PlugIn versucht, mit der Konfigurationssoftware eine Kommunikation aufzubauen. Bei einem erfolgreichen Verbindungsvorgang identifiziert das PlugIn die Konfigurationssoftware, liest die Projektierung aus und zeigt Gerätename und Geräteinfo der gefundenen Projektierung im linken Listenfenster an. Sofern die Projektierung bereits einmal erfolgreich mit der ETS synchronisiert werden konnte, entspricht der Gerätename der ausgelesenen Projektierung dem Namen des Gerätes im ETS-Projekt.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung Objekte der Projektierung werden dem ETS-Projekt hinzugefügt. Gruppenadressen werden aus dem ETS-Projekt in die Projektierung und/oder aus der Projektierung in das ETS- Projekt übertragen. Das PlugIn schreibt Gerätename, Beschreibung und physikalische Adresse aus dem ETS-Projekt sowie den ETS-Projektnamen in das Projekt der Konfigurationssoftware, damit zu Beginn eines neuen Synchronisierungsvorgangs eine Identifikation möglich ist (siehe Schritt 3).
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Software "501411" Funktionsbeschreibung 4.2.4.2.4 Inbetriebnahme Einleitung Die Inbetriebnahme des Geräts kann sowohl per IP-Programmierverbindung über die Ethernet- Schnittstelle oder alternativ über einen Speicherzugriff (USB-Speicherstick, SD-Karte, Netzwerklaufwerk) erfolgen. Beim Ausführen einer Inbetriebnahme wird die Projektierung aus der Konfigurationssoftware in ein Gerät übertragen. Nach erfolgreicher Datenübertragung per IP oder Speicherzugriff führt das Zielgerät automatisch einen Neustart aus und übernimmt dadurch unmittelbar die neu einprogrammierte Projektierung.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung Die Konfigurationssoftware speichert zunächst das aktuelle Projekt. Hierzu ist ein Dateinamen anzugeben, falls nicht bereits geschehen. Per IP-Broadcast sucht die Konfigurationssoftware im Anschluss im Netzwerk nach verfügbaren Geräten. Nach abgeschlossenem Suchvorgang öffnet sich ein Fenster zur Geräteauswahl. In diesem Fenster können Geräte anhand ihres Namens, der physikalischen Adresse der IP-Adresse und der MAC-Adresse identifiziert werden.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung IP-Rekonstruktion ausführen Eine IP-Rekonstruktion muss in einer definierten Reihenfolge ausgeführt werden. Die im Folgenden beschriebenen Handlungsschritte erklären die Vorgehensweise zur Durchführung einer IP-Rekonstruktion. Die Konfigurationssoftware muss geöffnet sein. Das Gerät muss eingeschaltet und betriebsbereit sein. Schritt 1: In der Konfigurationssoftware im Menü den Eintrag "Inbetriebnahme -> Rekonstruktion ->...
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Software "501411" Funktionsbeschreibung Schritt 2: In der Konfigurationssoftware im Menü den Eintrag "Inbetriebnahme -> Rekonstruktion -> Datei" aufrufen. Den Speicherort der zu importierenden Projektdatei angeben und die Datei auswählen. Die Konfigurationssoftware liest die Projektierung aus der Datei aus. Nach abgeschlossenem Auslesevorgang möchte die Konfigurationssoftware die ausgelesene Projektierung in das eigene Projekt übernehmen.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung 4.2.4.3 Vordefinierte Anzeige- und Bedienfunktionen Das Gerät stellt alle KNX-Funktionen übersichtlich und anschaulich dar. Es lassen sich mit einer Fingerberührung Funktionen wie Schalten, Dimmen und Jalousiesteuerung ausführen sowie Lichtszenen speichern und abrufen und auch komplexe Funktionen wie Wertgeber, Datum und Grenzwerte visualisieren und auswerten.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung i Der Parameter "Startseite" unter den allgemeinen Einstellungen, definiert die Anzeigeseite, die nach einem Neustart des Gerätes automatisch angezeigt wird. Idealer Weise ist dies - bei Verwendung der vordefinierten Anzeigeseiten - die Hauptmenüebene. Bild 11: Beispielhafte Hauptmenüebene Menü...
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Software "501411" Funktionsbeschreibung Bild 12: Beispiel Hauptmenü Gebäudestruktur Sind mehr Räume konfiguriert, als angezeigt werden können, kann die Raumliste durch die Sensorflächen ¬ / ¯ weitergeschaltet werden. Das Menü Gebäudestruktur ist in der Hauptmenüebene immer sichtbar. Dort können auch für jeden angelegten Raum eigene Schaltflächen zur direkten Anwahl des Raumes angelegt werden.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung die Benutzereinstellungen, zum Einstellen der Passwörter, zur Einrichtung des E-Mail-Kontos sowie zur Inbetriebnahme; die Anzeigeseite der Störmeldungen, zur Anzeige der Historie der Störmeldungen; die Seite Reinigung starten, zur Reinigung der Sensoroberfläche; die Berührungssensitivität des Bildschirms wird dazu für 30 Sekunden abgeschaltet;...
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Software "501411" Funktionsbeschreibung Bild 14: Beispiel Funktionen im Raum Küche Untermenü - Gewerke Alle in der Konfigurationssoftware angelegten KNX Funktionen können einem Gewerk (Licht, Beschattung, Heizung, Sicherheit und Licht Szene) zugewiesen werden, wodurch eine raumunabhängige und funktionsorientierte Steuerung der Gebäudefunktionen möglich ist. Der Aufruf erfolgt über die Hauptmenüebene.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung Bild 15: Beispiel Untermenü im Gewerk Licht Jede dem Gewerk zugewiesene KNX Funktion verfügt über eine Sensorfläche, die berührt werden kann, um diese Funktion zu bedienen. Die Funktionen werden in der Sensorfläche jeweils durch deren Bezeichnung gekennzeichnet, die in der Konfigurationssoftware individuell eingetragen werden kann (z.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung Tastatur zur Verfügung. Solange sich der Anwender bei einer Navigation durch Anzeigeseiten innerhalb einer Passwortebene befindet, ist es nicht erforderlich, bei jedem Seitenwechsel erneut das Passwort anzugeben. Dies wird erst dann erforderlich, wenn in eine höhere Passwortebene gewechselt wird.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung 4.2.4.3.2 Bedienkonzept und Sensorauswertung Bedienung Die Bedienung erfolgt als Direktbedienung oder als Dialogbedienung. Direktbedienung bedeutet, dass durch das Berühren der Sensorfläche gleichzeitig auch der Steuerbefehl ausgeführt wird. Dieses Bedienkonzept kommt der Bedienung eines Tastsensors gleich. Darüber lassen sich auch zentrale Funktionen schnell und übersichtlich auszuführen (z. B.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung Bild 16: Beispiel Dialogbedienung (hier: Funktion "Jalousie Behanghöhe" und "Lamellenposition") i Bei manchen KNX Funktionen (z. B. "Dimmen Helligkeitswert" und "Jalousie Positionierung") kann der Helligkeitswert oder die Behang-/Lamellenposition durch lange Bedienung der Sensorflächen links und rechts bzw. oben und unten (Wippenfunktion) um die Wertgeberstufen erfolgen.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung i Die Sensorbereiche für bedienbare KNX Funktionen werden mit Symbolen dargestellt, die den bei einer Berührung auszuführenden Befehl kennzeichnen. Diese Bediensymbole sind abhängig von der konfigurierten Funktion. i Bediensymbole kennzeichnen stets die zwei bedienbaren Sensorbereiche (links / rechts). Folglich sind dann immer zwei Symbole sichtbar.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung 4.2.4.3.3 Bedien- und Anzeigefunktion "Schalten" Durch Verwendung der KNX Funktion "Schalten" können 1 Bit Schalttelegramme (EIN, AUS, UM) auf den Bus ausgesendet werden. Hierdurch ist es in Verbindung mit Schaltaktoren möglich, Beleuchtungsanlagen anzusteuern. Darüber hinaus kann das Schalttelegramm auch anderweitig verwendet werden, um beliebige, zum 1 Bit Datenformat passende Steuerungsaufgaben in der KNX Anlage auszuführen.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung Objekte Die KNX Funktion "Schalten" verfügt über bis zu 2 KNX Kommunikationsobjekte... "Schalten" (1 Bit sendend und optional empfangend): Über dieses Objekt werden bei einer Berührung des Sensorelementes Schalttelegramme auf den Bus ausgesendet. Hierdurch kann beispielsweise unmittelbar ein Schaltkanal eines KNX Schaltaktors angesteuert werden.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung 4.2.4.3.4 Bedien- und Anzeigefunktion "Dimmen Start / Stopp" Durch Verwendung der KNX Funktion "Dimmen Start / Stopp" können 1 Bit Schalttelegramme (EIN, AUS) und 4 Bit Dimmtelegramme (relatives Dimmen: hochdimmen oder herunterdimmen über Dimmschrittweite und Stopp-Telegramm) auf den Bus ausgesendet werden. Hierdurch ist es in Verbindung mit Dimmaktoren möglich, Beleuchtungsanlagen anzusteuern.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung Objekte Die KNX Funktion "Dimmen Start / Stopp" verfügt über bis zu 3 KNX Kommunikationsobjekte... "Schalten" (1 Bit sendend): Über dieses Objekt werden bei einer kurzen Berührung des Sensorelementes Schalttelegramme auf den Bus ausgesendet. Hierdurch wird beispielsweise eine angeschlossene Beleuchtung eingeschaltet.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung 4.2.4.3.5 Bedien- und Anzeigefunktion "Dimmen Helligkeitswert" Durch Verwendung der KNX Funktion "Dimmen Helligkeitswert" können 1 Byte Helligkeitswert- Telegramme (absolutes Dimmen über 1 Byte Werte gemäß KNX DPT 5.001 Scaling) auf den Bus ausgesendet werden. Hierdurch ist es in Verbindung mit Dimmaktoren möglich, Beleuchtungsanlagen anzusteuern.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung gleichzeitig Sensorfläche zur Dialogbedienung ist, enthält, abhängig vom Objektwert der Rückmeldung des Dimmaktors Helligkeitswerte als Balkenanzeige und im Klartext ("0...100 %"). Solange nach einem Gerätereset noch kein Rückmeldungs-Objektwert empfangen wurde, zeigt der Statuswert "---%" an. Durch Berühren der Sensorfläche zur Dialogbedienung öffnet sich ein Dialogfenster (D), in dem der Dimmwert direkt eingegeben werden kann.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung 4.2.4.3.6 Bedien- und Anzeigefunktion "Jalousie Step / Move / Step" Durch Verwendung der KNX Funktion "Jalousie Step / Move / Step" können 1 Bit Schalttelegramme gemäß den KNX Datenpunkttypen 1.007 (Step) und 1.008 (Up/Down) auf den Bus ausgesendet werden. Hierdurch ist es in Verbindung mit geeigneten Aktoren möglich, Jalousien (inkl.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung Bild 21: Beispiel für Bedien- und Anzeigeelemente der Funktion "Jalousie Step / Move / Step" Statuselemente Der Anzeigebereich enthält verschiedene Darstellungselemente (Bild 21), die durch Parameter beeinflusst werden. Jeder KNX Funktion kann in der Konfigurationssoftware eine Benennung zugewiesen werden (A).
