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Betriebsanleitung
Demag-Kettenzug PK 1, PK 2, PK 5, PK 10
206 008 44
250403 DE/PDF
720 IS IS IS IS IS 814

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Inhaltszusammenfassung für Demag PK 1

  • Seite 1 Betriebsanleitung Demag-Kettenzug PK 1, PK 2, PK 5, PK 10 206 008 44 250403 DE/PDF 720 IS IS IS IS IS 814...
  • Seite 2 Hersteller Demag Cranes & Components GmbH Postfach 67 · D-58286 Wetter Telefon (02335) 92-0 · Telefax (02335) 927676 www.demagcranes.de Bitte füllen Sie die nachfolgende Tabelle vor der ersten Inbetriebnahme aus. Sie erhalten damit eine unverwechselbare Unterlage Ihres Kettenzuges, die bei Rück- fragen klare Auskünfte ermöglicht.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Montage für Steuerschalter DSK Montage für Steuerschalter DST Einführung der Kette bei Einscherung 1/1 - PK 1 Einführung der Kette bei Einscherung 1/1 - PK 2 - PK 10 Einführung der Kette bei Einscherung 2/1 - PK 1 - PK 10...
  • Seite 4 Prüfungs- und Instandhaltungsplan Generalüberholung GÜ Ösenschraube, Haken, Fahrwerkstraverse Hebezeugkette 8.5.1 Schmierung der Hebezeugketten bei Inbetriebnahme und während des Einsatzes 8.5.2 Prüfung zur Ablegereife der Original Demag-Kette Bremse 8.6.1 Nachstellen der Bremse 8.6.2 Auswechseln des Bremsbelages 8.6.3 Einkleben von Bremsbelägen Getriebe...
  • Seite 5: Vorwort

    Geben Sie uns bitte bei Rückfragen oder Ersatzteilbestellungen Fabrik- oder Auf- tragsnummer (Prüfbuch, Typenschild des Kettenzuges) an. Durch Angabe dieser Daten ist gewährleistet, daß Ihnen die richtigen Informationen oder die benötigten Ersatzteile zugehen. Das zuständige Servicebüro der Demag finden Sie z. B. auf der Rückseite des Prüf- buches Ihres Kettenzuges.
  • Seite 6: Mängelhaftung

    • fehlerhaften Anschluß- und Vorgewerken, die nicht zu unserem Liefer- und Leistungsumfang gehören, • Nichtverwendung von Originalersatzteilen und Originalzubehörteilen, • Umrüstungen, wenn diese nicht mit der Demag schriftlich abgestimmt wurden. Verschleißteile fallen nicht unter die Mängelhaftung. Alle in dieser Betriebsanleitung enthaltenen technischen Informationen, Daten und 0.4 Haftungsbegrenzung...
  • Seite 7: Begriffe

    Betreiber 0.5 Begriffe Als Betreiber (Unternehmer / Unternehmen) gilt, wer das Hubwerk betreibt und be- stimmungsgemäß einsetzt oder durch geeignete und unterwiesene Personen bedie- nen läßt. Bedienpersonal/Geräteführer Als Bedienpersonal bzw. Geräteführer gilt, wer vom Betreiber des Kettenzuges mit der Bedienung beauftragt ist. Fachpersonal Als Fachpersonal gilt, wer vom Betreiber des Kettenzuges mit speziellen Aufgaben wie Installation, Rüsten, Instandhaltung und Störungsbeseitigung beauftragt ist.
  • Seite 8: Sicherheitshinweise

    Sicherheitshinweis 1.1 Symbolerklärung Folgende Symbole und Hinweise warnen vor möglichen Personen- oder Sach- schäden oder geben Ihnen Arbeitshilfen. Warnung vor Gefahrenstellen Dieses Symbol finden Sie in der Betriebsanleitung bei allen Hinweisen zur Arbeits- sicherheit, bei deren Nichtbeachtung Gefahr für Leib und Leben von Personen besteht.
  • Seite 9: Sachwidrige Verwendung

