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Speck-Pumpen TOE-GN Serie Betriebsanleitung

Wärmeträgerpumpen mit gleitringdichtung

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Originalbetriebsanleitung
Dokumentation
Betriebsanleitung vor der ersten Inbetrieb-
nahme unbedingt lesen!
Dieses Dokument sowie alle Dokumente im
Anhang unterliegen keinem
Änderungsdienst!
Technische Änderungen vorbehalten.
Betriebsanleitung
Baureihen TOE-GN/-GA
Wärmeträgerpumpen mit Gleitringdichtung
Speck Pumpen Systemtechnik GmbH
Regensburger Ring 6 – 8, 91154 Roth / Deutschland
Postfach 1453, 91142 Roth / Deutschland
Tel.:
+49 (0) 9171 809 0
Fax:
+49 (0) 9171 809 10
E-Mail:
info@speck-pumps.de
Internet:
www.speck-pumps.de
Ausgabe:
ersetzt Ausgabe:
07/2011
06/2011
Dok./ Art.-Nr.:
1096.0966

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Inhaltszusammenfassung für Speck-Pumpen TOE-GN Serie

  • Seite 1 Betriebsanleitung Baureihen TOE-GN/-GA Wärmeträgerpumpen mit Gleitringdichtung Originalbetriebsanleitung Speck Pumpen Systemtechnik GmbH Regensburger Ring 6 – 8, 91154 Roth / Deutschland Postfach 1453, 91142 Roth / Deutschland Dokumentation Tel.: +49 (0) 9171 809 0 Fax: +49 (0) 9171 809 10 E-Mail: info@speck-pumps.de Betriebsanleitung vor der ersten Inbetrieb- Internet:...
  • Seite 2 Betriebsanleitung Inhaltsverzeichnis Mit Fundament aufstellen ........18 Wichtige grundlegende Informationen ......4 5.4.1 Aggregat auf Fundament setzen ......18 5.4.2 Aggregat befestigen ..........19 Zielgruppen ............. 5 Ohne Fundament aufstellen ........19 Mitgeltende Dokumente .......... 5 Auf verwindungssteifer ebener Fläche/Rahmen Einbau von unvollständigen Maschinen ....
  • Seite 3 Betriebsanleitung Montage ............... 30 7.5.1 Montage TOE-GN ..........30 7.5.2 Montage TOE-GA ..........31 Störungsbehebung ............33 Technische Daten ............36 Betriebsgrenzwerte ..........36 9.1.1 Umgebungsbedingungen ........36 9.1.2 Parameter für Hilfsbetriebssysteme ...... 36 9.1.3 Fördermedium ............36 9.1.4 Effektive Schwinggeschwindigkeiten ....36 Allgemeine Technische Daten ......
  • Seite 4 Betriebsanleitung Wichtige grundlegende Informationen Diese Betriebsanleitung ist Bestandteil der Technischen Dokumentation der Anlage, gemäß EG-Maschinenrichtlinie. Die vorliegende Betriebsanleitung entspricht der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG des Europäischen Parlaments und des Rates zur Angleichung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften der Mitgliedstaaten für Maschinen, Anhang I, Punkt 1.7.4 Die vorliegende Betriebsanleitung ist an den Werksverantwortli- Lieferumfang chen gerichtet, der sie dem für die Aufstellung, den Anschluss,...
  • Seite 5 Normenkonformität Einbauerklärung Normenkonformität Tab. 2 Mitgeltende Dokumente 1.3 Einbau von unvollständigen Maschinen Für den Einbau von Speck-Pumpen gelieferten, unvollständigen Maschinen sind die jeweiligen Hinweise/Beschreibungen in Kap. 7 „Wartung und Instandhaltung“ ( Seite 26) zu beachten. 07/2011 1096.0966 | Baureihen TOE-GN/-GA...
  • Seite 6 Betriebsanleitung 1.4 Warnhinweise und Symbole Warnhinweis Gefahrenstufe Folgen bei Nichtbeachtung unmittelbar drohende Gefahr Tod, schwere Körperverletzung GEFAHR mögliche drohende Gefahr Tod, schwere Körperverletzung WARNUNG mögliche gefährliche Situation Leichte Körperverletzung VORSICHT mögliche gefährliche Situation Sachschaden VORSICHT Tab. 3 Warnhinweise und Folgen bei Nichtbeachtung Symbol Bedeutung Sicherheitszeichen...
  • Seite 7 Betriebsanleitung Sicherheit  • Aggregat nicht im teilmontierten Zustand betreiben. Der Hersteller haftet nicht für Schäden aufgrund Nichtbeachtung der Gesamtdokumentation. • Kühlstrom nicht behindern. 2.1 Bestimmungsgemäße Verwendung • Bei Verwendung von Hilfsbetriebssystemen: − Verträglichkeit des Spülmediums mit dem • Alle Hinweise der Betriebsanleitung beachten. Produktmedium sicherstellen.
