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- Verwenden Sie zur Montage von Sicherheitssensor und Betätiger
ausschließlich Schrauben M4 mit flacher Kopfunterseite (z.B. M4-
Zylinderschrauben ISO 4762). Anzugsdrehmoment max. 0,7 Nm. Bei der Wahl
der Schrauben die Eigenschaften des Material berücksichtigen. siehe Hinweis
zu Materialien innerhalb der Freizone.
Zur Sicherung der Befestigungsschrauben gegen einfache
Demontage empfehlen wir die Verwendung der im Lieferumfang
enthaltenen Schraubenabdeckungen.
- Der Sicherheitssensor darf nur auf ebenen Flächen montiert werden.
- Die Anschlussleitung des Sicherheitssensors muss geschützt vor
mechanischer Beschädigung verlegt werden.
- Sofern für die Maschine die EN ISO 14119 anzuwenden ist, berücksichtigen
Sie bei der Montage die Anforderungen nach der EN ISO 14119.
- Sofern für die Maschine die EN 60204-1 anzuwenden ist, berücksichtigen
Sie bei der Montage auch die Anforderungen der EN 60204-1, insbesondere
hinsichtlich
der
geeigneten
Sensorzuleitung verdeckt zu verlegen.
10 Justage
- Die angegebenen Schaltabstände (siehe Technische Daten ab Seite 25)
gelten nur bei Montage auf nicht metallischem und nicht ferritischem
Material, wenn Sicherheitssensor und Betätiger parallel gegenüber montiert
sind. Andere Anordnungen können zu abweichenden Schaltabständen
führen. Je größer der stirnseitige Abstand um so kleiner die seitlichen
Versatzwerte bei denen der Ausgang schaltet.
11 Elektrischer Anschluss
Der elektrische Anschluss muss in spannungsfreiem Zustand er-
folgen und von autorisiertem Fachpersonal durchgeführt werden.
- Schließen Sie den Sicherheitssensor entsprechend der angegebenen
Aderfarben bzw. Steckerbelegung (siehe "Schaltbild und Kontaktbelegung"
auf Seite 29) an.
Für Sicherheitssensoren mit Anschlussstecker sind passende
Kabelsätze (Art.-Nr.: K18G00.K) und Montageschlüssel (Art.-
Nr.: MS03) direkt bei Fa. elobau erhältlich. Außerdem bieten wir zur
einfachen Verdrahtung bei Reihenschaltungen T-Verteiler (Art.-
Nr.: 350A...K..) und Verbindungsleitungen (Art.-Nr.: K5.G00.K)
(weitere Informationen siehe Punkt 13.1 "Zubehör" auf Seite 5).
- Zur Gewährleistung der Sicherheit müssen immer beide
Sicherheitsausgänge ausgewertet werden.
- Da der Diagnoseausgang kein Sicherheitsausgang ist, darf er
nicht für sicherheitsrelevante Melde- und Kontrollfunktionen
verwendet werden.
- Stellen Sie sicher, dass die erforderliche Mindesteingangsspannung der
nachgeschalteten Sicherheitsauswerteeinheit nicht unterschritten wird.
Beachten Sie hierzu den Spannungsabfall am Sicherheitssensor und an der
Anschlussleitung.
11.1 Reihenschaltung
Die Sicherheitssensoren ermöglichen eine Reihenschaltung mit bis zu
30 Sensoren bei gleichzeitigem Erreichen von bis zu PLe bei korrekter Ver-
drahtung.
Bei einer Reihenschaltung muss beachtet werden, dass sich Zeitverzögerun-
gen je Sensor aufsummieren. Die entsprechenden technischen Daten entneh-
men Sie der Tabelle ab Seite 25.
Konfiguration EDM-Eingang siehe Punkt 7.4
Verdrahtungsbeispiele finden Sie auf Seite 31. Weitere Verdrahtungsbeispie-
le, z.B. mit T-Verteilern, finden Sie zum Download auf unserer Website
www.elobau.com/Maschinensicherheit.
Die maximale Anzahl der Sicherheitssensoren, sowie die Gesamtlänge der
Sensorkette sind lastabhängig.
Mit zunehmender Leitungslänge und steigender Strombelastung (Last + Sen-
soren) in der Reihenschaltung erhöht sich der Spannungsabfall im System.
Sollte der zulässige Wert von 21,6 V unterschritten werden, muss eine neue
Einspeisung erfolgen. Hierfür kann der elobau T-Verteiler 350ATD7K verwen-
det werden.
Art.-Nr./Art. No./Réf./N° art/N° art.: 9010016B01M
Verlegung.
