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Technische Alternative HZR 65 Bedienungs- Und Montageanleitung

Technische Alternative HZR 65 Bedienungs- Und Montageanleitung

Universelle heizungsregelung
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Inhaltsverzeichnis

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HZR 65
Version P5.6
-4
Universelle Heizungsregelung
Bedienung
Montageanleitung

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Technische Alternative HZR 65

  • Seite 1 HZR 65 Version P5.6 Universelle Heizungsregelung Bedienung Montageanleitung...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsübersicht: Sicherheitsbestimmungen ................4   Wartung ......................4   für die folgenden hydraulischen Schemen Allgemein gültige Regeln ....... 5   Schema 0: Festbrennstoffkessel, Puffer, Heizkreis, Anforderung Zusatzheizung .... 6   Schema 16: Automatikkessel, Boiler, Heizkreis, Kesselanforderung ....... 8   Schema 32: Automatikkessel, (Kombi)Puffer, Heizkreis, Kesselanforderung ....10  ...
  • Seite 4: Sicherheitsbestimmungen

    Sicherheitsbestimmungen Alle Montage – und Verdrahtungsarbeiten am Regler dürfen nur im spannungslosen Zustand ausgeführt werden. Das Öffnen, der Anschluss und die Inbetriebnahme des Gerätes darf nur von fachkundigem Personal vorgenommen werden. Dabei sind alle örtlichen Sicherheitsbestimmungen einzuhalten. Das Gerät entspricht dem neuesten Stand der Technik und erfüllt alle notwendigen Sicher- heitsvorschriften.
  • Seite 5: Allgemein Gültige Regeln Für Die Folgenden Hydraulischen Schemen

    für die folgenden hydraulischen Schemen Allgemein gültige Regeln  Die in diesem Heft abgebildeten hydraulischen Schemen sind Prinzipskizzen. Sie be- schreiben und ersetzen in keiner Weise eine fachgerechte Anlagenplanung, weshalb beim Nachbau auch deren Funktion nicht garantiert werden kann!  Hitzeempfindliche Anlagenteile (z.B. Kunststoffleitungen) müssen unbedingt mit zu- sätzlichen Schutzvorrichtungen (z.B.
  • Seite 6: Schema 0: Festbrennstoffkessel, Puffer, Heizkreis, Anforderung Zusatzheizung

    Schema 0: Festbrennstoffkessel, Puffer, Heizkreis, Anforderung Zusatzheizung Sensoren Ausgänge T1…. Kessel A1…. Heizkreispumpe T2…. Speicher oben A2…. Speicherladepumpe T3…. Speicher unten A3…. Motormischer AUF T4…. Heizkreis-Vorlauf A4…. Motormischer ZU T5…. Außentemperatur A5…. Brenneranforderung T6…. Raumsensor Grundfunktion (P0): Freigabe der Heizkreispumpe A1 über Kessel- und Puffertemperatur, Ansteuerung der Pufferladepumpe A2, Brenneranforderung bezogen auf Puffer.
  • Seite 7 Programm 1: Die Brenneranforderung wird auf Sensor T3 bezogen. A5 = T3 < max Programm 2: Getrennte Einschalt - und Abschaltschwellen für die Brenneranforderung. A5 ein = T2 < min2 + diff2 A5 aus= T2 > max Programm 3: Wie Programm 2 jedoch Abschaltschwelle auf T3 bezogen. A5 ein = T2 <...
  • Seite 8: Schema 16: Automatikkessel, Boiler, Heizkreis, Kesselanforderung

    Schema 16: Automatikkessel, Boiler, Heizkreis, Kesselanforderung Sensoren Ausgänge T1…. Kessel A1…. Heizkreispumpe T2…. Boiler oben A2…. Boilerladepumpe T3…. Boiler unten A3…. Motormischer AUF T4…. Heizkreis-Vorlauf A4…. Motormischer ZU T5…. Außentemperatur A5…. Kesselanforderung T6…. Raumsensor Grundfunktion (P16): Kein Pufferspeicher, Boilerladepumpe = A2, Kesselanforderung = A5. Für einen gleitenden Kesselbetrieb ohne Mischer ist es sinnvoll, die Schwellen min1 und min2 auf 5°C zu setzen (=ohne Funktion) und die Pumpenabschaltbedingung Vsoll <...
  • Seite 9 A1 = T1 > min1 & (Heizung = aktiv) A2 = T1 > min1 & T1 > T2 + diff1 & (T2 < max oder (Heizung = nicht aktiv)) A5 = (T2 < max & ZP(A2)) oder ((T1 < min2 oder T1 < Vsoll + diff2) & (Heizg. = aktiv)) alle Programme +1: Boilervorrang A1 (+1) = A1 nur wenn nicht ((T2 <...
  • Seite 10: Schema 32: Automatikkessel, (Kombi)Puffer, Heizkreis, Kesselanforderung