  • Seite 8 Betriebsanleitung 2.3.2.2 Personalqualifikation 2.4 Restgefahren • Sicherstellen, dass mit Tätigkeiten am Aggregat beauftragtes Personal vor Arbeitsbeginn diese Anleitung WARNUNG und alle mitgeltenden Dokumente gelesen und verstanden hat, insbesondere Sicherheits-, Wartungs- und Einziehen von langen, offenen Haaren sowie losen Klei- Instandsetzungsinformationen. dungsstücken (Krawatten) an den Schutzabdeckungen des Motors und der Wellenkupplung ist möglich.
  • Seite 9 Betriebsanleitung 3.1.2 Pumpentyp-Kennzeichnung Aufbau und Funktion 3.1 Kennzeichnung -160 /155 3.1.1 Typenschild 1 TOE = Wärmeträgerpumpe 2 Gleitringdichtung 3 Ausführungen N = Normpumpe mit Lagerträger und ax/top-Gehäuse* A = Blockpumpe mit ax/top-Gehäuse* 1 Pumpentyp 4 Nennweite Druckstutzen [mm] 2 Werksnummer ( = Seriennummer) 5 Nenndurchmesser Laufrad [mm] 3 Förderhöhe 6 Ausgeführter Durchmesser Laufrad [mm]...
  • Seite 10 Betriebsanleitung 3.2 Allgemeine Beschreibung Pumpen der Baureihen TOE-GN/-GA sind horizontale, einstufige, einströmige Spiralgehäusepumpen mit Lagerträger in Prozessbau- weise. Das Spiralgehäuse mit axialem Saugstutzen und radialem Druckstutzen ist mit angegossenen Pumpenfüßen ausgestattet. Das Laufrad ist als Radialrad mit räumlich gekrümmten Schaufeln ausgeführt. Die Wellenlagerung erfolgt durch ein vom Fördermedium geschmiertes radiales Gleitlager im Gehäusedeckel.
  • Seite 11 Betriebsanleitung 3.2.2 TOE-GN Nach dem Entfernen der Gehäusedeckelverschraubung kann diese Einschubeinheit ohne Demontage der Rohrleitungen aus dem Spiralgehäuse ausgebaut werden (Prozessbauweise). Bei Einsatz von Kupplungen mit Zwischenstück kann bei Demontage des Ge- häusedeckels auch der Antriebsmotor fest auf der Grundplatte verschraubt werden. Die Pumpe wird von einem freistehenden Motor über eine drehelastische Wellenkupplung angetrieben.
  • Seite 12 Betriebsanleitung 3.2.3 TOE-GA Nach dem Entfernen der Gehäusedeckelverschraubung kann diese komplette Montageeinheit ohne Demontage aus dem Spiralgehäuse ausgebaut werden. Die Pumpe wird von einem an die Motorlaterne angeflanschten Motor mit einer Klauenkupplung angetrieben. 1 Laufrad 2 Spiralgehäuse 3 Gehäusedeckel 4 Welle 5a Gleitlager S SiC 5b Gleitlager Kohle 6 Gleitringdichtungsgehäuse...
  • Seite 13 Betriebsanleitung 3.3 Aufbau und Wirkungsweise 3.4 Wellenabdichtung Die Wellenabdichtung bei der TOE-GN/-GA Reihe erfolgt mit Gleitringdichtungen: • Einzelgleitringdichtung: nicht entlastet, drehrichtungsabhängig  Gleitringdichtungen können eine funktionsbedingte Leckage von mehreren Tropfen pro Minute haben. 3.5 Hilfsbetriebssysteme 3.5.1 Dichtungsbetriebssystem 3.5.1.1 Quenchvorlage (optional) Bei einer Quenchvorlage ist der Druck des abzudichtenden Fördermediums auf die Gleitringdichtung größer als der Druck des Quenchmediums.
  • Seite 14 Betriebsanleitung Transport, Lagerung und Entsorgung  Vor der Durchführung von Transport- und Umschlagvorschriften sind folgende Unfallverhütungsvorschriften zu beachten: − BGV D8 Winden, Hub- und Zuggeräte − BGV D6 Lastaufnahmeeinrichtungen 4.1 Transportieren  Gewichtsangaben ( Technisches Datenblatt) 4.1.1 Auspacken und Lieferzustand prüfen Pumpe/Aggregat beim Empfang auspacken und auf Transportschäden prüfen.
