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Betriebsanleitung Wichtige grundlegende Informationen Diese Betriebsanleitung ist Bestandteil der Technischen Dokumentation der Anlage, gemäß EG-Maschinenrichtlinie. Die vorliegende Betriebsanleitung entspricht der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG des Europäischen Parlaments und des Rates zur Angleichung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften der Mitgliedstaaten für Maschinen, Anhang I, Punkt 1.7.4 Die vorliegende Betriebsanleitung ist an den Werksverantwortli- Lieferumfang chen gerichtet, der sie dem für die Aufstellung, den Anschluss,...
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Normenkonformität Einbauerklärung Normenkonformität Tab. 2 Mitgeltende Dokumente 1.3 Einbau von unvollständigen Maschinen Für den Einbau von Speck-Pumpen gelieferten, unvollständigen Maschinen sind die jeweiligen Hinweise/Beschreibungen in Kap. 7 „Wartung und Instandhaltung“ ( Seite 26) zu beachten. 07/2011 1096.0966 | Baureihen TOE-GN/-GA...
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Betriebsanleitung 1.4 Warnhinweise und Symbole Warnhinweis Gefahrenstufe Folgen bei Nichtbeachtung unmittelbar drohende Gefahr Tod, schwere Körperverletzung GEFAHR mögliche drohende Gefahr Tod, schwere Körperverletzung WARNUNG mögliche gefährliche Situation Leichte Körperverletzung VORSICHT mögliche gefährliche Situation Sachschaden VORSICHT Tab. 3 Warnhinweise und Folgen bei Nichtbeachtung Symbol Bedeutung Sicherheitszeichen...
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Betriebsanleitung Sicherheit • Aggregat nicht im teilmontierten Zustand betreiben. Der Hersteller haftet nicht für Schäden aufgrund Nichtbeachtung der Gesamtdokumentation. • Kühlstrom nicht behindern. 2.1 Bestimmungsgemäße Verwendung • Bei Verwendung von Hilfsbetriebssystemen: − Verträglichkeit des Spülmediums mit dem • Alle Hinweise der Betriebsanleitung beachten. Produktmedium sicherstellen.
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Betriebsanleitung 2.3.2.2 Personalqualifikation 2.4 Restgefahren • Sicherstellen, dass mit Tätigkeiten am Aggregat beauftragtes Personal vor Arbeitsbeginn diese Anleitung WARNUNG und alle mitgeltenden Dokumente gelesen und verstanden hat, insbesondere Sicherheits-, Wartungs- und Einziehen von langen, offenen Haaren sowie losen Klei- Instandsetzungsinformationen. dungsstücken (Krawatten) an den Schutzabdeckungen des Motors und der Wellenkupplung ist möglich.
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Betriebsanleitung 3.1.2 Pumpentyp-Kennzeichnung Aufbau und Funktion 3.1 Kennzeichnung -160 /155 3.1.1 Typenschild 1 TOE = Wärmeträgerpumpe 2 Gleitringdichtung 3 Ausführungen N = Normpumpe mit Lagerträger und ax/top-Gehäuse* A = Blockpumpe mit ax/top-Gehäuse* 1 Pumpentyp 4 Nennweite Druckstutzen [mm] 2 Werksnummer ( = Seriennummer) 5 Nenndurchmesser Laufrad [mm] 3 Förderhöhe 6 Ausgeführter Durchmesser Laufrad [mm]...
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Betriebsanleitung 3.2 Allgemeine Beschreibung Pumpen der Baureihen TOE-GN/-GA sind horizontale, einstufige, einströmige Spiralgehäusepumpen mit Lagerträger in Prozessbau- weise. Das Spiralgehäuse mit axialem Saugstutzen und radialem Druckstutzen ist mit angegossenen Pumpenfüßen ausgestattet. Das Laufrad ist als Radialrad mit räumlich gekrümmten Schaufeln ausgeführt. Die Wellenlagerung erfolgt durch ein vom Fördermedium geschmiertes radiales Gleitlager im Gehäusedeckel.