    Schema 32: Automatikkessel, (Kombi)Puffer, Heizkreis, Kesselanforderung Sensoren Ausgänge T1…. Kessel A1…. Heizkreispumpe T2…. Boiler oben A2…. Speicherladepumpe T3…. Boiler Mitte A3…. Motormischer AUF T4…. Heizkreis-Vorlauf A4…. Motormischer ZU T5…. Außentemperatur A5…. Kesselanforderung T6…. Raumsensor Grundfunktion (P32): Der Kombispeicher wird vom Automatikkessel auf Temperatur gehal- ten.
  • Seite 11 Programm 33: Getrennte Einschalt- und Ausschaltschwellen für Kesselanforderung. A5 ein = T2 < min2 + diff2 A5 aus = T2 > max Programm 34: Wie Programm 33 jedoch Ausschaltschwelle auf T3 bezogen. A5 ein = T2 < min2 + diff2 A5 aus = T3 >...
  • Seite 12: Schema 48: Puffer, Boiler, Heizkreis, Kesselanforderung

    Schema 48: Puffer, Boiler, Heizkreis, Kesselanforderung Sensoren Ausgänge T1…. Puffer oben A1…. Heizkreispumpe T2…. siehe Programme 49, 50, 52-55 A2…. Boilerladepumpe T3…. Boiler unten A3…. Motormischer AUF T4…. Heizkreis-Vorlauf A4…. Motormischer ZU T5…. Außentemperatur A5…. Kesselanforderung T6…. Raumsensor Grundfunktion (P48): Ansteuerung der Heizkreispumpe A1, der Boilerladepumpe A2, Kesselanforderung A5.
  • Seite 13 Programm 49: Wie Programm 48, jedoch Abschaltschwelle der Kesselanforderung auf T2 A5 ein = T1 < min2 A5 aus = T2 > min2 + diff2 Programm 50: Kesselanforderung auf Vorlaufsolltemperatur und Sensor T2 bezogen A5 = T2 < min2 oder T1 < Vsoll + diff2 & (Heizung = aktiv) Programm 51: Wie Programm 50, jedoch mit Berücksichtigung der Boilertemperatur T3 A5 = T3 <...
  • Seite 14: Schema 64: Festbrennstoffkessel, Puffer, Boiler, Heizkreis

    Schema 64: Festbrennstoffkessel, Puffer, Boiler, Heizkreis (T5) (T6) (T7) Sensoren Ausgänge T1…. Kessel A1…. Heizkreispumpe T2…. Puffer oben A2…. Boilerladepumpe T3…. Boiler unten A3…. Motormischer AUF T4…. Heizkreis-Vorlauf A4…. Motormischer ZU T5…. Außentemperatur A5…. Pufferladepumpe oder Puffer unten (alle Programme +4) T6….
  • Seite 15 alle Programme +1: Für die Boilerladung wird sowohl die Kessel- als auch die Puffertempe- ratur berücksichtigt. A1 aus A2 aus A2 aus A5 aus T1 < min1 T2 < min2 oder T1 < min1 T1 < min1 und T2 < min2 diff1 diff 1 diff2...
  • Seite 16 alle Programme +2: Der Sensor T6 wird nicht als Raumsensor, sondern als Referenzfühler für Pufferladung im unteren Pufferbereich eingesetzt. Achtung: T6 als Standardsensor (Std) festlegen (siehe Drehschalterstellung Mod - Par). Unter Parameter „Par” muss die Verwendung des Sensors T6 festgelegt werden: rAS ...
  • Seite 17: Schema 80: Solaranlage, Kombispeicher, Heizkreis, Kesselanforderung

