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Bedienungsanleitung
Flow Computer Serie ERZ2000-DI
Stand:
07.12.2020
Version:
13
Firmwarestand:
1.1.0

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Inhaltszusammenfassung für RMG Flow Computer ERZ2000-DI-Serie

  • Seite 1 Bedienungsanleitung Flow Computer Serie ERZ2000-DI Stand: 07.12.2020 Version: Firmwarestand: 1.1.0...
  • Seite 2 Kontakt Hersteller Für technische Auskünfte steht unser Kunden- service zur Verfügung Adresse RMG Messtechnik GmbH Otto-Hahn-Straße 5 D-35510 Butzbach Telefon Zentrale +49 6033 897 – 0 Telefon Service +49 6033 897 – 0 Telefon Ersatzteile +49 6033 897 – 173 +49 6033 897 –...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis INHALTSVERZEICHNIS 1 ÜBER DIESE ANLEITUNG ....1 Aufbau des Handbuchs ................1 Ziel der Anleitung ..................2 1.2.1 Abkürzungen ....................... 2 1.2.2 Aufbau von Hinweisen ..................4 1.2.3 Arbeiten mit dem Gerät ..................5 1.2.4 Risikobeurteilung und -minimierung ..............9 1.2.5 Gültigkeit der Anleitung ..................
  • Seite 4 Inhaltsverzeichnis 2.7.5 Archive ......................67 2.7.6 Meldung, Alarm, Warnung ................. 70 2.7.7 Höchstbelastungsanzeigen ................72 Zeitsystem ....................72 2.8.1 IB Zeit, Datum ....................72 2.8.2 IC Zeitsynchronisation ..................72 2.8.3 IF TCP/IP Netzwerk ................... 73 3 ELEKTRISCHE ANSCHLÜSSE ..75 3.1.1 Ausstattungsvarianten ..................
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis 6 FEHLER ........111 Fehlereinstellungen ................111 6.1.1 YL Fehlermeldungen ..................111 Fehlerliste ....................112 ANHANG ........... 119 Software aktualisieren ................119 Informationen vorab ..................119 Software identifizieren ..................120 Software aktualisieren ..................120 BIOS installieren ....................122 Freischalten nach Software-Update ..............125 Zählwerke in der Browser-Darstellung ..........
  • Seite 7: Über Diese Anleitung

    1 Über diese Anleitung 1 Über diese Anleitung 1.1 Aufbau des Handbuchs Das erste Kapitel dieses Handbuches besteht im Wesentlichen aus 4 Teilen. Im ersten Teil werden allgemeine Vorgaben aufgeführt, die sicherheitsrelevant sind. Diese sind für einen sicheren Betrieb unbedingt zu beachten. Darüber hinaus wer- den hier die verwendeten Symbole und der Aufbau von Hinweisen vorgestellt und eine Risikobeurteilung abgegeben.
  • Seite 8: Ziel Der Anleitung

    1 Über diese Anleitung 1.2 Ziel der Anleitung Diese Anleitung vermittelt Informationen, die für den störungsfreien und sicheren Betrieb erforderlich sind. Der ERZ2000-DI wurde nach dem Stand der Technik und anerkannten sicher- heitstechnischen Normen und Richtlinien konzipiert und gefertigt. Dennoch kön- nen bei seiner Verwendung Gefahren auftreten, die durch Beachten dieser Anlei- tung vermeidbar sind.
  • Seite 9 1 Über diese Anleitung LAN (Local Area Network) ist lokales oder örtliches Netzwerk, ein Rechnernetz. ETH1 / ETH 2 Ethernetschnittstelle 2 /2 Die Ethernet-Technik ermöglicht den Datenaustausch im lokalen Netz zwischen den angeschlossenen Geräten. SNTP (Simple = vereinfachter) Standard (NTP = Network Time Protocol) zur Synchronisierung von Uhren in Computersystemen Signal to Noise Ratio SoS (VoS)
  • Seite 10: Aufbau Von Hinweisen

    1 Über diese Anleitung 1.2.2 Aufbau von Hinweisen Die folgenden Hinweise werden verwendet: Gefahr Dieser Warnhinweis informiert Sie über unmittelbar drohende Gefahren, die durch eine Fehlbedienung/ein Fehlverhalten auftreten können. Werden diese Situationen nicht vermieden, können Tod oder schwerste Verletzun- gen die Folge sein. Warnung Dieser Warnhinweis informiert Sie über möglicherweise gefährliche Situa- tionen, die durch eine Fehlbedienung/ein Fehlverhalten auftreten können.
  • Seite 11: Arbeiten Mit Dem Gerät

    Die Benutzung des Flow-Computers ERZ2000-DI ist nur nach Vorgabe der Bedienungsanleitung zulässig. Für Schäden, die durch Nichtbeachtung der Betriebsanleitung entstehen, übernimmt RMG keine Haftung. Gefahr Service- und Wartungsarbeiten oder Reparaturen, die nicht in der Be- triebsanleitung beschrieben sind, dürfen nicht ohne vorherige Absprache mit dem Hersteller durchgeführt werden.
  • Seite 12 • Der Flow-Computer ERZ2000-DI entspricht den aktuellen Normen und Vor- schriften. Dennoch können durch Fehlbedienung Gefahren auftreten. 1.2.3.2 Gefahren bei der Inbetriebnahme Erst-Inbetriebnahme Erst-Inbetriebnahme darf nur durch fachkundiges Perso- nal oder durch Servicepersonal von RMG durchgeführt werden. Handbuch ERZ2000-DI · DE13 · 07.12.2020...
  • Seite 13 1 Über diese Anleitung Hinweis Gemäß §15 BetrSichV "Betriebssicherheitsverordung", §5 DGUV VORSCHRIFT 3 "Elektrische Anlagen und Betriebsmittel" und den allge- mein anerkannten Regeln der Technik, insbesondere der VDE-Normen VDE 0100-100 "Errichten von Niederspannungsanlagen" und VDE 0165 "elektrischer Explosionsschutz" ist vor der Inbetriebnahme des Gerätes eine Überprüfung der Messanlage durchzuführen.
  • Seite 14 1 Über diese Anleitung Vorsicht Generell wird empfohlen den Austausch eines Flow-Computer ERZ2000-DI nur durch den RMG Service durchführen zu lassen. 1.2.3.3 Gefahren bei Wartung und Instandsetzung Bedienpersonal Das Bedienpersonal nutzt und bedient das Gerät im Rah- men der bestimmungsgemäßen Verwendung.
  • Seite 15: Qualifikation Des Personals

    • Fähigkeit Gefahren und Risiken im Umgang mit dem Flow-Computer ERZ2000-DI und allen angeschlossenen Geräten korrekt einschätzen zu können. • Schulung / Ausbildung durch RMG für das Arbeiten mit Gas-Messgerä- ten. • Ausbildung/Einweisung in alle einzuhaltenden landespezifischen Nor- men und Richtlinien für die durchzuführenden Arbeiten am Flow-Com- puter ERZ2000-DI.
  • Seite 16: Gültigkeit Der Anleitung

    ERZ2000-DI ist nur ein Teil einer kompletten Anlage. Auch die Anleitungen der an- deren Komponenten der Anlage sind zu beachten. Wenn Sie widersprüchliche An- weisungen finden, nehmen Sie Kontakt mit RMG und/oder den Herstellern der an- deren Komponenten auf. Vorsicht Stellen Sie sicher, dass die Leistungsdaten des Stromanschlusses den Angaben des Typenschildes entsprechen.
  • Seite 17: Gefahren Für Den Betrieb Im Ex-Bereich

    1 Über diese Anleitung 1.2.5.2 Gefahren für den Betrieb im Ex-Bereich Gefahr Verwenden Sie den Flow-Computer ERZ2000-DI ausschließlich in ein- • wandfreien und vollständigen originalen Zustand. Wenn Sie technische Änderungen an dem Gerät durchführen, kann ein sicherer Betrieb nicht mehr gewährleistet werden. Achten Sie darauf, dass beim Anschluss von sämtlichen Sensoren oder •...
  • Seite 18: Verpackungsmaterial Entsorgen

    Lagerung Vermeiden Sie lange Lagerzeiten. Prüfen Sie das Gerät nach der Lagerung auf Beschädigungen und Funktion. Lassen Sie das Gerät nach einer Lagerungszeit von über einem Jahr durch den RMG-Service überprüfen. Senden Sie dafür das Gerät an RMG. Hinweis Auch bei kurzer Lagerung des ERZ2000-NG ist auf eine saubere, trockene...
  • Seite 19: Funktion

    1 Über diese Anleitung 1.3 Funktion Der Flow-Computer ERZ2000-DI dient dazu, verschiedenen Sensoren, insbeson- dere Durchfluss- und Gasanalysesensoren zu bedienen, deren Signale auszuwer- ten oder zu übernehmen und daraus Betriebs- und Normvolumenströme zu be- stimmen. Die entstehenden Berechnungsgrößen können dann grafisch dargestellt und z.B.
  • Seite 20: Übersicht