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Betriebsanleitung 3.2.2 TOE-GN Nach dem Entfernen der Gehäusedeckelverschraubung kann diese Einschubeinheit ohne Demontage der Rohrleitungen aus dem Spiralgehäuse ausgebaut werden (Prozessbauweise). Bei Einsatz von Kupplungen mit Zwischenstück kann bei Demontage des Ge- häusedeckels auch der Antriebsmotor fest auf der Grundplatte verschraubt werden. Die Pumpe wird von einem freistehenden Motor über eine drehelastische Wellenkupplung angetrieben.
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Betriebsanleitung 3.2.3 TOE-GA Nach dem Entfernen der Gehäusedeckelverschraubung kann diese komplette Montageeinheit ohne Demontage aus dem Spiralgehäuse ausgebaut werden. Die Pumpe wird von einem an die Motorlaterne angeflanschten Motor mit einer Klauenkupplung angetrieben. 1 Laufrad 2 Spiralgehäuse 3 Gehäusedeckel 4 Welle 5a Gleitlager S SiC 5b Gleitlager Kohle 6 Gleitringdichtungsgehäuse...
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Betriebsanleitung 3.3 Aufbau und Wirkungsweise 3.4 Wellenabdichtung Die Wellenabdichtung bei der TOE-GN/-GA Reihe erfolgt mit Gleitringdichtungen: • Einzelgleitringdichtung: nicht entlastet, drehrichtungsabhängig Gleitringdichtungen können eine funktionsbedingte Leckage von mehreren Tropfen pro Minute haben. 3.5 Hilfsbetriebssysteme 3.5.1 Dichtungsbetriebssystem 3.5.1.1 Quenchvorlage (optional) Bei einer Quenchvorlage ist der Druck des abzudichtenden Fördermediums auf die Gleitringdichtung größer als der Druck des Quenchmediums.
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Betriebsanleitung Transport, Lagerung und Entsorgung Vor der Durchführung von Transport- und Umschlagvorschriften sind folgende Unfallverhütungsvorschriften zu beachten: − BGV D8 Winden, Hub- und Zuggeräte − BGV D6 Lastaufnahmeeinrichtungen 4.1 Transportieren Gewichtsangaben ( Technisches Datenblatt) 4.1.1 Auspacken und Lieferzustand prüfen Pumpe/Aggregat beim Empfang auspacken und auf Transportschäden prüfen.
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Betriebsanleitung Innenkonservierung: 4.2 Lagern VORSICHT Werkseitig konservierte Pumpen/Aggregate sind mit einem Korrosionsschutz vorbehandelt. Bei sachgemäßer Innenlage- Sachschaden bei Innenkonservierung von Pumpen mit rung ist ein Schutz bis max. 6 Monaten gegeben. Wird die Pum- EPDM-O-Ring innerhalb der Gleitringdichtung! pe/das Aggregat über diesen Zeitraum hinaus länger eingela- (...
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Betriebsanleitung 4.5 Entsorgen WARNUNG Vergiftungsgefahr und Umweltschäden durch Fördermedi- ► Vor dem Entsorgen des Aggregates: − Auslaufendes Fördermedium auffangen und getrennt, gemäß örtlich geltenden Vorschriften, entsorgen. − Rückstände vom Fördermedium im Aggregat/in der Pumpe neutralisieren. − Konservierung entfernen ( Seite 15). ►...
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Betriebsanleitung 5.1.3 Nennweiten festlegen Aufstellung und Anschluss Anschlussgrößen der Saug-/Druckanschlüsse VORSICHT ( Aufstellzeichnung) ► Strömungswiderstand in Rohrleitungen so gering wie Sachschaden durch Verunreinigungen! möglich halten. ► Transportsicherungen erst unmittelbar vor Aufstellung des Saugleitungs-Nennweite ≥ Sauganschluss-Nennweite Aggregates/der Pumpe entfernen. festlegen. ►...
