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Mettler Toledo HR83 Bedienungsanleitung
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Moisture Analyzer
HR83 und HR83-P

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Inhaltszusammenfassung für Mettler Toledo HR83

  • Seite 1 Moisture Analyzer HR83 und HR83-P...
  • Seite 2: Ihr Halogen Moisture Analyzer Hr83 Im Überblick

    Ihr Halogen Moisture Analyzer HR83 im Überblick 28 29 62 62 53 52...
  • Seite 3: Anzeige-, Bedienungs- Und Anschlusselemente Ihres Hr83

    Anzeige-, Bedienungs- und Anschlusselemente Ihres HR83 Bezeichnung Info s. Bezeichnung Info s. Kapitel Kapitel 31 Symbol für akustischen Signalgeber Anzeige alle 6.12 32 Symbol für Testmessung 4.11/4.12 Tastatur alle 33 Statusanzeige (“User Guide”) Windschutz 34 Taste «On/Off» (Ein- und Ausschalten) Automatischer Probeneinschub 35 Funktionstaste «Abschaltkriterium» Probenschalenträger 36 Funktionstaste «Trocknungsprogramm» Heizmodul 37 Funktionstaste «Anzeigeart» Kontrollfenster und Wärmeabzug 38 Funktionstaste «Druckintervall»...
  • Seite 4: Inhaltsverzeichnis

    Inhalt Inhalt Lernen Sie Ihren Moisture Analyzer kennen ....................6 1.1 Einleitung ................................. 6 1.2 Wozu dient der Halogen Moisture Analyzer? ....................... 6 1.3 Sicherheit geht vor ............................7 1.4 Entsorgung ..............................9 1.5 Wichtige Hinweise zu dieser Anleitung ......................10 In kurzer Zeit zur ersten Messung ......................11 2.1 Auspacken und Lieferumfang prüfen ........................ 11 2.2 Standort wählen .............................. 12 2.3 Aufstellen, Nivellieren und ans Stromnetz anschliessen .
  • Seite 5 Selektives Löschen von Kommentarzeilen ......................87 6.21 Testgewicht definieren ............................. 88 6.22 Toleranz für Waagen-Test ..........................88 6.23 Dialogsprache wählen ............................. 89 6.24 Menü-Übersicht HR83 ............................. 90 Wartung und Auswechseln von Einzelteilen ..................91 7.1 Reinigung ............................... 91 7.2 Druckerpapier und Farbband auswechseln ....................... 93 7.3 Netzsicherungen ersetzen ..........................93 7.4...
  • Seite 6: Lernen Sie Ihren Moisture Analyzer Kennen

    Lernen Sie Ihren Moisture Analyzer kennen Lernen Sie Ihren Moisture Analyzer kennen Bitte lesen Sie dieses Kapitel sorgfältig durch, es enthält wichtige Hinweise für einen sicheren und ökonomischen Betrieb Ihres Moisture Analyzers. Einleitung Wir danken Ihnen, dass Sie sich für einen Halogen Moisture Analyzer von METTLER TOLEDO entschieden haben – Sie haben eine gute Wahl getroffen. Ihr Moisture Analyzer arbeitet schnell und zuverlässig. Er verfügt über einen hohen Bedienkomfort und nützliche Funktionen, die Ihnen die Bestimmung des Feuchtegehalt Ihrer Proben erleichtern. Hinter Ihrem Instrument steht METTLER TOLEDO, ein führender Hersteller von Waagen für Labor und Produktion sowie von analytischen Messinstrumenten. Ein weltweit präsentes Kundendienstnetz mit gut ausgebildetem Personal steht Ihnen jederzeit zur Verfügung, sei es bei der Auswahl von Zubehör oder für eine anwendungsspezifische Beratung zur optimalen Nutzung Ihres Instrumentes. Wir empfehlen Ihnen, diese Bedienungsanleitung genau durchzulesen, damit Sie die Möglichkeiten Ihres Moisture Analyzers ausschöpfen können. Wozu dient der Halogen Moisture Analyzer? Ihr Halogen Moisture Analyzer dient der Ermittlung des Feuchtegehaltes beinahe beliebiger Substanzen. Das Instru- ment arbeitet nach dem thermo-gravimetrischen Prinzip: Zu Beginn der Messung ermittelt der Moisture Analyzer das Gewicht der Probe, anschliessend wird die Probe mit dem integrierten Halogen-Heizmodul rasch erhitzt und die Feuchte verdunstet. Während der Trocknung ermittelt das Instrument dauernd das Gewicht der Probe und zeigt die Abnahme der Feuchte an. Nach Ablauf der Trocknung wird als Endresultat die Feuchte- oder der Trockensubstanz- gehalt Ihrer Probe angezeigt. Von entscheidender Bedeutung ist in der Praxis die Schnelligkeit der Aufheizung, sowie die gleichmässige Erwärmung der Probenoberfläche. Das Halogen-Heizmodul Ihres Instrumentes benötigt, im Vergleich zu einer konventionellen Infrarotheizung oder zur Trockenschrankmethode, eine kürzere Zeit, bis die maximale Heizleistung erreicht ist. Ausserdem ermöglicht das Halogen-Heizmodul hohe Temperaturen, die die Trocknungsdauer zusätzlich verkürzen.
  • Seite 7: Sicherheit Geht Vor

    Lernen Sie Ihren Moisture Analyzer kennen – Pro Messung können bis zu 4 Kommentarzeilen eingegeben werden (optionale Verwendung eines Barcode-Le- sers). – Ihre wertvollen Daten bleiben dank dem eingebauten Akkumulator auch bei einem Stromausfall erhalten. Trotz dieser Vielfalt an Funktionen ist Ihr Moisture Analyzer sehr einfach zu bedienen. Die Statusanzeige (“User Guide”) führt Sie Schritt für Schritt durch den Messzyklus. Sie wissen jederzeit in welchem Stadium einer Messung sich das Instrument gerade befindet und welches der nächste Bedienungsschritt ist. Um Fehlmanipulationen bei Routinearbeiten auszuschliessen, lässt sich die Tastatur sperren (3-stufiger Passwortschutz), so dass nur noch die Elementarfunktionen zugänglich sind. Der motorisch angetriebene, automatische Probeneinschub bietet denselben Bedienkomfort, den Sie von Compact Disc (CD)-Abspielgeräten her kennen. Der motorisch angetriebene Proben- einschub eröffnet ausserdem neue Möglichkeiten für einen automatisierten Betrieb des Instrumentes (Beschickung mittels Roboter) unter Nutzung der integrierten LocalCAN-Universalschnittstelle. Neben allem Bedienkomfort zählt aber nach wie vor in erster Linie die Qualität der Messresultate. Die eingebaute Wägezelle entspricht dem hohen Standard, der METTLER T OLEDO im Bereich der hochauflösenden Präzisionswaagen zum weltweiten Marktführer gemacht hat. Ein kurzes Wort zu Normen, Richtlinien und Verfahren zur Qualitätssicherung: Der Moisture Analyzer ist konform mit gängigen Standards und Richtlinien. Er unterstützt Vorgaben, Arbeitstechniken und Protokolle wie sie von allen internationalen Qualitätssicherungssystemen gefordert werden, z.B. GLP (Good Laboratory Practice), GMP (Good Manufacturing Practice). Das Instrument verfügt über eine EG-Konformitätserklärung und METTLER TOLEDO als Hersteller ist nach ISO 9001 und ISO 14001 zertifiziert. Dies bietet Ihnen die Gewähr, dass Ihre Investition langfri- stig durch eine hohe Produktqualität und ein umfassendes Dienstleistungsangebot (Reparatur, Unterhalt, Wartung, Kalibrierservice) geschützt ist.
  • Seite 8: Brand Oder Explosion

    Lernen Sie Ihren Moisture Analyzer kennen Der Halogen Moisture Analyzer arbeitet mit Hitze! – Achten Sie auf genügend Freiraum rund um das Instrument, um Wärmestaus und Überhitzung zu vermeiden (ca. 1 m Freiraum über dem Instrument). – Der Wärmeabzug über der Probe darf nie abgedeckt, verstopft, zugeklebt oder auf eine andere Art verändert werden. – Legen Sie keine brennbaren Materialien auf, unter oder direkt neben das Instrument solange es am Stromnetz angeschlossen ist, denn der Bereich um das Heizmodul erwärmt sich. – Seien Sie vorsichtig beim Entnehmen der Probe: Die Probe selbst, der automatische Proben- einschub und allenfalls verwendete Probenbehälter können noch sehr heiss sein. – Während des Betriebs sollten Sie das Heizmodul nicht aufklappen, denn das ringförmige Heizmodul oder sein Schutzglas können bis zu 400 °C heiss sein! Falls Sie das Heizmodul einmal öffnen müssen, trennen Sie das Instrument vom Stromnetz und warten Sie, bis das Heizmodul abgekühlt ist. – Innerhalb des Heizmoduls dürfen keine V eränderungen vorgenommen werden. Es ist insbeson- dere gefährlich, Teile zu verbiegen, entfernen oder sonst auf irgendeine Weise zu verändern.
  • Seite 9: Entsorgung

    TOLEDO-Vertretung und Sie erhalten umgehend Ersatz. Feuchtebestimmungsapplikationen müssen durch den Anwender entsprechend den lokal geltenden Bestimmungen optimiert und validiert werden. Applikationsspezifische Daten, wel- che durch METTLER TOLEDO zur Verfügung gestellt werden, dienen nur als Orientierung. Entsorgung In Übereinstimmung mit den A nforderungen der Europäischen Richtlinie 2002/96/EG über Elektro- und Elektronik-Altgeräte (WEEE) darf dieses Gerät nicht mit dem Hausmüll entsorgt werden.
  • Seite 10: Wichtige Hinweise Zu Dieser Anleitung

    Lernen Sie Ihren Moisture Analyzer kennen Wichtige Hinweise zu dieser Anleitung Diese Anleitung führt Sie Schritt-für-Schritt in die Bedienung Ihres Moisture Analyzers ein. Die ersten beiden Kapitel helfen Ihnen, das Instrument schnell, sicher und sachgerecht in Betrieb zu nehmen und in kurzer Zeit Ihre erste Messung durchzuführen. In den Kapiteln 3 bis 6 lernen Sie die vielfältigen Funktionen Ihres Moisture Analyzers im Detail kennen. Während dieser Lernphase werden Ihnen das Inhaltsverzeichnis und der ausführliche Index in Kapi- tel 10 eine wichtige Orientierungshilfe sein. Die Kapitel 7 bis 9 enthalten Zusatzinformationen zum Unterhalt Ihres Instrumentes, zur Fehlersuche und zu den verfügbaren Optionen. Sobald Sie mit Ihrem Moisture Analyzer vertraut sind, werden Ihnen die Abbildungen auf den ersten Seiten dieser Anleitung und die zugehörigen Verweise für den Schnellzugriff (in der Legende) von Nutzen sein. In dieser Anleitung werden die folgenden Kennzeichnungen verwendet: – Tastenbezeichnungen sind in doppelten spitzen Klammern «» aufgeführt. Tasten mit Text- bezeichnungen sind mit ihrer effektiven Beschriftung aufgeführt (z.B. «On/Off» oder «Start»). Für alle Tasten mit Symbolen werden im Text Bezeichnungen verwendet, die der Funktion der jeweiligen Taste entsprechen («Ausdrucken», «Enter (Eingabe übernehmen)» oder «Abwärts rollen»). – Dieses Symbol kennzeichnet Sicherheits- und Gefahrenhinweise, deren Missachtung zu einer persönlichen Gefährdung des Anwenders, zur Beschädigung Ihres Instrumentes oder weiterer Sachwerte oder zu Fehlfunktionen führen kann. – Dieses Symbol kennzeichnet zusätzliche Informationen und Hinweise, die Ihnen den Umgang mit Ihrem Instrument erleichtern und zu einem sachgerechten und wirtschaftlichen Einsatz beitragen. Diese Anleitung ist auch in Fremdsprachen verfügbar. Falls Sie eine solche benötigen, wenden Sie sich bitte an Ihre METTLER TOLEDO-Vertretung. Die Adresse Ihrer Vertretung finden Sie in der beigelegten Broschüre “Konformitätserklärung 11780294”.
  • Seite 11: In Kurzer Zeit Zur Ersten Messung

    In kurzer Zeit zur ersten Messung In kurzer Zeit zur ersten Messung In diesem Kapitel erfahren Sie, wie Sie Ihren neuen Moisture Analyzer in Betrieb nehmen und in kürzester Zeit zu Ihrem ersten Messresultat gelangen. Auspacken und Lieferumfang prüfen Öffnen Sie die Verpackung und entnehmen Sie das Instrument und die Zubehörteile. Prüfen Sie die Vollständigkeit der Lieferung. Die folgenden Zubehörteile gehören zum Standard-Lieferumfang Ihres neuen Moisture Analyzers: – 80 Probenschalen aus Aluminium – 1 Probenschalenträger – 1 Probenschalenhalter – 1 Muster-Probe (kreisrunde, saugfähiger Glasfaserfilter) – 1 Windschutzring – 1 Netzkabel – 1 Bedienungsanleitung, 1 Kurzbedienungsanleitung – 1 Applikationsbroschüre “Feuchte richtig messen” – 1 EG-Konformitätserklärung (in separater Broschüre 11780294) – Aufstellanleitung Entfernen Sie die Verpackungshülle vom Instrument. Prüfen Sie das Instrument auf Transportschäden. Melden Sie allfällige Beanstandungen oder fehlende Zubehörteile umgehend Ihrem METTLER TOLEDO-Vertreter. Bewahren Sie alle Teile der Verpackung auf. Diese Verpackung garantiert den bestmöglichen Schutz für den Transport Ihres Instrumentes. Um Transportschäden zu verhindern, ist das Instrument mit einer Transportsicherung versehen, die Sie vor der ersten Inbetriebnahme entfernen müssen. Das Vorgehen zur Entfernung der T rans- portsicherung wird in der beigepackten Beschreibung “Aufstellanleitung 11780556” erläutert.
  • Seite 12: Standort Wählen

    In kurzer Zeit zur ersten Messung Standort wählen Ihr Moisture Analyzer ist ein Präzisionsinstrument. Ein optimaler Standort garantiert hohe Genauigkeit und Zuverläs- sigkeit: – Feste, erschütterungsarme und horizontale Lage – Direkte Sonneneinstrahlung vermeiden – Keine starken Temperaturschwankungen – Keine starke Zugluft – Möglichst staubfreie Umgebung – Gegen vorne genügend Freiraum zum Ausfahren des automatischen Probeneinschubs und rund um das Instrument ausreichend Abstand zur Vermeidung von Wärmestaus. – Genügend Abstand zu wärmeempfindlichen Materialien in der Umgebung des Instrumentes. Aufstellen, Nivellieren und ans Stromnetz anschliessen Die exakte Horizontalstellung des Instrumentes sowie eine standfeste Aufstellung sind Voraussetzungen für wie- derholbare Resultate. Zum Ausgleich kleiner Unebenheiten oder Neigungen (±2%) der Standfläche lässt sich das Instrument nivellieren. Für die genaue horizontale A usrichtung verfügt der Moisture A nalyzer über eine Nivellierkontrolle (Libelle) und über 3 Fussschrauben. Sobald sich die Luftblase der Nivellierkontrolle genau in der Mitte des Fadenkreuzes befindet, steht das Instrument exakt horizontal. Zum Nivellieren gehen Sie wie folgt vor:...
  • Seite 13 In kurzer Zeit zur ersten Messung Befindet sich die Luftblase beispielsweise links unten, signalisiert der A ufdruck, dass Sie die rechte Fussschraube im Uhrzeigersinn drehen müssen. Drehen Sie die vordere rechte Fussschraube soweit heraus, bis sie auf der Standfläche aufliegt und das Instrument stabil auf allen 4 Füssen steht. A chten Sie darauf, dass die Luftblase im Zentrum der Nivellierkontrolle bleibt. Hinweis: Nach jedem Standortwechsel sollten Sie das Instrument neu nivellieren. Verbinden Sie das Instrument mit dem Stromnetz. Achtung Falls die Länge des mitgelieferten Netzkabels nicht ausreicht, verwenden Sie ausschliesslich ein 3-poliges Verlängerungskabel mit Schutzleiter! Aus technischen Gründen ist das Halogen-Heizmodul spezifisch auf eine bestimmte Netzspannung ausgelegt (110 V AC oder 230 V AC). Ab Werk ist ein Heizmodul eingebaut, das auf die jeweilige Netzspannung des Bestimmungs- landes abgestimmt ist. Falls Sie nicht sicher sind, ob das in Ihrem Instrument eingebaute Heizmodul für die lokale Netzspannung geeignet ist, prüfen Sie die Spannungsangabe, die auf der Innenseite des Heizmoduls aufgeführt ist, bevor Sie den Moisture Analyzer mit dem Stromnetz verbinden! Der Anschluss an eine zu hohe Netzspannung kann zum Durchbrennen...
  • Seite 14 In kurzer Zeit zur ersten Messung Drücken Sie die Taste «Probeneinschub aus-/einfahren» und ... … der automatische Probeneinschub wird motorisch ausgefahren. Sorgen Sie stets für genügend Freiraum vor dem Instrument, denn der ausfahrende Probeneinschub könnte Objekte umstossen oder vom Tisch schieben. Setzen Sie den Windschutzring (kann nur in einer Position montiert wer- den) und anschliessend den Probenschalenträger ein. Drehen Sie den Probenschalenträger bis er einrastet. In der Einrastposition liegt der hintere Ausleger des Probenschalenträgers genau in der Bewegungsrichtung des Probeneinschubes.
  • Seite 15: Drucker Vorbereiten

    In kurzer Zeit zur ersten Messung Drucker vorbereiten Falls Ihr Moisture Analyzer nicht mit einem Einbaudrucker ausgerüstet ist, brauchen Sie dieses Kapitel nicht zu lesen. Sie können den Einbaudrucker jederzeit nachträglich als Option bestellen und selbst einbauen. Den Einbaudrucker bereiten Sie wie folgt für den Einsatz vor: Trennen Sie das Instrument vom Stromnetz. Klappen Sie die Abdeckung des Druckers nach hinten. Legen Sie die Farbbandkassette in den Drucker ein und drücken Sie sie nach unten, bis sie hörbar einrastet. Spannen Sie das Farbband, indem Sie das kleine Rädchen links auf der Kassette in Pfeilrichtung drehen.
  • Seite 16: Datum Und Uhrzeit Einstellen