    Angaben zur Sicherheit men, bedienen, instandhalten, reparieren oder demontieren. Sämtliche Umbauten und Veränderungen einer Anlage bedürfen einer schriftlichen Zustimmung der Demag. Arbeiten an elektrischen Ausrüstungen der Kettenzüge dürfen nur von Elektrofach- kräften entsprechend den elektrotechnischen Vorschriften ausgeführt werden. Bei Funktionsstörungen sind Kettenzüge sofort stillzusetzen, auszuschalten und die zu- treffenden Hauptschalter abzuschließen.
  • Seite 10: Auswahl Und Qualifikation Des Bedienungspersonals

    Veränderungen, An- und Umbauten an Kettenzügen, welche die Sicherheit beein- trächtigen können, dürfen nicht ohne schriftliche Genehmigung der Demag vorge- nommen werden. Dies gilt auch für den nachträglichen Einbau von Sicherheitseinrich- tungen sowie für das Schweißen an tragenden Teilen. Sicherheitseinrichtungen dür- fen nicht außer Betrieb gesetzt werden.
  • Seite 11: Sicherheitshinweise Zur Erstmaligen Inbetriebnahme Nach Erfolgter Montage

    • Der Arbeits- bzw. Gefahrenbereich muß abgesichert werden. 1.7 Sicherheitshinweise • Es ist zunächst zu prüfen, ob die auf den Leistungsschildern angegebene zur erstmaligen Spannung und Frequenz mit denen des Betreibernetzes übereinstimmen. Inbetriebnahme nach • Zur Inbetriebnahme gehört die Kontrolle aller Freimaße und Sicherheitsabstände erfolgter Montage (siehe Genehmigungszeichnung).
  • Seite 12: Sicherheitshinweise Zur Instandhaltung

    1.9 Sicherheitshinweise Unter Instandhaltung werden Maßnahmen der Wartung, Inspektion und Instand- setzung verstanden. zur Instandhaltung Reparaturen an mechanischen und elektrischen Bauteilen sowie Instandhaltungsar- beiten dürfen nur durch entsprechendes Fachpersonal (Sachkundige) ausgeführt werden. Die in der Betriebsanleitung vorgeschriebenen Einstell- und Instandhaltungsarbeiten sowie Inspektionstermine, einschließlich Angaben zum Austausch von Teilen/Teilaus- rüstungen, sind einzuhalten.
  • Seite 13 Da es möglich ist, daß sich nach einer längeren Betriebsdauer durch Alterung von Bauelementen die Schaltpunkte von Relais (Zeit-, Frequenz-, Überwachungsrelais) verändern, ist es erforderlich, in sicherheitsrelevanten Schaltungen die Schaltpunkte der Relais in regelmäßigen Abständen zu prüfen. Elektrische Geräte sind bei Erreichung ihrer Lebensdauer- bzw. Alterungsgrenze vorbeugend auszutauschen.
  • Seite 14: Technische Daten

    Technische Daten 2.1 Konstruktionsüberblick Schützsteuerung PK 2 Direktsteuerung PK 1- PK 2 Schützsteuerung PK 1 138551.tif 174621.tif 174631.tif Klemmenkastendeckel 15 Taschenkettenrad Bremse Klemmenleiste 16 Lagerschild Gehäusedeckel Gehäuse 17 Apparatehaube 10 Rutschkupplung Aufhängeschraube 18 Zwischenflansch 11 Getriebe Bremsfeder 19 Gegengewicht 12 Abtriebswelle Ständer...
  • Seite 15: Auswahltabelle

    2.2 Auswahltabelle ü f t i e ö r ß ß ä f t i e...
  • Seite 16: Motorkennwerte Hubmotor

    2.3 Motorkennwerte Hubmotor Haupthub/Feinhub F4 Erforderliche Zuleitungsquerschnitte und Sicherungen ö r ß t s f ϕ ϕ Δ ö r ß s ß ä r u t i l l a t s f Δ Δ ² ² > > Haupthub/Feinhub F6 ö...
  • Seite 17: Motorkennwerte Fahrmotor

