V
(m
W
16,00
15,00
14,00
13,00
12,00
11,00
10,00
9,00
8,00
7,00
6,00
5,00
4,00
3,00
2,00
1,00
0,00
7 747 009 801-32.1il
Bild 32 Grenzen zur Wasserbehandlung bei Mehr-Kessel-Kaskaden
°dH Wasserhärtegrad
V
Wasservolumen über die Lebensdauer des Kessels
W
1
Oberhalb der Kurven:
Vollentsalztes Füllwasser verwenden,
Leitfähigkeit ≤ 10 Microsiemens/cm
Ab 600 kW grundsätzlich nur vollentsalztes Füllwasser
verwenden.
Mit der aktuellen Richtlinie VDI 2035 „Vermeidung von
Schäden in Warmwasserheizanlagen" (Ausgabe
12/2005) soll eine Vereinfachung der Anwendung und
eine Berücksichtigung des Trends zu kompakteren Gerä-
ten mit höheren Wärmeübertragungsleistungen erreicht
werden.
In den Diagrammen (
Bild 31 und Bild 32) kann in
Abhängigkeit von der Härte (°dH) und der jeweiligen Kes-
selleistung die zulässige Füll- und Ergänzungswasser-
menge abgelesen werden, die über die gesamte Lebens-
dauer des Kessels ohne besondere Maßnahmen einge-
füllt werden darf. Liegt das Wasservolumen oberhalb der
jeweiligen Grenzkurve im Diagramm, sind geeignete Maß-
nahmen zur Wasserbehandlung erforderlich.
7 747 009 801 (06/2009) – Planungsunterlage Gas-Heizgerät Logamax U152 und U154
3
)
600 kW
500 kW
400 kW
300 kW
200 kW
160 kW
100 kW
700–800 kW
0
5
10
1
15
20
25
Geeignete Maßnahmen sind:
• Verwendung von vollentsalztem Füllwasser mit einer
Leitfähigkeit von ≤ 10 Microsiemens/cm. Es werden
keine Anforderungen an den pH-Wert des Füllwassers
gestellt.
• Systemtrennung mittels Wärmetauscher, im Kessel-
kreis nur unbehandeltes Wasser einfüllen
(keine Chemikalien, keine Enthärtung).
Um Sauerstoffeintritt in das Heizwasser zu verhindern, ist
das Membran-Ausdehnungsgefäß ausreichend zu dimen-
sionieren (
Seite 42 f.).
Bei der Installation von sauerstoffdurchlässigen Rohren,
z. B. für Fußbodenheizungen, ist eine Systemtrennung mit
Hilfe eines Wärmetauschers einzuplanen.
In modernisierten Altanlagen ist das Gas-Heizgerät vor
Verschlammung aus der bestehenden Heizungsanlage zu
schützen. Dazu wird der Einbau eines Schmutzfilters in
die Gesamtrücklaufleitung dringend empfohlen. Wird
eine Neuanlage vor dem Füllen gründlich gespült und sind
abgelöste Partikel durch Sauerstoffkorrosion ausge-
schlossen, kann auf den Schmutzfilter verzichtet werden.
Anlagenbeispiele
6
30
°dH
41