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Software "501411" Funktionsbeschreibung "Rückmeldung Behangposition" (1 Byte empfangend): Durch dieses Objekt kann das Gerät eine Positions-Rückmeldung für die Behanghöhe empfangen, die z. B. ein Jalousie- oder Rollladenaktor aussendet. Hierdurch werden Statuswert, Statussymbol und auch der Bargraph für die Behanghöhenvisualisierung beeinflusst. Die Rückmeldung des Positionswerts muss durch den Aktor "aktiv sendend" erfolgen.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung 4.2.4.3.7 Bedien- und Anzeigefunktion "Jalousie Positionierung" Mit der Funktion "Jalousie Positionierung" ist es möglich, 1 Byte Positions-Telegramme (Werte gemäß KNX DPT 5.001 Scaling) auf den Bus auszusenden. Hierdurch ist es in Verbindung mit Jalousieaktoren möglich, Jalousien (inkl. Lamellen) durch Positionswerte anzusteuern. Analog lassen sich durch individuelle Ausprägungen der Statusanzeigen auch andere Beschattungsanlagen steuern, wie beispielsweise Dachfenster, Vertikallamellen und Markisen.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung abhängig vom Objektwert der Rückmeldung des Jalousieaktors Positionswerte als Balkenanzeige und im Klartext ("0...100 %"). Solange nach einem Gerätereset noch keine Rückmeldungs-Objektwerte empfangen oder noch keine Positionswerte vorgegeben wurden, zeigen die Statuswerte "---%" an. Durch Berühren der Sensorfläche zur Dialogbedienung öffnet sich ein Dialogfenster (D), in dem der Positionswert direkt eingegeben werden kann.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung i Während einer Bedienung werden die Werte der Objekte "Rückmeldung Jalousieposition" und "Rückmeldung Lamellenposition" nicht ausgewertet. Bei einer langen Bedienung der Sensorelemente ¬ oder ¯ kann auf dem Bus eine kontinuierliche Wertverstellung stattfinden. Im Zuge dieser Wertverstellung werden alle Statuselemente des Funktionselementes kontinuierlich per Wertsimulation aktualisiert.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung 4.2.4.3.8 Bedien- und Anzeigefunktion "Rolllade Step / Move" Durch Verwendung der KNX Funktion "Rolllade Step / Move" können 1 Bit Schalttelegramme gemäß den KNX Datenpunkttypen 1.007 (Step) und 1.008 (UpDown) auf den Bus ausgesendet werden. Hierdurch ist es in Verbindung mit geeigneten Aktoren möglich, Rollläden durch Kurzzeit- und Langzeittelegramme anzusteuern.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung Bild 24: Beispiel für Bedien- und Anzeigeelemente der Funktion "Rolllade Step / Move" Statuselemente Der Anzeigebereich enthält verschiedene Darstellungselemente (Bild 24), die durch Parameter beeinflusst werden. Jeder KNX Funktion kann in der Konfigurationssoftware eine Benennung zugewiesen werden (A). Die Sensorfläche zur Direktbedienung (B) zeigt in Abhängigkeit von den Parametrierungen in der Konfigurationssoftware zwei Schaltflächen, ¬...
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Software "501411" Funktionsbeschreibung "Langzeitbetrieb" (1 Bit sendend): Über dieses Objekt werden bei einer langen Betätigung des Sensorelementes Langzeittelegramme (auf, ab) auf den Bus ausgesendet. Hierdurch können angesteuerte Behänge von Beschattungsanlagen bis in die Endlagen gesteuert werden. KNX Jalousie- oder Rollladenaktoren führen dazu den konfigurierten Langzeitbetrieb (Move) aus. Ein Kurzzeittelegramm (siehe Objekt "Kurzzeitobjekt") kann laufende Antriebsfahrten des Langzeitbetriebs unterbrechen (Stopp), wodurch ein Behang an einer beliebigen Stelle angehalten werden kann.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung 4.2.4.3.9 Bedien- und Anzeigefunktion "Rolllade Positionierung" Mit der Funktion "Rolllade Positionierung" ist es möglich, 1 Byte Positions-Telegramme (Werte gemäß KNX DPT 5.001 Scaling) auf den Bus auszusenden. Hierdurch ist es in Verbindung mit Jalousie- oder Rollladenaktoren möglich, Rollläden durch Positionswerte anzusteuern. Analog lassen sich durch individuelle Ausprägungen der Statusanzeigen auch andere Beschattungsanlagen steuern, wie beispielsweise Dachfenster, Vertikallamellen und Markisen.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung den Parametrierungen in der Konfigurationssoftware zwei Schaltflächen ¬ oder ¯ durch deren Berührung Werttelegramme "100%" oder "0%" (bei kurzer Berührung) bzw. stufenweise Positionstelegramme (bei langer Berührung) ausgelöst werden. Der Anzeigebereich (C), der gleichzeitig Sensorfläche zur Dialogbedienung ist, zeigt abhängig vom Objektwert der Rückmeldung des Rollladenaktors Positionswerte im Klartext an ("0...100 %").
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Software "501411" Funktionsbeschreibung 4.2.4.3.10 Bedien- und Anzeigefunktion "Wertgeber" Mit der KNX Funktion "Wertgeber" können Telegramme gemäß verschiedenen KNX 1 Byte, 2 Byte und 4 Byte Datentypen auf den Bus ausgesendet werden. Durch Ansteuerung von anderen Busgeräten ist der Anwender beispielsweise mit den 1 Byte Datenformaten in der Lage, Grenzwertvorgaben oder Vorgaben zu Zählerständen auszuführen.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung Konfigurationstool vorgegebenen Wert dauerhaft zu verändern und folglich jederzeit anzupassen. Bild 26: Beispiel für Bedien- und Anzeigeelemente der Funktion "Wertgeber" mit einem Datenformat "1 Byte 5.001...5.004" Statuselemente Der Anzeigebereich enthält verschiedene Darstellungselemente (Bild 26), die durch Parameter beeinflusst werden.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung 4.2.4.3.11 Bedien- und Anzeigefunktion "Wertgeber Verstellfunktion" Mit der KNX Funktion "Wertgeber Verstellfunktion" können Telegramme gemäß verschiedenen KNX 1 Byte, 2 Byte und 4 Byte Datentypen auf den Bus ausgesendet werden. Der Unterschied zur Funktion "Wertgeber" (ohne Verstellfunktion) liegt darin, dass der auszusendende Wert beim "Wertgeber Verstellfunktion"...
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Software "501411" Funktionsbeschreibung i Der über das Kommunikationsobjekt des Wertgebers ausgesendete Wert kann von der Wertvorgabe bei einer Sensorflächenbedienung abweichen, weil bei einigen Datentypen optional Verstärkungsfaktor und Wertoffset konfiguriert sein können (siehe "Objekte" weiter unten). Zusätzlich zum Wertabruf durch Bedienung der Sensorfläche kann eine Tastatur zur Wertvorgabe verwendet werden Kanalfunktion Wertgeber Verstellfunktion - 1 Byte (T- id=1232581771 L-id=1321257356 Link auf Ressource).
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Software "501411" Funktionsbeschreibung Objekte Die KNX Funktion "Wertgeber Verstellfunktion" verfügt über bis zu 2 KNX Kommunikationsobjekte... "Wert" (sendend und optional empfangend): Über dieses Objekt werden bei einer Betätigung des Sensorelementes Werttelegramme auf den Bus ausgesendet. Hierdurch kann beispielsweise ein Grenzwertobjekt, ein Helligkeitswertobjekt oder ein Behangpositionsobjekt angesteuert werden.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung 4.2.4.3.12 Bedien- und Anzeigefunktion "Szenenaufruf" Mit der KNX Funktion "Szenenaufruf" ist es möglich, eine der intern im Gerät abgelegten Szenen abzurufen. Hierdurch ist es in Verbindung mit der geräteeigenen Szenenfunktion möglich, verschiedene KNX Gewerke anzusteuern und somit beispielsweise Beleuchtungs- und Beschattungsanlagen situationsbedingt einzustellen.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung "Aufruf Szene TV"). Solange nach einem Gerätereset noch keine interne Szene abgerufen wurde, zeigt der Statustext "---" an. Objekte Beim Abruf einer internen Szene über die Funktion "Szenenaufruf" wird kein Telegramm über die Bedien- und Anzeigefunktion auf den Bus ausgesendet. Folglich besitzt die Funktion keine eigenen Kommunikationsobjekte.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung 4.2.4.3.13 Bedien- und Anzeigefunktion "Betriebsmodusumschaltung 4 x 1 Bit" Mit der KNX Funktion "Betriebsmodusumschaltung 4 x 1 Bit" ist es möglich, einen KNX Raumtemperaturregler, der nicht über 1 Byte KNX Objekte zur Betriebsmodusumschaltung verfügt, anzusteuern. Durch Verwendung dieser Funktion ist es dem Anwender möglich, die Regelung einer Raumtemperatur durch Vorgabe eines Betriebsmodus zu beeinflussen.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung Damit die Anzeige einer gültigen Übernahme des zuletzt vorgegebenen Reglerbetriebsmodus möglich ist, muss der Regler seinen Status an das Anzeigeelement zurück senden. Dies erfolgt über das Objekt "Rückmeldung Status" (siehe Seite 94-95). Wird die Statusrückmeldung des Reglers nicht verwendet (Parameter "Rückmeldeobjekt verwenden" ist abgewählt), geht das Anzeigeelement nach jeder Vorgabe durch den Anwender automatisch davon aus, dass der zuletzt vorgegebene Betriebsmodus durch den Regler auch gültig übernommen wurde.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung "Frost-/Hitzeschutz" (1 Bit sendend und optional empfangend): Über dieses Objekt wird bei einer Berührung des Sensorelementes ein "1"-Telegramm auf den Bus ausgesendet, wenn der Frost-/Hitzeschutzbetriebsmodus aktiviert wurde. Hierdurch wird das Objekt zum Frost-/Hitzeschutzbetrieb des Raumtemperaturreglers angesteuert. Wenn der Parameter "Rückmeldeobjekt verwenden" nicht angewählt ist, beeinflusst der über dieses Objekt empfangene Objektwert zusätzlich die Statusanzeigen.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung 4.2.4.3.14 Bedien- und Anzeigefunktion "Betriebsmodusumschaltung KNX" Mit der KNX Funktion "Betriebsmodusumschaltung KNX" ist es möglich, einen KNX Raumtemperaturregler, der über 1 Byte KNX Objekte zur Betriebsmodusumschaltung verfügt, anzusteuern. Durch Verwendung dieser Funktion ist es dem Anwender möglich, die Regelung einer Raumtemperatur durch Vorgabe eines Betriebsmodus zu beeinflussen.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung Bild 30: Beispiel für Bedien- und Anzeigeelemente der Funktion "Betriebsmodusumschaltung KNX" Bei der Funktion "Betriebsmodusumschaltung KNX" ist es möglich, die Bedienfunktion in der Konfigurationssoftware vollständig abzuschalten. In diesem Fall arbeitet die betroffene Funktion lediglich als Anzeigefunktion zur Visualisierung des eingestellten Regler-Betriebsmodus. Folglich führt dann eine Berührung der Sensorelemente zu keiner Reaktion.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung Objekte Die KNX Funktion "Betriebsmodusumschaltung KNX" verfügt über bis zu 3 KNX Kommunikationsobjekte... "Betriebsmodus KNX" (1 Byte sendend und optional empfangend): Über dieses Objekt wird bei einer Berührung des Sensorelementes ein Wert-Telegramm gemäß KNX DPT "20.102" auf den Bus ausgesendet. Hierdurch wird der Betriebsmodus des angesteuerten Raumtemperaturreglers umgeschaltet.