    1 Über diese Anleitung Der ERZ2000-DI erfasst analoge und digitale Messwerte, wie z.B. Frequenzen, Widerstände, o.ä. Diesen werden dann physikalische Größen zugeordnet, z.B. Be- triebsvolumenstrom oder Temperatur. Im ERZ2000-DI findet eine Weiterverarbei- tung dieser Werte statt, es werden aus diesen Basiswerten z.B. Gaskenngrößen und Normvolumenstrom berechnet.
  • Seite 21: Anwendungsbereich

    1 Über diese Anleitung 1.5 Anwendungsbereich Der wesentliche Anwendungsbereich betrifft die eichamtliche Erfassung und Zählung von Durchfluss-Mengen in der Erdgas-Durchflussmesstechnik. Das Gerät kann geliefert werden in zwei verschiedenen Ausführungen der Soft- ware mit jeweils eigenständiger Zulassung als: Zustands-Mengenumwerter für Erdgase (ERZ2004-DI) •...
  • Seite 22 1 Über diese Anleitung Gefahr Verwenden Sie den ERZ2000-DI nur im originalen Zustand. • Achten Sie beim Anschluss von Sensoren und weiteren Geräten im ex- • plosionsgefährdeten Bereich darauf, dass der entsprechende Explosi- onsschutz für diese Komponenten vorliegt. Die angegebenen Höchst- werte in den zu diesen Komponenten gehörigen Zertifikaten müssen be- achtet werden.
  • Seite 23: Plombenplan Für Geräte Mit Mid-Zulassung

    1 Über diese Anleitung 1.5.2 Plombenplan für Geräte mit MID-Zulassung Der ERZ2000-DI verlässt die Firma entweder in einer mit dem Kunden abgespro- chenen Einstellung, die – für den eichrechtlichen Betrieb – durch Plomben und metrologischen Siegeln vor „wesentlichen“ Änderungen geschützt ist oder er ver- lässt das Werk ohne Plomben.
  • Seite 24 1 Über diese Anleitung Abbildung 3: Plombenplan Seiten A, B, C, D Abbildung 4: Plombenplan Rückseite Hinweis Im Lieferumfang des ERZ2000-DI befindet sich auch ein Steckersatz (s.o. Kapitel 1.2.7 Lieferumfang). Insbesondere über die Klemmen X5 und X8 (gegebenenfalls auch X9 und X10) sind die beiliegenden Steckerschalen zu befestigen, die nach erfolg- ter Einstellung und Inbetriebnahme durch den Eichbeamten zu verplom- ben sind.
  • Seite 25: Signatur, Soft- Und Hardwaredaten

    1 Über diese Anleitung 1.5.3 Signatur, Soft- und Hardwaredaten Der ERZ2000-DI bietet die Möglichkeit, aufgenommene Daten mit angehängter Signatur zu kennzeichnen. Dabei erhält der Empfänger die Nachricht und die Sig- natur. Aus der Nachricht und der Signatur kann er verifizieren, dass die Daten un- verändert sind und aus einer „sicheren“...
  • Seite 26: Einführung

    2 Einführung 2 Einführung 2.1 Bedienung 2.1.1 Frontplatte Abbildung 5: Frontplatte Auf der Frontplatte befinden sich folgende Anzeige- und Bedienelemente: LED grün Dauerlicht: Spannungsanzeige. (Netz) Blinklicht: Benutzer- oder Eichschloss geöffnet. LED orange Dauerlicht: Zähler ist angeschlossen und liefert Messwerte. (Messung) Blinklicht: Durchfluss außerhalb der zulässigen Grenzen.
  • Seite 27: Bedienung Am Touchscreen

    2 Einführung USB-Schnittstelle Zum Anschluss von USB-Komponenten (z.B. einer Maus), im eichamtlichen Betrieb ist diese Schnittstelle verplombt und nicht nutzbar. Zum Sprung auf den Start-/Meldungsbildschirm Home-Taste (abwechselnd). Touchscreen Anzeige- und Bedienfeld. 2.1.2 Bedienung am Touchscreen Der Touchscreen ermöglicht eine Bedienung über eine grafische und selbsterklä- rende Bedienoberfläche.
  • Seite 28 2 Einführung Mit dem auf dem PC zur Verfügung stehenden Browser (z. B. Internet Explorer, Firefox, o.ä.) kann eine sehr einfache Einstellung erfolgen, die im Wesentlichen der des Touchscreens entspricht. Darüber hinaus erlaubt die Darstellung auf dem PC das Starten eines Wizard direkt im Browser, in dem eine bequeme Inbetriebnahme stattfinden kann.
  • Seite 29 2 Einführung Vorsicht Der ERZ2000-DI kann nur dann in ein bestehendes Netz eingebunden wer- den, wenn dieses Netz die Einbindung von Fremdgeräten erlaubt. Geschützte Firmennetze unterbinden gegebenenfalls diesen Zugang. Fragen Sie zuerst Ihre IT-Abteilung, wie Sie den ERZ2000-DI in Ihr Firmen- netz integrieren können.
  • Seite 30 2 Einführung Abbildung 8: Startbildschirm ERZ2000-DI 2. Als nächstes ist der Reiter TCP/IP auszuwählen. Abbildung 9: Funktionsmenü Handbuch ERZ2000-DI · DE13 · 07.12.2020...
  • Seite 31 2 Einführung 3. Nach der Aktivierung erscheint der unten zu sehende Bildschirm. Abbildung 10: Menü TCP/IP Überprüfen Sie, ob Sie mit der Schnittstelle 1 (ETH1) oder 2 (ETH2) arbeiten und stellen Sie diese in dem Auswahlmenü (Bitte aktivieren) entsprechend ein. Überprüfen Sie die DHCP-Einstellung der Schnittstelle.
  • Seite 32 2 Einführung Abbildung 11: Startbildschirm nach Eingabe der TCP/IP-Adresse Hinweis Wenn Sie mit dem Microsoft Internet Explorer arbeiten, muss – bevor der Wizard für die vereinfachte Bedienung gestartet werden kann – der Kom- patibilitäts-Status des Internetbrowsers zu überprüft und gegebenenfalls angepasst werden.
  • Seite 33 2 Einführung Abbildung 12: Kompatibilitätsansicht unter „Extras“ In diesem Menü ist das Feld frei zu schalten, das Intranet Sites in Kompatibilitäts- ansicht anzeigt, siehe Abbildung 13: Anpassung der Kompatibilitätsansicht. Handbuch ERZ2000-DI · DE13 · 07.12.2020...
  • Seite 34 2 Einführung Abbildung 13: Anpassung der Kompatibilitätsansicht Hinweis In Ausnahmen kann es nötig sein, die maximale Paketgröße des Übertra- gungsprotokolls (MTU) zu verstellen. Dies ist für beide Ethernet-Schnitt- stellen möglich. Bitte nehmen Sie diese Einstellungen nur nach Rückspra- che mit ihrer IT-Abteilung vor, wenn es Verbindungsproblemen (Firewall, Mobilfunk, ...) gibt.
  • Seite 35: Bedienung Am Startbildschirm

    2 Einführung 2.1.4 Bedienung am Startbildschirm Der Startbildschirm lässt sich – wie üblich – mit Maus und Tastatur bedienen. Die Bedienungen sind denen am Touchscreen des ERZ2000-DI gleichwertig und wer- den entsprechend übernommen. Z.B. lassen sich die TCP/IP Adressen hier abfra- gen.
  • Seite 36: Einstellung Des Erz2000-Di Per Wizard

    2 Einführung 2.2 Einstellung des ERZ2000-DI per Wizard Die bevorzugte Einstellung des ERZ2000-DI erfolgt mit Hilfe eines Wizards. Dazu ist dieser auf dem Startbildschirm zu aktivieren: Abbildung 15: Start des Wizards Nach Aktivierung des grün eingekreisten Feldes „Wizard starten“ öffnet sich die Einstellhilfe des ERZ2000-DI.
  • Seite 37 2 Einführung Der Wizard ist Bestandteil des ERZ2000-DI und intern gespeichert. Das gilt auch für alle in den Wizard eingebundenen Dokumente und Bilder. Diese werden hier nicht erneut aufgeführt. Der Wizard mit allen eingebundenen Dokumenten und Bildern stellt somit einen wesentlichen Teil der Dokumentation dar. Auf der ersten Wizard-Seite ist ein Dokument: Vorwort_ERZ2000DI.pdf eingebunden,...
  • Seite 38 2 Einführung Bei geschlossenem Eichschalter sind - aus eichrechtlichen Gründen - kaum Einstel- lungen auf den Wizard-Seiten möglich. Als zweites ist das Benutzerprofil festzulegen. Als „normaler“ Nutzer des Umwerters ist hier „Anwender“ zu wählen, für interne Einstellungen kann auch „Service“ ge- wählt werden.
  • Seite 39: Browser Start-Seite Und Koordinatensystem