    Schema 80: Solaranlage, Kombispeicher, Heizkreis, Kesselanforderung Sensoren Ausgänge T1…. Kollektor A1…. Heizkreispumpe T2…. Speicher oben A2…. Solarpumpe T3…. Speicher unten A3…. Motormischer AUF T4…. Heizkreis-Vorlauf A4…. Motormischer ZU T5…. Außentemperatur A5…. Kesselanforderung T6…. Raumsensor Grundfunktion (P80): Freigabe der Heizkreispumpe A1 über die Mindesttemperatur an Sensor T2, Ansteuerung der Solarpumpe A2, Kesselanforderung A5.
  • Seite 18 Programm 82: Anstelle der Brenneranforderung (Programm 80) ist A5 eine Boilerladepum- pe. Der Sensor T6 wird nicht als Raumsensor, sondern als Speichersensor eingesetzt. Achtung: T6 als Standardsensor (Std) festlegen (siehe Drehschalterstellung Mod - Par). Unter Parameter „Par” muss die Verwendung des Sensors T6 festgelegt werden: rAS ...
  • Seite 19 Programm 85: A5 ist die Ladepumpe vom Kessel zum Puffer T2 und A2 ist die Ladepumpe vom Kessel zum Boiler. A1 aus A2 aus A5 aus T2 < min2 T1 < min1 T1 < min1 diff1 diff2 A1 ein A2 ein A5 ein Abschaltbed.
  • Seite 20: Schema 96: Heizkessel (Oder Puffer), Boiler, 2 Heizkreise

    Schema 96: Heizkessel (oder Puffer), Boiler, 2 Heizkreise Sensoren Ausgänge T1…. Kessel A1…. Heizkreispumpe 1 T2…. Heizkreis 2 Rücklauf A2…. Heizkreispumpe 2 T3…. Speicher unten A3…. Motormischer AUF T4…. Heizkreis 1 Vorlauf A4…. Motormischer ZU T5…. Außentemperatur A5…. Boilerladepumpe T6…. Raumsensor Grundfunktion (P96): Ansteuerung der Heizkreispumpen A1, A2, und der Boilerladepumpe A5;...
  • Seite 21 alle Programme +1: Die Heizungsfunktion (Heizung = aktiv) wirkt auch auf den Ausgang A2. alle Programme +2: Kombipuffer an Stelle des Kessel und Boilers. Somit wird der Ausgang A5 zur Brenneranforderung durch T1 herangezogen. A5 ein = T1 < max A5 aus = T1 >...
  • Seite 22: Schema 112: Wärmepumpenansteuerung Und Anforderung, Heizkreispumpe

    Schema 112: Wärmepumpenansteuerung und Anforderung, Heizkreispumpe; Sensoren Ausgänge T1…. Kollektor A1…. Heizkreispumpe T2…. Speicher unten A2…. Solarpumpe T3…. Speicher oben A3…. Differenzfunktion T4…. Heizkreis Rücklauf A4…. Boilerladepumpe T5…. Außentemperatur A5…. Wärmepumpenanforderung T6…. Raumsensor Notwendige Einstellungen: min1..Einschaltschwelle T1  A2 WW-Anforderung T3 ...
  • Seite 23: Schema 128: Pufferspeicher, Heizkreis Über Eine Vorgemischte Fernwärmeleitung

    Schema 128: Pufferspeicher, Heizkreis über eine vorgemischte Fernwärmeleitung, Umschaltventil Warmwasser, Heizungsanforderung bzw. Ladepumpe Sensoren Ausgänge T1…. Puffer oben A1…. Heizkreispumpe T2…. Puffer unten A2…. 3-Wege-Ventil Boiler T3…. Boiler A3…. Motormischer AUF T4…. Heizkreis Vorlauf A4…. Motormischer ZU T5…. Außentemperatur A5…. Kesselanforderung T6….
  • Seite 24 Programm 129: Wie Programm 128 jedoch wird die Abschaltschwelle der Kesselanforde- rung auf T2 bezogen. A5 ein = T1 < min2 A5 aus = T2 < min2 + diff2 Programm 130: Anstelle der Heizungsanforderung übernimmt A5 eine Ladepumpenfunktion. Der Sensor T6 wird nicht als Raumsensor, sondern als Speichersensor eingesetzt. Achtung: T6 als Standardsensor (Std) festlegen (siehe Drehschalterstellung Mod - Par).
  • Seite 25: Schema 144: Automatikkessel, Speicher, Mischer Zur Rücklaufanhebung