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung 4.2.4.3.15 Bedien- und Anzeigefunktion "Zwangsführung" Mit der KNX Funktion "Zwangsführung" ist es möglich, KNX Aktoren (in der Regel sind es Schaltaktoren) mit nur einem Bedienelement auf zwei unterschiedlichen Prioritätsebenen anzusteuern. Durch Verwendung dieser Funktion ist es dem Anwender möglich, Schaltzustände auch unabhängig einer Normalbedienung zu definieren, um den Aktorkanal auf diese Weise zu verriegeln.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung Bild 31: Beispiel für Bedien- und Anzeigeelemente der KNX Funktion "Zwangsführung" Statuselemente Der Anzeigebereich enthält verschiedene Darstellungselemente (Bild 31), die durch Parameter beeinflusst werden. Jeder KNX Funktion kann in der Konfigurationssoftware eine Benennung zugewiesen werden (A). Die Sensorfläche zur Direktbedienung (B) zeigt , in Abhängigkeit von den Parametrierungen in der Konfigurationssoftware, den Schaltzustand, der durch die nächste Berührung hergestellt werden soll.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung 4.2.4.3.16 Bedienfunktion "Interner Seitenaufruf" Mit der Funktion "Interner Seitenaufruf" wird eine der intern im Gerät konfigurierten Anzeigeseiten aufgerufen. Hierdurch ist es möglich, Navigationselemente auf Anzeigeseiten zu realisieren. Die Funktion ist immer als Direktbedienung ausgeführt. Es werden keine kurzen und langen Bedienungen unterschieden.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung 4.2.4.3.17 Anzeigefunktion "Datum / Uhrzeit" Die Funktion "Datum / Uhrzeit" ist eine reine Anzeigefunktion, wodurch die aktuelle Uhrzeit und das aktuelle Datum der internen Systemuhr des Gerätes angezeigt werden kann. Die Funktion besitzt kein Bedienelement und keine eigenen Kommunikationsobjekte. i Das Anzeigeelement dieser Funktion wird von der geräteinternen Systemuhr gesteuert (Uhrzeit und Datum des Betriebssystems).
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Software "501411" Funktionsbeschreibung 4.2.4.3.18 Anzeigefunktion "KNX Uhrzeit" Die Funktion "KNX Uhrzeit" ist eine reine Anzeigefunktion, wodurch eine über ein Telegramm empfangene Uhrzeit angezeigt werden kann. Die Funktion besitzt kein Bedienelement. Statuselemente Die Anzeige kann durch Parameter beeinflusst werden. Jeder KNX Funktion kann in der Konfigurationssoftware eine Bezeichnung vergeben werden.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung 4.2.4.3.19 Anzeigefunktion "KNX Datum" Die Funktion "KNX Datum" ist eine reine Anzeigefunktion, wodurch ein über ein Telegramm empfangenes Datum angezeigt werden kann. Die Funktion besitzt kein Bedienelement. Statuselemente Die Anzeige kann durch Parameter beeinflusst werden. Jeder KNX Funktion kann in der Konfigurationssoftware eine Bezeichnung vergeben werden.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung 4.2.4.3.20 Anzeigefunktion "ASCII Textanzeige" Die Funktion "ASCII Textanzeige" ist eine reine Anzeigefunktion, wodurch ein über ein Telegramm empfangener Text gemäß ASCII-Kodierung angezeigt werden kann. Dadurch ist es beispielsweise möglich, den Zustand einer KNX Alarmzentrale zu visualisieren. Die Funktion besitzt kein Bedienelement. Optional kann beim Empfang eines Textes eine Audiodatei abgespielt und über den integrierten Lautsprecher des Gerätes wiedergegeben werden.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung 4.2.4.3.21 Anzeigefunktion "Sammelrückmeldung" Die KNX Funktion "Sammelrückmeldung" ist eine reine Anzeigefunktion, wodurch eine 4 Byte große Sammelrückmeldung bitorientiert ausgewertet und angezeigt werden kann. Dadurch ist es möglich, den Zustand eines definierten Schaltkanals eines kompatiblen KNX Schaltaktors zu visualisieren.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung Bild 35: Auszuwertendes M-Bit und S-Bit eines Anzeigeelements Nur, wenn das eingelesene M-Bit im Telegramm gesetzt ist, der Kanal am Aktor also vorhanden ist, wertet das Gerät das zugehörige S-Bit aus und zeigt im Anzeigebereich den Status "Ein" oder "Aus"...
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Software "501411" Funktionsbeschreibung 4.2.4.4 Einstellungen Bei der Konfiguration des Gerätes oder einzelner Funktionen werden verschiedene Einstellungen unterschieden. Die allgemeinen Geräteparameter werden noch vor der Inbetriebnahme in der Konfigurationssoftware eingestellt. Diese Parameter beziehen sich auf globale Gerätefunktionen (z. B. Displaybeleuchtung, Datum/Uhrzeit) oder auf Projektierungs- und Kommunikationseigenschaften (z.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung "Telegramm-Acknowledge": Ein Anzeigeelement stellt in der Regel den aktuellen Wert eines Kommunikationsobjekts (z. B. EIN oder AUS) dar. Wenn das Kommunikationsobjekt - in der Regel ein Rückmeldeobjekt - keinen gültigen Wert besitzt, zeigt das Anzeigeelement statt des Wertes im Anzeigeelement nur eine Reihe von Strichen "--"...
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Software "501411" Funktionsbeschreibung "Grundhelligkeit (Sleep)": An dieser Stelle wird festgelegt, wie hell die Displaybeleuchtung im Ruhezustand ist (keine Bedienung, nicht über das Kommunikationsobjekt eingeschaltet). Wenn die Grundhelligkeit auf "100 %" eingestellt ist, befindet sich das Display bei allen Einstellungen des Parameters "Displaybeleuchtung"...
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Software "501411" Funktionsbeschreibung Parameter "Auf Anforderung senden": Es steht in dieser Konfiguration ein zusätzliches 1 Bit Kommunikationsobjekt mit dem Namen "Datum / Uhrzeit anfordern durch externes Gerät" zur Verfügung. Wenn die interne Uhr über dieses Objekt ein Schalttelegramm eines anderen KNX Busteilnehmers empfängt, wertet sie das Telegramm als Anforderung und sendet das aktuelle Datum und die eigene Uhrzeit auf den Bus als Rückantwort aus.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung "Verhalten Sperrobjekt": Dieser Parameter legt die Telegrampolarität des Sperrobjektes zur globalen Gerätesperrung fest. "Sperrfunktion - Betätigung Aktion" Bedarfsweise kann ein global gesperrtes Gerät eine besondere Bedienfunktion ausführen (z. B. Putzlicht schalten). Dieser Parameter definiert die Funktionsweise und - sofern erforderlich - das Datenformat der Sperrfunktion.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung "Servername": Hier wird der Name des SMTP-Servers in Form einer URL angegeben (z. B. "smtp.example.de"). Alternativ ist es möglich, auch direkt die IP-Adresse des Servers anzugeben. ® i Damit das Gerät E-Mails verschicken kann, müssen die IP-Einstellungen im Windows Betriebssystem ordnungsgemäß...
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Software "501411" Funktionsbeschreibung "Anzeigedauer eines Bildes": Wenn mehrere Bilder zur Anzeige selektiert wurden, schaltet das Gerät die Bilder nach Ablauf der an dieser Stelle definierten Zeit um. Die Anzeigereihenfolge wird alphabetisch durch den Dateinamen festgelegt. "Effekt bei Bildwechsel": Wenn mehrere Bilder zur Anzeige selektiert wurden, kann an dieser Stelle die Art der Bildumschaltung konfiguriert werden.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung 4.2.4.4.2 Benutzer- und Systemeinstellungen Serviceadresse Im Untermenü "System" (C) ist die Serviceadresse verfügbar (Bild 36). Die Serviceadresse wird im Display des Geräts angezeigt, wenn man im Untermenü auf "Service Adresse" drückt. Der Name des Bedienelements (z. B. "Service Adresse") kann in der Konfigurationssoftware vorgegeben werden.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung Bild 37: Menü zum Zurückstellen auf Werkseinstellung Systeminformationen Im Untermenü "Systemeinstellungen" können allgemeine Systeminformationen angezeigt werden (Bild 38). Diese sind beispielsweise bei einem Gerätesupport von Bedeutung. Nach Drücken der Sensorfläche "Version anzeigen" (A), erscheint ein Dialogfenster (B) mit den Systeminformationen in Textform.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung Arbeitshelligkeit für den Betrieb und die Grundhelligkeit für den Standby nachträglich zu verändern und somit an individuelle Benutzerbedürfnisse anzupassen. Nach Drücken der Sensorflächen "Betrieb" oder "Standby" (A), erscheint ein Dialogfenster (B), in dem die Prozentwerte für die Helligkeit eingegeben und durch Drücken der Taste "OK" bestätigt werden können.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung Bild 41: Menü zum Stellen der Datumsanzeige Durch Drücken der Sensorfläche "Setzen" öffnet sich ein Dialogfenster (Bild 41), in dem das Datum eingegeben werden kann. Nach Bestätigen (Drücken auf "OK") oder Verwerfen (Drücken auf "ESC") der Eingabe schließt sich das Dialogfenster.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung Bild 43: Menü zum Stellen der Uhrzeit Durch Drücken der Sensorfläche "Setzen" öffnet sich ein Dialogfenster (Bild 43), in dem die Uhrzeit eingegeben werden kann. Nach Bestätigen (Drücken auf "OK") oder Verwerfen (Drücken auf "ESC") der Eingabe schließt sich das Dialogfenster.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung Bild 44: Menü zur Einstellung des digitalen Bilderrahmens Die Einstellungen haben die folgende Bedeutung... "Pfad": Hier werden die anzuzeigenden Bilder festgelegt. Durch das Drücken der Bedienfläche wird ein Dateibrowser auf dem Bildschirm eingeblendet, mit dessen Hilfe man die Bilderdateien auswählen kann.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung gültiges E-Mail Konto in einem lokalen Netzwerk oder im Internet verfügen. In der Regel bieten die meisten Internet Service Provider (ISP) ihren Kunden E-Mail Konten an. Die Konfiguration des E-Mail Kontos erfolgt grundlegend in der Konfigurationssoftware bei den allgemeinen Geräteparametern und kann jederzeit vor Ort am Gerät bei den Benutzer- und Systemeinstellungen eingeschränkt verändert werden.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung ® i Damit das Gerät E-Mails verschicken kann, müssen die IP-Einstellungen im Windows Betriebssystem ordnungsgemäß konfiguriert sein. Dies schließt die eigene IP-Adresse des Gerätes, die Subnetzmaske, die Adressen des Standardgateways (z. B. Internetrouter) und eines gültigen DNS-Servers sowie Einstellungen zu einer optional vorhandenen Firewall ein.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung korrekte Passwort eingegeben wurde. Die Anzeigeseite der Meldeanlage und die Inbetriebnahme werden durch eigene Passwortebenen geschützt. Die voreingestellten Passwörter der vier Ebenen sind (inkl. Passwörter für die Meldeanlage und die Inbetriebnahmefunktion)... Level 1: "11111" Level 2: "22222" Level 3: "33333"...
