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Bodentemperaturregler
HEM-93082
Montage- und
Bedienungsanleitung

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Inhaltszusammenfassung für Hemstedt HEM-93082

  • Seite 1 Bodentemperaturregler HEM-93082 Montage- und Bedienungsanleitung...
  • Seite 2 Inhalt Lieferumfang ..........3 Übersicht ............4 Funktionen ............ 5 Sollbodentemperatur ......... 5 Betriebsarten ............ 5 Schnellheizfunktion ........... 5 Begrenzung der Heizstufen ....... 6 Zeitbegrenzung nach DIN EN 50559 ....6 Wochenzeitprogramme ........6 Ferienprogramm ..........6 Passwortsystem ..........7 Benutzeroberfläche ...........
  • Seite 3 Lieferumfang Bodentemperaturregler HEM-93082 inkl. Abdeckrahmen (Kopp, 1-fach, arktisweiß) 3 m-Temperaturfühler, NTC, tekmar Serie 31 (Normfühler DIN EN 50350) Bodentemperaturregler HEM-93082: Kurzanleitung: Montage- und Bedienung (Die komplette Montage- und Bedienungsanleitung kann über den QR-Code auf der Rückseite dieses Dokuments bzw. über die Hemstedt-Homepage heruntergeladen werden.)
  • Seite 4  Betriebszähler Übersicht Der elektronische Bodentemperaturregler HEM-93082 ist vorgesehen für die Regelung einer elektrischen Flächenheizung mit zwei Flächenheizelementen Bodentemperaturregler mit gleicher oder unterschiedlicher Leistung, die individuell geschaltet und Die Hauptfunktion des Bodentemperaturreglers ist die Regelung der Tempe- alternativ oder gemeinsam verwendet werden können, so dass sich 1 bis 3 ratur einer Heizfläche.
  • Seite 5 Funktionen Funktionen Die Sollbodentemperatur kann manuell über den Menüpunkt Bedienung > Sollbodentemperatur auf einen festen Temperaturwert, „Frostschutz“ oder Der wesentliche Unterschied zu klassischen Temperaturreglern ist der deut- „Automatik“ eingestellt werden. Wird hier der Wert „Automatik“ gewählt, wird lich erweiterte Funktionsumfang. Hierzu zählt neben der Nutzung mehrerer das im Menüpunkt Bedienung >...
  • Seite 6 Funktionen heizt. Über eine dritte Betätigung der Direkttaste „>>“ kann die Schnellheiz- Wochenzeitprogramme funktion wieder beendet werden. Die Schnellheizfunktion wird ebenfalls be- Wochenzeitprogramme bzw. Wochenprogramme dienen der Komfortverbes- endet, wenn die gewünschte Sollbodentemperatur erreicht wird. serung und Steigerung der Energieeffizienz. Das Gerät hat Speicherplätze ...
  • Seite 7 Funktionen Passwortsystem Die Steuergeräte bieten die Möglichkeit, Passworte für drei Menüebenen zu setzen (die Ebene 0 Information ist immer frei zugänglich). Dies ist zum Bei- spiel sinnvoll, damit die Konfiguration des Gerätes nur von Fachpersonal durchgeführt werden kann. Ein Passwort besteht aus vier Ziffern und kann für jede der drei Ebenen unterschiedlich gesetzt werden.
  • Seite 8 Funktionen Benutzeroberfläche Menü weiter zum Menü Das Gerät wird über ein Touch-Display bedient und reagiert auf leichte Be- rührung. Zum Schutz vor Beschädigung darf kein Druck auf das Display >> eine Menüebene weiter ausgeübt werden. Es dürfen keine spitzen oder scharfkantigen Gegenstände <<...
  • Seite 9 Installation: Montage Installation 5. Unterputzteil in die Gerätedose einführen und mit mindestens 2 Senk- schrauben (Zubehör der Gerätedose) sicher befestigen Montage 6. Geräteoberteil und Schalterrahmen gemeinsam aufstecken, bis das Geräteoberteil vollständig eingerastet ist. Hierbei keinen Druck auf Montage und Anschluss dürfen nur von Elektrofachpersonal vorgenom- das Display ausüben und auf gerade Führung der Teile achten.
  • Seite 10 Installation: Anschluss Anschlussbelegung Das Gerät wird wie folgt angeschlossen.
  • Seite 11 Installation: Inbetriebnahme Inbetriebnahme Unter dem Menüzweig Information → Passworte setzen kann ein bis zu 3- stufiges individuelles Passwortsystem eingerichtet werden, siehe Passwort- system auf Seite 7. Alle gesetzten Passworte können durch Eingabe des Superpasswortes 28039 gelöscht werden. Wichtiger Hinweis: Für Hinweise zur Bedienoberfläche siehe Benutzeroberfläche auf Seite 8. Die einzelnen Menüpunkte werden im Anschluss an den Menübaum im De- Bei der ersten Inbetriebnahme müssen die Menüpunkte unter tail erläutert, siehe hierzu die Verweise in der Spalte Seite.
