TECHNISCHEM STANDARDS ENTSPRECHEN. ALS RESULTAT DESSEN IST ES MÖGLICH, DASS ES EINIGE DIFFERENZEN ZWISCHEN DEM HW/SW PRODUKT UND DIESEM INFORMATIONSPRODUKT GEBEN KANN. Hersteller: ABB AB Substation Automation Products SE-721 59 Västerås Schweden Telefon +46 (0) 21 32 50 00 Fax: +46 (0) 21 14 69 18...
Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Abschnitt 1 Einleitung..............23 Einleitung zum Technischen Referenzhandbuch......23 Zum kompletten Handbuchset für ein Gerät........23 Informationen zum Technischen Referenzhandbuch....24 Struktur des Technischen Referenzhandbuchs (TRM)....25 Einleitung................25 Funktionsweise...............25 Ein- und Ausgangssignale............29 Funktionsblock...............29 Einstellungsparameter............29 Technische Daten..............29 Zielgruppe..................30 Zugehörige Dokumente...............30 Hinweise zu Revisionen..............30 Abschnitt 2 Lokales Mensch-Maschine-Interface......31 Mensch-Maschine-Schnittstelle............31 Kleines grafisches HMI..............32 Einleitung..................32...
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Inhaltsverzeichnis Ein- und Ausgangssignale............46 Einstellparameter..............47 Abschnitt 3 Standard-IED-Funktionen..........51 Analogeingänge................51 Einleitung..................51 Funktionsprinzip................51 Funktionsblock................52 Einstellparameter.................52 Berechtigung..................58 Berechtigung im Hilfsprogramm verwalten........58 Handhabung der Autorisierung im Gerät........64 Selbstüberwachung mit interner Ereignisliste.........64 Einleitung..................64 Funktionsprinzip................65 Interne Signale...............66 Laufzeitmodell................68 Funktionsblock................69 Ausgangssignale.................70 Einstellungsparameter..............70 Technische Daten................70 Zeitsynchronisierung..............70 Einleitung..................70 Funktionsprinzip................70 Allgemeine Begriffe..............70 Bedienung der Echtzeituhr (engl.
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Inhaltsverzeichnis Einleitung..................85 Einstellungsparameter..............86 Signalmatrix für Binäreingänge (SMBI)..........86 Einleitung..................86 Funktionsprinzip................86 Funktionsblock................86 Ein- und Ausgangssignale............87 Signalmatrix für Binärausgänge (SMBO)........87 Einleitung..................87 Funktionsprinzip................88 Funktionsblock................88 Ein- und Ausgangssignale............88 Signalmatrix für mA-Eingänge (SMMI)...........89 Einleitung..................89 Funktionsprinzip................89 Funktionsblock................89 Ein- und Ausgangssignale............89 Signalmatrix für Analogeingänge (SMAI)........90 Einleitung..................90 Funktionsprinzip................90 Funktionsblock................90 Ein- und Ausgangssignale............91 Einstellungsparameter..............92 Summierungsblock, 3 phasig (SUM3Ph)........93...
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Inhaltsverzeichnis Prinzip der Funktionberechnung..........101 Nennfrequente Differentialströme........101 Ergänzende Kriterien............106 Oberwellenerkennung ............109 Blockierungslogik..............109 Funktionsblock................113 Ein- und Ausgangssignale............113 Einstellparameter...............115 Technische Daten..............116 Transformator-Differentialschutz (PDIF, 87T)......116 Einleitung...................117 Arbeitsprinzip................119 Funktionsberechnungsprinzipien..........120 Logikdiagramm..............142 Funktionsblock................147 Ein- und Ausgangssignale............148 Einstellparameter...............152 Technische Daten..............157 Selektiver Erdfehlerschutz (PDIF, 87N)........158 Einleitung...................158 Einleitung................158 Arbeitsprinzip................159 Grundprinzipien der selektiven Erdfehlerschutzfunktion (REF) ...................159 REF als Differentialschutz............161 Berechnung von Differentialstrom und...
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Inhaltsverzeichnis Vollschema-Distanzmessung, Mho-Kennlinie, PDIS 21....173 Einleitung...................173 Arbeitsprinzip................173 Komplettschemenmessung..........173 Impedanzcharakteristik............174 Allgemeine Eigenschaften............175 Theoretische Grundlagen.............177 Funktionsblock................189 Eingangs- und Ausgangssignale..........189 Einstellparameter...............190 Technische Daten..............191 Richtungsimpedanz MHO (RDIR)..........192 Einleitung...................192 Betriebsweise................192 Richtungsimpedanzelement für MHO-Charakteristik, ZDM..................192 Funktionsblock................195 Eingangs- und Ausgangssignale..........195 Einstellparameter...............196 Polschlupfschutz (PPAM, 78)............197 Einleitung...................197 Arbeitsprinzip................199 Funktionsblock................203 Eingangs- und Ausgangssignale..........203 Einstellparameter...............204 Technische Daten..............205...
