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Samson TROVIS 5475 Bedienungsanleitung

Samson TROVIS 5475 Bedienungsanleitung

Heizungs- und fernheizungsregler

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Serie 5400
Heizungs- und Fernheizungsregler
TROVIS 5475
Bild 1 ⋅ TROVIS 5475
Einbau- und Bedienungsanleitung
Ausgabe September 1996
EB 5475

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Samson TROVIS 5475

  • Seite 1 Serie 5400 Heizungs- und Fernheizungsregler TROVIS 5475 Bild 1 ⋅ TROVIS 5475 Einbau- und Bedienungsanleitung Ausgabe September 1996 EB 5475...
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis ....... . . Seite Allgemeines ....... . . 1.1.
  • Seite 3: Allgemeines

    1. Allgemeines Der digitale Heizungs- und Fernheizungsregler dient zur witterungsgeführten Vorlauftempera- turregelung, d.h. mittels einer Heizkennlinie wird die Vorlauftemperatur der Anlage so eingere- gelt, daß sich bei jeder Außentemperatur immer die gewünschte Raumtemperatur einstellt. Bei der Anwendung als Fernheizungsregler läßt sich die Rücklauftemperatur gleitend in Abhängig- keit von der Außentemperatur begrenzen.
  • Seite 4: Technische Daten

    = 1...999 s Stellzeit T 15...240 s 230 V, 48 bis 62 Hz, Leistung 3 VA Hilfsenergie Zulässige Umgebungstemperatur: 0...40 °C Schutzart IP 40 Funkentstört nach VDE 0875 bei Anschluß von SAMSON-Stellantrieben Typ 5821/5822 und Typ 5801/5802 Gewicht ca. kg...
  • Seite 5: Widerstandswerte Der Fühler

    1.2 Widerstandswerte der Fühler Widerstandsthermometer mit NTC-Meßelement Fühler für Außentemperatur Typ 5220 ±0 t/°C –20 –10 R-NTC/Ω 3030 2582 2090 1638 1262 Fühler für Vorlauf- und Rücklauftemperatur Typ 5201-11, 5201-12, 5201-13, 5201-14, 5261, für Speichertemperatur 5201-13, 5201-14 t/°C R-NTC/Ω 2970 2715 2410 2100...
  • Seite 6: Einbau

    2. Einbau 2.1 Einbau des Reglers Der Regler besteht aus dem Reglergehäuse mit der Elektronik und einem Gehäuserückteil mit den Klemmenleisten. Für den elektrischen Anschluß muß die frontseitige Schraube gelöst und das Reglergehäuse vom Rückteil getrennt werden. Bei Wandmontage ist das Gehäuserückteil mit vier Schrauben an einer Wand zu befestigen. Die Lochabstände sind Bild 3 zu entnehmen.
  • Seite 7: Einbau Der Fühler

    2.2 Einbau der Fühler 2.2.1 Außenfühler Außenfühler mit zwei Schrauben an einer geeigneten Stelle an der Außenwand befestigen. Es ist darauf zu achten, daß der Fühler nicht über möglichen Warmluftaustritten (Fenster, Abluft- klappen etc.) angebracht wird. Bei Einfamilienhäusern den Fühler möglichst an der Wand an- bringen, auf deren Seite die bevorzugt bewohnten Räume liegen.
  • Seite 8: Elektrische Anschlüsse

    Rückwirkungen auf den Regler zu vermeiden. Funkentstörung Der Regler Typ 5475 mit SAMSON-Stellantrieben ist gemäß VDE 0875 entstört. Werden ande- re Antriebe verwendet, oder darüber hinaus in einer Anlage weitere Stellantriebe mit Funkstör- stellen betrieben, ist aufgrund der gesetzlich bestehenden Funkentstörpflicht von dem Betrei- ber/Installateur nicht seriengefertigter Anlagen sicherzustellen, daß...
  • Seite 9 (Anl 2) Thermo- stat Hei- Fern- zung RüF bedienung Bild 5 Anlagenkennziffer 2 (Anl 2) * Grenzschalter Umschalt- ventil Thermo- stat Hei- Fern- zung RüF bedienung Bild 6 Anlagenkennziffer 2 mit Umschaltventil (Anl 3) Thermo- stat Hei- Fern- zung RüF bedienung Bild 7 Anlagenkennziffer 3...
  • Seite 10 (Anl 4) Warmwasser Hei- zung Fern- RüF bedienung Bild 8 Anlagenkennziffer 4 * ohne Zeitprogramm (Anl 5) Thermo- stat Warmwasser Hei- Fern- zung RüF bedienung Bild 9 Anlagenkennziffer 5 (Anl 6) * Pt100-Fühler Warmwasser Hei- Fern- zung RüF bedienung Bild 10 Anlagenkennziffer 6...
  • Seite 11: Betriebsarten