    2 Einführung 2.3 Browser Start-Seite und Koordinatensystem Links im Startbildschirm findet sich eine Baumstruktur, die vergleichbar mit dem Windows-Explorer ist. Durch einen „Maus-Klick“ auf eines der öffnet sich das je- weilige Menü: Messwerte, Komponenten, … Dabei findet ein Zeichenwechsel von oder (unterster Menüpunkt) statt und es können durch einen „Maus-Klick“...
  • Seite 40 2 Einführung Abbildung 19: Display-Ansicht Diese Darstellung lässt sich auch im Display des ERZ2000-DI auf dem Touch- screen aktivieren: 1. Aktivierung des Reiters „Übersicht“ 2. Aktivierung des Reiters „Groß“ Die dargestellten Parameter lassen sich ändern, indem man bearbeiten hinter der jeweiligen Auswahl aktiviert.
  • Seite 41: Weitere Angaben Im Startbildsschirm

    2 Einführung Abbildung 21: Auswahl der Parameter Hier lässt sich ein beliebiger anderer Parameter auswählen, „eintragen“ und dann mit „weiter“ bestätigen. Die Zuordnung des Parameters zu dem gewählten Wert lässt sich abrufen, wenn man den Ausdruck hinter Auswahl (hier BC01) anklickt. Man erkennt die Koordinate BC01 Absolutdruck.
  • Seite 42 2 Einführung Oberste Zeile: 1. RMG Messtechnik 2. ERZ2000-DI 3. 1.0.0 Firmware-Version 4. 2016 Herstelljahr des ERZ2000-DI 5. 1.1H Schienenname EL 2 6. Gas1 p5 Messort EL 3 7. 0 8. 03-07-2017 aktuelles Datum 9. 12:16:47 aktuelle Uhrzeit Hinweis Wenn der Live-Browser aktiviert ist (s.u.): Zu Feld 9: Uhrzeit Die Uhrzeit muss sich im Sekundentakt ändern!
  • Seite 43 2 Einführung Abbildung 23: Zugriff auf das Gerät (Mehr Information s. Kapitel 2.4 Zugriffsschutz auf Daten und Einstellungen) 3. Service Zeigt das Benutzerprofil an. In dem danebenstehenden Feld kann das Menü NA Wizard Startseite mit Anklicken geöffnet werden. Abbildung 24: Benutzerprofil (Mehr Information s.
  • Seite 44 2 Einführung Abbildung 25: Fehlermeldungen 7. 1 Debugwert (interne Nutzung) 8. „ “ Livebrowser Der Livebrowser ist aktiviert, sämtliche Daten (wie z.B. die Uhrzeit) werden ständig aktualisiert. Klicken auf deaktiviert den Livebrowser ( ). Des Weiteren ist in der Abbildung 18: Menü „Übersichten“ eine Überschrift AB GUI/Übersicht/Groß...
  • Seite 45 2 Einführung Abbildung 26: Menü „AC GUI/Übersicht/Analyse“ Hinter den Parametern findet man die zugehörigen Livewerte, deren Einheit (wenn vorhanden) und das Sprungziel, das die Bestimmung und Festlegung des jeweiligen Wertes in einem Menü beschreibt. Ein Klicken auf den Parameter unter Sprungziel öffnet das zugehörige Menü;...
  • Seite 46 2 Einführung Abbildung 27: Menü „BH Berechnung der Kompressibilitätszahl“ Die Parameter auf der rechten Seite gehören unterschiedlichen Kategorien an, was durch unterschiedliche Farben, Kennungsbuchstaben und unterschiedliche Symbole im linken Teil auf der rechten Seite in der jeweiligen Zeile angezeigt wird. Die wichtigsten z.B.
  • Seite 47 2 Einführung einen logischen Zusammenhang mit dem Begriff besitzen; z.B. unter dem Begriff BH Berechnung der Kompressibilitätszahl finden sich Punkte wie BH05 Berech- nungsart, BH06 Vorgabeewert, usw.. Diese „Punkte“ werden im Folgenden „Koor- dinaten“ genannt. Spaltenweise werden diesen individuellen Koordinaten weitere Bedeutungen zugewiesen: Spalte Zugriffs-...
  • Seite 48: Darstellung

    2 Einführung Hinweis Die Zählweise erfolgt mit Buchstaben / Ziffern-Kombinationen beginnend AA = erste Spalte 01 = erste Zeile Zusammengehörende Kapitel werden unter dem ersten Buchstaben zusam- mengefasst: AA, AB, AC, AD... / BA, BB, BC, ... / CA, CB, CC, CD ... Es werden nur die Werte angezeigt, die für den gewählten Gerätetyp rele- vant sind.
  • Seite 49 2 Einführung Erklärung der Symbole in der Spalte Zugriff: Anzeigewerte, eichpflichtig, keine Änderung möglich Parameter unter einfachem Codewortschutz Sonderfall: Eingabe/Überprüfung Codewort Allgemeine Anzeigen, Displaywerte, nicht eichpflichtig Parameter unter eichtechnischer Sicherung Freeze Wert, nicht editierbar Interface Variable – Messung, nicht editierbar Interface Variable –...
  • Seite 50 2 Einführung QW QX Tabelle 1: Koordinatensystem Dargestellte Parameter Parameter Diese verhalten sich wie Konstanten. Die Editierung ändert den Wert dieser jewei- ligen Konstante. Selbstveränderliche Werte, die editiert werden können Diese Werte verhalten sich wie veränderliche Werte. Die Editierung ändert den Anfangswert dieser veränderlichen Werte, z.B.
  • Seite 51: Parameteränderung

    2 Einführung Auslöser Diese Werte haben im Grundzustand keine Funktion. Mit der Editierung wird eine Aufgabe zugeordnet und ausgelöst. Nach Erledigung der Aufgabe kehrt der Auslö- ser in seinen Grundzustand zurück. Zur Änderung dieses Wertes wird das weiße Feld einfach angeklickt und kann dann einfach mit dem gewünschten Wert überschrieben werden.
  • Seite 52 2 Einführung Abbildung 33: Beschreiben von Feldern (Text) Eine letzte Möglichkeit sind Felder, die sich aktivieren lassen (Abbildung 34: Akti- vieren von Werte-Feldern). Abbildung 34: Aktivieren von Werte-Feldern Durch Anklicken des Wertes: „bearbeiten“ wird ein Untermenü geöffnet, indem die Variable AC01 Temperatur geändert werden kann. Mit dem Rückpfeil des Explorers Abbildung 35: Zurück ins Hauptmenü...
  • Seite 53: Zugriffsschutz Auf Daten Und Einstellungen

    2 Einführung 2.4 Zugriffsschutz auf Daten und Einstellungen Der ERZ2000-DI erlaubt die Eingabe und Einstellung von allen editierbaren Wer- ten. Eine Beschreibung findet sich in Kapitel 2.3.3 Darstellung. Alle editierbaren Werte unterliegen einem Zugriffsschutz, der eine willkürliche Änderung verhindert. Dieser Zugriffsschutz hat unterschiedliche Hierarchien, die folgende Abbildung veranschaulicht dies: Abbildung 36: Hierarchie des Zugriffsschutzes Die niedrigste Schutzstufe gilt bei geschlossenem Eichschalter und ohne Eingabe...
  • Seite 54: Einfach Code

    2 Einführung Ohne Auswirkung auf Messung und Messgenauigkeit, Geschlossen z.B. Auslösung Betriebspunktprüfung Ohne Auswirkung auf Messung und Messgenauigkeit, Einfach Code z.B. Vorgabewerte, Warngrenzen, Plausibilität, Vergleiche, Nutzerprotokolle Anpassung Gasbeschaffenheitstabellen, hat Auswirkung auf Messung, ist aber dann erlaubt und so gewollt. Die Erlaubnis er- Doppelt Code folgt durch Freischaltung einer durch Eichschloss geschützten Betriebsart.
  • Seite 55 2 Einführung Deaktivieren des Zugriffschutzes Der Zugriffschutz lässt sich auf dem Touchscreen der ERZ2000-DI (siehe Abbil- dung 37: Deaktivieren des Zugriffschutzes) und mit dem Browser (siehe Abbildung 25: Fehlermeldungen) deaktivieren. Auf dem Touchscreen ist in der Anzeige nach Anklicken des Reiters „Meldung“ rechts neben der Anzeige der Button „Codewort schließen“...
  • Seite 56: Spracheinstellung

    2 Einführung 2.5 Spracheinstellung In der Regel wird der ERZ2000-DI vorkonfiguriert und die bestellte Sprache ist vor- eingestellt. Der Wizard startet ebenfalls automatisch in der voreingestellten Spra- che. Dennoch kann eine Änderung der Sprache notwendig werden. Diese wird in dem Menü...
  • Seite 57 2 Einführung Abbildung 39: Startbildschirm Der Startbildschirm erscheint nach jedem erfolgreichem Neustart des Gerätes oder nach Drücken der „HOME“-Taste. Nach Vorgabe der Eichbehörde zeigt die- ser Startbildschirm die aktiven Zählwerke, die in Kursivschrift mit „ * “ umrahmt sind. Durch vertikales Scrollen (rechts) werden die übrigen Zählwerke sichtbar ge- macht.
  • Seite 58: Übersicht