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Betriebsanleitung 5.2.1.2 Rückfluss vermeiden ► Mit einem Rückflussverhinderer (Rückschlagventil/-klappe) zwischen Druckstutzen und Absperramatur sicherstellen, dass das Fördermedium nach dem Abschalten der Anlage nicht in das Aggregat zurückströmt. Bei der Verwendung von Erweiterungsstücken in der Rohrleitung sind diese zwischen Aggregat und Rückschlagventil zu montieren.
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Betriebsanleitung 5.4.2 Aggregat befestigen 5.6 Auf verwindungssteifer ebener Fläche/Rahmen aufstellen Ausfüllen der Grundplatte mit Mörtelvergussmasse verbessert die Dämpfungseigenschaften. Einbaulage: waagrecht, Druckstutzen senkrecht nach oben Ankerlöcher mit Mörtelvergussmasse ausgießen. Hilfsmittel, Werkzeuge, Material: Wenn Mörtelvergussmasse abgebunden ist, Grundplatte an −...
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Betriebsanleitung 11. Schrauben in die Motorfüße bzw. am Motorflansch 5.8.3 Druckleitung montieren eindrehen und leicht festziehen. Transport- und Verschlussdeckel an Pumpe/Aggregat ( Motor nachjustieren, Seite 21) entfernen. 5.7.2 TOE-GA : Motor montieren Absperr- und Rückschlagventil installieren. Das Rückschlagventil zwischen Aggregat und Absperrventil Betriebsanleitung des Kupplungsherstellers beachten montieren.
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Betriebsanleitung 5.9.1 Vor der Inbetriebnahme Alle Maße sind der Betriebs-/ Montageanleitung des Kupplungsherstellers zu entnehmen. GEFAHR Aggregat spannungsfrei schalten und gegen Wiedereinschalten sichern. Verletzungsgefahr durch laufendes Aggregat! Kupplungsschutz demontieren. ► Laufendes Aggregat nicht berühren. Fuß spannungsfrei befestigen. ► Keine Arbeiten am laufenden Aggregat durchführen. −...
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Betriebsanleitung 5.11 Elektrisch anschließen 5.11.3 Drehrichtung prüfen GEFAHR GEFAHR DURCH STROMSCHLAG Lebensgefahr durch drehende Teile! Lebensgefahr durch Stromschlag! ► ► Bei allen Arbeiten am Aggregat Schutzausrüstung Alle Arbeiten am elektrischen Anschluss nur durch verwenden. Fachkraft ausführen lassen. ► ► Ausreichenden Abstand zu drehenden Teilen einhalten. Vorschriften IEC 30364 (DIN VDE 0100) und bei Ex-Schutz IEC 60079 (DIN VDE 0165) beachten.
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Betriebsanleitung 6.3 In Betrieb nehmen Betrieb 6.3.1 Betrieb mit heißen Medien 6.1 Inbetriebnahme vorbereiten VORSICHT 6.1.1 Ausführung feststellen ► Sachschaden durch schockartige Temperaturbelastung! Pumpen-/Aggregatsausführung feststellen ( Typenschild, Seite 9). ► Sicherstellen, dass die Temperaturdifferenz zwischen Aggregat und Fördermedium bei Inbetriebnahme nicht über ...
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Betriebsanleitung 6.4 Betriebsgrenzen VORSICHT 6.4.1 Temperatur der Förderflüssigkeit Sachschaden durch Überhitzung oder zu schnelles Erhit- zen! VORSICHT ► Aggregat nur zum Anfahren gegen geschlossene druckseitige Armatur betreiben. Sachschaden durch Überhitzung! ► Mindestförderstrom beachten ( Technisches Datenblatt). ► Aggregat nur mit den im Technischen Datenblatt genannten ►...
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Betriebsanleitung ► Bei Betriebsunterbrechungen folgende Maßnahmen 6.4.5 Variable Drehzahlen durchführen: Alle Drehstrommotoren können an einen Aggregat wird Maßnahme Frequenzumrichter angeschlossen werden. ► in Betriebsbe- Aggregat monatlich bis vierteljähr- VORSICHT reitschaft stillge- lich kurzzeitig (ca. 5 Minuten) in Be- setzt trieb nehmen Sachschaden durch schädliche Spannungsspitzen und (In Betrieb nehmen, Seite 23).