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Inhaltsverzeichnis Arbeitsprinzip................216 Funktionsblock................220 Eingangs- und Ausgangssignale..........221 Einstell parameter..............222 Technische Daten..............227 Unverzögerter Erdschlussschutz (PIOC, 50N)......228 Einleitung...................228 Arbeitsprinzip................228 Funktionsblock................229 Eingangs- und Ausgangssignale..........229 Einstellungsparameter...............229 Technische Daten..............230 Vierstufen-Erdfehlerschutz (PTOC, 51N/67N)......230 Einleitung...................230 Arbeitsprinzip................231 Auslösestrom innerhalb der Funktion........231 Interne Polarisierungsmöglichkeit der Funktion....232 Externe Polarisierungsmöglichkeit für die EF- Erdschlussfunktion...............234 Grundeinstellwerte innerhalb der Funktion......235 Struktur der internen EF-Erdschlussfunktion......235...
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Inhaltsverzeichnis Eingangs- und Ausgangssignale..........269 Einstellungsparameter...............269 Technische Daten..............271 Schalterversagerschutz (RBRF, 50BF)........271 Einleitung...................271 Arbeitsprinzip................272 Funktionsblock................275 Eingangs- und Ausgangssignale..........275 Einstellungsparameter...............276 Technische Daten..............277 Polgleichlaufschutz (RPLD, 52PD)..........277 Einleitung...................277 Arbeitsprinzip................278 Polgleichlaufschutzsignalgebung vom Leistungsschalter..............281 Erkennung von unsymmetrischen Strömen......281 Funktionsblock................282 Eingangs- und Ausgangssignale..........282 Einstellparameter...............283 Technische Daten..............283 Gerichteter Unterleistungsschutz (PDUP, 32)......283 Einleitung...................283 Arbeitsprinzip................284 Tiefpassfilterung..............286...
Abschnitt 1 1MRK 502 013-UDE B Einleitung Abschnitt 1 Einleitung Über dieses Kapitel In diesem Kapitel werden die im vorliegenden Handbuch verwendeten Konzepte und Konventionen erläutert. Ferner werden hier die Informationen geboten, die zum Verständnis des Inhalts des Handbuchs benötigt werden. Einleitung zum Technischen Referenzhandbuch 1.1.1 Zum kompletten Handbuchset für ein Gerät...
Abschnitt 1 1MRK 502 013-UDE B Einleitung Richtungstests. Die Kapitel sind in chronologischer Reihenfolge angeordnet (angegeben durch Kapitel-/Abschnittsnummern) in welcher das Schutzgerät installiert und in Betrieb genommen werden sollte. Die Bedienungsanleitung (OM) enthält Instruktionen zur Verwendung des Schutzgerätes während des normalen Betriebes nach der Innbetriebnahme. Die Gebrauchsanweisung kann verwendet werden, um herauszufinden, wie Störungen zu beheben oder kalkulierte und gemessene Netzdaten anzuzeigen sind, um die Ursache eines Fehlers zu ermitteln.
Inverszeitkurven und deren Auswirkungen erläutert und beschrieben. • Das Kapitel „Glossar” enthält eine Liste von Begriffen, Stichworten und Abkürzungen, die in den technischen Unterlagen von ABB verwendet werden. 1.1.3 Struktur des Technischen Referenzhandbuchs (TRM) Die Beschreibung jeder Geräte-Funktion hat (soweit möglich) dieselbe Struktur.
Abschnitt 1 1MRK 502 013-UDE B Einleitung • BLKTR informiert den Benutzer, dass das Signal den Befehl TRIP (Auslösen) des Unterspannungsschutzes BLOCKIERT, wenn sein Binärwert 1 beträgt. Die Eingangssignale befinden sich immer links, die Ausgangssignale rechts. Die Einstellungen werden nicht dargestellt. Ein- und Ausgangssignale In einem Logikdiagramm werden die Ein- und Ausgangssignalpfade als Linien dargestellt, die den äußeren Rand des Diagramms berühren.
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STUL3N STL1 STL2 STL3 xx04000375.vsd IEC04000375 V1 DE Abb. 1: Beispiel eines Logikdiagramms mit -int Signalen Externe Signale Signalpfade, die über das Logikdiagramm hinausreichen und in einem weiteren Diagramm fortgesetzt werden, werden mit dem Suffix „-cont." gekennzeichnet, siehe die Abbildungen und 3.
