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Auma SA 25.1 Betriebsanleitung
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Drehantriebe
SA 25.1 – SA 48.1
SAR 25.1 – SAR 30.1
AUMA NORM (ohne Steuerung)
Betriebsanleitung
Montage und Inbetriebnahme

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Inhaltszusammenfassung für Auma SA 25.1

  • Seite 1 Drehantriebe SA 25.1 – SA 48.1 SAR 25.1 – SAR 30.1 AUMA NORM (ohne Steuerung) Betriebsanleitung Montage und Inbetriebnahme...
  • Seite 2 Motoranschluss ............................22 6.2.1 Motoranschlussraum öffnen......................23 6.2.2 Motorleitungen anschließen......................24 6.2.3 Motoranschlussraum schließen ....................25 Elektroanschluss S/SH (AUMA Rundsteckverbinder)................25 6.3.1 Anschlussraum öffnen ........................26 6.3.2 Leitungen anschließen........................27 6.3.3 Anschlussraum schließen ......................28 Zubehör zum Elektroanschluss (optional)....................29 6.4.1...
  • Seite 3 14 Technische Daten............................. 51 14.1 Technische Daten Drehantrieb ......................... 51 14.2 Anziehdrehmomente für Schrauben ......................53 15 Ersatzteilliste ..............................54 15.1 Drehantriebe SA 25.1 – SA 48.1 S / SAR 25.1 – SAR 30.1 S ..............54 Stichwortverzeichnis ............................56...
  • Seite 4 Veränderungen am Gerät sind nur mit schriftlicher Zustimmung des Herstellers er- laubt. 1.2 Anwendungsbereich AUMA Drehantriebe SA/SAR sind für die Betätigung von Industriearmaturen, wie z. B. Ventilen, Schiebern, Klappen und Hähnen bestimmt. Andere Anwendungen sind nur mit ausdrücklicher (schriftlicher) Bestätigung des Her- stellers erlaubt.
  • Seite 5 Sicherheitshinweise • Personenaufzüge nach DIN 15306 und 15309 • Lastenaufzüge nach EN 81-1/A1 • Rolltreppen • Dauerbetrieb • Erdeinbau • dauerhaften Unterwassereinsatz (Schutzart beachten) • explosionsgefährdete Bereiche • strahlenbelastete Bereiche in Nuklearanlagen Bei unsachgemäßem oder nicht bestimmungsgemäßem Einsatz wird keine Haftung übernommen.
  • Seite 6 Sicherheitshinweise Ergebnis einer Handlung Beschreibt das Ergebnis der vorangegangenen Handlung. Handlungsschritt Beschreibt einen einzelnen Handlungsschritt. Verweis auf Seitenzahl Verweist auf die Seitenzahl, auf der mehr Informationen zu finden sind. Um vom Ziel zurück zur vorherigen Ansicht zu kommen, kann in PDF-Dokumenten auf die vorheri- ge Ansicht zurückgesprungen werden: In Adobe Acrobat über Menü...
  • Seite 7 Ein Drehantrieb ist ein Stellantrieb, der auf die Armatur oder das Armaturengetriebe ein Drehmoment über mindestens eine volle Umdrehung überträgt und Schubkräfte aufnehmen kann. AUMA Drehantrieb Bild 1: Beispiel AUMA Drehantrieb SA 25.1 − SA 40.1 und SA 48.1 SA 25.1 – SA 40.1 SA 48.1 Motor Elektroanschluss, z.
  • Seite 8 Typenschild 3 Typenschild Bild 2: Anordnung der Typenschilder Typenschild Stellantrieb Typenschild Motor Typenschild Stellantrieb Bild 3: Typenschild Stellantrieb (Beispiel) [12] [13] [10] [11] Name des Herstellers Anschrift des Herstellers Typenbezeichnung Auftragsnummer Seriennummer Drehzahl Drehmomentbereich in Richtung ZU Drehmomentbereich in Richtung AUF Schmierstofftyp [10] zul.
  • Seite 9 11-stellige, interne Nummer zur eindeutigen Kennung des Produkts 2024 Herstellungsjahr = 2024 DataMatrix-Code Mit unserer AUMA Assistant App können Sie den DataMatrix-Code einscannen und erhalten damit als autorisierter Benutzer den direkten Zugriff auf auftragsbezogene Dokumente des Produktes ohne die Auftrags- oder Seriennummer eingeben zu müs- sen.