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Software "501411" Funktionsbeschreibung Grenzwerte Das Gerät erlaubt die Grenzwertüberwachung von 1 Byte, 2 Byte und 4 Byte Werten in unterschiedlichen Datenformaten. Hierzu stehen maximal 40 Grenzwertmodule zur Verfügung, die in der Konfigurationssoftware unter "Logik-Editor" einzeln angelegt und parametriert werden können. Die Grenzwertmodule besitzen jeweils ein Wert-Eingangsobjekt. Der über dieses Objekt empfangene Wert wird kontinuierlich mit den parametrierten Grenzwerten verglichen.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung Inbetriebnahme (Import einer Inbetriebnahmedatei): Das Importieren einer Inbetriebnahmedatei ist im Untermenü "Benutzereinstellungen" möglich. Durch Drücken der Sensorfläche "Inbetriebnahme" zeigt das Gerät einen Dateibrowser mit allen im Betriebssystem verfügbaren USB-Speichermedien und Netzwerklaufwerken an. An dieser Stelle ist das Laufwerk anzuklicken, das die zum Import erforderliche Inbetriebnahmedatei enthält.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung 4.2.4.5 Störmeldungen Störmeldungen Im Gegensatz zu den normalen Anzeige- und Bedienfunktionen unterscheiden sich Störmeldungen in den folgenden Dingen... Unabhängig von der aktuellen Anzeigeseite kann eine bestimmte Meldungsseite angezeigt werden (hohe Anzeigepriorität). Es kann bei einer aktiven Meldung ein akustischer Hinweis erfolgen. Es kann durch den Anwender eine Quittierung gefordert werden.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung Bild 49: Globale Anzeige von aktiven Störmeldungen Durch Drücken einer Meldung im Dialogfenster erscheint das Meldungsfenster mit einer ausführlichen Beschreibung der Meldung (Bild 50). Bild 50: Meldungsfenster i Das Meldungsfenster kann optional auch automatisch geöffnet werden, wenn eine neue Störmeldung beim Gerät eintrifft.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung Das Meldungsfenster zeigt den Status der ausgewählten Störmeldung im Klartext an. Hierdurch kann identifiziert werden, ob die Störmeldung noch aktiv ist, oder nicht. Darüber wird ein in der Konfigurationssoftware frei konfigurierbarer Anzeigetext (je max. 20 Zeichen) dargestellt. Bei Bedarf kann ein externer Text, der über ein separates 14 Byte Objekt vom Gerät empfangen wird, angezeigt werden.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung 4.2.4.5.2 Quittierung und Meldesliste Quittierung einer Störungsmeldung Eine Störmeldung kann wahlweise intern über die Taste "OK" im Meldungsfenster (interne Quittierung) oder über den Bus durch ein separates 1 Bit Kommunikationsobjekt (externe Quittierung) bestätigt werden. Bei der internen Quittierung ermöglicht der Parameter "Bei Quittierung Wert senden“ in den Parametern einer Störmeldung die Definition folgender Quittierungseigenschaften des Bedienelements "Quittieren"...
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Software "501411" Funktionsbeschreibung 4.2.4.6 Szenenfunktion 4.2.4.6.1 Definition und Funktionsweise Das Gerät kann bis zu 24 interne Szenen verwalten, wodurch jeweils bis zu 32 verschiedene, auf den KNX wirkende Szenenfunktionen (Aktorgruppen) angesteuert werden können. Die internen Szenen können sowohl über Bedienfunktionen (siehe Seite 91) als auch über ein separates Nebenstellenobjekt angesteuert werden.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung Nach der Inbetriebnahme des Gerätes können die voreingestellten Szenennamen und die Szenenbefehle vor Ort am Tableau verändert werden. Hierzu steht im Menü "System" das Untermenü "Szene editieren" zur Verfügung. i Bei der Änderung von Szenennamen oder -befehlen vor Ort am Gerät durch den Benutzer ist Folgendes zu beachten: Benutzereinstellungen werden nichtflüchtig abgespeichert.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung i Anwendungsbeispiel 2 (Verwendung nur einer Gruppenadresse je Szenenausgang) eines Szenenabrufs über Helligkeitswerte (1 Byte) mit Speicherfunktion: Dieses Beispiel erläutert die Projektierung einer Szenenspeicherfunktion mit nur einer Gruppenadresse. Die beschriebene Projektierungsvariante darf nur bei Dimmaktoren verwendet werden, die auf ein besonderes Rückmeldeverhalten geprägt oder konfigurierbar sind (Rückmeldungstelegramm nur bei Änderung des Helligkeitswerts).
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Software "501411" Funktionsbeschreibung 4.2.4.6.2 Szenenfunktionen und Szenen anlegen und definieren Szenenfunktionen anlegen und definieren Über die Kommunikationsobjekte der Szenenfunktionen werden die Szenenbefehle auf den Bus ausgesendet. KNX Aktoren empfangen diese Befehle und steuern Beleuchtungs- oder Beschattungsanlagen situationsbedingt an. In der Konfigurationssoftware können bis zu 32 unterschiedliche Szenenfunktionen angelegt werden.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung i Szenen können in der Strukturansicht gelöscht und somit aus der Szenenfunktion entfernt werden. Hierbei ist zu beachten, dass nach der Inbetriebnahme Benutzereinstellungen verloren gehen! Das Zuordnen von Szenenfunktionen zu einer Szene ist im Arbeitsbereich der Konfigurationssoftware möglich. Hierzu muss zunächst in der Strukturansicht eine Szene durch Mausklick selektiert werden.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung 4.2.4.6.3 Szenen vor Ort konfigurieren Nach der Inbetriebnahme können - vom Installateur oder vom Benutzer - Szenenbefehle vor Ort am Gerät editiert werden. Darüber hinaus ist eine Anpassung der Szenennamen möglich. Voraussetzung ist, dass das Editieren und Anpassen der Szeneneigenschaften erlaubt ist. Hierzu steht in der Konfigurationssoftware je Szene ein Parameter zur Verfügung (siehe Seite 133-134).
Seite 136
Software "501411" Funktionsbeschreibung Bild 52: Beispiel einer Szene mit Szenenuntermenü "Szene TV" Szenenabruf oder Szenenspeicherfunktion im Szenenuntermenü Beim Drücken der Bedienfläche "Szene ausführen" ruft das Gerät sofort die entsprechende Szene ab. Eine solche Bedienung ist vergleichbar mit dem Abruf einer internen Szene über die KNX Bedienfunktion "Szenenabruf"...
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Software "501411" Funktionsbeschreibung Bild 53: Beispiel einer Szenen mit Szenenuntermenü "Szene editieren" i Die am Gerät eingestellten Szenenbefehle werden nichtflüchtig abgespeichert und gehen somit bei einem Ausfall den Netzspannungsversorgung nicht verloren. Bei der Änderung von Szenenbefehlen vor Ort am Gerät ist Folgendes zu beachten: Vorgenommene Änderungen an Szenennamen oder Szenenbefehlen bleiben nach einem Gerätereset (z.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung 4.2.4.7 Schaltuhrfunktion 4.2.4.7.1 Definition und Funktionsweise In das Gerät ist eine mehrkanalige Wochen-Schaltuhr integriert. Die Schaltuhr unterstützt bis zu 64 Schaltuhrkanäle mit insgesamt 128 Schaltzeiten, die sich individuell auf die Kanäle aufteilen können. Die Schaltzeiten wirken unmittelbar auf die Kommunikationsobjekte der einzelnen Kanäle und bedienen bedarfsweise die Datenformate "Schalten 1 Bit"...