  • Seite 15 Betriebsanleitung Innenkonservierung: 4.2 Lagern VORSICHT Werkseitig konservierte Pumpen/Aggregate sind mit einem Korrosionsschutz vorbehandelt. Bei sachgemäßer Innenlage- Sachschaden bei Innenkonservierung von Pumpen mit rung ist ein Schutz bis max. 6 Monaten gegeben. Wird die Pum- EPDM-O-Ring innerhalb der Gleitringdichtung! pe/das Aggregat über diesen Zeitraum hinaus länger eingela- (...
  • Seite 16 Betriebsanleitung 4.5 Entsorgen WARNUNG Vergiftungsgefahr und Umweltschäden durch Fördermedi- ► Vor dem Entsorgen des Aggregates: − Auslaufendes Fördermedium auffangen und getrennt, gemäß örtlich geltenden Vorschriften, entsorgen. − Rückstände vom Fördermedium im Aggregat/in der Pumpe neutralisieren. − Konservierung entfernen ( Seite 15). ►...
  • Seite 17 Betriebsanleitung 5.1.3 Nennweiten festlegen Aufstellung und Anschluss  Anschlussgrößen der Saug-/Druckanschlüsse VORSICHT ( Aufstellzeichnung) ► Strömungswiderstand in Rohrleitungen so gering wie Sachschaden durch Verunreinigungen! möglich halten. ► Transportsicherungen erst unmittelbar vor Aufstellung des Saugleitungs-Nennweite ≥ Sauganschluss-Nennweite Aggregates/der Pumpe entfernen. festlegen. ►...
  • Seite 18 Betriebsanleitung 5.2.1.2 Rückfluss vermeiden ► Mit einem Rückflussverhinderer (Rückschlagventil/-klappe) zwischen Druckstutzen und Absperramatur sicherstellen, dass das Fördermedium nach dem Abschalten der Anlage nicht in das Aggregat zurückströmt.  Bei der Verwendung von Erweiterungsstücken in der Rohrleitung sind diese zwischen Aggregat und Rückschlagventil zu montieren.
  • Seite 19 Betriebsanleitung 5.4.2 Aggregat befestigen 5.6 Auf verwindungssteifer ebener Fläche/Rahmen aufstellen  Ausfüllen der Grundplatte mit Mörtelvergussmasse verbessert die Dämpfungseigenschaften.  Einbaulage: waagrecht, Druckstutzen senkrecht nach oben Ankerlöcher mit Mörtelvergussmasse ausgießen.  Hilfsmittel, Werkzeuge, Material: Wenn Mörtelvergussmasse abgebunden ist, Grundplatte an −...
  • Seite 20 Betriebsanleitung 11. Schrauben in die Motorfüße bzw. am Motorflansch 5.8.3 Druckleitung montieren eindrehen und leicht festziehen. Transport- und Verschlussdeckel an Pumpe/Aggregat ( Motor nachjustieren, Seite 21) entfernen. 5.7.2 TOE-GA : Motor montieren Absperr- und Rückschlagventil installieren. Das  Rückschlagventil zwischen Aggregat und Absperrventil Betriebsanleitung des Kupplungsherstellers beachten montieren.
  • Seite 21 Betriebsanleitung  5.9.1 Vor der Inbetriebnahme Alle Maße sind der Betriebs-/ Montageanleitung des Kupplungsherstellers zu entnehmen. GEFAHR Aggregat spannungsfrei schalten und gegen Wiedereinschalten sichern. Verletzungsgefahr durch laufendes Aggregat! Kupplungsschutz demontieren. ► Laufendes Aggregat nicht berühren. Fuß spannungsfrei befestigen. ► Keine Arbeiten am laufenden Aggregat durchführen. −...
  • Seite 22 Betriebsanleitung 5.11 Elektrisch anschließen 5.11.3 Drehrichtung prüfen GEFAHR GEFAHR DURCH STROMSCHLAG Lebensgefahr durch drehende Teile! Lebensgefahr durch Stromschlag! ► ► Bei allen Arbeiten am Aggregat Schutzausrüstung Alle Arbeiten am elektrischen Anschluss nur durch verwenden. Fachkraft ausführen lassen. ► ► Ausreichenden Abstand zu drehenden Teilen einhalten. Vorschriften IEC 30364 (DIN VDE 0100) und bei Ex-Schutz IEC 60079 (DIN VDE 0165) beachten.
  • Seite 23 Betriebsanleitung 6.3 In Betrieb nehmen Betrieb 6.3.1 Betrieb mit heißen Medien 6.1 Inbetriebnahme vorbereiten VORSICHT 6.1.1 Ausführung feststellen ► Sachschaden durch schockartige Temperaturbelastung! Pumpen-/Aggregatsausführung feststellen ( Typenschild, Seite 9). ► Sicherstellen, dass die Temperaturdifferenz zwischen Aggregat und Fördermedium bei Inbetriebnahme nicht über ...