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Betriebsanleitung Für störungsfreien Betrieb sicherstellen: Wartung und Instandhaltung − kein Trockenlauf − Dichtigkeit 7.1 Allgemeine Hinweise − keine Kavitation − offene saugseitige Armatur Der Betreiber ist dafür verantwortlich, dass alle Wartungs-, − kein längerer Betrieb gegen geschlossene druckseitige Inspektions- und Montagearbeiten von autorisiertem und Armatur geschultem Fachpersonal ausgeführt werden, das sich −...
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Betriebsanleitung 7.3.3 Instandsetzen der Pumpe/des Aggregates GEFAHR DURCH STROMSCHLAG Bei Montage beachten: Lebensgefahr durch Stromschlag! − Verschlissene Teile durch Original-Ersatzteile ► Alle Arbeiten am elektrischen Anschluss nur durch ersetzen. Fachkraft ausführen lassen. − Dichtungen ersetzen und verdrehsicher einsetzen − ► Vorgeschriebene Anziehdrehmomente einhalten Vorschriften IEC 30364 (DIN VDE 0100) und bei Ex-Schutz (...
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Betriebsanleitung Radialwellendichtring bei Quenchausführung demontieren 7.3.6 Demontage TOE-GN − Radialwellendichtring (421) auspressen. Pumpe/Aggregat ist aus der Anlage ausgebaut und befindet sich an einem sauberen und ebenen Montageplatz. Gleitlagerbuchse (oder ggf. Kohlelager) aus Gehäuse- deckel entfernen Schnittzeichnung TOE-GN Anhang Seite 40ff −...
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Betriebsanleitung Gleitringdichtung demontieren 7.3.9 Demontage TOE-GA Rotierende Einheit Schnittzeichnung TOE-GA Anhang Seite 40ff. − Rotierende Einheit der Gleitringdichtung (047) von der Motor demontieren Pumpenwelle abziehen. − Pumpenaggregat senkrecht mit Antrieb nach oben Stationäre Einheit aufstellen und gegen Umfallen sichern. −...
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Betriebsanleitung 7.5 Montage 7.5.1 Montage TOE-GN Schnittzeichnung TOE-GN Seite 40ff. Nur Quenchausführung: Radialwellendichtring montieren (falls vorhanden) − Radialwellendichtring (421) in das Gleitringdichtungsgehäuse (441) einpressen. Gleitringdichtung montieren ACHTUNG Maß X Lagerträger 360 = 12 mm EPDM-O-Ringe dürfen nicht mit Öl in Berührung kommen! Lagerträger 470 = 12 mm ►...
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Betriebsanleitung Laufrad axial einstellen Welle und Gleitringdichtungsgehäuse montieren − − Die vormontierte Einheit am Antriebsstummel Passscheibe (551.1) in das Gleitringdichtungs- senkrecht in Schraubstock (Schutzbacken verwenden) gehäuse (441) einlegen. − einspannen. Wälzlager (320) mit Einpresshilfe in das − Laufrad (230) bis zum Anschlag auf die Welle Gleitringdichtungsgehäuse (441) einpressen.
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Betriebsanleitung Laufrad axial einstellen − Die vormontierte Einheit am Antriebsstummel senkrecht in Schraubstock (Schutzbacken verwenden) einspannen. − Laufrad (230) bis zum Anschlag auf die Welle schieben. − Sechskantmutter (920.2) aufschrauben und festziehen. − Abstand zwischen Laufradrückenschaufel und Gehäusedeckel ermitteln. Sollmaß = 1 –...
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Betriebsanleitung Störungsbehebung GEFAHR Verletzungsgefahr durch laufendes Aggregat! ► Laufendes Aggregat nicht berühren. ► Keine Arbeiten am laufenden Aggregat durchführen. ► Bei allen Montage- und Wartungsarbeiten Motor spannungsfrei schalten und gegen Wiedereinschalten sichern. GEFAHR DURCH STROMSCHLAG Lebensgefahr durch Stromschlag! ► Alle Arbeiten am elektrischen Anschluss nur durch Fachkraft ausführen lassen. ►...