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Software "501411" Funktionsbeschreibung i Die Schaltuhr bleibt aktiv, auch wenn das Gerät ausgeschaltet ist (Betriebssystem heruntergefahren) oder sich im Standby-Betrieb befindet (siehe Seite 192). Der KNX- Funktionsteil (BCU) ist funktionsfähig, sofern Netz- und Busspannung eingeschaltet sind. Bei Busspannungsausfall kann die Schaltuhr keine Telegramme aussenden. Nach Busspannungswiederkehr prüft die Schaltuhr, ob in der zurückliegenden Zeit Schaltzeiten hätten ausgeführt werden müssen.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung 4.2.4.7.2 Astro- und Zufallsfunktion Astrofunktion Die Astrofunktion ermöglicht das Ansteuern einer Beleuchtung- oder Beschattungsanlage in Abhängigkeit des Sonnenauf- und Sonnenuntergangs sowie einer Grenzzeit. Die Astrofunktion kann separat für jede Schaltzeit aktiviert werden. Der Zeitpunkt des Sonnenauf- und Sonnenuntergangs (Astrozeit) wird anhand der lokalen Ortsposition (geographische Koordinaten) durch das Gerät automatisch berechnet.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung Beeinflussung durch hohe Berge oder Wälder). In der Konfigurationssoftware wird die Astroverschiebung für einen Schaltuhrkanal durch die Parameter "Astro: Offset morgens" und "Astro: Offset abends" definiert. i Abhängig von der geographischen Lage des Standorts variieren die Astrozeiten für Sonnenauf- und Sonnenuntergang in einem Zeitfenster von mehreren Stunden.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung 4.2.4.7.3 Schaltuhrkanäle und Schaltzeiten anlegen und definieren Schaltuhrkanäle anlegen und definieren Über die Kommunikationsobjekte der Schaltuhrkanäle werden die Befehle der Schaltzeiten auf den Bus ausgesendet. KNX Aktoren empfangen diese Befehle und steuern beispielsweise Beleuchtungs- oder Beschattungsanlagen zeitgesteuert an. In der Konfigurationssoftware können bis zu 64 unterschiedliche Schaltuhrkanäle angelegt werden.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung 4 Byte Wert (13.001) Statuswert -2147483648...2147483647 (formatiert) 4 Byte Wert (14.0xx) Statuswert -214748365...214748365 (formatiert) Konfigurierbare Datentypen und Statuselemente für Schaltuhrkanäle i Die Wertebereiche der Wert-Datentypen können durch Parameter in der Konfigurationssoftware eingeschränkt werden. i Beim Datentyp "Szene" werden durch die Schaltzeiten interne Szenen abgerufen. Hierzu muss mindestens eine interne Szene im Gerät angelegt sein! Optional steht ein Sperrobjekt zu jedem Schaltuhrkanal zur Verfügung.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung i Bei der Änderung von Schaltzeiten vor Ort am Gerät durch den Benutzer ist Folgendes zu beachten: Benutzereinstellungen werden nichtflüchtig abgespeichert. Durch den Benutzer vor Ort am Gerät vorgenommene Änderungen bleiben nach einem Gerätereset (z. B. durch Netzspannungswiederkehr) erhalten.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung 4.2.4.7.4 Schaltzeiten vor Ort konfigurieren Nach der Inbetriebnahme können - vom Installateur oder vom Benutzer - Schaltzeiten der Schaltuhr vor Ort am Gerät editiert oder angelegt werden. Das Editieren und Anlegen der Schaltzeiten ist über die Sensorflächen zur Bedienung der Schaltuhr möglich, wenn die Funktion einem Schaltuhrkanal zugewiesen wurde.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung Wenn die Zeit, die Wochentage sowie die Astro- und Zufallsfunktion wunschgemäß eingestellt sind, öffnet sich das letzte Dialogfenster, in dem Schaltuhraktion eingestellt wird. Die Darstellungsweise des Dialogfensters ist abhängig vom eingestellten Datentyp des Schaltuhrkanals. Bild 56: Beispiel des Dialogfensters Aktion Datentyp Schaltuhrkanal "Schalten"...
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Software "501411" Funktionsbeschreibung 4.2.4.8 Logische Verknüpfungen Das Gerät ermöglich es, bis zu 80 logische Verknüpfungsfunktionen mit jeweils bis zu 8 Eingängen und einem Verknüpfungsausgang anzulegen und zur Laufzeit des Gerätes auszuwerten. Eingänge und Ausgänge sind als Kommunikationsobjekte ausgeführt, die mit internen oder externen Gruppenadressen verknüpft werden können.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung i Bei einem "UND mit Rückführung“ wird der Wert des Ausgangs intern auf den Eingang 1 zurückgeführt. Das führt dazu, dass der Ausgang nur dann den Wert "1“ bekommt, wenn der Eingang 1 auf "1“ gesetzt wird, nachdem alle anderen Eingänge auch den Wert "1“ haben.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung Bedarfsweise kann eine Einschaltverzögerung und eine Ausschaltverzögerung konfiguriert werden. Abhängig von der eingestellten Zeit werden dann Telegramme des Ausgangs abhängig vom Ergebnis der logischen Verknüpfung ("1"-Telegramm oder "0"-Telegramm) verzögert auf den Bus ausgesendet. Diese Funktion dient der Unterdrückung kurzzeitiger Zustandsänderungen.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung 4.2.4.9 Demultiplexer In das Gerät ist eine Demultiplexerfunktion integriert. Ein Demultiplexer leitet den Wert eines Eingangsobjekts an einen von zwei (Typ "1 zu 2") oder an einen von vier Ausgängen (Typ "1 zu 4") weiter. Welcher Ausgang genutzt wird, hängt vom Zustand der 1 Bit Steuereingänge ab. In der Konfigurationssoftware können in der Projektleiste unter "Logik-Editor"...
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Software "501411" Funktionsbeschreibung Bild 59: Demultiplexer "1 zu 4" Steuereingang 2 Steuereingang 1 Weiterleitung an Ausgang 1 Ausgang 2 Ausgang 3 Ausgang 4 Auswahl des Ausgangs durch Steuereingänge bei Demultiplexer "1 zu 4" i Nach einer Änderung der Steuereingänge senden die Ausgänge keine Telegramme. Erst, wenn ein Eingangsobjekt einen neuen Wert erhält, wird dieser an den aktuellen Ausgang weitergegeben.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung 4.2.4.10 Zeitglieder Das Gerät bietet die Möglichkeit, bis zu 40 Zeitglieder anzulegen. Ein Zeitglied ermöglicht es, eintreffende 1 Bit Telegramme eines Kommunikationsobjektes zu filtern, die Schaltzustände zeitlich in Abhängigkeit der Schaltflanke zu verzögern und anschließend über ein Ausgangs- Kommunikationsobjekt weiterzuleiten.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung 4.2.4.11 Grenzwerte Das Gerät erlaubt die Grenzwertüberwachung von 1 Byte, 2 Byte und 4 Byte Werten in unterschiedlichen Datenformaten. Hierzu stehen maximal 40 Grenzwertmodule zur Verfügung, die in der Konfigurationssoftware in der Projektleiste unter "Logik-Editor" einzeln angelegt und parametriert werden können.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung Bild 61: Beispiel eines Grenzwerts ohne Hysterese (A) Parametrierter oder vor Ort eingestellter Grenzwert Bild 62: Beispiel eines Grenzwerts mit Hysterese (A) Parametrierter oder vor Ort eingestellter Grenzwert (hier: oberer Grenzwert) (B) Hysterese Best.-Nr. 2079 00 Seite 154 von 237...
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Software "501411" Funktionsbeschreibung "Verhalten beim Überschreiten des oberen Grenzwertes", "Verhalten beim Unterschreiten des oberen Grenzwertes - Hysterese", "Verhalten beim Unterschreiten des unteren Grenzwertes", "Verhalten beim Überschreiten des oberen Grenzwertes + Hysterese": Diese Parameter definieren die Schaltbefehle, die über die 1 Bit Grenzwertobjekte auf den Bus ausgesendet werden.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung 4.2.4.12 E-Mail Sofern das Gerät über die Ethernet-Schnittstelle mit einem Netzwerk verbunden ist und die IP- ® Kommunikationsparameter im Windows Betriebssystem ordnungsgemäß eingestellt sind, kann die E-Mail Funktion verwendet werden. E-Mail ist ein Dienst in Computernetzwerken, der es erlaubt, elektronische Nachrichten zwischen einem Sender und einem oder mehreren Empfängern auszutauschen.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung i Das Gerät kodiert die Textzeichen einer E-Mail Nachricht in Unicode (UTF-8). Datenwerte des Datenloggers per E-Mail Nachrichten senden Sofern ein Datenloggerkanal in der Konfigurationssoftware konfiguriert ist, können die aufgezeichneten Datenwerte zyklisch per E-Mail verschickt werden. Die erfassten Daten werden in diesem Fall vom Gerät im CSV-Format (Werte sind durch Semikolons getrennt) aufbereitet und in einer Standard-E-Mail an einen festgelegten Empfänger verschickt.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung 4.2.4.13 Datenlogger Einleitung Der Datenlogger bietet die Möglichkeit, KNX-Daten - wie beispielsweise Temperaturwerte, Stellgrößen, Beleuchtungszustände etc. - in verschiedenen Formaten im Gerätespeicher aufzuzeichnen und am Gerätebildschirm grafisch aufbereitet in einem Wert-Zeit-Diagramm darzustellen. Dabei werden die vom KNX empfangenen Datentelegramme in einstellbaren Zeitintervallen "verdichtet"...
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Software "501411" Funktionsbeschreibung "Monat" i Die Skalierung der Zeitachse (X-Achse) im Wert-Zeit-Diagramm legt der Anwender beim Ablesen des Diagramms fest. Hierzu steht in der Diagrammanzeige vor Ort am Gerät eine Auswahl der folgenden Einstellungen zur Verfügung: "Stunde", "Tag", "Woche", "Monat", "Jahr".
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Software "501411" Funktionsbeschreibung parametriert sind. Nach einem Gerätereset (Spannungsausfall, Inbetriebnahmevorgang) sollte die Differenzbildung bei einem festgelegten Startwert beginnen. Dies ist erforderlich, um die Differenzbildung zu initialisieren, damit bereits beim Start der Datenaufzeichnung nach einem Reset ein Differenzwert gebildet werden kann. Auf diese Weise kann zudem eine Anpassung an definierte Grund-Zählerstände - beispielsweise nach dem Einbau eines neuen Stromzählers - erfolgen.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung 4.2.4.13.2 Datenloggeranzeige Die grafische Darstellung der erfassten Datenwerte eines Datenloggerkanals erfolgt als zusammenhängende Kennlinie in einem Wert-Zeit-Diagramm. Das Gerät kann bis zu 20 unterschiedliche Datenlogger-Diagramme anzeigen. Die Datenlogger-Diagramme sind auf einer separaten Datenloggerseite verfügbar. Die Datenloggerseite wird über den Eintrag "Datenlogger"...
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Software "501411" Funktionsbeschreibung wird die Datenwertkurve an den beiden benachbarten Datenpunkten senkrecht nach unten oder nach oben gezeichnet. Die Y-Achse kann mit Teilstrichen versehen werden, um die Ablesbarkeit der Diagramme zu vereinfachen. Die Teilstriche der X-Achse sind fest durch die Skalierung vorgegeben. Der Titel der Y-Achse sowie die Sichtbarkeit und die Formatierung der Achsenbeschriftung sind ebenso konfigurierbar.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung 4.2.4.14 Anwesenheitssimulation Einleitung Die Anwesenheitssimulation kann einer außenstehenden Person den Eindruck eines belebten Wohn- oder Geschäftshauses vermitteln, besonders dann, wenn im Gebäude keine Personen anwesend sind. Die Hauseigentümer oder das Bedienpersonal können über bestimmte Zeiträume hinweg beliebige Simulationen beispielsweise der Beleuchtung oder der Beschattungsanlage aufzeichnen und bei Abwesenheit abspielen.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung 4.2.4.14.2 Anwesenheitssimulation verwenden Funktionen auswählen Bevor eine Simulation aufgezeichnet werden kann, müssen die Funktionen ausgewählt werden, die in die Anwesenheitssimulation eingebunden sein sollen. Funktionen müssen zuvor in der Geräteprojektierung angelegt und mit Gruppenadressen verknüpft worden sein, damit sie einer Simulation zugeordnet werden können.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung Simulationsaufzeichnung autark im Hintergrund ab. Durch die Dauer des Aufzeichnungszeitraumes wird festgelegt, wann die Aufzeichnung der Simulation nach dem Start automatisch stoppt. Unabhängig davon kann eine Aufzeichnung auch jederzeit manuell gestoppt werden. Die Dauer des Aufzeichnungszeitraums wird nach dem Antippen der Sensorfläche "Starten" im Dialogfenster "Dauer"...