    4. Betriebsarten Die Betriebsart kann für den Heiz- und Warmwasserkreis an zwei getrennten Betriebsschaltern eingestellt werden. Die Schalter sind zugänglich, wenn die frontseitige Tür geöffnet wird. Als Standardeinstellung gilt der zeitabhängige Betrieb, die Schalterstellungen mit den zugeord- neten Symbolen bedeuten wie folgt: Betriebsschalter Heizkreis Zeitabhängiger Betrieb mit Umschaltung zwischen Nennbetrieb und Reduzier- oder Haltebetrieb...
  • Seite 12: Bedienung

    5. Bedienung 5.1 Die Bedienelemente Nach öffnen der frontseitigen Tür ist das volle Bedienfeld zugänglich. Neben den beiden Betriebsschaltern für Heiz- und Warmwasserkreis zur Wahl der gewünsch- ten Betriebsart (siehe Kap. 4) sind für die Einstellung des Reglers folgende Schalter und Tasten zu betätigen: Umschalttaste Zum Umschalten von der Betriebsebene in die Parametrier- bzw.
  • Seite 13: Bedienung In Den Drei Ebenen

    5.2 Die Bedienung in den drei Ebenen Die Bedienung des Reglers erfolgt in drei Ebenen. Ausgehend von der Betriebsebene muß der Regler bei der Inbetriebnahme zunächst in die Kon- figurier- und dann in die Parametrierebene umgeschaltet werden. Konfigurierebene — in dieser Ebene ist der Regler mit seinen möglichen Funktionen an die Er- fordernisse der Anlage anzupassen.
  • Seite 14 Bildzeichen und Anzeigewert Bedeutung Bemerkung °C Außentemperatur Sollwertanzeige: - Taste gedrückt Vorlauftemperatur halten °C Heizung (blinkt bei Rücklauf- und Volumen- strombeeinflussung) Bei Anl 2 und 3 während Warm- wasseranforderung anstatt Vorlauf- °C Ladetemperatur temperatur Heizung (nur bei Rücklauffühler) Rücklauf- Anzeigewert blinkt aktiver °C...
  • Seite 15 Bildzeichen und Anzeigewert Bedeutung Bemerkung Bei Anl 2, 3, und 5 mit °C Speichertemperatur 1 Speicherfühler gefolgt von Anzeigewert WW-Anforderung EIN: - Taste gedrückt halten °C Schaltdifferenz Bei Anl 2, 3 und 5 mit Speichertemperatur °C oben 2 Speicherfühlern Anzeigewert WW-Anforderung EIN: gefolgt von - Taste gedrückt halten Anzeigewert WW-Anforderung AUS:...
  • Seite 16: Funktionsbeschreibungen

    6. Funktionsbeschreibungen 6.1 Optimierung Der Regler ist in der Lage, selbständig die günstigsten Ein- und Ausschaltzeitpunkte der Hei- zungsanlage von periodisch genutzten Gebäuden zu ermitteln. Hierzu wird die Funktions- blockeinstellung FB 0 = EIN (verknüpft mit FB 13 = EIN) gewählt. Im Gegensatz zum Reduzier- betrieb wird die Heizungsanlage spätestens zu Beginn der Nichtnutzungszeit grundsätzlich abgeschaltet.
  • Seite 17: Reduzierbetrieb

