Inhaltszusammenfassung für EWM TETRIX 301 CLASSIC activArc
Seite 1
HIGHTEC WELDING GmbH Dr.-Günter-Henle-Straße 8 • D-56271 Mündersbach Phone: +49 2680 181 0 • Fax: +49 2680 181 244 www.ewm.de • info@ewm.de Betriebsanleitung Schweißgeräte zum WIG- und E-Hand-Schweißen TETRIX 301, 351, 401, 421, 521 CLASSIC activArc Vor Inbetriebnahme unbedingt Betriebsanleitung lesen! Bei Nichtlesen besteht Gefahr! Gerät darf nur von Personen bedient werden, die mit den einschlägigen Sicherheitsvorschriften...
Seite 2
Herzlichen Glückwunsch, Sie haben sich hiermit für ein Qualitätserzeugnis der EWM HIGHTEC WELDING GmbH entschieden. EWM-Geräte erreichen wegen Ihrer PREMIUM Qualität Ergebnisse von höchster Perfektion. Und darauf geben wir Ihnen gerne volle 3 Jahre Garantie gemäß unserer Betriebsanleitung. Wir entwickeln und produzieren Qualität! Vom einzelnen Bauteil bis zum fertigen Endprodukt übernehmen wir die Verantwortung für unsere Maschinen.
Seite 3
Geräte- und Firmendaten Tragen Sie hier bitte die EWM-Gerätedaten und Ihre Firmendaten in die entsprechenden Felder ein. EWM HIGHTEC WELDING GMBH D-56271 MÜNDERSBACH TYP: SNR: ART: PROJ: GEPRÜFT/CONTROL: Kunden / Firmenname Kunden / Firmenname Straße und Hausnummer Straße und Hausnummer...
Seite 4
Inhalt Zu Ihrer Sicherheit Inhalt 1 Inhalt ................................4 2 Sicherheitshinweise..........................7 Zu Ihrer Sicherheit..........................7 Transport und Aufstellen ........................9 2.2.1 Umgebungsbedingungen....................9 Sicherheitsregeln beim Kranen....................10 Hinweise zum Gebrauch dieser Betriebsanleitung ..............10 3 Technische Daten..........................11 TETRIX 301; 351; 401; 421; 521 CLASSIC.................11 4 Gerätebeschreibung ..........................12 TETRIX 301;...
Seite 5
Inhalt Zu Ihrer Sicherheit E-Hand-Schweißen........................38 5.3.1 Anwahl und Einstellung ....................38 5.3.2 Hotstart ......................... 38 5.3.2.1 Hotstartstrom....................38 5.3.2.2 Hotstartzeit ....................38 5.3.3 Arcforcing ........................39 5.3.4 Antistick ........................39 Fernsteller ............................ 39 5.4.1 Fußfernsteller RTF 1 ....................39 5.4.2 Handfernsteller RT 1 ....................
Seite 7
Sicherheitshinweise Zu Ihrer Sicherheit Sicherheitshinweise Zu Ihrer Sicherheit Unfallverhütungsvorschriften beachten! Außerachtlassung nachfolgender Sicherheitsmaßnahmen kann lebensgefährlich sein! Bestimmungsgemäße Verwendung: Dieses Gerät ist entsprechend dem heutigen Stand der Technik und den Regeln bzw. Normen hergestellt. Es ist ausschließlich zum Betrieb im Sinne der bestimmungsgemäßen Verwendung (siehe Kap.
Seite 8
Sicherheitshinweise Zu Ihrer Sicherheit Werkstück, umhersprühende Funken und Tropfen sind heiß! • Kinder und Tiere weit vom Arbeitsbereich fernhalten. Deren Verhalten ist nicht berechenbar. • Behälter mit brennbaren oder explosiven Flüssigkeiten aus dem Arbeitsbereich entfernen. Es besteht Brand - und Explosionsgefahr. •...
Seite 9
Sicherheitshinweise Transport und Aufstellen Transport und Aufstellen Geräte dürfen nur aufrecht transportiert und betrieben werden! Vor Wegtragen bzw. -schieben Netzstecker ziehen und auf das Gerät legen. Beim Verfahren und Aufstellen der Stromquelle ist Kippsicherheit nur bis zu einem Winkel von 10° (entsprechend EN 60974-A2) sichergestellt.