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Betriebsanleitung Störung Ursache Beseitigung ► Leistungsaufnahme Motor Verunreinigungen in der Pumpe Pumpe spülen, reinigen, evtl. zerlegen zu hoch ► Dichte bzw. Viskosität des Fördermediums zu Fördermedium mit Dichte gemäß Datenblatt hoch betreiben. Hersteller kontaktieren. ► Drehzahl zu hoch Drehzahl verringern ►...
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Betriebsanleitung ► Reibungsverluste zu hoch Leitungsquerschnitte vergrößern ► Gegendruck zu hoch Betriebspunkt prüfen. Leitung reinigen ► Fördermenge zu groß Anlagen-Pumpendruck zu gering In Druckseite mit Drosselarmatur einbauen ► Überhitzung der Pumpe Förderdruck ist zu hoch Druckverlust verringern / Leitungsquerschnitt erhöhen ►...
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Betriebsanleitung Technische Daten 9.1 Betriebsgrenzwerte 9.2 Allgemeine Technische Daten Die nachfolgenden Angaben beziehen sich auf Standardwerte. Die Technischen Daten der Pumpe bzw. des Aggregates Abweichende Daten sind beim Hersteller zu erfragen. sind dem mitgelieferten Technischen Datenblatt der Pumpe bzw. des Aggregates zu entnehmen. 9.2.1 Schalldruckpegel 9.1.1...
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Betriebsanleitung 9.2.4 Quenchvorlage Die Quenchvorlage ist mit einem kalten Öl niedriger Viskosität zu befüllen (< 10 mm /s). 9.2.5 Anziehdrehmomente 9.2.5.1 für Schrauben und Muttern ► Die Schrauben über Kreuz mit einem Drehmomentschlüssel anziehen. Nachfolgende Werte gelten für neue Schrauben und Muttern.
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Betriebsanleitung Randbedingungen 9.3 Zulässige Kräfte / Momente an 1) ∑ (Mt, + Mt, ) < Mt, Pumpenstutzen Saug Druck 2) ∑ (F ) < FH, Saug H,Druck Flansche nach DIN EN 1092-2, PN 16 3) ∑ (2/3F ) < F V,Druck V,Saug V,max...
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Betriebsanleitung 10 Anhang Dem Anhang sind zu entnehmen: • Ersatzteilbezeichnung und Position (Schnittzeichnungen) • Hilfsanschlüsse • Berechnung des Betriebspunktes • Unbedenklichkeitsbescheinigung • EG - Konformitätserklärung 07/2011 1096.0966 | Baureihen TOE-GN/-GA...
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Betriebsanleitung 10.1 Schnittzeichnungen TOE-GN 10.1.1 TOE-GN, Lagerträger 360, Laufraddurchmesser 160 und 200 mm und Lagerträger 470 Falls in den Auftragsunterlagen keine andere Schnittzeichnung enthalten ist, gilt folgende Zeichnung. Abb. 19 Schnittzeichnung TOE-GN, Lagerträger 470, Standardausführung mit Laufraddurchmesser 160 und 200 mm Bezeichnung Bezeichnung Gleitringdichtung...
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Betriebsanleitung 10.1.2 TOE-GN, Ausführung mit Quench 10.1.3 TOE-GN, Ausführung mit Kohlelager Falls in den Auftragsunterlagen keine andere Falls in den Auftragsunterlagen keine andere Schnittzeichnung enthalten ist, gilt folgende Zeichnung. Schnittzeichnung enthalten ist, gilt folgende Zeichnung. Abb. 21 Schnittzeichnung TOE-GN, Ausführung mit Kohlelager Bezeichnung Kohle-Gleitlager nur bei Kohlelager...
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Betriebsanleitung 10.2 Schnittzeichnungen TOE-GA 10.2.1 TOE-GA, Lagerträger 360, Laufraddurchmesser 160 und 200 mm und Lagerträger 470 Falls in den Auftragsunterlagen keine andere Schnittzeichnung enthalten ist, gilt folgende Zeichnung. Abb. 23 Schnittzeichnung TOE-GA, Lagerträger 360, Standardausführung mit Laufraddurchmesser 160 und 200 mm Bezeichnung Bezeichnung Gleitringdichtung...