    Parametrierebene unter "Niveau der Heizkennlinie" angezeigt; eine manuelle Einstellung die- ses Parametrierpunktes ist bei angewählter Kurzzeitadaption (FB 2 = EIN) nicht möglich. Wird der Korrekturschalter am Regler aus seiner Mittelstellung geschoben, wird der Adap- tionsbetrieb abgebrochen; die zuletzt ermittelte Heizkennlinie wird beibehalten. Die Sollwert- korrekturmöglichkeit an der Fernbedienung ist bei Adaptionsbetrieb ohne Funktion.
  • Seite 18: Feiertage Und Ferien

    6.6 Feiertage und Ferien Der Regler bietet die Möglichkeit, 20 Feiertage und 10 Ferienzeiträume zu definieren (Para- metrierebene). Standardmäßig sind die Feiertage 01.01., 01.05., 25.12. und 26.12. vorein- gestellt (die Möglichkeit des Löschens ist selbstverständlich gegeben). Im Heizkreis wird an Fei- ertagen auf die Zeitdaten für Sonntag (Zeitdaten Heizung) zurückgegriffen;...
  • Seite 19: Begrenzung Der Regelabweichung Für Auf-Signal

    Ladetemperatur) blinken im Begrenzungsfall. Die Funktion ist durch die Funktionsblockeinstel- lung FB 20 = EIN bereits aktiviert. Bei den Anlagenkennziffern Anl 2 und Anl 3 (Warmwasserbereitung aus dem Sekundärkreis) wird während einer Warmwasserbereitung vom heizungsseitigen Rücklauftemperatur-Be- grenzungswert (errechnet sich i. allgem. aus der Rücklauftemperatur-Begrenzungskennlinie) auf den Begrenzungswert "Rücklauf-Begrenzungstemperatur während Warmwasserberei- tung"...
  • Seite 20: Zwangsladung Des Warmwasserspeichers

    6.10 Zwangsladung des Warmwasserspeichers Diese Funktion ist bei den Anlagenkennziffern Anl 2, Anl 3 und Anl 5 standardmäßig imple- mentiert, kann jedoch nicht in Verbindung mit einem Speicherthermostat genutzt werden. Um zu Beginn der Nennbetriebszeit des Heizkreises (bzw. zu Beginn der Aufheizphase bei Op- timierbetrieb) einen ausreichenden Ladezustand der Warmwasserspeicher gewährleisten zu können, wird eine Stunde vor dem eingestellten Nutzungszeitbeginn des Heizkreises (bzw.
  • Seite 21: Frostschutz

    Anl 4: durch die Funktionsblockeinstellung FB 7 = EIN wird bei Wahl 6 jeden Samstag, bei Wahl 1 – 7 täglich um 0.00 Uhr der Sollwert für das Speicherwasser auf 75 °C angehoben. Die Zirkulationspumpe ZP wird zur thermischen Desinfektion eingeschaltet. Wird am Vorlauffühler Warmwasser VF WW der Temperaturwert 70 °C erreicht, spätestens jedoch um 4.00 Uhr, wird die thermische Desinfektion beendet.
  • Seite 22: Einstellung Des Reglers

    7. Einstellung des Reglers 7.1 Konfiguration Bei der Konfiguration des Reglers muß dieser mit seinen möglichen Funktionen an die Erforder- nisse der Anlage angepaßt werden. Dazu ist zunächst das zutreffende Anlagenschema mit sei- ner Beschreibung Kap. 8 auszuwählen. Anschließend sind die für das aufgesuchte Anlagen- schema erforderlichen Funktionen durch Anwahl bestimmter Funktionsblöcke festzulegen.
  • Seite 23: Funktionsblöcke Einstellen

