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Verkabelung Des Share-Bus - Elektro-Automatik PSI 9040-170 3U Betriebsanleitung

Dc-hochleistungs-netzgerät
Inhaltsverzeichnis

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3.11.1.3

Verkabelung des Share-Bus'

Der Share-Bus wird mittels einer zweipoligen, möglichst verdrillten Leitung von Gerät zu Gerät verbunden. Der
Querschnitt ist dabei unkritisch. Wir empfehlen, 0.5 mm² bis 1 mm² zu verwenden.
Der Share-Bus ist gepolt. Achten Sie auf polrichtige Verkabelung!
Die Verwendung des Share-Bus' bedingt zumindest die Verbindung der DC-Minus-Aus-
gänge der Geräte als Bezugspunkt.
Es dürfen max. 16 Geräte über den Share-Bus verbunden werden.
3.11.1.4
Verkabelung und Einrichtung des digitalen Master-Slaves-Busses
Der Master-Slave-Bus ist fest im Gerät integriert und muß vor der Benutzung per Netzwerkkabel (≥CAT3, Patch-
kabel) verbunden und dann manuell (empfohlen) oder per Fernsteuerung konfiguriert werden. Folgendes ist dabei
gegeben:
• Maximal 16 Geräte können über den Bus zusammengeschaltet werden: 1 Master, bis zu 15 Slaves
• Nur Verbindung zu Geräten gleicher Art und gleichen Modells, also Netzgerät zu Netzgerät, wie z. B. PSI 9080-
170 3U zu PSI 9080-170 3U
• Geräte an den Enden des Busses sollten terminiert werden (siehe unten)
Der Master-Slave-Bus darf nicht über Crossover-Kabel verbunden werden!
Für den späteren Betrieb des MS-Systems gilt dann:
• Am Master werden die Istwerte aller Geräte aufsummiert und angezeigt bzw. sind per Fernsteuerung auslesbar
• Die Einstellbereiche der Sollwerte, Einstellgrenzen (Limits), Schutzgrenzen (OVP usw.), sowie von Benutzerer-
eignissen werden beim Master an die Anzahl der initialisierten Slaves angepaßt. Wenn also z. B. fünf Einheiten
mit je 5 kW Leistung zu einem 25 kW-System zusammengeschaltet werden, kann am Master 0...25.00 kW als
Leistungssollwert eingestellt werden (manuell oder bei Fernsteuerung)
• Die Slaves sind nicht bedienbar, solange wie vom Master gesteuert
• Slaves, die nach noch nicht durch den Master initialisiert wurden, melden den Alarm „MSS" entweder in der
Anzeige oder die LED „Error" (‚SLAVE'-Modelle der Serie PSI 9000 3U Slave). Derselbe Alarm wird bei Fehlern
auf dem MS-Bus ausgegeben
► So stellen Sie die digitale Master-Slave-Verbindung her
1.
Alle zu verbindenden Geräte ausschalten und mittels Netzwerkkabel (CAT3 oder besser, nicht im Lieferum-
fang des Gerätes enthalten) untereinander verbinden. Dabei ist es egal, welche der beiden Master-Slave-
Busanschlüsse (RJ45, Rückseite) zum jeweils nächsten Gerät verbunden werden.
2.
Je nach gewünschter Konfiguration nun auch die Geräte DC-seitig verbinden. Die beiden Geräte am Anfang
und am Ende der Kette sollten bei langen Verbindungsleitungen terminiert werden. Dies erfolgt mittels eines
dreipoligen DIP-Schalters, der auf der Rückseite des Gerätes zugänglich ist (neben den Master-Slave-
Anschlüssen).
Nun muß das Master-Slave-System noch auf jedem Gerät für Master bzw. Slave konfiguriert werden. Als Reihen-
folge empfiehlt es sich, zuerst alle Slave-Geräte zu konfigurieren und dann das Master-Gerät.
► Schritt 1: So konfigurieren Sie die Slave-Geräte (Standardmodelle mit TFT-Anzeige)
1.
Wechseln Sie in das
Sie auf die Konfigurationsseite mit den Master-Slave-Einstellungen gelangen.
2.
Mit
aktivieren Sie den Master-Slave-Modus (MS-Modus) und legen gleichzeitig das Gerät als
Slave-Gerät fest. Die Warnmeldung bestätigen Sie mit OK, ansonsten wird die Änderung nicht übernommen.
3.
Übernehmen Sie die Einstellungen mit Bedienfeld
EA Elektro-Automatik GmbH
Helmholtzstr. 31-37 • 41747 Viersen
und dann auf ALLG. EINSTELLUNGEN und betätigen Sie
Telefon: 02162 / 3785-0
Telefax: 02162 / 16230
Stellung: nicht terminiert (Standard)
Stellung: terminiert
und verlassen Sie das Einstellmenü.
www.elektroautomatik.de
ea1974@elektroautomatik.de
PSI 9000 3U Serie
Seite 87
bis

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