    In kurzer Zeit zur ersten Messung Legen Sie die Papierrolle ins Papierfach, und führen Sie das Papier horizontal in den Schlitz hinten am Druckwerk ein. Verbinden Sie das Instrument mit dem Stromnetz und schalten Sie es mit On/Off der Taste «On/Off» ein. Drücken Sie die Taste «Papier vorschieben» bis der Papieranfang oben am Druckwerk austritt. Schliessen Sie die Abdeckung des Einbaudruckers, und führen Sie dabei das Papier durch den Schlitz in der Abdeckung. Datum und Uhrzeit einstellen Ihr Moisture Analyzer druckt auf jedem Protokoll Datum und Uhrzeit mit aus. Wenn Sie Ihr neues Instrument zum ersten Mal in Betrieb nehmen, sollten Sie das aktuelle Datum und die Uhrzeit eingeben. Anschliessend bleiben diese Einstellungen erhalten, selbst wenn Sie Ihr Instrument vom Stromnetz trennen. In diesem Kapitel steigen Sie bereits ein erstes Mal ins Menü ein, das erst an späterer Stelle beschrieben wird. Ma- chen Sie sich keine Gedanken, wenn Sie Tasten betätigen müssen, deren Funktion Sie noch nicht kennen, folgen Sie einfach Schritt für Schritt den Anweisungen. Das Menü stellen wir Ihnen in Kapitel 6 im Detail vor. Hinweis: Für den Dialog mit Ihrem Instrument stehen verschiedene Sprachen zur Verfügung, die Sie im Menü wählen können. Weitere Hinweise zur Sprachwahl finden Sie in Kapitel 6.23. Drücken Sie die Taste «On/Off», um das Instrument einzuschalten. On/Off Nach dem Einschalten führt das Instrument einen Selbsttest durch. Warten Sie, bis die nebenstehende Anzeige erscheint.
  • Seite 17 In kurzer Zeit zur ersten Messung Drücken Sie die Taste «Menu». Sie befinden sich anschliessend bereits im Menu Menu Menü. P∑SEÎ NEIN Drücken Sie nun so oft die T aste «Menu» oder «Enter (Eingabe übernehmen)», Menu bis die nebenstehende Anzeige zur Eingabe der Uhrzeit erscheint. ZEIÎ 1‹04 Wichtig: Drücken Sie bitte keine anderen Tasten, da Sie sonst unter Um- ständen Betriebseinstellungen Ihres Instrumentes ändern! Mit den T asten «Aufwärts rollen» und «Abwärts rollen» stellen Sie die Uhrzeit ein (00:00–23:59). Durch anhaltendes Drücken der Tasten können Sie die Ände- Menu rung der Uhrzeit beschleunigen. Bestätigen Sie Ihre Einstellung mit der Taste ZEIÎ 1Æ28 «Enter (Eingabe übernehmen)». Das Instrument speichert die Uhrzeit ab. Nach der Bestätigung der Uhrzeit erscheint die Anzeige zur Eingabe des aktu- Menu ellen Datums. Mit den T asten «Aufwärts rollen» und «Abwärts rollen» stellen Sie DAÎ 2{0“03 das Datum im Format “...
  • Seite 18: Ihre Erste Messung

    In kurzer Zeit zur ersten Messung Ihre erste Messung Nachdem Sie Ihren neuen Moisture Analyzer erfolgreich in Betrieb genommen haben, können Sie jetzt gleich Ihre erste Messung durchführen. Dabei lernen Sie das Instrument und die Statusanzeige kennen und führen gleichzeitig auch eine Funktionskontrolle durch. Verwenden Sie bitte für Ihre erste Messung die mitgelieferte Muster-Probe. Bei dieser Probe handelt es sich um einen saugfähigen Glasfaserfilter. Bei Ihrer ersten Messung arbeitet das Gerät mit den Werkseinstellungen. Ihr Moisture Analyzer verfügt über eine neuartige grafische Statusanzeige (“User Guide”), die Sie in diesem Kapitel kennenlernen werden. Die Statusan- zeige informiert Sie laufend darüber, in welchem Zustand sich das Instrument befindet und fordert Sie zum jeweils nächsten Bedienungsschritt (blinkend dargestellt) auf. Schalten Sie das Instrument mit der Taste «On/Off» ein. On/Off Ausgangszustand bei geschlossenem Probeneinschub Drücken Sie die Taste «Probeneinschub aus-/einfahren» und … … der automatische Probeneinschub wird motorisch ausgefahren. Sorgen Sie stets für genügend Freiraum vor dem Instrument, denn der ausfahrende Probeneinschub könnte Objekte umstossen oder vom Tisch schieben. Zustand: Tarierbereit Die Statusanzeige fordert Sie blinkend auf, die leere Probenschale aufzulegen und zu tarieren.
  • Seite 19: Zustand: Einwägebereit

    In kurzer Zeit zur ersten Messung Legen Sie die leere Probenschale in den Probenschalenhalter (dies ist ohne Kippen der Probenschale möglich, wenn Sie diese direkt unterhalb des runden Steges von der Seite her in den Schalenhalter einführen). Legen Sie den Pro- benschalenhalter in den Probeneinschub. Achten Sie dabei darauf, dass die Lasche des Schalenhalters genau in der Aussparung des Windschutzringes liegt. Die Probenschale muss gerade im Schalenträger liegen. Hinweis: W ir empfehlen Ihnen, immer mit dem Probenschalenhalter zu arbei- ten. Der Schalenhalter ist ergonomisch, sicher und schützt vor V erbrennungen durch die heisse Probenschale. Drücken Sie die T aste «Tarieren/Nullsetzen». Damit wird die im Moisture A nalyzer eingebaute Waage auf Null gesetzt. Zum Tarieren fährt der Proben-einschub kurz ein und anschliessend wieder aus. Zustand: Einwägebereit Nach der Tarierung fordert Sie die Statusanzeige blinkend auf, die Probe in die Probenschale zu geben. Legen Sie die mitgelieferte Muster-Probe in die Probenschale. Benetzen Sie die Musterprobe mit ein paar Tropfen Wasser. Zustand: Startbereit Die Statusanzeige fordert Sie blinkend auf, den Trocknungsvorgang zu star- ten.
  • Seite 20 In kurzer Zeit zur ersten Messung Drücken Sie die Taste «Start» und … Start … der automatische Probeneinschub wird motorisch eingefahren. Das In- strument beginnt mit der Trocknung und Messung. Zustand: Trocknung und Messung Sie können den Trocknungs- und Messvorgang in der Anzeige mitverfolgen: – Die Statusanzeige symbolisiert mit aufsteigenden Blasen den Trocknungs- vorgang. – Die aktuelle Temperatur in dem Heizmodul wird ebenso angezeigt, wie die abgelaufene Trocknungszeit und der aktuelle Trocknungswert. – Darüber hinaus zeigt die Anzeige Informationen zu den gewählten Ein- ≠30 stellungen. Weitere Informationen zur Bedeutung der Anzeigen und zu -|84 den verschiedenen Einstellmöglichkeiten finden Sie in Kapitel 4. Falls Ihr Gerät über den Einbaudrucker verfügt, werden die Messresultate laufend ausgedruckt (in Intervallen von 30 Sekunden). Nach Ablauf der Trocknungsdauer ertönt ein akustisches Signal und der Probeneinschub wird automatisch ausgefahren. Achtung: Probenschale und Probe sind noch heiss! In der Anzeige können Sie nun den Feuchtegehalt Ihrer Probe ablesen.
  • Seite 21 In kurzer Zeit zur ersten Messung Entfernen Sie vorsichtig den Probenschalenhalter aus dem Probenein- schub. Achtung: Schale und Probe können noch heiss sein! Lassen Sie diese deshalb abkühlen, bevor Sie die Schale aus dem Halter entfernen! Um die Probenschale aus dem Halter zu entfernen, heben Sie die Schale von unten etwas an und ziehen sie seitlich aus dem Halter (falls Sie die Probe und die Schale nicht mehr benötigen, können Sie den Halter einfach etwas kippen, bis die Schale herausgleitet). Drücken Sie die T aste «Reset», um das Messresultat in der Anzeige zu löschen. Das Instrument ist jetzt bereit für die nächste Messung. Wenn Sie keine wei- Reset tere Messung vornehmen möchten, drücken Sie die Taste «Probeneinschub aus-/einfahren». Der automatische Probeneinschub fährt ein.
  • Seite 22: So Erzielen Sie Die Besten Resultate

    So erzielen Sie die besten Resultate So erzielen Sie die besten Resultate Nach Ihrer ersten praktischen Arbeit mit dem Moisture Analyzer finden Sie in diesem Kapitel wichtige Hinweise zur Erzielung optimaler Resultate. Sie erfahren, welche Parameter den Messvorgang beeinflussen und wie Sie Ihr Instru- ment optimal an die jeweilige Messaufgabe anpassen. Das Messprinzip des Halogen Moisture Analyzers Ihr Instrument misst nach dem thermo-gravimetrischen Prinzip, d.h. die Feuchtebestimmung erfolgt aufgrund des Gewichtsverlustes einer unter Erwärmung getrockneten Probe. Ihr Instrument besteht also im Prinzip aus zwei Geräten; einer Präzisionswaage und einem Heizmodul. Im Gegensatz zu anderen thermo-gravimetrischen 120 ¡C Methoden (Trockenschrank, Infrarot, Mikrowelle) arbeitet der Halogen Moi- sture Analyzer mit einem Halogen-Heizmodul. Dieses sorgt für eine schnelle Erwärmung der Probe und garantiert damit die schnelle Verfügbarkeit der Messresultate. Unabhängig von der Messmethode steht und fällt die Qualität der Messresultate mit einer optimalen Vorbereitung der Probe und mit einer korrekten Wahl der wichtigsten Messparameter: – Probengrösse – Trocknungstemperatur – Abschaltkriterium...
  • Seite 23: Hinweise Zur Justierung Von Waage Und Heizmodul

    So erzielen Sie die besten Resultate Hinweise zur Justierung von Waage und Heizmodul Ihren Moisture Analyzer sollten Sie regelmässig justieren (z.B. halbjährlich), wenn dies durch Ihr Qualitätssicherungs- system (z.B. GLP, GMP, ISO 9001) vorgeschrieben ist. Das in Ihrem Instrument integrierte Heizmodul und die Waage können bei Verwendung des entsprechenden Zube- hörs (Kapitel 9.9) justiert werden. Zusätzlich ist es möglich das Heizmodul und die Waage zu testen (Überprüfung der Justierung). Für diesen Test kann der Anwender ein Test-Gewicht bzw. die Test-Temperatur und deren zulässige Toleranzen definieren. Ausgedruckt wird ein T estprotokoll mit dem Vermerk “ Bestanden” bzw. “ Nicht bestanden” (siehe Kapitel 6.3 und 6.5). Durch die Justierung des Heizmoduls wird die Vergleichbarkeit mit Resultaten anderer Instrumente gleicher Bauart sicherstellt. Entscheidend ist dafür die Verwendung eines dafür geeigneten Thermometers, das Ihnen in Form eines Temperatur-Justiersets mit Kalibrierzertifikat (Kapitel 9.9) zur Verfügung steht. Dieses Justierset basiert auf einer schwarzen Platte mit Thermometer, was eine reproduzierbare Justierung des Heizmoduls ermöglicht. Typischerweise wird ein Moisture A nalyzer als Ersatz oder Ergänzung der T rockenschrank-Methode verwendet. In einem Trockenschrank erfolgt die Übertragung der Wärmeenergie durch die strömende Luft, wobei sich ein Gleichgewicht zwischen der Proben- und Umgebungstemperatur einstellt. In einem Moisture Analyzer ist dies nicht der Fall. Die tatsächliche Probentemperatur ist vor allem abhängig von den spezifischen Absorbtionseigenschaften der Probe (stärkere Erwärmung von “dunklen” Proben), die sich im Verlaufe der Messung ändern können. Weiterhin kann es Unterschiede zwischen der Temperatur auf der Probenoberfläche und der Temperatur im Probeninneren geben. Die Heizleistung ist deshalb nicht von der eigentlichen Probentemperatur abhängig, sondern wird über einen Tempera- tursensor unterhalb vom Halogen-Heizmodul reguliert. Die am Instrument eingestellte Temperatur wird aus den oben beschriebenen Gründen von der tatsächlichen Pro- bentemperatur abweichen. Durch eine regelmässige Justierung des Heizmoduls stellen Sie eine gleichbleibende und reproduzierbare Heizleistung über die gesamte Lebensdauer ihres Gerätes sicher. Hinweis: METTLER TOLEDO bietet einen Justierservice an – erkundigen Sie sich bei Ihrer lokalen Vertretung.
  • Seite 24: Optimale Probenvorbereitung

    Weitere Informationen zur Feuchtebestimmung Weitere Informationen zur Feuchtebestimmung, zur Bedeutung der Parameter und zur Vorbereitung der Proben finden Sie in der Applikationsbroschüre “Feuchte richtig messen” (siehe Kapitel 9.4). Wertvolle Hinweise und vielfältige Methodenbeispiele (Vergleich von Halogen Moisture Analyzer Resultaten mit der Trockenschrankmethode) können von www.mt.com/moisture und www.mt.com/moisture-methods herunterge- laden werden. Für applikationsspezifische Auskünfte steht Ihnen Ihre METTLER TOLEDO-Vertretung gerne zur Verfügung. Feuchtebestimmungsapplikationen müssen durch den Anwender entsprechend den lokal geltenden Bestimmungen optimiert und validiert werden. Applikationsspezifische Daten, wel- che durch METTLER TOLEDO zur Verfügung gestellt werden, dienen nur als Orientierung.
  • Seite 25: Ihr Moisture Analyzer In Der Praktischen Anwendung

    Ihr Moisture Analyzer in der praktischen Anwendung Ihr Moisture Analyzer in der praktischen Anwendung In diesem Kapitel stellen wir Ihnen die vielfältigen Einstellmöglichkeiten Ihres Moisture Analyzers vor, zusammen mit Hinweisen und Tips zur optimalen Einstellung der Parameter. Das Bedienungskonzept Sie haben in Kapitel 2 bereits eine erste Messung durchgeführt. Diese Messung wurde mit der Werkseinstellung vorgenommen. Ihr Instrument bietet jedoch eine Anzahl von Einstellmöglichkeiten, um den Messvorgang Ihren spezifischen Bedürfnissen anzupassen. So können Sie zum Beispiel die Trocknungstemperatur einstellen, die Art der Resultatanzeige vorwählen, usw. Die Einstellungen nehmen Sie mit Hilfe der Funktionstasten vor. Diese Tasten befinden sich ganz oben auf der Tastatur, direkt unterhalb der Anzeige. Die jeweils gewählte Einstellung erscheint in der Anzeige direkt oberhalb der zugehörigen Taste. Die zur Verfügung stehenden Einstellmöglichkeiten und die Funktionstasten lernen Sie in den folgenden Kapiteln im Detail kennen. Zusätzlich erfahren Sie, wie Sie die Trocknungstemperatur und die Trocknungsdauer einstellen und wie Sie mit der Einwägehilfe arbeiten. Ganz zum Schluss führen Sie...
  • Seite 26: Trocknungsprogramm Wählen

    Ihr Moisture Analyzer in der praktischen Anwendung Sobald Sie den gewünschten Wert eingegeben haben, drücken Sie die Taste «Enter (Eingabe übernehmen)». Damit wird der Wert abgespeichert. Eine Vorabinformation zu den Methoden: Für eine Probe lassen sich alle Einstellungen, die Sie in den folgenden Kapiteln kennenlernen, in einer sogenannten “Methode” zusammenfassen. 40 Methoden stehen zu Ihrer freien Verfügung. Sie haben damit die Möglichkeit, für eine bestimmte Probe eine Methode zu definieren, die jederzeit auf Abruf zur Verfügung steht. Dies ist eine beträchtliche Arbeitserleichterung, da Sie beim Wechsel auf eine andere Probenart nicht jedes Mal alle Einstellungen wieder vor- nehmen müssen. Beim Ausschalten des Instruments bleiben die Methoden erhalten. Hinweise zur Zusammenstellung und Nutzung von Methoden finden Sie in Kapitel 5. Trocknungsprogramm wählen Unter dieser Funktionstaste stehen Ihnen vier verschiedene Trocknungsprogramme zur Verfügung, um die Trock- nungscharakteristik optimal an die verwendete Probe anzupassen. Bei jedem Druck auf die Taste erscheint das nächste Programm. Nach dem vierten und letzten Programm erscheint in der A nzeige wieder das erste. Sobald Sie das gewünschte Programm gewählt haben, ist die Einstellung aktiv, Sie brauchen also nicht zu bestätigen oder zu speichern. Standardtrocknung Dieses Trocknungsprogramm ist werkseitig voreingestellt und eignet sich für die meisten Proben. Die Probe wird auf die Trocknungstemperatur (Solltem- peratur) aufgeheizt und konstant auf dieser Temperatur gehalten. Schnelltrocknung Dieses Programm eignet sich vor allem für Proben mit einem Feuchtegehalt über 30 %. Nach dem Start wird die gewählte T emperatur während 3 Minuten um 40 % überschritten, um die Verdunstungskälte zu kompensieren und den Trocknungsvorgang zu beschleunigen. Anschliessend wird die Trocknungs-...
  • Seite 27: Stufentrocknung