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Betriebsanleitung 10.2.2 TOE-GA, Ausführung mit Quench 10.2.4 TOE-GA, Ausführung mit Kohlelager Falls in den Auftragsunterlagen keine andere Falls in den Auftragsunterlagen keine andere Schnittzeichnung enthalten ist, gilt folgende Zeichnung. Schnittzeichnung enthalten ist, gilt folgende Zeichnung. Abb. 26 Schnittzeichnung TOE-GA, Lagerträger 470, Ausfüh- rung mit Kohlelager Bezeichnung 310³...
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Betriebsanleitung 10.3 Hilfsanschlüsse Abb. 28 Hilfsanschlüsse TOE-GN Abb. 29 Hilfsanschlüsse TOE-GA Pos. Funktion Gewindegröße Manometeranschluss Druckseite (ungebohrt) G 1/4 Manometeranschluss Saugseite (ungebohrt) G 1/8 Entlüftung Gleitringdichtungsgehäuse (horizontale Aufstellung) G 1/8 Entlüftung Gleitringdichtungsgehäuse (vertikale Aufstellung) G 1/8 Entleerung Spiralgehäuse G 3/8 Entleerung Gleitringdichtungsgehäuse G 1/8 Leckageabzug Gleitringdichtung...
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Betriebsanleitung 10.4 Berechnung des Betriebspunktes Tab. 27 Betriebspunktberechnung 07/2011 1096.0966 | Baureihen TOE-GN/-GA...
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Betriebsanleitung 10.5 Unbedenklichkeitserklärung Bitte kopieren und mit der Pumpe / dem Pumpenaggregat einsenden. Unbedenklichkeitserklärung Die von uns, dem Unterzeichner / der Unterzeichnerin, zusammen mit dieser Unbedenklichkeitsbescheinigung in Inspektions- / Reparaturauftrag gegebene bzw. zurückgesendete Pumpe / Pumpenaggregat und deren Zubehör, Bezeichnung: Typ: Seriennummer:...
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Betriebsanleitung 1096.0966 | Baureihen TOE-GN/-GA 07/2011...
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KTR-N 40210 DE KTR Kupplungstechnik ® ROTEX Blatt: 1 von 21 GmbH Betriebs-/Montageanleitung D-48407 Rheine Ausgabe: ® ROTEX Drehelastische Klauenkupplungen der Bauarten Nr. 001 – Wellenkupplung, Nr. 018 – DKM, mit Taper-Klemmbuchse und deren Kombinationen gemäß Richtlinie 94/9/EG (ATEX 95) für fertiggebohrte sowie vor-/ungebohrte Kupplungen Bauart Nr.
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KTR-N 40210 DE KTR Kupplungstechnik ® ROTEX Blatt: 2 von 21 GmbH Betriebs-/Montageanleitung D-48407 Rheine Ausgabe: Die ROTEX ® ist eine drehelastische Klauenkupplung. Sie ist in der Lage, Wellenversatz, z. B. verursacht durch Fertigungsungenauigkeiten, Wärmedehnung usw. auszugleichen. Inhaltsverzeichnis Technische Daten Hinweise 2.1 Kupplungsauslegung 2.2 Allgemeine Hinweise...
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KTR-N 40210 DE KTR Kupplungstechnik ® ROTEX Blatt: 5 von 21 GmbH Betriebs-/Montageanleitung D-48407 Rheine Ausgabe: 1 Technische Daten Kupplungsbauform: Verschraubung nockenseitig Verschraubung bundseitig Verschiedene Kombinationen der Bauformen TB1 und TB2 möglich. ® Bild 5: ROTEX , Bauart mit Taper-Klemmbuchse Tabelle 5: Bauart mit Taper-Klemmbuchse Zahnkranz (Teil 2)
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KTR-N 40210 DE KTR Kupplungstechnik ® ROTEX Blatt: 6 von 21 GmbH Betriebs-/Montageanleitung D-48407 Rheine Ausgabe: 2 Hinweise 2.1 Kupplungsauslegung A C H T U N G ! Für einen dauerhaften störungsfreien Betrieb der Kupplung muss die Kupplung für den Anwendungsfall entsprechend den Auslegungsvorschriften (nach DIN 740, Teil 2) ausgelegt ®...
