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POSIDRIVE
FDS 4000
13. Parameterbeschreibung
A.. Umrichter
Para-Nr.
Beschreibung
5: 100Ohm0.6kW
6: 30Ohm 0.15kW
7: 30Ohm 0.6kW
BremsWd-R: Nur bei A20=1 (freie Einstellung), Widerstandswert des eingesetzten Bremswiderstandes.
A21
Wertebereich in
BremsWd-P: Nur bei A20=1 (freie Einstellung), Leistung des eingesetzten Bremswiderstandes. Die Eingabe
A22
von A22=0 kW bewirkt eine automatische Rampenverlängerung bei zu hoher Zwischenkreisspannung (ist kein
Bremswiderstand angeschlossen, wird die Störung „36:Überspannung" vermieden).
Wertebereich in kW: 0 ... 150
BremsWd-Tau: Nur bei A20=1 (freie Einstellung) thermische Zeitkonstante des Bremswiderstandes.
A23
Wertebereich in s: 0,1 ... 40 ... 100
Steuereingang: Legt die Herkunft der Steuersignale (Freigabe, Drehrichtung, Sollwert) fest.
A30•
0: Steuerklemme (X1); Steuersignale (Freigabe, ..) werden über die Klemmen X1 generiert. Alle Binär-Eingänge
müssen entsprechend programmiert werden. Feldbusbetrieb ohne das Drivecom-Profil.
1: Seriell (X3); Steuersignale (Freigabe, ...) werden vom PC aus generiert (Software FDS-Tool). Der Umrichter
wird mit dem PC über den Sub-D-Stecker X3 (RS-232-C Schnittstelle) verbunden (s. Kap. 9.9). Für die
Fernsteuerung über den PC muss der Freigabe-Eingang (X1.9) High sein.
2: Feldbus; bei Betrieb mit der Kommunikation wird der Umrichter in einen Drivecom-kompatiblen Modus
versetzt. Die Gerätesteuerung erfolgt entweder ausschließlich über den Bus (dann sollten die BE`s auf
„0:inaktiv" eingestellt sein) oder im Mischbetrieb. Signale, die von den BE`s kommen (z.B. Halt, Endschalter)
haben Priorität vor den Signalen über Feldbus. Soll die Steuerung singulär über Feldbus erfolgen, so müssen
die Eingangsfunktionen (F20, F25, F31 ... F35, F60 ... F64) auf „0:inaktiv" gestellt werden. Für die Steuerung
des Antriebes über Feldbus muss der Freigabe-Eingang (X1.9) High sein.
<Esc>-Quittierung: Störungen bei aktiver Betriebsanzeige mit der
A31
0: inaktiv;
1: aktiv; Störungen können mit der
Autoquittierung: Auftretende Störungen werden automatisch quittiert.
A32
0: inaktiv;
1: aktiv; der Umrichter quittiert einen Teil der Störungen automatisch (s. Kap. 17). Störungen können innerhalb
einer Zeitspanne von 15 Minuten (Werkseinstellung), dreimal erfolgreich quittiert werden. Eine vierte Störung
wird nicht mehr autoquittiert, das Relais 1 fällt ab und die Störung muss auf eine andere Art quittiert werden
(Freigabe, Binäreingang F31 ... F35 =13,
Bleiben drei Quittierungsversuche erfolglos, ignoriert der Umrichter die Autoquittierung und geht in Störung.
Die Zeitspanne für die Autoquittierung ist mit Parameter A33 im Bereich von 1 ... 255 min.
Zeit-Autoquittierung: Zeitspanne für die Autoquittierung (siehe A32).
A33
Wertebereich in min: 1 ... 15 ... 255
Autostart: Vor Aktivieren des Autostarts A34=1 überprüfen ob automatischer Wiederanlauf aus Sicherheits-
A34
gründen erlaubt ist. Nur unter Berücksichtigung der für die Anlage oder Maschine geltenden Normen und
Vorschriften verwenden.
0: inaktiv; nach der Netzzuschaltung ist ein Wechsel der Freigabe von L-Pegel auf H-Pegel erforderlich, um den
Antrieb freizugeben (→ Meldung „12:Einschaltsperre"). Ein ungewolltes Anlaufen des Motors wird dadurch
verhindert (Maschinensicherheit).
1: aktiv; ist der Autostart aktiv, kann der Antrieb nach einer Netzzuschaltung bei vorh. Freigabe sofort loslaufen.
Unterspannungs-Grenze: Wird bei freigegebenem Umrichter die Zwischenkreisspannung kleiner als der hier
A35
eingestellte Wert, geht der Umrichter in Störung „46:Unterspannung". A35 sollte bei dreiphasigen Geräten bei
ca. 85% der anliegenden Netzspannung liegen, um den möglichen Ausfall einer Netzphase abzufangen.
Wertebereich in V: einphasig: 120 ... 300 / dreiphasig: 150 ... 350 ... 570
U-Netz: Maximale Spannung die der Umrichter dem Motor zur Verfügung stellt, in der Regel die Netzspannung.
A36
Ab dieser Spannung arbeitet der Motor im Feldschwächbereich. Die Angabe ist wichtig für die optimale
Anpassung bei den Steuerarten Sensorless Vectorcontrol (B20=1) und Vectorcontrol (B20=2).
Wertebereich in V: einphasig: 140 ... 230 ... 250 / dreiphasig: 220 ... 400 ... 480
Schleppzeiger rücksetzen: Die sechs verschiedenen Schleppzeiger E33 bis E38 (max. Strom, max. Temperatur...) werden
A37
zurückgesetzt.
1)
Parabox lesen: Lesen von Parametern aus einer Parabox oder Controlbox ohne automatische Speicherung.
A40•
0: inaktiv;
1..7: aktiv; zur Wirkungsweise vergleiche A01.
P
Drehzahl ist abhängig von der Polzahl B10; f
•
zur Änderung dieser Parameter muss das Leistungsteil abgeschaltet sein.
Kursiv Diese Parameter werden in Abhängigkeit der eingestellten Parameter ausgeblendet.
1)
siehe Ergebnistabelle Kap. 15.
Parameter die im Menüumfang normal enthalten sind (A10=0). Für andere Parameter A10=1:erweitert oder A10=2:Service wählen.
√
Mit „
„ gekennzeichnete Parameter können im Parametersatz 1 und 2 unabhängig voneinander parametriert werden.
26
A20:1 ... 7: Mit Hilfe dieser Angaben wird ein thermisches Modell erstellt, welches die
maximal zulässige Leistung bestimmt, die über den Bremswiderstand abgeführt
werden kann. Der Bremswiderstand ist damit vor thermischer Überlastung geschützt.
Bei thermischer Überlastung folgt die Störung "42:Temp.Brems.Wid".
Ω
: typabhängig ... 600
-Taste quittiert werden.
Esc
= 400 Hz. Bei einem 4-poligen Motor sind es 12000 Upm bei 400 Hz
max
-Taste quittieren.
Esc
-Taste A31). Der Autoqittierungszähler wird zurückgesetzt.
Esc
2) Verfügbar nur, wenn D90≠1
STÖBER
ANTRIEBSTECHNIK