  • Seite 10 Transport und Lagerung 4 Transport und Lagerung 4.1 Transport Stellantrieb Transport zum Aufstellungsort in fester Verpackung durchführen. Schwebende Last! GEFAHR Tod oder schwere Verletzungen. à NICHT unter schwebender Last aufhalten. à Hebezeug am Gehäuse und NICHT am Handrad befestigen. à Stellantriebe, die auf eine Armatur gebaut sind: Hebezeug an der Armatur und NICHT am Stellantrieb befestigen.
  • Seite 11 AD... 160-... SA 40.1 AD... 160-... SA 48.1 AD... 180-... Siehe Typenschild Motor Angegebenes Gewicht beinhaltet Drehantrieb AUMA NORM, mit Drehstrommotor, Elektroanschluss in Standardausführung, Anschlussform B1 und Handrad. Bei anderen Anschlussformen zusätzliche Gewichte beachten. Tabelle 5: Gewichte Anschlussform A Typenbezeichnung Flanschgröße [kg] A 25.2...
  • Seite 12 Montage 5 Montage 5.1 Einbaulage 5.2 Handrad anbauen Um Transportschäden zu vermeiden, werden Handräder teilweise lose mitgeliefert. In diesem Fall muss das Handrad vor der Inbetriebnahme montiert werden. Schäden an der Umschaltmechanik durch falsche Montage! HINWEIS à Umschalthebel nur per Hand betätigen. à...
  • Seite 13 Montage Bild 10: Mit Sicherungsring sichern. 5.3 Stellantrieb an Armatur bauen Korrosion durch Lackschäden und Kondenswasserbildung! HINWEIS à Lackschäden nach Arbeiten am Gerät ausbessern. à Nach Montage Gerät sofort elektrisch anschließen, damit Heizung Kondenswas- serbildung vermindert. 5.3.1 Übersicht Anschlussformen Tabelle 6: Übersicht über die Anschlussformen Anschlussform Anwendung Weitere Information...
  • Seite 14 Montage 5.3.2 Anschlussform A Bild 11: Aufbau Anschlussform A Anschlussflansch Gewindebuchse mit Klauenkupplung Armaturenspindel Kurzbeschreibung Die Anschlussform A besteht aus einem Anschlussflansch [1] mit einer axial gelager- ten Gewindebuchse [2]. Die Gewindebuchse überträgt das Drehmoment von der Hohl- welle des Stellantriebs auf die Armaturenspindel [3]. Die Anschlussform A kann Schubkräfte aufnehmen.
  • Seite 15 Montage 2. Armaturenspindel leicht einfetten. 3. Anschlussform A [2] auf Armaturenspindel setzen und eindrehen, bis die An- schlussform A [2] auf dem Armaturenflansch [4] aufliegt. 4. Anschlussform A [2] drehen, bis Befestigungslöcher fluchten. 5. Schrauben [5] zwischen Armatur und Anschlussform A [2] eindrehen, aber noch nicht festziehen.
  • Seite 16 11. Schrauben [5] zwischen Armatur und Anschlussform A über Kreuz anziehen mit Drehmoment nach Tabelle Anziehdrehmomente für Schrauben [} 53]. 5.3.2.2 Gewindebuchse Anschlussform A fertigbearbeiten Dieser Arbeitsschritt ist nur bei ungebohrter oder vorgebohrter Gewindebuchse erfor- derlich. Genaue Ausführung des Produkts siehe auftragsbezogenes Datenblatt oder AUMA Assistant App.
  • Seite 17 Montage Bild 16: Anschlussform A [2.1] [2.2] [2.1] [2.1] [2.2] [2.1] Gewindebuchse Axial-Nadellager [2.1] Axial-Lagerscheibe [2.2] Axial-Nadelkranz Zentrierring Vorgehensweise 1. Zentrierring [3] aus Anschlussform herausdrehen. 2. Gewindebuchse [1] zusammen mit Axial-Nadellagern [2] herausnehmen. 3. Axial-Lagerscheiben [2.1] und Axial-Nadelkränze [2.2] von Gewindebuchse [1] ab- nehmen.