    Δ ö r ß s ß ä r u t i l l a t s f Δ Δ ² ² > > 1) Sicherungen gelten auch in Verbindung mit einem Katzfahrmotor. 2) Für die Leitungslängen-Berechnung wurde eine Schleifenimpedanz von 200 mW zugrunde gelegt. 2.4 Motorkennwerte Fahrmotor ö...
  • Seite 18: Allgemeines

    Teile. Alle Prüfungen sind vom Betreiber zu veranlassen. 3.2 Kettenzug im Freien Wir empfehlen Ihnen, im Freien arbeitende Demag Kettenzüge mit einem Schutzdach gegen Witterungseinflüsse auszurüsten oder die Katzen bei Nichtbenutzung unter ein Schutzdach zu fahren. Der Versand des Demag-Kettenzuges, seines Zubehörs, wie Kette, Hakengeschirr, 3.3 Verpackung und...
  • Seite 20: Beschreibung

    Beschreibung 4.1 Konstruktiver Aufbau Schützsteuerung PK 2 Direktsteuerung PK 1- PK 2 Schützsteuerung PK 1 138551.tif 174621.tif 174631.tif Klemmenkastendeckel 15 Taschenkettenrad Bremse Klemmenleiste 16 Lagerschild Gehäusedeckel Gehäuse 17 Apparatehaube 10 Rutschkupplung Aufhängeschraube 18 Zwischenflansch 11 Getriebe Bremsfeder 19 Gegengewicht 12 Abtriebswelle Ständer...
  • Seite 21: Antrieb

    Die geradverzahnten Ritzel und Räder des Getriebes laufen wälzgelagert in Öl. 4.3 Getriebe PK 1/PK 2 haben ein 2-stufiges, PK 5/PK 10 ein 3-stufiges Getriebe. Für die Schmierung des Getriebes wird ein Mineralöl nach DIN 51502 CLP 220 ver- wendet.
  • Seite 22: Steuerschalter

    Für schnellen Ortswechsel des Kettenzuges und Drehung in horizontaler Richtung um jeweils 90° (nicht für Fahrwerke geeignet). Sonderöse Zur Aufnahme des Zugmeßstabes oder des elektromechanischen Grenzlastschalters. Die Tragfähigkeit des Demag-Kettenzuges darf die Tragfähigkeit des Fahrwerk Fahrwerkes nicht überschreiten. Der Elektrokettenzug muß wie Bild 1 zeigt an das Elektrofahrwerk angebaut werden.
  • Seite 23: Fahrbahn

    Als Fahrbahnträger empfehlen wir besonders unsere Spezialprofile (Bild 2) des 4.9.1 Fahrbahn Demag Kranbaukastens KBK. Sie zeichnen sich durch geringes Eigengewicht aus. Die kaltgewalzten Fahrbahnen haben eine glatte Lauffläche und bieten den Vorteil der einfachen Stromzuführung über mitlaufende Schleppleitung oder integrierte Schleiflei- tungsstromzuführung.
  • Seite 24: Montage

    Jedem Demag-Kettenzug ist ein Schaltplan beigefügt, aus dem die Einzelheiten der Steuerung zu ersehen sind. Die Installation der Demag-Kettenzüge entspricht in allen Punkten den zur Zeit gülti- gen DIN VDE- und Unfallverhütungsvorschriften. Beachten Sie bitte, daß diese durch unsachgemäße Eingriffe aufgehoben werden können.
  • Seite 25: Netzanschluß

    Prüfen Sie bitte zunächst, ob die auf dem Leistungsschild angegebene Spannung und Frequenz mit der Ihres Stromnetzes übereinstimmt. Spannungsumschaltbare Motoren werden werksseitig auf die Betriebsspannung geschaltet, für die der Demag-Kettenzug bestellt wurde. Die Klemmen für den Netzanschluß befinden sich im oberen Elektroeinbauraum des Kettenzuges.
  • Seite 26: Montage Für Steuerschalter Dsk