    Ihr Moisture Analyzer in der praktischen Anwendung Stufentrocknung Dieses Programm eignet sich für die Trocknung von Substanzen, die aus mehreren Komponenten bestehen, die sich bei unterschiedlichen Tempe- raturen verflüchtigen (z.B. Ätherische Öle, etc.). Bei diesem Programm wird stufenweise getrocknet, d.h. die Probe wird auf eine bestimmte T emperatur (1. Stufe) vorgeheizt und während einer gewählten Dauer auf dieser Temperatur gehalten (Verweilzeit). Anschliessend wird die T emperatur auf einen nächsten W ert (2. Stufe) geregelt und wiederum für eine gewisse Dauer gehalten. Zuletzt wird die Temperatur auf die vorgewählte Trocknungstemperatur (Solltemperatur) gebracht und bis zum Ende der Trocknung auf diesem Wert konstant gehalten. Bei diesem Programm können Sie Temperatur und Dauer für jede Stufe vorwählen. Diese Einstellungen sind im Kapitel 4.3 beschrieben. Wird nur eine Stufe benötigt, dann ist die Dauer der Stufe 2 auf 0 zu setzen. Die Stufentrocknung kann auch nutzbringend zur schnellen Bestimmung für Substanzen mit hohem Feuchtegehalt verwendet werden. Dabei wird die 1. Stufe höher als die Endtemperatur gesetzt um die Verdunstungskälte zu kompensieren. Trocknungstemperatur einstellen Nach Drücken dieser Taste können Sie die Trocknungstemperatur (Solltem- peratur) eingeben.
  • Seite 28 Ihr Moisture Analyzer in der praktischen Anwendung Trocknungstemperatur wählen für Schontrocknung Für dieses Trocknungsprogramm legen Sie zuerst die sogenannte “Rampe” Endtemperatur fest, d.h. die Zeit, die zwischen dem Start der Trocknung und dem Erreichen der Endtemperatur vergehen soll. Anschliessend wählen Sie die Trocknungs- temperatur (Endtemperatur). Die Rampe wird nach Erreichung von 50 °C gestartet. Rampendauer Trocknungsstart Drücken Sie die Taste «Trocknungstemperatur». Eingabe der Rampendauer: Das Instrument fordert Sie auf, die Rampendauer festzulegen. Werkseitig ist die Rampendauer auf 3 Minuten eingestellt. RAMPË ‹00 Geben Sie den gewünschten Wert ein. RAMPË ⁄30 Drücken Sie die Taste «Enter (Eingabe übernehmen)». Eingabe der Trocknungstemperatur: Das Instrument fordert Sie jetzt auf, die T rocknungstemperatur (Endtemperatur) einzugeben. Geben Sie die gewünschte Temperatur ein (z.B. 125 °C). Drücken Sie die Taste «Enter (Eingabe übernehmen)».
  • Seite 29: Eingabe Der Endtemperatur

    Ihr Moisture Analyzer in der praktischen Anwendung Eingabe von Trocknungstemperatur und Verweilzeit für die erste Stufe: Das Instrument fordert Sie auf, die Temperatur für die erste Stufe festzulegen. TEMπ∞ 100 Geben Sie die gewünschte Temperatur ein. Drücken Sie die Taste «Enter (Eingabe übernehmen)». Das Instrument fordert Sie nun auf, die Verweilzeit für die erste Stufe einzu- ZEI†∞ ⁄30 geben. Geben Sie die gewünschte Zeitdauer ein. Drücken Sie die Taste «Enter (Eingabe übernehmen)». Eingabe von Trocknungstemperatur und Verweilzeit für die zweite Stu- Das Instrument verlangt nun die Eingabe der Temperatur für die zweite Stufe. TEMπ” 125 Geben Sie die gewünschte Temperatur ein. Drücken Sie die Taste «Enter (Eingabe übernehmen)». Legen Sie die Verweilzeit für die zweite Stufe fest. ZEI†” ‹00 Drücken Sie die Taste «Enter (Eingabe übernehmen)».
  • Seite 30: Temperaturbegrenzung

    Ihr Moisture Analyzer in der praktischen Anwendung Temperaturbegrenzung Im Hinblick auf hohe T emperaturen wurden mehrere voneinander unabhängige °C Schutzmassnahmen getroffen: – Bei T emperaturen über 160 °C wird eine Zeitbegrenzung aktiv. Je höher die Temperatur, um so kürzer die Zeit, bis das Gerät beginnt, die Temperatur zu senken (Hüllkurve, siehe nebenstehende Abbildung). Hinweis: Bei Bedarf t (min.) lässt sich diese zeitgesteuerte Absenkung der Temperatur im Methoden- Start Menü deaktivieren (Kapitel 5.4). Damit stehen die T emperaturen von 160 °C – 200 °C ohne zeitliche Beschränkung zur Verfügung. – Ein vom normalen schwarzen Temperaturfühler oberhalb der Probe unab- hängiger T emperaturwächter (siehe Kapitel 7.1) wird aktiv, wenn das Gerät aussergewöhnlich hohe Temperaturen detektiert. Dieses Ereignis kann z.B. durch eine brennende Probe oder eine fehlerhafte Temperaturkalibrierung ausgelöst werden. Unter diesen Umständen wird das Heizmodul durch einen mechanischen Schalter ausgeschaltet und das Gerät kann nicht neu gestartet werden. Zur Fehlerbehebung konsultieren Sie bitte Kapitel 8.3.
  • Seite 31 Ihr Moisture Analyzer in der praktischen Anwendung Die folgenden 5 Einstellungen stehen zur Verfügung: Diese Einstellung ist geeignet für Proben, die sehr schnell trocknen (Oberflä- chenfeuchte) oder für (relativ ungenaue) schnelle Trendmessungen. Diese Einstellung ist für schnell trocknende Proben geeignet. Dies ist die Werkseinstellung. Sie ist geeignet für die meisten Probenar- ten. Diese Einstellung ist für mässig schnell trocknende Proben geeignet. Diese Einstellung ist geeignet für Proben, die sehr langsam trocknen (einge- schlossene Feuchte, Hautbildung). Hinweis: Falls Sie das Verhalten einer Probe nicht kennen, führen Sie zur Ermittlung des geeigneten Abschaltkriteriums eine Testmessung durch. Das Vorgehen ist später in diesem Kapitel unter dem Titel “Testmessung” beschrieben. Freies Abschaltkriterium Diese Einstellmöglichkeit steht nur zur Verfügung, falls sie im Methoden-Menü (Kapitel 5.4) aktiviert wurde. Pro Me- thode steht 1 freies Abschaltkriterium zur Verfügung. Das freie Abschaltkriterium basiert auf einer benutzerdefinierten mittleren Gewichtsabnahme pro Zeiteinheit.
  • Seite 32: Zeitgesteuerte Abschaltung

    Ihr Moisture Analyzer in der praktischen Anwendung Zeitgesteuerte Abschaltung Bei diesem Abschaltkriterium dauert der Messvorgang so lange, bis die vorgewählte Trocknungsdauer abgelaufen ist (die Zeitanzeige informiert Sie laufend über die Trocknungsdauer). Wenn Sie dieses Kriterium wählen, müssen Sie anschliessend die gewünschte Trocknungsdauer wie folgt eingeben: Drücken Sie die Taste «Trocknungsdauer». Geben Sie die gewünschte Trocknungsdauer ein. ⁄30 Drücken Sie die Taste «Enter (Eingabe übernehmen)». Testmessung Die Auswahl von “t” ermöglicht die Durchführung einer Testmessung, die Sie bei der Ermittlung geeigneter Abschaltkriterien unterstützt (Kapitel 4.11). Besonders Zeitsparend und in optimaler Übereinstimmung mit Ihrem Refe- renzwert (Zielwert) ermitteln Sie eine Halogen Moisture Analyzer Methode bei Verwendung der Testmessung AutoMet (Kapitel 4.12).
  • Seite 33: Anzeigeart Wählen

    Ihr Moisture Analyzer in der praktischen Anwendung Anzeigeart wählen Mit dieser Funktionstaste können Sie die gewünschte Art der Resultatanzeige wählen. Damit legen Sie auch fest, welche Werte auf den Protokollen ausgedruckt werden. Die folgenden Anzeigearten stehen zur Verfügung: Feuchtegehalt Angezeigt (und ausgedruckt) wird der Feuchtegehalt der Probe in Prozenten des Nassgewichtes (= NG = Anfangsgewicht = 100 %). Dies ist die Werks- einstellung. Beim Ausdrucken der Resultate wird der Feuchtegehalt mit “ %MC” (Moisture Content) bezeichnet (z.B. –11.35 %MC) und in negativen Werten ausgege- ben. Nassgewicht NG – Trockengewicht TG 100% MC [0…100%] = – * 100% Nassgewicht NG Vor der Nach der Während der Trocknung wird laufend der aktuelle Messwert in Prozent an- Trocknung Trocknung gezeigt. Trockengehalt Angezeigt (und ausgedruckt) wird der Trockengehalt der Probe in Prozenten des Nassgewichtes (= NG = Anfangsgewicht = 100 %). Beim A usdrucken der Resultate wird der T rockengehalt mit “ %DC” (Dry Content) bezeichnet (z.B. 88.65 %DC). Trockengewicht TG * 100% 100% DC [100…0%] =...
  • Seite 34 Ihr Moisture Analyzer in der praktischen Anwendung ATRO Feuchtegehalt Angezeigt (und ausgedruckt) wird der Feuchtegehalt der Probe in Prozenten des Trockengewichtes (= TG = Endgewicht = 100 %). Beim Ausdrucken der Resultate wird der ATRO Feuchtegehalt mit “%AM” (ATRO Moisture Content) bezeichnet (z.B. –255.33 %AM) und in negativen Werten ausgegeben. Nassgewicht NG – Trockengewicht TG * 100% AM [0…-1000%] = – 100% Trockengewicht TG Vor der Nach der Trocknung Trocknung Während der Trocknung wird laufend der aktuelle Messwert in Prozent an- gezeigt. ATRO Trockengehalt (Nassgewicht) Angezeigt (und ausgedruckt) wird das Nassgewicht der Probe in Prozenten des Trockengewichtes (= TG = Endgewicht = 100 %). Beim Ausdrucken der Resultate wird der ATRO T rockengehalt mit “ %AD” (ATRO Dry Content) bezeichnet (z.B. 312.56 %AD). Nassgewicht NG * 100% AD [100…1000%] =...
  • Seite 35: Druckintervall Festlegen

    Ihr Moisture Analyzer in der praktischen Anwendung Druckintervall festlegen Ein Hinweis gleich zu Beginn: Diese Einstellmöglichkeit steht nur zur Verfügung, wenn der Einbaudrucker im Menü aktiviert ist (siehe Kapitel 6.15). Das Druckintervall bestimmt, wie häufig die Zwischenresultate einer laufenden Messung ausgedruckt werden. Die folgenden Einstellungen stehen unter dieser Funktionstaste zur Verfü- gung: Ausdruck in Intervallen Diese 6 Einstellungen erlauben den Ausdruck der Zwischenresultate in fest vorgegebenen Intervallen. Damit können Sie den T rocknungsvorgang anhand des gedruckten Protokolls nachvollziehen. Folgende Druckintervalle stehen zur Wahl: – Alle 5 Sekunden ein Ausdruck – Alle 10 Sekunden ein Ausdruck – Alle 30 Sekunden ein Ausdruck (Werkseinstellung) – Jede Minute ein Ausdruck – Alle 2 Minuten ein Ausdruck – Alle 10 Minuten ein Ausdruck Freies Druckintervall...
  • Seite 36: Arbeiten Mit Der Einwägehilfe

    Ihr Moisture Analyzer in der praktischen Anwendung Arbeiten mit der Einwägehilfe Die Einwägehilfe kann pro Methode definiert werden und erleichtert Ihnen das Einwägen der Probe auf einen vor- bestimmten Gewichtswert (Sollwert). Dies ist besonders nützlich, wenn Sie immer Proben mit gleichem Gewicht verarbeiten wollen, um die Reproduzierbarkeit der Messresultate zu erhöhen. Zudem kann die Einwägehilfe so kon- figuriert werden, dass kein Trocknungsstart möglich ist, wenn das Probengewicht ausserhalb eines vorgegebenen Gewichtsbereiches liegt. Sie wird darum zur Einwägepflicht (“Einwägehilfe Aktiv”). Die Einwägehilfe in der rechten unteren Ecke der Anzeige besteht aus zwei Sollgewicht gegenüberliegenden Balken und Dreiecken mit einem Minus- bzw. Plus- untere Einwägegrenze obere Einwägegrenze Symbol. Die Einwägehilfe steht nur zur Verfügung, falls sie aktiviert wurde. Wenn nach der Tarierung das Minus- und das Plus-Symbol sichtbar sind, ist die Ein- wägehilfe aktiviert. Untergewicht Übergewicht Falls Sie die Einwägehilfe einschalten wollen, drücken Sie die Taste «Sollge- wicht (Einwägehilfe)». ™HILFË AUS Werkseitig ist die Einwägehilfe ausgeschaltet (“AUS”).
  • Seite 37: So Funktioniert Die Einwägehilfe

    Ihr Moisture Analyzer in der praktischen Anwendung Mit den Tasten «Aufwärts rollen» und «Abwärts rollen» (oder über das Zah- lenfeld) legen Sie jetzt die Einwägetoleranz im Bereich von 1 % bis 25 % ™GRENZË 10 fest. Die Einwägetoleranz (Werkseinstellung: 10 %) definiert die untere und obere Einwägegrenze. Bestätigen Sie Ihre Eingabe mit der Taste «Enter (Eingabe übernehmen)». Die Symbole der Einwägehilfe erscheinen in der Anzeige, nachdem Sie tariert haben. So funktioniert die Einwägehilfe Vor Beginn der Einwaage (Grundzustand) Beginn der Einwaage (Probengewicht zu gering) Untere Einwägegrenze erreicht (Probengewicht im Toleranzbereich). Die Statusanzeige (User Guide) zeigt durch blinkende Luftblasen an, dass das Gerät startbereit ist. Sollgewicht erreicht (Probengewicht im Toleranzbereich). Die Statusanzeige (User Guide) zeigt durch blinkende Luftblasen an, dass das Gerät startbereit ist. Obere Einwägegrenze erreicht (Probengewicht im Toleranzbereich). Die Statusanzeige (User Guide) zeigt durch blinkende Luftblasen an, dass das Gerät startbereit ist.
  • Seite 38: Kommentarzeilen

    Ihr Moisture Analyzer in der praktischen Anwendung Kommentarzeilen Sie haben die Möglichkeit Ihre Messprotokolle mit bis zu 4 frei wählbaren Kommentaren zu ergänzen, um z.B. ver- schiedene Sample ID's einzugeben. Diese Kommentarzeilen haben eine fixe Bezeichnung von C1 bis C4 (siehe Kapitel 6.20). Die alphanumerischen Kommentarzeilen können maximal 20 Stellen lang sein und sind Methodenspezifisch. Um einen Kommentar einzugeben, gehen Sie wie folgt vor: Drücken Sie die Taste «Code». Das Eingabefeld für den Protokollkopf Kom- -- FEUCHTEBESTIMMUNG -- Code mentar erscheint. Die fixe Bezeichnung der Kommentarzeilen (C1 bis C4) ist METTLER TOLEDO Halogen MoistureAnalyzer im Eingabemodus auf der Anzeige ersichtlich. Type: HR83 SNR: 1234567890 Wenn schon zuvor ein Kommentar eingefügt wurde, dann erscheint dieser auf 2.01 dem Display. Das Vorgehen zum Abändern eines vorhandenen Kommentars Methode: wird später beschrieben. Wenn Sie einen neuen Kommentar eingeben wollen KAFFEE-PULVER QUALITAETS-CHECK oder einen alten Kommentar vollständig überschreiben wollen, gehen VOR ABFUELLUNG CHARGE 4711 Sie wie folgt vor:...
  • Seite 39: Abänderung Einer Kommentarzeile

    Ihr Moisture Analyzer in der praktischen Anwendung Abänderung einer Kommentarzeile Wenn Sie einen schon vorhandenen Kommentar abändern wollen (z.B. erhöhen einer Probennummer, erstellen einer Laufnummer), dann gehen Sie wie folgt vor: Drücken Sie die Taste «Code». Der zuletzt gespeicherte Kommentar erscheint Code (sofern er nicht automatisch gelöscht wurde, siehe Kapitel 6.20). Drücken Sie die Taste «Löschen». Hinter der letzten Ziffer erscheint ein blin- kender Unterstrich, der die Bereitschaft zur Eingabe signalisiert. Mit der Taste «A…Z» oder mit einer Zahlentaste auf dem Zahlenfeld können A...Z Sie anschliessend direkt weitere Zeichen anhängen. Durch einen zweiten Druck auf die Taste «Löschen» können Sie das letzte Zeichen löschen. Das zweitletzte Zeichen blinkt und kann durch numerische Eingabe oder mit den T asten «Aufwärts rollen» und «Abwärts rollen» verändert werden oder durch die Taste «A…Z» bestätigt werden. Danach können Sie wie vorher beschrieben weitere Zeichen anhängen. Sobald Sie Ihren Kommentar vollständig eingegeben haben, drücken Sie die CHARGE 1]0 Taste «Enter (Eingabe übernehmen)», um den Eingabemodus zu verlassen (das blinkende Zeichen wird dabei mit übernommen). Von nun an wird Ihr Kommentar automatisch auf jedem Messprotokoll ausgedruckt.
  • Seite 40: Informationen Zum Messprotokoll

    Der Aufbau des Messprotokolls Normallänge Auf dem Messprotokoll in Normallänge sind die folgenden Daten aufgeführt (von oben nach unten): A Protokolltitel A -- FEUCHTEBESTIMMUNG -- B Firmenname-Text (siehe Kapitel 6.16) B KAFFEE AG C Abteilungsname-Text (siehe Kapitel 6.16) C PRODUKTION XY D Hersteller und Bezeichnung des Instrumentes D METTLER TOLEDO E Typ des Instruments Halogen MoistureAnalyzer E Type: HR83 F Serienummer des Instrumentes F SNR: 1234567890 G SW: 2.01...
  • Seite 41 Der Aufbau des Messprotokolls Lang Zusätzlich zu den Angaben in den Messprotokollen in Normallänge, enthalten die langen Protokolle die folgenden Informationen: A Identifikation (fortlaufende Nummer) der Waagenjustierung, ermöglicht -- FEUCHTEBESTIMMUNG -- die Zuordnung des Messprotokolls zum entsprechenden Justierprotokoll B Identifikation (fortlaufende Nummer) der Heizmoduljustierung, ermöglicht KAFFEE AG PRODUKTION XY die Zuordnung des Messprotokolls zum entsprechenden Justierprotokoll METTLER TOLEDO C Fortlaufende Nummer der Messung (entsprechend dem Stichprobenumfang Halogen MoistureAnalyzer bzw. der Anzahl Messresultate in der Statistik) Type: HR83 SNR: 1234567890 D Rampendauer (benötigte Zeit zwischen T rocknungsstart und Erreichen der 2.01...
  • Seite 42: Messung Durchführen

