Über die Fluoreszenz-Mikroskopie (nur gültig für Leica M205 FA)
Funktionsprinzip
Fluoreszierende Substanzen leuchten bei
Bestrahlung mit kurzwelligem Erregerlicht –
eine Eigenschaft, die man sich in der Fluores-
zenz-Mikroskopie zunutze macht. Objekte, die
nicht über Eigen-Fluoreszenz verfügen, werden
mit einem fluoreszierenden Stoff gefärbt. Ein
solcher Farbstoff ist z. B. das Protein GFP, das in
der Molekularbiologie verwendet wird.
Leica M-Serie Gebrauchsanweisung
Die Leica M-Serie
Mit den Fluoreszenz-Stereomikroskopen der
Leica M-Serie lassen sich ganze, fluoreszierende
Objekte dreidimensional und unpräpariert
untersuchen. Das voll apochromatische Optik-
system und der enorme Zoombereich machen
die Leica Stereomikroskope der M-Serie zur
ersten Wahl. Der patentierte, separate Strahlen-
gang TripleBeam® für die Fluoreszenz-Beleuch-
tung und das patentierte Filtersystem FLUO-
III® erzeugen optimale Fluoreszenzbilder. Die
sehr helle Quecksilber-Höchstdrucklampe und
speziell ausgewählte Filtersätze erlauben eine
Unterscheidung feinster Strukturen und stei-
gern den Informationsreichtum bei Auflicht-
Fluoreszenz.
Fluoreszenz
Das Filtersystem
Das Filtersystem FLUOIII® besteht aus einem
Filterschnellwechsler für Sperr- und Erregerfilter
und einem Filtereinschub für einen Filterhalter
mit Filter nach Wahl. Im Filterschnellwechsler
können insgesamt vier Filtersätze eingesetzt
werden, die beschriftet sind. Für individuelle
Filterkombinationen ist auch ein leerer Filter-
träger erhältlich. Jeder Filtersatz umfasst zwei
Sperrfilter zu den visuellen Strahlengängen
hin und einen Erregerfilter zum Beleuchtungs-
strahlengang hin.
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