  • Seite 18 Montage 5.3.3 Anschlussformen B/C/D/E Bild 17: Beispiel Anschlussform B [2*] Flansch Drehantrieb Bei Anschlussform B/B1/B2 Hohlwelle mit Nut [2*] Bei Anschlussformen B3/B4/E ist in die Getriebe-/Armaturenwelle mit Passfe- Hohlwelle eine Abtriebshülse einge- setzt Zentrierung der Armaturenflansche als Spielpassung ausführen. 5.3.3.1 Drehantrieb mit Anschlussform B anbauen Bild 18: Montage Anschlussformen B Drehantrieb Armatur/Getriebe...
  • Seite 19 Montage 6. Schrauben [4] über Kreuz mit Drehmoment nach Tabelle Anziehdrehmomente für Schrauben [} 53] anziehen. 5.4 Zubehör zur Montage 5.4.1 Spindelschutzrohr für steigende Armaturenspindel Bild 19: Montage Spindelschutzrohr [1]* [1]** Schutzkappe für Spindelschutzrohr [1]* Option für Baugröße 25.1: Schutzkap- (aufgesteckt) pe aus Stahl (verschraubt) [1]** Option für Baugröße 30.1, 35.1, 40.1, Spindelschutzrohr...
  • Seite 20 Montage 3. Dichtring [3] bis zur Anlage an Gehäuse herunterschieben. Information: Bei Montage von Teilstücken, Dichtringe der Teilstücke bis an die Muffen (Verbindungsstücke) herunterschieben. 4. Prüfen, ob Schutzkappe [1] für Spindelschutzrohr vorhanden, unbeschädigt und fest auf dem Rohr aufgesteckt bzw. aufgeschraubt ist.
  • Seite 21 Auslieferung zusammen mit dieser Anleitung in einer wetterfesten Tasche am Gerät befestigt. Er kann auch unter Angabe der Auftragsnummer (siehe Typenschild) angefordert, oder direkt von unserer Website (http://www.auma.com) heruntergeladen werden. Schäden an der Armatur bei Anschluss ohne Stellantriebs-Steuerung! HINWEIS à...
  • Seite 22 Leitungen verwenden. • Für den Anschluss von Stellungsgebern nur abgeschirmte Leitungen verwenden. 6.2 Motoranschluss Bild 22: Anordnung der Anschlüsse am Stellantrieb SA 25.1 ‒ SA 40.1 SA 48.1 AUMA Rundsteckverbinder für Steuer- Motoranschluss für Motoranschlüsse anschlüsse und für Motoranschlüsse über 25 A bis 25 A Kabeleinführung für Motoranschluss...
  • Seite 23 Elektroanschluss 6.2.1 Motoranschlussraum öffnen Bild 23: Motoranschlussraum öffnen SA 25.1 – SA 40.1 SA 48.1 Deckel Schrauben O-Ring Kabelverschraubung Stromschlag durch gefährliche Spannung! GEFAHR Tod oder schwere Verletzungen. à Vor Öffnen spannungsfrei schalten. Korrosion durch eindringende Feuchtigkeit bei Verwendung ungeeigne- HINWEIS ter Kabelverschraubungen/Verschlussstopfen! à...
  • Seite 24 6.2.2 Motorleitungen anschließen Tabelle 7: Anschlussquerschnitte und Anziehdrehmomente Motorklemmen Drehzahl Anschlussquerschnitte Anziehdrehmomente 4 – 22 0,5 – 16 mm 2,0 Nm SA 25.1 SAR 25.1 32 – 90 2,5 – 35 mm 3,5 Nm 4 – 22 4 – 16 mm 1,2 – 2,4 Nm SA 30.1 32 –...
  • Seite 25 2. Prüfen, ob O-Ring [3] in Ordnung ist, falls schadhaft durch Neuen ersetzen. 3. O-Ring mit säurefreiem Fett (z.B. Vaseline) leicht einfetten und richtig einlegen. 4. Deckel [1] aufsetzen und Schrauben [2] gleichmäßig über Kreuz anziehen. 6.3 Elektroanschluss S/SH (AUMA Rundsteckverbinder) Bild 26: Elektroanschluss S und SH Deckel...