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Software "501411" Funktionsbeschreibung diesem Zeitpunkt empfangenen Telegramme werden gültig gespeichert und können später abgespielt werden. Jedes aufgezeichnete Telegramm wird sekundengenau mit einem Zeitstempel versehen. Der Zeitstempel berücksichtigt die beim Eintreffen des Telegramms aktuelle Uhrzeit und den aktuellen Wochentag. Diese Informationen werden der internen Systemuhr des Geräts entnommen.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung Bevor der Benutzer das Abspielen startet, muss die Abspielart festgelegt werden. Die Abspielart wird durch das Antippen der entsprechenden Sensorfläche konfiguriert. Bei der Einstellung der Abspielart sind zwei Fälle zu unterscheiden, die mit jedem Drücken der Bedienfläche umgeschaltet werden...
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Software "501411" Funktionsbeschreibung i Die zuvor aufgezeichneten Telegramme der Simulation werden chronologisch nacheinander abgearbeitet. Die zeitliche Abarbeitung ist abhängig vom Startzeitpunkt der Simulation. Wenn z. B. der Aufzeichnungszeitraum um 8:00 Uhr begonnen hat, der Abspielvorgang jedoch erst um 9:00 Uhr gestartet wird, dann werden auch zunächst nur die Telegramme ausgesendet, die um oder nach 9:00 Uhr aufgezeichnet wurden.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung Eine zurückgesetzte Simulation kann jederzeit wieder neu konfiguriert und aufgezeichnet werden. Best.-Nr. 2079 00 Seite 169 von 237...
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Software "501411" Funktionsbeschreibung 4.2.4.15 Meldeanlage 4.2.4.15.1 Einleitung und Grundlagen Einleitung Die Meldeanlage ermöglicht das Einbinden von vorhandenen Sensoren einer KNX-Installation in die Projektierung des Geräts zur Überwachung eines Gebäude oder Gebäudeteils. Die Meldeanlage kann den Zustand von Fensterkontakten, Bewegungsmeldern oder Glasbruchsensoren anzeigen und überwacht Zustandsänderungen an diesen Meldern.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung Die Anzeigeseite der Meldeanlage kann optional aus dem Hauptmenü ausgeblendet werden. Sofern dies gewünscht oder erforderlich ist, muss in der Konfigurationssoftware bei den globalen Einstellungen der Meldeanlage der Parameter "Funktion sichtbar" abgewählt werden. Die Meldeanlage ist dann nicht mehr unmittelbar über die vordefinierten Menüstrukturen der Visualisierung erreichbar.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung nur eine Außenhautüberwachung statt. Bei einem Alarm wird nur die Innensirene aktiviert. Man bezeichnet diesen Zustand auch als "intern scharf". Bild 69: Außenhaut als Melderbereich - "intern scharf" Sicherungsbereich "Innenraum": Dem Innenraum eines zu sichernden Objektes werden Melder zugeordnet, die den inneren Bereich, also z.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung Bild 71: Anlagenzustände der Meldeanlage Es werden die folgenden Anlagenzustände unterschieden... Zustand "Unscharf": Wenn beide Sicherungsbereiche unscharf geschaltet sind, führen Einbruchmeldungen in diesen Bereichen (z. B. das Öffnen eines Fensters) oder eine Sabotagemeldung nicht zu einem Alarm. Aktive Melder werden dann lediglich in der Liste Melderzustände angezeigt. Nur aus dem Zustand "Unscharf"...
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Software "501411" Funktionsbeschreibung Zustand "Scharf": Ein Sicherungsbereich kann nur dann scharfgeschaltet werden, sobald alle diesem Bereich zugeordneten Melder nicht aktiv sind und keine Störung anliegt. Auf der Anzeigeseite der Meldeanlage wird in diesem Fall der Zustand "Scharf" angezeigt. Zudem kann dieser Zustand je Sicherungsbereich über das Objekt "Scharfschaltbereit ..." auf dem Bus signalisiert werden ("0"...
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Software "501411" Funktionsbeschreibung Zustand "unscharf nach Alarm": Nachdem ein Alarm durch Unscharfschalten zurückgesetzt wurde (Innensirene deaktiviert, optischer Alarmgeber noch aktiviert), geht die Anlage in den Zustand "unscharf nach Alarm" über. Nach einem Alarm muss immer die Ursache, die zu dem Alarm geführt hat, erkannt werden.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung 4.2.4.15.2 Melder Meldertypen Melder der Meldeanlage sind über den KNX kommunizierende Komponenten, die einen Teil eines Gebäudes überwachen und einen Einbruch oder Einbruchversuch an das Gerät übermitteln. Häufig eingesetzte und von der Meldeanlage unterstütze Meldertypen sind Magnetkontakte, Glasbruchmelder und Bewegungsmelder. Spezielle Melder können auch Sabotagemelder sein, womit beispielsweise Sabotage- oder Störungskontakte von Alarmgebern oder Schalteinrichtungen (z.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung Melder-Kontaktart Flankenreaktion im Tele- Parameter in der Melder / Zustand Busgerät des Melders gram- Meldeanlage löst aus mwert Öffner (NC) / steigend = EIN aktiv bei 0 nein unbetätigt Öffner (NC) / fallend = AUS aktiv bei 0 betätigt Öffner (NC) / steigend = AUS...
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Software "501411" Funktionsbeschreibung ein aktiver Sabotagemelder (Eintrag "Sabotage"), alle fehlende Melder (Eintrag "<Meldername> + <Text Melder fehlt>" Beispiel: "Haustür Melder fehlt"). i Ein Eintrag ist in der Liste Melderzustände nur so lange sichtbar, bis der entsprechende Melder wieder inaktiv ist oder als vorhanden erkannt wurde. Melderüberwachung Die Meldeanlage prüft innerhalb eines parametrierbaren Überwachungszeitraums die in den Sicherungsbereichen angelegten Melder auf Vorhandensein, also darauf, ob sie noch am KNX...
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Software "501411" Funktionsbeschreibung i Grundsätzlich ist zu beachten, dass jeder in der Konfigurationssoftware angelegter Meldereingang auch mit einer Gruppenadresse verknüpft und ein Kommunikationspartner im Bus vorhanden ist. Damit die Melderüberwachung funktioniert, müssen bei den Busgeräten der Melder an den dort sendenden Objekten die "Lesen"-Flags gesetzt sein! Damit jeder Melder überwacht werden kann ist es zudem wichtig, dass die sendenden Gruppenadressen der Melder eindeutig, also mit keinem weiteren sendenden Busteilnehmer verbunden sind.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung 4.2.4.15.3 Scharfschaltung Scharf-/Unscharfschaltung der Sicherungsbereiche Die Meldeanlage unterscheidet zwei Sicherungsbereiche, den Innenraum und die Außenhaut. Diese Unterscheidung ermöglicht das getrennte Überwachen und Scharfschalten verschiedener Gebäudeteile in Abhängigkeit dessen, ob sich zutrittsberechtigte Personen im Gebäude aufhalten oder nicht. Das Gerät ermöglicht aus diesem Grund die interne und die externe Scharfschaltung (siehe Seite 170-171).
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Software "501411" Funktionsbeschreibung Wenn jedoch noch ein Melder nach Ablauf der Scharfschalt-Verzögerung aktiv sein sollte (z. B. Haustür noch nicht geschlossen oder Fenster geöffnet), erfolgt kein Scharfschalten! Auch hier hilft die Liste Melderzustände dem Bediener der Anlage dabei, aktive Melder, die ein scharfschaltbereit verhindern, vor dem Absetzen des Scharfschaltbefehls zu erkennen.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung Die folgenden Objekte sind in der Konfigurationssoftware bei den Parametern der Meldeanlage projektierbar... "Scharfschaltbereit intern" und "Scharfschaltbereit extern": Diese Objekte signalisieren getrennt für die interne oder externe Scharfschaltung die Bereitschaft der zugeordneten Sicherungsbereiche. Wenn die Bereiche scharfschaltbereit sind, ist der Objektwert "1".
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Software "501411" Funktionsbeschreibung 4.2.4.15.4 Alarmierung Aktivierung und Deaktivierung eines Alarms Wenn ein Melder innerhalb eines scharfgeschalteten Bereichs anspricht, oder im scharfgeschalteten Zustand der Sabotagemelder auslöst oder ein beliebiger Melder als fehlend erkannt wurde, geht die Meldeanlage in den Zustand "Alarm“ über und aktiviert die Innensirene und zusätzlich bei externer Scharfschaltung auch den optischen Alarmgeber.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung i Ein in der Konfigurationssoftware konfigurierter Voralarm ist nur dann in Funktion, wenn eine Alarm-Verzögerungszeit größer 0 s konfiguriert ist. Andernfalls wird der Voralarm im Betrieb der Anlage nicht ausgeführt. i Ein Alarm wird aufgrund eines ausgelösten Sabotagemelders oder eines fehlenden Melders grundsätzlich verzögerungsfrei ausgeführt.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung Unscharfschalten durch Quittierung: Ein Alarm kann auch ohne separates Unscharfschalten direkt quittiert und dadurch zurückgesetzt werden. Diese Vorgehensweise ist beispielsweise dann sinnvoll, wenn die auf Zeit aktivierte Innensirene im Falle eines Alarms bereits verstummt ist, also nicht erst "beruhigt"...
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Software "501411" Funktionsbeschreibung 4.2.4.15.5 Störung Störungsursache und Störungsverhalten Die Meldeanlage geht in den Zustand "Störung", wenn im unscharfen Zustand der Sabotagemelder ausgelöst hat, oder wenn im Zuge der Melderüberwachung im unscharfen Zustand mindestens ein fehlender Melder erkannt wurde. Sollte die Anlage scharfgeschaltet sein, führen die genannten Ereignisse unmittelbar zu einem Alarm.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung 4.2.4.15.6 Ereignisspeicher Die Meldeanlage verfügt über Ereignisspeicher, in dem bestimmte Störungsmeldungen und alle Ereignisse in scharfgeschalteten Sicherungsbereichen aufgezeichnet werden (Bild 72). Der Ereignisspeicher wird aufgerufen, wenn die Sensorfläche "Ereignisse - Abfragen" gedrückt wird. Bild 72: Beispiel einer Anzeige im Ereignisspeicher Die folgenden Ereignisse und Störungsmeldungen werden mit Zeit und Datum versehen und im Ereignisspeicher protokolliert...