    Ihr Moisture Analyzer in der praktischen Anwendung Die Taste «Reset» wurde gedrückt. Der Trocknungsvorgang wird Reset abgebrochen und das Messresultat zum Zeitpunkt des Abbruchs 007:30 min -24.73 %MC wird nicht ausgewertet, da es fehlerhaft sein könnte. 008:00 min -24.55 %MC >>>>>>>> ABBRUCH <<<<<<< ----30.06.03---15:26---- Der T rocknungsvorgang wurde mit der T aste «Stop» manuell been- Stop det. Die bereits abgelaufene T rocknungsdauer und das Messresultat Gesamtdauer 8:47 min zum Zeitpunkt des Abbruchs werden protokolliert. Beachten Sie Trockengew. 1.916 g bitte, dass bei einem manuellen A bbruch, das Endresultat lediglich Endresultat -24.67 %MC den Feuchtegehalt nach der manuell bestimmten Gesamtdauer >>>>>>>>...
  • Seite 43 Ihr Moisture Analyzer in der praktischen Anwendung Die Statusanzeige (“User Guide”) fordert Sie nun auf, die leere Probenschale aufzulegen und zu tarieren. Legen Sie die leere Probenschale in den Probenschalenhalter. Legen Sie den Probenschalenhalter in den Probeneinschub. A chten Sie dabei darauf, dass die Lasche des Probenschalenhalters genau in der Aussparung des Windschutz- ringes liegt. Die Probenschale muss gerade im Schalenträger liegen. Hinweis: W ir empfehlen Ihnen, immer mit dem Probenschalenhalter zu arbei- ten. Der Schalenhalter ist ergonomisch, sicher und schützt vor V erbrennungen durch die heisse Probenschale. Drücken Sie die Taste «Tarieren/Nullsetzen». Damit wird die integrierte Waa- ge auf Null gesetzt. Zum Tarieren fährt der Probeneinschub kurz ein und anschliessend wieder aus. Nach der Tarierung fordert Sie die Statusanzeige auf, die Probe in die Pro- benschale zu geben. Geben Sie die Probe in die Probenschale. Falls Sie mit der Einwägehilfe arbei- ten, wägen Sie die Probe (Minimalgewicht 0.1 g) mit Hilfe der Balkenanzeige ein, wie im Kapitel 4.7 erläutert. Die Statusanzeige fordert Sie nun auf, den Trocknungsvorgang zu starten. Drücken Sie die Taste «Start» und … Start...
  • Seite 44 Ihr Moisture Analyzer in der praktischen Anwendung … der automatische Probeneinschub wird motorisch eingefahren. Das In- strument beginnt mit der Trocknung und Messung. Sie können den Messvorgang in der Anzeige mitverfolgen: Die Statusanzeige symbolisiert mit aufsteigenden Blasen den Trocknungsvorgang während die folgenden Werte laufend aktualisiert und angezeigt werden: – aktuelle Temperatur in dem Heizmodul Hinweis: Mit der T aste «Trocknungstemperatur» können Sie für 2 Sekunden die vorgewählte T rocknungstemperatur (aktuelle Solltemperatur) zur A nzeige bringen. – abgelaufene Zeit seit dem Start des Messvorgangs ≠30 Hinweis: Falls Sie das Abschaltkriterium “Zeitgesteuerte Abschaltung” -|84 gewählt haben, wird die abgelaufene Trocknungsdauer angezeigt. Sie können mit der Taste «Trocknungsdauer» für 2 Sekunden die vorgewählte Trocknungszeit zur Anzeige bringen. – aktuelles Resultat in der vorgewählten Anzeigeart. Sie können auch während der Messung jederzeit mit der Funktionstaste eine andere Anzeigeart wählen.
  • Seite 45 Ihr Moisture Analyzer in der praktischen Anwendung Hinweis: Sie können den Messzyklus auch jederzeit manuell mit der Taste Stop «Stop» vorzeitig beenden. A b einer Messdauer von minimum 30 Sekunden wird das Resultat zum Zeitpunkt des Stops ausgedruckt, in das Journal übertragen (siehe Kapitel 5.6) und in die Statistik übernommen (siehe Kapitel 5.7). Falls Sie einen Messvorgang frühzeitiger oder mit der Taste «Reset» abbrechen, wird das Messresultat nicht angezeigt und auch nicht in das Journal und die Statistik übernommen. In der Anzeige können Sie nun das Messresultat ablesen. Hinweise zur Interpretation der Messresultate finden Sie in Kapitel 9.1. Das Resultat und die Zeitanzeige bleiben auf den Endwerten stehen, während die Temperatur ‹10 weiterhin aktualisiert wird. ENDË -1Ç52 Entfernen Sie vorsichtig den Probenschalenhalter aus dem Probenein- schub. Drücken Sie die Taste «Reset», um das Endresultat und die Zeitanzeige zu löschen. Reset Die Anzeige lässt sich auch mit der Taste «Tarieren/Nullsetzen» löschen. Dies ermöglicht ein rationelles Weiterarbeiten, wenn vorher schon der nächste leere Probenbehälter aufgelegt wurde.
  • Seite 46: Testmessung

    Ihr Moisture Analyzer in der praktischen Anwendung 4.11 Testmessung Diese Funktion können Sie nur nutzen, wenn Ihr Instrument über einen Drucker verfügt! Falls Sie mit einem der A bschaltkriterien “ Gewichtsabnahme pro Zeit-einheit” ----- TESTMESSUNG ----- arbeiten möchten und das Verhalten einer Probe nicht kennen, hilft Ihnen METTLER TOLEDO die Testmessung bei der Auswahl eines geeigneten Abschaltkriteriums. Halogen MoistureAnalyzer Type: HR83 Das nachstehende Diagramm zeigt beispielhaft den Verlauf einer Trock- SNR: 1234567890 nung. Die Punkte, bei denen die einzelnen Abschaltkriterien (1–5) erreicht 2.01 wurden, sind markiert. Methode: TABAK HAVANNA CHARGE 4711 MC (%) ANLAGE B H.MUSTER Abschaltkriterium Standardtrocknung Trocknungstemp. 120 °C Anzeige 0...-100 %MC...
  • Seite 47: Testmessung Automet

    Ihr Moisture Analyzer in der praktischen Anwendung 4.12 Testmessung AutoMet Die T estmessung AutoMet ermöglicht Ihnen Zeit bei der Methodenentwick- Ablauf: ----- TESTMESSUNG ----- lung zu sparen. Darüber hinaus können Sie auf diesem Wege mit Ihrem Moisture A nalyzer ein Ergebnis erzielen, das für die jeweils gewählte T empe- METTLER TOLEDO Halogen MoistureAnalyzer ratur und Probenmenge optimal mit dem Referenzwert übereinstimmt. Type: HR83 SNR: 1234567890 Bei der Testmessung AutoMet geben Sie dem Instrument über die Taste 2.01 «Target» den Referenzwert vor. Sobald dieser Wert erreicht wird, ermittelt das Instrument automatisch ein geeignetes Abschaltkriterium, das für die Methode: TABAK jeweils gewählten Bedingungen optimal ist. Hierbei handelt es sich um HAVANNA ein freies Abschaltkriterium F (Kapitel 5.5), das nach der Messung durch CHARGE 4711 Bestätigung mit der Taste «Enter (Eingabe übernehmen)» methodenspe- ANLAGE B H.MUSTER...
  • Seite 48 Ihr Moisture Analyzer in der praktischen Anwendung Bei der Resultatausgabe AutoMet können drei Fälle unterschieden werden: Fall 1: Abschaltkriterium F innerhalb von 1 mg / 20 – 180 Sekunden Sobald der Zielwert erreicht worden ist, erscheint auf der Anzeige die “Ziel- scheibe” und wird bis zum Schluss der Testmessung angezeigt. Zielscheibe Die T estmessung AutoMet schlägt nur dann ein Abschaltkriterium F vor, wenn der Trocknungsverlauf eine präzise Feuchtebestimmung erwarten lässt. Aus ************************ AutoMet: diesem Grunde ist der Bereich für das mit AutoMet ermittelbare Abschalt- Target wurde erreicht kriterium F auf den Bereich 1 mg / 20 Sekunden bis 1 mg / 180 Sekunden Dauer 8:22 min begrenzt. AutoMet erleichtert die Methodenermittlung besonders für solche Abschaltkriterium 1 mg /00075 sec Proben, bei denen die Trocknungskurve langsam ausläuft. Dieses Verhalten ************************ ist typisch für organische Proben und ist am Beispiel Weissmehl Abbildung A (am Ende dieses Kapitels) dargestellt.
  • Seite 49 Ihr Moisture Analyzer in der praktischen Anwendung Fall 2: Abschaltkriterium F ausserhalb von 1 mg / 20 – 180 Sekunden Wird der Zielwert erreicht, aber konnte kein Abschaltkriterium innerhalb des zugelassenen Bereiches ermittelt werden, erscheint auf der Anzeige als Symbol eine “leere Zielscheibe”. Leere Zielscheibe Der Zielwert wurde erreicht, jedoch sind die Methodenparameter nicht optimal gewählt. Die Reproduzierbarkeit einer Feuchtebestimmung mit A bschaltkriterien ************************ von “ 1 mg / < 20 Sekunden” ist gering. Sofern der tatsächliche Feuchtegehalt AutoMet: Target wurde erreicht als Zielwert eingegeben wurde, empfiehlt sich für die meisten Proben bei Dauer 3:11 min dieser Meldung die Erniedrigung der Trocknungstemperatur.
  • Seite 50 Ihr Moisture Analyzer in der praktischen Anwendung Abbildung A Trocknungsverlauf einer T estmessung mit 2.5 g Weissmehl (Standardtrocknung, 100 °C). Eingezeichnet sind die fixen Abschaltkriterien 1 bis 5 sowie das durch AutoMet ermittelte Abschaltkriterium F (1 mg / 35 Sekunden), mit dem der Zielwert (11.48 %) punktgenau erreicht wird. Abbildung B Trocknungsverlauf einer Testmessung mit 2.5 g 90 %-iger (w/w) Kaliumchlorid-Lösung (Standardtrocknung, 160 °C). Eingezeichnet sind die fixen Abschaltkriterien 1 bis 5. Nach dem Erreichen von Abschaltkriterium 2 ändert sich das Ergebnis nur noch minimal. Für die Erreichung des Zielwerts (90 %) wird durch AutoMet das Abschaltkriterium 3 vorgeschlagen. Die Testmessung AutoMet ermöglicht Ihnen Methodenparameter zeitsparend zu ermitteln. Die Eignung von Abschaltkriterien und anderer Methodenparameter muss jedoch von Ihnen persön- lich für den jeweils beabsichtigen Zweck überprüft werden (z.B. durch die Analyse von Proben mit unterschiedlichen Feuchtegehalten). Hinweis: Testmessungen werden nicht in das Journal und die Statistik eingetragen (Kapitel 5.6 und 5.7).
  • Seite 51: Methoden Erleichtern Ihnen Die Arbeit

    Methoden erleichtern Ihnen die Arbeit Methoden erleichtern Ihnen die Arbeit Methoden vereinfachen und beschleunigen Ihre tägliche Arbeit. In diesem Kapitel erfahren Sie, wie Sie Methoden zusammenstellen, ausdrucken und ändern und wie Sie sie nutzen. Sie lernen ausserdem die Journal-Funktion und die Statistik kennen. Eine grafische Übersicht über alle Menüpositionen finden Sie in Kapitel 5.4. Was ist eine Methode? Sie erinnern sich: In Kapitel 4 haben Sie alle Parameter und Einstellmöglichkeiten kennengelernt, mit denen Sie Ihren Moisture Analyzer auf eine bestimmte Messaufgabe abstimmen können. Wenn Sie mit häufig wechselnden Proben arbeiten, ersparen Ihnen die Methoden die Neueingabe der Parameter und verhindern Fehleinstellungen. Methoden erleichtern Ihnen also die Umstellung zwischen verschiedenen Probenarten. Eine Methode enthält alle Einstellungen für eine bestimmte Probe. Sie lässt sich per Tastendruck aufrufen und sofort arbeitet Ihr Instrument mit den ent- sprechenden Einstellungen. 40 Methoden stehen zu Ihrer freien Verfügung. Die folgenden Parameter, die Sie bereits in Kapitel 4 kennengelernt haben, sind Bestandteil einer Methode: – Trocknungsprogramm Methoden – Trocknungstemperatur – Abschaltkriterium – Trocknungsdauer (abhängig vom Abschaltkriterium) – Anzeigeart – Druckintervall – Sollgewicht für die Einwägehilfe – Einstellungen im Methoden-Menü (Kapitel 5.4) Für jede Methode werden ein eigenes Messwert-Journal und eine eigene Margarine 1 Messwert-Statistik geführt.
  • Seite 52: Aufruf Einer Methode

    Methoden erleichtern Ihnen die Arbeit Aufruf einer Methode Um alle Einstellungen für eine bestimmte Probe zu aktivieren, brauchen Sie lediglich die zugehörige Methode auf- zurufen. Nach dem Aufruf der Methode sind alle entsprechenden Einstellungen sofort aktiv. Um eine bestehende Methode aufzurufen (Hinweise zur Zusammenstellung von Methoden finden Sie im nächsten Kapitel), gehen Sie wie folgt vor: Drücken Sie die Taste «Method». Auf der Anzeige erscheint blinkend die fixe Methodennummer (01-40) und die Bezeichnung der momentan aktiven Method Methode. MARGARINE Mit den Tasten «Aufwärts rollen» und «Abwärts rollen» können Sie jetzt die gewünschte Methode anwählen. Drücken Sie anschliessend die Taste «Enter (Eingabe übernehmen)». Sie können aber auch direkt über das Zahlenfeld SEIFE Ihre Methodennummer eingeben. Alle Einstellungen der gewählten Methode sind jetzt aktiv und Sie können sofort Ihre Messung durchführen. Während der Messung wird die Nummer der aktiven Methode (Beispiel: Methodennummer 02) angezeigt. Die Methodennummer und Methodenbe- Ò10 zeichnung werden auf dem Messprotokoll ausgedruckt. 02 -|48 Wenn Sie während der Messung die Taste «Method» drücken, wird der Name...
  • Seite 53: Methode Wählen

    Methoden erleichtern Ihnen die Arbeit Methode wählen Method Drücken Sie die Taste «Method». MARGARINE Mit den Tasten «Aufwärts rollen» und «Abwärts rollen» wählen Sie jetzt die Methode, die Sie benennen, neu zusammenstellen oder ändern möchten. Die Abbildungen zeigen das Vorgehen zur Benennung und Zusammenstellung LEIM TYP B einer neuen Methode, die den Namen “Leim Typ B” tragen soll. Alternativ kann die Methodenauswahl mit den Tasten im Zahlenfeld vorge- nommen werden. Methode benennen Um einer Methode einen Namen zu geben, drücken Sie die Taste «A…Z». A...Z An der ersten Eingabeposition ganz links erscheint ein blinkendes “A” und signalisiert, dass das Instrument für Ihre Eingabe bereit ist. Das Vorgehen, wie Sie einen schon vorhandenen Methodennamen abändern können, ohne ihn vollständig neu einzugeben, ist weiter unten beschrieben. Mit den Tasten «Aufwärts rollen» und «Abwärts rollen» können Sie jetzt den ersten Buchstaben der Bezeichnung (nur Grossbuchstaben) oder ein Son- derzeichen (+, –, etc.) anwählen. Bestätigen Sie Ihre W ahl mit der T aste «A…Z». A n der zweiten Position erscheint A...Z wiederum das blinkende “ A”. Geben Sie die weiteren Zeichen des gewünschten Methodenamens ein, wie vorgehend beschrieben. Hinweise – Das Leerzeichen wird mit einem Unterstrich “_” symbolisiert. – Fehlerhafte Zeichen oder Ziffern können Sie mit der Taste «Löschen» ent- fernen und anschliessend Ihre Eingabe korrigieren.
  • Seite 54: Wählen Der Einstellungen

    Methoden erleichtern Ihnen die Arbeit Drücken Sie die T aste «Löschen» (Aktivierung Editiermodus). Hinter der letzten Ziffer erscheint ein blinkender Unterstrich oder letztes Zeichen blinkend, der die Bereitschaft zur Eingabe signalisiert. Mit der Taste «A…Z» oder mit einer Zahlentaste auf dem Zahlenfeld können A...Z Sie anschliessend direkt weitere Zeichen anhängen. Durch einen zweiten Druck auf die Taste «Löschen» können Sie das letzte Zeichen löschen. Das zweitletzte Zeichen blinkt und kann durch numerische Eingabe oder mit den T asten «Aufwärts rollen» und «Abwärts rollen» verändert werden oder durch die Taste «A…Z» bestätigt werden. Danach können Sie wie oben beschrieben weitere Zeichen anhängen. Sobald Sie die Bezeichnung vollständig eingegeben haben, drücken Sie die Taste «Enter (Eingabe übernehmen)», um den Eingabemodus zu verlassen LEIM TYP B (das blinkende Zeichen wird dabei mit übernommen). Wählen der Einstellungen Die gewählte Methode ist jetzt bereit zur Eingabe oder Veränderung der Parameter. Stimmen Sie nun mit den entsprechenden Tasten die folgenden Parameter auf Ihre Messaufgabe ab: – Trocknungsprogramm – Trocknungstemperatur – Abschaltkriterium – Trocknungsdauer (abhängig vom Abschaltkriterium) – Anzeigeart – Druckintervall – Sollgewicht für die Einwägehilfe Menu Method – Einstellungen im Methoden-Menü (Kapitel 5.4)
  • Seite 55: Methoden-Menü