  • Seite 26 Kurzbeschreibung Steckbarer Elektroanschluss mit Schraubklemmen für Leistungs- und Steuerkontakte. Steuerkontakte optional auch als Crimpanschluss. Ausführung S (Standard) mit drei Kabeleinführungen. Ausführung SH (erhöht) mit zu- sätzlichen Kabeleinführungen. Zum Anschluss der Leitungen wird der AUMA Rund- steckverbinder abgezogen und das Buchsenteil aus dem Deckel herausgenommen. Technische Daten Tabelle 8: Elektroanschluss AUMA Rundsteckverbinder...
  • Seite 27 Elektroanschluss Bild 28: Beispiel: Typenschild Schutzart IP68 Vorgehensweise 1. Schrauben [2] lösen und Deckel [1] abnehmen. 2. Schrauben [4] lösen und Buchsenteil [5] aus Deckel [1] herausnehmen. 3. Kabelverschraubungen [8] passend zu Anschlussleitungen einsetzen. 4. Nicht benötigte Kabeleinführungen [6] mit geeignetem Verschlussstopfen [7] ver- sehen.
  • Seite 28 Elektroanschluss Bild 29: Schutzleiteranschluss Buchsenteil Schraube Unterlegscheibe Federring Schutzleiter mit Ringzungen/Ösen Schutzleiteranschluss 8. Bei geschirmten Leitungen: Das Ende des Leitungsschirms über die Kabelver- schraubung mit dem Gehäuse verbinden (erden). 6.3.3 Anschlussraum schließen Bild 30: Anschlussraum schließen [4] [5] Deckel Schrauben für Deckel O-Ring Schrauben für Buchsenteil Buchsenteil...
  • Seite 29 Elektroanschluss 6.4 Zubehör zum Elektroanschluss (optional) 6.4.1 Halterahmen Bild 31: Halterahmen, Beispiel mit Stecker S und Deckel Anwendung Halterahmen zur sicheren Verwahrung eines abgezogenen Steckers oder Deckels. Zum Schutz gegen direkte Berührung der Kontakte und gegen Umwelteinflüsse. 6.4.2 Zwischenrahmen DS zur doppelten Abdichtung Bild 32: Elektroanschluss mit Zwischenrahmen DS Elektroanschluss Zwischenrahmen DS...
  • Seite 30 Elektroanschluss 6.4.3 Erdungsanschluss außenliegend Bild 33: Erdungsanschluss Drehantrieb SA 25.1 ‒ SA 40.1 SA 48.1 Anwendung Außenliegender Erdungsanschluss (Klemmbügel) für die Anbindung an den Potential- ausgleich. Tabelle 10: Anschlussquerschnitte und Anziehdrehmomente Erdungsanschluss Leiterart Anschlussquerschnitte Anziehdrehmomente ein- und mehrdrähtig 6 mm² bis 16 mm² 3 – 4 Nm feindrähtig...
  • Seite 31 Bedienung 7 Bedienung 7.1 Handbetrieb Zur Einstellung und Inbetriebnahme, bei Motorausfall oder Ausfall des Netzes, kann der Stellantrieb im Handbetrieb betätigt werden. Durch eine eingebaute Umschaltme- chanik wird der Handbetrieb eingekuppelt. Der Handbetrieb wird automatisch ausgekuppelt, wenn der Motor eingeschaltet wird. Im Motorbetrieb steht das Handrad still.
  • Seite 32 Bedienung Bild 35: Umschalthebel loslassen 3. Handrad in die gewünschte Richtung drehen. Zum Schließen der Armatur, Handrad im Uhrzeigersinn drehen: ð Antriebswelle (Armatur) dreht im Uhrzeigersinn in Richtung ZU. Bild 36: Handrad drehen 7.2 Motorbetrieb Schäden an der Armatur bei falscher Einstellung! HINWEIS à...
