Betriebsanleitung SATAjet 1000 KK
2. Funktionsbeschreibung
Die Lackierpistole SATAjet 1000 KK dient zur Verarbeitung aller Arten von Hohlraumkonservierungs-
Materialien mittels Sonden und zum Verarbeiten von Unterbodenschutz Materialien an Fahrzeugen
aller Art. Schmirgelnde, säure- und benzinhaltige Materialien dürfen nicht verarbeitet werden. Die
zum Spritzen benötigte Druckluft wird am Luftanschluß zugeführt, der im Pistolengriff einge-
schraubt ist. Durch die Betätigung des Abzugsbügels bis zum ersten Druckpunkt wird das Luftventil
geöffnet (Vorluftsteuerung). Beim weiteren Durchziehen des Abzugsbügels wird die Farbnadel aus
der Farbdüse herausgezogen. Das Spritzmedium fließt dann aus der Farbdüse heraus und wird
durch die gleichzeitig aus der Mischdüse strömende Druckluft zerstäubt.
3. Aufbau
1
Düsensatz (davon nur Luftdüse sichtbar)
2
Selbstnachstellende Nadelpackung
(nicht sichtbar)
3
Abzugbügel
4
Selbstnachstellende Luftkolbenpackung
(nicht sichtbar)
4. Inbetriebnahme
Vor jeder Inbetriebnahme, besonders nach jeder Reinigung und nach Reparaturarbeiten, ist
der feste Sitz aller Schrauben und Muttern zu überprüfen. Dies gilt insbesondere für die
Materialmengenregulierschraube (Kontermutter), sowie die Arretierschraube (Pos. 9) für die
Abschlußkappe. Die Lackierpistole wurde vor dem Versand mit Korrosionsschutzmittel behandelt
und sollte daher vor Gebrauch mit Verdünnung oder Reinigungsmittel durchgespült werden. Bei
Wartungs- und Reparaturarbeiten jeglicher Art muß das Gerät in drucklosem Zustand sein, d.h.
vom Druckluftnetz abgekuppelt werden. Nichtbeachtung dieses Sicherheitshinweises kann zu
Beschädigungen und Verletzungen, bis hin zum Tode, führen. SATA übernimmt keine Haftung für
eventuelle Folgen der Nichtbeachtung.
Materialanschluß:
a) Materialschlauch vom Kessel bzw. Pumpe am Materialanschluß der Pistole anschließen.
b) Gewünschter Zerstäubungsluftdruck bei abgezogener Pistole einstellen.
Danach gewünschten Materialversorgungsdruck bei abgezogener Pistole einstellen. Spritzbild
auf Papier oder ähnlichem kontrollieren und ggf. über Druckänderung optimal einstellen.
4.1 Saubere Spritzluft
...am sichersten durch Verwendung von:
Kombi-Feinfiltern mit integriertem Druckregler zur Spritzdruckgrobeinstellung.
Durch hohen Druckverlust im Luftschlauch/Kupplung sollte der Fließdruck an
der Lackierpistole überprüft/eingestellt werden.
Art.Nr. 92296
4.2 Ausreichendes Luftvolumen
...durch bedarfsgerechte Kompressorleistung, große Luftleitungsquer-
schnitte und zur Vermeidung von zu großem Druckverlust, einen
Luftschlauch mit mindestens 9 mm Innendurchmesser in antistatischer und
druckfester Ausführung und frei von lackstörenden Substanzen. Vor der
Montage an den Luftanschluß (G ¼ a) sollte der Luftschlauch ausgeblasen
werden. Der Luftschlauch muß für mind. 10 bar druckfest und lösemittelbe-
ständig sein. Gesamtableitungs-widerstand < 100 Mio. Ohm.
I.2
Art.Nr. 53090 (Länge 10m) - (nicht beständig gegen Benzin und Öle)
5
ColorCodeSystem
6
Luftanschluß G ¼ a
7
Luftkolben (nicht sichtbar)
8
Arretierschraube
9
Materialmengenregulierung
10 Farbrohr