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Brunner HKD 6.1 Aufbauanleitung Seite 5

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Im Neubau ist der Potentialausgleich und Überspannungsschutz („innerer Blitzschutz") seit 2016 Pflicht. Der
Potentialausgleich ist daher bei metallischen Abgasanlagen gesetzlich vorgeschrieben. Metallische Schorn-
steine müssen immer in die Erdungsanlage des Gebäudes eingebunden sein. Ist zusätzlich ein Blitzschutz-
system vorhanden („äußerer Blitzschutz") muss die Abgasanlagen in das Blitzschutzsystem integriert wer-
den.
Die im Einzelfall vorgesehenen Maßnahmen sind durch Elektrofachkräfte und/oder Blitzschutzfachkräfte aus-
zuführen. (z.B. BDH Informationsblatt Nr.40 (7/2018): „Blitzschutz an Abgasanlagen").
Überspannungsschutzmaßnahmen für die elektrische und informationstechnischen Anlagen werden in den
genannten Normen nicht behandelt und müssen über den Feinschutz/Endgeräteschutz individuell vor Ort er-
stellt werden.
Der gesetzlich vorgesehene Potentialausgleich ist nicht über die Anbindung der Feuerstätten mit/
ohne Stromanschluss an den Schutzleiter abgedeckt!
Bei Schäden an stromführenden Bauteilen die durch nicht fachmännisch ausgeführte Maßnahmen
für Blitzschutz, Erdung und Potentialausgleich auftreten, besteht kein Anspruch auf Gewährleistung
und Garantie.
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LIEFERUMFANG
Das Gerät wird vormontiert mit Tür und Glasscheibe auf einer Palette geliefert.
Der Blend- oder Anbaurahmen incl. Montagematerial liegt in einem Karton bei.
Die Schamottebauteile sind als eigenständige Verpackungseinheit beigelegt und müssen vor Ort eingesetzt
werden.
Überprüfen Sie die Lieferung auf Schäden oder fehlende Teile. Melden Sie Reklamationen umgehend Ihrem
Lieferanten.
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GERÄTEBESCHREIBUNG
Der Heizeinsatz ist nach EN 13229 geprüft. Sie können diesen sowohl mit metallischer als auch keramischer
Nachheizfläche aufbauen. Eine Nachheizfläche ist erforderlich. Der direkte Anschluss des Heizeinsatzes an
den Schornstein ist nicht zulässig.
Der Aufbau einer Verbrennungsluftführung mit Außenluftzufuhr ist mit diesem Heizeinsatz möglich.
Die Verbrennungsluft wird über einen Stutzen zugeführt. Die Verbrennungslufteinstellung erfolgt durch den
Betreiber über ein Verbrennungsluft-Stellelement.
Die Geräte sind geeignet für den Betrieb in geschlossenen Anlagen (Hypokauste). Die Ausführung der Hypo-
kauste muss den Wärmetransport und die gleichmäßige Wärmeverteilung innerhalb der Verkleidung sicher-
stellen, so dass es an keiner Stelle zu Überhitzung in der Heizkammer kommt. Die Größe der wärmeabge-
benden Verkleidungsflächen muss auf den Wärmeerzeuger abgestimmt sein. Die in den technischen Daten
angegebenen notwendigen Dämmstoffdicken zum Schutz der an die Feuerstätte angrenzenden Gebäude-
flächen sind ermittelt bei Betrieb mit offenen Luftgittern im Dauerbetrieb (Sicherheitstest nach EN 13229 - U-
Wert der Prüfwand 0,7w/m²K), Sie müssen diese gegebenenfalls durch geeignete Maßahmen (z.B. Hinterlüf-
tung) ergänzen.
© 2023 Brunner GmbH
Aufbauanleitung HKD 6.1 (1.21)
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