Fehlersuche
Nr.
Symptom
(Fortsetzung)
Mangelnde Heizleistung
Im Display erscheinen die Anzeigen für
den störungsfreien Heizbetrieb, die
Heizleistung des Innengerätes ist aber
nicht ausreichend.
2
3
HINWEISE:
Tritt eine der oben genannten Störun-
gen im laufenenden Frostschutzbe-
trieb, werden diese trotzdem erkannt.
Bei einigen der oben genannten Stö-
rungen erfolgt auch beim zweiten Auf-
treten der Störung nicht zwangsläufig
ein NOTAUS.
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EDV-Klimatisierung mit der PFD-/PU(H)D-Serie
Ursache
(4) Außergewöhnlich hohe Drehzahl
des Außengerätelüfters
¼ Fehlerhafter Motor, Lüfterplatine
oder ein verschmutzter Wärmeaus-
tauscher des Außengerätes können
den Luftvolumenstrom unter ein aus-
reichendes Maß senken.
¼ Zu niedriger Druck verleitet die
Steuerung zu einer Erhöhung der
Heißgastemperatur.
¼ Fehlerhafte Messung der Drucksen-
soren führt zu einer Störung in der
Lüftersteuerung.
(5) Unzureichende Wärmedämmung
der Kältetechnischen Verrohrung
(6) Die Kältemittelleitungen zu dem
fehlerhaften Gerät sind zu lang;
Auslegungsfehler: Durch den
erhöhten Rohrreibungswiderstand
wird die Nutzleistung erheblich
gesenkt.
(7) Die Kältemittelleitungen zu dem feh-
lerhaften Gerät sind zu dünn; Ausle-
gungsfehler. Es kann nicht genug
Flüssigkeit abgeführt werden.
(8) Verstopfte Kältemittelleitungen
durch Fremdkörper
(9) Extrem hohe Raumtemperatur
(über 28 °C)
(10) Mangel an Kältemittel im System.
Die Heißgastemperatur fällt, die
Frequenz nicht (Ähnliches Verhal-
ten wie im Kältemittelsammelbe-
trieb)
(11) Fehlerhafter Verdichtungsprozess
Undichtigkeiten im Verdichter sor-
gen für Kältemittelmangel und sen-
ken die Leistung (Gleiches Verhal-
ten wie im Kühlbetrieb).
Beim ersten Auftreten einer der folgen-
den Störungen, die zu einem NOTAUS
führen können, wird das Außengerät
gestoppt und nach Ablauf der 3-Minu-
ten-Wiedereinschaltsperre neu gestar-
tet. In dieser Zeit wird der Fehlercode
der entsprechenden Störung als Vor-
warnung angezeigt. Nach erfolgrei-
chem Neustart verlischt die Anzeige
des Fehlercodes.
¼ Hochdruckstörung
¼ Heißgasstörung
¼ Invertertemperaturstörung
¼ Temperaturfühlerstörung
¼ Drucksensorstörung
¼ Überstromstörung
¼ Kältemittelfüllungsstörung
Prüfung & Gegenmaßnahme
Siehe Fehlercode 5106.
Siehe Fehlercode 1302.
Überprüfen Sie die Auslegung der Käl-
temittelleitungen, wenn nötig, müssen
die Leitungen mit den korrekten Vorga-
ben, siehe Planungshandbuch VPCE,
Art.-Nr. 160 517, korrigiert (ausge-
wechselt) werden.
Im Heizbetrieb ist es schwierig, anhand
von Temperaturdifferenzen auf ver-
stopfte Leitungen zu schließen. Führen
Sie die folgen Überprüfung daher im
Kühlbetrieb durch:
Messen Sie die Temperatur an den
Rohren an der Stelle, wo ein Fremd-
körper sitzen könnte, z.B. vor und nach
einem Bauteil wie Filter, Verteiler o.ä.
auf der Niederdruckseite (Flüssigkeits-
leitung). Ein beachtlicher Temperatur-
unterschied deutet auf eine Verstop-
fung durch einen Fremdkörper hin.
Entfernen Sie den Fremdkörper aus
der Leitung.
Überprüfen Sie die Ursache der extrem
hohen Raumtemperatur. Prüfen Sie die
Luftzirkulation am Innengerät, ob evtl.
ein Strömungskurzschluss vorliegt.
Überprüfen Sie die Kältemittelmenge
im System.
Prüfen und finden Sie auch die Ursa-
che des unzureichenden Frequenzan-
stieg, siehe Punkt 2 (1) in dieser
Tabelle.
Messen Sie die Heißgastemperatur,
um herauszufinden, ob im Verdichter
Undichtigkeiten bestehen.
a) Prüfen Sie mit Hilfe der
LED-Anzeige des Systemmonitors die
Fehlergeschichte der Störung.
b) Finden Sie auf diese Weise die
Ursache für die Störung heraus.
Beachten Sie dazu die Erläuterungen
zur Fehlersuche für die einzelnen Feh-
lercodes weiter oben in diesem Kapitel.
HINWEIS:
Bei der Prüfung auf Abschalten durch
Frostschutz nehmen Sie die Rohrlei-
tungstemperaturen TH22 der Innenge-
räte zu Hilfe. Die erforderlichen
Dip-Schaltereinstellungen für den Sys-
temmonitor finden Sie im Kapitel 18
„Betriebszustände abfragen – Der Sys-
temmonitor" ab Seite 148.
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