    Schema 144: Automatikkessel, Speicher, Mischer zur Rücklaufanhebung, Heizungspumpe, Kesselanforderung Sensoren Ausgänge T1…. Automatikkessel A1…. Ladepumpe T2…. Speicher Mitte A2…. Heizkreispumpe T3…. Speicher unten A3…. Motormischer AUF T4…. Kesselrücklauf A4…. Motormischer ZU T5…. Speicher oben A5…. Kesselanforderung T6…. Heizkreis Rücklauf Grundfunktion (P144): Ansteuerung der Pufferladepumpe A1 und der Heizungspumpe A2, Regelung der Rücklauftemperatur mit Motormischer A3+A4, Kesselanforderung mit A5;...
  • Seite 26 Programm 145: Die Heizungspumpe wird hauptsächlich über die Thermostatschwelle min2 geschaltet. A2 = T2 > min2 & (Heizung = aktiv) Programm 146: wie Programm 144, jedoch wird die Heizkreispumpe A2 von der Regelstre- cke T2 – T6 statt T5 – T6 geschaltet. A2 = T2 >...
  • Seite 27: Montage

    Montage Sensormontage Die richtige Anordnung und Montage der Sensoren ist für die korrekte Funktion der Anlage von größter Bedeutung. So ist z.B. darauf zu achten, dass sie vollständig in die Tauchhülsen eingeschoben sind. Die Sensoren dürfen generell keiner Feuchte (z.B. Kondenswasser) ausgesetzt werden, da diese durch das Gießharz durch diffundieren und den Sensor be- schädigen kann.
  • Seite 28: Montage Des Gerätes

    Montage des Gerätes ACHTUNG! VOR DEM ÖFFNEN DES GEHÄUSES IMMER NETZSTECKER ZIEHEN! Arbeiten im Inneren der Regelung dürfen nur spannungslos erfolgen. Beim Zusammenbau des Gerätes unter Spannung ist eine Beschädigung möglich. Die vier Schrauben an den Gehäuseecken lösen. Die Regelungselektronik befindet sich im Deckel und wird beim Zusammenbau durch ein Flachbandkabel an das Netzmodul, das in der Wanne eingeschoben ist, angesteckt.
  • Seite 29: Die Datenleitung (Dl)

    Alle Sensormassen sind intern zusammengeschaltet und beliebig austauschbar Die Datenleitung (DL) Die Datenleitung ist nur mit Produkten der Fa. Technische Alternative kompatibel. Sie ist eine reine Ausgabeleitung und eignet sich als Schnittstelle zum PC zur Übergabe der gemesse- nen Temperaturen und Ausgangszustände.
  • Seite 30: Der Wahlschalter

    Der Wahlschalter Der Wahlschalter hat 16 verschiedene Positionen, wobei alle Positionen doppelt belegt sind (z.B.: Schalterstellung min2 / T2). Ohne Tastendruck wird jener Wert angezeigt, der dem Wahlschalter am nächsten ist (T2). Wird die gelbe Eingabe-Taste gedrückt, zeigt die Anzei- ge den zweiten Wert (min2).
  • Seite 32 Dieser nicht veränderbare Kontrollwert gibt an, welche Vorlauftemperatur auf Vsoll Grund der gemessenen Temperaturen und der Heizkurve berechnet wurde. Er muss im Normalfall etwa der Temperatur von T4 (Vorlaufsensor) entsprechen. Wenn die berechnete Vorlauftemperatur unter dieser Schwelle liegt, wird trotz- Vmin dem keine geringere Vorlauftemperatur zugelassen.
  • Seite 33 In dieser Schalterstellung erfolgt die Eingabe der aus den Hydraulikschemen Prog ausgewählten Programmzahl. Da damit die Grundfunktionen des Gerätes festgelegt werden, stellt dies mit Abstand die wichtigste Eingabe dar. WE = P0 In dieser Schalterstellung wird die Programmversion des eingebauten Compu- Vers ters angezeigt (z.B.
  • Seite 34: Mod (Betriebs-Modus) - Par (Parameter)