  • Seite 12 Installation: Inbetriebnahme Menüzweig: Installateur→ Inbetriebnahme Ebene 2 Ebene 3 Ebene 4 Seite Inbetriebnahme Datum/Uhrzeit Datum/Uhrzeit Typ Sommerzeit Fühlertyp Maximale Bodentemperatur Nennleistung Heizkreis 1 Nennleistung Heizkreis 2 Heizzeitbegrenzung gemäß DIN EN 50559 Datum/Uhrzeit Installateur → Inbetriebnahme | Einstellung → Datum/Uhrzeit Einstellung des aktuellen Datums und der Uhrzeit. Detailschritte siehe Datum/Uhrzeit, S. 24. Typ Sommerzeit Installateur →...
  • Seite 13 Installation: Inbetriebnahme  Hinweis: Wird die „Maximale Bodentemperatur“ herabgesetzt, werden die hiervon abhängigen Parameter automatisch überprüft und gegebenenfalls eben- falls herabgesetzt, sofern diese die maximale Bodentemperatur überschreiten. Werkseinstellung: undefiniert, Einstellmöglichkeiten: undefiniert | 20-40°C Nennleistung Heizkreis 1 Installateur → Inbetriebnahme | Installateur → Detaileinstellung Einstellung der Nennleistung des Heizkreises 1.
  • Seite 14 Menü Anwender Die Menüzweige Bedienung, Information und Einstellung sind für den Anwender bzw. die Anwenderin vorgesehen. Der Zweig Bedienung enthält Menüpunkte für Änderungen, die den Wohnkomfort betreffen und ggf. öfter verwendet werden. In der Information sind Informationen über den Zustand der Heizungsanla- ge verfügbar.
  • Seite 15 Menü Anwender Menüzweige Anwender Nicht alle Menüpunkte sind bei jeder Einstellung relevant und sichtbar. Die einzelnen Menüpunkte werden im Anschluss an die Übersicht im Detail erläutert, siehe hierzu die Verweise in der Spalte Seite. Ebene 1 Ebene 2 Ebene 3 Seite Bedienung Betriebsart...
  • Seite 16 Menü Anwender: Bedienung Bedienung Betriebsart Bedienung Die Betriebsart legt die Funktionsweise der Anlage fest und kann je nach Wunsch des Nutzers eingestellt werden. Siehe auch Seite 5. Es gibt folgende Betriebsarten: Heizung aus: Die Heizung ist ausgeschaltet. Lediglich die Frostschutzfunktion ist aktiv. Regenerativ: Die Heizung schaltet sich nur ein, wenn regenerative Energie verfügbar ist.
  • Seite 17 Menü Anwender: Bedienung Sollbodentemperatur Bedienung Mit der Sollbodentemperatur wird die Wärmeabgabe des Bodens beeinflusst: Die Sollbodentemperatur kann zwischen 0 °C und 40 °C bzw. auf Frostschutz eingestellt werden. Siehe auch Seite 5. Wenn ein Wochenprogramm genutzt wird, muss die Sollbodentemperatur auf „Automatik“ eingestellt sein. Alle anderen Einstellungen des Parameters sind manuelle Einstellungen und setzen das Wochenprogramm außer Kraft.
  • Seite 18 Menü Anwender: Bedienung Wochenprogramm im Automatik-Betrieb Bedienung Auswahl des Wochenprogramms für die automatische Einstellung der Sollbodentemperatur über die Uhrzeit und den Wochentag. In einem Wochenpro- gramm kann eingestellt werden, welche Sollbodentemperatur zu welcher Zeit in der Woche gelten soll. Wochenprogramm 1 ist als Werkseinstellung definiert. Die vier verfügbaren Wochenprogramme können nach Bedarf angepasst werden.
  • Seite 19 Menü Anwender: Bedienung Wochenprogramm Bedienung Individuelle Änderung der Zeitwerte für die Sollbodentemperatur im Wochenverlauf (siehe auch Seite 6): 1. Menü → Bedienung → Wochenprogramm wählen. 2. Mit der Plus- oder Minustaste (+ oder -) das Wochenprogramm auswählen, das geändert werden soll. 3.