Seite 10
Sicherheitshinweise Sicherheitsregeln beim Kranen Sicherheitsregeln beim Kranen Unbedingt Unfallverhütungsvorschriften VBG 9, VBG 9a und VBG 15 beachten. Geräte dürfen ausschließlich an den Kranösen gekrant werden (nicht an Transportstange)! • An allen 4 Ringschrauben gleichzeitig kranen (wie in Abb. 1 dargestellt). •...
Seite 11
Technische Daten TETRIX 301; 351; 401; 421; 521 CLASSIC Technische Daten TETRIX 301; 351; 401; 421; 521 CLASSIC TETRIX Einstellbereich Schweißstrom 5 A - 300 A 5 A - 350 A 5 A - 400 A 5 A - 420 A 5 A - 520 A Einstellbereich Schweißspannung [V] 10,2 - 22,0...
Seite 17
Funktionsbeschreibung Gerätesteuerung - Bedienelemente Pos. Symbol Beschreibung Stör- / Zustandsanzeigen Signalleuchte „Sammelstörung“ (siehe Kap. Betriebsstörungen) Signalleuchte „Wassermangel“ (Schweißbrennerkühlung) Signalleuchte „Übertemperatur“ Signalleuchte „ -Zeichen“ Drehgeber „Schweißparametereinstellung“ Einstellung aller Parameter wie z.B. Start-, Schweiß-, Endstrom, Gasvor-, Gasnachströmzeit, Pulsflanken etc. Taste „Gas- und Stromparameter“ Gasvorströmzeit / Gastest / Gasspülen (WIG) •...
Seite 18
Funktionsbeschreibung Gerätesteuerung - Bedienelemente 5.1.1 Anwahl Schweißaufgabe Die Schweißaufgabe wird mit den Tasten an der Gerätesteuerung am Schweißgerät angewählt. Signalleuchten (LED) zeigen die Schweißparameterauswahl an. Änderungen der Grundschweißparameter sind nur möglich wenn kein Schweißstrom fließt. Einstellung der Schweißaufgabe in folgender Reihenfolge vornehmen: Pos.
Seite 19
Funktionsbeschreibung WIG-Schweißen WIG-Schweißen 5.2.1 Lichtbogenzündung 5.2.1.1 HF-Zündung Abbildung 5-2 Der Lichtbogen wird berührungslos mit Hochspannungs-Zündimpulsen gestartet: a) Schweißbrenner in Schweißposition über dem Werkstück positionieren (Abstand Elektrodenspitze und Werkstück ca. 2-3mm). b) Brennertaster betätigen (Hochspannungs-Zündimpulse starten den Lichtbogen). c) Startstrom fließt, je nach angewählter Betriebsart wird der Schweißvorgang fortgesetzt. Beenden des Schweißvorgangs: Brennertaster loslassen bzw.
Seite 20
Funktionsbeschreibung WIG-Schweißen 5.2.2 WIG-Zwangsabschaltung Kommt es nach dem Start zu keiner Zündung des Lichtbogens, oder wird der Lichtbogen durch Abziehen des Brenners unterbrochen, erfolgt innerhalb von 3 sek. Zwangsabschaltung. HF, Gas und Leerlaufspannung (Leistungsteil) werden abgeschaltet. 5.2.3 Betriebsart Tipp Der Tipp-Betrieb wurde insbesondere für den Absenkstrom (AMP%) unter Verwendung eines Schweißbrenners mit einem Taster eingerichtet.
Seite 21
Funktionsbeschreibung WIG-Schweißen 5.2.4.2 WIG-2-Takt-Betrieb Bei angeschlossenem Fußfernsteller RTF schaltet das Gerät automatisch auf 2-Takt-Betrieb. Up- und Downslope sind ausgeschaltet. Abbildung 5-4 1.Takt: • Brennertaster 1 drücken und halten. • Gasvorströmzeit läuft ab. • HF-Zündimpulse springen von der Elektrode zum Werkstück über, der Lichtbogen zündet. •...