    Mod (Betriebs-Modus) - Par (Parameter) Die verschiedenen Betriebsarten betreffen ausschließlich die Mischerregelung und die Heizungspumpe. Alle anderen Ausgänge werden nach wie vor in allen Betriebsarten laut Programm und Einstellung geregelt. Dies geschieht auch in der Standbyfunktion. Automatikbetrieb „Aut” Der Automatikbetrieb schaltet selbsttätig aufgrund der Zeitschaltfunktion zwischen dem Normalbetriebsmodus und dem Absenkbetriebsmodus um.
  • Seite 35: Raumsensor Raspt

    Raumsensor RASPT Funktions- und Wirkungsweise: Der Raumsensor RASPT wurde speziell für Heizungsregler der Techni- schen Alternative entwickelt und ist für eine Montage Wohnraum (Referenzraum) vorgesehen. Raumsensor sollte nicht in unmittelbarer Nähe einer Wärmequelle oder im Bereich eines Fensters montiert werden. Mit dem RASPT besteht die Möglichkeit, die Raum- temperatur im Heizbetrieb um etwa +/- 4°C zu verän- dern und die Auswahl zwischen den einzelnen Be-...
  • Seite 36: Heizkennlinie-Grundprinzip

    Heizkennlinie-Grundprinzip Dieses Prinzip ermöglicht die automatische Temperaturregelung der Heizungsvorlauftempe- ratur in Abhängigkeit zu Außentemperatur und Raumtemperatur. Beschreibung: Mit den Schalterstellungen T+20 und T-20 ist es möglich, die Vorlauftemperatur des Heiz- kreislaufes, gemessen auf T4 (Vorlauftemperatursensor) einzustellen. Die Schalterstellung T-20 zeigt die gewünschte Heizkreisvorlauftemperatur bei einer Au- ßentemperatur von -20°C gemessen am Außentemperatursensor T5, während die Schal- terstellung T+20 die Heizkreisvorlauftemperatur des Heizkreisvorlaufes bei einer Außen- temperatur von +20°C angibt.
  • Seite 37: Programmierung Der Zeitschaltfunktion

    Programmierung der Zeitschaltfunktion Sobald dem Heizkreisausgang A1 ein Zeitprogramm zugewiesen wird, erlaubt diese Funk- tion den Normalbetrieb nur innerhalb der Ein- und Ausschaltzeiten. D.h. sie schaltet zwi- schen Normalbetrieb und dem Absenkbetrieb um. Diese Funktion wirkt ausschließlich auf den Heizkreis mit Ausgang A1. Bei den anderen Ausgängen (mit Ausnahme der Mischerausgänge) wird das Schalten laut Programmfunktion nur innerhalb der den Ausgängen zugeordneten Ein- und Ausschaltzeiten (Zeitprogramme) gestattet.
  • Seite 38: Zeitprogramm

    Zeitprogramm P1 = Zeitprogramm 1 (einstellbar von P1 – P5) 1 bedeutet Schaltpunkt 1 (1, 3, 5 = ein / 2, 4, 6 = aus) kurzzeitiges Drücken der ab/auf-Tasten schaltet von P1.1 bis zu P5.6 Verändern der Schaltzeit je Schaltpunkt 5.0 bedeutet Einschalten um halten 5:00 Uhr,...
  • Seite 39: Menü

    Menü Mit Hilfe eines Untermenüs („Menü” in der Schalterstellung Vers/Menü) ist der Aufruf von weiteren Grundfunktionen zur Optimierung der Heizungsanlage möglich. Da diese Funktio- nen die Eigenschaften der Regelung grundlegend verändern können, sollte der Umgang dem Fachmann oder zumindest nur jenen Personen vorbehalten sein, die diese Anlei- tung genügend genau studiert haben! Weiters sollte beachtet werden, dass nicht jede Funktion für jedes Schema bzw.
  • Seite 40: Mischerregelungsparameter Mr

