Montage einer neuen Anode
B Anode isoliert einbauen.
B Elektrisch leitende Verbindung von der Anode zum
Behälter über die Verbindungsleitung herstellen.
7.2.2
Entleeren
B Speicher vor Reinigung oder Reparatur vom Strom-
netz trennen und entleeren.
B Wenn erforderlich, den Wärmübertrager entleeren.
Dabei bei Bedarf die unteren Windungen ausblasen.
7.2.3
Entkalkung / Reinigung
Bei kalkhaltigem Wasser
Der Verkalkungsgrad hängt von der Benutzungsdauer,
Betriebstemperatur und Wasserhärte ab. Verkalkte Heiz-
flächen verringern den Wasserinhalt, mindern die Auf-
heizleistung, vergrößern den Energiebedarf und
verlängern die Aufheizzeit.
B Speicher entsprechend anfallender Kalkmenge regel-
mäßig entkalken.
Bei kalkarmem Wasser
B Behälter turnusmäßig prüfen und von abgesetztem
Schlamm reinigen.
7.2.4
Wiederinbetriebnahme
B Speicher nach durchgeführter Reinigung oder Repara-
tur gründlich durchspülen.
B Heizungs- und trinkwasserseitig entlüften.
7.3
Funktionsprüfung
HINWEIS: Ein nicht einwandfrei funktionie-
rendes Sicherheitsventil kann zu Schäden
durch Überdruck führen!
B Funktion des Sicherheitsventils prüfen
und mehrmals durch Anlüften durchspü-
len.
B Abblaseöffnung des Sicherheitsventils
nicht verschließen.
ST65E – 6 720 801 581 (2011/12)
8
Störungen
Zugesetzte Anschlüsse
In Verbindung mit Kupferrohr-Installation kann es unter
ungünstigen Verhältnissen durch elektrochemische Wir-
kung zwischen Magnesium-Anode und Rohrmaterial zum
Zusetzen von Anschlüssen kommen.
B Anschlüsse durch Verwendung von Isoliertrennver-
schraubungen elektrisch von der Kupferrohr-Installa-
tion trennen.
Geruchsbeeinträchtigung und Dunkelfärbung des
erwärmten Wassers
Dies ist in der Regel auf die Bildung von Schwefelwasser-
stoff durch sulfatreduzierende Bakterien zurückzufüh-
ren. Diese Bakterien kommen in sehr sauerstoffarmem
Wasser vor und erhalten ihre Nahrung aus dem von der
Anode produzierten Wasserstoff.
B Reinigung des Behälters, Austausch der Anode und
Betrieb mit ≥ 60 °C.
B Wenn dies keine nachhaltige Abhilfe bringt:
Anode gegen eine bauseitige Fremdstromanode tau-
schen.
Die Umrüstkosten trägt der Benutzer.
Ansprechen des Sicherheitstemperaturbegrenzers
Wenn der im Heizgerät enthaltene Sicherheitstempera-
turbegrenzer wiederholt anspricht:
B Heizungsfachmann informieren.
Störungen
15