Seite 22
Funktionsbeschreibung WIG-Schweißen 5.2.4.3 WIG-4-Takt-Betrieb Bei angeschlossenem Fußfernsteller RTF schaltet das Gerät automatisch auf 2-Takt-Betrieb. Up- und Downslope sind ausgeschaltet. Abbildung 5-5 1.Takt • Brennertaster 1 drücken, Gasvorströmzeit läuft ab. • HF-Zündimpulse springen von der Elektrode zum Werkstück über, der Lichtbogen zündet. •...
Seite 23
Funktionsbeschreibung WIG-Schweißen 5.2.4.4 WIG-spotArc Ab Werk wird die Funktion WIG-SpotArc mit der Puls-Variante Frequenzautomatik aktiviert, da in dieser Kombination das wirkungsvollste Ergebnis erzielt wird. Natürlich kann der Anwender, je nach angewähltem Schweißverfahren, die Funktion mit anderen Puls-Varianten kombinieren. Puls- (t1) und Pulspausenzeit (t2) können unabhängig eingestellt werden, jedoch sollte für ein sinnvolles Ergebnis die Punktzeit (tP) um ein vielfaches größer als die Pulszeit sein.
Seite 24
Funktionsbeschreibung WIG-Schweißen 5.2.4.5 WIG-2-Takt-Betrieb C-Version Diese Betriebsart muß freigeschaltet werden (Siehe Kapitel "Erweiterte Einstellungen" im Unterpunkt "Betriebsart WIG-2-Takt C-Version"). Abbildung 5-7 1.Takt • Brennertaster 1 drücken, Gasvorströmzeit läuft ab. • HF-Zündimpulse springen von der Elektrode zum Werkstück über, der Lichtbogen zündet. •...
Seite 25
Funktionsbeschreibung WIG-Schweißen 5.2.5 WIG-Pulsen, Funktionsabläufe Die Funktionsabläufe beim Pulsen verhalten sich grundsätzlich wie beim Standardschweißen jedoch wird während der Hauptstromphase ständig zwischen Puls- und Pausenstrom mit den jeweiligen Zeiten hin- und hergeschaltet. 5.2.5.1 Pulsen (thermisches Pulsen) Beim Thermischen Pulsen werden Puls- und Pausenzeiten (Frequenz bis 200 Hz) sowie die Pulsflanken (ts1 und ts2) an der Steuerung in Sekunden eingegeben.
Seite 27
WIG-Schweißen 5.2.6 WIG-activArc-Schweißen Das EWM-activArc-Verfahren sorgt durch das hochdynamische Reglersystem dafür, dass bei Abstandsänderungen zwischen Schweißbrenner und Schmelzbad, z. B. beim manuellen Schweißen, die eingebrachte Leistung nahezu konstant bleibt. Spannungsverluste infolge einer Verkürzung des Abstandes zwischen Brenner und Schmelzbad werden durch einen Stromanstieg (Ampere pro Volt - A/V) kompensiert und umgekehrt.
Seite 28
Funktionsbeschreibung WIG-Schweißen 5.2.7.3 Gasnachströmautomatik Funktion Gasnachströmautomatik Ein- oder Ausschalten. Bedienelement Aktion Ergebnis Display Schweißgerät ausschalten Taste „Gasnachströmzeit / Endstrom“ betätigen und halten Schweißgerät einschalten. Taste „Gasnachströmzeit / Endstrom“ loslassen Menüpunkt Service "Srv" auswählen Betätigen bis Menüpunkt "GPA" angezeigt wird • Gasnachströmzeit einschalten •...
Seite 29
Funktionsbeschreibung WIG-Schweißen 5.2.9 Einstellung Brennermodus und Up-/Down-Geschwindigkeit Ausschließlich die aufgeführten Modi sind für die entsprechenden Brennertypen sinnvoll. Dem Anwender stehen die MODI 1- 6 und Modi 11 - 16 zur Verfügung. Modi 11 - 16 beinhalten die gleichen Funktionsmöglichkeiten wie 1- 6 , jedoch ohne Tippfunktion (siehe Kap. "Betriebsart Tipp") für den Absenkstrom.
