4.4.1.6
Thermische Kennlinien
Auslöseverzögerung
Für die Auslöseverzögerungen der „Thermischen" Kennlinien
gilt die folgende Berechnungsformel:
t = 5 ⋅ tchar ⋅ K
IE
⎛
⎝
IEn
t
tchar
K
M
IEn
IE
Rückfallverzögerungen
Die Rückfallverzögerungen sind von den gemessenen Stromwerten unabhängig,
abgesehen davon, dass der Strom unterhalb der Anregeschwelle sein muss. Es gilt die
folgende Berechnungsformel:
t = 5⋅tchar⋅K² = 5⋅tchar
t
tchar
K
MRI4-3.7-DE-MAN
M
M
⎞
⎠
Auslöseverzögerung [in Sekunden].
Einstellung für den Zeitfaktor [in Sekunden].
= 3 für
die
Phasenströme,
= 1 für
den
Erdstrom.
Kennliniensteigung: = 0 für
= 1 für IT,
= 2 für I2T,
= 4 für I4T.
Nennstrom, entweder 1 A oder 5 A, je nach Einstellung [Feldparameter /
StW] »EStW sek«.
Gemessener Strom.
Bei errechnetem Erdstrom beginnt der dynamische Bereich für
Auslöseverzögerungen oberhalb der eingestellten Anregeschwelle und
endet bei 40⋅IEn, und der kleinste einstellbare Wert für die
Anregeschwelle ist 0,02⋅IEn.
Bei gemessenem Erdstrom beginnt der dynamische Bereich für
Auslöseverzögerungen oberhalb der eingestellten Anregeschwelle und
endet bei 25⋅IEn, und der kleinste einstellbare Wert für die
Anregeschwelle ist 0,02⋅IEn.
Bei empfindlichem gemessenem Erdstrom beginnt der dynamische
Bereich für Auslöseverzögerungen oberhalb der eingestellten
Anregeschwelle und endet bei 2,5⋅IEn, und der kleinste einstellbare Wert
für die Anregeschwelle ist 0,002⋅IEn.
Rückfallverzögerung [in Sekunden].
Einstellung für den Zeitfaktor [gleicher Wert wie für die
Auslöseverzögerungen].
[identisch zu dem K-Wert für die Auslöseverzögerungen oben].
Therm
Flat,
MRI4
4 Schutzmodule
4.4.1.6 Thermische Kennlinien
Therm
Flat, IT, I2T, and
I4T
233