    Methoden erleichtern Ihnen die Arbeit Methoden-Menü Wird nach der Taste «Method» die Taste «Menu» gedrückt erscheint das Methoden-Menü (Hinweise zur Menübedie- nung finden Sie in Kapitel 6). Folgende Einstellungen können definiert werden: Freies Abschaltkriterium, Freier Faktor -MC, Freier Faktor F.F.G, Me- thodenverknüpfung, Hohe Auflösung (mit Standby-Temperatur) und Trocknungstemperatur bis 200 °C ohne zeitliche Beschränkung. Menu Method Freies Abschaltkriterium ƒA¯ NEIN (= Abschaltkriterium F) 'GE∑M‚ (1-10 mg) (5-180 sec) 'SE© Freier Faktor -MC ƒƒ-M� NEIN (Korrekturfaktor) ±000 (0,500-2,000) Freier Faktor g ƒƒ‚ NEIN (Kalkuliertes Resultat) (1-100) Methodenverknüpfung AD∂˚ NEIN Hohe Auflösung AUFˆ (0.0001 g) HOCH ST∂BŸ...
  • Seite 56: 5.4.1 Frei Wählbares Abschaltkriterium

    Methoden erleichtern Ihnen die Arbeit 5.4.1 Frei wählbares Abschaltkriterium Das freie Abschaltkriterium (= Abschaltkriterium F) basiert auf dem Prinzip der mittleren Gewichtsabnahme pro Zeiteinheit. Sobald diese unter den voreingestellten Wert fällt, wird die Messung automatisch beendet. Das freie Abschaltkriterium kann alternativ mit der Funktion AutoMet automatisch ermittelt und methodenspezifisch hinterlegt werden, siehe Kapitel 4.12 Testmessung AutoMet. Wird nach der Taste «Method» die Taste «Menu» gedrückt sind Sie im Metho- Menu Method den-Menü. Werkseitig ist das freie Abschaltkriterium deaktiviert (“NEIN”). ƒA¯ NEIN Falls Sie ein freies Abschaltkriterium festlegen wollen, wählen Sie mit den Tasten «Aufwärts rollen» und «Abwärts rollen» “JA” und bestätigen dies mit ƒA¯ der Taste «Enter (Eingabe übernehmen)». In der Anzeige erscheint jetzt eine blinkende 1. Mit den Tasten «Aufwärts rollen» und «Abwärts rollen» oder über das Zahlenfeld geben Sie jetzt die ' GE∑M‚ 1 Gewichtsabnahme (1 mg bis 10 mg) in 1 mg Schritten ein. Bestätigen Sie...
  • Seite 57: Freier Faktor (-Mc)

    Methoden erleichtern Ihnen die Arbeit 5.4.2 Freier Faktor (-MC) Der freie Faktor F.F.-MC (0.500 bis 2.000) kann im Methodenmenü für den Feuchtegehalt (%MC) definiert werden, und dient der Berechnung eines korrigierten Endresultats (um z.B. systematische Abweichungen vom Referenzer- gebnis auszugleichen). Wird nach der Taste «Method» die Taste «Menu» gedrückt sind Sie im Metho- Menu Method den-Menü. Werkseitig ist der freie Faktor (-MC) deaktiviert (“NEIN”). ƒƒ-M� NEIN Falls Sie den freien Faktor F.F.-MC festlegen wollen, wählen Sie mit den T asten ƒƒ-M� «Aufwärts rollen» und «Abwärts rollen» “JA” und bestätigen dies mit der Taste «Enter (Eingabe übernehmen)». Geben Sie jetzt den Faktor im blinkenden Feld ein. Mit den Tasten «Aufwärts rollen» und «Abwärts rollen» können Sie jetzt ändern, oder über das Zahlenfeld ƒƒ-M� ±000 kann jeder beliebige Faktor zwischen 0.500 und 2.000 eingegeben werden. Bestätigen Sie Ihre Eingabe mit der Taste «Enter (Eingabe übernehmen)». Sie können definieren, ob der Faktor ein positives (“POS”) oder negatives (“NEG”) Vorzeichen hat. ƒƒ-M� POS Das Endresultat wird im Anzeigemodus %MC mit dem methodenspezifischen Faktor (0.500 bis 2.000) multipliziert und als berechnetes Endresultat auf Endresultat -22.90 %MC dem Ausdruck gesondert ausgewiesen.
  • Seite 58: Freier Faktor (G)

    Methoden erleichtern Ihnen die Arbeit 5.4.3 Freier Faktor (g) Der freie Faktor F.F.G (1 bis 100) kann definiert werden, unabhängig von der Einstellung des Anzeigemodus %MC, %DC, %AM, %AD oder g. Wird nach der Taste «Method» die Taste «Menu» gedrückt sind Sie im Metho- Menu den-Menü. Method Werkseitig ist der freie Faktor F.F.G deaktiviert (“NEIN”). ƒƒ‚ NEIN Falls Sie den freien Faktor F.F.G festlegen wollen, wählen Sie mit den Tasten «Aufwärts rollen» und «Abwärts rollen» “ JA” und bestätigen dies mit der Taste ƒƒ‚ «Enter (Eingabe übernehmen)». Geben Sie jetzt den Faktor im blinkenden Feld ein. Mit den Tasten «Aufwärts rollen» und «Abwärts rollen» können Sie jetzt ändern, oder über das Zahlen- ƒƒ‚ feld kann jeder beliebige Faktor zwischen 1 und 100 eingegeben werden. Bestätigen Sie Ihre Eingabe mit der Taste «Enter (Eingabe übernehmen)». Im Anzeigemodus %MC, %DC, %AM oder %AD erfolgt durch Definition eines F.F.G keine Umrechnung des Endresultates. Trockengew. 0.038 g ************************ Faktor (g): Endresultat berechnet: 0.760 ************************...
  • Seite 59 Methoden erleichtern Ihnen die Arbeit Im nebenstehenden Protokoll sehen Sie wie z.B. Methode 04 (Harz-50) mit FEUCHTEBESTIMMUNG der Methode 05 (Harz-120) verknüpft ist. Nach Ende der Messung ist wieder die erste Methode (Harz-50) aktiv. METTLER TOLEDO Halogen MoistureAnalyzer Hinweis: Mehrfachverknüpfungen werden nicht ausgeführt und auch keine Type: HR83 SNR: 1234567890 Verknüpfung mit sich selbst. 2.01 Methode: HARZ-50 ROHPRODUKT CHARGE 125 ANLAGE B H.MUSTER Abschaltkriterium Standardtrocknung Trocknungstemp. 50 °C Anzeige 0...-100 %MC Startgewicht 2.543 g...
  • Seite 60: 5.4.5 Hohe Auflösung

    Methoden erleichtern Ihnen die Arbeit 5.4.5 Hohe Auflösung Traditionell werden Moisture Analyzer mit einer Auflösung bis zu 0.01% betrieben. Die folgende Einstellung ermög- licht es Ihnen, für die Feuchtebestimmung die 10 mal höhere Auflösung der eingebauten Analysenwaage zu nutzen (0.1 mg Gewicht / 0.001 % Feuchte). Die hohe Auflösung ist speziell für Proben mit geringem Feuchtegehalt geeignet, die neben Wasser keine weiteren leicht flüchtigen Stoffe enthalten. Bei solchen Proben kommt einer sorgfältigen Probenvorbereitung eine grosse Bedeutung zu! Hinweis: In den Anzeigearten “ATRO Feuchtegehalt” und “ATRO Trockengehalt ”(Kapitel 4.5) steht die hohe Auflösung nicht zur Verfügung. Nach Aktivierung der hohen Auflösung stehen Ihnen weitere optionale Einstellungen zur Verfügung: Sie können die Standby-Temperatur aktivieren und deren Parameter definieren (Temperatur, Dauer und Abschaltuhrzeit). Wird nach der Taste «Method» die Taste «Menu» gedrückt sind Sie im Metho- Menu den-Menü. Durch wiederholtes Drücken der Taste «Menu» gelangen Sie zum Method Menüpunkt “AUFL: STD”. Werkseitig ist die Standard-Auflösung aktiviert (“STD”). AUFˆ STD Falls Sie die hohe Auflösung aktivieren wollen, wählen Sie mit den Tasten «Aufwärts rollen» und «Abwärts rollen» die Einstellung “ HOCH” und bestätigen AUFˆ HOCH dies mit der Taste «Enter» (Eingabe übernehmen).
  • Seite 61 Methoden erleichtern Ihnen die Arbeit Hinweise: Hohe Standby-Temperaturen können zu möglichem Feuchteverlust während der Einwaage führen. Die Standby-Temperatur kann nicht höher gewählt werden als die Trockungsendtemperatur, andernfalls erscheint die Meldung “Fehler 10” (Kapitel 8.2). Mit der Einstellung der Standby-Dauer legen Sie fest, ob das Gerät nach einer Messung dauernd oder nur für ein bestimmte Zeit auf der Standby- Temperatur gehalten wird. Werkseitig ist die Standby-Dauer so eingestellt, dass das Gerät perma- nent auf der Standby-Temperatur gehalten wird (“PER”). ßDAUEÈ PER Falls Sie die Standby-Dauer beschränken wollen, wählen Sie mit den Tasten «Aufwärts rollen» und «Abwärts rollen» die Einstellung “VAR” und bestätigen ßDAUEÈ VAR dies mit der Taste «Enter» (Eingabe übernehmen). Geben Sie jetzt die gewünschte Standby-Dauer im blinkenden Feld ein. Mit den den Tasten «Aufwärts rollen» und «Abwärts rollen» oder über das Zahlenfeld ßDAUEÈ 30 können Sie die Standby-Dauer im Bereich von 30 Minuten (Werkseinstellung) bis 480 Minuten wählen. Bestätigen Sie Ihre Eingabe mit der Taste «Enter»...
  • Seite 62: 5.4.5.2 Protokollierung Der Einstellungen

    Methode: — METHODEN-PARAMETER — für die “Hohe Auflösung” werden in den Protokol- Standbytemp. 50 °C len dokumentiert. Die linke Abbildung zeigt einen METTLER-TOLEDO Dauer 60 min Halogen MoistureAnalyzer Ausschnitt aus dem Messprokoll einer Feuchtebe- Abschaltzeit 18:00 Type: HR83 SNR: 1113000000 stimmung, die Abbildung rechts ein Protokoll der 2.10 Methoden-Einstellung (siehe auch Kapitel 5.5). Die Anzeige Methode: spezifischen A ngaben für die “ Hohe A uflösung” sind >>Standbyzeit 11 min Startgewicht 4.9989 g fett dargestellt.
  • Seite 63: 5.4.6 Trocknungstemperatur Bis 200 °C Ohne Zeitliche Begrenzung

    Methoden erleichtern Ihnen die Arbeit 5.4.6 Trocknungstemperatur bis 200 °C ohne zeitliche Begrenzung In der Standardeinstellung Ihres Moisture Analyzers sind Trocknungstemperaturen im Bereich von 160 °C bis 200 °C nur für eine limitierte Zeitspanne möglich, nach deren Erreichen die Temperatur wieder auf 160 °C abgesenkt wird (diese Funktion ist in Kapitel 4.3. beschrieben). Aus Gründen der Rückwärtskompatibilität zu bereits entwickelten Methoden ist diese Zeitbegrenzung weiterhin die Standardeinstellung des Gerätes. Bei Bedarf steht Ihnen jedoch im Methoden-Menü die Einstellung Temperatur-Erweiterung zur Verfügung, die Trocknungstemperaturen bis zu 200 °C ohne zeitliche Einschränkung erlaubt. Wird nach der Taste «Method» die Taste «Menu» gedrückt sind Sie im Me- Menu thoden-Menü. Method Werkseitig ist die Temperatur-Erweiterung deaktiviert (“NEIN”). †ERÁ NEIN Falls Sie die Temperatur-Erweiterung aktivieren wollen, wählen Sie mit den Tasten «Aufwärts rollen» und «Abwärts rollen» die Einstellung “...
  • Seite 64 Methoden erleichtern Ihnen die Arbeit Drücken Sie die Taste «Ausdrucken». Die Liste mit den Bezeichnungen aller ---- METHODEN-LISTE ---- Methoden wird ausgedruckt. METTLER TOLEDO Halogen MoistureAnalyzer Type: HR83 SNR: 1234567890 2.01 MARGARINE MARGARINE-LIGHT-105 KETCHUP ORANGENSAFT ----30.06.03---15:48---- Drücken Sie nach dem Ausdrucken der Liste die Taste «Reset» und das Instru- Reset ment kehrt in den Ausgangszustand zurück. So drucken Sie die Einstellungen einer bestimmten Methode aus Rufen Sie die gewünschte Methode auf (falls nicht bereits aktiv): Method Drücken Sie die Taste «Method» und wählen Sie die Methode mit den Tasten «Aufwärts rollen» und «Abwärts rollen». Bestätigen Sie Ihre Wahl mit der Taste «Enter (Eingabe übernehmen)». MARGARINE Drücken Sie die Taste «Ausdrucken». Eine Liste aller Parameter der ausge- -- METHODEN-PARAMETER -- wählten Methode wird ausgedruckt. Hinweise zur Bedeutung der einzelnen...
  • Seite 65: Messwert-Journal

    – die gewählte Anzeigeeinheit, die geändert werden kann. Falls “ Gramm” als Anzeigeeinheit gewählt wurde, wird das Trockengewicht angezeigt. Mit den Tasten «Aufwärts rollen» und «Abwärts rollen» können Sie der Reihe nach die Daten der weiteren erfassten Messvorgänge ansehen. Hinweis: Mit der T aste «Reset» können Sie die A nzeige des Messwert-Journals jederzeit abbrechen (die Messwerte werden damit nicht gelöscht). Reset Falls Ihr Instrument über einen Einbaudrucker verfügt, können Sie das ganze ------- JOURNAL ------- Journal mit der T aste «Ausdrucken» auf den Drucker ausgeben. Zusätzlich zu den METTLER TOLEDO Angaben in der Anzeige wird das Datum jeder Messung mit ausgedruckt. Halogen MoistureAnalyzer Type: HR83 SNR: 1234567890 2.01 Methode: MARGARINE 10.08.02 / 12:46 99.28 %DC 10.08.02 / 13:03 99.28 %DC...
  • Seite 66: Messwert-Statistik

    Methoden erleichtern Ihnen die Arbeit Nach Betätigen der Taste «Enter (Eingabe übernehmen)» werden Sie gefragt, ob Sie das Messwert-Journal löschen möchten. CLEAÈ NEIN Die vorgeschlagene Antwort ist “NEIN”. Wenn Sie das Journal nicht löschen möchten drücken Sie jetzt die Taste «Enter (Eingabe übernehmen)», um Ihre Wahl zu bestätigen und die Journal-Anzeige zu verlassen. Das Journal wird mit den bereits erfassten Messwerten weitergeführt. Falls Sie das Journal löschen möchten, wählen Sie mit den Tasten «Aufwärts rollen» oder «Abwärts rollen» die Antwort “JA”. CLEAÈ Drücken Sie anschliessend die Taste «Enter (Eingabe übernehmen)», um Ihre Wahl zu bestätigen. Das bestehende Journal wird gelöscht und ein neues Journal wird angelegt. Hinweis: Sofern eine A ufzeichnung von Messdaten im Instrument unerwünscht ist, kann die Journal-Funktion im Menü ausgeschaltet werden (siehe Kapitel 6.19). Messwert-Statistik Ihr Moisture Analyzer führt für jede der 40 Methoden eine eigene Messwert-Statistik. Die Messresultate jeder Methode werden fortlaufend erfasst und in die Statistik übertragen. Die Statistik wird nachgeführt, bis sie gelöscht wird. Nach der Löschung wird eine neue Messwert-Statistik angelegt. Wählen Sie die Methode an, deren Messwert-Statistik Sie einsehen möch- ten. Method MARGARINE Bestätigen Sie Ihre Wahl mit der Taste «Enter (Eingabe übernehmen)». Drücken Sie die Taste «Stat.» und ... Stat. … in der Anzeige erscheint der erste Wert der Statistik (die Anzahl der * Stat.
  • Seite 67 – Grösstes erfasstes Messresultat. * Stat. ≈MA¤ - 2[16 – Absolute Differenz zwischen grösstem und kleinstem Resultat. * Stat. DIF‡ ≠ 33 Hinweis: Mit der Taste «Reset» können Sie die Anzeige der Messwert-Statistik jederzeit abbrechen (die Messwerte werden damit nicht gelöscht). Reset Falls Ihr Instrument über den Einbaudrucker verfügt, können Sie alle stati- ------ STATISTIK ------ stischen Daten der aktuellen Methode mit der Taste «Ausdrucken» auf den METTLER TOLEDO Drucker ausgeben. Halogen MoistureAnalyzer Type: HR83 SNR: 1234567890 2.01 Methode: MARGARINE 1.N Anzahl 2.X Mittelw. 67.51 %DC 3.S Stdabw.
  • Seite 68 Methoden erleichtern Ihnen die Arbeit Nach Betätigen der Taste «Enter (Eingabe übernehmen)» werden Sie gefragt, ob Sie die Messwert-Statistik löschen möchten. Mit den Tasten «Aufwärts rollen» oder «Abwärts rollen» stehen die folgenden Möglichkeiten zur Verfügung: – “NEIN”: Die Messwert-Statistik wird nicht gelöscht, sondern mit den bereits erfassten Messwerten weitergeführt. CLEAÈ NEIN – “Wert”: Der letzte in der Statistik erfasste Messwert wird gelöscht und die Statistik wird mit den verbleibenden Werten weitergeführt. Dies erlaubt CLEAÈ WERT I hnen, Fehlmessungen zu löschen. Die Löschung muss durchgeführt werden, bevor der nächste Wert erfasst wird, da nur der letzte Wert gelöscht wird! – “JA”: Die bestehende Messwert-Statistik wird komplett gelöscht und eine neue Statistik wird angelegt. CLEAÈ Wählen Sie die gewünschte Option und Drücken Sie anschliessend die Taste «Enter (Eingabe übernehmen)», um Ihre Wahl zu bestätigen und die Statistik- Anzeige zu verlassen. Hinweis: Sofern eine A ufzeichnung von Messdaten im Instrument unerwünscht ist, kann die Statistik-Funktion im Menü ausgeschaltet werden (siehe Kapitel 6.19).
  • Seite 69: Das Menü (Grundeinstellungen Des Instrumentes)