  • Seite 24 Betriebsanleitung 6.4 Betriebsgrenzen VORSICHT 6.4.1 Temperatur der Förderflüssigkeit Sachschaden durch Überhitzung oder zu schnelles Erhit- zen! VORSICHT ► Aggregat nur zum Anfahren gegen geschlossene druckseitige Armatur betreiben. Sachschaden durch Überhitzung! ► Mindestförderstrom beachten ( Technisches Datenblatt). ► Aggregat nur mit den im Technischen Datenblatt genannten ►...
  • Seite 25 Betriebsanleitung ► Bei Betriebsunterbrechungen folgende Maßnahmen 6.4.5 Variable Drehzahlen durchführen:  Alle Drehstrommotoren können an einen Aggregat wird Maßnahme Frequenzumrichter angeschlossen werden. ► in Betriebsbe- Aggregat monatlich bis vierteljähr- VORSICHT reitschaft stillge- lich kurzzeitig (ca. 5 Minuten) in Be- setzt trieb nehmen Sachschaden durch schädliche Spannungsspitzen und (In Betrieb nehmen, Seite 23).
  • Seite 26 Betriebsanleitung Für störungsfreien Betrieb sicherstellen: Wartung und Instandhaltung − kein Trockenlauf − Dichtigkeit 7.1 Allgemeine Hinweise − keine Kavitation −  offene saugseitige Armatur Der Betreiber ist dafür verantwortlich, dass alle Wartungs-, − kein längerer Betrieb gegen geschlossene druckseitige Inspektions- und Montagearbeiten von autorisiertem und Armatur geschultem Fachpersonal ausgeführt werden, das sich −...
  • Seite 27 Betriebsanleitung 7.3.3 Instandsetzen der Pumpe/des Aggregates GEFAHR DURCH STROMSCHLAG Bei Montage beachten: Lebensgefahr durch Stromschlag! − Verschlissene Teile durch Original-Ersatzteile ► Alle Arbeiten am elektrischen Anschluss nur durch ersetzen. Fachkraft ausführen lassen. − Dichtungen ersetzen und verdrehsicher einsetzen − ► Vorgeschriebene Anziehdrehmomente einhalten Vorschriften IEC 30364 (DIN VDE 0100) und bei Ex-Schutz (...
  • Seite 28 Betriebsanleitung Radialwellendichtring bei Quenchausführung demontieren 7.3.6 Demontage TOE-GN − Radialwellendichtring (421) auspressen.  Pumpe/Aggregat ist aus der Anlage ausgebaut und befindet sich an einem sauberen und ebenen Montageplatz. Gleitlagerbuchse (oder ggf. Kohlelager) aus Gehäuse- deckel entfernen  Schnittzeichnung TOE-GN  Anhang Seite 40ff −...
  • Seite 29 Betriebsanleitung Gleitringdichtung demontieren 7.3.9 Demontage TOE-GA Rotierende Einheit  Schnittzeichnung TOE-GA  Anhang Seite 40ff. − Rotierende Einheit der Gleitringdichtung (047) von der Motor demontieren Pumpenwelle abziehen. − Pumpenaggregat senkrecht mit Antrieb nach oben Stationäre Einheit aufstellen und gegen Umfallen sichern. −...
  • Seite 30 Betriebsanleitung 7.5 Montage 7.5.1 Montage TOE-GN  Schnittzeichnung TOE-GN Seite 40ff. Nur Quenchausführung: Radialwellendichtring montieren (falls vorhanden) − Radialwellendichtring (421) in das Gleitringdichtungsgehäuse (441) einpressen. Gleitringdichtung montieren ACHTUNG Maß X Lagerträger 360 = 12 mm EPDM-O-Ringe dürfen nicht mit Öl in Berührung kommen! Lagerträger 470 = 12 mm ►...
  • Seite 31 Betriebsanleitung Laufrad axial einstellen Welle und Gleitringdichtungsgehäuse montieren − − Die vormontierte Einheit am Antriebsstummel Passscheibe (551.1) in das Gleitringdichtungs- senkrecht in Schraubstock (Schutzbacken verwenden) gehäuse (441) einlegen. − einspannen. Wälzlager (320) mit Einpresshilfe in das − Laufrad (230) bis zum Anschlag auf die Welle Gleitringdichtungsgehäuse (441) einpressen.
  • Seite 32 Betriebsanleitung Laufrad axial einstellen − Die vormontierte Einheit am Antriebsstummel senkrecht in Schraubstock (Schutzbacken verwenden) einspannen. − Laufrad (230) bis zum Anschlag auf die Welle schieben. − Sechskantmutter (920.2) aufschrauben und festziehen. − Abstand zwischen Laufradrückenschaufel und Gehäusedeckel ermitteln. Sollmaß = 1 –...