  • Seite 20 Menü Anwender: Bedienung Werkseinstellung der Wochenprogramme: Wochenprogramm 1: Familie (Tagsüber Temperatur 25 °C, Eintrag Schaltzeit Temperatur Tageszuordnung nachts Temperatur 18 °C, unabhängig vom Wochentag) 06:00 25°C Mo Di Mi Do Fr Sa So 22:00 18 °C Mo Di Mi Do Fr Sa So Wochenprogramm 2: Berufstätige (Morgens und abends Eintrag Schaltzeit...
  • Seite 21 Menü Anwender: Bedienung Ferienprogramm Bedienung Mit dem Ferienprogramm kann für eine Abwesenheitszeit ein besonderes Temperaturniveau festgelegt werden. Es werden Start und Ende der Ferienzeit sowie die gewünschte Sollbodentemperatur eingestellt. Das Ferienprogramm ist dem aktiven Wochenprogramm übergeordnet, das heißt, es setzt das laufende Wochenpro- gramm außer Betrieb.
  • Seite 22 Menü Anwender: Information Information Zustand Information Anzeige des Zustands des Geräts Anzeigemöglichkeiten: Reset | Startup | Abgeschaltet | Bereit | Heizung aus | Regenerativ | Reg.+Netzbetrieb | S-Heizen Normal | S-Heizen Maximal | Fühler- fehler | Konfiguration Sollbodentemperatur Information Anzeige der aktuell für die Regelung verwendeten Sollbodentemperatur, die sich aus der Betriebsart, dem Parameter Sollbodentemperatur sowie dem Wo- chen- oder Ferienprogramm und der möglichen Betätigung der überlagerten Direkttasten „+“...
  • Seite 23 Menü Anwender: Information Betriebszeit Heizkreis 1 bzw. 2 Information → Betriebszähler | Installateur → Information → Betriebszähler Anzeige der seit dem letzten Rücksetzen des Zählers aufgelaufenen Betriebsstunden des Heizkreises 1 bzw. 2. Diese Zähler sind vergleichbar mit einem Ta- geskilometerzähler beim PKW. Der Zähler kann zu einem beliebigen Zeitpunkt zurückgesetzt werden (z. B. vor dem Winter), um zu einem späteren Zeitpunkt abgelesen zu werden (z.
  • Seite 24 Menü Anwender: Einstellung Einstellung Datum/Uhrzeit Einstellung → Datum/Uhrzeit | Installateur → Inbetriebnahme Die Uhr dient zur zeitabhängigen Steuerung der Betriebsarten und der Wochenprogramme. Wenn das Gerät erstmalig in Betrieb genommen wird oder länge- re Zeit vom Stromnetz getrennt war, muss kontrolliert werden, ob Datum und Uhrzeit richtig eingestellt sind. (Kurze Stromausfälle bis zu einem Tag werden von der Gangreserve überbrückt.) Vorgehensweise: 1.
  • Seite 25 Menü Installateur Menü Installateur Der Menübereich für den Installateur enthält neben dem im Kapitel Installation behandelten Menüzweig Inbetriebnahme die Zweige Information mit Anzeigen zum Gerätezustand, Service für spezielle Aufgaben und Detaileinstellungen, in dem alle Einstellungen des Reglers verfügbar sind. Die Menüzweige für den Nutzer (Bedienung, Information und Einstellung) werden im Kapitel Menü Anwender behandelt. Die einzelnen Menüpunkte werden im Anschluss an den Menübaum im Detail erläutert, siehe hierzu die Verweise in der Spalte Seite.
  • Seite 26 Menü Installateur: Information Information Zustand Installateur → Information Anzeige des Zustands des Geräts. Anzeigemöglichkeiten: Reset | Startup | Abgeschaltet | Bereit | Heizung aus | Regenerativ | Reg.+Netzbetrieb | S-Heizen Normal | S-Heizen Maximal | Fühler- fehler | Konfiguration Sollbodentemperatur Installateur →...
  • Seite 27 Menü Installateur: Information Fehlerzustand Installateur → Information | Information Anzeige des Fehlerzustands (binäre Fehler-Flags, hexadezimal): 0x01 interner Fehler 0x02 Konfiguration fehlerhaft oder noch nicht vorgenommen 0x04 Fühlerfehler: keine Bodentemperatur verfügbar. Fühler und Konfiguration Fühlertyp prüfen. Mehrere Fehler werden durch Addition der Werte signalisiert. Beispiel: Fehlerzustand = 5 (d.
  • Seite 28 Menü Installateur: Information Service Betriebszähler: Betriebszähler zurücksetzen Installateur → Service Möglichkeit, die Betriebsstundenzähler von beiden Heizkreisen zurückzusetzen. Hierdurch wird auch der Wert des Energieverbrauchs zurückgesetzt. Neustart: Gerät neu starten Installateur → Service Absetzen eines Befehls, der das Gerät ohne Unterbrechung der Stromversorgung neu startet. Werkseinstellung: Gerät zurücksetzen Installateur →...