Seite 30
Funktionsbeschreibung WIG-Schweißen 5.2.9.1 WIG-Standardbrenner (5 polig) Standardbrenner mit einem Brennertaster Abbildung Bedienelemente Zeichenerklärung BRT1 = Brennertaster 1 (Schweißstrom Ein/Aus; Absenkstrom über Tippfunktion) Funktionen Mode Bedienelemente BRT 1 Schweißstrom Ein / Aus (ab Werk) BRT 1 Absenkstrom Weitere Modi sind für diesen Brennertyp nicht sinnvoll. Standardbrenner mit zwei Brennertastern Abbildung Bedienelemente Zeichenerklärung...
Seite 31
Funktionsbeschreibung WIG-Schweißen Standardbrenner mit einer Wippe (MG-Wippe, zwei Brennertaster) Abbildung Bedienelemente Zeichenerklärung BRT 1 = Brennertaster 1 BRT 2 = Brennertaster 2 Funktionen Mode Bedienelemente BRT 1 Schweißstrom Ein / Aus Absenkstrom BRT 2 (ab Werk) BRT 1 Absenkstrom (Tipp-Betrieb) BRT 1 Schweißstrom Ein / Aus BRT 2...
Seite 32
Funktionsbeschreibung WIG-Schweißen 5.2.9.2 WIG-Up-/Downbrenner (8 polig) Up-/Down Brenner mit einem Brennertaster Abbildung Bedienelemente Zeichenerklärung BRT 1 = Brennertaster 1 Funktionen Mode Bedienelemente BRT 1 Schweißstrom Ein / Aus BRT 1 Absenkstrom (Tipp-Betrieb) (ab Werk) Schweißstrom stufenlos erhöhen (Up-Funktion) Schweißstrom stufenlos verringern (Down-Funktion) Down BRT 1 Schweißstrom Ein / Aus...
Seite 33
Funktionsbeschreibung WIG-Schweißen Up-/Down Brenner mit zwei Brennertaster Abbildung Bedienelemente Zeichenerklärung BRT 1 = Brennertaster 1 (links) BRT 2 = Brennertaster 2 (rechts) Funktionen Mode Bedienelemente BRT 1 Schweißstrom Ein / Aus BRT 2 Absenkstrom BRT 1 Absenkstrom (Tipp-Betrieb) (ab Werk) Schweißstrom stufenlos erhöhen (Up-Funktion) Schweißstrom stufenlos verringern (Down-Funktion) Down...
Seite 34
Funktionsbeschreibung WIG-Schweißen 5.2.9.3 Potibrenner (8 polig) Das Schweißgerät muß zum Betrieb mit einem Potibrenner konfiguriert werden (siehe Kap. "WIG Potibrenneranschluß konfigurieren") Potibrenner mit einem Brennertaster Abbildung Bedienelemente Zeichenerklärung BRT 1 = Brennertaster 1 Funktionen Mode Bedienelemente BRT 1 Schweißstrom Ein / Aus BRT 1 Absenkstrom (Tipp-Betrieb) Schweißstrom stufenlos erhöhen...
Seite 35
Funktionsbeschreibung WIG-Schweißen 5.2.10 Einstellung des 1. Sprungs Abbildung 5-11 Diese Funktion ist nur in Verbindung mit Up-/Down-Brennern im Modus 4 und 14 möglich! Bedienelement Aktion Ergebnis Display Schweißgerät ausschalten Taste „Gasnachströmzeit / Endstrom“ betätigen und halten Schweißgerät einschalten. Taste „Gasnachströmzeit / Endstrom“ loslassen Anwahl Brennermodus Anwahl Brennermodus "torch mode"...
Seite 36
Funktionsbeschreibung WIG-Schweißen 5.2.11 WIG Potibrenneranschluß konfigurieren Beim Anschluß eines Poti-Brenners muß im Inneren des Schweißgerätes auf der Platine T320/1 der Jumper JP27 gezogen werden. Konfiguration Schweißbrenner Einstellung Vorbereitet für WIG-Standard- bzw. Up-Down-Brenner (ab Werk) JP27 Vorbereitet für Poti-Brenner JP27 Sicherheitsmaßnahmen in der Standardbetriebsanleitung beachten! Unfallverhütungsvorschriften beachten! Alle Umbau- bzw.