    Das Menü (Grundeinstellungen des Instrumentes) Das Menü (Grundeinstellungen des Instrumentes) In diesem Kapitel erfahren Sie, wie Sie im Menü die Einstellungen festlegen, mit denen Ihr Instrument arbeitet. Sie erfahren ausserdem, wie Sie die integrierte Waage und das Heizmodul justieren. Das Menü ist eine Liste von Aus- wahlmöglichkeiten, mit denen Sie die Grundeinstellung Ihres Instrumentes vorwählen können. Das Menü enthält verschiedene Positionen (eine grafische Übersicht über alle Menüpositionen finden Sie in Kapitel 6.24). Neben den Einstellungen (die der Übersichtlichkeit halber numeriert sind) lassen sich im Menü auch gewisse Funktionen (z.B. die Waagenjustierung und die Heizmoduljustierung) ausführen. Alle Menü-Einstellungen bleiben auch bei einem Stromausfall erhalten. Die Benutzung des Menüs ist einfach: Drücken Sie die T aste «Menu», um das Menü aufzurufen. Als erster Menüpunkt Menu Menu erscheint die Möglichkeit der Passwort-Definition (Kapitel 6.1). Alle weiteren P∑SEÎ NEIN Menüpunkte erreichen Sie durch mehrmaligen Druck der Taste «Menu» oder «Enter (Eingabe übernehmen)». Mit den Tasten «Aufwärts rollen» und «Abwärts rollen» können Sie zwischen Menu den A uswahlmöglichkeiten innerhalb der aktuellen Menüposition umschalten P∑SEÎ NEIN und damit die gewünschte Einstellung wählen bzw. die betreffende Funktion ausführen. Menu P∑SEÎ Änderungen speichern Wenn Sie Ihre Einstellung in einer Menüposition vorgenommen haben, drücken Menu Sie die Taste «Menu» oder «Enter (Eingabe übernehmen)». Die Einstellung STARÎ AUTø wird gespeichert und die nächste Menüposition wird aufgerufen. Änderungen nicht speichern Wenn Sie eine Menüposition mit der Taste «Reset» verlassen, werden die in Reset...
  • Seite 70: Passwortschutz

    Das Menü (Grundeinstellungen des Instrumentes) Passwortschutz In dieser Menüposition können Sie die Menü-, Methodeneinstellungen und Methodenwechsel Ihres Instrumentes vor ungewollter Veränderungen mit einem 3-stufigen Passwort schützen (Schutz der Methodeneinstellungen ohne Passwort, siehe Kapitel 6.13). Zugriffsberechtigung mit PW-1 Passwort PW-1, PW-2, PW-3 PW-2 PW-3 Geschützter Bereich Methoden- Menü- Methodenauswahl Einstellungen Einstellungen Journal/Statistik Hinweis: Der Passwort-Schutz ist beschränkt auf Eingaben über die Tastatur (kein Schutz über die LocalCAN-Uni- versalschnittstelle). Passwort setzen P∑SEÎ NEIN Passwortschutz PW-1 ABBRECHEN? LOESCHEN? ABBRECHEN? PW-2 LOESCHEN? ABBRECHEN? PW-3 LOESCHEN? Passwort PW-1 Mit PW-1 werden alle Methodeneinstellungen, inklusive Methodenmenü...
  • Seite 71: Passwort Setzen (Beispiel: Pw-1)

    Das Menü (Grundeinstellungen des Instrumentes) Passwort PW-2 Mit PW-2 werden alle nicht-Methodenspezifischen Menüfunktionen und Menü- Funktionen / Einstellungen Menu einstellungen, sowie die Statistik- und Journalfunktion vor unberechtigtem (ausser PW) Zugriff geschützt. PW-2 wird verlangt (E.PW2:) beim Einstieg in das Menü, sowie bei Druck der Tasten Stat. oder Journal. PW-2 kann zurückgesetzt Journal Stat. werden durch korrekte Eingabe von PW-1 oder PW-2. Hinweis: Für die Eingabe von PW-2 wird PW-1 und PW-2 akzeptiert. Passwort PW-3 Mit PW-3 wird sichergestellt, dass nur berechtigte Personen Methoden auswählen können. PW-3 wird verlangt (E.PW3:) nach Druck der Taste Method Auswahl...
  • Seite 72: Passwort Deaktivieren (Beispiel: Pw-1)

    Das Menü (Grundeinstellungen des Instrumentes) Passwort deaktivieren (Beispiel: PW-1) Soll das Passwort (PW) wie in diesem Beispiel deaktiviert oder geändert Menu werden, drücken Sie die Taste «Menu» und wählen mit den Tasten «Aufwärts P∑SEÎ NEIN rollen» und «Abwärts rollen» “ JA” an. Bestätigen Sie Ihre Eingabe mit der Taste «Enter (Eingabe übernehmen)». Menu P∑SEÎ JA Wählen Sie mit den Tasten «Aufwärts rollen» und «Abwärts rollen» “AUS” an. Menu Bestätigen Sie Ihre Eingabe mit der Taste «Enter (Eingabe übernehmen)». PW-∞ EIN Geben Sie das Passwort ein und drücken Sie die Taste «Enter (Eingabe übernehmen)».
  • Seite 73: Waage Justieren

    Das Menü (Grundeinstellungen des Instrumentes) Waage justieren In dieser Menüposition können Sie die Waage Ihres Instrumentes justieren. In Kapitel 3.2 finden Sie Hinweise, wann eine Justierung notwendig ist. Vergewissern Sie sich vor der Anwahl der Justierfunktion, dass die Probenschale auf- gelegt ist. Nach einer Trocknung sollten Sie mindestens 30 Minuten warten, bevor Sie die Justierung vornehmen. Die werkseitige Einstellung in dieser Menüposition ist “NEIN” (keine Menu Waagenjustierung). ∑JUSÎ NEIN Hinweis: Die Zahl oberhalb des Ausdrucks “NEIN” zeigt die Anzahl bisher durchgeführter Justierungen. Falls Sie die integrierte Waage justieren möchten, wählen Sie “JA” (mit den Menu Tasten «Aufwärts rollen» bzw. «Abwärts rollen»). ∑JUSÎ Drücken Sie die T aste «Enter (Eingabe übernehmen)», um den Justiervorgang zu starten. Der Probeneinschub fährt automatisch aus. Die Anzeige verlangt nun blinkend das benötigte Justiergewicht (50 g). Hinweis: Achten Sie auf einen korrekten Standort Ihres Instrumentes (siehe ∑JUSÎ 5 ≠000g Kapitel 2.2). Legen Sie das verlangte Justiergewicht in die Mitte der Probenschale. Das Gewicht wird automatisch erfasst. Hinweis: Das 50 g Justiergewicht ist als Zubehör erhältlich (siehe Kapitel 9.9).
  • Seite 74: I Verwendetes Justiergewicht

    B 30.06.2003 14:48 ein Justierprotokoll mit den folgenden Daten ausgedruckt: C METTLER TOLEDO A Protokolltitel Halogen MoistureAnalyzer D Type: HR83 B Datum und Uhrzeit des Protokollausdrucks der Waagenjustierung E SNR: 1234567890 F SW: 2.01 C Hersteller und Bezeichnung des Instrumentes G Waagen-Justierung...
  • Seite 75: Heizmodul-Justierung

    B 30.06.2003 14:48 B Datum und Uhrzeit des Protokollausdrucks des Waagentests C METTLER TOLEDO Halogen MoistureAnalyzer C Hersteller und Bezeichnung des Instrumentes D Type: HR83 E SNR: 1234567890 D Typ des Instruments F SW: 2.01 E Seriennummer des Instrumentes...
  • Seite 76 Das Menü (Grundeinstellungen des Instrumentes) Drücken Sie die T aste «Enter (Eingabe übernehmen)», um den Justiervorgang zu starten. Der Probeneinschub fährt automatisch aus und Sie werden auf- gefordert, das Temperatur-Justierset einzulegen. Hinweis: Das Temperatur-Justierset ist als Zubehör erhältlich (siehe Kapitel 9.9). Entfernen Sie den Probenschalenträger aus dem Probeneinschub. Plazieren Sie das Temperatur-Justierset (zusammen mit dem Probenscha- lenhalter) im Probeneinschub. Hinweis: Achten Sie auf einen korrekten Standort Ihres Instrumentes (siehe Kapitel 2.2). Drücken Sie die Taste «Start», um den Justiervorgang auszulösen. Der Pro- Start beneinschub fährt ein und die Heizmoduljustierung beginnt. Das Heizmodul wird auf eine Temperatur von 100 °C aufgeheizt. Sie können diesen Vorgang in der Temperaturanzeige mitverfolgen. Das Gerät wartet 15 Minuten, bis das Temperatur-Justierset die Temperatur korrekt anzeigt. Nach ⁄30 Ablauf dieser Zeit ertönt ein anhaltendes akustisches Signal. †JUSÎ 100 Lesen Sie durch das Kontrollfenster des Heizmoduls den Temperaturwert auf dem Temperatur-Justierset ab und geben Sie die abgelesene Temperatur mit †JUSÎ 104 den Tasten «Aufwärts rollen» und «Abwärts rollen» (oder über das Zahlenfeld) ein (Bitte beachten: 1 Teilstrich = 2 °C). Drücken Sie nach Ihrer Eingabe die Taste «Enter (Eingabe übernehmen)». Die Eingabe der Temperatur muss innerhalb von 10 Minuten nach Ertönen des akustischen Signals erfolgen, sonst wird der Justiervorgang mit einer Fehlermeldung abgebrochen. Da es sich um eine Zweipunkte-Justierung handelt (die Justierung der Tem- peratur wird durch zwei Punkte definiert, nämlich 100 °C und 160 °C), heizt das Heizmodul nun auf die zweite T emperatur (160 °C) auf. Gehen Sie genau gleich vor, wie bei der ersten Temperatur. Nachdem Sie Ihre Eingabe mit der Taste «Enter (Eingabe übernehmen)» bestätigt haben, ist der Justiervorgang †JUSÎ 156...
  • Seite 77: Heizmodul Testen

    Menü in den Grundzustand zurück. Es ist nun bereit für weitere Messungen. Das Justierprotokoll wird automatisch ausgedruckt: A Protokolltitel A - HEIZMODUL-JUSTIERUNG - B 30.06.2003 14:50 B Datum und Uhrzeit des Protokollausdrucks der Heizmoduljustierung C Hersteller und Bezeichnung des Instrumentes C METTLER TOLEDO Halogen MoistureAnalyzer D Typ des Instrumentes D Type: HR83 E SNR: 1234567890 E Seriennummer des Instrumentes F SW: 2.01...
  • Seite 78 Test für die Zweipunkte-Heizmoduljustierung beginnt. Gehen Sie jetzt gleich vor wie bei der normalen Zweipunkte-Heiz- moduljustierung. Das Test-Protokoll wird automatisch ausgedruckt. Das Heizmodul-Test Protokoll enthält die folgenden Informationen. A Protokolltitel A --- HEIZMODUL-TEST B 30.06.2003 14:48 B Datum und Uhrzeit des Protokollausdrucks des Heizmodultests C METTLER TOLEDO C Hersteller und Bezeichnung des Instrumentes Halogen MoistureAnalyzer D Typ des Instruments D Type: HR83 E SNR: 1234567890 E Seriennummer des Instrumentes F SW: 2.01...
  • Seite 79 T emperatur kann während eines Zeitraums von maximal 10 Minuten eingegeben werden. Lesen Sie dazu durch das Kontrollfenster des Heizmoduls den T emperaturwert auf dem Temperatur-Justierset ab und geben Sie die abgelesene Temperatur mit den Tasten «Aufwärts rollen» und «Abwärts rollen» (oder über das Zahlen- feld) ein (Bitte beachten: 1 Teilstrich = 2 °C). Drücken Sie nach Ihrer Eingabe die Taste «Enter (Eingabe übernehmen)». Die Eingabe der Temperatur muss A --- HEIZMODUL-TEST-1 --- B 30.06.2003 14:48 innerhalb von 10 Minuten nach Ertönen des akustischen Signals erfolgen, sonst wird der Justiervorgang mit einer Fehlermeldung abgebrochen. C METTLER TOLEDO Halogen MoistureAnalyzer Das Test-1-Protokoll wird automatisch ausgedruckt. D Type: HR83 Das Heizmodul-Test-1 Protokoll enthält die folgenden Informationen. E SNR: 1234567890 F SW: 2.01 A Protokolltitel G Justierset ID:...
  • Seite 80: Werkseinstellungen Wiederherstellen

    Das Menü (Grundeinstellungen des Instrumentes) J Toleranz (diese Angabe ermöglicht die Bewertung des Tests mit “Bestanden” oder “Nicht bestanden”) K Anzeige Test-Ergebnis “Bestanden” oder “Nicht bestanden” L Feld zur Unterzeichnung durch die Person, die den Heizmodultest durch- geführt hat Sie können zu jedem Zeitpunkt, wenn Sie im Menü “ T.JUST” sind, mit der T aste «Ausdrucken», das jeweils letzte Testprotokoll ausdrucken. Der Originalaus- druck (mit Feld zur Unterzeichnung) erfolgt jedoch nur einmal. Der spätere Ausdruck des T estprotokolls erfolgt nur dann, wenn der Heizmodul-Test-1 nach der letzten Heizmoduljustierung durchgeführt wurde. Werkseinstellungen wiederherstellen In dieser Menüposition haben Sie die Möglichkeit, die Grundeinstellung des Gerätes auf die Werkseinstellung zu- rückzusetzen. Achtung! Mit Ausnahme von Uhrzeit, Datum und Dialogsprache werden alle individuellen Einstellungen (inkl.
  • Seite 81: Methodenspeicher Löschen

    Das Menü (Grundeinstellungen des Instrumentes) Methodenspeicher löschen Der Methodenspeicher enthält die individuellen Einstellungen für Ihre Messungen (Abschaltkriterium, Anzeigeart, Druckintervall, etc.) und die Resultate Ihrer Messungen (Statistik, Journal). Diese Menüposition ermöglicht die Löschung des Methodenspeichers. Ihre Einstellungen werden durch die Werkseinstellungen ersetzt und Statistik und Journal werden gelöscht. Achtung! Bei der Löschung des Methodenspeichers verlieren Sie alle in- dividuellen Einstellungen, mit Ausnahme der Einstellungen im Menü! Die werkseitige Einstellung in dieser Menüposition ist “NEIN”. Falls Menu Sie den Methodenspeicher tatsächlich löschen wollen, wählen Sie “JA” und...
  • Seite 82: Datum Eingeben

    Das Menü (Grundeinstellungen des Instrumentes) Datum eingeben In dieser Menüposition geben Sie das aktuelle Datum ein. Dies ist notwendig bei der ersten Inbetriebnahme des Instrumentes sowie für allfällige Korrekturen. Mit den Tasten «Aufwärts rollen» und «Abwärts rollen» (oder über das Zahlen- Menu feld) stellen Sie das Datum im Format “Tag – Monat – Jahr” (TT.MM.JJ) ein. DAÎ 2{0“03 Bestätigen Sie Ihre Eingabe mit der T aste «Enter (Eingabe übernehmen)» und Ihr Instrument speichert das Datum ab. Menu DAÎ 0[0#03 Hinweis: Bei US-englischer Dialogsprache erfolgt die Eingabe im Format “Monat – Tag – Jahr” (MM/DD/YY). 6.10 Vibrationsadapter einstellen Mit dem Vibrationsadapter können Sie Ihr Instrument an die Umgebungsbedingungen am Aufstellort anpassen. Die folgenden Einstellungen stehen zur Wahl: Einstellung für sehr ruhige Umgebungsbedingungen. Das Instrument arbeitet Menu schnell, ist aber empfindlich auf Erschütterungen. VIBRÅ LOW Einstellung für normale Umgebungsbedingungen. Dies ist die Werksein- Menu stellung.
  • Seite 83: Betriebsart Des Probeneinschubes Wählen

    Das Menü (Grundeinstellungen des Instrumentes) 6.11 Betriebsart des Probeneinschubes wählen In dieser Menüposition wählen Sie, ob der Probeneinschub automatisch oder manuell arbeiten soll. Werkseitig ist Ihr Instrument auf die automatische Betriebsart eingestellt. Die manuelle Betriebsart empfehlen wir Ihnen für Proben, die leichtflüchtige Stoffe enthalten. Im Gegensatz zur automatischen Betriebsart fährt der Probeneinschub in der manu- ellen Betriebsart nach Drücken der Taste «Start» nicht automatisch ein. Das für die Bestimmung des Feuchtegehalts wichtige Initialgewicht (Nassgewicht) wird jedoch erfasst. In der manuellen Betriebsart haben Sie Zeit zur weiteren Vorbereitung der Probe (z.B. Mischen mit Quarzsand oder flächiges Verteilen der Probe) während Gewichtsverluste durch Verdunstung während der Vorbereitungszeit bereits erfasst werden. Sobald die Probe zur Trocknung bereit ist, drücken Sie die Taste «Probeneinschub aus-/einfahren». Der Probeneinschub fährt ein und die Trocknung beginnt. In der manuellen Betriebsart können Sie den Probeneinschub selbst während einer Trocknung ausfahren z.B. im Stand- by-Modus (Kapitel 5.4.5). Die T rocknung wird dabei, im Gegensatz zur automatischen Betriebsart, nicht abgebrochen sondern lediglich solange unterbrochen, bis der Probeneinschub wieder eingefahren wird. Die werkseitige Einstellung in dieser Menüposition ist “AUTO.” (auto- Menu matische Betriebsart). Falls Sie auf die manuelle Betriebsart umschalten STARÎ AUTø wollen, wählen Sie “MAN.” und bestätigen dies mit der Taste «Enter (Eingabe übernehmen)». Menu STARÎ MA~ 6.12...
  • Seite 84: Einstellungen Vor Veränderungen Schützen

