2. Funktionsbeschreibung
2.1. Definition der Betriebsarten
Der Wechselrichter hat vier Betriebsarten:
Standby-Modus:
Im Standby-Modus ist der Wechselrichter bereit, auf den Anschlussmodus umzuschalten. Als Ent-
scheidungsgröße wird die Eingangsspannung des PV-Generators herangezogen. Übersteigt die
Eingangsspannung einen definierten Sollwert, wechselt der Wechselrichter aus der Betriebsart
Standby in den Anschlussmodus oder leitet bei Verringerung der PV-Spannung in die Betriebsart
„AUS" über.
Anschlussmodus:
Nach Durchführung der Systemprüfungen, bei denen geprüft wird, ob alle Anschlussbedingungen
erfüllt sind, geht der Wechselrichter vom Standby-Modus in den Anschlussmodus über. Der Wech-
selrichter fährt während der vorgegebenen Aufschaltzeit mit der Prüfung der Systemwerte fort
und verbindet, soweit die Systemprüfungen erfolgreich sind, den Wechselrichter mit dem Netz.
Die minimale Aufschaltzeit ist von den Versorgungsunternehmen und Behörden vorgegeben und
kann von Region zu Region unterschiedlich sein.
Netzbetrieb:
Bei dieser Betriebsart ist der Wechselrichter mit dem Netz verbunden und liefert Strom ins Netz.
Der Wechselrichter wird nur bei einer abnormalen Netzbedingung oder bei fehlender PV-Leistung
vom Netz abgekoppelt.
PV-Konfigurationsbetrieb
Nach Beendigung des Anschlussmodus wird die PV-Modulverdrahtung automatisch geprüft, um
zu erkennen, ob alle DC-Eingänge in Parallelstrangkonfiguration verdrahtet sind. Ist dies der Fall,
werden die DC-Module automatisch im Parallelstrangkonfigurationsbetrieb ausgeführt (Master/
Slave ).
Temperaturminderung
Wenn das Display die Meldung (Temp.mind.) anzeigt, wird der Wechselrichter aufgrund von hohen
Temperaturen gedrosselt.
Leistungsreduzierung wegen Spannung
Wenn das Display die Meldung (Spann. mind.) anzeigt, wird der Wechselrichter aufgrund von
hoher Netzspannung gedrosselt.
Aus:
Ist kein PV-Strom vorhanden, wartet der Wechselrichter zehn Minuten (vorgegebener Wert), be-
vor er abschaltet. In dieser Betriebsart ist die Stromversorgung zu allen Prozessoren abgeschaltet,
um Strom zu sparen. Das ist der normale Nachtbetrieb.
2.1.1. Netzüberwachung
Um an Leistungskabeln arbeitendes Personal und den Wechselrichter zu schützen, schaltet der
Wechselrichter bei abnormalem Netzverhalten oder Netzausfall ab. Der Wechselrichter überwacht
über einen internen Prüfstrang ständig die Netzspannung und -frequenz. Daher stellt der Wech-
selrichter die Verbindung wieder her, wenn sich die Netzwerte wieder innerhalb der Grenzwerte
befinden.
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2. Funktionsbeschreibung
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