    2 Einführung … Abbildung 40: Eingabefeld Das linke Feld dient der Eingabe von Zahlenwerten, das rechte für die Auswahl ei- nes Modus. Mit „Übernehmen“ wird der neue Zahlenwert, bzw. der neue Modus übernommen. 2.7.1 Übersicht Scrollt man in der Übersicht nach oben oder tippt erneut auf den Menüpunkt „Übersicht“, erscheinen in der oberen Zeile sechs Auswahlfelder, mit denen man zu weiteren Tabellen, d.h.
  • Seite 59 2 Einführung 2.7.1.2 Analyse Abbildung 41: Untermenü Übersicht -> Analyse In diesem Menü werden das Berechnungsverfahren und zugehörige Eingangs- und Ergebniswerte angezeigt. In der ersten, obersten Zeile ist das Berechnungs- verfahren der Kompressibilitätszahl – hier die GERG 88S – aufgeführt. Neben weiteren gasspezifischen Parametern findet man hier auch Daten zur Gas- zusammensetzung, die –...
  • Seite 60: Zählwerke

    2 Einführung 2.7.1.4 Zählwerke Abbildung 43: Untermenü Übersicht -> Zählwerke Dieses Menü zeigt die verschiedenen Zählwerke für die zwei Abrechnungsmodi an, eine farbige Unterstreichung ordnet die Zählwerke unterschiedlichen Zeiten oder anderen Einteilungen zu. Im Anhang B) Zählwerke in der Browser-Darstellung wird gezeigt, wie die Zähl- werke in der Browser-Darstellung behandelt werden.
  • Seite 61: Service

    2 Einführung 2.7.1.6 System Abbildung 45: Untermenü Übersicht -> System Hier werden verschiedene allgemeine Werte angezeigt, unter anderen die IP- Adressen, mit denen man das Gerät ansprechen kann, wenn es per Ethernet mit dem PC, einer SPS o.ä. verbunden ist. 2.7.2 Service Abbildung 46: Menü...
  • Seite 62: Details

    2 Einführung Funktionen“ erfolgen. Diese wird dann nach dem Anwählen von „Ausführen“ aus- gelöst. Abbildung 47: Menü Service / Unterprogramm „Stylus kalibrieren“ Nach Start der Funktion werden der Reihe nach Kreuze angezeigt, die in der Mitte berührt werden müssen. Nachdem dies erfolgt ist, führt eine weitere Berührung des Touchscreens zurück.
  • Seite 63: Funktionen

    2 Einführung Abbildung 48: Menü Details Wie Parameter geändert werden können, findet man im Kapitel 2.1.3 Fernbedie- nung / Parametrierung. 2.7.4 Funktionen Abbildung 49: Untermenü „Schleppzeiger“ unter „Funktionen“ Das Menü „Funktionen“ öffnet weitere 6 Display-Anzeigen, die im Folgenden kurz vorgestellt werden. Als erstes wird die Funktion Schleppzeiger angezeigt. Handbuch ERZ2000-DI ·...
  • Seite 64: Fliegende Eichung

    2 Einführung 2.7.4.1 Schleppzeiger Hier werden die absoluten Minima und Maxima für die Messwerte angezeigt, die seit dem letzten Neustart bzw. seit der letzten Rücksetzung des Schleppzeigers vorlagen. Die Funktion ist für verschiedene Messgrößen nutzbar und wird z.B. bei dem BC Absolutdruck in den Koordinaten BC31 min. Schleppzeiger und BC32 max.
  • Seite 65 2 Einführung Abbildung 51: Untermenü „Typenschild“ unter „Funktionen“ In diesem Untermenü „Typenschild“ wird das Typenschild des Gerätes angezeigt. Darunter findet man weitere Daten z.B. über die Elektronik (Eichkern, Bios, WinCE Kernel), über den Zähler und dessen Einstellungen (Abmessungen, Impulswertig- keit), über die Art des Gases (Zusammensetzung, Schallgeschwindigkeit, Schall- geschwindigkeit) und die Umgebungs- und Normbedingungen (Druck, Tempera- tur).
  • Seite 66: Betriebsprüfung

    2 Einführung Abbildung 52: Menü EE Typenschild 2.7.4.4 Betriebsprüfung Abbildung 53: Untermenü „Betriebsprf.“ unter „Funktionen“ Bei der Betriebsprüfung werden die Mengen und Messwerte für einen definierten Zeitraum aufgezeichnet und angezeigt. Die Betriebsprüfung ist unterteilt in einen Vorlauf, die eigentliche Prüfung und einen Nachlauf. Handbuch ERZ2000-DI ·...
  • Seite 67 2 Einführung Ablauf einer Betriebsprüfung: Vier Zeiten eingeben für die drei Abschnitte der Betriebsprüfung. Auf den Button „Start Zeit1“ klicken. Die Betriebsprüfung wird dann entspre- chend der vier Uhrzeiten abgearbeitet. Zeiten, die schon abgelaufen sind, wer- den grün hinterlegt. Durch grün blinkende Zeiten sieht man, wie weit die Prü- fung aktuell ist.
  • Seite 68 2 Einführung Die Koordinaten des Menüs im Einzelnen: HC01 Status zeigt den momentanen Zustand der Funktion (steht / läuft) HC02 Zeitstempel 1 Parameter für den Start des Prüfablaufs (Start Vorlauf) HC03 Zeitstempel 2 Parameter für Stopp des Vorlaufs und Start der eigentlichen Prüfung HC04 Zeitstempel 3 Parameter für Stopp der Prüfung und Start des...
  • Seite 69: Eichamtliche Betriebsprüfung

    2 Einführung Eichamtliche Betriebsprüfung Zeitstempel 1 Zeitstempel 2 Zeitstempel 3 Zeitstempel 4 Vorlauf Prüfung Nachlauf 14-03-2006 14-03-2006 14-03-2006 14-03-2006 Name Einheit Trend 16:01:26 16:01:36 16:02:36 16:02:46 Zeit 6400.967663 10.000063 6410.967726 59.999539 6470.967265 9.999886 6480.967151 43044.898303 0.326637 43045.224940 1.959824 43047.184764 0.326637 43047.511401 43044.898303 0.326637 43045.224940 1.959824...
  • Seite 70 2 Einführung 0.000 0.000 0.000 mol-% C2H4 0.000 0.000 0.000 mol-% C3H6 0.000 0.000 0.000 mol-% 0.000 0.000 0.000 mol-% Tabelle 3: Begriffserklärung: Übergabe des Volumengebers Die mittlere Reihe mit den 3 Spalten und der Überschrift Prüfung (fett) ist das Er- gebnis der Betriebsprüfung.
  • Seite 71 2 Einführung Abbildung 55: Untermenü „Freeze“ unter „Funktionen“ Die Abbildung 56: Menü HA Freeze zeigt das Menü HA Freeze unter „H Revi- sion“. HA01 zeigt den Zeitpunkt der letzten Archivierung, in den Koordinaten HA03 bis HA05 kann eingestellt werden, wie und wann die Freeze – Funktion akti- viert wird.
  • Seite 72 2 Einführung Jede Minute Freeze im Minuten-Takt am Minutenbeginn Jede Stunde Stündlicher Freeze am Stundenbeginn Jeden Tag Täglicher Freeze am Tagesbeginn Gastag Freeze wird am festgelegten Gastag („YA27 Gastag“) zu Be- ginn der festgelegten Abrechnungsstunde ausgelöst. Einzu- stellen ist die Abrechnungsstunde; Tag, Monat und Jahr wer- den automatisch festgelegt.
  • Seite 73: Archive

    2 Einführung 2.7.5 Archive In diesem Bildschirm lassen sich die Archiveinträge aller Archivgruppen sichten. Die Einträge sind nummeriert von „Anfang“ bis „Ende“ wobei der Anfangswert zu- nächst auf 1 steht. Wenn der Index die maximale Speichertiefe erreicht hat, wird ab diesem Zeitpunkt bei der Generierung eines neuen Datensatzes der jeweils äl- teste Eintrag überschrieben.
  • Seite 74 2 Einführung des angezeigten Eintrags. Mit den Feldern darunter lassen sich Sprünge um ±1, ±10, ±100 und ±1000 Positionen machen. Die Anzeige kann automatisiert werden, so dass immer der letzte gespeicherte Wert angezeigt wird. Dazu ist zunächst der letzte Datensatz (Ende) auszuwählen und dann die Funktion „autom.
  • Seite 75 2 Einführung Abbildung 59: Auswahlmenü freies Archiv Löschen von Archiven, Logbüchern, Änderungsspeicher etc. Im Menü L Werkseinstellung Untermenü LE Löschvorgänge (Abbildung 60: Menü LE Löschvorgänge) können Archive, Logbücher, etc. gelöscht werden. Als Superuser (s. Kapitel 2.4 Zugriffsschutz auf Daten und Einstellungen) können die Koordinaten LE10 Logbuch löschen, LE11 Änderungen löschen, LE12 Archiv löschen (DSfG Archive der Umwerter- und Registrierinstanz sowie das DSfG-Log- buch), LE13 Höchstbel.
  • Seite 76: Meldung, Alarm, Warnung