    7.1.2 Funktionsblöcke einstellen Unmittelbar nach Einstellung und Übernahme der Anlagenkennziffer erscheint in der Anzeige eine Balkengrafik mit der Grundeinstellung der zugehörigen Funktionsblöcke. Bei der Wahl zusätzlicher, nicht in der Grundeinstellung enthaltener Fühler und/oder Funktio- nen müssen diese durch Einstellen entsprechender Funktionsblöcke (Ein oder Aus) berücksich- tigt werden.
  • Seite 24 FB 4 — AUS — Verzögerte Außentemperaturanpassung Bei Bestätigung FB 4 = EIN besteht die Wahlmöglichkeit zwischen AUS (Wirksamkeit nur bei fallender Außentemperatur) und Ein (Wirksamkeit bei fallender und steigender Außentempera- tur). Danach folgt die Eingabe der Verzögerung 1...6 °C/h (Standard: 3 °C/h) (siehe auch Kap.
  • Seite 25 FB 11 — AUS — Begrenzung der Regelabweichung für AUF-Signal Heizkreis FB 11 kann nur eingeschaltet werden, wenn FB 10 eingeschaltet ist. FB 10 = AUS → FB 11 = AUS! Bei Bestätigung FB 11 = EIN folgt unmittelbar die Einstellung der Begrenzung der Regelabwei- chung auf 2...10 °C (Standardwert: 2 °C).
  • Seite 26 FB 19 — AUS — Zirkulation über Tauscher (nur Anl 5) (siehe auch Kap. 8, Seite 47) Bei der Anwahl nachfolgender Funktionsblöcke wird eine Schlüsselzahl abgefragt. Nur nach Eingabe der gültigen Schlüsselzahl werden Einstellungen der Funktionsblöcke und alle mit die- sen verknüpften Parametrier- und Konfigurierdaten zugänglich! Die Schlüsselzahl ist auf Seite 52 dieser Bedienungsanleitung angegeben.
  • Seite 27: Pt100-Fühlerabgleich

    -Taste zu drücken, man gelangt dadurch in die Zum Verlassen der Konfigurierebene ist die Parametrierebene. Um die Parametrierebene zu verlassen, die -Taste gedrückt halten. Der Schnelldurchlauf hält kurz am letzten Parametrierpunkt an. -Taste loslassen und noch einmal drücken. Dadurch gelangt man zum Grundbild der Be- triebsebene.
  • Seite 28: Parametrierung

    7.2 Parametrierung Abhängig von der vorab erfolgten Konfiguration werden in der Parametrierebene nur anla- genspezifische Parametrierpunkte zu Anzeige gebracht. Beim Verlassen der Konfigurierebene gelangt man automatisch in die Parametrierebene. Ein blinkendes Dreieck oben links in der Anzeige signalisiert die Parametrierebene. Befindet sich der Regler in der Betriebsebene, muß...
  • Seite 29: Eingabe Von Benutzerdaten

    7.2.3 Eingabe von Benutzerdaten — Übersicht Parametrierpunkte, Bildzeichen, Standardwerte, Bemerkungen - Taste drücken, blinkendes Dreieck signalisiert Parametrierebene. Wird nach 2 Minuten keine Taste betätigt, verläßt der Regler die Parametrierebene, dann Taste erneut drücken. Uhrzeit, Datum, Jahr - Taste drücken - drücken und aktuelle Uhrzeit einstellen - drücken, Wert wird übernommen - drücken und aktuelles Datum einstellen - drücken, Wert wird übernommen...
  • Seite 30 Niveau der Heizkennlinie Parallelverschiebung der durch den Neigungswert festgelegten Heizkennlinie nach oben (pos. Wert) oder unten (negat. Wert) (–30...+30). Wird eine Änderung gewünscht: - drücken, Verschiebungspfeil blinkt - drücken und gewünschten Verschiebungswert in °C einstellen - drücken, Wert wird übernommen max.
  • Seite 31 Neigung der Rücklaufkennlinie für Rücklauftemperaturbegrenzung (0,4...3,2 °C) Die Zuordnung von Außen- und Rücklauftem- peratur ist entsprechend der Vorlauftemperatur Niveau der Rücklaufkennlinie durch einen Neigungswert festgelegt, siehe auch Bild 20 und Beschreibung Rücklauftempe- raturbegrenzung Kap. 6.8 (–30...+30 °C) nur mit gültiger Schlüsselzahl änderbar! (siehe Kap.
  • Seite 32 - drücken, Block wird übernommen blinkt START - drücken und Beginn für Nennbetrieb einstellen (Zeitraster 30 min, Balkengrafik läuft mit) - drücken, eingestellter Wert wird übernommen, anschließend erscheint STOP und 12:00 Uhr-Symbol blinkt - drücken und Ende des ersten Zeitraumes einstellen - drücken, eingestellter Wert wird übernommen, anschließend erscheint START und 12:00 Uhr-Symbol blinkt - drücken und Beginn des zweiten Zeitraumes einstellen...
  • Seite 33 Feiertage Standard 01.01., 01.05., 25.12. und 26.12. Eingabe weiterer Tage: Löschen von Feiertagen: - drücken, Standardwerte werden - drücken, Standardwerte werden angezeigt angezeigt - drücken, bis – – – – erscheint - drücken, bis zu löschender Feiertag erscheint - drücken, Feiertag-Symbol blinkt - drücken, Feiertag-Symbol blinkt - drücken und weiteren Feiertag einstellen...
  • Seite 34 Warmwasseranforderung EIN (20...90 °C) bei Anlage 2, 3 und 5 mit nur einem Speicher- gefolgt von fühler (SF 1) Schaltdifferenz (FB 14 = EIN, FB 15 = AUS) (0...30 °C) Warmwasseranforderung EIN bei Anlage 2, 3 und 5 mit zwei Speicherfühler gefolgt von (SF 1 und SF 2) Warmwasseranforderung AUS...
  • Seite 35: Datenübertragung Über Speichermodul