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STNDL3N-cont. & 1L3N STNDPE-cont. >1 >1 1--VTSZ 1--STND & >1 1--BLOCK BLK-cont. xx04000376.vsd IEC04000376 V1 DE Abb. 2: Beispiel eines Logikdiagramms mit einem ausgehenden „-cont."- Signal STNDL1N-cont. >1 STNDL2N-cont. 15 ms STL1 & STNDL3N-cont. 15 ms >1 STNDL1L2-cont. STL2 &...
ST1L3 Diagramm Nummer ST2L1 ST2L2 ST2L3 en05000330.vsd IEC05000511 V1 DE Abb. 4: Beispiel eines Funktionsblocks 1.1.3.5 Einstellungsparameter Sie werden in Tabellen dargestellt, die alle Parameter der betreffenden Funktion enthalten. 1.1.3.6 Technische Daten Im Abschnitt „Technische Daten" werden spezifische technische Angaben zur beschriebenen Funktion oder Hardware gemacht.
Schutz und Steuerung IED Manager PCM 600 Installationsblatt 1MRS755552 Technischer Leitfaden IED 670-Produkte 1MRK 511 179-UEN Produktkatalog REG 216 1MRB520004-BEN Die letzten Versionen der genannten Dokumentationen befinden sich auf www.abb.com/ substationautomation 1.1.6 Hinweise zu Revisionen Revision Beschreibung Es wurden keine Funktionen hinzugefügt. Am Inhalt wurden aufgrund von Problemberichten kleinere Änderungen vorgenommen.
Abschnitt 2 1MRK 502 013-UDE B Lokales Mensch-Maschine-Interface Abschnitt 2 Lokales Mensch-Maschine-Interface Über dieses Kapitel Das vorliegende Kapitel enthält eine Gebrauchsanweisung und eine Beschreibung der Struktur des lokalen Mensch-Maschine-Interface (LHMI), d. h. des Bedienfelds des IED. Mensch-Maschine-Schnittstelle Die lokale Mensch-Maschine-Schnittstelle ist als kleines oder mittelgroßes Modell lieferbar.
Abschnitt 2 1MRK 502 013-UDE B Lokales Mensch-Maschine-Interface IEC07000083 V1 DE Abb. 5: Beispiel einer mittleren Ausführung Kleines grafisches HMI 2.2.1 Einleitung Das kleine HMI ist verfügbar für 1/2 und 1/1 x 19 Zoll-Gehäuse. Die LCD- Anzeige auf dem kleinen HMI misst 32 x 90 mm und zeigt 7 Zeilen mit bis zu 40 Zeichen pro Zeile an.
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Abschnitt 2 1MRK 502 013-UDE B Lokales Mensch-Maschine-Interface en05000055.eps IEC05000055-CALLOUT V1 DE Abb. 6: Kleines grafisches HMI 1 Status-LEDs 2 LCD 3 Anzeige-LEDs 4 Schild 5 Ort/Fern LEDs 6 RJ 45 Port 7 Kommunikationsanzeige LED 8 Tastenfeld Technisches Referenzhandbuch...
Die Bestandteile einer LHMI mittlerer Größe werden in Abbildung dargestellt. Das LHMI ist in einer IEC- und einer ANSI-Version verfügbar. Der Unterschied liegt in den Steuertasten des Tastenfelds und der gelben LED-Kennzeichnung. Abb. 7: Mittelgroße grafische HMI 1 Status-LEDs 2 LCD...
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Abschnitt 2 1MRK 502 013-UDE B Lokales Mensch-Maschine-Interface IEC05000153 V1 DE Abb. 8: Das HMI Tastenfeld. Die Tasten, die zur Bedienung des IED verwendet werden, sind unten in der Tabelle beschrieben 1. Tabelle 1: HMI Tasten an der Vorderseite des IED...
Abschnitt 2 1MRK 502 013-UDE B Lokales Mensch-Maschine-Interface Taste Funktion Der Pfeil nach links navigiert zwischen den Anzeigen rückwärts und bewegt im Editiermodus nach links. IEC05000110 V1 DE Der Pfeil nach oben wird zum Heraufbewegen im Übersichtsschaltbild und im Menübaum verwendet. IEC05000111 V1 DE Der Pfeil nach unten wird zum Herabbewegen im Übersichtsschaltbild und im Menübaum verwendet.
Abschnitt 2 1MRK 502 013-UDE B Lokales Mensch-Maschine-Interface Die Alarm LEDs sind mittels des PCM 600-Tools konfigurierbar, da die Signale in der internen Konfiguration erzeugt werden und deshalb nicht über das HMI erzeugt werden können. Einige typische Alarmbeispiele folgen: • Fehler im Feldleitgerät •...
Abschnitt 2 1MRK 502 013-UDE B Lokales Mensch-Maschine-Interface 2.6.4 Anzeige-LEDs 2.6.4.1 Einleitung Der Funktionsblock HLED (LED Anzeige) steuert den Status der Status-LEDs und liefert Informationen dazu. Die Ein- und Ausgangssignale des HLED werden mit dem PCM 600-Tool konfiguriert. Das Eingangssignal für jedes LED wird einzeln mit der PCM 600 Signalmatrix (SMT) konfiguriert.