Es
wird
empfohlen
Version/Version/Version/Versione/Versión: 2.1
11.2 Hinweis zur Spannungsversorgung
- Der Sensor muss mit einem SELV/PELV-Netzteil direkt bzw. indirekt
versorgt werden.
- Für den Einsatz und die Verwendung gemäß den Anforderungen
eine Spannungsversorgung mit dem Merkmal "for use in class 2 circuits"
verwendet werden.
1)
Hinweis zum Geltungsbereich der UL-Zulassung: Die Geräte wurden ge-
mäß den Anforderungen von UL508 und CSA/ C22.2 no. 14 (Schutz gegen
elektrischen Schlag und Feuer) geprüft.
11.3 Hinweis zum Betrieb an sicheren Steuerungen
- Verwenden Sie keine Steuerung mit Testimpulsen oder schalten Sie die
Testimpulse Ihrer Steuerung aus. Das Gerät erzeugt eigene Testimpulse auf
den Sicherheitsausgängen. Eine nachgeschaltete Steuerung muss diese
Testimpulse, die eine Länge bis zu 300 s haben können, tolerieren. Je
die
nach Trägheit des nachgeschalteten Geräts (Steuerung, Relais usw.) kann
dies zu kurzen Schaltvorgängen führen.
- Die
Eingänge
eines
plusschaltend sein, da die beiden Ausgänge des Sicherheitsschalters im
eingeschalteten Zustand einen Pegel von +24 V DC liefern.
12 Inbetriebnahme
Für die Inbetriebnahme müssen Sie vorab folgende Punkte sicherstellen:
- Sicherheitssensor und Betätiger lagerichtig und fest montiert
- Unversehrtheit der Zuleitung
Nach der Installation und jedem Fehler muss eine vollständige Kontrolle der
Sicherheitsfunktion durchgeführt werden.
12.1 Einlernvorgang bei Variante "Individuell"
Der erste zulässige Betätiger wird sofort nach Anlegen der Versorgungsspan-
nung erkannt, wenn sich dieser im Erfassungsbereich des Sensors befindet.
Jedes weitere Einlernen eines Betätigers muss wie in der Folge beschrieben
erfolgen:
1. Versorgungsspannung am Sicherheitssensor anlegen.
2. Einen zulässigen Betätiger in den Erfassungsbereich des Sensors bringen.
3. Betätiger wird erkannt, rote LED blinkt sechsmal.
4. Nach 10 s wechselt die LED in gelbes Blitzen.
5. Versorgungsspannung innerhalb der nächsten 2 min abschalten.
6. Versorgungsspannung neu anlegen, im Anschluss ist der Einlernvorgang
abgeschlossen und Betätiger wird akzeptiert.
7. Wird ein neuer Betätiger eingelernt, sperrt der Sicherheitssensor den Code
des letzten Vorgängers, somit ist dieser nicht mehr zulässig.
8. Betätiger während des Vorgangs nicht entfernen, solange er sich im
Erfassungsbereich befindet.
Wird der Einlernvorgang abgebrochen, muss die Versorgungsspannung ab-
geschaltet werden und der Vorgang neu gestartet werden. Das Einlernen von
Betätigern auf einen Sicherheitssensor ist unbegrenzt oft möglich, sofern der
Code des Betätigers im Sensor nicht gesperrt ist.
13 Wartung
Die Prüfung jedes Sicherheitskreises muss entsprechend den national gülti-
gen Vorschriften innerhalb darin geforderter Fristen und von speziell ausgebil-
detem, autorisiertem Personal durchgeführt werden. (Empfehlung: Liegt keine
national gültige Vorschrift vor, die Funktionsprüfung entsprechend der Appli-
kationen gemäß der EN ISO 14119 durchführen.)
Wir empfehlen in regelmäßigen Abständen eine Sicht- und Funktionsprüfung:
- Kontrollieren Sie Sicherheitssensor und Betätiger auf festen Sitz.
- Überprüfen Sie die Anschlussleitung auf Beschädigung.
Beschädigte oder defekte Geräte müssen gegen Original-Ersatz-
teile ausgetauscht werden!
Bei Variante "Unikat" müssen Sicherheitssensor UND Betätiger
ausgetauscht werden.
Bei Variante "Individuell" muss bei Austausch des Sicherheits-
sensors ODER des Betätigers der Einlernvorgang durchgeführt
werden.
angeschlossenen
Auswertegeräts
Datum/Date/Date/Data/Fecha: 17.06.2020
1)
muss
müssen
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