Funktionsbeschreibung
8.4
Zyklenablauf
In einem Zyklus wird die Anwahlfolge abgearbeitet. Ist die
Abarbeitung einer Anwahlfolge innerhalb eines Zyklus nicht
erfolgreich abgeschlossen, wird nach einer parametrierbaren
Wartezeit (Zyklenzeit) zum nächsten Zyklus weitergeschaltet.
Hier werden nur noch die Teilnehmer angewählt, die im vor-
herigen Zyklus nicht quittiert haben. Nach der erfolgreichen
Abarbeitung der gesamten Anwahlfolge, wird der Zyklenablauf
gestoppt und der Programmablauf beendet.
Aktivierung
1. Zyklus
2. Zyklus
5. Zyklus
6. Zyklus
9. Zyklus
10. Zyklus
Zyklenablauf
Ausnahme: Nur im 1. Zyklus überspringt die ÜE die Teil-
nehmer von ausgefallenen Verbindungswegen. Ab dem
2. Zyklus wählt sie jeden Teilnehmer an.
Die Zyklenzeit ist parametrierbar, z. B. 2 min, grüne LED
„Betrieb" blinkt (Default: 30 s).
Die maximale Anzahl der Zyklen ist parametrierbar
(Default: 12). Wenn die maximale Anzahl der Zyklen
erreicht ist und die Abarbeitung der Anwahlfolge nicht
erfolgreich war, wird der Programmablauf dennoch
beendet und die grüne LED „Betrieb" blitzt. Falls para-
metriert, leuchtet die gelbe LED „Störung" dauernd und
der Störungsausgang wird geöffne .
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3. Zyklus
4. Zyklus
7. Zyklus
8. Zyklus
11. Zyklus
12. Zyklus
Die Aktivierungen weiterer Meldelinien werden zwischenge-
speichert und führen nach dem Programmablauf der ersten
aktivierten Meldelinie bzw. in den Pausen zu einem erneuten
Verbindungsaufbau. Somit ist sichergestellt, dass keine Informa-
tionen verloren gehen.
Jedes Alarmkriterium führt zu einem eigenen Verbindungsaufbau.
Bei Aktivierung einer höherpriorisierten Meldelinie während der
Abarbeitung einer Meldung, wird der momentane Ablauf zum
nächstmöglichen Zeitpunkt unterbrochen. Die höherpriorisierte
Meldelinie wird vorrangig bearbeitet.
Die Quittierungsart ist vom Teilnehmertyp abhängig, da es Teil-
nehmer gibt die direkt oder indirekt quittieren können.
8.4.1
Stoppen des Zyklenablaufs
Ab der Firmware 10.xx wird die Auslösung einer Meldelinie
gespeichert. Aus diesem Grund ist das Stoppen des Zyklenablaufs
durch Drücken der Reset-Taste nicht mehr möglich.
Um den Zyklenablauf zu stoppen:
klemmen Sie die Spannungsversorgung der ÜE länger als
10 s ab oder
senden Sie mit der Parametriersoftware compasX einer
Parametrierung (z. B. nur die Uhrzeit) an die ÜE