    2 Einführung Abbildung 60: Menü LE Löschvorgänge Im Anhang C) Archivbelegung, -tiefe und –kennung finden sich weitere Details über Archive. 2.7.6 Meldung, Alarm, Warnung Abbildung 61: „Meldungen“ Alle Meldungen, die seit dem letzten Löschen erfolgt sind, werden in diesem Feld in verschiedenen Farben angezeigt: Handbuch ERZ2000-DI ·...
  • Seite 77: Dauerlicht

    2 Einführung Aktuell vorliegende Alarme, d.h. Störungen der eichamtlichen Funktionen, die zu einem Zählen in die Störmengenzählwerke führen. Allgemeine Alarme sind mit „A“ gekennzeichnete, interne Rechnerfehler mit „R“. Gelb Aktuelle Warnungen, gekennzeichnet mit „W“, die auf einen Fehler nicht eichamtlicher Funktionen hinweisen. Die Hauptzählwerke laufen weiter. Hell- Hinweise („H“) auf eine nicht plausible Parametrierung oder blau...
  • Seite 78: Höchstbelastungsanzeigen

    2 Einführung 2.7.7 Höchstbelastungsanzeigen Die Höchstbelastungsanzeigen haben eine eigene Zulassung und sind auch in ei- nem separaten Handbuch beschrieben. 2.8 Zeitsystem In den Menüs IB Zeit, Datum und IC Zeitsynchronisation befinden sich allgemei- nen Anzeigen und Parameter, sowie alle Anzeigen und Parameter, die für den Empfang des Zeitsignals benötigt werden.
  • Seite 79: If Tcp/Ip Netzwerk

    2 Einführung 2.8.3 IF TCP/IP Netzwerk Abbildung 62: Menü: IF TCP/IP Netzwerk Meist funktionieren die Grundeinstellungen im Menü IF TCP/IP Netzwerk, dennoch kann es vorkommen, dass der ERZ2000-DI per TCP/IP nicht erreichbar ist. Es er- scheint ein Hinweis, dass DHCP (Kommunikationsprotokoll; ermöglicht die Zuwei- sung der Netzwerkskonfiguration an den Client / ERZ2000-DI per Server) zur Laufzeit (nicht beim Starten) umgestellt wurde und kein DHCP-Server erreichbar ist.
  • Seite 80 2 Einführung (Internet Explorer, Firefox) angesprochen werden (siehe auch Kapitel 2.1.3 Fern- bedienung / Parametrierung). In IF32 MAC-Adresse Eth2 kann als Superuser die MAC-Adresse Ethernet 2 eingegeben werden. Koordinate IF15 DNS Eth1 (DNS = Domain Name Service) enthält die IP-Adresse des Dienstes für die Namensauflösung.
  • Seite 81: Elektrische Anschlüsse

    3 Elektrische Anschlüsse 3 Elektrische Anschlüsse 3.1.1 Ausstattungsvarianten Die Belegung der Anschlussklemmen des ERZ2000-DI liegt durch den kompakten Aufbau ist im Wesentlichen fest. Allerdings gibt es Reserven, da je nach zusätzlich eingebautem Erweiterungsmodul eine unterschiedliche Definition der Klemmenbele- gung erforderlich wird. Die Positionen der Erweiterungskarten und die Zuordnung zu den Steckerleisten können dem zusätzlichen Datenblatt zum Gerät entnommen werden.
  • Seite 82 3 Elektrische Anschlüsse Abbildung 63: Menü LB Modulbestückung Geräterückwand Da der ERZ2000-DI universell ausgelegt ist, gibt es mehr Anschlussklemmen, als das jeweils typische Gerät (z.B. ein Zustands-Mengenumwerter) benötigt. Es gibt eine Standardbelegung der Klemmen, die aus Sicht der Nummerierung immer die ersten Pins verwendet.
  • Seite 83 3 Elektrische Anschlüsse Abbildung 64: Rückwand des ERZ2000-DI Handbuch ERZ2000-DI · DE13 · 07.12.2020...
  • Seite 84: Klemmenbelegung

    3 Elektrische Anschlüsse 3.1.2 Klemmenbelegung Anschluss der Versorgungsspannung: (unten links) Abbildung 64: Rückwand des ERZ2000-DI X 16 24 V DC Sicherung F1 = 2 A 1,0 A 24 W –10% / +15% Typi. Stromaufnahme Max. Leis- (bestückungsabhängig) tung ERZ2000-DI ohne interne Ex-Trennstufe Ex1-NAMUR-2 / V1 oder V2 Klemme 1 Transistor -Ausgang 1 + Klemme...
  • Seite 85 3 Elektrische Anschlüsse Klemme 1 Stromausgang 1 + Klemme 2 Stromausgang 1 - Klemme 3 Stromausgang 2 + Klemme 4 Stromausgang 2 - Klemme 5 Stromausgang 3 + Klemme 6 Stromausgang 3 - Klemme 7 Stromausgang 4 + Klemme 8 Stromausgang 4 - Klemme 9 Eingang für Vo mit externer Trennstufe + Klemme 10 Eingang für Vo mit externer Trennstufe -...
  • Seite 86 3 Elektrische Anschlüsse ERZ2004/2104-DI; X 9 und X 10 werden optional belegt Klemme 1 Ex-Option Enco + (Vo) Klemme 2 Ex-Option Enco - (Vo) Klemme 3 Ex-Option Vb Messkanal (HFX) + Klemme 4 Ex-Option Vb Messkanal (HFX) - Klemme 5 Ex-Option Vb Vergleichskanal (HFY) + Klemme 6 Ex-Option Vb Vergleichskanal (HFY) - Klemme...
  • Seite 87: Datenschnittstellen

    3 Elektrische Anschlüsse Normierung von Signalen. Mit der Trennung können eigensichere Feldgeräte inner- halb explosionsgefährdeter Bereiche betrieben werden. Weitere Informationen finden sich im Anhang E) Optionale Ex-Eingangs- karte. 3.1.3 Datenschnittstellen Auch die digitalen Datenschnittstellen befinden sich auf der Basisbaugruppe. Diese Schnittstellen können verwendet werden als: Service-Schnittstelle •...
  • Seite 88: Pinbelegung Und Nutzungsempfehlung Der Schnittstellen

    3 Elektrische Anschlüsse 3.1.4 Pinbelegung und Nutzungsempfehlung der Schnittstellen COM 1: Pin Zuordnungen Mode: RS 232 Mode: RS 422 Mode: RS 485 +U (+5V DC) +U (+5V DC) +U (+5V DC) TxD-A R/TA A Data RxD-A SGND Signal Ground TxD-B RxD-B R/TN B Data Nutzung...
  • Seite 89: Externes Modem Anschließen

    3 Elektrische Anschlüsse COM 5 (Modem): Pin Zuordnungen Mode: RS 232 Nutzung RS 232 mit Handshake plus DCD (data carrier detect) plus RI (ring indicator). Ver- wendbar für MODEM (DFÜ). Bei Anschluss eines Modems ist im Wizard die COM 5 Betriebsart „Modem“ zu wählen.
  • Seite 90 3 Elektrische Anschlüsse Abbildung 65: DSfG Einstellung Bedeutung: Vorsilbe einer Befehlszeile Echo-Funktion ausgeschaltet s0=1 Setze Register 0 auf 1 d.h. Anzahl Klingelzeichen nach denen das Modem abnimmt und die Verbindung herstellt, soll 1 sein. Rückmeldungseinstellung: Hayes-Smartmodem 300-kompatible Antworten/Blindwahl (Nebenstelle) plus alle CONNECT Antworten plus Erkennung von Besetzt-Zeichen Tonwahlverfahren (dp = Impulswahlverfahren) Je nach Modem kann es andere Befehle geben, die gegebenenfalls im Handbuch...
  • Seite 91 3 Elektrische Anschlüsse Abbildung 66: Menü: IG Serielle Schnittstellen In diesem Menü IG Serielle Schnittstellen werden die Parameter für den Betrieb der seriellen Schnittstellen (auch DSfG-B und Modbus) eingestellt. Die Koordinate IG23 ist eine interne Schnittstelle, die für das originale Zählwerk Vo eines Encoders (ENCO) eingesetzt werden kann.
  • Seite 92: Anschlüsse

    3 Elektrische Anschlüsse 3.1.6 Anschlüsse 3.1.6.1 Merkmale Eingänge 2-Kanal Volumenstromeingang HF mit Puls-Zählung und Frequenzmessung In diesem Menü ist der passenden Frequenzeingang auswählen, die Eingänge 5, 6, 7 und 8 bieten eine höhere Auflösung. Kanal 1: HF-Eingang Messkanal Volumen Messbereich 0,10 Hz bis 6,0 kHz Genauigkeit 0,01 Hz...
  • Seite 93 3 Elektrische Anschlüsse Bis zu 5 Analoge Eingänge, davon ein Druckmesseingang für analoge Sig- nale und für HART-Protokoll Strommessung Bereich 0/4 bis 25 mA Auflösung 20 Bit U max 2,5 V 250 Ω < 15 ppm Messzeit 50 ms Überspannungsschutz 6,8 V Der Abgleich von Stromeingängen erfolgt werksseitig, eine Korrektur kann aber noch mit der Einstellung der Eingangsgrößen Druck, Temperatur etc.
  • Seite 94: Merkmale Der Ausgänge Stromausgänge