  • Seite 33 Betriebsanleitung Störungsbehebung GEFAHR Verletzungsgefahr durch laufendes Aggregat! ► Laufendes Aggregat nicht berühren. ► Keine Arbeiten am laufenden Aggregat durchführen. ► Bei allen Montage- und Wartungsarbeiten Motor spannungsfrei schalten und gegen Wiedereinschalten sichern. GEFAHR DURCH STROMSCHLAG Lebensgefahr durch Stromschlag! ► Alle Arbeiten am elektrischen Anschluss nur durch Fachkraft ausführen lassen. ►...
  • Seite 34 Betriebsanleitung Störung Ursache Beseitigung ► Leistungsaufnahme Motor Verunreinigungen in der Pumpe Pumpe spülen, reinigen, evtl. zerlegen zu hoch ► Dichte bzw. Viskosität des Fördermediums zu Fördermedium mit Dichte gemäß Datenblatt hoch betreiben. Hersteller kontaktieren. ► Drehzahl zu hoch Drehzahl verringern ►...
  • Seite 35 Betriebsanleitung ► Reibungsverluste zu hoch Leitungsquerschnitte vergrößern ► Gegendruck zu hoch Betriebspunkt prüfen. Leitung reinigen ► Fördermenge zu groß Anlagen-Pumpendruck zu gering In Druckseite mit Drosselarmatur einbauen ► Überhitzung der Pumpe Förderdruck ist zu hoch Druckverlust verringern / Leitungsquerschnitt erhöhen ►...
  • Seite 36 Betriebsanleitung Technische Daten 9.1 Betriebsgrenzwerte 9.2 Allgemeine Technische Daten  Die nachfolgenden Angaben beziehen sich auf Standardwerte. Die Technischen Daten der Pumpe bzw. des Aggregates Abweichende Daten sind beim Hersteller zu erfragen. sind dem mitgelieferten Technischen Datenblatt der Pumpe bzw. des Aggregates zu entnehmen. 9.2.1 Schalldruckpegel 9.1.1...
  • Seite 37 Betriebsanleitung 9.2.4 Quenchvorlage  Die Quenchvorlage ist mit einem kalten Öl niedriger Viskosität zu befüllen (< 10 mm /s). 9.2.5 Anziehdrehmomente 9.2.5.1 für Schrauben und Muttern ► Die Schrauben über Kreuz mit einem Drehmomentschlüssel anziehen.  Nachfolgende Werte gelten für neue Schrauben und Muttern.
  • Seite 38 Betriebsanleitung Randbedingungen 9.3 Zulässige Kräfte / Momente an 1) ∑ (Mt, + Mt, ) < Mt, Pumpenstutzen Saug Druck 2) ∑ (F ) < FH, Saug H,Druck  Flansche nach DIN EN 1092-2, PN 16 3) ∑ (2/3F ) < F V,Druck V,Saug V,max...
  • Seite 39 Betriebsanleitung 10 Anhang  Dem Anhang sind zu entnehmen: • Ersatzteilbezeichnung und Position (Schnittzeichnungen) • Hilfsanschlüsse • Berechnung des Betriebspunktes • Unbedenklichkeitsbescheinigung • EG - Konformitätserklärung 07/2011 1096.0966 | Baureihen TOE-GN/-GA...
  • Seite 40 Betriebsanleitung 10.1 Schnittzeichnungen TOE-GN 10.1.1 TOE-GN, Lagerträger 360, Laufraddurchmesser 160 und 200 mm und Lagerträger 470  Falls in den Auftragsunterlagen keine andere Schnittzeichnung enthalten ist, gilt folgende Zeichnung. Abb. 19 Schnittzeichnung TOE-GN, Lagerträger 470, Standardausführung mit Laufraddurchmesser 160 und 200 mm Bezeichnung Bezeichnung Gleitringdichtung...
  • Seite 41 Betriebsanleitung 10.1.2 TOE-GN, Ausführung mit Quench 10.1.3 TOE-GN, Ausführung mit Kohlelager   Falls in den Auftragsunterlagen keine andere Falls in den Auftragsunterlagen keine andere Schnittzeichnung enthalten ist, gilt folgende Zeichnung. Schnittzeichnung enthalten ist, gilt folgende Zeichnung. Abb. 21 Schnittzeichnung TOE-GN, Ausführung mit Kohlelager Bezeichnung Kohle-Gleitlager nur bei Kohlelager...
  • Seite 42 Betriebsanleitung 10.2 Schnittzeichnungen TOE-GA 10.2.1 TOE-GA, Lagerträger 360, Laufraddurchmesser 160 und 200 mm und Lagerträger 470  Falls in den Auftragsunterlagen keine andere Schnittzeichnung enthalten ist, gilt folgende Zeichnung. Abb. 23 Schnittzeichnung TOE-GA, Lagerträger 360, Standardausführung mit Laufraddurchmesser 160 und 200 mm Bezeichnung Bezeichnung Gleitringdichtung...
