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Verhalten Im Betrieb - Siemens SIMATIC S7-1500 Systemhandbuch

Automatisierungssystem
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Flexible Automatisierungskonzepte
11.2 Konfigurationssteuerung (Optionenhandling)
Besonderheiten beim Übertragen des Steuerdatensatzes an das Interfacemodul
• Wenn Sie die Konfigurationssteuerung aktiviert haben, ist die ET 200MP-Station ohne
Steuerdatensatz nicht betriebsbereit. Solange kein gültiger Steuerdatensatz übertragen
wurde, sind die Peripheriemodule aus Sicht der CPU ausgefallen und zeigen
Ersatzwertverhalten. Das Interfacemodul befindet sich weiter im Datenaustausch.
• Der Steuerdatensatz wird remanent im Interfacemodul gespeichert. Beachten Sie:
– Bei unveränderter Konfiguration ist kein erneutes Schreiben des Steuerdatensatzes 196
– Wenn Sie einen Steuerdatensatz mit geänderter Konfiguration schreiben, führt das
11.2.4

Verhalten im Betrieb

Auswirkung der Diskrepanz zwischen Stationsmaster und Stationsoption
Für die Online-Anzeige und für die Anzeige im Diagnosepuffer (Modul o.k. oder Modul
fehlerhaft) wird immer der Stationsmaster herangezogen; nicht die davon abweichende
Stationsoption.
Beispiel: Ein Modul liefert eine Diagnose. Im Stationsmaster ist dieses Modul auf Steckplatz 4
konfiguriert, in der Stationsoption steckt es auf Steckplatz 3 (fehlendes Modul; siehe Beispiel
im nächsten Kapitel). Die Online-Sicht (Stationsmaster) zeigt ein fehlerhaftes Modul auf
Steckplatz 4 an. Im realen Aufbau zeigt das Modul auf Steckplatz 3 über LED-Anzeige einen
Fehler an.
Verhalten bei nicht vorhandenen Modulen
Wenn im Steuerdatensatz Module als nicht vorhanden eingetragen sind, verhält sich das
Automatisierungssystem wie folgt:
• Im Steuerdatensatz als nicht vorhanden gekennzeichnete Module liefern keine Diagnose,
ihr Zustand ist immer o.k. Der Wertstatus ist o.k.
• Schreibender Direktzugriff auf die nicht vorhandenen Ausgänge oder schreibender Zugriff
auf das Prozessabbild der nicht vorhandenen Ausgänge: Bleibt wirkungslos; es wird kein
Zugriffsfehler gemeldet.
• Lesender Direktzugriff auf die nicht vorhandenen Eingänge oder lesender Zugriff auf das
Prozessabbild der nicht vorhandenen Eingänge: Wert "0" wird geliefert; es wird kein
Zugriffsfehler gemeldet.
• Datensatz auf nicht vorhandenes Modul schreiben: Bleibt wirkungslos; es wird kein Fehler
gemeldet.
• Datensatz von nicht vorhandenem Modul lesen: Der Ausgangsparameter STATUS der
Anweisung RDREC liefert den Wert 80A3
246
beim Neuanlauf erforderlich.
beim Dezentralen Peripheriesystem zum Stationsausfall. Der ursprüngliche
Datensatz-196 wird gelöscht und der neue Datensatz-196 remanent gespeichert.
Anschließend läuft die Station mit der geänderten Konfiguration neu an.
"allgemeiner CM-Fehler".
H
Systemhandbuch, 11/2022, A5E03461181-AJ
Automatisierungssystem

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Diese Anleitung auch für:

Simatic et 200mp

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