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Abschnitt 2 1MRK 502 013-UDE B Lokales Mensch-Maschine-Interface • Die aktiven Anzeigen lassen sich manuell quittieren/rücksetzen. Die manuelle Quittierung und manuelle Rücksetzung haben dieselbe Bedeutung und sind ein allgemeines Signal für alle Betriebsmodis und LEDs. Die Funktion ist positiv flankengetriggert, nicht pegelgesteuert. Die Quittierung/Rücksetzung wird über die Rücksetz-Taste und die Menüs des lokalen HMI ausgelöst.
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= Keine Angabe = Dauerlicht = Blinken en05000506.vsd IEC05000506 V1 DE Abb. 10: Die in den Modusdiagrammen verwendeten Symbole Modus 1 (Follow-S) Dieser Betriebsmodus folgt die ganze Zeit mit Dauerlicht den entsprechenden Eingangssignalen. Er reagiert nicht auf Quittierung oder Zurücksetzung. Jede LED ist in ihrem Betrieb unabhäng von den übrigen LEDs.
Aktivierung Signal Rücksetzen en01000235.vsd IEC01000235 V1 DE Abb. 13: Betriebsmodus 5 (LatchedColl-S) Modus 6 (LatchedReset-S) In diesem Modus werden alle aktivierten LEDs, die sich in Modus 6 (LatchedReset- S) befinden, automatisch bei einer neuen Störung rückgesetzt, wenn die Eingangssignale für andere LEDs aktiviert werden, die sich ebenfalls im Modus 6 (LatchedReset-S) befinden.
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³1 & en01000237.vsd IEC01000237 V1 DE Abb. 14: Aktivierung einer neuen Störung Um die Anzeigen im Fall eines andauernden Signals nicht zu blockieren, ist jedes LED mit einem Zeitglied tMax versehen. Nach Ablauf der Frist wird der Einfluss dieser LED auf die Definition einer Störung unterdrückt. Ein Diagramm dieser Funktionalität wird in Abbildung...
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Aktivierung Signal 2 LED 1 LED 2 Automatischer rücksetzen Hand rücksetzen en01000239.vsd IEC01000239 V1 DE Abb. 16: Betriebsmodus 6 (LatchedReset-S), zwei Anzeigen während einer Störung Abbildung enthält das Zeitdiagramm für eine neue Anzeige, nach Ablauf der Zeit tRestart. Technisches Referenzhandbuch...
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LED 2 Automatischer rücksetzen Hand rücksetzen en01000240.vsd IEC01000240 V1 DE Abb. 17: Betriebsmodus 6 (LatchedReset-S), zwei unterschiedliche Störungen Abbildung enthält das Zeitdiagramm, wenn eine neue Anzeige erscheint, nachdem die erste Anzeige rückgesetzt wurde, jedoch vor Ablauf der Zeit tRestart. Störung...
Abschnitt 2 1MRK 502 013-UDE B Lokales Mensch-Maschine-Interface Tabelle 6: LEDGEN Ausgangssignale Name Beschreibung NEWIND BOOLEAN Ein neues Signal ist an irgendeinem Eingang aufgetreten BOOLEAN Ein Puls wird erzeugt, wenn die LED quittiert werden 2.6.4.5 Einstellparameter Tabelle 7: LEDGEN "Non Group" Einstellungen (basis) Name Anzeigenbereich Einheit...
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Abschnitt 2 1MRK 502 013-UDE B Lokales Mensch-Maschine-Interface Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung SeqTypeLED6 Folgt andauernd Folgt andauernd Sequenztyp für LED6 Folgt blinkend Gesp.Best-B-A Gesp.Best-B-A GespeichertKum-A GespeichertReset- SeqTypeLED7 Folgt andauernd Folgt andauernd Sequenztyp für LED7 Folgt blinkend Gesp.Best-B-A Gesp.Best-B-A GespeichertKum-A GespeichertReset- SeqTypeLED8...
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Abschnitt 2 1MRK 502 013-UDE B Lokales Mensch-Maschine-Interface Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung SeqTypeLED13 Folgt andauernd Folgt andauernd Sequenztyp für LED13 Folgt blinkend Gesp.Best-B-A Gesp.Best-B-A GespeichertKum-A GespeichertReset- SeqTypeLED14 Folgt andauernd Folgt andauernd Sequenztyp für LED14 Folgt blinkend Gesp.Best-B-A Gesp.Best-B-A GespeichertKum-A GespeichertReset- SeqTypeLED15...