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Software "501411" Funktionsbeschreibung 4.2.4.15.7 Verhalten nach Gerätereset Nach dem Einschalten der Netzspannungsversorgung des Geräts oder nach einem Inbetriebnahmevorgang geht die Meldeanlage immer in den Zustand "Unscharf" über. Im Anschluss prüft die Meldeanlage alle angelegten Melder der Sicherungsbereiche nacheinander innerhalb einer kurzen Zeit auf Vorhandensein und Sende-Funktionstüchtigkeit und wertet auch die im Zuge der Rückantworten übertragenen Melderzustände (aktiv / inaktiv) aus.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung 4.2.4.16 Videonachrichten 4.2.4.16.1 Einleitung In das Gerät sind eine Farbkamera und ein Mikrofon integriert. Mit Hilfe dieser Peripherie ist es möglich, vertonte Videonachrichten aufzuzeichnen und zu einem beliebigen Zeitpunkt vor Ort am Gerät abzuspielen. Der Anwender kann bis zu 8 verschiedene Nachrichten mit einer variablen Länge von jeweils bis zu einer Minute aufzeichnen und diese nichtflüchtig im Gerätespeicher ablegen.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung 4.2.4.16.2 Videonachrichten aufzeichnen Durch Drücken des weißen Kreises in der Bedienfläche in der Fußzeile startet der Aufzeichnungsmodus (Bild 73). Dort ist es möglich, neue Videonachrichten aufzuzeichnen. Zum Starten einer neuen Aufzeichnung kann die Bedienfläche "Aufnahme" (I) gedrückt werden. Das Gerät beginnt danach sofort mit der Aufzeichnung.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung 4.2.4.16.3 Videonachrichten wiedergeben Das Kamerasymbol in der Kopfzeile des Displays weist darauf hin, dass eine noch nicht angesehene Videonachricht gespeichert wurde.Im Menü "Notiz" stehen in der Liste der verfügbaren Videonachrichten (C) sämtliche gespeicherte Nachrichten. Diese können mit den Bedienelementen (A) durchgescrollt werden.
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Software "501411" Funktionsbeschreibung 4.2.4.17 Standby-Verhalten Das Gerät verfügt über einen Netzspannungsanschluss zur Versorgung der Geräteelektronik. Der KNX-Funktionsteil (BCU) ist funktionsfähig, sofern Netz- und Busspannung eingeschaltet sind. Das Gerät kann, um einen energiesparenden Betrieb beispielsweise bei längerer Abwesenheit zu ermöglichen, ausgeschaltet werden. Beim Ausschalten wird das Betriebssystem heruntergefahren.
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Software "501411" Parameter 4.2.5 Parameter Beschreibung Werte Kommentar h Visualisierung -> Seiten -> Parameterkategorie "Funktionsparameter" Externen Seitenaufruf Checkbox: Ja / Nein Alternativ oder ergänzend zum internen ermöglichen Seitenaufruf können alle Seiten durch ein externes Bustelegramm per Abruf zur Anzeige gebracht werden. Hierzu steht optional für jede Seite ein eigenes 1 Bit Kommunikationsobjekt zur Verfügung.
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Software "501411" Parameter definiert den Anzeigetext einer Raum- oder Funktionsseite (z. B. "Wohnzimmer" oder "Datenlogger"). Auch Anzeigeseiten von Benutzer- und Systemeinstellungen können auf diese Weise beschriftet werden. Der voreingestellte Text ist abhängig von der selektierten Anzeigeseite. Bezeichnung wie Text Checkbox: Ja / Nein In der Konfigurationssoftware werden Anzeigeseiten in der Strukturansicht dargestellt.
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Software "501411" Parameter (Betätigungsbeginn) festgelegt werden. Funktion beim keine Funktion Bei der Funktion "Schalten" kann an Loslassen dieser Stelle die Reaktion auf eine Bedienung des Sensorelements (Loslassen) festgelegt werden. Rückmeldeobjekt Checkbox: Ja / Nein Wenn dieser Parameter nicht angewählt verwenden ist ("Nein"), sind die sendenden Kommunikationsobjekte der Funktion bidirektional.
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Software "501411" Parameter DPT 13.001 Datenformaten in der Lage, DPT 14.000...14.079 Grenzwertvorgaben oder Vorgaben zu Zählerständen auszuführen. Mit den 2 Byte und 4 Byte Datenformaten können Temperatur- oder Helligkeitswerte vorgegeben oder beliebige Wertvorgaben zu anderen physikalischen Größen mit negativen oder positiven Vorzeichen erzeugt werden.
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Software "501411" Parameter einstellbarer positiver oder der Wertgeber-Funktionen und legen negativer Wert. folglich den minimal und maximal darstellbaren Wert fest. Bei Vollausschlag ist der maximale Wert zum Wertebereich eingestellt. Zeigt der Bargraph keinen Ausschlag an, ist der Minimalwert eingestellt. Es ist zu beachten, dass über die Bildschirmtastatur oder bei einer Sensorflächenbedienung nur Werte...
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Software "501411" Parameter Antriebs aus und startet die "Lamellenverstellzeit". Falls das Sensorelement innerhalb der Lamellenverstellzeit wieder losgelassen wird, sendet das Gerät ein weiteres Kurzzeittelegramm aus. Diese Funktion wird zur Lamellenverstellung einer Jalousie benutzt. Dadurch können die Lamellen innerhalb ihrer Drehung an jeder Stelle angehalten werden.
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Software "501411" Parameter Nachtabsenkung auswählbar Automatikbetrieb Checkbox: Ja / Nein Der Parameter "Automatikbetrieb auswählbar auswählbar" ist nur bei der Funktion "Betriebsmodusumschaltung KNX" verfügbar und auch nur dann, wenn die Umschaltung auf das Zwangobjekt am Regler wirkt. Wirkt auf Zwangsobjekt Checkbox: Ja / Nein Die "Betriebsmodusumschaltung KNX"...
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Software "501411" Parameter Auszuwertender Kanal 1...16 Bei der Funktion "Sammelrückmeldung" kann das Anzeigeelement den Schaltzustand eines Aktor-Kanals anzeigen. Welcher Kanal der Sammelrückmeldung ausgewertet wird, bestimmt dieser Parameter. Das Anzeigeelement wertet ausschließlich nur den angegebenen Kanal im Sammelrückmelde-Telegramm aus. Bei Empfang Checkbox: Ja / Nein Optional kann beim Empfang eines akustischer Hinweis...
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Software "501411" Parameter Einschalten der Displaybeleuchtung bei Aktualisierung - zum Beispiel während der Nachstunden - unterdrückt werden. Hierzu verfügt die ASCII-Textanzeige über eine eigene Sperrfunktion. Sobald die Sperrfunktion aktiv ist (Telegrammpolarität parametrierbar) verhält sich die Textanzeige still. Das Anzeigeelement wird dann im Hintergrund aktualisiert.
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Software "501411" Parameter schalten"). Dieser Parameter definiert, ob der Text in der Visualisierung gleich der Bezeichnung in der Konfigurationssoftware ist, oder nicht. Wenn der Parameter gesetzt ist ("Ja"), sind die Texte identisch. Sofern der Parameter nicht gesetzt ist ("Nein"), können unterschiedliche Texte für die Displayanzeige und für die Bezeichnung im Strukturbaum definiert werden.
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Software "501411" Parameter Diese Parameter sind nur für die Funktion "Schalten" verfügbar. Einheit Einheitenauswahl, % Für die KNX-Funktionen "Wertgeber" und "Wertgeber Verstellfunktion" kann durch diesen Parameter die hinter dem Statuswert zur Anzeige gebrachte Einheit konfiguriert werden. Dieser Parameter ist nur verfügbar, wenn das Anzeigeformat auf "Benutzerdefiniert"...
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Software "501411" Parameter und "Betriebsmodusumschaltung KNX" wird durch diesen Parameter der Statustext für einen aktiven Frost- /Hitzeschutzbetrieb eingestellt. Abbildungstext für Text (max. 25 Zeichen), Nur für die KNX-Funktion Automatikbetrieb Automatisch "Betriebsmodusumschaltung KNX" wird durch diesen Parameter der Statustext für einen aktiven Automatikbetrieb (bei Ansteuerung eines KNX-Zwangobjekts) eingestellt.
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Software "501411" Parameter gebildet und abgespeichert. Zur Auswertung einer Differenzbildung wird darüber hinaus jeweils der letzte Datenwert eines Intervalls gespeichert. Bei den Minimal- und Maximalwerten wird jeweils der kleinste und größte Wert ausgewertet. Zur Mittelwertbildung werden die erfassten Werte aufsummiert und durch die Anzahl der erfassten Werte dividiert.
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Software "501411" Parameter dem Reset aus und zeigt die Differenz zum Startwert im Displaydiagramm an. Sofern kein Startwert zur Differenzbildung konfiguriert wird, wertet das Gerät automatisch den ersten empfangenen Datenwert nach dem Reset als Startwert aus. Startwert für Nach einem Gerätereset Differenzbildung (Spannungsausfall, Programmiervorgang) beginnt die...
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Software "501411" Parameter Dieser Parameter ist nur sichtbar bei "E- Mail versenden bei Speicherüberlauf = Ja". h Visualisierung -> Menü -> Datenlogger -> <Datenlogger-Diagramm> -> Parameterkategorie "Funktionsparameter" Y-Achse: Skalierung Automatisch Die Skalierung der Y-Achse kann Manuell automatisch in Abhängigkeit der anzuzeigenden Werte erfolgen (festgelegt durch Minimal- und Maximalwerte des...
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Software "501411" Parameter Anzahl Teilstriche 1...5...10 Die Y-Achse kann mit Teilstrichen versehen werden, um die Ablesbarkeit des Diagramms zu vereinfachen. Dieser Parameter legt die Anzahl der Teilstriche fest. Kurve 1 An dieser Stelle wird der anzuzeigende Datenloggerkanal der ersten Kurve Auswahlliste der ausgewählt.
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Software "501411" Parameter Messwertbereiche im Diagramm zu schaffen. Offset Die Messwerte eines Kanals können mit einem statischen Offset versehen werden, um die Möglichkeit einer Anpassung an die gewünschten Messwertbereiche im Diagramm zu schaffen. Durch einen Offset ungleich "0" wird eine Verschiebung der Kurve auf der Y-Achse in positive oder negative Richtung erzielt.