  • Seite 43 Betriebsanleitung 10.2.2 TOE-GA, Ausführung mit Quench 10.2.4 TOE-GA, Ausführung mit Kohlelager   Falls in den Auftragsunterlagen keine andere Falls in den Auftragsunterlagen keine andere Schnittzeichnung enthalten ist, gilt folgende Zeichnung. Schnittzeichnung enthalten ist, gilt folgende Zeichnung. Abb. 26 Schnittzeichnung TOE-GA, Lagerträger 470, Ausfüh- rung mit Kohlelager Bezeichnung 310³...
  • Seite 44 Betriebsanleitung 10.3 Hilfsanschlüsse Abb. 28 Hilfsanschlüsse TOE-GN Abb. 29 Hilfsanschlüsse TOE-GA Pos. Funktion Gewindegröße Manometeranschluss Druckseite (ungebohrt) G 1/4 Manometeranschluss Saugseite (ungebohrt) G 1/8 Entlüftung Gleitringdichtungsgehäuse (horizontale Aufstellung) G 1/8 Entlüftung Gleitringdichtungsgehäuse (vertikale Aufstellung) G 1/8 Entleerung Spiralgehäuse G 3/8 Entleerung Gleitringdichtungsgehäuse G 1/8 Leckageabzug Gleitringdichtung...
  • Seite 45 Betriebsanleitung 10.4 Berechnung des Betriebspunktes Tab. 27 Betriebspunktberechnung 07/2011 1096.0966 | Baureihen TOE-GN/-GA...
  • Seite 46 Betriebsanleitung 10.5 Unbedenklichkeitserklärung  Bitte kopieren und mit der Pumpe / dem Pumpenaggregat einsenden. Unbedenklichkeitserklärung Die von uns, dem Unterzeichner / der Unterzeichnerin, zusammen mit dieser Unbedenklichkeitsbescheinigung in Inspektions- / Reparaturauftrag gegebene bzw. zurückgesendete Pumpe / Pumpenaggregat und deren Zubehör, Bezeichnung: Typ: Seriennummer:...
  • Seite 47 Betriebsanleitung 10.6 EG – Konformitätserklärung 07/2011 1096.0966 | Baureihen TOE-GN/-GA...
  • Seite 48 Betriebsanleitung 1096.0966 | Baureihen TOE-GN/-GA 07/2011...
  • Seite 49 KTR-N 40210 DE KTR Kupplungstechnik ® ROTEX Blatt: 1 von 21 GmbH Betriebs-/Montageanleitung D-48407 Rheine Ausgabe: ® ROTEX Drehelastische Klauenkupplungen der Bauarten Nr. 001 – Wellenkupplung, Nr. 018 – DKM, mit Taper-Klemmbuchse und deren Kombinationen gemäß Richtlinie 94/9/EG (ATEX 95) für fertiggebohrte sowie vor-/ungebohrte Kupplungen Bauart Nr.
  • Seite 50 KTR-N 40210 DE KTR Kupplungstechnik ® ROTEX Blatt: 2 von 21 GmbH Betriebs-/Montageanleitung D-48407 Rheine Ausgabe: Die ROTEX ® ist eine drehelastische Klauenkupplung. Sie ist in der Lage, Wellenversatz, z. B. verursacht durch Fertigungsungenauigkeiten, Wärmedehnung usw. auszugleichen. Inhaltsverzeichnis Technische Daten Hinweise 2.1 Kupplungsauslegung 2.2 Allgemeine Hinweise...
  • Seite 51 KTR-N 40210 DE KTR Kupplungstechnik ® ROTEX Blatt: 3 von 21 GmbH Betriebs-/Montageanleitung D-48407 Rheine Ausgabe: 1 Technische Daten ® ® Bild 1: ROTEX (Werkstoff: Al-D) Bild 2: ROTEX (Werkstoff: EN-GJL-250/EN-GJS-400-15) Tabelle 1: Werkstoff Al-D Zahnkranz (Teil 2) Abmessungen [mm] Nenndrehmoment [Nm] Fertig- Allgemein...
  • Seite 52 KTR-N 40210 DE KTR Kupplungstechnik ® ROTEX Blatt: 4 von 21 GmbH Betriebs-/Montageanleitung D-48407 Rheine Ausgabe: 1 Technische Daten ® ® Bild 3: ROTEX (Werkstoff: Stahl) Bild 4: ROTEX , Bauart DKM Tabelle 3: Werkstoff Stahl Zahnkranz (Teil 2) Abmessungen [mm] Nenndrehmoment [Nm] Fertig- Allgemein...