    3 Elektrische Anschlüsse Digitale Statuseingänge Alle Eingänge sind galvanisch vom Rechner getrennt, jedoch nicht untereinander. Als Signalgeber können verwendet werden: Kontakt, offener Kollektor / Drain, aktiv Push / Pull -U max -I max 13 mA f max 10 Hz Überspannungsschutz 6,8 V 3.1.6.2 Merkmale der Ausgänge...
  • Seite 95: Zuweisung Von „Physikalischen Werten

    3 Elektrische Anschlüsse Statusausgänge Alarm und Warnung U max 24 V DC I max 100 mA P max 100 mW <= 50 Ohm Photomos Relais 100 mA 50 Ohm Überspannungsschutz 33 V, galvanisch getrennt 3.1.7 Zuweisung von „physikalischen Werten“ Die Zuordnung der Ein- und Ausgänge zu „physikalischen Werten“ erfolgt im Wizard.
  • Seite 96: Identifikation Soft Und Hardware

    3 Elektrische Anschlüsse 3.1.8 Identifikation Soft und Hardware Abbildung 67: Menü IE Identifikation Software Auf der Basisplatine befindet sich ein weiterer Microcontroller u.a. zur Steuerung des FPGA und der Basis-Messfunktionen, dessen Programm mit einer Prüfzahl überwacht wird. Hinweis Diese Prüfzahl ist Bestandteil der eichamtlichen Zulassung. Die Prüfzahl ist in Koordinate IE10 Freigabe einzugeben.
  • Seite 97 Fabriknummer im ERZ2000-DI ein 20-Zeichenlanges Textfeld ist, das bereits be- nutzt wird, stehen i.A. in dem Feld nicht nur Ziffern. Eventuell ist die Nummer auch strukturiert eingegeben, z.B. „RMG-123/456/789“. Die Software ignoriert bei der Generierung alle Nichtziffern-Zeichen, die Ziffern werden in der Reihenfolge belas- sen.
  • Seite 98: Messwertgeber

    Turbinenrad. Dabei ist die Drehzahl des Turbinenrades (annähernd) innerhalb des Messbereiches (Q ) proportional zur mittleren Gasgeschwindigkeit und damit zum Durchfluss. Die Zahl der Umdrehungen ist so- mit ein Maß für das durchgeströmte Gasvolumen. Abbildung 69: RMG Turbinenradgaszähler TERZ94 Handbuch ERZ2000-DI · DE13 · 07.12.2020...
  • Seite 99 4 Messwertgeber Abbildung 70: Schnittzeichnung RMG Turbinenradgaszähler Die Drehbewegung des Turbinenrades wird nach einer Untersetzung in den Zähl- werkskopf übertragen, in dem die Drehfrequenz in der Regel mit zwei Sensoren redundant abgetastet und als NF-Signal weiter übertragen wird. Optional kann das Zählwerk mit einem Encoder ausgestattet werden, der ebenfalls die Durchflussin-...
  • Seite 100: Ultraschallgaszähler

    Genauigkeit werden in der Regel mehrere Ultraschall- Transducerpaare genutzt, die mehrere Messpfade aufspannen. Die Abbildung 71: RMG Ultraschallgaszähler USM-GT400 zeigt einen Ultraschallgaszähler von RMG und die Abbildung 72: Messpfadanordnung USM-GT400 die prinzipielle Anord- nung der Ultraschall-Transducer mit dem dadurch aufgespannten Messpfaden.
  • Seite 101: Sonderkoordinaten

    5 Sonderkoordinaten 5 Sonderkoordinaten In den Menüs Stunden- und Tagesmengen werden Zwischenergebnisse der Höchstbelastungsermittlung dargestellt. Im Falle von Störungen verhalten sich diese so wie von der Zulassungsbehörde definiert. Für einen Anwender, der hie- raus Abrechnungen erstellen möchte, sind die Werte im Störfall unbrauchbar oder zumindest sehr irreführend.
  • Seite 102 5 Sonderkoordinaten 1400 4 unsigned integer 32-bit R LS 2 Stundenmengen ltz.Std. Vb 222 m3 1402 4 unsigned integer 32-bit R LS 3 Stundenmengen ltz.Std. Vn 2864 m3 1404 4 unsigned integer 32-bit R LS 4 Stundenmengen ltz.Std. E 34 MWh 1406 4 unsigned integer 32-bit R LS 5 Stundenmengen ltz.Std.
  • Seite 103: Dokumentation

    5 Sonderkoordinaten 5.2 Dokumentation Die Dokumentation besteht aus 5 Unterkapiteln. In diesen werden zusätzlich erklä- rende Angaben gemacht und man findet weitere Dokumente, die sich durch einen Doppelklick auf die unterstrichenen Links öffnen lassen. 5.2.1 Prüfzahlen Abbildung 75: Menü Dokumentation / Prüfzahlen Die hier gezeigten Prüfzahlen dienen der Eichbehörde zur Identifikation.
  • Seite 104: Matrix

    5 Sonderkoordinaten In diesem Menü finden sich Angaben, zum Teil werden weitere Identifikationsnum- mern dargestellt, aber auch Erklärungen zu den Parametern des ERZ2000-DI. 5.2.3 Matrix … (bis 99) Abbildung 77: Menü Dokumentation / Matrix In dieser Matrix wird eine Zuordnung der Variablen zu den Menüs und den zuge- hörigen Zeilen des Koordinatensystems ersichtlich.
  • Seite 105: Doku-Erzeugung

    5 Sonderkoordinaten 5.2.4 Doku-Erzeugung … Abbildung 78: Menü Dokumentation / Doku-Erzeugung Hier werden die gesamten Menüs (Spalten), inklusive des Inhalts erneut aufgelis- tet. Früher erfolgte eine automatische Übernahme dieser Daten in die Dokumenta- tion, indem der Anwender die Seiten abspeicherte oder ausdruckte und abheftete. Heute kann der Anwender entscheiden, welche Teile er der Dokumentation zufügt.
  • Seite 106: Dokumentation

    5 Sonderkoordinaten 5.2.5 Dokumentation Abbildung 79: Menü Dokumentation / Dokumentation Hier finden sich Dokumente, die über das Handbuch hinaus Erklärungen zu den angegebenen Punkten bieten. Z.B. finden sich hier DSfG Parameterlisten und Modbus-Registerlisten, die für die Programmierung benötigt werden, wenn diese Busse genutzt werden. Beispiele finden sich dazu im Wizard.
  • Seite 107: Parametrierung

    5 Sonderkoordinaten 5.3 Parametrierung 5.3.1 Parametrierdaten … Abbildung 80: Menü Parametrierung / Parametrierdaten Hier findet sich eine Auflistung der getroffenen Parametrierungen. Handbuch ERZ2000-DI · DE13 · 07.12.2020...
  • Seite 108: Eichdaten

    5 Sonderkoordinaten 5.3.2 Eichdaten … Abbildung 81: Menü Parametrierung / Eichdaten Hier sind die eichpflichtigen Parameter aus allen Parametern herausgezogen. Handbuch ERZ2000-DI · DE13 · 07.12.2020...
  • Seite 109: Änderungen

    5 Sonderkoordinaten 5.3.3 Änderungen … Abbildung 82: Menü Parametrierung / Änderungen In diesem Menü sind alle durchgeführten Parameteränderungen zeitlich sortiert aufgelistet. Handbuch ERZ2000-DI · DE13 · 07.12.2020...
  • Seite 110: Speichern Und Laden

    5 Sonderkoordinaten 5.3.4 Speichern und Laden Abbildung 83: Menü Parametrierung / Speichern und Laden Dieses Menü dient dazu, die Einstellungen des ERZ2000-DI zu speichern, auszu- lesen und wieder einzustellen. Hinweis Insbesondere können und sollten mit Hilfe dieses Menüs Sicherungsko- pien von Parametereinstellungen des ERZ2000-DI gemacht werden, wenn das Gerät z.B.
  • Seite 111: Sonstige

    5 Sonderkoordinaten 5.4 Sonstige 5.4.1 Fehleranzeige Abbildung 84: Menü Sonstige / Fehleranzeige In diesem Menü werden die aktuell vorliegenden Fehler mit Fehlernummer aufge- führt. Es ist eine Quittierung möglich, die der auf dem Touchscreen entspricht. Handbuch ERZ2000-DI · DE13 · 07.12.2020...
  • Seite 112: Freezewerte

    5 Sonderkoordinaten 5.4.2 Freezewerte Abbildung 85: Menü Sonstige / Freezewerte Hier sind Werte des letzten Freezevorgangs aufgelistet. Handbuch ERZ2000-DI · DE13 · 07.12.2020...
  • Seite 113: Interface Variablen