Abschnitt 3 1MRK 502 013-UDE B Standard-IED-Funktionen Abschnitt 3 Standard-IED-Funktionen Über dieses Kapitel Dieses Kapitel stellt Funktionen vor, die bei allen REx670 IEDs standardmäßig vorhanden sind. Typische Funktionen in dieser Kategorie sind Zeitsynchronisation, Selbstüberwachung und Testmodus. Analogeingänge 3.1.1 Einleitung Zum Erlangen richtiger Messergebnisse sowie der richtigen Schutzfunktionalität müssen die analogen Eingangskanäle konfiguriert und richtig eingestellt werden.
Abschnitt 3 1MRK 502 013-UDE B Standard-IED-Funktionen Richtung in das Objekt hinein als Vorwärts und die Richtung aus dem Objekt heraus als Rückwärts definiert; s. Abb. IEC05000456 V1 DE Abb. 21: Interne Konvention der Richtungsabhängigkeit im IED 670 Bei korrekter Einstellung der Lage des Sternpunktes, CTStarPoint auf FromObject oder ToObject, fließen positive Größen immer zum Objekt, und eine als Vorwärts...
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Abschnitt 3 1MRK 502 013-UDE B Standard-IED-Funktionen Tabelle 8: AISVBAS "Non Group" Einstellungen (basis) Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung PhaseAngleRef TRM40-Ch1 TRM40-Ch1 Referenzkanal für Phasenwinkelmessung TRM40-Ch2 TRM40-Ch3 TRM40-Ch4 TRM40-Ch5 TRM40-Ch6 TRM40-Ch7 TRM40-Ch8 TRM40-Ch9 TRM40-Ch10 TRM40-Ch11 TRM40-Ch12 TRM41-Ch1 TRM41-Ch2 TRM41-Ch3 TRM41-Ch4 TRM41-Ch5 TRM41-Ch6...
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Abschnitt 3 1MRK 502 013-UDE B Standard-IED-Funktionen Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung CTprim5 1 - 99999 3000 Nennstrom Stromwandler (primär) CTStarPoint6 Vom Objekt Zum Opjekt ToObject= Zum Schutzobjekt, Zum Opjekt FromObject= vom Schutzobjekt abgewandt CTsec6 1 - 10 Nennstrom Stromwandler (sekundär) CTprim6 1 - 99999 3000...
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Abschnitt 3 1MRK 502 013-UDE B Standard-IED-Funktionen Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung CTStarPoint2 Vom Objekt Zum Opjekt ToObject= Zum Schutzobjekt, Zum Opjekt FromObject= vom Schutzobjekt abgewandt CTsec2 1 - 10 Nennstrom Stromwandler (sekundär) CTprim2 1 - 99999 3000 Nennstrom Stromwandler (primär) CTStarPoint3 Vom Objekt Zum Opjekt...
Abschnitt 3 1MRK 502 013-UDE B Standard-IED-Funktionen Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung CTStarPoint6 Vom Objekt Zum Opjekt ToObject= Zum Schutzobjekt, Zum Opjekt FromObject= vom Schutzobjekt abgewandt CTsec6 1 - 10 Nennstrom Stromwandler (sekundär) CTprim6 1 - 99999 3000 Nennstrom Stromwandler (primär) Berechtigung Um die Interessen unserer Kunden zu schützen, können sowohl beim IED670 als auch bei den Tools, die mit dem IED670 verbunden sind, die...
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Abschnitt 3 1MRK 502 013-UDE B Standard-IED-Funktionen IEC07000134 V1 DE Abb. 22: Rechtsklicken, um das Benutzermanagement-Hilfsprogramm "IED Users" zu öffnen. Durch Linksklicken auf das Untermenü "Gerätebenutzer" wird das Hilfsprogramm im rechten Feld geöffnet. Technisches Referenzhandbuch...
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Abschnitt 3 1MRK 502 013-UDE B Standard-IED-Funktionen IEC07000137 V1 DE Abb. 23: Im rechten Feld geöffnetes Benutzermanagement-Hilfsprogramm. Standardmäßig werden die Geräts so ausgeliefert, dass die Bediener sich nicht einloggen müssen, um das Gerät zu betreiben. Der Standardbenutzer ist SuperUser. Bevor Änderungen am Benutzermanagement im Gerät vorgenommen werden, wird empfohlen, dass der Administrator im Gerät bestehende Benutzer und Gruppen...
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Abschnitt 3 1MRK 502 013-UDE B Standard-IED-Funktionen IEC07000135 V1 DE Abb. 24: Unterregister "User" und Erstellen eines neuen Benutzers. Durch Drücken dieser Schaltfläche erscheint ein Fenster, in dem der Administrator die Daten des Benutzers eingibt, ein Passwort zugeordnet (nachdem durch Drücken auf "Next"...