  • Seite 29 Menü Installateur: Detaileinstellung Detaileinstellung Fühlertyp Installateur → Detaileinstellung | Installateur → Inbetriebnahme Einstellung des Fühlertyps für den Bodentemperaturfühler. Zur groben Orientierung werden zusätzlich drei Temperaturen (10, 20 und 40 °C) sowie die ent- sprechenden Widerstandswerte zu den Temperaturen (zum Beispiel 2k43 als Kurzform für 2,43 kΩ für die Temperatur 20 °C beim tekmar-Serie-31-DIN- Fühler) angezeigt.
  • Seite 30 Menü Installateur: Detaileinstellung Anschluss der Heizkreise über Schütze Installateur → Detaileinstellung Wenn die Heizkreise über Schütze angeschlossen werden, entfällt die Begrenzung der Nennleistung der Heizkreise auf jeweils 1050 W. In diesem Fall kann die Nennleistung bis zu 9990 W betragen. Dazu wird dieser Menüpunkt auf „Ein“ eingestellt. Werkseinstellung: Aus, Einstellmöglichkeiten: Aus | Ein Nennleistung Heizkreis 1 Installateur →...
  • Seite 31 Menü Installateur: Detaileinstellung Alternierender Betrieb mit einer Heizstufe Installateur → Detaileinstellung Wird nur ein Heizkreis an dem Gerät angeschlossen, können die Relais-Kontakte wechselweise schalten. Durch diese Maßnahme wird die Lebensdauer des Gerätes erhöht. Für diesen Betrieb müssen die beiden Relais-Ausgänge gebrückt werden. ...
  • Seite 32 Anhang: Fühlerkennlinien Anhang Fühlerkennlinien tekmar Serie 31 (Normfühler DIN EN 50350)    Zur Überprüfung und Fehlerbehebung kann es sinnvoll sein, die temperatur- °C °C °C 14.625 2.431 abhängigen Widerstandswerte des Fühlers zu messen. Zu diesem Zweck 11.382 2.000 muss die Fühlerleitung vom Gerät abgeklemmt werden.
  • Seite 33 Anhang: Problembehebung Problembehebung Für Fachpersonal steht mit diesem Gerät ein effektives Hilfsmittel für die Be- hebung von Störungen zur Verfügung. Über die Bedienoberfläche können der Betriebszustand und andere Parameter abgefragt und zur effektiven Lösungssuche verwendet werden. Genereller Hinweis für den Fehlerfall Falls das Gerät einmal nicht mehr reagiert oder fehlerhaft funktioniert, führt häufig das Aus- und Wiedereinschalten zur Behebung des Fehlers.
  • Seite 34 Anhang: Problembehebung Wenn die Funktion gestört ist, kann die Anzeige im Display Hinweise auf die Fehlerursache geben. Anzeige im Display Mögliche Fehlerursache Abhilfe Klartext-Fehleranzeigen Error Display Störung in der Software der Display-Baugruppe Reset Error Menü Konfigurationsfehler im Menü Reset Menüanzeigen (Parameteranzeige oder Ruhebild) Nicht zum Gerät passende Software Reset Temperaturanzeigen...
  • Seite 35 Anhang: Technische Daten Technische Daten Nennspannung: AC 230 V, 50 Hz zulässiger Spannungsbereich: AC 207 V bis 253 V Leistungsaufnahme: ca. 2 VA  Bodenfühler Eingänge:  Signaleingang für Erkennung regenerativer Energie  Relais Ladefreigabe (SH) Ausgänge:  tekmar Serie 31 (Normfühler DIN EN 50350) Unterstützte Bodenfühlertypen: ...
  • Seite 36 Anhang: Technische Daten Abmessungen Richtlinien Das Produkt entspricht den folgenden Richtlinien und Vorschriften:  EMV-Richtlinie  Niederspannungsrichtlinie  Ökodesign-Richtlinie  RoHS II-Richtlinie  DIN EN 60730-1 / VDE 0631-1  DIN EN 60730-2-9 / VDE 0631-2-9  DIN EN 50559 / VDE 0705-559 ...
  • Seite 37 Vorlage für individuelle Wochenprogramme Wochenprogramm Eintrag Schaltzeit Temperatur Tageszuordnung Mo Di Wochenprogramm Eintrag Schaltzeit Temperatur Tageszuordnung Mo Di...
  • Seite 38 Notizen...
  • Seite 39 Notizen...
  • Seite 40 Hemstedt GmbH Schleicherweg 19 74336 Brackenheim office@hemstedt.de www.hemstedt.de Stand 2022-11 Änderungen vorbehalten...