12 | Deutsch
Lösen Sie die Schraube (25) (z.B. mit einem Schraubendre-
her) und schieben Sie die Fußplatte (11) bis zum Anschlag
in Richtung Akku (5).
Ziehen Sie die Schraube (25) wieder fest.
Das Sägen mit versetzter Fußplatte (11) ist nur mit einem
Gehrungswinkel von 0° möglich. Außerdem darf der Span-
reißschutz (20) nicht verwendet werden.
Späneblasvorrichtung
Mit dem Luftstrom der Späneblasvorrichtung kann die
Schnittlinie von Spänen freigehalten werden.
Schalten Sie die Späneblasvorrichtung für Arbeiten mit
großem Spanabtrag in Holz, Kunststoff u.Ä. ein. Schieben
Sie dazu den Schalter (7) in Position „I".
Schalten Sie die Späneblasvorrichtung für Arbeiten in Metall
sowie bei angeschlossener Staubabsaugung aus. Schieben
Sie dazu den Schalter (7) in Position „0".
Inbetriebnahme
Ein-/Ausschalten
Zum Einschalten des Elektrowerkzeuges drücken Sie zuerst
die Einschaltsperre (1). Drücken Sie anschließend den Ein-/
Ausschalter (2) und halten ihn gedrückt.
Das Arbeitslicht leuchtet bei leicht oder vollständig gedrück-
tem Ein-/Ausschalter (2) und ermöglicht das Ausleuchten
des Arbeitsbereiches bei ungünstigen Lichtverhältnissen.
Zum Ausschalten des Elektrowerkzeugs lassen Sie den Ein-/
Ausschalter (2) los.
Hinweis: Aus Sicherheitsgründen kann der Ein-/Ausschalter
(2) nicht arretiert werden, sondern muss während des Be-
triebes ständig gedrückt bleiben.
Hubzahl steuern
Sie können die Hubzahl des eingeschalteten Elektrowerk-
zeugs stufenlos regulieren, je nachdem, wie weit Sie den
Ein-/Ausschalter (2) eindrücken.
Leichter Druck auf den Ein-/Ausschalter (2) bewirkt eine
niedrige Hubzahl. Mit zunehmendem Druck erhöht sich die
Hubzahl.
Die erforderliche Hubzahl ist vom Werkstoff und den Arbeits-
bedingungen abhängig und kann durch praktischen Versuch
ermittelt werden.
Eine Verringerung der Hubzahl wird beim Aufsetzen des Sä-
geblattes auf das Werkstück sowie beim Sägen von Kunst-
stoff und Aluminium empfohlen.
Bei längerem Arbeiten mit kleiner Hubzahl kann sich das
Elektrowerkzeug stark erwärmen. Entnehmen Sie das Säge-
blatt und lassen Sie das Elektrowerkzeug zur Abkühlung ca.
3 min mit maximaler Hubzahl laufen.
Temperaturabhängiger Überlastschutz
Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch kann das Elektrowerk-
zeug nicht überlastet werden. Bei zu starker Belastung oder
Verlassen des zulässigen Akkutemperaturbereiches wird die
Drehzahl reduziert oder das Elektrowerkzeug schaltet ab.
Bei reduzierter Drehzahl läuft das Elektrowerkzeug erst nach
Erreichen der zulässigen Akkutemperatur oder bei verringer-
ter Belastung wieder mit voller Drehzahl. Bei automatischer
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Abschaltung schalten Sie das Elektrowerkzeug aus, lassen
den Akku abkühlen und schalten das Elektrowerkzeug wie-
der ein.
Die 3 LEDs der Akku-Ladezustandsanzeige (3) blinken
schnell, wenn die Temperatur des Akkus außerhalb des Be-
triebstemperaturbereiches von −20 bis +50 °C ist und/oder
der Überlastschutz angesprochen hat.
Arbeitshinweise
Nehmen Sie den Akku vor allen Arbeiten am Elektro-
u
werkzeug (z.B. Wartung, Werkzeugwechsel etc.) so-
wie bei dessen Transport und Aufbewahrung aus dem
Elektrowerkzeug. Bei unbeabsichtigtem Betätigen des
Ein-/Ausschalters besteht Verletzungsgefahr.
Schalten Sie das Elektrowerkzeug sofort aus, wenn
u
das Sägeblatt blockiert.
Verwenden Sie beim Bearbeiten kleiner oder dünner
u
Werkstücke immer eine stabile Unterlage bzw. einen
Sägetisch (Zubehör).
Stichsägen sind hauptsächlich für geschweifte Schnitte aus-
gelegt. Im Bosch-Sortiment ist darüber hinaus auch Zubehör
erhältlich, welches gerade Schnitte oder Kreisschnitte er-
möglicht (je nach Stichsägenmodell z.B. Parallelanschlag,
Führungsschiene oder Kreisschneider).
Handgeführte Stichsägen neigen grundsätzlich zum soge-
nannten "Verlaufen", das heißt, die Winkel- und Schnittge-
nauigkeit ist unter Umständen nicht mehr gegeben. Ent-
scheidende Einflussfaktoren auf die Genauigkeit sind Säge-
blattstärke, Schnittlänge sowie die Materialdichte und -stär-
ke des Werkstücks.
Prüfen Sie daher immer über Probeschnitte, ob das Schnitt-
ergebnis des gewählten Systems Ihren Anwendungsanforde-
rungen entspricht.
Tauchsägen (siehe Bild J)
Es dürfen nur weiche Werkstoffe wie Holz, Gipskarton
u
o.Ä. im Tauchsägeverfahren bearbeitet werden!
Verwenden Sie zum Tauchsägen nur kurze Sägeblätter.
Tauchsägen ist nur mit einem Gehrungswinkel von 0° mög-
lich.
Setzen Sie das Elektrowerkzeug mit der vorderen Kante der
Fußplatte (11) auf das Werkstück auf, ohne dass das Säge-
blatt (12) das Werkstück berührt, und schalten Sie es ein.
Wählen Sie bei Elektrowerkzeugen mit Hubzahlsteuerung die
maximale Hubzahl. Drücken Sie das Elektrowerkzeug fest ge-
gen das Werkstück und lassen Sie das Sägeblatt langsam in
das Werkstück eintauchen.
Sobald die Fußplatte (11) ganzflächig auf dem Werkstück
aufliegt, sägen Sie entlang der gewünschten Schnittlinie wei-
ter.
Parallelanschlag mit Kreisschneider
Für Arbeiten mit dem Parallelanschlag mit
Kreisschneider (30) darf die Stärke des Werkstückes maxi-
mal 30 mm betragen.
Entfernen Sie den Sockel für Cut Control (15) aus der Fuß-
platte (11). Drücken Sie dazu den Sockel leicht zusammen
und nehmen Sie ihn aus der Führung (21) heraus.
Bosch Power Tools