    5.6 Montage für Steuerschalter DSK Elektrische Installationen dürfen nur von einer Elektrofachkraft vorgenommen werden, siehe auch Kapitel 1 Sicherheitshinweise. Aufhängehöhe des Steuerschalters ca. 1000 mm über Flur. Zugentlastung mit Spezialschlauch 40106344.eps Anschließen der Steuerleitung 1. Einschraubstutzen (1) eindrehen. Steuerleitung (2) durch und Spezialschlauch (3) über Einschraubstutzen (1) stecken.
  • Seite 27 Anschluß und Zugentlastung am Steuerschalter DSK Lösen der drei Gehäuseschrauben 9. Gehäuse-Unterteil 8 abnehmen. Schlauchtülle 2 über Schlauch 1 schieben, Schlauch bis zum Anschlag auf Schlauchstutzen 4 stecken und mit Schlauchklemme 3 festklemmen. Leitung 5 durch Klemmstück 6 führen und festklemmen. Leitungsadern 7 sorgfältig verlegen und anschließen. Nur nach Schaltplan anschließen.
  • Seite 28: Montage Für Steuerschalter Dst

    5.7 Montage für Steuerschalter DST Elektrische Installationen dürfen nur von einer Elektrofachkraft vorgenommen werden, siehe auch Kapitel 1 Sicherheitshinweise. Aufhängehöhe des Steuerschalters ca. 1000 mm über Flur. Zugentlastung mit Seil Zugentlastung mit Spezialschlauch 340 875 44 565 580 44 504 419 44 874 297 44 874 290 44 Leitungsklemme...
  • Seite 29 Steuerschalter mit Knickschutz 18 Zugentlastung über Seile; siehe Bilder 16 Lösen der 4 bzw. 6 Gehäuseschrauben 8. Gehäuse-Unterteil 7 abnehmen. Knick- schutz 18 mit Gehäusekappe 12 durch Festziehen von zwei Schrauben gegen Ge- häuseoberteil 13 drücken und gemäß Leitungs-ø (siehe Knickschutz) an der ent- sprechenden Stelle abschneiden.
  • Seite 30: Einführung Der Kette Bei Einscherung 1/1 - Pk

    5.8 Einführung der Kette bei Einscherung 1/1 Anbau Hakengeschirr und Anschlagstück PK 1 Bild 26 41131744.eps 41053344.eps 1. Einführstück (4) in das letzte Glied des freien Kettenendes einhängen. 2. Einführstück in der gekennzeichneten Stellung in den mittleren Kreuzschlitz der Kettenführung (1) so weit einführen, wie Bild 26 zeigt (evtl. durch Tippschaltung Kettenradstellung ändern).
  • Seite 31 5.9 Einführung der Kette bei Einscherung 1/1 Anbau Hakengeschirr und Anschlagstück PK 2, PK 5, PK 10 Anziehdrehmoment 6 Nm Bild 29 40462244.eps 40262644.eps 1. Einführstück (4) in das letzte Glied des freien Kettenendes einhängen. 2. Einführstück in der gekennzeichneten Stellung in den mittleren Kreuzschlitz der Kettenführung (1) so weit einführen, wie Bild 29 zeigt (evtl.
  • Seite 32: Einführung Der Kette Bei Einscherung 1/1 - Pk 2 - Pk

    5.10 Einführung der Kette bei Einscherung 2/1 PK 1 - PK 10 Anziehdrehmoment 6 Nm Bild 30 41109444.eps 40262744.eps Einführstück (4) in das letzte Glied des freien Kettenendes einhängen. Einführstück in der gekennzeichneten Stellung in den mittleren Kreuzschlitz der Kettenführung (1) so weit einführen, wie Bild 30 zeigt (evtl. durch Tippschaltung Kettenradstellung ändern);...
  • Seite 33: Umbau Von Ösenschraube Gegen Aufhängehaken

    1. Schrauben (1) herausdrehen, Legeschlüssel (2) anheben und Ösenschraube herausschrauben. PK 10 PK 1,PK 2, PK 5 2. Legeschlüssel (2) über Hakenschaft führen. 3. Haken so weit einschrauben, bis darunterliegende Tellerfeder (3) flachgedrückt ist. Haken durch zurückdrehen (max. ½ Umdrehung) in gewünschte Stellung bringen und anschließend Legeschlüssel mit Schrauben (1) befestigen.
  • Seite 34: Umbau Des Kettenzuges Für Erschwerte Umweltbedingungen