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KTR-N 40210 DE KTR Kupplungstechnik ® ROTEX Blatt: 7 von 21 GmbH Betriebs-/Montageanleitung D-48407 Rheine Ausgabe: 2 Hinweise 2.4 Allgemeiner Gefahrenhinweis G E F A H R ! STOP Bei der Montage, Bedienung und Wartung der Kupplung ist sicherzustellen, dass der ganze Antriebsstrang gegen versehentliches Einschalten gesichert ist.
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KTR-N 40210 DE KTR Kupplungstechnik ® ROTEX Blatt: 8 von 21 GmbH Betriebs-/Montageanleitung D-48407 Rheine Ausgabe: 4 Montage Die Kupplung wird generell in Einzelteilen geliefert. Vor Montagebeginn ist die Kupplung auf Vollständigkeit zu kontrollieren. 4.1 Bauteile der Kupplungen ® Bauteile ROTEX , Wellenkupplung Bauart Nr.
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KTR-N 40210 DE KTR Kupplungstechnik ® ROTEX Blatt: 9 von 21 GmbH Betriebs-/Montageanleitung D-48407 Rheine Ausgabe: 4 Montage 4.2 Hinweis zur Fertigbohrung G E F A H R ! STOP Die maximal zulässigen Bohrungsdurchmesser d (siehe Tabellen 1 bis 5 im Kapitel 1 - Technische Daten) dürfen nicht überschritten werden.
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KTR-N 40210 DE KTR Kupplungstechnik ® ROTEX Blatt: 10 von 21 GmbH Betriebs-/Montageanleitung D-48407 Rheine Ausgabe: 4 Montage 4.3 Montage der Naben H I N W E I S ! Wir empfehlen, Bohrungen, Welle, Nut und Passfeder vor der Montage auf Maßhaltigkeit zu prüfen.
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KTR-N 40210 DE KTR Kupplungstechnik ® ROTEX Blatt: 11 von 21 GmbH Betriebs-/Montageanleitung D-48407 Rheine Ausgabe: 4 Montage 4.4 Montage der Taper-Klemmbuchse Montage der Taper-Klemmbuchse: Die Taper-Klemmbuchsen haben achsparallele, zylindrische und glatte Sacklöcher, die nur zur Hälfte im Material der Buchse liegen. Die andere Hälfte, die in der Nabe liegt, hat Gewindegänge. Kupplungsteil und Taper-Klemmbuchse ineinander setzen, Bohrungen auf Deckung bringen und Gewindestifte leicht anziehen.
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KTR-N 40210 DE KTR Kupplungstechnik ® ROTEX Blatt: 12 von 21 GmbH Betriebs-/Montageanleitung D-48407 Rheine Ausgabe: 4 Montage 4.5 Verlagerungen - Ausrichten der Kupplung Die in Tabelle 9 und 10 aufgeführten Verlagerungswerte bieten Sicherheit, um äußere Einflüsse wie z. B. Wärmeausdehnungen oder Fundamentabsenkungen auszugleichen.
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KTR-N 40210 DE KTR Kupplungstechnik ® ROTEX Blatt: 14 von 21 GmbH Betriebs-/Montageanleitung D-48407 Rheine Ausgabe: 5 Anhang A -Bereichen Hinweise und Vorschriften für den Einsatz in Bauart Nr. 001: Nabe/Zahnkranz/Nabe bzw. Nabe/DZ-Elemente/Nabe Bauart Nr. 018: Nabe/Zahnkranz/DKM-Mittelstück/Zahnkranz/Nabe Bauart mit Taper-Klemmbuchse: Nabe/Taper-Klemmbuchse/Zahnkranz/Taper-Klemmbuchse/Nabe bzw.
