Mit dem Festfrierschutz oben wird das Festfrieren des Rollladens in der oberen Endlage erschwert, da der Rollladen kurz vor dem
oberen Anschlag stoppt. Der Abstand zum oberen Anschlag wird automatisch zyklisch überprüft und ggfs. korrigiert.
Der Festfrierschutz oben ist im Auslieferzustand deaktiviert.
Um den Festfrierschutz aktivieren zu können, müssen beide Endlagen eingestellt sein.
Der Festfrierschutz wird nur dann ausgeführt, wenn der Rollladen in der oberen Endlage gegen einen dauerhaft
vorhandenen Anschlag fährt. Der Festfrierschutz ist erst sichtbar, wenn der Behang den oberen Anschlag aus
der unteren Endlage 3x erreicht hat.
Beim Löschen einzelner Endlagen und beim Löschen beider Endlagen wird diese eingestellte Funktion mit ge-
löscht.
Möchten Sie den „Festfrierschutz oben" wieder deaktivieren, müssen Sie beide Endlagen löschen und neu einstellen.
VORSICHT
Die Verwendung der Hinderniserkennung des Antriebs als Personenschutz ist nicht zulässig. Sie wurde aus-
schließlich konzipiert, um die Rollladen- oder Sonnenschutzanlage vor Beschädigung schützen zu können.
Ein korrekt installierter Antrieb schaltet beim Erkennen von Hindernissen oder Störungen des Rollladens ab.
Erkannt wird sowohl bei Verwendung von Aufhängefedern als auch von Hochschiebesicherungen:
In AB-Fahrt (Hinderniserkennung)
Ein Aufstau des Panzers beim Abfahren durch Gegenstände auf der Fensterbank oder durch Klemmen der seitlichen Führungs-
schienen.
In AUF-Fahrt (Blockiererkennung)
Ein außerordentlich starker Belastungsanstieg (z. B. an der Fensterbank festgefrorene Endleiste)
Um ein zu empfindliches Abschalten in Abrichtung zu vermeiden, reagiert der Antrieb erst 1 bis 2 Umdrehungen nach dem Auflau-
fen auf ein Hindernis.
Die Rohrantriebe mit elektronischer Endabschaltung können parallel geschaltet werden. Dabei muss die maximale Schaltkontakt-
belastung der Schalteinrichtung (Zeitschaltuhr, Relaissteuerung, Schalter, etc.) beachtet werden. Verwenden Sie zur Ansteuerung
der Antriebe mit elektronischer Endabschaltung nur Schaltelemente (Schaltuhren), die das N-Potential nicht über den Antrieb be-
ziehen. Die Ausgänge des Schaltelementes müssen in Ruhelage potentialfrei sein.
Verwenden Sie zur Ansteuerung der Auf- und Abrichtung den Außenleiter L1. Sonstige Geräte oder Verbraucher (Lampen, Relais,
etc.) dürfen nicht direkt an die Anschlussleitungen der Antriebe angeschlossen werden. Hierzu müssen die Antriebe und die zu-
sätzlichen Geräte durch Relaissteuerungen entkoppelt werden.
Bei der Installation des Antriebes muss eine allpolige Trennmöglichkeit vom Netz mit mindestens 3 mm Kontaktöffnungsweite pro
Pol vorgesehen werden (EN 60335).
ACHTUNG
Setzen Sie nur mechanisch oder elektrisch verriegelte Schaltelemente mit einer ausgeprägten Nullstellung ein!
Dies gilt auch, wenn Antriebe mit elektronischer Endabschaltung und Antriebe mit mechanischer Endabschal-
tung in einer Anlage verwendet werden. Die Umschaltzeit bei Laufrichtungswechsel muss mindestens 0,5 s be-
tragen. Schalter und Steuerung dürfen keinen gleichzeitigen AUF- bzw. AB-Befehl ausführen. Schützen Sie die
elektrischen Anschlüsse vor Feuchtigkeit.
Überprüfen Sie nach Abschluss der Verdrahtung mit der Steuerung IMMER die korrekte Zuordnung der An-
triebslaufrichtung zu den Bedientasten AUF- und AB- bzw. EIN- und AUSFAHREN.
Sollte der Antrieb mit Geräten betrieben werden, die Störquellen enthalten, hat der Elektroinstallateur für eine
entsprechende Entstörung der betroffenen Geräte zu sorgen.
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Festfrierschutz oben
Fahren Sie den Behang zwischen die Endlagen.
Um den „Festfrierschutz oben" zu aktivieren, drücken Sie die Programmiertaste am
Einstellset solange (ca. 10 Sek.), bis der Rohrantrieb 3x klackt.
Hinderniserkennung / Blockiererkennung
Hinweise für die Elektrofachkraft