  • Seite 53 KTR-N 40210 DE KTR Kupplungstechnik ® ROTEX Blatt: 5 von 21 GmbH Betriebs-/Montageanleitung D-48407 Rheine Ausgabe: 1 Technische Daten Kupplungsbauform: Verschraubung nockenseitig Verschraubung bundseitig Verschiedene Kombinationen der Bauformen TB1 und TB2 möglich. ® Bild 5: ROTEX , Bauart mit Taper-Klemmbuchse Tabelle 5: Bauart mit Taper-Klemmbuchse Zahnkranz (Teil 2)
  • Seite 54 KTR-N 40210 DE KTR Kupplungstechnik ® ROTEX Blatt: 6 von 21 GmbH Betriebs-/Montageanleitung D-48407 Rheine Ausgabe: 2 Hinweise 2.1 Kupplungsauslegung A C H T U N G ! Für einen dauerhaften störungsfreien Betrieb der Kupplung muss die Kupplung für den Anwendungsfall entsprechend den Auslegungsvorschriften (nach DIN 740, Teil 2) ausgelegt ®...
  • Seite 55 KTR-N 40210 DE KTR Kupplungstechnik ® ROTEX Blatt: 7 von 21 GmbH Betriebs-/Montageanleitung D-48407 Rheine Ausgabe: 2 Hinweise 2.4 Allgemeiner Gefahrenhinweis G E F A H R ! STOP Bei der Montage, Bedienung und Wartung der Kupplung ist sicherzustellen, dass der ganze Antriebsstrang gegen versehentliches Einschalten gesichert ist.
  • Seite 56 KTR-N 40210 DE KTR Kupplungstechnik ® ROTEX Blatt: 8 von 21 GmbH Betriebs-/Montageanleitung D-48407 Rheine Ausgabe: 4 Montage Die Kupplung wird generell in Einzelteilen geliefert. Vor Montagebeginn ist die Kupplung auf Vollständigkeit zu kontrollieren. 4.1 Bauteile der Kupplungen ® Bauteile ROTEX , Wellenkupplung Bauart Nr.
  • Seite 57 KTR-N 40210 DE KTR Kupplungstechnik ® ROTEX Blatt: 9 von 21 GmbH Betriebs-/Montageanleitung D-48407 Rheine Ausgabe: 4 Montage 4.2 Hinweis zur Fertigbohrung G E F A H R ! STOP Die maximal zulässigen Bohrungsdurchmesser d (siehe Tabellen 1 bis 5 im Kapitel 1 - Technische Daten) dürfen nicht überschritten werden.
  • Seite 58 KTR-N 40210 DE KTR Kupplungstechnik ® ROTEX Blatt: 10 von 21 GmbH Betriebs-/Montageanleitung D-48407 Rheine Ausgabe: 4 Montage 4.3 Montage der Naben H I N W E I S ! Wir empfehlen, Bohrungen, Welle, Nut und Passfeder vor der Montage auf Maßhaltigkeit zu prüfen.
  • Seite 59 KTR-N 40210 DE KTR Kupplungstechnik ® ROTEX Blatt: 11 von 21 GmbH Betriebs-/Montageanleitung D-48407 Rheine Ausgabe: 4 Montage 4.4 Montage der Taper-Klemmbuchse Montage der Taper-Klemmbuchse: Die Taper-Klemmbuchsen haben achsparallele, zylindrische und glatte Sacklöcher, die nur zur Hälfte im Material der Buchse liegen. Die andere Hälfte, die in der Nabe liegt, hat Gewindegänge. Kupplungsteil und Taper-Klemmbuchse ineinander setzen, Bohrungen auf Deckung bringen und Gewindestifte leicht anziehen.
  • Seite 60 KTR-N 40210 DE KTR Kupplungstechnik ® ROTEX Blatt: 12 von 21 GmbH Betriebs-/Montageanleitung D-48407 Rheine Ausgabe: 4 Montage 4.5 Verlagerungen - Ausrichten der Kupplung Die in Tabelle 9 und 10 aufgeführten Verlagerungswerte bieten Sicherheit, um äußere Einflüsse wie z. B. Wärmeausdehnungen oder Fundamentabsenkungen auszugleichen.
  • Seite 61 KTR-N 40210 DE KTR Kupplungstechnik ® ROTEX Blatt: 13 von 21 GmbH Betriebs-/Montageanleitung D-48407 Rheine Ausgabe: 4 Montage 4.5 Verlagerungen - Ausrichten der Kupplung Tabelle 9: Verlagerungswerte ® ROTEX Größe 100 110 125 140 160 180 max. Axialverlagerung -0,5 -0,5 -0,5 -0,7 -0,7...