  • Seite 33 Anzeigen (optional) 8 Anzeigen (optional) 8.1 Mechanische Stellungsanzeige über Anzeigemarke Bild 37: Mechanische Stellungsanzeige Endlage AUF erreicht Endlage ZU erreicht Anzeigemarke am Deckel Eigenschaften • ist unabhängig von der Stromversorgung • dient als Laufanzeige: Anzeigescheibe dreht sich, wenn der Stellantrieb läuft und zeigt somit kontinuierlich die Armaturenstellung (Bei der Ausführung „rechtsdrehend schließen“...
  • Seite 34 Meldungen (Ausgangssignale) 9 Meldungen (Ausgangssignale) 9.1 Rückmeldungen vom Stellantrieb Schalter können als Einfachschalter (1 NC und 1 NO), als Tandemschalter (2 NC und 2 NO) oder Dreifachschalter (3 NC und 3 NO) ausgeführt sein. Die genaue Ausführung steht im Anschlussplan bzw. im auftragsbezogenen Technischen Da- tenblatt. Tabelle 11: Rückmeldungen vom Stellantrieb Rückmeldung Typ und Bezeichnung im Schaltplan...
  • Seite 35 Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) 10 Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) 10.1 Schaltwerkraum öffnen Für die nachfolgenden Einstellungen muss der Schaltwerkraum geöffnet werden. Vorgehensweise 1. Schrauben [2] lösen und Deckel [1] am Schaltwerkraum abnehmen. Bild 38: Schaltwerkraum öffnen Deckel Schrauben Anzeigescheibe 2. Wenn Anzeigescheibe [3] vorhanden: Anzeigescheibe [3] mit Gabelschlüssel (als Hebel) abziehen.
  • Seite 36 Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) Bild 40: Drehmomentmessknöpfe Messkopf schwarz für Drehmoment Messkopf weiß für Drehmoment Rich- Richtung ZU tung AUF Sicherungsschrauben Skalenscheiben Vorgehensweise 1. Beide Sicherungsschrauben [3] an Zeigerscheibe lösen. 2. Skalenscheibe [4] durch Verdrehen auf das erforderliche Drehmoment einstellen (1 da Nm = 10 Nm). Beispiel: ð...
  • Seite 37 Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) 5. Steht der Zeiger [2] 90° vor Punkt [3]: Nur noch langsam weiterdrehen. 6. Springt der Zeiger [2] zum Punkt [3]: Nicht mehr drehen und Einstellspindel loslas- sen. ð Die Endlage ZU ist eingestellt. 7. Falls zu weit gedreht wurde (Ratschen nach Umspringen des Zeigers): Einstell- spindel in die gleiche Richtung weiterdrehen und Einstellvorgang wiederholen.
  • Seite 38 Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) Bild 42: Drehrichtung (bei Ausführung „rechtsdrehend schließen“) 10.4.2 Drehrichtung an Hohlwelle/Spindel prüfen Bild 43: Drehrichtung der Hohlwelle/Spindel bei Fahrt in Richtung ZU (Ausführung rechtsdre- hend schließen) Gewindestopfen Dichtung Hohlwelle Schutzkappe für Spindelschutzrohr Spindel Spindelschutzrohr Schäden an der Armatur durch falsche Drehrichtung! HINWEIS à...
  • Seite 39 Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) 10.4.3 Wegschaltung prüfen Vorgehensweise 1. Stellantrieb im Handbetrieb in beide Endlagen der Armatur fahren. 2. Die Wegschaltung ist richtig eingestellt, wenn: ð Schalter WSR/LSC in Endlage ZU schaltet Schalter WOEL/LSO in Endlage AUF schaltet ð die Schalter nach dem Zurückdrehen des Handrades die Kontakte freigeben 3.
  • Seite 40 Inbetriebnahme (Einstellungen optionaler Ausstattungen) 11 Inbetriebnahme (Einstellungen optionaler Ausstattungen) 11.1 Potentiometer Das Potentiometer dient als Wegaufnehmer zur Erfassung der Armaturenstellung. Einstellelemente Das Potentiometer befindet sich im Schaltwerkraum des Stellantriebs. Zur Einstellung muss der Schaltwerkraum geöffnet werden. Siehe Schaltwerkraum öffnen [} 35]. Die Einstellung erfolgt über das Potentiometer [1].
