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Einstellen Des Überstromschutzes; Schutzfunktionen - Siemens Sentron WL 3ZX1812-0WL00-0AN4 Bedienungsanleitung

Leistungsschalter
Inhaltsverzeichnis

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Einstellen des Überstromschutzes
VORSICHT
Parametereinstellungen grundsätzlich nur vornehmen, wenn
der Leistungsschalter ausgeschaltet ist.
Eine Veränderung der Parameter bei eingeschaltetem Lei-
stungsschalter kann zu ungewolltem Auslösen des Leistungs-
schalters führen.
VORSICHT
Bei der Anlagenprojektierung und Selektivitätsbetrachtung ist
sicherzustellen, dass der Leistungsschalter nicht Ströme führen
kann, die oberhalb der im Katalog angegebenen Schaltleistungs-
werte liegen.
Übergeordnete Schutzgeräte sind so einzustellen, dass diese
Fehlerfälle sicher abgeschaltet werden.
VORSICHT
Bei Abschaltung der Überlastschutzfunktion ist sicherzustellen,
dass keine Überlastfälle eintreten können.
Eine thermische Zerstörung des Schaltgerätes, der Anlage
oder des Verbrauchers wären die Folge.
Auftretende Überlastfälle können in diesem Fall nur bei Über-
schreiten der Ansprechwerte für die Kurzschlussschutzfunktion
(verzögert oder unverzögert) durch Auslösung abgeschaltet
werden. Diese Ansprechwerte sind entsprechend anzupassen.
Die Einstellung aller Parameter für die Grund- und Zusatzfunktionen
kann erfolgen über:
- das Grafikdisplay
→ (Seite 9-42)
- die Prüfbuchse mit dem BDA
- über den PROFIBUS-DP mit einem PC mit installierter
Software „powerconfig"
- über den Modbus mit einem PC und zusätzlicher Soft-
ware
Dazu muss der Überstromauslöser aktiviert, d. h. eine
externe 24 V DC-Spannungsversorgung angeschlossen sein.

Schutzfunktionen

→ Überlastschutz – L-Auslösung
→ Kurzverzögerte Kurzschlussauslösung –
S-Auslösung
(Seite 9-22)
→ Unverzögerte Kurzschlussauslösung –
I-Auslösung
(Seite 9-24)
→ Erdschlussauslösung – G-Auslösung
Erdschlussschutzmodule
→ Neutralleiterschutz –
N-Auslösung
(Seite 9-25)
Lastüberwachung („Lastaufnahme / Lastabwurf")
(Seite 9-25)
Voreilende Meldung „L-Auslösung"
Thermisches Gedächtnis ein- / ausschaltbar
(Seite 9-26)
3ZX1812-0WL00-0AN4
→ (Seite 9-122)
→ (Seite 27-3)
(Seite 9-22)
(Seite 9-24)
(Seite 9-68)
(Seite 9-26)
Overcurrent protection settings
CAUTION
Adjust parameters only when the circuit-breaker is switched
off.
If the parameters are modified with the circuit-breaker switched
on, this can trip the circuit-breaker unintentionally.
CAUTION
When planning a project and considering selectivity it has to be
ensured loads carried by the circuit-breaker will not exceed the
breaking capacity stated in the 3WL catalogue.
Upstream protection equipment has to be set in a way, that
these faults are interrupted safely.
CAUTION
When deactivating the overload protection, it has to be ensu-
red overloads will not occur.
Otherwise, thermal destruction of the circuit-breaker, the swit-
chgear or the consumer load could result.
In these cases occurring overloads can only be handled by the
short time and instantaneous protection. The pick-up values
need to be adjusted accordingly.
All parameters for the basic and the additional functions can be
adjusted through:
- the graphical display
- the test socket with the BDA
- the PROFIBUS-DP with a PC and the software
"powerconfig"
→ (page 27-2)
- the Modbus with a PC and additional software
To do this, the overcurrent release must be activated, i.e. it must be
connected to an external 24 V DC voltage supply.
Protective functions
Overload protection – L-tripping
Short-time-delayed short-circuit tripping –
S-tripping
(page 9-22)
Instantaneous short-circuit tripping –
I-tripping
(page 9-24)
Ground fault tripping - G-tripping
Ground fault protection modules
Neutral conductor protection -
N-tripping
(page 9-25)
Load monitoring (load restore/load shedding
(page 9-25)
Leading signal "L-tripping"
Thermal memory can be switched On/Off
(page 9-26)
→ (page 9-42)
→ (page 9-122)
(page 9-22)
(page 9-24)
(page 9-68)
(page 9-26)
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