Der Feuchtebestimmer arbeitet mit Hitze!
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Genügend Freiraum in der Umgebung des Instrumentes zur Ver-
hinderung von Wärmestaus (Abstand zum Instrument 20 cm, nach
oben 1m) einhalten.
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Der Wärmeabzug der Probe darf nie abgedeckt, verstopft zuge-
klebt oder auf eine andere Art verändert wrden.
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Keine brennbaren Materialien auf, unter oder neben das Instru-
ment legen, da die Umgebung des Instruments sich stark erwärmt.
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Vorsicht beim Entnehmen der Probe. Die Probe selbst, die Pro-
benschale und die Heizeinheit können noch sehr heiß sein.
Brand oder Explosion
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Explosionsgefährdete, leicht entzündbare Proben sowie Proben,
die bei Hitze eine chemische Reaktion eingehen dürfen mit dem
Feuchtebestimmer nicht analysiert werden.
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Führen Sie im Zweifel eine Risikoanalyse durch.
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Bei solchen Proben eine Trocknungstemperatur wählen, die tief
genug ist, um eine Entzündung oder Explosion zu verhindern.
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Tragen Sie eine Schutzbrille.
Stoffe, die giftige oder ätzende Bestandteile enthalten,
giftige Gase beim Trocknen produzieren, die Reizungen hervorrufen
(Augen, Haut, Atemwege), Übelkeit erzeugen oder zum Tode führen
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Probenmaterialien, welche giftige Stoffe freigeben, müssen unter
einer speziellen Absaugvorrichtung getrocknet werden. Es muss
sichergestellt sein, dass keine gesundheitsgefährdenden Dämpfe
eingeatmet werden können.
Stoffe, die korrosive Gase beim Erhitzen freisetzen (z. B. Säuren).
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In diesem Fall mit einer geringen Probenmenge arbeiten, denn die
freigesetzten Gase können an kühleren Gehäuseteilen kondensie-
ren und dann Korrosion verursachen.
DAB-BA-d-2014
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