    Rücklaufbegrenzungstemperatur während der Warmwasserbereitung bei Anlage 2, 3 und 5 siehe auch Kap. 6.8 Rücklauftemperaturbegrenzung (20...90 °C) nur mit gültiger Schlüsselzahl än- derbar (siehe Kap. 7.1.3, Seite 26) Zeitdaten Warmwasser Standardnennbetrieb 1 – 7 0.00 – 24.00 Eingabe wie unter Zeitdaten Heizung beschrieben Zeitdaten Zirkulationspumpe Standardnennbetrieb 1 –...
  • Seite 36 8. Anlagendarstellungen VL RL RüF Wenn TR/STW bzw. zus. DB gefordert, dann Stellgerät mit Sicherheitsfunktion nach DIN 32730 TR/STW Kombination, wenn nach DIN 4747 Teil 1 notwendig, DB laut DIN 4751 Bild 14 ⋅ Anl 1 Witterungsgeführte Vorlauftemperaturregelung mit gleitender Rücklauftem- peraturbegrenzung VL RL RüF...
  • Seite 37: Die Heizungsumwälzpumpe Up Läuft (Nenn- Oder Reduzierbetrieb); Die Zirkulationspumpe

    Anl 2 Bearbeitung einer Warmwasseranforderung 1. mit FB 9 = AUS (kein Pumpenparallellauf) 1.1 Die Heizungsumwälzpumpe UP läuft (Nenn- oder Reduzierbetrieb); die Zirkulationspumpe ZP arbeitet zeitprogrammgesteuert. Die am Vorlauffühler VF gemessene Vorlauftemperatur ist größer als die zur Warmwasserbereitung nach Kap. 7.2.3 einstellbare "Ladetemperatur". Wird der in Kap.
  • Seite 38 1.4 Die Heizungsumwälzpumpe UP ist außer Betrieb (Abschalt- oder Sommerbetrieb). Die Zir- kulationspumpe ZP arbeitet zeitprogrammgesteuert. Eine eingeleitete Warmwasseranforderung führt zum unmittelbaren Aufbau der Ladetempe- ratur über den Speicher, d.h. die Speicherladepumpe SLP wird eingeschaltet, und die Zirkula- tionspumpe ZP abgeschaltet. Die Heizungsumwälzpumpe UP bleibt außer Betrieb. Sobald die Warmwasseranforderung beendet ist, wird das Regelventil zugefahren.
  • Seite 39 2.3 Die Heizungsumwälzpumpe UP läuft (Nenn- oder Reduzierbetrieb); die Zirkulationspumpe ZP arbeitet zeitprogrammgesteuert. Die am Vorlauffühler VF gemessene Vorlauftemperatur ist kleiner als 40 °C. Eine eingeleitete Warmwasseranforderung führt zum unmittelbaren Aufbau der Ladetempe- ratur über den Speicher, d.h. Heizungsumwälzpumpe UP und Zirkulationspumpe ZP werden unverzüglich abgeschaltet, und die Speicherladepumpe SLP eingeschaltet.
  • Seite 40 VL RL RüF Zirk. Wenn TR/STW bzw. zus. DB gefordert, dann Stellgerät mit Sicherheitsfunktion nach DIN 32730 TR/STW Kombination, wenn nach DIN 4747 Teil 1 notwendig, DB laut DIN 4751 Bild 16 ⋅ Anl 2 Witterungsgeführte Vorlauftemperaturregelung mit gleitender Rücklauftem- peraturbegrenzung und Warmwasserbereitung aus dem Sekundärkreis mit Umschaltven- til, ausgeführt als Speicherwassererwärmer Anl 2 mit Umschaltventil...
  • Seite 41 3.2 Die Heizungsumwälzpumpe UP läuft (Nenn- oder Reduzierbetrieb); die Zirkulationspumpe ZP arbeitet zeitprogrammgesteuert. Die am Vorlauffühler VF gemessene Vorlauftemperatur ist kleiner als die "Ladetemperatur", jedoch größer als 40 °C. Eine eingeleitete Warmwasseranforderung führt zunächst zum Aufbau der Ladetemperatur über den Heizkreis. Bereits 5 K unterhalb der eingestellten Ladetemperatur beginnt das Um- schaltventil das Wärmeträgermedium in Richtung Speicher zu leiten.