Seite 37
Funktionsbeschreibung WIG-Schweißen 5.2.12.1 Anwahl und Einstellung Bedienelement Aktion Ergebnis Display Schweißgerät ausschalten Taste „Gasnachströmzeit / Endstrom“ betätigen und halten Schweißgerät einschalten Menüpunkt "Konfiguration" auswählen Anwahl Menüpunkt "Prozentual Set" Bedienungsmethode wählen: Pro Set = prozentuale Stromeinstellung (1% bis 200%) Abs Set = absolute Stromeinstellung (Imin bis Imax) Menüpunkt "Konfiguration"...
Seite 38
Funktionsbeschreibung E-Hand-Schweißen E-Hand-Schweißen Sobald das Verfahren E-Hand-Schweißen angewählt wird, steht an den Schweißstrombuchsen und am Schutzgasanschluß G1/4” auf der Gerätefrontseite Leerlaufspannung an! Gelbe Schutzkappe auf Schutzgasanschluß G1/4” an Gerätefrontseite aufstecken! 5.3.1 Anwahl und Einstellung Bedienelement Aktion Ergebnis Displays Anwahl Schweißverfahren Anzeige zeigt den zuletzt E-Hand-Schweißen, leuchtet grün /...
Seite 39
Funktionsbeschreibung Fernsteller 5.3.3 Arcforcing Die Arcforcing - Einrichtung stellt, kurz bevor die Elektrode festzubrennen droht, eine Stromerhöhung ein, die das Festbrennen der Elektrode erschwert. Bedienelement Aktion Ergebnis Displays Anwahl Schweißparameter Arcforcing Arcforce-Einstellung, Signalleuchte leuchtet rot Arcforcing einstellen. -40 = geringe Stromerhöhung > weicher Lichtbogen = Standardeinstellung +40 = hohe Stromerhöhung >...
Seite 40
Funktionsbeschreibung Fernsteller 5.4.3 Handfernsteller RTP 1 Funktionen • WIG / E-Hand. • Stufenlos einstellbarer Schweißstrom (0% bis 100%) in Abhängigkeit vom vorgewählten Hauptstrom am Schweißgerät. • Pulsen / Punkten / Normal • Puls, Punkt- und Pausenzeit stufenlos einstellbar. Beachten • Der Fernsteller wird über ein 19 poliges Verlängerungskabel an der 19 poligen Fernstelleranschlussbuchse des Schweißgerätes angeschlossen.
Seite 41
Funktionsbeschreibung Schnittstellen zur Automatisierung Schnittstellen zur Automatisierung Die Schweißstromquellen zeichnen sich durch einen sehr hohen Sicherheitsstandard aus. Dieser hohe Sicherheitsstandard wird auch in Verbindung mit Peripheriegeräten zum maschinellen Schweißen erhalten, wenn diese Peripheriegeräte die gleichen Kriterien erfüllen, insbesondere im Hinblick auf Isolation zur Netzversorgung. Gewährleistet ist dies bei Verwendung von Trafos nach VDE 0551.
Seite 42
Funktionsbeschreibung Schnittstellen zur Automatisierung 5.5.2 Fernstelleranschlußbuchse, 19-polig Wenn das Gerät über Leitspannungen betrieben wird muß die Verbindung über Trennverstärker erfolgen! Um den Haupt- bzw. Absenkstrom über Leitpannungen zu steuern, müssen die entsprechenden Eingänge freigeschaltet werden (Aktivierung Leitspannungsvorgabe). Abbildung 5-12 Pos. Signalform Bezeichnung Ausgang...
Seite 43
Inbetriebnahme Allgemeine Hinweise Inbetriebnahme Allgemeine Hinweise Warnung - Gefahren durch elektrischen Strom! Sicherheitshinweise „Zu Ihrer Sicherheit“ auf den ersten Seiten beachten! Nur bei ausgeschaltetem Gerät Verbindungs- oder Schweißleitungen (wie z.B.: Elektrodenhalter, Schweißbrenner, Werkstückleitung, Schnittstellen) anschließen. Schutzkappen an Buchsen bzw. Kabelsteckern bei Nichtgebrauch wieder anbringen! Anwendungsbereich - Bestimmungsgemäße Verwendung Diese Schweißgeräte sind ausschließlich zum •...