    Das Menü (Grundeinstellungen des Instrumentes) 6.13 Einstellungen vor Veränderungen schützen Sie können die Einstellungen der Methoden-Parameter (z.B. A bschaltkriterium, T rocknungstemperatur, etc., siehe Kapitel 4) sowie die Einstellungen im Methoden-Menü (Kapitel 5.4) vor Änderungen schützen, indem Sie die entsprechen- den Tasten für Eingaben blockieren. Damit sind auch Statistik und Journal gegen Löschung gesichert. Sie können aber auch mit einem Passwort arbeiten, dass bei einem Reset auf Werkseinstellungen Ihre Methodeneinstellungen schützt (siehe Kapitel 6.1). Ab Werk ist das Instrument so eingestellt, dass die Parameter änderbar Menu sind (“SCHUTZ: AUS”). SCHUTÍ AUS Falls Sie die Einstellungen vor Änderungen schützen wollen, wählen Sie Menu “SCHUTZ: EIN” und bestätigen dies mit der Taste «Enter (Eingabe überneh- SCHUTÍ EIN men)».
  • Seite 85: Drucker Ein- Oder Ausschalten

    Das Menü (Grundeinstellungen des Instrumentes) 6.15 Drucker ein- oder ausschalten In dieser Menüposition können Sie den Einbaudrucker ein- oder ausschalten. Werkseitig ist diese Option eingeschaltet (“EIN”). Menu DRUC¯ EIN Falls Sie den Drucker ausschalten wollen, wählen Sie “AUS” und bestätigen Menu dies mit der Taste «Enter (Eingabe übernehmen)». DRUC¯ AUS 6.16 Firmenname für Druckprotokolle eingeben In dieser Menüposition können Sie festlegen, ob der Name Ihrer Firma (oder ein beliebiger anderer Text, z.B. die Bezeichnung der Abteilung) auf jedem Ausdruck zuoberst im Protokollkopf erscheinen soll. Es stehen zwei Zeilen zur Verfügung. Werkseitig ist diese Option ausgeschaltet (“AUS”). Menu FIRMÅ AUS Falls Sie Ihren Firmennamen Drucken wollen, wählen Sie “ EIN.” und bestätigen Menu dies mit der Taste «Enter (Eingabe übernehmen)».
  • Seite 86: Protokollart Wählen

    Das Menü (Grundeinstellungen des Instrumentes) – Zahlen geben Sie direkt über das Zahlenfeld ein. Nach einer Eingabe über das Zahlenfeld verbleibt das Instrument im numerischen Eingabemodus und statt des blinkenden “ A” erscheint ein blinkender Strich an der nächsten Einfügeposition. Um wieder in den Textmodus zu wechseln, drücken Sie erneut die Taste «A…Z». Sobald Sie den Namen für die erste Zeile vollständig eingegeben haben, drücken Sie die Taste «Enter (Eingabe übernehmen)». MUSTER AG In einer zweiten Zeile können Sie optional z.B. einen Abteilungsnamen ein- geben, drücken Sie die Taste «Enter (Eingabe übernehmen)». ZENTRALLABOR Der eingegebene Name erscheint ab sofort auf jedem Protokoll, vorausgesetzt, Sie haben die lange Protokollform gewählt (siehe nächstes Kapitel). 6.17 Protokollart wählen In dieser Menüposition entscheiden Sie über die Länge und damit auch über die Ausführlichkeit der Messprotokolle. Mit der werkseitigen Einstellung (“NORM.”) werden Normalprotokolle Menu ausgedruckt. Erläuterungen zum Normalprotokoll finden Sie in Kapitel 4.9. PROÎ NORµ...
  • Seite 87: Statistik Und Journal-Funktionen Ein-/Ausschalten

    Das Menü (Grundeinstellungen des Instrumentes) 6.19 Statistik und Journal-Funktionen ein-/ausschalten Falls Sie nicht mit Statistik und Journal-Funktionen (siehe Kapitel 5) arbeiten wollen, können Sie die Statistik und Journal-Funktionen in dieser Menüposition ausschalten. Dies vereinfacht die Bedienung des Instrumentes, wenn Sie nur mit einer einzigen Probenart arbeiten und folglich die Möglichkeiten der Statistik und Journal-Funktionen nicht benötigen. Werkseitig ist die Statistik und Journal-Funktionen eingeschaltet (“ST/ Menu JOU: EIN”). ST/JOÙ EIN Zum Ausschalten der Statistik und Journal-Funktionen wählen Sie “ST/JOU: Menu AUS” und bestätigen dies mit der Taste «Enter (Eingabe übernehmen)». ST/JOÙ AUS Nach drücken der T aste «Enter (Eingabe übernehmen)» erscheint die Abfrage Menu “ABBRECHEN?” oder “ LOESCHEN?”. Wählen Sie “ LOESCHEN?” und bestätigen ABBRECHEN? dies mit der Taste «Enter (Eingabe übernehmen)». Jetzt stehen Ihnen die Möglichkeiten der Statistik und Journal-Funktionen Menu nicht mehr zur Verfügung. LOESCHEN? 6.20 Selektives Löschen von Kommentarzeilen...
  • Seite 88: Testgewicht Definieren

    Das Menü (Grundeinstellungen des Instrumentes) 6.21 Testgewicht definieren Die Überprüfung der Waagenjustierung haben Sie in Kapitel 6.4 kennengelernt. In diesem Menüpunkt legen Sie das Sollgewicht für den Test fest. Die werkseitige Einstelllung in dieser Menüposition ist “50.000 g”. Menu TES†‚ 5 ≠000g Zum Definieren eines Testgewichts, wählen Sie den Menüpunkt 14 an. Sie können nun ein neues Testgewicht zwischen 0.100 g und 80.000 g über das Zahlenfeld definieren und bestätigen dies mit der Taste «Enter (Eingabe übernehmen)». 6.22 Toleranz für Waagen-Test In dieser Menüposition legen Sie den Toleranzbereich fest. Mit dieser Angabe wird errechnet ob der Waagen-Test “Bestanden” oder “Nicht bestanden” ist (Differenzbildung). Die werkseitige Einstelllung in dieser Menüposition ist “0.002 g”. Menu TES†Î ≠ 002g Zum Definieren eines Toleranzbereiches, wählen Sie den Menüpunkt 15 an.
  • Seite 89: Dialogsprache Wählen

    Das Menü (Grundeinstellungen des Instrumentes) 6.23 Dialogsprache wählen In dieser Menüposition legen Sie die Dialogsprache fest. Wählen Sie die gewünschte Dialogsprache und bestätigen Sie anschliessend Menu Ihre Wahl mit der Taste «Enter (Eingabe übernehmen)». DEUTSCH Die folgenden Sprachen stehen zur Wahl: Menu – Deutsch FRANCAIS – Französisch (“Français”) Menu – Italienisch (“Italiano”) ITALIANO – Spanisch (“Español”) – Russisch (“Russian”) Menu ESPANOL – Britisches Englisch (“English EU”) – Amerikanisches Englisch (“English US”) Menu RUSSIAN Hinweis: W enn Sie das amerikanische Englisch (“English US”) als Dialogspra- che wählen, wird auch das Datumsformat umgestellt und erscheint auch auf Menu allen Protokollen in der amerikanischen Schreibweise (Monat/Tag/Jahr). ENGLISH EU Menu ENGLISH US...
  • Seite 90: Menü-Übersicht Hr83

    Das Menü (Grundeinstellungen des Instrumentes) 6.24 Menü-Übersicht HR83 Menu ▼ P∑SEÎ NEIN Passwortschutz ▼ PW-1 ABBRECHEN? LOESCHEN? Symbolanzeige SYMBOˆ PW-2 ABBRECHEN? aktivieren/deaktivieren LOESCHEN? PW-3 ABBRECHEN? LOESCHEN? Einbaudrucker DRUC¯ ein-/ausschalten Funktionen ∑JUSÎ NEIN Waagen-Justierung und -Test (0.1 – 81.0 g) TEST Firmenname FIRMÅ aktivieren/deaktivieren †JUSÎ NEIN Heizmodul-Justierung und -Test (100 + 160 °C)
  • Seite 91: Wartung Und Auswechseln Von Einzelteilen

    Wartung und Auswechseln von Einzelteilen Wartung und Auswechseln von Einzelteilen In diesem Kapitel erfahren Sie, wie Sie Ihren Moisture Analyzer in gutem Zustand halten und wie Sie Verschleissteile auswechseln. Sie erhalten ferner Hinweise zur Überprüfung des Druckers und zum Auswechseln von Druckerpapier und Farbband. Reinigung Zur Erzielung präziser Messresultate empfehlen wir Ihnen, den Temperaturfühler und das Schutzglas des Heizmoduls regelmässig zu reinigen. Für die Reinigung Ihres Instrumentes beachten Sie bitte die folgenden Hinweise: Trennen Sie das Instrument vor der Reinigung vom Stromnetz. Öffnen Sie den Probeneinschub durch herausziehen. Zur Reinigung lassen sich Windschutzring und Probenschalenträger entfer- nen. Verwenden Sie für die Reinigung einen fusselfreien Lappen. Reinigen Sie das Äussere des Instrumentes und den Trocknungsraum mit einem milden Reinigungsmittel. Obwohl das Gehäuse sehr robust und lösungsmittelbeständig ist, sollten Sie keine scheuernden Reiniger oder Lösungsmittel verwenden! Achten Sie darauf, dass keine Flüssigkeit ins Innere des Instrumentes gelangt.
  • Seite 92: Druckerpapier Und Farbband Auswechseln

    Wartung und Auswechseln von Einzelteilen Zur Reinigung des Heizmodul-Schutzglases legen Sie das demontierte Heiz- modul nach der Demontage (siehe Kapitel 7.6) auf eine ebene Arbeitsfläche und reinigen das Schutzglas mit einem handelsüblichen Glasreiniger. Der Lufteintritt des Ventilators, auf der Rückseite des Instruments, sollte von Zeit zu Zeit aussen von eventuellen Staubablagerungen befreit werden. Nach dem Reinigen des Temperaturfühlers oder/und des Schutzglases emp- fehlen wir Ihnen die Justierung des Heizmoduls (Kapitel 6.4). Druckerpapier und Farbband auswechseln Ausser dem gelegentlichen Ersetzen von Druckerpapier und Farbband verlangt der Einbaudrucker keinen Unter- halt. Druckerpapier ersetzen Das Druckerpapier ersetzen Sie wie folgt: Öffnen Sie die Abdeckung des Einbaudruckers. Ziehen Sie gegebenenfalls das restliche Papier nach oben aus dem Druck- werk. Legen Sie die neue Papierrolle ins Papierfach ein und führen Sie das Papier in den Schlitz hinten am Druckwerk ein. Drücken Sie die Taste «Papier vorschieben» bis der Papieranfang oben am Druckwerk austritt. Schliessen Sie die Abdeckung des Einbaudruckers und führen Sie dabei das Papier durch den Schlitz in der Abdeckung.
  • Seite 93: Farbband Ersetzen

    Wartung und Auswechseln von Einzelteilen Farbband ersetzen Wenn die Druckqualität nachlässt, ersetzen Sie das Farbband wie folgt: Öffnen Sie die Abdeckung des Einbaudruckers und drücken Sie auf die mit “PUSH” markierte Erhebung rechts auf der Farbbandkassette. Ziehen Sie Farbbandkassette nach oben aus dem Instrument und setzen Sie anschliessend die neue Kassette ein. Fädeln Sie dabei das Papier zwischen Farbband und Kassette ein. Drücken Sie die Kassette ganz nach unten, bis sie hörbar einrastet. Spannen Sie das Farbband, indem Sie das kleine Rädchen links auf der Kas- sette in Pfeilrichtung drehen. Nachdem Sie das Farbband gespannt haben, schliessen Sie die Abdeckung des Druckers. Die verbrauchten Farbbänder müssen, entsprechend den jeweiligen Kunden- und Länderspezifischen Vorschriften, entsorgt werden! Netzsicherungen ersetzen Falls die Anzeige Ihres Instrumentes nach dem Einschalten “dunkel” bleibt, sind mit grosser Wahrscheinlichkeit die Netzsicherungen des Instrumentes defekt. Zum Ersetzen der Sicherungen gehen Sie wie folgt vor: Trennen Sie das Instrument vom Stromnetz. Die beiden Netzsicherungen (für Nulleiter und Phase) befinden sich auf der Geräterückseite. Drehen Sie die beiden Sicherungshalter mit einem Schrau- benzieher nach links und ziehen Sie die Sicherungshalter aus dem Gerät. Prüfen Sie den Zustand beider Sicherungen. Ersetzen Sie defekte Sicherun- gen durch solche gleichen Typs mit gleichem Nennwert (5 x 20 mm, T6, 3H 250 V).
  • Seite 94: Druckertest

    Wartung und Auswechseln von Einzelteilen Die Verwendung von Sicherungen eines andern Typs oder mit abwei- chenden Werten, sowie das Überbrücken der Sicherungen ist nicht zulässig und kann Ihre Sicherheit gefährden und zu Schäden am Ins- trument führen! Druckertest Ihr Instrument verfügt über eine Funktion zur Prüfung der Funktionstüchtigkeit des Einbaudruckers. Vergewissern Sie sich, dass das Instrument ausgeschaltet ist. Drücken Sie die Taste «Papier vorschieben» und halten Sie sie gedrückt, On/Off während Sie gleichzeitig das Instrument mit der Taste «On/Off» einschalten.
  • Seite 95 Wartung und Auswechseln von Einzelteilen Klappen Sie das Heizmodul nach oben. Entriegeln Sie das Scharnier des Heizmoduls, indem Sie die beiden gelben Hebel um 90 °C nach vorne drehen. Entfernen Sie das Heizmodul (nach vorne ziehen). Setzen Sie das (neue oder gereinigte) Heizmodul wieder ins Instrument ein und verriegeln Sie das Scharnier mit den beiden gelben Hebeln. Nach dem Reinigen oder Auswechseln eines Heizmoduls empfehlen wir Ihnen das Heizmodul Ihres Halogen Moisture Analyzer neu zu justieren (Kapitel 6.4). Defekte Teile müssen, entsprechend den jeweiligen Kunden- und Län- derspezifischen Vorschriften, entsorgt werden!
  • Seite 96: Wenn Es Einmal Probleme Gibt

    Wenn es einmal Probleme gibt Wenn es einmal Probleme gibt In diesem Kapitel erfahren Sie, welche Fehler beim Betrieb Ihres Moisture Analyzers auftreten können und wie Sie diese Fehler beheben. Hinweise zu den Fehlermeldungen Ihr Instrument unterscheidet zwischen drei verschiedenen Arten von Fehlern, die nachstehend erläutert werden. Eingabefehler (Taste nicht aktiv oder Betätigung im aktuellen Betriebszu- stand nicht zulässig) meldet Ihr Instrument mit einem kurzen akustischen Signal (sofern im Menü aktiviert), ohne Fehlermeldung in der Anzeige. Ein Applikationsfehler tritt auf, wenn das Instrument einen Vorgang nicht durchführen kann oder ein korrigierender Eingriff nötig ist, weil ein FEHLEÈ 3 Wertebereich über- oder unterschritten wurde oder weil ein allgemeiner Bedienungsfehler vorliegt. Applikationsfehler meldet Ihr Instrument mit einem akustischen Signal. Zusätzlich erscheint In der Anzeige die Meldung “FEHLER”, gefolgt von der Fehlernummer. Eine Liste aller Applikationsfehler finden Sie im nächsten Kapitel. Falls Ihr Instrument über den Einbaudrucker verfügt, können Sie mit der FEHLER: Taste «Ausdrucken» die Fehlermeldung im Klartext zu Papier bringen.
  • Seite 97: Bedeutung Der Fehlermeldungen

    Wenn es einmal Probleme gibt Bedeutung der Fehlermeldungen In diesem Kapitel finden Sie alle Fehlermeldungen. Aufgeführt sind die Fehlernummer, die in der Anzeige erscheint, der Text des Fehlerprotokolls auf dem Drucker, der Grund der Fehlermeldung und Angaben zur Fehlerbehebung. Anzeige: Fehler: 1 FEHLEÈ 1 Ausdruck: Gewichtswerte unstabil Ursache: Keine Stabilität beim Tarieren oder Justieren Behebung: Für ruhige Umgebungsbedingungen und einen optimalen Stand- ort sorgen. A chten Sie auch darauf, dass weder Probenteile noch Waagschale den W indschutzring oder den Probenschalenhalter berühren. A uch sehr leichtflüchtige Stoffe in der Probe verhindern die Erkennung eines stabilen Gewichtes. Anzeige: Fehler: 2 FEHLEÈ 2 Ausdruck: Justiergewicht unbekannt Ursache: Kein oder falsches Justiergewicht aufgelegt Behebung: Gefordertes Justiergewicht auflegen Anzeige: Fehler: 3 FEHLEÈ 3 Ausdruck: Einwaage ausserhalb Tol. Ursache: Probengewicht kleiner als 100 mg oder Probengewicht aus- serhalb des Toleranzbereiches bei aktiver Einwägehilfe (Kapitel 4.7).
  • Seite 98 Wenn es einmal Probleme gibt Anzeige: Fehler: 6 FEHLEÈ 6 Ausdruck: Im Menü ausgeschaltet Ursache: Tastatur wurde im Menü blockiert, Drucker im Menü ausgeschal- Behebung: Tastaturblockierung aufheben, Drucker im Menü aktivieren Anzeige: Fehler: 7 FEHLEÈ 7 Ausdruck: Timer nicht aktiviert Ursache: Das gewählte Abschaltkriterium lässt keine Zeiteingabe zu Behebung: Als Abschaltkriterium die “Zeitgesteuerte Abschaltung” wählen Anzeige: Fehler: 8 FEHLEÈ 8 Ausdruck: Eingabe fehlt Ursache: Bei der Heizmoduljustierung wurde die W artezeit von 10 Minuten für die Eingabe des Temperaturwertes überschritten Behebung: Heizmoduljustierung wiederholen und Temperaturwerte vor Ablauf der Wartezeit eingeben Anzeige: Fehler: 9 FEHLEÈ 9 Ausdruck: Funktionsfehler Ursache: Undefinierter Zustand...
  • Seite 99: Was Ist Wenn

