5.20. Ereignisse für Berichte an Wachdienst auswählen
Das System erkennt 32 unterschiedliche Ereignistypen - siehe
folgende Tabelle. Mit der folgenden Sequenz können Sie auswählen,
welche Ereignisse an welchen Wachdienst gemeldet werden sollen.
05 a ec x
a
1 = Alarmempfangsstelle 1, 2 = Alarmempfangsstelle 2
ec
Ereigniscode 01 bis 32
x
0 = kein Bericht, 1 = Bericht
Werkseinstellung: alle Ereignisse werden gemeldet
ec
01
Einbruchalarm - sofort
02
Einbruchalarm - verzögert
03
Feueralarm
04
Panikalarm
05
Anzahl erlaubter falscher Code-Eingaben überschritten
06
Alarm nach Stromzufuhr
07
Sabotagealarm
08
Sabotagealarm Ende
09
Alarm Ende
10
Alarm von Anwender quittiert
11
Scharfschaltung
12
Unscharfschaltung
13
Teilscharfschaltung
14
Scharfschaltung ohne Code
15
Fehler in externer Kommunikation
16
Externe Kommunikation wiederhergestellt
17
Fehler
18
Fehler behoben
19
Neztstromausfall länger als 30 Minuten
20
Netzstromausfall
21
Netzstromausfall behoben
22
Batteriefehler
23
Batteriefehler behoben
24
Errichtermodus betreten
25
Errichtermodus verlassen
26
PGX EIN/AUS
27
PGY EIN/AUS
28
Funksignal blockiert
29
Fehler in interner Kommunikation
30
Interne Kommunikation wiederhergestellt
31
Kommunikationsprüfung
32
Unbestätigter Alarm
Zusätzlich zu den oben aufgelisteten Ereignissen meldet das 8000 V
auch Ereignisse, die hier nicht ausgewählt werden können (z.B. die
Aufforderung zur jährlichen Inspektion, falls in der Zentrale ermöglicht
= CID 1393).
5.21. Verzögerung vor erneutem Versenden von Daten an einer
Alarmempfangsstelle definieren
Das 8000 V versucht, Berichte an die Haupttelefonnummer/-IP-
Adresse zu senden, und wenn dies nicht gelingt, wählt es die Backup-
Nummer an. Gelingt dies auch nicht, versucht es, die Daten noch
einmal an beide Alarmempfangsstellen zu senden, allerdings nach
einer wie folgt festgelegten Zeitdauer:
06 a x
a
1 = Alarmempfangsstelle 1, 2 = Alarmempfangsstelle 2
t
ist die Zeitdauer: 0 = sofort, 1 bis 9 = 1 bis 9 Minuten
Werkseinstellung: 1 Minute für beide Alarmempfangsstellen
5.22. Prüfzeitraum für Alarmempfangsstellenkommunikation
Die Zeit, die nach dem letzten Bericht bis zur Prüfung der
Alarmempfangsstellen-Kommunikation gewartet werden soll, wird mit
dieser
Sequenz
programmiert.
Kommunikationsprüfung ist 31 (siehe 5.20). Die folgende Sequenz legt
fest, wie oft die Kommunikationsprüfung durchgeführt wird:
07 a hhmm
a
1 = Alarmempfangsstelle 1, 2 = Alarmempfangsstelle 2
hh
Stunden
mm
Minuten
Ereignis
Der
Ereigniscode
für
Hinweise:
Im Errichtermodus werden keine Prüfberichte gesendet.
Das IP CID Protokoll ermöglicht häufiges Überprüfen der
Alarmempfangsstellenkommunikation (z.B. alle 5 Minuten).
Werkseinstellung: 24 Stunden nach dem letzten Bericht – für beide
Alarmempfangsstellen
5.23. Berichte an Alarmempfangsstellen ermöglichen (Alarm-
empfangsstelle 2 als Backup für Alarmempfangsstelle 1)
Mit der folgenden Sequenz können Berichte an Alarmempfangsstelle
aktiviert oder deaktiviert und Alarmempfangsstelle 2 als Backup für
Alarmempfangsstelle 1 eingesetzt werden:
00 a x
a
1 = Alarmempfangsstelle 1, 2 = Alarmempfangsstelle 2
x
0 = aus, 1 = ein, 2 = Alarmempfangsstelle 2 als Backup
für Alarmempfangsstelle 1 (2 kann nur für
Alarmempfangsstelle 2 eingegeben werden)
Hinweis:
Wenn
Alarmempfangsstelle 1 funktioniert, dann erhält er nur Daten, wenn sie
nicht an Alarmempfangsstelle 1 übermittelt werden können. Die
Meldung "Fehler in Kommunikation mit Alarmempfangsstelle 1" wird
dann zusammen mit dem ersten Bericht an Alarmempfangsstelle 2
gesendet.
Werkseinstellung: beide Alarmempfangsstellen = aus
5.24. Berichte an Alarmempfangsstelle im Speicher der Zentrale
festhalten
Mit der folgenden Sequenz kann jeder an eine Alarmempfangsstelle
übermittelte Bericht im Speicher der Zentrale festgehalten werden.
080 aktiviert
081 deaktiviert
Hinweis: Es wird empfohlen, keine Berichte an Alarmempfangsstellen
zu speichern, sondern nur die Anzeige von Fehlern in der
Alarmempfangsstellen-Kommunikation anzeigen zu lassen (siehe
5.25). Dies spart eine erhebliche Menge an Speicherplatz in der
Zentrale. Das System geht zunächst davon aus, dass jeder Bericht
erfolgreich an die Alarmempfangsstelle gesendet wurde. Wenn jedoch
ein Bericht nicht innerhalb von 110 Sekunden übermittelt wurde, so
wird ein Kommunikationsfehler angezeigt und gespeichert.
Werkseinstellung: aktiviert
5.25. Fehler
anzeigen, wenn ein Bericht nicht innerhalb von 110
Sekunden von der Alarmempfangsstelle empfangen wurde
Die folgende Sequenz ermöglicht das Anzeigen und Speichern von
Kommunikationsfehlern, wenn ein Bericht nicht innerhalb von 110
Sekunden von der Alarmempfangsstelle empfangen wurde.
090 Kommunikationsfehler werden nicht angezeigt
091 Kommunikationsfehler werden angezeigt
Hinweise:
Das Kommunikationsmodul versucht auch nach der Anzeige eines
Kommunikationsfehlers, Information an die Alarmempfangsstelle zu
senden (sobald die Daten übermittelt wurden, endet die Anzeige des
Kommunikationsfehlers).
Für Berichte über die Kommunikationsprüfung liegt das Zeitlimit für
die Übermittlung (Bestätigung durch die Alarmempfangsstelle) bei
300 Minuten. Jeder andere Bericht an die Alarmempfangsstelle
muss innerhalb von 110 Sekunden bestätigt werden (anderenfalls
wird ein Kommunikationsfehler angezeigt).
die
Werkseinstellung: Kommunikationsfehler werden nicht angezeigt
5.26. IP-Adresse für Datentransfer
IP Adresse und Port, z.B. 8........ (8 steht für die Eingabe einer IP-
Adresse, die 12 Zeichen beinhalte muss, gefolgt von einem 5-stelligen
Port). Die Eingabe 013*0 IP löscht die aktuellen Einstellungen
Alarmempfangsstelle
in
der
Alarmempfangsstellen-Kommunikation
2
als
Backup
für