  • Seite 42 VL RL RüF Zirk. Wenn TR/STW bzw. zus. DB gefordert, dann Stellgerät mit Sicherheitsfunktion nach DIN 32730 TR/STW Kombination, wenn nach DIN 4747 Teil 1 notwendig, DB laut DIN 4751 Bild 17 ⋅ Anl 3 Witterungsgeführte Vorlauftemperaturregelung mit gleitender Rücklauftem- peraturbegrenzung und Warmwasserbereitung aus dem Sekundärkreis, ausgeführt als Speicherladesystem Anl 3...
  • Seite 43 1.2 Die Heizungsumwälzpumpe UP läuft (Nenn- oder Reduzierbetrieb); die Zirkulationspumpe ZP arbeitet zeitprogrammgesteuert. Die am Vorlauffühler VF gemessene Vorlauftemperatur ist kleiner als die "Ladetemperatur". Eine eingeleitete Warmwasseranforderung führt zunächst zum Aufbau der Ladetemperatur über den Tauscherladekreis, d.h. Heizungsumwälzpumpe UP und Zirkulationspumpe ZP wer- den abgeschaltet, und die Tauscherladepumpe TLP eingeschaltet.
  • Seite 44 nach Heizkennliniensollwert, Tauscherladepumpe TLP und Speicherladepumpe SLP werden ab- geschaltet, die Heizungsumwälzpumpe UP läuft weiter. Die Zirkulationspumpe ZP arbeitet zeit- programmgesteuert. 2.2 Die Heizungsumwälzpumpe UP läuft (Nenn- oder Reduzierbetrieb); die Zirkulationspumpe ZP arbeitet zeitprogrammgesteuert. Die am Vorlauffühler VF gemessene Vorlauftemperatur ist kleiner als die "Ladetemperatur", jedoch größer als 40 °C.
  • Seite 45 2.4 Die Heizungsumwälzpumpe UP ist außer Betrieb (Abschalt- oder Sommerbetrieb); die Zir- kulationspumpe ZP arbeitet zeitprogrammgesteuert. Eine eingeleitete Warmwasseranforderung führt zunächst zum Aufbau der Ladetemperatur über den Tauscherladekreis, d.h. die Tauscherladepumpe TLP wird eingeschaltet; die Zirkula- tionspumpe ZP wird abgeschaltet. Erreicht die Vorlauftemperatur am Vorlauffühler VF die Temperatur "Festwert 1", wird die Speicherladepumpe SLP eingeschaltet.
  • Seite 46 VL RL RüF Zirk. Wenn TR/STW bzw. zus. DB gefordert, dann Stellgerät mit Sicherheitsfunktion nach DIN 32730 TR/STW Kombination, wenn nach DIN 4747 Teil 1 notwendig, DB laut DIN 4751 TR/STW Kombination, wenn nach DIN 4753 erforderlich Bild 18 ⋅ Anl 4 Witterungsgeführte Vorlauftemperaturregelung mit gleitender Rücklauftem- peraturbegrenzung und Warmwasserbereitung aus dem Primärkreis, ausgeführt als Spei- cherwassererwärmer Anl 4...
  • Seite 47 VL RL RüF Zirk. Wenn TR/STW bzw. zus. DB gefordert, dann Stellgerät mit Sicherheitsfunktion nach DIN 32730 Zirk. TR/STW Kombination, wenn nach DIN 4747 Teil 1 notwendig, mit FB 19 = EIN DB laut DIN 4751 TR/STW Kombination, wenn nach DIN 4753 erforderlich Bild 19 ⋅...
  • Seite 48 VL RL RüF Zirk. Wenn TR/STW bzw. zus. DB gefordert, dann Stellgerät mit Sicherheitsfunktion nach DIN 32730 TR/STW Kombination, wenn nach DIN 4747 Teil 1 notwendig, DB laut DIN 4751 TR/STW Kombination, wenn nach DIN 4753 erforderlich Bild 20 ⋅ Anl 6 Witterungsgeführte Vorlauftemperaturregelung mit gleitender Rücklauftem- peraturbegrenzung und Warmwasserbereitung, ausgeführt als Durchflußsystem Anl 6 Bearbeitung einer Warmwasseranforderung...
  • Seite 49: Datentabelle