    Mischerregelungsparameter Mr 2 Sek Menü – Mischerregelung = Außentemperaturreglung (Werkseinstellung) 2 Sek = Fixwertregelung Wahl der Betriebsart = Differenztemperaturregelung = Außen- & Raumtemperaturregelung kurz = Raumtemperaturregelung Da nicht alle Modi alle Parameter benötigen, werden nur die notwendigen Parameter am Display eingeblendet. tL steht für Mischerlaufzeit Einstellung der Mischerlaufzeit Mischerlaufzeit von...
  • Seite 41 Prozentueller Raumeinfluss r = Prozentueller Raumeinfluss einstellbar von1 – 90 % WE = r 50 kurz Einschaltüberhöhung in % Eu = Einschaltüberhöhung in % bezogen auf eine Absenkzeit von 10 Stunden einstellbar von 0 – 9 % WE = Eu 0 kurz Eingabeschleife beginnt von neuem Außentemperaturregelung...
  • Seite 42 Fir - Fixwertregelung Im Normalbetrieb wird die Vorlauftemperatur (T4) auf den unter T-20 eingestellten Wert und im Absenkbetrieb auf den unter T+20 definierten Wert konstant geregelt. Die Umschaltung erfolgt aufgrund der Zeitschaltfunktion (Zuordnung der Zeitfenster zu Ausgang A1). Atr - Außentemperaturregelung Aufgrund der Heizkennlinie ändert sich die Vorlauftemperatur zwischen Vmin und Vmax außentemperaturabhängig.
  • Seite 43: Heizungspumpenparameter Hpu

    Heizungspumpenparameter HPu Diese bestimmen das Abschaltverhalten der Heizkreispumpe bei:  erreichter Raumsolltemperatur  überschrittenem Schwellwert der Außentemperatur  unterschrittener Vmin durch die errechnete Vorlaufsolltemperatur  Übertemperatur auf bestimmten Sensor Auch das Mischerverhalten bei nicht aktiver Heizkreispumpe kann hier bestimmt werden. 2 Sek 2 Sek Abschaltung bei Erreichen der Raumsolltemperatur...
  • Seite 44 Abschaltung, wenn Vsoll < Vmin Heizkreispumpe wird abgeschaltet, wenn Vsoll < Vmin. WE = S – J S – J = Abschaltung aktiv kurz S – n = keine Abschaltung Sensorangabe für Übertemperaturfunktion Sensor U, auf dem die Übertemperatur- funktion wirkt. U 0 = Funktion deaktiviert, WE = U 0 kurz U 1- 3 = Sensorangabe...
  • Seite 45: Legionellenschutzfunktion Les

    Legionellenschutzfunktion LES Um der Bildung von Legionellen vorzubeugen, kann eine Schutzfunktion aktiviert werden. Nach dem Ablauf der Zykluszeit (tc) wird ab der Startzeit (h) die Speichertemperatur bis zur Solltemperatur (C) hochgeheizt (programmspezifisch). Wenn der Legionellenschutz aktiviert wird, wirkt er als Thermostatfunktion mit dem Boi- lersensor immer auf die Boilerladepumpe und die Brenneranforderung.
  • Seite 46: Sensortyp Sen

    Sensortyp SEn Das Menü SENSORTYP erlaubt die Umschaltung der einzelnen Sensoreingänge zwischen Pt1000 - und Halbleiter (KTY) -Typen. In der Werkseinstellung sind alle Sensoren auf Pt1000 (P) eingestellt. 2 Sek 2 Sek Eingabe des Sensortyps F1 = einzustellender Fühler (einstellbar F1 – F6) P = Pt1000 H = KTY (Halbleiter) WE = P...
  • Seite 47: Nachlaufzeitenmenü Pnl

    Nachlaufzeitenmenü PnL Besonders bei Heizungsanlagen mit langen hydraulischen Systemleitungen kann es wäh- rend der Startphase zum Takten (ständiges Aus- und Einschalten) der Pumpen über längere Zeit kommen. Ein solches Verhalten lässt sich durch gezielten Einsatz der Drehzahlregelung oder durch Erhöhung der Pumpennachlaufzeit vermindern. Programmabhängig kann jenen Ausgängen eine Nachlaufzeit zugewiesen werden, welche nicht als Mischerausgänge dienen.
  • Seite 48: Schalthysteresen Hst

    Schalthysteresen HSt Die Schalthysterese ist der Unterschied zwischen Ein- und Ausschalttemperatur. D.h., ein auf 70°C gestelltes Thermostat mit 10K Hysterese schaltet bei 70°C aus und bei 60°C ein. Die Hysteresen sind nicht konstant, sondern verändern sich mit der gemessenen Tempe- ratur.
  • Seite 49: Pumpendrehzahlregelung (Pd1, Pd2)