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KTR-N 40210 DE KTR Kupplungstechnik ® ROTEX Blatt: 15 von 21 GmbH Betriebs-/Montageanleitung D-48407 Rheine Ausgabe: 5 Anhang A -Bereichen Hinweise und Vorschriften für den Einsatz in -Bereichen 5.2 Kontrollintervalle für Kupplungen in Explosionsgruppe Kontrollintervalle Für Kupplungen, die in Kategorie 3G oder 3D eingestuft sind, gilt die für den Normalbetrieb übliche Betriebs- und Montageanleitung.
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KTR-N 40210 DE KTR Kupplungstechnik ® ROTEX Blatt: 16 von 21 GmbH Betriebs-/Montageanleitung D-48407 Rheine Ausgabe: 5 Anhang A -Bereichen Hinweise und Vorschriften für den Einsatz in 5.3 Verschleißrichtwerte Bei einem Spiel > X mm ist ein Austausch des elastischen Zahnkranzes/der DZ-Elemente durchzuführen. Das Erreichen der Austauschgrenzen ist von den Einsatzbedingungen und den vorhandenen Betriebsparametern abhängig.
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KTR-N 40210 DE KTR Kupplungstechnik ® ROTEX Blatt: 17 von 21 GmbH Betriebs-/Montageanleitung D-48407 Rheine Ausgabe: 5 Anhang A -Bereichen Hinweise und Vorschriften für den Einsatz in Kupplungskennzeichnung für den explosionsgefährdeten Bereich Kupplungen für den Einsatz im Ex-Bereich sind für die jeweils zulässigen Einsatzbedingungen an mindestens einem Bauteil komplett und an den übrigen Bauteilen durch ein -Zeichen am Nabenaußendurchmesser oder an der Stirnseite gekennzeichnet.
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KTR-N 40210 DE KTR Kupplungstechnik ® ROTEX Blatt: 18 von 21 GmbH Betriebs-/Montageanleitung D-48407 Rheine Ausgabe: 5 Anhang A -Bereichen Hinweise und Vorschriften für den Einsatz in 5.6 Inbetriebnahme Für Abdeckungen mit unverschlossenen Öffnungen in der Oberseite sollten beim Einsatz der Kupplungen als Geräte der Gerätegruppe II keine Leichtmetalle verwendet werden (möglichst aus nicht rostendem Stahl).
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KTR-N 40210 DE KTR Kupplungstechnik ® ROTEX Blatt: 19 von 21 GmbH Betriebs-/Montageanleitung D-48407 Rheine Ausgabe: 5 Anhang A -Bereichen Hinweise und Vorschriften für den Einsatz in 5.7 Betriebsstörungen, Ursachen und Beseitigung Fortsetzung: • Es werden keine Original-KTR-Teile (Fremdteile) eingesetzt. •...
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KTR-N 40210 DE KTR Kupplungstechnik ® ROTEX Blatt: 20 von 21 GmbH Betriebs-/Montageanleitung D-48407 Rheine Ausgabe: 5 Anhang A -Bereichen Hinweise und Vorschriften für den Einsatz in 5.7 Betriebsstörungen, Ursachen und Beseitigung Gefahrenhinweise Störungen Ursachen Beseitigung für Ex-Bereiche 1) Anlage außer Betrieb setzen 2) Grund des Ausrichtfehlers beheben Erhöhte Temperatur an (z.
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KTR-N 40210 DE KTR Kupplungstechnik ® ROTEX Blatt: 21 von 21 GmbH Betriebs-/Montageanleitung D-48407 Rheine Ausgabe: 5 Anhang A -Bereichen Hinweise und Vorschriften für den Einsatz in 5.8 EG-Konformitätserklärung EG-Konformitätserklärung im Sinne der EG-Richtlinie 94/9/EG vom 23.03.1994 und mit den zu ihrer Umsetzung erlassenen Rechtsvorschriften Der Hersteller - KTR Kupplungstechnik GmbH, D-48432 Rheine - erklärt, dass die in dieser Betriebsanleitung beschriebenen, explosionsgeschützt ausgeführten ®...