Der Eingang der Ansaugleitung muss über ein Rückschlagventil (3) mit Ansaugfilter (4) verfügen. Der
Filter hält im Wasser befindliche gröbere Schmutzpartikel fern, welche die Pumpe oder das Leitungs-
system verstopfen oder beschädigen können. Das Rückschlagventil verhindert ein Entweichen des
Drucks nach dem Abschalten der Pumpe. Außerdem vereinfacht es die Entlüftung der Ansaugleitung
durch Einfüllen von Wasser.
Das Rückschlagventil mit Ansaugfilter - also der Eingang der Ansaugleitung - muss sich mindestens
0,3 m unterhalb der Oberfläche der zu pumpenden Flüssigkeit befinden (HI). Dies verhindert, dass
Luft angesaugt wird. Außerdem ist auf ausreichenden Abstand der Ansaugleitung zum Grund und zu
Ufern von Bachläufen, Flüssen, Teichen, etc. zu achten, um das Ansaugen von Steinen, Pflanzen,
etc. zu vermeiden.
5.3.
Installation der Druckleitung
Die Druckleitung (11) befördert die Flüssigkeit, die gefördert werden soll, von der Pumpe zur Entnah-
mestelle. Zur Vermeidung von Strömungsverlusten empfiehlt sich die Verwendung einer Druckleitung,
die mindestens den gleichen Durchmesser hat wie der Druckanschluss (5) der Pumpe. Gleich nach
dem Pumpenausgang sollten Sie die Druckleitung mit einem Rückschlagventil (6) ausstatten, um die
Pumpe vor Beschädigungen durch Druckstöße zu bewahren.
Zur Erleichterung von Wartungsarbeiten empfiehlt sich außerdem die Installation eines Absperrventils
(7) hinter Pumpe und Rückschlagventil. Dies hat den Vorteil, dass bei einer Demontage der Pumpe
durch Schließen des Absperrventils die Druckleitung nicht leer läuft.
5.4.
Festinstallation
Bei Festinstallationen ist beim elektrischen Anschluss darauf zu achten, dass der
Stecker gut zugänglich und sichtbar ist.
Zur Festinstallation sollten Sie die Pumpe auf einer geeigneten stabilen Auflagefläche befestigen. Zur
Reduzierung von Schwingungen empfiehlt es sich, Antivibrationsmaterial - z. B. eine Gummischicht -
zwischen der Pumpe und der Auflagefläche einzufügen.
Bohren Sie zunächst vier Löcher vor.
Benutzen Sie zum Markieren der Bohrlöcher die Grundplatte (13) als Schablone. Stellen Sie das Ge-
rät in die gewünschte Position und führen Sie einen Körner oder Stift durch die Bohrungen in der
Grundplatte, um die Position der Bohrlöcher zu markieren. Stellen Sie das Gerät zur Seite und bohren
Sie die vier Löcher mit einem geeigneten Bohrer vor.
Stellen Sie das Gerät in Position und befestigen Sie dieses mit geeigneten Schrauben und Unterleg-
scheiben.
5.5.
Benutzung der Pumpe an Gartenteichen und ähnlichen Orten
Der Gebrauch der Pumpe an Gartenteichen und ähnlichen Orten ist grundsätzlich
nur dann erlaubt, wenn sich keine Personen in Kontakt mit dem Wasser befinden.
Zur Benutzung an Gartenteichen oder ähnlichen Orten muss die Pumpe über einen Fehlerstrom-
schutzschalter (FI-Schalter) mit einem Nennfehlerstrom ≤ 30 mA betrieben werden (DIN VDE 0100-
702 und 0100-738).
Der Einsatz an solchen Orten ist grundsätzlich nur dann gestattet, wenn die Pumpe stand- und über-
flutungssicher in einem Mindestabstand von zwei Metern vom Gewässerrand aufgestellt und mit einer
stabilen Halterung gegen die Gefahr des Hineinfallens geschützt ist. Dabei ist das Gerät an den dafür
vorgesehenen Fixierungspunkten durch Schrauben fest mit dem Untergrund zu verbinden (siehe Kapi-
tel „Festinstallation").
In Österreich muss der elektrische Anschluss der ÖVE-EM 42, T2 (2000)/1979 § 22 gemäß § 2022.1
entsprechen. Danach dürfen Pumpen zum Gebrauch an Schwimmbecken und an Gartenteichen nur
über einen Trenntransformator betrieben werden.
Bitte fragen Sie Ihren Elektrofachbetrieb, ob die jeweils genannten Vorraussetzungen bei Ihnen erfüllt
sind.
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