Seite 44
Inbetriebnahme Brennerkühlung Brennerkühlung 6.7.1 Kühlmittel einfüllen Nur bei Geräten mit integriertem Kühlmodul: Das Gerät wird ab Werk mit einer Kühlmittelmindestbefüllung ausgeliefert. Abbildung 6-1 Pos. Symbol Beschreibung Verschlußdeckel Kühlmitteltank Kühlmittelsieb O-Ring (Dichtring) Markierung „Min“ Mindestfüllstand Kühlmittel Kühlmitteltank • Verschlußdeckel Kühlmitteltank abschrauben. •...
Seite 45
Inbetriebnahme WIG-Schweißen 6.7.2 Übersicht Kühlmittel Folgende Kühlmittel können verwendet werden (Art. Nr. siehe Kap. Zubehör): Kühlmittel Temperaturbereich KF 23E (Standard) -10°C bis +40°C KF 37E -20°C bis +10°C DKF 23E (für Plasmageräte) 0°C bis +40°C Sicherheitsdatenblätter beachten! Die Entsorgung muß gemäß den behördlichen Vorschriften erfolgen (Deutsche Abfallschlüsselnummer: 70104)! Darf nicht zusammen mit dem Hausmüll entsorgt werden! Darf nicht in die Kanalisation gelangen!
Seite 47
Inbetriebnahme WIG-Schweißen 6.8.4 Schutzgasversorgung 6.8.4.1 Anschluß Schutzgasversorgung In die Schutzgasversorgung dürfen keine Verunreinigungen gelangen, da dies sonst zu Verstopfungen in der Schutzgasversorgung führt. Alle Schutzgasverbindungen sind gasdicht herzustellen! Abbildung 6-4 Pos. Symbol Beschreibung Anschlußnippel G¼" Schutzgasanschluß vom Druckminderer Sicherungskette Flaschenaufnahme •...
Seite 48
Inbetriebnahme E-Hand-Schweißen E-Hand-Schweißen 6.9.1 Anschluß Elektrodenhalter Am Anschlußnippel G1/4“ für Schutzgas (Gerätefrontseite) liegt Leerlauf- bzw. Schweißspannung an! Wird abwechselnd mit WIG oder E-Hand geschweißt und sind ein Schweißbrenner sowie ein Elektrodenhalter am Gerät angeschlossen, liegt an allen gleichzeitig Leerlauf- bzw. Schweißspannung an! Bei Arbeitsbeginn und Arbeitsunterbrechungen Brenner und Elektrodenhalter deshalb immer isoliert ablegen! Vorsicht: Quetsch- und Verbrennungsgefahr!
Seite 49
Prüfmittel und Meßgeräte entsprechend VDE 0404-2 an, die den Frequenzgang nach DIN EN 61010-1 Anhang A - Meßschaltung A1 bewerten. Sie als Anwender haben die Aufgabe, sicherzustellen, daß Ihre EWM-Geräte nach der Norm IEC / DIN EN 60974-4 und mit den entsprechenden o. g. Prüfmitteln und Meßgeräten geprüft werden.
Seite 50
Wartung und Prüfung Prüfung 7.3.2 Umfang der Prüfung a) Sichtprüfung b) Elektrische Prüfung, messen von: • Leerlaufspannung • Isolationswiderstand, oder alternativ • Ableitströme • Schutzleiterwiderstand c) Funktionsprüfung d) Dokumentation 7.3.3 Sichtprüfung Die Oberbegriffe der Prüfung sind: 1. Brenner/Stabelektrodenhalter, Schweißstrom-Rückleitungsklemme 2. Netzversorgung: Leitungen inklusive Stecker und Zugentlastung 3.
Seite 51
Messen des Ableitstromes (Schutzleiter- und Berührungsstrom) Anmerkung: Auch wenn die Ableitstrommessung laut Norm nur alternativ zur Isolationswiderstands- messung ist, empfiehlt EWM immer beide Messungen durchzuführen, besonders nach Reparaturen. Der Ableitstrom beruht größtenteils auf einem anderen physikalischen Effekt als der Isolationswiderstand.
Seite 52
Ihren EWM-Vertriebspartner erfolgen. Bei Rückfragen und Unklarheiten wenden Sie sich bitte direkt an die Serviceabteilung von EWM (+49 2680 181 0) Verwenden Sie beim Austausch nur originale Ersatz- und Verschleißteile. Bei deren Bestellung geben Sie bitte Typenbezeichnung und Artikelnummer an sowie Typ, Seriennummer und Artikelnummer des entsprechenden Gerätes.
