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Bovie IDS-310 Bedienungsanleitung Seite 11

Electrosurgical generator
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Wenn der Blend-Modus verwendet wird, müssen zugehörige Geräte und aktive Zubehörteile verwendet werden,
die über eine Nennspannung von mindestens 1870 V Spitzenspannung verfügen.
Wenn der Coag-Modus verwendet wird, müssen zugehörige Geräte und aktive Zubehörteile verwendet werden,
die über eine Nennspannung von mindestens 4000 V Spitzenspannung verfügen.
Wenn der Bipolar-Modus verwendet wird, müssen zugehörige Geräte und aktive Zubehörteile verwendet wer-
den, die über eine Nennspannung von mindestens 600 V Spitzenspannung verfügen.
Bei einem elektrochirurgischen Eingriff ist in der Gegenwart von internen oder externen Geräten wie
Herzschrittmachern oder Pulsgebern Vorsicht geboten. Die beim Einsatz von elektrochirurgischen Geräten verur-
sachte Interferenz kann Geräte wie Herzschrittmacher dazu veranlassen, in einen asynchronen Modus zu schal-
ten oder den Herzschrittmachereffekt komplett zu blockieren. Wenden Sie sich an den Hersteller des
Herzschrittmachers oder an die kardiologische Abteilung des Krankenhauses, wenn der Einsatz eines elek-
trochirurgischen Geräts bei Patienten mit Herzschrittmachern oder anderen implantierten Geräten geplant ist.
Hat der Patient einen implantierbaren Cardioverter-Defibrillator (ICD), wenden Sie sich vor einem elektrochirur-
gischen Eingriff an den ICD-Hersteller für weitere Anweisungen. Die Elektrochirurgie kann
Mehrfachaktivierungen bei ICDs verursachen.
Der gesamte Bereich der Neutralelektrode sollte sicher am Körper des Patienten angebracht sein und sich so
nah wie möglich am Operationsfeld befinden. Lesen Sie in der Bedienungsanleitung nach.
Die PATIENTEN sollen nicht mit Metallteilen in Kontakt kommen, die geerdet sind oder die eine nennenswerte
Ableitkapazität besitzen (zum Beispiel Operationstischhalterungen etc.).
Verwenden Sie elektrochirurgische Geräte nur nach angemessener Schulung im durchzuführenden Verfahren.
Der Einsatz durch Ärzte ohne solche Ausbildung kann zu ernsthaften, unbeabsichtigten Verletzungen ein-
schliesslich Darmperforation und unbeabsichtigter, irreversibler Gewebenekrose führen.
Bei chirurgischen Verfahren, bei denen der hochfrequente Strom durch Körperteile mit relativ geringem
Querschnitt fließen könnte, kann der Einsatz bipolarer Techniken wünschenswert sein, um eine unbeabsichtigte
Koagulation zu vermeiden.
Unter manchen Umständen besteht die Gefahr von Verbrennungen an anderen Stellen mit Hautkontaktpunkten
(z. B. zwischen dem Arm und der Körperseite). Dies tritt auf, wenn sich der elektrochirurgische Strom einen Weg
zur Neutralelektrode sucht, was einen Haut-zu-Haut-Kontaktpunkt einschließt. Strom, der durch kleine Haut-zu-
Haut-Kontaktpunkte fließt, ist konzentriert und kann eine Verbrennung verursachen. Dies trifft auf geerdete,
massebezogene Geräte und Geräte mit isolierter Ausgangsleistung zu.
Wenn HF-CHIRURGIEGERÄTE und Geräte zur physiologischen Überwachung gleichzeitig bei demselben
PATIENTEN verwendet werden, bringen Sie die Überwachungselektroden möglichst weit von den chirurgischen
Elektroden entfernt an.
Um die Gefahr von Verbrennungen an anderen Stellen zu reduzieren, führen Sie Folgendes durch:
• Vermeiden Sie Haut-zu-Haut-Kontaktpunkte wie z. B. das Berühren der Beine mit Fingern, wenn Sie den
Patienten positionieren.
• Legen Sie 5 - 8 cm (2 - 3 in.) trockenen Verbandmull zwischen den Kontaktpunkten, um sicherzustellen,
dass kein Kontakt entsteht.
• Positionieren Sie die Neutralelektrode so, dass ein direkter Stromweg zwischen der Eingriffsstelle und der
Neutralelektrode hergestellt wird und es zu keinen Haut-an-Haut-Kontakten kommt.
• Beachten Sie beim Platzieren der Neutralelektrode auch die Anweisungen des Herstellers.
Die Gefahr von Verbrennungen an anderen Stellen steigt, wenn die Neutralelektrode beschädigt ist. Bovie
Medical Corporation empfiehlt die Verwendung von zweigeteilten Neutralelektroden und Bovie® Geräten mit
einem Überwachungssystem für die Kontaktqualität.
Netzkabel für Zubehör oder Neutralelektrode nicht um Metallgegenstände wickeln. Dadurch kann ein Stromfluss
induziert werden, der zu einem Stromschlag, einem Brand oder einer Verletzung beim Patienten oder beim OP-
Team führen kann.
Die Leitungen zum PATIENTEN sollen so positioniert sein, dass Kontakt mit dem PATIENTEN oder anderen
Leitungen vermieden wird.
Eine geringe neuromuskuläre Stimulation ist möglich, wenn Lichtbögen zwischen der AKTIVEN ELEKTRODE
und dem Gewebe auftreten. Der Generator ist so gestaltet, dass die Möglichkeit einer neuromuskulären
Stimulation minimal ist.
Zubehörgeräte müssen an den korrekten Anschlussbuchsentyp angeschlossen werden. Insbesondere dürfen
Bipolar-Zubehörgerate nur an die Ausgangsbuchse für Bipolar-Instrumente angeschlossen werden. Falsche
Anschlüsse können zu einer gefährlichen abgegebenen Leistung des Generators führen.
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Bovie Medical Corporation

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