Gebrauchshinweise für den Benutzer
Aufladung mit Aufladesteuerung
Die Aufladung des Speicherheizgerätes wird über die witte-
rungsgeführte Aufladesteuerung geregelt.
Die zu speichernde Wärmemenge wird dabei unter Berück-
sichtigung der Außentemperatur und der Restwärme im
Speicherheizgerät bestimmt. Der Einsteller für Aufladung
am Speicherheizgerät wird bei dieser Betriebsweise auf
maximale Aufladung -im Uhrzeigersinn auf Endanschlag-
gestellt (Werkseinstellung).
Maximale Aufladung
Aufladung-Manuell (Handbetrieb)
Wenn die Aufladung am Gerät manuell geregelt werden
soll, wird der Drehknopf für Aufladung auf die Achse des
Einstellers aufgesteckt. Dazu die Abdeckkappe an der Vor-
derwand des Speicherheizgerätes entfernen.
Die zu speichernde Wärmemenge wird durch die Einstellung
des Drehknopfes verändert.
Faustregel: An sehr kalten Tagen Einstellung III (Rechtsan-
schlag), bei höherer Außentemperatur niedrigere Einstel-
lung wählen.
Bei Linksanschlag
findet keine Aufladung statt.
n
Raumtemperaturregelung
Die Abgabe der gespeicherten Wärme des Speicherheiz-
gerätes wird über den Raumtemperaturregler automatisch
geregelt. Die gewünschte Temperatur (z.B. 20°C) wird auf
der Skala eingestellt. Man unterscheidet zwischen wand-
montierten und im Speicherheizgerät integrierten Raum-
temperaturreglern.
Während der Nacht oder wenn ein Raum nicht genutzt wird,
sollte die Raumtemperatur um ca. 4°C abgesenkt werden.
Ein weiteres Absenken ist nicht sinnvoll, da sonst die Raum-
wände zu stark abkühlen. Bei Änderung der Temperaturein-
stellung dauert es einige Zeit, bis die Raumtemperatur
erreicht ist. Es ist deshalb zu berücksichtigen, daß die Nacht-
absenkung ausreichende Zeit (z.B. 1 Stunde) vor Benutzung
des Raumes aufgehoben wird. Bei vielen Reglern kann dies
ferngesteuert über eine Zeitschaltuhr automatisch erfolgen.
Bei längerer Abwesenheit ist auf Frostschutz zu achten.
Wartung
Gelegentliches Absaugen im Bereich des Luftaustrittsgitters
und der unteren Schlitzreihen der rechten Seitenwand ist
ratsam. Im Rahmen der Wartungszyklen empfiehlt es sich
auch die Kontroll- und Regelorgane auf ordnungsgemäße
Funktion zu überprüfen. Diese Überprüfung ist spätestens
alle 10 Jahre durchzuführen, um einen nötigen Energiever-
brauch zu vermeiden.
Kleine Störungen selbst beheben
Netzspannungsschwankungen, z. B. durch Gewittereinflüs-
se, können trotz interner Schutzmaßnahmen das Programm
gegebenenfalls beeinflussen.
Bevor Sie den Kundendienst benachrichtigen, nehmen Sie
bitte die Spannung für ca. 1 bis 2 Minuten vom Aufladereg-
ler im Speicherheizgerät weg, z. B. durch Wegschalten der
Sicherung am Zählerschrank.
Prüfen Sie, ob nach der Wiedereinschaltung die Einstellun-
gen noch mit den Vorgaben für Ihre Anlagen übereinstim-
men.
Raum wird nicht genügend erwärmt
Sicherungen für Speicherheizgeräte in der Schaltvertei-
R
lung überprüfen und evtl. auswechseln bzw. wieder ein-
schalten.
Einsteller für Aufladung am Speicherheizgerät zu niedrig
R
eingestellt. Einstellung korrigieren.
Raumtemperaturregler falsch eingestellt. Einstellung
R
korrigieren.
Lüfter im Speicherheizgerät läuft nicht. Sicherung in der
R
Schaltverteilung überprüfen und evtl. wechseln bzw.
wieder einschalten.
Fenster und Türen sind dauernd geöffnet.
R
Keine Aufladung
Bei Betrieb mit Aufladesteuerung:
R
Zentrale Aufladesteuerung falsch eingestellt. Korrektur
gemäß Gebrauchsanweisung "Aufladesteuerung" vor-
nehmen.
Einsteller für Aufladeregler nicht auf maximale Aufla-
dung gestellt. Einstellung korrigieren.
Raum zu warm
Sicherung der Aufladesteuerung in der Schaltverteilung
R
überprüfen und evtl. wechseln bzw. einschalten.
R
Einsteller für Aufladung am Speicherheizgerät zu hoch
eingestellt. Einstellung korrigieren.
R
Raumtemperaturregler falsch eingestellt: Einstellung
korrigieren.
R
Bei Automatikbetrieb:
Elektronische Aufladesteuerung nicht richtig eingestellt:
Korrektur gemäß Gebrauchsanweisung "Aufladesteue-
rung" vornehmen.
Wenn die Störung nicht selbst behoben werden kann, wen-
den Sie sich bitte an Ihre Elektrofachwerkstatt oder an die
nächstgelegene Kundendienststelle für Dimplex-Geräte.
Für die Auftragsbearbeitung werden die Erzeugnisnummer
(E-Nr.) und das Fertigungsdatum (FD) des Gerätes benötigt.
Diese Angaben finden Sie auf dem Typschild rechts unter-
halb des Luftgitters.
Typschild
Die Anschriften der Kundendienststellen befinden sich auf
Seite 12.
3
E-Nr. und FD