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Abschnitt 3 1MRK 502 013-UDE B Standard-IED-Funktionen IEC07000132 V1 DE Abb. 26: Den Benutzer einer Gruppe zuordnen. Wenn ein neuer Benutzer erstellt wird, erscheint er in der Benutzerliste. Sobald er in der Benutzerliste ist, stehen verschiedene Funktionen zur Verfügung, um den Benutzer zu verwalten.
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Abschnitt 3 1MRK 502 013-UDE B Standard-IED-Funktionen IEC07000133 V1 DE Abb. 28: Das Unterregister "Group". In diesem Register kann der Administrator auch einen (bereits erstellten) Benutzer auf die gleiche Weise einer Gruppe hinzufügen, wie er einen Benutzer einer oder mehreren Gruppen im Unterregister "Users" zuweist.
Abschnitt 3 1MRK 502 013-UDE B Standard-IED-Funktionen 3.2.2 Handhabung der Autorisierung im Gerät Im Auslieferungsstatus ist der Standardnutzer der Superuser.Es wird kein Login gefordert, um das Gerät zu bedienen, bis ein Nutzer mit dem UMT (Nutzer Management Tool) erstellt worden ist. Siehe Anwendungshandbuch für weitere Details.
(INTERNAL FAIL) mit einem kombinierten Selbstüberwachungssignal verfügbar. Die Funktion dieses Ausgangsrelais ist eine Oder-Funktion zwischen dem INT- FEHLER-Signal siehe Abbildung und einigen schwerwiegenderen Fehlern, die im IED vorkommen können, siehe Abb. IEC04000520 V1 DE Abb. 29: Hardware-Selbstüberwachung, potentialfreier Alarmkontakt. Technisches Referenzhandbuch...
Abschnitt 3 1MRK 502 013-UDE B Standard-IED-Funktionen IEC04000519 V1 DE Abb. 30: Software-Selbstüberwachung, IES (Internes Fehlersignal) Funktionsblock. Einige Signale sind als Ausgang aus dem IES(Internes Fehlersignal)- Funktionsblock verfügbar. Die Signale aus dem Funktionsblock werden als Ereignisse zur Stationsebene des Kontrollsystems gesendet. Die Signale aus dem IES- Funktionsblock können auch zu Binärausgängen über Ausgangsrelais verbunden...
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Abschnitt 3 1MRK 502 013-UDE B Standard-IED-Funktionen Tabelle aufgeführt. Erklärungen zu den internen Signalen sind in Tabelle aufgeführt. Tabelle 13: Standard(interne)signale der Selbstüberwachung Signalname Beschreibung FAIL Interner Ausfallstatus WARNING Interner Warnungsstatus NUMFAIL CPU-Modul-Ausfallstatus NUMWARNING CPU-Modul-Warnungsstatus RTCERROR Echtzeituhrstatus TIMESYNCHERROR Zeitsynchronisierungsstatus RTEERROR Runtime-Ausführungsfehlerstatus IEC61850ERROR IEC 61850 Fehlerstatus...
Dieses Signal wird aktiviert, wenn beide Dateien, die Arbeitsdatei und Sicherungsdatei, beschädigt sind und nicht wiederhergestellt werden können. 3.3.2.2 Laufzeitmodell Die Analogsignale an den A/D-Wandler werden intern an zwei unterschiedliche Wandler geleitet, einen mit geringer Verstärkung und einen mit hoher Verstärkung; s. Abb. 31. Technisches Referenzhandbuch...
Abschnitt 3 1MRK 502 013-UDE B Standard-IED-Funktionen IEC05000296 V1 DE Abb. 31: Skizze des A/D-Wandlers für die 600 Plattform. Die Methode, das analoge Eingangssignal auf 2 A/D-Wandler mit unterschiedlicher Verstärkung aufzuteilen, macht es möglich, die eingehenden Signale unter normalen Bedingungen zu überwachen, wobei die Signale aus beiden Wandlern identisch sein sollten.
Abschnitt 3 1MRK 502 013-UDE B Standard-IED-Funktionen 3.3.4 Ausgangssignale Tabelle 16: INTERRSIG Ausgangssignale Name Beschreibung FAIL BOOLEAN Interner Fehler WARNING BOOLEAN Gerätewarnung CPUFAIL BOOLEAN CPU Fehler CPUWARN BOOLEAN CPU Warnung 3.3.5 Einstellungsparameter Die Funktion verfügt über keine Parameter in der lokalen HMI oder dem Protection &...
Optionale Synchronisation von Modulen auf einer niedrigeren Ebene en05000206.vsd IEC05000206 V1 DE Abb. 33: Synchronisationsprinzip Ein Modul gilt als synchronisiert, wenn es regelmäßig Synchronisierungsmeldungen von einer übergeordneten Ebene erhält. Je geringer die Ebene, desto geringer die Synchronisierung. Ein Modul kann über diverse potentielle Synchronisierungsquellen mit unterschiedlichen maximalen Fehlern verfügen.
