Skylla-IP65
2.4.1. Synchronisierter Parallelbetrieb
Es können bis zu 10 Laderegler über die CAN-Schnittstelle synchronisiert werden. Dazu werden die Ladegeräte einfach mit
RJ45-UTP-Kabeln miteinander verbunden (Busabschlüsse erforderlich).
Die parallel geschalteten Laderegler müssen identische Einstellungen haben (z.B. Ladealgorithmus). Die CAN-Datenübertragung
stellt sicher, dass die Regler gleichzeitig von einem Ladezustand in einen anderen umschalten (z. B. von Bulk-Ladung auf
Absorptionsladung). Der Ausgangsstrom eines Ladegeräts kann sich trotz Parallelschaltung von dem eines anderen Ladegeräts
unterscheiden. Wenn Sie Fernsensoren (Spannung und/oder Temperatur) verwenden, muss der Fernsensor an eines der parallel
betriebenen Ladegeräte angeschlossen werden. Alle anderen Ladegeräte teilen die Informationen über die CAN Schnittstelle. Bei
synchronisiertem Parallelbetrieb blinkt das Netzwerksymbol auf allen parallel geschalteten Einheiten alle 3 Sekunden.
2.4.2. Eingangsstrombegrenzung/Grenzwert für den Landstrom
Die Begrenzung des Stroms am Wechselstromeingang jedes Ladegeräts ist auf maximal 10,5 A eingestellt und kann mit einem
CCGX-Gerät, NMEA 2000 oder dem
Bedienpanel Skylla-i Control GX angepasst werden. Mehr informationen unter
https://www.victronenergy.com/panel-systems-
remote-monitoring/skylla-i-control-gx
Die Eingangsleistung eines Ladegeräts beträgt nie mehr als 1050 W. Das bedeutet, dass der Eingangsstrom bei einer
Wechselspannung von 100 V maximal 10,5 A und bei einer Wechselspannung von 230 V maximal 4,5 A beträgt.
Die Eingangsstrombegrenzung einer parallelen Ladegruppe kann mit einem CCGX-Gerät oder mit dem Bedienpanel Skylla-i
Control GX angepasst werden. Die auf dem Gerät angezeigte Strombegrenzung ist der Landstrom für die Gruppe.
2.5. Nutzer-Relais, externe Sensoren und ferngesteuerte Abschalt-Funktion
Die Verkabelung dieser Signale muss erfolgen, während das Ladegerät vom Stromnetz getrennt ist.
Abbildung 1 Anschlüsse für externe Spannungs-/Temperaturmessung, Rem. Herunterfahren, VE.Can-bus und Starterbatterie.
2.5.1. Externer Spannungssensor
Eine externe Spannungsmessung kann dann nützlich sein, wenn eine präzise Spannungsmessung der Batterie wichtig ist, wie
bei hohen Ladeströmen in Verbindung mit langen Kabeln.
Um die Funktion zur externen Spannungsmessung anzuschließen gehen Sie wie folgt vor:
• Schließen Sie ein rotes Kabel (0,75 mm² ) zwischen dem positiven Batteriepol und dem Anschluss „+ Volt. sense" an.
• Schließen Sie ein schwarzes Kabel (0,75 mm² ) zwischen dem Minuspol der Batterie und dem Anschluss „- Volt. sense" an.
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Installation und Verkabelung