Seite 53
Gemeindeverwaltung über die in Ihrem Gebiet zur Verfügung stehenden Möglichkeiten der Rückgabe oder Sammlung von Altgeräten. Einhaltung der RoHS-Anforderungen Wir, die EWM HIGHTEC Welding GmbH Mündersbach, bestätigen Ihnen hiermit , daß alle von uns an Sie gelieferten Produkte, die von der RoHS-Richtlinie betroffen sind, den Anforderungen der RoHS (Richtlinie 2002/95/EG) entsprechen.
Seite 54
Ersatzteile (so z.B. Leiterplatten, Zündgeräte) Hersteller-/Lieferantengarantie auf: • alle Zukaufteile, die von EWM eingesetzt, jedoch von Anderen hergestellt werden (z.B. Motoren, Pumpen, Lüfter, Brenner etc.) Nicht reproduzierbare Softwarefehler und Teile, die einer mechanischen Alterung unterliegen sind von der Garantie ausgeschlossen (z.B. Drahtvorschubeinheit, DV-Rollen, DV-Ersatz- und Verschleißteile, Räder, Magnetventile, Werkstückleitungen, Elektrodenhalter, Verbindungsschläuche, Brennerersatz und...
Seite 55
Garantiezeiten, die Sie bitte dem Kapitel „Allgemeine Gültigkeit“ entnehmen. Verschleißteile sind natürlich von der Garantie ausgeschlossen. EWM garantiert Ihnen den fehlerlosen Zustand der Produkte in Material und Verarbeitung. Sollte sich das Produkt innerhalb der Garantiezeit als fehlerhaft hinsichtlich Material oder Verarbeitung erweisen, haben Sie nach unserer Wahl Anspruch auf kostenlose Reparatur oder den Ersatz durch ein entsprechendes Produkt.
Seite 56
Betriebsstörung, Ursachen und Abhilfen Garantieerklärung Betriebsstörung, Ursachen und Abhilfen Alle Geräte unterliegen strengen Fertigungs- und Endkontrollen. Sollte trotzdem einmal etwas nicht funktionieren, Gerät anhand der folgenden Aufstellung überprüfen. Führt keine der beschriebenen Fehlerbehebungen zur Funktion des Gerätes, autorisierten Händler benachrichtigen. Ein Schweißgerätefehler wird durch das Aufleuchten der Signalleuchte Sammelstörung (1) und der Anzeige eines Fehlercode (siehe Tabelle) im Display der Gerätesteuerung (2) dargestellt.
Seite 57
Zubehör Allgemeines Zubehör Zubehör 10.1 Allgemeines Zubehör Type Bezeichnung Artikelnummer KF 23E-10 Kühlflüssigkeit(-10 °C),10 Liter 094-000530-00000 KF 37E-10 Kühlflüssigkeit(-20 °C),10 Liter 094-006256-00000 DM1 32L/MIN Druckminderer Manometer 094-000009-00000 G1 G1/4 R 2M Gasschlauch 094-000010-00000 10.2 Fernsteller / Anschlußkabel Type Beschreibung, Bezeichnung Artikelnummer Fernsteller Strom 090-008097-00000...
Seite 58
Schaltpläne TETRIX 301 CLASSIC Schaltpläne Schaltpläne im Originalformat befinden sich im Gerät. 11.1 TETRIX 301 CLASSIC Stecker X3 D-SUB 15polig X7/1 X7/2 X7/3 400VAC X7/4 X7/5 X7/6 230VAC X7/7 X7/8 X7/9 0VAC X7/10 X7/11 X7/12 X7/13 X7/14 X7/15 X7/16 X7/17 X7/18 X8/1 X8/2...
Seite 73
Umbauten, die nicht ausdrücklich von authorised by EWM. bées n’ayant pas été autorisés expressé- EWM autorisiert sind, verliert diese ment par EWM, cette déclaration devient Erklärung ihre Gültigkeit. caduque. Gerätebezeichnung: Description of the machine: Déscription de la machine: Gerätetyp:...