Abschnitt 3 1MRK 502 013-UDE B Standard-IED-Funktionen Echtzeituhr (RTC) beim Hochfahren Beim Hochfahren des IED läuft die interne Zeit frei. Wenn die Echtzeituhr seit dem letzten Betrieb des Gerätes läuft, ist Sie noch recht genau (35-ppm- Genauigkeit). Sollte die RTC die Versorgung während der Abschaltung verlieren (tritt nach fünf Tagen ein), so startet das IED mit dem Datum 1970-01-01.
Abschnitt 3 1MRK 502 013-UDE B Standard-IED-Funktionen 3.4.2.3 Alternativen bei der Synchronisation Für die externe Synchronisation stehen drei Alternativen zur Wahl. Die Synchronisierungsmeldung kann über eine beliebige Kommunikationsschnittstelle des IED als Telegramm inklusive Datum und Uhrzeit, als mit binärem Eingang verbundener Minutenimpuls oder über GPS erfolgen.
Abschnitt 3 1MRK 502 013-UDE B Standard-IED-Funktionen Synchronisation über eingebautes GPS Das eingebaute GPS-Uhrzeitmodul empfängt und verarbeitet Zeitinformationen des GPS (Global Positioning System). Das Modul befindet sich im GPS- Zeitsynchronisationsmodul (GSM). Synchronisation über einen binären Eingang Das IED akzeptiert Minutenimpulse an einen binären Eingang. Diese Minutenimpulse können bspw.
Abschnitt 3 1MRK 502 013-UDE B Standard-IED-Funktionen en05000251.vsd IEC05000251 V1 DE Abb. 34: Binäre Minutenimpulse Die voreingestellte Zeitüberschreitung für einen Minutenimpuls beträgt zwei Minuten. Wenn innerhalb dieser Zeit kein gültiger Impuls empfangen wird, wird ein SYNCERR ausgegeben. Wenn Kontaktprellungen auftreten, wird nur das erste Impuls als Minutenimpuls erkannt.
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Abschnitt 3 1MRK 502 013-UDE B Standard-IED-Funktionen Synchronisation via IRIG Synchronisation mit DNP3.0 Die DNP3.0-Kommunikation kann die Quelle der Zeitsynchronisation sein, während die genauere Synchronisation eine genauere Quelle erfordert. Die IRIG-Schnittstelle zum IED bietet zwei mögliche Synchronisierungsmethoden, IRIG-B und PPS. IRIG-B IRIG-B ist ein nur für die Zeitsynchronisation verwendetes Protokoll.
Abschnitt 3 1MRK 502 013-UDE B Standard-IED-Funktionen 3.4.3 Funktionsblock TIME- TIME TSYNCERR RTCERR en05000425.vsd IEC05000425 V1 DE Abb. 35: ZEIT-Funktionsblock 3.4.4 Ausgangssignale Tabelle 18: TIMEERR Ausgangssignale Name Beschreibung TSYNCERR BOOLEAN Fehler der Zeitsynchronisation RTCERR BOOLEAN Fehler Echtzeituhr 3.4.5 Einstellparameter Pfad in der lokalen HMI: Einstellung/Zeit...
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Abschnitt 3 1MRK 502 013-UDE B Standard-IED-Funktionen Tabelle 21: DSTBEGIN "Non Group" Einstellungen (basis) Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung MonthInYear Januar März Monat, in dem die Sommerzeit beginnt Februar März April Juni Juli August September Oktober November Dezember DayInWeek Sonntag Sonntag Wochentag, an dem die Sommerzeit...
Abschnitt 3 1MRK 502 013-UDE B Standard-IED-Funktionen Tabelle 23: TIMEZONE "Non Group" Einstellungen (basis) Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung NoHalfHourUTC -24 - 24 Anzahl der halben Stunden zur Standardzeit (UTC) Tabelle 24: SYNCHIRIG-B "Non Group" Einstellungen (basis) Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard...
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SETCHGD einen Impuls. Der Parameter MAXSETGR bestimmt die maximale Zahl verwendeter Parametersätze zwischen denen gewechselt werden darf. IEC05000119 V1 DE Abb. 36: Verbindung der Funktion an externe Schaltkreise Das oben angegebene Beispiel beinhaltet auch sieben Ausgangssignale zur Bestätigung welche Gruppe aktiv ist.
Abschnitt 3 1MRK 502 013-UDE B Standard-IED-Funktionen 3.5.5 Einstellparameter Tabelle 28: ActiveGroup "Non Group" Einstellungen (basis) Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung 0.0 - 10.0 Länge des Pulses bei Parametersatzänderung Tabelle 29: SETGRPS "Non Group" Einstellungen (basis) Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung...