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Software "501411" Parameter einer eigenen Farbe dargestellt. Am unteren Rand des Anzeigeelements werden in Form einer Legende die Kurvenfarben angezeigt ergänzt um den Namen der Kurve. Dadurch ist eine bessere Identifizierung der Kurven möglich. Dieser Parameter entscheidet, ob die Legende sichtbar ist, oder nicht. Y-Achse: Checkbox: Ja / Nein Die Y-Achse der Grafikanzeige kann...
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Software "501411" Parameter Exclusiv-ODER der Ausgangswert auf den Eingang 1 UND mit Rückführung zurückgeführt. Das bedeutet, dass der Ausgang nur dann den Wert "1“ erhält, wenn alle anderen Eingänge den Wert "1“ haben und dann der Eingang 1 als letzter Eingang den Wert "1“ erhält. Senden bei Jedem Eingangsereignis Bei der Einstellung "Senden bei jedem...
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Software "501411" Parameter Ausschaltverzögerung Checkbox: Ja / Nein Bedarfsweise kann eine Ausschaltverzögerung konfiguriert werden. Abhängig von der eingestellten Zeit werden dann Telegramme des Ausgangs abhängig vom Ergebnis der logischen Verknüpfung ("0"-Telegramm) verzögert auf den Bus ausgesendet. Diese Funktion dient der Unterdrückung kurzzeitiger Zustandsänderungen.
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Software "501411" Parameter h Logik-Editor -> Demultiplexer 1zu2 / Demultiplexer 1zu4 -> <Demultiplexer> Objekttyp Ein/Ausgang DPT 1.001 (1bit Schalten) Der Eingang und die Ausgänge eines Multiplexer-Kanals besitzen immer den DPT 3.007 (4 bit – selben Objekttyp, der an dieser Stelle Dimmen) konfiguriert werden kann.
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Software "501411" Parameter h Logik-Editor -> Zeitglieder -> <Zeitglied> Filter EIN -> Dieser Parameter definiert die Filterfunktion für den Eingangs- Telegrammwert "1" (EIN). Abhängig von dieser Einstellung filtert oder transformiert das Zeitglied den Einganswert. Filter AUS -> Dieser Parameter definiert die Filterfunktion für den Eingangs- Telegrammwert "0"...
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Software "501411" Parameter Verhalten Sperrobjekt 1 = freigegeben / An dieser Stelle kann die 0 = gesperrt Telegrammpolarität des Sperrobjektes eingestellt werden. 0 = freigegeben / Dieser Parameter ist nur sichtbar bei 1 = gesperrt "Sperrobjekt vorhanden = Ja". Senden nach Freigabe Checkbox: Ja / Nein Nach Ende der Sperre kann der aktuelle der Sperrung...
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Software "501411" Parameter vor Ort am Gerät. Faktor Einstellung der Wertverstärkung bei benutzerdefiniertem Anzeigeformat zur Formatierung der Benutzereinstellungen vor Ort am Gerät. Format Einstellung der sichtbaren Nachkommastellen bei #,## benutzerdefiniertem Anzeigeformat zur #,### Formatierung der Benutzereinstellungen vor Ort am Gerät. Einheit %, Einheitenauswahl Einstellung der Einheit des editierbaren...
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Software "501411" Parameter dass häufiges Hin- und Herschalten bei einem Messwert, der sich ungefähr im Bereich des Grenzwertes befindet, verhindert wird. Die Einstellung "0" deaktiviert die Hysterese. Beim oberen Grenzwert wird die Hysterese vom Grenzwert abgezogen. Die Hysterese ist - wie der Grenzwert selbst - ein absoluter Wert und wird ausschließlich in der Konfigurationssoftware definiert.
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Software "501411" Parameter als änderbar parametriert ist. Oberer Grenzwert von Checkbox: Ja / Nein Optional kann der obere Grenzwert extern änderbar auch von extern über ein Kommunikationsobjekt verändert werden. Wenn dieser Parameter gesetzt ist, ist zusätzlich ein Kommunikationsobjekt verfügbar, über das der obere Grenzwert zur Laufzeit des Gerätes verändert werden kann.
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Software "501411" Parameter Eingangswert mit dem eingestellten unteren Grenwert und entscheidet anhand dessen, ob beim Unterschreiten des unteren Grenzwerts der an dieser Stelle parametrierte Schaltbefehl auszusenden ist. Verhalten beim Keine Aktion Dieser Parameter definiert den Überschreiten des 1-Telegramm Schaltbefehl, der über das 1 Bit unteren Grenzwertes + 0-Telegramm Grenzwertobjekt auf den Bus...
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Software "501411" Parameter h Schaltuhr -> Schaltuhr - Globale Einstellungen Astro: geografische Damit die Astrofunktion der Schaltuhr Länge des Standortes korrekt arbeiten kann, ist eine geografische Positionsbestimmung erforderlich. Dieser Parameter definiert die geografische Position (Längengrad) des Montageorts des Geräts. Astro: geografische 51,31 Damit die Astrofunktion der Schaltuhr Breite des Standortes...
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Software "501411" Parameter und einer Grenzzeit (Schaltzeit]. Eine Astrofunktion wirkt in der Regel auf eine Beleuchtung (z. B. Außenbeleuchtung) oder auf eine Beschattung (z. B. Fensterrollladen). In Abhängigkeit dieser Anwendungen ist die Verhaltensweise des Geräts beim Bearbeiten der Astro-Schaltzeiten verschieden. Dieser Parameter definiert die Astro-Verhaltensweise unabhängig vom eingestellten Datenformat des Kanals.
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Software "501411" Parameter wertet das Gerät beim Entsperren die konfigurierten Schaltzeiten aus. Sofern während der zurückliegenden aktiven Sperrphase eine oder mehrere Schaltzeiten nicht ausgeführt wurden, holt das Gerät die Ausführung der letzten Schaltzeit nach und sendet ein entsprechendes Telegramm über das Kommunikationsobjekt des Schaltuhrkanals auf den Bus.
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Software "501411" Parameter Signalgeber (abhängig vom Parameter "Optische Quittierung bei externer Scharfschaltung). Ein vorzeitiger Abbruch der Scharf- Quittierungszeit ist möglich, wenn noch vor Ablauf wieder unscharfgeschaltet wird. Unscharf- 2...3...255 Dieser Parameter legt die Quittierungszeit [s] Quittierungszeit für ein Unscharfschalten der Anlage fest. Die Quittierung erfolgt durch das Objekt "Unscharfquittierung".
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Software "501411" Parameter Funktion sichtbar Checkbox: Ja / Nein Die Anzeigeseite der Meldeanlage kann optional aus der Visualisierung ausgeblendet werden. Sofern dies gewünscht oder erforderlich ist, muss in der Konfigurationssoftware bei den globalen Einstellungen der Meldeanlage der Parameter "Funktion sichtbar" abgewählt werden.
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Software "501411" Parameter Eine Ablaufende Scharfschalt- Verzögerung kann jederzeit vorzeitig durch Unscharfschalten abgebrochen werden. Die Einstellung "0 s" deaktiviert die Scharfschalt-Verzögerung für die interne Scharfschaltung. Beim Einstellen der Zeit sollte eine Zeitreserve eingeplant werden, damit der Bediener der Anlage noch in der Lage ist, vor dem tatsächlichen Scharfschalten den zu sichernden Gebäudebereich ordnungsgemäß...
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Software "501411" Parameter Scharfschalt-Befehl ("1"-Telegramm über das Objekt "Extern scharf" oder Betätigen der Schaltfläche "scharfschalten") die Anlage tatsächlich extern scharfgeschaltet wird. Dabei prüft die Meldeanlage erst nach Ablauf der Verzögerungszeit die Sicherungsbereiche auf Scharfschaltbereitschaft! Wenn am Ende der Scharfschalt- Verzögerung noch ein Melder aktiv sein sollte (z.
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Software "501411" Parameter ohne dass es zu einer 'echten' Alarmauslösung kommt. Der Übergang in den Zustand "Alarm" folgt nur dann, wenn während des Voralarms die Anlage nicht unscharfgeschaltet wurde. Dieser Parameter zeigt nur dann eine Wirkung, wenn eine externe Alarm- Verzögerungszeit größer "0 s"...
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Software "501411" Parameter werden, d. h. der Melder kann bei einem "1"-Telegramm oder bei einem "0"- Telegramm aktiv sein. Die in der Meldeanlage parametrierten Polaritäten müssen mit den Flanken- Parametern der Busteilnehmer übereinstimmen, an die die Melder angeschlossen sind. h Störmeldungen -> Störmeldungen -> <Störmeldung> Aktivierung durch 0-Telegramm Dieser Parameter definiert, bei welchem...
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Software "501411" Parameter Akustischer Hinweis Checkbox: Ja / Nein Dieser Parameter entscheidet, ob das Gerät bei einer aktiven Störmeldung über den Lautsprecher eine Audiodatei wiedergibt. Die Verwendung dieser akustischen Signalisierungsfunktion bietet sich an, wenn Störmeldungen den Benutzer des Gerätes auf wichtige Ereignisse oder Zustände hinweisen sollen.
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Software "501411" Parameter Telegrammpolarität des Quittierungstelegramms. Externe Quittierung Checkbox: Ja / Nein Zur Umsetzung einer externen erlauben Quittierung kann ein zusätzliches 1 Bit Kommunikationsobjekt durch diesen Parameter freigeschaltet werden. Wenn der Parameter gesetzt ist, kann eine Störmeldung auch von anderen KNX- Geräten über das Quittierungs- Empfangsobjekt quittiert werden.
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Software "501411" Parameter werden. Bei der Einstellung "Gesperrt" ist das Abspeichern neuer Werte durch das Nebenstellenobjekt nicht möglich. Verzögerung zwischen 50...100...500 Das Abrufen von Szenen kann Szenentelegrammen kurzfristig zu einer stärkeren [ms] Busbelastung führen, speziell dann, wenn einer Szene viele Szenenfunktionen zugeordnet wurden.
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Software "501411" Parameter Einstellung der Einheit des editierbaren Werts beim Datenpunkttyp "DPT 9.001...9.021" zur Formatierung der Benutzereinstellungen vor Ort am Gerät. Offset Einstellung des Wertoffsets beim Datenpunkttyp "DPT 9.001...9.021" zur Formatierung der Benutzereinstellungen vor Ort am Gerät. Faktor Einstellung der Wertverstärkung beim Datenpunkttyp "DPT 9.001...9.021"...
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Software "501411" Parameter h Anwesenheitssimulation Bezeichner Funktion, Text Vordefinierte Bezeichnung, die ausschließlich in der Konfigurationssoftware sichtbar ist, einen Eingang genauer kennzeichnet und bei Bedarf geändert werden kann. Datenpunkt-Typ DPT 1.001 (1 Bit - An dieser Stelle kann der Datentyp Schalten) eines Aufzeichnungsobjektes der Anwesenheitssimulation eingestellt DPT 5.001 …...