  • Seite 62 KTR-N 40210 DE KTR Kupplungstechnik ® ROTEX Blatt: 14 von 21 GmbH Betriebs-/Montageanleitung D-48407 Rheine Ausgabe: 5 Anhang A -Bereichen Hinweise und Vorschriften für den Einsatz in Bauart Nr. 001: Nabe/Zahnkranz/Nabe bzw. Nabe/DZ-Elemente/Nabe Bauart Nr. 018: Nabe/Zahnkranz/DKM-Mittelstück/Zahnkranz/Nabe Bauart mit Taper-Klemmbuchse: Nabe/Taper-Klemmbuchse/Zahnkranz/Taper-Klemmbuchse/Nabe bzw.
  • Seite 63 KTR-N 40210 DE KTR Kupplungstechnik ® ROTEX Blatt: 15 von 21 GmbH Betriebs-/Montageanleitung D-48407 Rheine Ausgabe: 5 Anhang A -Bereichen Hinweise und Vorschriften für den Einsatz in -Bereichen 5.2 Kontrollintervalle für Kupplungen in Explosionsgruppe Kontrollintervalle Für Kupplungen, die in Kategorie 3G oder 3D eingestuft sind, gilt die für den Normalbetrieb übliche Betriebs- und Montageanleitung.
  • Seite 64 KTR-N 40210 DE KTR Kupplungstechnik ® ROTEX Blatt: 16 von 21 GmbH Betriebs-/Montageanleitung D-48407 Rheine Ausgabe: 5 Anhang A -Bereichen Hinweise und Vorschriften für den Einsatz in 5.3 Verschleißrichtwerte Bei einem Spiel > X mm ist ein Austausch des elastischen Zahnkranzes/der DZ-Elemente durchzuführen. Das Erreichen der Austauschgrenzen ist von den Einsatzbedingungen und den vorhandenen Betriebsparametern abhängig.
  • Seite 65 KTR-N 40210 DE KTR Kupplungstechnik ® ROTEX Blatt: 17 von 21 GmbH Betriebs-/Montageanleitung D-48407 Rheine Ausgabe: 5 Anhang A -Bereichen Hinweise und Vorschriften für den Einsatz in Kupplungskennzeichnung für den explosionsgefährdeten Bereich Kupplungen für den Einsatz im Ex-Bereich sind für die jeweils zulässigen Einsatzbedingungen an mindestens einem Bauteil komplett und an den übrigen Bauteilen durch ein -Zeichen am Nabenaußendurchmesser oder an der Stirnseite gekennzeichnet.
  • Seite 66 KTR-N 40210 DE KTR Kupplungstechnik ® ROTEX Blatt: 18 von 21 GmbH Betriebs-/Montageanleitung D-48407 Rheine Ausgabe: 5 Anhang A -Bereichen Hinweise und Vorschriften für den Einsatz in 5.6 Inbetriebnahme Für Abdeckungen mit unverschlossenen Öffnungen in der Oberseite sollten beim Einsatz der Kupplungen als Geräte der Gerätegruppe II keine Leichtmetalle verwendet werden (möglichst aus nicht rostendem Stahl).
  • Seite 67 KTR-N 40210 DE KTR Kupplungstechnik ® ROTEX Blatt: 19 von 21 GmbH Betriebs-/Montageanleitung D-48407 Rheine Ausgabe: 5 Anhang A -Bereichen Hinweise und Vorschriften für den Einsatz in 5.7 Betriebsstörungen, Ursachen und Beseitigung Fortsetzung: • Es werden keine Original-KTR-Teile (Fremdteile) eingesetzt. •...
  • Seite 68 KTR-N 40210 DE KTR Kupplungstechnik ® ROTEX Blatt: 20 von 21 GmbH Betriebs-/Montageanleitung D-48407 Rheine Ausgabe: 5 Anhang A -Bereichen Hinweise und Vorschriften für den Einsatz in 5.7 Betriebsstörungen, Ursachen und Beseitigung Gefahrenhinweise Störungen Ursachen Beseitigung für Ex-Bereiche 1) Anlage außer Betrieb setzen 2) Grund des Ausrichtfehlers beheben Erhöhte Temperatur an (z.
  • Seite 69 KTR-N 40210 DE KTR Kupplungstechnik ® ROTEX Blatt: 21 von 21 GmbH Betriebs-/Montageanleitung D-48407 Rheine Ausgabe: 5 Anhang A -Bereichen Hinweise und Vorschriften für den Einsatz in 5.8 EG-Konformitätserklärung EG-Konformitätserklärung im Sinne der EG-Richtlinie 94/9/EG vom 23.03.1994 und mit den zu ihrer Umsetzung erlassenen Rechtsvorschriften Der Hersteller - KTR Kupplungstechnik GmbH, D-48432 Rheine - erklärt, dass die in dieser Betriebsanleitung beschriebenen, explosionsgeschützt ausgeführten ®...