    5 Sonderkoordinaten 5.4.3 Interface Variablen Abbildung 86: Menü Sonstige / Interface Variablen Interfacevariablen sind Variablen, die eichpflichtige Information übertragen oder bei der Bildung eichpflichtiger Informationen mitwirken, selber aber nicht (dauernd) eichpflichtig sind. Beispiel ERZ2000-DI ist mit Stream 1 verbunden. Wenn Messwerte des Streams 2, 3, 4 oder des Prüfgases anstehen, sind diese Daten irrelevant.
  • Seite 114: Logbuch

    5 Sonderkoordinaten 5.4.4 Logbuch Abbildung 87: Menü Sonstige / Logbuch Im Logbuch können Eintragungen gemacht werden, die zur Dokumentation hilf- reich sind. 5.4.5 Binärcodekontrolle Abbildung 88: Menü Sonstige / Binärcodekontrolle Dieses Menü ist dem Service für ausschließlich interne Zwecke vorbehalten. Handbuch ERZ2000-DI ·...
  • Seite 115: Tsv-Export

    5 Sonderkoordinaten 5.4.6 TSV-Export … Abbildung 89: Menü Sonstige / TSV-Export Hier sind alle gespeicherten Archivgruppen aufgelistet. Diese können durch einen Doppelklick auf die Ordnungsnummern geöffnet oder gespeichert werden. Die „kompletten“ Gruppen ändern sich nicht mehr und können gespeichert werden. Die anderen Gruppen („wächst“)sind noch am Wachsen und daher nicht vollstän- dig.
  • Seite 116: Exceptions

    5 Sonderkoordinaten 5.4.7 Exceptions Abbildung 90: Menü Sonstige / Exceptions Dieses Menü ist dem Service für interne Zwecke vorbehalten. Diese Daten können im Falle eines Absturzes Hinweise auf die Fehlerursache geben. Handbuch ERZ2000-DI · DE13 · 07.12.2020...
  • Seite 117: Fehler

    6 Fehler 6 Fehler Fehlereinstellungen 6.1.1 YL Fehlermeldungen Abbildung 91: Menü YL Fehlermeldungen Die Koordinate YL01 aktuelle Meldungen zeigt im 2-Sekundenwechsel alle aktu- ell anstehenden (aktiven) Meldungen an. YL02 Sammelmld./löschen zeigt alle angesammelte Meldungen seit letzter Quittierung an. In der Regel ist dieses Menü für Servicezwecke gedacht. Handbuch ERZ2000-DI ·...
  • Seite 118: Fehlerliste

    6 Fehler Fehlerliste Kurztext Langtext lf.Nr. Fehler- Wertig- Meldung bei Eingabe Meldung bei Q=0 nummer keit offen unterdrückt unterdrückt Fehler- kategorie A 00-0 T Ausfall Ausfall Temperatur 2 ja nein A 00-1 T<Alarm-GWU Temperatur kleiner Alarmgrenzwert unten 2 ja A 00-2 T>Alarm-GWO Temperatur größer Alarmgrenzwert oben 2 ja W 00-4 T<Warn-GWU...
  • Seite 119 6 Fehler W 09-5 H2>Warn-GWO Wasserstoff größer Warngrenzwert oben 2 ja W 10-8 Glchlf.Kanal1 Kanal 1 von Gleichlaufüberwachung ausgefallen 1 nein nein W 10-9 Glch.lf.Kanal2 Kanal 2 von Gleichlaufüberwachung ausgefallen 1 nein nein W 11-0 Anlauf>Maxzeit Zähler-Anlaufzeit zu lang 2 ja nein W 11-1 Auslauf>Maxzt.
  • Seite 120 6 Fehler A 50-1 P<>GERG-Gr Druck außerhalb GERG-Grenzen 2 ja A 50-2 Dv<>GERG-Gr Dichteverhältnis außerhalb GERG-Grenzen 2 ja A 50-3 CO2<>GERG-Gr Kohlendioxid außerhalb GERG-Grenzen 2 ja A 50-4 N2<>GERG-Gr Stickstoff außerhalb GERG-Grenzen 2 ja A 50-5 Ho<>GERG-Gr Brennwert außerhalb GERG-Grenzen 2 ja A 50-6 H2<>GERG-Gr Wasserstoff außerhalb GERG-Grenzen...
  • Seite 121 6 Fehler W 61-4 Hexan<Warn-GWU Hexan kleiner Warngrenzwert unten 2 ja W 61-5 Hexan>Warn-GWO Hexan größer Warngrenzwert oben 2 ja W 61-6 Heptan<WarnGWU Heptan kleiner Warngrenzwert unten 2 ja W 61-7 Heptan>WarnGWO Heptan größer Warngrenzwert oben 2 ja W 61-8 Oktan<Warn-GWU Oktan kleiner Warngrenzwert unten 2 ja W 61-9 Oktan>Warn-GWO...
  • Seite 122 6 Fehler R 72-1 NMB Überlast Namur Modul B Überlast 1 nein nein R 72-2 NMB Lb PT100 Namur Modul B Leitungsbruch PT100 1 nein nein R 72-3 NMB Lb Messk. Namur Modul B Leitungsbruch Messkanal 1 nein nein R 72-4 NMB Lb Vgl.k. Namur Modul B Leitungsbruch Vergleichskanal 1 nein nein R 72-5 NMB Lb ENCO...
  • Seite 123 6 Fehler W 86-4 msg5 Sonderwarnung 5 mit variablem Kurztext 2 nein nein W 86-5 msg6 Sonderwarnung 6 mit variablem Kurztext 2 nein nein W 86-6 msg7 Sonderwarnung 7 mit variablem Kurztext 2 nein nein W 86-7 msg8 Sonderwarnung 8 mit variablem Kurztext 2 nein nein A 87-0 msg1 Sonderalarm 1 mit variablem Kurztext...
  • Seite 124 6 Fehler R 95-7 HART10 Ausfall HART-Eingang 10 ausgefallen 2 nein nein A 96-7 Ho GC-Timeout Brennwertaufnehmer Kommunikationsfehler 2 ja nein A 96-8 Rn GC-Timeout Normdichteaufnehmer Kommunikationsfehler 2 ja nein A 97-0 CO2 GC-Timeout CO2-Aufnehmer Kommunikationsfehler 2 ja nein H 97-3 Ho GC-Alarm GC meldet Brennwertausfall 2 ja nein...
  • Seite 125: Anhang

    A) Software aktualisieren Vorsicht Eine Änderung oder Aktualisierung der Software sollte nicht ohne Abspra- che mit dem Service von RMG durchgeführt werden! Bitte lassen Sie diese Änderung oder Aktualisierung nur vom Service von RMG durchführen. Die Änderung der Software verletzt die Plombierung. Beachten Sie bitte die Kommentare in Kapitel 1.5.2 Plombenplan für Geräte mit MID-...
  • Seite 126: Software Identifizieren

    Die Aktualisierung erfolgt, indem die neue Software auf die im Gerät befindliche SD-Karte kopiert wird. Vorsicht Sprechen Sie mit dem Service von RMG ab, wie und in welcher Form • Sie eine neue Software beziehen können! Damit ist sichergestellt, dass Archiv-Inhalte und Geräte-Parameter •...
  • Seite 127 Anhang Entfernen Sie die vier Schrauben auf der Frontplatte und ziehen Sie die diese • vorsichtig nach vorne ab. Entnehmen Sie die eingebaute SD-Karte aus der Halterung. • SD-Karte sichern Das Sichern der kompletten SD-Karte ist sehr empfehlenswert, damit die Mög- •...
  • Seite 128: Freigabeschlüssel Eingeben

    Kopieren Sie den kompletten Inhalt der SD-Karte in ein separates Sicherungs- • verzeichnis auf Ihrem PC. Die Software sollten Sie vom Service von RMG erhalten haben. Für die Aktua- lisierung der Software sind die folgenden Dateien auf die SD-Karte zu spielen: md5.txt version.txt...
  • Seite 129: Ausgabefenster Beobachten

    Anhang Hinweis Automatischen Reset verhindern! Koordinate LC40 Service Modus aktivieren („ja“), um bei den nächsten Aktio- • nen einen automatischen Geräte-Reset (Watchdog) zu verhindern. Applikation beenden Auf dem Touchscreen die Registerkarte „Service“ anklicken • Funktion „Programm beenden“ wählen und ausführen. •...
  • Seite 130 Kontakt Flow Computer BIOS laden Menüpunkt „File > Open“ anklicken. • Auf der „SDCard“, im Unterverzeichnis „Bin“ die BIOS-Datei wählen. • Solche Dateien haben die Namenserweiterung „.mot“, z.B. „F2_008.mot“. Die Dateiauswahl dann mit der „OK“-Schaltfläche bestätigen. Ausgabefenster beobachten: Die Datei wird jetzt auf ihre Gültigkeit geprüft. •...
  • Seite 131: Freischalten Nach Software-Update