  • Seite 41 Inbetriebnahme (Einstellungen optionaler Ausstattungen) Abhängig vom Temperaturbereich des Stellantriebs: siehe Typenschild Einstellelemente Der RWG befindet sich im Schaltwerkraum des Stellantriebs. Zur Einstellung muss der Schaltwerkraum geöffnet werden. Siehe Schaltwerkraum öffnen [} 35]. Die Einstellung erfolgt über die drei Potentiometer [1], [2] und [3]. Bild 46: Blick auf die Steuereinheit bei geöffnetem Schaltwerkraum Potentiometer (Wegaufnehmer) Potentiometer min.
  • Seite 42 Inbetriebnahme (Einstellungen optionaler Ausstattungen) 11.3 Elektronischer Stellungsgeber EWG 01.1 Der elektronische Weggeber EWG 01.1 kann zur Stellungsfernanzeige, oder allge- mein zur Rückmeldung der Armaturenstellung eingesetzt werden. Er erzeugt aus der über Hallsensoren erfassten Armaturenstellung ein Stromsignal von 0 – 20 mA oder 4 – 20 mA. Technische Daten Tabelle 13: EWG 01.1 Daten...
  • Seite 43 Inbetriebnahme (Einstellungen optionaler Ausstattungen) Zur Kontrolle des Ausgangsstroms kann an den Messpunkten (+/–) ein Messgerät für 0 – 20 mA angeschlossen werden (bei 2-Leiter-Systemen ist der Anschluss eines Messgeräts zwingend erforderlich). a) Es kann sowohl ein Messbereich von 0/4 – 20 mA als auch ein Messbereich von 20 – 0/4 mA (Inversbetrieb) eingestellt werden.
  • Seite 44 Inbetriebnahme (Einstellungen optionaler Ausstattungen) 11.3.2 Stromwerte anpassen Die in den Endlagen gesetzten Stromwerte (0/4/20 mA) können jederzeit angepasst werden. Übliche Werte sind 0,1 mA (statt 0 mA) oder 4,1 mA (statt 4 mA). Falls der Stromwert schwankt (z. B. zw. 4,0 – 4,2 mA) muss die LED Endlagensi- gnalisierung ein-/ausschalten [} 44] zur Stromwertanpassung ausgeschaltet wer- den.
  • Seite 45 Inbetriebnahme (Einstellungen optionaler Ausstattungen) Die Zwischenstellungsschalter geben nach 177 Umdrehungen (Steuereinheit für 2 – 500 U/Hub) bzw. 1 769 Umdrehungen (Steuereinheit für 2 – 5 000 U/Hub) den Kontakt wieder frei. 11.4.1 Laufrichtung ZU (schwarzes Feld) einstellen Vorgehensweise 1. Armatur in Richtung ZU, bis zur gewünschten Zwischenstellung fahren. 2.
  • Seite 46 Inbetriebnahme (Einstellungen optionaler Ausstattungen) 5. Untere Anzeigescheibe festhalten und obere Scheibe mit Symbol (AUF) verdre- hen, bis diese mit Anzeigemarke am Deckel übereinstimmt. Bild 50: Anzeige AUF 6. Armatur nochmal in Endlage ZU fahren. 7. Einstellung prüfen: Falls das Symbol (ZU) nicht mehr mit der Anzeigemarke am Deckel übereinstimmt: 7.1 Einstellung wiederholen.
  • Seite 47 Wert. Der Messbereich 0/4 – 20 mA am Stel- Die LED auf dem EWG pulsiert im Einstellmodus AUMA Service anfordern. lungsgeber EWG lässt sich nicht ein- a) einfach oder b) dreifach: stellen. a) EWG ist nicht kalibriert.
  • Seite 48 Störungsbehebung 12.2 Motorschutz (Thermoüberwachung) Zur Überwachung der Motorwicklungstemperatur sind in der Motorwicklung Kaltleiter oder Thermoschalter integriert. Der Motorschutz spricht an, sobald die maximal zuläs- sige Wicklungstemperatur erreicht ist. Mögliche Ursachen Überlast, Laufzeitüberschreitung, zu viele Schaltspiele, zu hohe Umgebungstempera- tur.