    Umrüstungen auf IP 55 5.13 Umbau des Kettenzu- Zum Umrüsten sind folgende Arbeiten auszuführen: ges für erschwerte 1. Zentrierung zwischen Gehäuse und Ständer mit Loctite 573 abdichten. Umweltbedingungen 2. Läufer kpl. (4) mit witterungsgeschützter Bremsfläche anstelle des normalen Läufers einbauen. 3.
  • Seite 35: Montage Der Stützrolle Bei Fahrwerk Eu 11 Dk Für Flanschbreite 58-143 Mm

    5.15 Montage der Stützrolle bei Fahrwerk EU 11 DK für Flanschbreite 58 – 143 mm 0.5mm Spiel einstellen M 10Nm 20654844.eps Fahrwerk auf dem Träger so positionieren, daß alle Laufräder aufliegen. Stützrolle gegen Träger drücken und mit Sicherungsschraube (1) befestigen. Zwischen Stützrolle und Träger soll ein Spiel von 0,5 mm eingestellt werden.
  • Seite 36: Anbaubeispiel

    5.17 Anbaubeispiel Bild 38 40264544.eps 41481744.eps 5.18 Montage Fahrwerke RU/EUDK Weitere Montage und Einstellung der Fahrwerke siehe: Fahrwerk RU 3 DK 206 600 44 720 IS 845 Fahrwerk EU 11 DK 206 604 44 720 IS 845 Fahrwerk RU 6 DK 206 601 44 720 IS 845 Fahrwerk EU 22 DK...
  • Seite 37 EU 11/EU 22 DK Anziehdrehmoment 42 Nm Fettkammer An dieser Stelle wird beim EU 11 DK /EU 22 DK der Traversenbolzen (1) mit einem Maulschlüssel gehalten. SW 32 = EU 11 DK SW 40 = EU 22 DK Bild 40 40960444.eps Montage Fahrwerk Traversenbolzen (1) in das Seitenschild (2) einführen (siehe Bild 40).
  • Seite 38: Inbetriebnahme

    Bei Festlegung des Hakenweges/Hubhöhe muß berücksichtigt werden, daß in der tiefsten Hakenstellung das Hakengeschirr oder die Unterflasche (Anschlagstück am Kettenende sollte nicht zu Anlage kommen) auf dem Flurboden aufliegen muß. Direktsteuerung PK 1 - PK 2 - PK 5 - PK 10 40106144.eps Schützsteuerung PK 1 - PK 2 Schützsteuerung...
  • Seite 39: Prüfung Vor Inbetriebnahme

    Verkehrsbereiches positioniert werden. Stromzufuhr am Netzanschluß- oder Trennschalter abschalten. Not-Halt-Schalters Außerbetriebnahme bei Instandhaltung Instandhaltungsarbeiten sind nur am unbelasteten Demag-Kettenzug und nach Ab- schaltung des Netzanschluß- oder Trennschalters durchzuführen. Bei der Bedienung und Instandhaltung sind die maßgebenden Unfallverhütungsvor- schriften und behördlichen Bestimmungen zu beachten.
  • Seite 40: Prüfungen/Instandhaltung/Generalüberholung Gü

    Zeigt sich bei der laufenden Instandhaltung, daß die Instandhaltungszeiten zu lang sind, so sind sie den vorliegenden Betriebsbedingungen anzupassen. Bei Reparatur dürfen nur Original Demag-Teile verwendet werden (siehe Einzel- teilliste). Bei Verwendung anderer, nicht von Mannesmann Dematic AG freigegebener Ersatz- teile, führt dies zur Löschung der Haftungs- und Gewährleistungsansprüche.
  • Seite 41 Zeigt sich bei der jährlichen Ermittlung der tatsächlichen Nutzung S, daß die theoreti- sche Nutzung D früher als nach 8 - 10 Jahren erreicht wird, so ist die laufende In- standhaltung den Betriebsbedingungen anzupassen und die Instandhaltungszeiten sind zu verkürzen. Bei Reparatur dürfen nur Original Demag-Teile verwendet werden (siehe Einzel- teilliste).
  • Seite 42: Ösenschraube, Haken, Fahrwerkstraverse