    Wenn es einmal Probleme gibt Anzeige: Fehler: 12 FEHLEÈ 12 Ausdruck: Passwortschutz PW-1 Ursache: Die Methodenparameter sind durch ein Passwort (PW-1) ge- schützt Behebung: Passwort PW-1 zurücksetzen, Methoden ändern und PW-1 neu setzen Anzeige: £-----$ £-----$ Ursache: Unterlast Behebung: Legen Sie den Probenschalenträger auf Anzeige: !-----¨ !-----¨ Ursache: Überlast Behebung: Reduzieren Sie das Gewicht Ihrer Probe Anzeige: RAM LOST RAM LOST Ursache: Der eingebaute Akku ist entladen (Das Gerät war längere Zeit vom Stromnetz getrennt) oder das Instrument ist defekt Behebung: Akku laden (Gerät mind. 5 Stunden ans Stromnetz anschliessen) und anschliessend alle Einstellungen neu eingeben. Falls der Fehler erneut auftritt, bitte mit Ihrer METTLER T OLEDO-Vertretung Kontakt aufnehmen. Was ist wenn...? …...
  • Seite 100 Wenn es einmal Probleme gibt … das Symbol der Stillstandskontrolle unmittelbar nach dem Start dauernd leuchtet? Sobald das Symbol der Stillstandskontrolle erlischt, gilt das Wägeresultat als stabil und wird als “Nassgewicht” übernommen. Wenn das Symbol nicht erlischt, steht Ihr Instrument vermutlich an einem ungünstigen Standort (Vibrationen, Erschütterungen, starker Luftzug, etc.). Suchen Sie einen geeigneteren Standort. Bei Proben mit leichtflüchtigen Stoffen kann es vorkommen, dass der Stillstand als Folge der laufenden Verdunstung gar nie erreicht wird. In diesem Fall müssen Sie für den Probeneinschub die manuelle Betriebsart wählen (siehe Kapitel 6.11).
  • Seite 101 Wenn es einmal Probleme gibt … das Instrument nach dem Start nicht heizt? Das Heizmodul ist überhitzt und der thermische Überlastschutz hat angesprochen. Für einen sicheren Betrieb ist das Instrument mit thermischen Überlastschutz (Bimetall-Fühler) ausgestattet, der bei einer Überhitzung die Heizröhre ausschaltet. Nach dem Auftreten eines solchen Ereignisses muss dieser Schalter wieder eingeschaltet werden. Dazu gehen Sie wie folgt vor: Trennen Sie das Instrument vom Stromnetz und lassen Sie das Heizmodul unbedingt mindestens 10 Minuten abkühlen, bevor Sie mit der Arbeit begin- nen. Durch herausziehen des Probeneinschubes um 2-3 cm wird das Heizmodul entriegelt. Klappen Sie das Heizmodul nach oben. Durch einen Fingerdruck auf den Hinterteil des weissen Übertemperaturwäch- ters wird der Überlastschutz zurückgesetzt. Nach dem Schliessen des Deckels und dem Anschliessen des Gerätes an das Stromnetz kann das Gerät neu gestartet werden. Hinweis: Falls dies nicht möglich ist, kann ein Defekt vorliegen (z.B. ein defektes Halogen-Heizmodul). Nehmen Sie in diesem Fall mit Ihrer METTLER TOLEDO-Vertretung Kontakt auf. Nach dem Zurücksetzen des Übertemperaturwächters oder nach dem Aus- wechseln eines Heizmoduls (Kapitel 7.6) empfehlen wir Ihnen das Heizmodul Ihres Halogen Moisture Analyzer neu zu justieren (Kapitel 6.4).
  • Seite 102 Wenn es einmal Probleme gibt … die Messresultate nicht wiederholbar sind? – Die Proben sind nicht homogen, d.h. sie weisen unterschiedliche Zusammensetzungen auf. Je inhomogener die Probe, um so grösser die Probenmenge, die nötig ist, um ein wiederholbares Resultat zu erzielen. – Sie haben eine zu kurze Trocknungsdauer gewählt. Verlängern Sie die Trocknungsdauer oder wählen Sie ein geeignetes Abschaltkriterium “Gewichtsabnahme pro Zeiteinheit”. – Die Probe trocknet nicht vollständig (z.B. durch Hautbildung). Trocknen Sie die Probe mit Hilfe von Glasfaserfiltern (Kapitel 3.3). – Sie haben eine zu hohe Temperatur gewählt und die Probe oxydiert. Reduzieren Sie die Trocknungstemperatur. – Die Probe kocht und die Spritzer verändern laufend das Gewicht. Reduzieren Sie die Trocknungstemperatur. – Sie haben im Methoden-Menü die hohe Auflösung gewählt und eine Standby-Temperatur eingestellt, die empfoh- lene Wartezeit von 15 Minuten vor der ersten Messung (Vorwärmung) jedoch nicht eingehalten. Warten Sie, bis die empfohlene Wartezeit erreicht ist. – Sie arbeiten mit einer sehr leicht flüchtigen Probe, haben jedoch nicht den manuellen Start gewählt. Wählen Sie für solche Proben den manuellen Start. – Die Probe wurde nicht optimal vorbereitet. Überprüfen Sie die A ufbewahrung der Probe, den zeitlichen A rbeitsablauf, die gleichmässige Verteilung der Probe über die ganze Probenschale, etc.
  • Seite 103: Weitere Nützliche Informationen

    Weitere nützliche Informationen Weitere nützliche Informationen Hinweise zur Interpretation der Messresultate und zum idealen Probengewicht Die Genauigkeit der Messresultate ist abhängig vom Nassgewicht und von der ursprünglichen Feuchte der Probe. Mit zunehmendem Nassgewicht steigt die relative Genauigkeit des Messresultates. Die Feuchte der Probe ist gegeben, während das Gewicht der Probe häufig durch den Anwender festgelegt werden kann. Mit zunehmendem Gewicht verlängert sich jedoch der Trocknungsvorgang. Wir empfehlen Ihnen deshalb, das Gewicht Ihrer Proben so zu wählen, dass die erforderliche Wiederholbarkeit erreicht wird. Anhand der nachfolgenden Tabelle können Sie das Idealgewicht für Ihre Proben ermitteln. Die Tabelle beinhaltet nicht die Streuung welche durch die Probe und deren Vorbereitung verursacht wird. Dazu ein Beispiel: Es wird ein Resultat mit einer Wiederholbarkeit von ±0.1 % erwartet. Aus der nachstehenden T abelle ist ersichtlich, dass Ihre Probe ein Minimalgewicht von 2 Gramm aufweisen sollte. Wiederholbarkeit des Resultates Minimales Probengewicht ±0.02 % 10 g...
  • Seite 104: Barcode-Leser

    Methoden- und Applikationsbeispiele finden Sie unter www.mt.com/moisture und www.mt.com/moisture-methods. Feuchtebestimmungsapplikationen müssen durch den Anwender entsprechend den lokal geltenden Bestimmungen optimiert und validiert werden. Applikationsspezifische Daten, wel- che durch METTLER TOLEDO zur Verfügung gestellt werden, dienen nur als Orientierung. Abschaltkriterium “Gewichtsabnahme pro Zeiteinheit” Mit dem Abschaltkriterium “Gewichtsabnahme pro Zeiteinheit” wird die Trocknung automatisch beendet, sobald die mittlere Gewichtsabnahme (∆ g in mg) pro Zeiteinheit (∆ t in Sekunden) einen vorgegebenen Wert unterschreitet. Es stehen 5 Stufen mit werkseitig vorgegebener, unveränderbarer Gewichtsabnahme pro Zeiteinheit zur Verfügung. Zusätzlich erlaubt Ihnen ein “Freies Abschaltkriterium”, die Gewichtsabnahme pro Zeiteinheit selbst zu definieren.
  • Seite 105: Anmerkung Zur Geeichten Version

    Weitere nützliche Informationen Die nachstehende Grafik zeigt beispielhaft die Funktionsweise der Abschaltung (keine massstäbliche Darstellung). Gewicht der Probe Gewicht der Probe flächen- gleich ∆ g = Mittlere Gewichtsabnahme pro Zeiteinheit ∆ t ∆g ∆t (10 s) ∆g ∆t ∆g (50 s) ∆t (140 s) Abschaltkriterium 1 Abschaltkriterium 3 Abschaltkriterium 5 Zeit Legende: Abschaltkriterium 1 (schnelle Verfügbarkeit des Resultates, geeignet für Trendbestimmung) Abschaltkriterium 3 Abschaltkriterium 5 (geeignet für Präzisionsmessung) Anmerkung zur geeichten Version Die eingebaute Waage ist nach EN 45501 (OIML R76) zugelassen. Mit ausgeschaltetem Heizmodul erfüllt die Waa- ge die geltenden Anforderungen für die Genauigkeitsklasse 1. Die metrologischen Daten sind auf dem Eichschild (Rückwand des Geräts) angegeben. Justierung der eingebauten Waage Vor dem Justieren der Waage garantiert eine Wartezeit von 15 Min. (nach dem Beenden des letzten Heizzyklus) das Einhalten der Eichfehlergrenzen nach EN 45501 (OIML R76).
  • Seite 106: Technische Daten

    Weitere nützliche Informationen Technische Daten Bitte beachten Sie, dass der Moisture Analyzer im Interesse der Anwender laufend weiterentwickelt wird. METTLER TOLEDO behält sich deshalb das Recht vor, alle technischen Daten jederzeit und ohne Vorankündigung zu ändern. Trockner Heizmodul: Halogen-Rundstrahler Temperaturbereich: 40–200 °C Temperaturschritt: 1 °C Heizmoduljustierung: mit Temperatur-Justierset HA-TC oder HA-TCC Heizmodultest: mit variablen Testpunkten Waage Minimales Probengewicht: 0.1 g Maximales Probengewicht: 81 g Waagenjustierung: mit externem Gewicht, 50 g ± 0.1 mg Waagentest: mit variablem Testgewicht Einheiten: g, % Feuchtegehalt, % Trockengehalt, ATRO Feuchtegehalt, ATRO Trockengehalt Stillstandskontrolle:...
  • Seite 107: Auswertung

    Weitere nützliche Informationen Auswertung Anzeigearten: 5 Arten (Feuchtegehalt, Trockengehalt, Gewicht, ATRO Feuchte- gehalt, ATRO Trockengehalt=MC, DC, g, AM, AD) Journal (netzausfallsicher): letzte 20 Messresultate pro Methode Statistik (netzausfallsicher): fortlaufend, pro Methode (Aufzeichnung von maximal 9999 Messungen) Protokolle: über Einbaudrucker (Option) Materialien Gehäuse: Aluminiumdruckguss lackiert, Polyester Heizraum: PPS, Polyester, Chromnickelstahl X5CrNi18-10 Schutzglas: Glaskeramik Lampe: Quarzglas Reflektor: Duroplat vergoldet Hardware Akustisches Signal: einstellbar (leise, laut, aus) Datenschnittstelle: LocalCAN-Universalschnittstelle eingebaut, RS232C Option Kontrollfenster: im Heizmodul Nivellierung: 3 Fussschrauben und Nivellierkontrolle Anzeige: LCD, Supertwist-LCD mit Hintergrundbeleuchtung Statusanzeige (“User Guide”): in Anzeige integriert Alphanumerische Eingabetaste: in Tastatur integriert Numerische Eingabetasten: in Tastatur integriert Probenschale, ø: 90 mm Thermische Überlastsicherung:...
  • Seite 108 Weitere nützliche Informationen Abmessungen Min. 1m Freiraum über dem Gerät...
  • Seite 109: Schnittstellenbefehle Und -Funktionen Mt-Sics

    Weitere nützliche Informationen Schnittstellenbefehle und -funktionen MT-SICS Viele der heute eingesetzten Instrumente müssen in komplexe Rechner- oder Datenerfassungssysteme integrierbar sein. Um die Instrumente auf einfache Art und Weise in Ihr System integrieren und deren Funktionen optimal nutzen zu können, stehen die meisten dieser Instrumenten-Funktionen auch als entsprechende Befehle über die Datenschnitt- stelle zur Verfügung. Die Instrumente von METTLER TOLEDO unterstützen den standardisierten Befehlssatz “METTLER TOLEDO Standard Interface Command Set” (MT-SICS). Die zur Verfügung stehenden Befehle sind abhängig von der Funktionalität der Instrumente. Basisinformation zum Datenaustausch mit den Instrumenten Das Instrument empfängt vom System Befehle und bestätigt jeden Befehl entsprechend. Befehlsformate Befehle an das Instrument bestehen aus einem oder mehreren Zeichen des ASCII-Zeichensatzes. Dazu folgende Hinweise: • Geben Sie Befehle nur in Grossbuchstaben ein. • Die möglichen Parameter des Befehls müssen durch ein Leerzeichen voneinander und vom Befehlsnamen getrennt werden (ASCII 32 dezimal, hier als / dargestellt). • “Text” wird als eine Zeichenfolge des 8-Bit-ASCII-Zeichensatzes von 32 dezimal bis 255 dezimal eingegeben. • Jeder Befehl muss mit C (ASCII 13 dezimal, 10 dezimal) beendet werden. Die Zeichen C , die mit der Enter- bzw. Return-Taste der meisten PC-Tastaturen eingegeben werden können, sind hier nicht aufgeführt, sie sind jedoch für die Kommunikation mit dem Instrument unverzichtbar. Beispiel S – Stabilen Gewichtswert senden Befehl Aktuellen stabilen Nettogewichtswert senden.
  • Seite 110 Weitere nützliche Informationen Die unten aufgeführten MT-SICS Befehle sind eine Auswahl der zur Verfügung stehenden Befehle. Befehle und In- formationen entnehmen Sie bitte dem Bedienungshandbuch “MT-SICS für Halogen Moisture Analyzers HR83/HG63 11780559” das Sie unter www.mt.com/moisture aus dem Internet herunterladen können. Befehle und Antworten MT-SICS Level 0 HA414 Menüparameter: Firma protokollieren aktivieren / I0 MT-SICS Kommando-Liste abfragen deaktivieren MT-SICS Level-Identifikation abfragen HA415 Menüparameter: Firmennamen definieren I2 Geräteidentifikation abfragen HA416 Menüparameter: Abteilungsnamen definieren I3 SW-Version und Typendefinitionsnummer abfragen HA417 Menüparameter: Protokolllänge wählen I4 Seriennummer abfragen HA418 Menüparameter: Freies Druckintervall aktivieren / Stabilen Gewichtswert senden deaktivieren SI Wert sofort senden HA419 Menüparameter: Freies Druckintervall definieren SIR Gewichtswert sofort senden und wiederholen HA420 Menüparameter: Methodenoptionen aktivieren /...
  • Seite 111: Zubehör, Verbrauchsmaterial Und Ersatzteile

    Weitere nützliche Informationen Zubehör, Verbrauchsmaterial und Ersatzteile Bezeichnung Best.-Nr. Hinweise Zubehör 00158650 Justierung der Waage Justiergewicht 50 g (Klasse F1) 00214455 Justierung des Heizmoduls Temperatur-Justierset, HA-TC 00214528 Justierung des Heizmoduls Kalibriertes Temperatur-Justierset, HA-TCC (inklusive Prüfzertifikat bei 50 °C, 100 °C und 160 °C) 00214534 Re-Kalibrierung mit Zertifikat Re-Kalibrierung von HA-TCC, HA-TCCRe (inklusive Prüfzertifikat bei 50 °C, 100 °C und 160 °C) 00229050 Schnittstellenkabel LC-RS25 (RS232/25-polig) 00229065 Schnittstellenkabel LC-RS9 (RS232/9-polig) 00214456 Einbaudrucker, HA-P43 00214462 Set à 3 Stück Wiederverwendbare Probenschale (Stahl, Höhe: 6 mm), HA-DR1 00013954 1 Stück Wiederverwendbare Probenschale (Stahl, Höhe: 15 mm) 00214515 Transportkoffer, HA-CASE 00214526 3 Stück Probenschalenhalter, HA-PH 00214533 2 Stück...
  • Seite 112: Index

    Index Index Druckertest 94, 100 Druckintervall 35, 86, 100 A…Z 38, 53, 85 Genauigkeit 103 Abschaltkriterium 6, 30, 44, 98, 100 Gerätesicherheit 7 Abteilungsname 39, 40 Gewicht in Gramm 33 Einbaudrucker 15, 85, 100, 111 Abwärts rollen 17, 25, 52, 69, 71 Gewichtsabnahme pro Zeitein- Eingabefehler 96 heit 30, 104 AddMet 59 Einstellungen 71 Glasfaserfilter 18, 111 Akku 13 Einstellungen schützen 84 GLP 7, 23 Aktivierung Editiermodus 54 Einwägebereit 19 GMP 7, 23 Akustisches Signal 83, 96...
  • Seite 113 Index Kommentar (Protokoll) 38 Netzkabel 13, 99 Sample ID 38 Kommentarzeilen 7, 38, 87 Netzsicherungen 99 Schnelltrocknung 26, 27 Kontrollfenster 76, 79 Netzspannung 13, 99 Schnittstelle 103 Korrosion 8 Netzteil 111 Schnittstellenbefehle 103, 109, Nivellierkontrolle 12 Schnittstellenkabel LC-RS25 111 Numerische Eingaben 25 Libelle 12 Schnittstellenkabel LC-RS9 111 Lieferumfang 11 Schontrocknung 26, 28 LocalCAN-Universalschnittstelle 7, On/Off 13, 16, 18 Schutzglas 8 Schutzhülle 111...
  • Seite 114 Index Target 47 Verätzung 8 Tarierbereit 18 Verbrauchsmaterial 111 Tarieren/Nullsetzen 19, 43 Vergiftung 8 Tasten für Eingaben blockieren 84 Verlängerungskabel 13 Technische Daten 106 Verpackung 11 Temperatur-Erweiterung 63 Vibrationsadapter 82 Temperatur-Justierset 76, 78, 79, Waage justieren 73 Temperaturbegrenzung 30 Waagen-Test 75 TEST 74, 77 Waagenjustierung 69, 75, 88 TEST-1 79 Waagenjustierung überprüfen 88 Testgewicht 74 Wagenjustierung überprüfen 74 Testgewicht definieren 88...
  • Seite 115 Leer...
  • Seite 116 Für eine gute Zukunft Ihres METTLER TOLEDO-Produktes: METTLER TOLEDO Service sichert Ihnen auf Jahre Qualität, Messgenauigkeit und Werter- haltung der METTLER-TOLEDO-Produkte. Verlangen Sie bitte genaue Unterlagen über unser attraktives Service-Angebot. Vielen Dank. www.mt.com *11780513* Für mehr Informationen ® Gute WägePraxis™...

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