    9. Datentabelle Station Betreiber Zuständiges SAMSON-Büro Anlagenkennziffer Funktionsblöcke FB EIN oder AUS Sommerbetrieb (FB 03) Beginn Ende Grenzwert Außentemp. 0.0 bis 30 [18] °C Verzögerte Außentemperaturanpassung (FB 04) Wirkrichtung der Verzögerung Verzögerung 1 bis 6 [3] K/h Thermische Desinfektion (FB 07) Zyklus (samstags/täglich)
  • Seite 50 Regelparameter im Warmwasserkreis / Primärventil (FB 17) Kp 0.1 bis 50.0 [0.5] Tn 1 bis 999 [200/60] s Ty 15 bis 240 [120/30] s Stromeingang Außentemperatur (FB 18) Signalauswahl (0 bis 20 / 4 bis 20 mA) Stromeingang Volumenstrom (FB 22) Signalauswahl (0 bis 20 / 4 bis 20 mA) Parameter Volumenstrombegrenzung (FB 23) Impulswertigkeit (100 bis 999 Imp./l)
  • Seite 51 Grenzwerte der Außentemperatur Reduzierbetrieb (–10 bis 50) [10] °C Sommerbetrieb (0 is 30) [22] °C Sollwerte für Raumtemperaturen Nennbetrieb (10 bis 40) [20] °C Reduzierbetrieb (10 bis 40) [17] °C Stütztemperatur (10 bis 40) [10] °C Sollwerte für Warmwasserbereitung Anforderung EIN (20 bis 90) [40] °C Anforderung AUS (20 bis 90) [45] °C Schaltdifferenz (0 bis 30) [5] °C Lade-/Wassertemperatur (20 bis 90) [50] °C...
  • Seite 52: Schlüsselzahl

    Warmwasserbereitung [00:00 bis 24:00 Uhr] Beginn 1 Ende 1 Beginn 2 Ende 2 Zirkulationspumpe [00:00 bis 24:00] Mo bis Fr Sa und So Beginn 1 Ende 1 Beginn 2 Ende 2 Schlüsselzahl 1732...
  • Seite 54 SAMSON AG ⋅ MESS- UND REGELTECHNIK Weismüllerstraße 3 ⋅ D-60314 Frankfurt am Main Postfach 10 19 01 ⋅ D-60019 Frankfurt am Main EB 5475 Telefon (0 69) 4 00 90 ⋅ Telefax (0 69) 4 00 95 07...

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