    8.4 Ösenschraube, Haken, Ergibt sich bei der Prüfung, daß infolge Abnutzung die in Bild 35–36 und der Tabelle angegebenen Maße unterschritten werden, oder zeigen sich Risse an diesen Fahrwerkstraverse Teilen, so sind die betreffenden Teile unbedingt zu erneuern. Austauschen des Ha- kens siehe Abschnitt 5.10.
  • Seite 44: Hebezeugkette

    12. Glied bei 4,2 x 12,2 und 5,3 x 15,2 sowie jedes 10. Glied bei 7,4 x 21,2 und 10,5 x 28,2 sind mit der Prägung DEMAG gekennzeichnet. Stellen Sie nach dem Einbau einer neuen Kette unruhigen und harten Lauf im Ketten- trieb fest? Benachrichtigen Sie bitte unsere Kundendienststation.
  • Seite 45 Tabelle 2 ß ü e i l ß ß ü e i l ß e i l d l i ß Auswechseln der Kette wenn erforderlich siehe Abschnitt 5.8, 5.9 und 5.10. Bei Einsatz des Kettenzuges mit trockenlaufender Kette müssen bei der Auswechse- lung der Kette die Kettenführung, das Kettenrad und das Umlenkrad der Unterflasche ausgetauscht werden.
  • Seite 46: Bremse

    Bei Lieferung des Demag-Kettenzuges ist die Bremse des eingebauten Demag- 8.6 Bremse Motors für den kleinsten Verschiebeweg von etwa 1 – 1,5 mm eingestellt. Mit zunehmender Abnutzung des Bremsbelages wächst der Verschiebeweg. Es ist also dringend erforderlich, daß die Bremse durch regelmäßige Instandhaltung vor Erreichen des max.
  • Seite 47: Einkleben Von Bremsbelägen

    Anziehdrehmoment 10 Nm Anziehdrehmoment 25 Nm 3 2 1 PK 2 PK 5 - PK 10 Bild 43 40406744.eps 40106544.eps 8.6.3 Einkleben von Bremsbelägen Bei Lieferung eines Ersatzbremsbelages wird ein Zweikomponentenkleber mitgelie- fert. Der Belag muß während der Klebung durch eine Klebevorrichtung aufgedrückt werden.
  • Seite 48: Getriebe

    8.7 Getriebe Ölschmierung Unter normalen Betriebsbedingungen sollte der Schmierstoff spätestens alle vier Jahre erneuert werden. Bei außergewöhnlichen Einsatzbedingungen, wie z.B. erhöhte Umgebungstempera- turen, empfiehlt es sich, den Ölwechsel diesen Betriebsbedingungen anzupassen. Ölwechsel Das alte Öl ist im betriebswarmen Zustand abzulassen. Zunächst werden die obere Entlüftungsschraube und die untere Verschlußschraube entfernt, wodurch das Öl abläuft.
  • Seite 49: Einstellung Der Rutschkupplung

    8.9 Einstellen der Rutsch- Bei normalen Betriebsbedingungen ist ein Nachstellen der Rutschkupplungen nicht erforderlich. Die Kupplung läuft im Ölbad und die Beläge sind nahezu verschleißfrei. kupplung Die Ersteinstellung der Rutschkupplung erfolgt werksseitig. Ein Nachstellen der Rutschkupplung darf nur durch autorisiertes Fachpersonal durchgeführt werden. Eine Erhöhung des Auslösemoments über die werkseitige Einstellung ist nicht zulässig.
  • Seite 52 Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung der Demag Cranes & Components GmbH, D-58286 Wetter Druckfehler, Irrtümer und Änderungen vorbehalten...

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Pk 2Pk 5Pk 10

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