Glossar
Ein Virtual Private Network ist in der Regel ein eigenständi-
ges, auf mehrere Standorte verteiltes Firmennetzwerk, das für
die Verknüpfung seiner Teilnetze bzw. für die Anbindung ein-
zelner PCs die Infrastruktur eines öffentlichen Kommunikati-
onsnetzes nutzt. Ein VPN verwendet dazu Tunneling-Tech-
niken und setzt typischerweise auf die Infrastruktur des Inter-
nets auf.
Mit Hilfe eines Virtual Private Network können alle Netzwerk-
anwendungen des Firmennetzwerks auch aus der Ferne be-
nutzt werden. Dadurch wird es möglich, auch über räumlich
große Distanzen die Vorteile einer Vernetzung zu nutzen.
Durch ein VPN ist ein optimaler Informationsfluss ohne Zeit-
verzug im gesamten Unternehmen auch über verteilte Stand-
orte gewährleistet. E-Mail-Server, Dateifreigaben oder andere
zentrale Anwendungen des Firmennetzwerks stehen mit VPN
auch in entfernten Niederlassungen, Filialen, Partnerfirmen
oder Home-Offices zur Verfügung. Auch die Außendienstmit-
arbeiter eines Unternehmens erhalten auf diese Weise unter-
wegs einen sicheren Zugang zum Unternehmensnetz.
VoIP
Abkürzung für Voice over IP; deutsch: Sprachübermittlung
über das Internetprotokoll, auch Internettelefonie oder IP-Te-
lefonie
Aus dem Internet sind Gespräche ins Festnetz und in Mobil-
funknetze möglich und umgekehrt. Verschiedene Internetan-
bieter und Telefonnetzbetreiber stellen dazu sogenannte SIP-
Festnetz-Gateways zur Verfügung. Über die Gateways werden
Sprachverbindungen zwischen dem Internet und herkömm-
lichen Telefonnetzen hergestellt.
Grundsätzlich sind VoIP-Gespräche über jeden Internetzu-
gang möglich. Für den komfortablen Einsatz der vorhandenen
Telefone und für Gespräche ins Festnetz und in Mobilfunknet-
ze ist es jedoch wichtig, dass der Internetanbieter den soge-
nannten SIP-Standard unterstützt. SIP ist der aktuelle Stan-
dard für VoIP, den die IETF (Internet Engineering Task Force)
festgelegt hat.
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