3.7
Markierungen an der Pumpe
Direkt an der Pumpe angebrachte Hinweise
wie z. B.
• Drehrichtungspfeil
• Kennzeichen für Fluidanschlüsse
müssen unbedingt beachtet und in vollständig
lesbarem Zustand gehalten werden.
3.8
Eigenmächtiger Umbau und Ersatzteilher-
stellung
Umbau oder Veränderungen der Maschine sind nur
nach Absprache mit dem Hersteller zulässig. Es
dürfen nur Originalersatzteile vom Hersteller ver-
wendet werden, autorisiertes Zubehör dient der
Sicherheit. Die Verwendung anderer Teile kann die
Haftung für die daraus entstehenden Folgen aufhe-
ben.
4 Transport und Zwischenlagern
Pumpen beim Transport vor Beschädigungen
schützen.
Die Pumpen dürfen nur liegend transportiert wer-
den und sollen sowohl motor- als auch pumpensei-
tig angehängt sein.
Transportseile nicht an Pumpenwelle befestigen.
Pumpen vor dem Einlagern entleeren.
Pumpen in geschützten Räumen trocken lagern
und vor dem Eindringen von Fremdkörpern schüt-
zen. Die Lagertemperatur der Pumpe muss ober-
halb vom Gefrierpunkt liegen!
5 Einbau und Anschluss
5.1
Mechanischer Einbau
Pumpen müssen sicher befestigt werden. Rohrlei-
tungen, Behälter und Pumpen müssen spannungs-
frei und vibrationsfrei miteinander montiert werden.
Der Flüssigkeitseintritt ist auf der Stirnseite des
Pumpwerks. Die Leitungen zum Ansaugen des
Mediums
müssen
vakuumdicht angeschlossen
werden.
Zur Erreichung des vollen Förderstromes wird
empfohlen, für die Rohrleitung möglichst die Nenn-
weite des Anschlussquerschnittes der Pumpe zu
wählen. Es sollten Rohrbögen verlegt werden
(keine Winkelstücke).
Die zu installierenden Rohrleitungen müssen für die
auftretenden hydraulischen Drücke geeignet sein.
Die Saugleitungen dürfen sich bei Unterdruck nicht
zusammen ziehen.
*) Maße gültig für SBM315, SBM315/60Hz
**) Maße gültig für SBM315/60 Hz
***) Maße gültig für SBM450
****) Maße gültig für SBM450/60Hz
BD8014
Anzugsdrehmomente (max. 90 Nm) für Rohrlei-
tungsanschluss beachten!
Einbauraum muss angemessen sein, um eine
ausreichende Kühlung des Motors zu gewähr-
leisten.
Die Druckleitungen dürfen nicht am Druckstut-
zen abgestützt werden.
5.2
Elektrischer Anschluss
Alle Arbeiten dürfen nur von qualifiziertem
Fachpersonal an der stillstehenden Pumpe in
freigeschalteten und gegen Wiedereinschalten
gesichertem Zustand vorgenommen werden.
Spannungsfreiheit prüfen!
Gemäß der europ. Norm EN 809 ist ein Motor-
schutzschalter zu installieren, der auf den Motor-
nennstrom einzustellen ist.
Es liegt im Ermessen und in der Verantwortung des
Betreibers, ob auch eine NOT-AUS-Einrichtung
installiert werden muss.
5.2.1
Verschaltung
Netzspannung und Netzfrequenz müssen mit den
Daten auf dem Typenschild übereinstimmen.
Der Anschluss muss so erfolgen, dass eine dauer-
hafte elektrische Verbindung aufrecht erhalten wird.
Sichere Schutzleiterverbindung herstellen.
Der Anschluss des Motors erfolgt anhand des
Schaltbildes im Klemmenkasten, vergleiche
Beispiele:
Verschaltungsbilder (Beispiele)
Im Anschlusskasten dürfen sich keine Fremdkör-
per, Schmutz sowie Feuchtigkeit befinden.
Den Anschlusskasten staub- und wasserdicht
verschließen, dabei nicht benutzte Kabeleinführun-
gen verschließen.
Ausgabe 01/2023
ACHTUNG
Sternschaltung
3 x 400 V, 50 Hz
bzw. 380-415 V, 50 Hz
Dreieckschaltung
3 x 230 V, 50 Hz
bzw. 220-240 V, 50 Hz
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