    Pumpendrehzahlregelung (Pd1, Pd2) Mit Hilfe dieser Untermenüs ist die Aktivierung und der Abgleich der beiden Ausgänge A1 bzw. A2 als Drehzahlregler möglich. Die Verminderung der Durchflussmenge, zB. in einem Heizkessel, verursacht - bedingt durch die längere Verweilzeit in diesem - ein Anheben der Austrittstemperatur. Damit lässt sich der Heizkessel und somit auch der Speicher rasch auf ein nutzbares Temperaturniveau bringen, was aber einen etwas schlechteren Wirkungsgrad zur Folge hat.
  • Seite 50 Einstellung der Temperatur C C steht für konstanten Temperaturwert Temperatur in °C Auf diese Temperatur wird der Sensor konstant geregelt, WE = C 50 kurz F = Differenzregelung Differenzregelung 1 steht für den wärmeren Temperaturfühler T1 3 steht für den kälteren Temperatursensor T3 WE = F 0 (deaktiviert) kurz F13 = Differenzregelung zwischen T1 und T3.
  • Seite 51 Proportionalteil Pr = Proportionalanteil Je 0,8K Abweichung vom Sollwert wird die Drehzahl um eine Drehzahlstufe geändert. Je größer der Wert, desto stabiler ist das System, aber umso größer die Abwei- chung vom Sollwert. Einstellbar von 0 - 9 kurz = 0 – 0,9K, WE = 5 (= 0,5K) Integralteil In = Integralteil Pro 1K Abweichung vom Sollwert ändert...
  • Seite 52: Technische Daten

    Technische Daten 230V +-10%, 50- 60Hz, Versorgung: max. 4 VA Leistungsaufnahme: 3.15 A flink (Gerät + Ausgang) Sicherung: 3 x 1mm² H05VV-F laut EN 60730-1 Zuleitung: IP40 Schutzart: Max. zulässige 0 bis 45°C Umgebungstemperatur: Pt1000, Genauigkeit zwischen 0 und 100°C: +-0,35K Sensoren: Speicherfühler BFPT1000: Durchmesser 6 mm, passend zu mitgelieferter Tauchhülse, inkl.
  • Seite 53: Tabelle Der Einstellungen

    Tabelle der Einstellungen Sollte es zu einem unerwarteten Ausfall der Steuerung kommen, muss bei der Inbetrieb- nahme die gesamte Einstellung wiederholt werden. In einem solchen Fall sind Probleme vermeidbar, wenn alle Einstellwerte in der nachfolgenden Tabelle eingetragen sind. Bei Rückfragen muss diese Tabelle unbedingt angegeben werden. Nur damit ist eine Si- mulation und somit die Erkennung eines Fehlers möglich.
  • Seite 54 Legionellen Schutzfunktion LES Sensor Typ SEn Zykluszeit tc d Sensor T1 Einschaltzeit h 17 h h Sensor T2 Aufheiztemperatur C 70 °C °C Sensor T3 Sensor T4 Sensor T5 Sensor T6 Pumpennachlaufzeit PnL Hysteresen HSt Ausgang 1 t1 Hysterese H1 Ausgang 2 t2 Hysterese H2 Ausgang 5 t5...
  • Seite 55: Hinweise Für Den Störfall

    Hinweise für den Störfall Durch die Komplexität des Gerätes sind viele Funktionsfehler auf falsche bzw. fehlende Einstellungen zurückzuführen. Im Folgenden sind die häufigsten Fehler aufgelistet.  Der Ausgang schaltet nicht - entsprechender Ausgang nicht auf Aut eingestellt  Falsche Programmnummer eingegeben - Kontrolle der Nummer ...
  • Seite 60: Garantiebedingungen

    Hinweis: Die nachfolgenden Garantiebedingungen schränken das gesetzliche Recht auf Gewährleistung nicht ein, sondern erweitern Ihre Rechte als Konsument. 1. Die Firma Technische Alternative elektronische Steuerungsgerätegesellschaft m. b. H. ge- währt zwei Jahre Garantie ab Verkaufsdatum an den Endverbraucher für alle von ihr verkauf- ten Geräte und Teile.

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