    Anhang Hinweis Bitte prüfen Sie die Checksumme. Neues BIOS aktivieren Menüpunkt „Flash > Make Valid“ anklicken, um das nun programmierte und ve- • rifizierte BIOS zu aktivieren. Hinweis Achtung: Dieser Schritt ist wichtig. Ausgabefenster beobachten Nach der Aktivierung erscheint die Meldung: •...
  • Seite 132: Zählwerke In Der Browser-Darstellung

    Kontakt B) Zählwerke in der Browser-Darstellung Die folgenden Abbildungen und Kommentare zeigen, wie die Zählwerke in der Browser-Darstellung behandelt werden. Abbildung 92: Menü BL Zählwerke Abrechnungsmodus 1 Die Zählwerke der 2 Abrechnungsmodi sind im Menü B Umwertung jeweils in den Untermenüs BL Zählwerk AM 1 und BN Zählwerk AM 2 zu finden, die zugehöri- gen Störzählwerke findet man in den Untermenüs BM Störzählwerk AM 1 und BO Störzählwerk AM 2.
  • Seite 133 Anhang Am Beispiel der Energie BL04 Energie, BL05 Energie Rest und BL06 Energie Ülf. wird die Darstellung erklärt. Die Einstellung ist für die Zählung großer Mengen optimiert und hat 14 Stellen plus 3 Nachkommastellen Steht in BL04 Energie BL05 Energie Rest 0,833023 BL06 Energie Ülf dann wird in der Displayanzeige...
  • Seite 134 Kontakt In den Koordinaten LG02 Vn1 bis LG30 SE2 können die Werte der 2 Zählwerke gesetzt werden. Ein negativer Wert bedeutet, dass dieses Zählwerk nicht gesetzt wird. Die Koordinate LP99 Aufgabe definiert verschiedene Zuordnungen, die in der nachfolgenden Tabelle zu sehen sind. keine Aufgabe Es geschieht nichts! alle Zw = 0...
  • Seite 135: Archivbelegung, -Tiefe Und -Kennung

    Anhang C) Archivbelegung, -tiefe und –kennung Archivgruppen Es lassen sich mehrere Menüs den Archiven zuordnen. Hinweis Damit Mittelwerte für Druck, Temperatur usw. in den Archiven bzw. Archiv- gruppen angezeigt werden, muss für die entsprechende Messwert-Be- triebsart eine Einstellung ungleich „aus“ gewählt sein. Wenn ein Messwerteingang in der Betriebsart „Random“...
  • Seite 136 Kontakt Abbildung 95: Kanalstatus Archivgruppe 1 Abbildung 96: Archivgruppe 1 Die unterste Anzeige in dem Menü Archivegruppe 1 / Zähler AM1 zeigt, dass die Daten in TSV-Dateien (Excel-lesbares Format) gespeichert sind. Mit einem Dop- pelklick auf die Ordnungsnummer z.B. 1 … 500 können die Dateien gelesen und heruntergeladen werden.
  • Seite 137: C.1.1 Jn Frei Programmierbares Archiv

    Anhang Archivgruppe 19 Revision Teil 3 Archivgruppe 21 Logbuch Archivgruppe 22 Höchstbelastung pro Tag, Stundenwert JW Archivgruppe 23 Höchstbelastung pro Monat, Stunden- und Tageswert Archivgruppe 24 Höchstbelastung pro Jahr, Stunden- Tageswert .C.1.1 JN Frei programmierbares Archiv Abbildung 97: Menü JN Frei programmierbares Archiv Damit das frei programmierbare Archiv beim Einlesen der Daten als Archivgruppe erfasst wird, muss in Koordinate JN01 Aufzeich.zyklus eine Zuordnung ungleich „aus“...
  • Seite 138: Archivtiefe

    Kontakt Archivtiefe DSfG-Archive Archivgruppe 1 bis 8 8192 Einträge, danach wird der älteste Eintrag überschrieben. Archivgruppe 9 bis 11 8192 Einträge, danach wird der älteste Eintrag überschrieben. Archivgruppe 12 8192 Einträge, danach wird der älteste Eintrag überschrieben. Archivgruppe 13 8192 Einträge, danach wird der älteste Eintrag überschrieben. Archivgruppe 14, 15, 16 8192 Einträge, danach wird der älteste Eintrag überschrieben.
  • Seite 139: Test Von Led, Warn- Und Alarmkontakt

    Anhang D) Test von LED, Warn- und Alarmkontakt Im Menü L Werkseinstellungen gibt es ein Untermenü LI Hardwaretest, das – als Superuser – die Überprüfung der LED-Funktionen auf der Frontplatte des ERZ2000-DI erlaubt. Im Normalbetrieb ist LI01 Hardwaretest „nein“ aktiv. Wird bei diesem Menüpunkt „Netz-LED“...
  • Seite 140: Optionale Ex-Eingangskarte

    Kontakt E) Optionale Ex-Eingangskarte Betriebsanleitung für den Errichter Kennzeichnung: Typ: EX1-NAMUR-2 / V1 oder V2 II(2)G [Ex ia] IIC TÜV 06 ATEX 553139 X Tamb = -20°C …. +60°C Daten siehe EG - Baumusterprüfbescheinigung Verwendung: Der Einsatz der Baugruppe erfolgt nur in Verbindung mit dem Gerät ERZ2000-DI. Die Baugruppe dient zur galvanischen Trennung von MSR-Signalen wie z.
  • Seite 141: Demontage

    Gehäuse erfolgen. Instandhaltung / Wartung: Die Sicherungen im Gerät dürfen nur im spannungsfreien Zustand gewechselt wer- den. Reparaturen an diesem Gerät dürfen nur durch die Fa. RMG Messtechnik GmbH durchgeführt werden. Demontage: Bei der Demontage ist darauf zu achten, dass die Sensorleitung nicht mit anderen spannungsführenden Teilen in Berührung kommen kann.
  • Seite 142: Service Funktionen

    Kontakt F) Service Funktionen Vorsicht Für diese Funktion ist das Entfernen von Plomben nötig. Dies ist in der Regel mit nicht unerheblichen Kosten verbunden! Deshalb ist diese Funktion dem Service und einem Eichbeamten, bzw. ei- ner staatlich anerkannten Prüfstelle vorbehalten. Diese müssen vor Ort in der Messstation anwesend sein.
  • Seite 143 Anhang Als erstes wird eine eichamtliche Inbetriebnahme (Eichamtliche IBN) mit „Ausfüh- ren“ ausgelöst, um alle Parameter des WinCE (alle Parameter, die nicht unter dem Eichschalter liegen) auf die Defaultwerte zurückzustellen. Wenn die ERZ2000-DI – Applikation läuft, wird als wesentlicher Punkt ein Neustart des Kernels durchge- führt und der CRC (cyclic redundancy check) des kompletten Kernels berechnet und in dem Matrixelement „Kernel CRC, IE21“...
  • Seite 144: Einstellung Der Mtu Größe

    Kontakt G) Einstellung der MTU Größe Gehen Sie auf Details. Auf B Umwertung Handbuch ERZ2000-DI · DE13 · 07.12.2020...
  • Seite 145 Anhang Auf I System Auf IF TCP/IP Netzwerk Auf IF32 MTU Eth1 Handbuch ERZ2000-DI · DE13 · 07.12.2020...
  • Seite 146 Kontakt Als Superuser (Kapitel 2.4 Zugriffsschutz auf Daten und Einstellungen) können Sie jetzt die maximale Paketgröße des Übermittlungsprotokolls MTU ändern (Kapitel 2.7 Display-Bildschirm). Durch Scrollen auf der rechten Seite kommen Sie auch auf die MTU von Eth2, diese ändern Sie bei Bedarf analog. Hinweis Bitte nehmen Sie diese Einstellungen nur nach Rücksprache mit ihrer IT- Abteilung vor, wenn es Verbindungsproblemen (Firewall, Mobilfunk, ...)
  • Seite 147: Zertifikate

    Zertifikate Zertifikate EU-Baumusterbescheinigung: Zustands-Mengenumwerter für Gas Baumusterbescheinigung: Brennwert-Mengenumwerter Baumusterbescheinigung. Belastungs-Registriergerät Zertifizierungsdokumentensatz für ERZ2000-NG und ERZ2000-DI Handbuch ERZ2000-DI · DE13 · 07.12.2020...
  • Seite 148 Kontakt Handbuch ERZ2000-DI · DE13 · 07.12.2020...
  • Seite 149 Zertifikate Handbuch ERZ2000-DI · DE13 · 07.12.2020...
  • Seite 150 Kontakt Handbuch ERZ2000-DI · DE13 · 07.12.2020...
  • Seite 151 Zertifikate Handbuch ERZ2000-DI · DE13 · 07.12.2020...
  • Seite 152 Kontakt Technische Änderungen vorbehalten Weitere Informationen Wenn Sie mehr über die Produkte und Lösungen von RMG erfahren möchten, besuchen Sie unsere Internetseite: www.rmg.com oder setzen Sie sich mit Ihrer lokalen Vertriebsbetreuung in Verbindung RMG Messtechnik GmbH Otto-Hahn-Straße 5 35510 Butzbach, Deutschland Tel: +49 (0) 6033 897 –...

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