  • Seite 49 Wir empfehlen für solche Tätigkeiten unseren Service zu kontaktieren. à Instandhaltungs- und Wartungsarbeiten nur wenn Gerät außer Betrieb ist. Service & Support AUMA bietet umfangreiche Serviceleistungen wie z. B. Instandhaltung und Wartung und auch Kundenschulungen an. Kontaktadressen sind auf unserer Website www.auma.com zu finden.
  • Seite 50 Instandhaltung und Wartung 13.2 Wartung Handbetrieb Bei der Wartung müssen die mechanischen Teile der Handumschaltung, insbesonde- re die Motorkupplung, überprüft werden. Bei sichtbarem Verschleiß sind die Teile aus- zutauschen. Schmierung • Im Werk wurde der Getrieberaum mit Fett gefüllt. • Während des Betriebs ist keine zusätzliche Schmierung des Getrieberaumes er- forderlich.
  • Seite 51 Die genaue Ausführung muss dem Technischen Datenblatt zum Auftrag entnommen werden. Das Technische Datenblatt zum Auftrag steht auf unserer Website http://www.auma.com zum Download in deutscher und englischer Spra- che zur Verfügung (Angabe der Auftragsnummer erforderlich). 14.1 Technische Daten Drehantrieb Ausstattung und Funktionen Zertifikate werden dem Gerät beigelegt.
  • Seite 52 Verschmutzungsgrad 4 (im geschlossenen Zustand), Verschmutzungsgrad 2 (intern) IEC 60664-1 Schwingungsfestigkeit nach 2 g, 10 bis 200 Hz (AUMA NORM ), 1 g, 10 bis 200 Hz (für Stellantriebe mit Stellantriebs-Steuerung AM IEC 60068-2-6 oder AC) Beständig gegen Schwingungen und Vibrationen beim Anfahren bzw. bei Störungen der Anlage. Eine Dauerfestigkeit kann daraus nicht abgeleitet werden.
  • Seite 53 Technische Daten Technische Daten Weg- und Drehmomentschalter Versilberte Kontakte: U min. 24 V AC/DC U max. 250 V AC/DC I min. 20 mA I max. Wechselstrom 5 A bei 250 V (ohmsche Last) 3 A bei 250 V (induktive Last, cos phi = 0,6) I max.
  • Seite 54 Ersatzteilliste 15 Ersatzteilliste 15.1 Drehantriebe SA 25.1 – SA 48.1 S / SAR 25.1 – SAR 30.1 S...
  • Seite 55 Bei jeder Ersatzteilbestellung bitten wir, uns den Gerätetyp und unsere Auftragsnummer zu nennen (siehe Typen- schild). Es dürfen nur original AUMA Ersatzteile verwendet werden. Die Verwendung anderer Teile führt zum Erlö- schen der Garantie sowie zum Ausschluss von Haftungsansprüchen. Die Darstellung der Ersatzteile kann von der Lieferung abweichen.
  • Seite 56  45 Inversbetrieb (20 – 0/4 mA)  43 Armaturenanschluss  13, 51 Isolierstoffklasse  8 Armaturenspindel  19 Assistant App  9 Auftragsnummer  8, 9 AUMA Assistant App  9 Jahr der Herstellung  9 Ausstattung und Funktionen  51, 52 Kabelverschraubungen  22 Baugröße  9 Kaltleiter  48 Bedienung  31...
  • Seite 57 Stichwortverzeichnis Recycling  50 Reduzierungen  22 Richtlinien  4  40 Schalter  21 Schalter prüfen  47 Schaltplan  9, 21 Schmierstofftyp  8 Schmierung  50 Schutzart  8, 52 Schutzmaßnahmen  4, 22 Seriennummer  8, 9 Service  49 Sicherheitshinweise  4 Sicherheitshinweise/Warnungen  4 Sicherheitsstandards  22 Spindel  38 Spindelschutzrohr  19 Stellungsanzeige  45...
  • Seite 60 AUMA Riester GmbH & Co. KG Location Müllheim Postfach 1362 79373 Müllheim, Deutschland Tel +49 7631 809 - 0 Fax +49 7631 809 - 1250 info@auma.com www.auma.com Y004.798/001/de/1.24 Detaillierte Informationen zu den AUMA Produkten finden Sie im Internet unter: www.auma.com...