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Abschnitt 3 1MRK 502 013-UDE B Standard-IED-Funktionen Während sich das IED im Testmodus befindet, blinkt die gelbe START-LED und alle Funktionen werden blockiert. Jede Funktion kann in Bezug auf Funktionalität und Ereignissignalisierung einzelnd freigegeben werden. Die meisten Funktionen im IED können individuell durch Einstellungen aus der lokalen HMI geblockt werden.
Abschnitt 3 1MRK 502 013-UDE B Standard-IED-Funktionen IEC05000466 V1 DE Abb. 38: Beispiel zur Blockierung der zeitverzögerten Unterspannungsschutzfunktion. 3.6.3 Funktionsblock TEST- Test INPUT ACTIVE OUTPUT SETTING en05000443.vsd IEC05000443 V1 DE Abb. 39: TEST-Funktionsblock 3.6.4 Ein- und Ausgangssignale Tabelle 30: TESTMODE Eingangssignale...
Abschnitt 3 1MRK 502 013-UDE B Standard-IED-Funktionen Tabelle 31: TESTMODE Ausgangssignale Name Beschreibung ACTIVE BOOLEAN Gerät in Testmodus wenn aktiv OUTPUT BOOLEAN Testeingang ist aktiv SETTING BOOLEAN Parameter Testmode ist Ein oder Aus NOEVENT BOOLEAN Ereignis blockiert während Testmodus 3.6.5 Einstellungsparameter Tabelle 32: TESTMODE "Non Group"...
3.8.2 Funktionsprinzip Der SMBI-Funktionsblock (s. Abb. 40) erhält seine Eingänge von den binären SMT- Hardware-Eingängen und stellt sie über ihre Ausgänge (BI1 bis BI10) den übrigen Komponenten der Konfiguration zur Verfügung. Die Eingänge, wie auch der gesamte Block, können benannt werden. Diese Namen werden in SMT als Informationen darüber dargestellt, welche Signale zwischen physischem IO- und...
Standard-IED-Funktionen 3.9.2 Funktionsprinzip Der SMBO-Funktionsblock (s. Abb. 41) empfängt von der IED-Konfiguration ein logisches Signal, das über SMT an die wirklichen (Hardware-)Ausgänge weitergeleitet wird. Die SMBO-Eingänge sind mit BO1 bis BO10 bezeichnet und können wie der gesamte Funktionsblock benannt werden. Diese Namen werden in SMT als Informationen darüber dargestellt, welche Signale zwischen physischem...
Konfiguration eingebracht werden. 3.10.2 Funktionsprinzip Der SMMI-Funktionsblock (s. Abb. 40) erhält seine Eingänge über das SMT von den mA- Eingangskanälen und stellt sie über seine Ausgänge (AI1 bis AI6) den übrigen Komponenten der Konfiguration zur Verfügung. Die Eingänge, wie auch der gesamte Block, können benannt werden.
Analogeingänge für eine IED 670-Konfiguration eingebracht werden. 3.11.2 Funktionsprinzip Jeder SMAI-Funktionsblock kann vier Analogsignale empfangen (L1, L2 L3 und LN) entweder Spannung oder Strom; s. Abb. "" und Abb. 44. Die SMAI- Ausgänge bieten alle Informationen der erfassten 3ph-Analogsignale (Phasenwinkel, RMS-Wert, Frequenz, Frequenzableitungen etc.;...
GRPNAME GRPNAME AI1NAME AI1NAME AI2NAME AI2NAME AI3NAME AI3NAME AI4NAME AI4NAME TYPE TYPE en07000130.vsd IEC07000130 V1 DE Abb. 44: PR02–12-Funktionsblock 3.11.4 Ein- und Ausgangssignale Tabelle 39: SMAI1 Eingangssignale Name Standard Beschreibung BLOCK BOOLEAN Blockierung Gruppe 1 DFTSPFC REAL 20.0 Anzahl von Messpunkten pro Periode in Grundfrequenz für DFT Kalkulation...
Abschnitt 3 1MRK 502 013-UDE B Standard-IED-Funktionen Tabelle 42: SMAI2 Ausgangssignale Name Beschreibung AI3P GROUP SIGNAL Analoger Eingang Gruppe 2 3-phasig GROUP SIGNAL Gruppe 2 analoger Eingang 1 GROUP SIGNAL Gruppe 2 analoger Eingang 2 GROUP SIGNAL Gruppe 2 analoger Eingang 3 GROUP SIGNAL Gruppe 2 analoger Eingang 4 GROUP SIGNAL...
Analogsignalen (des selben Typs) für die IED-Funktionen, die sie eventuell benötigen, zu erhalten. 3.12.2 Funktionsprinzip Der Summenblock empfängt die 3ph-Signale von den SMAI-Blöcken; s. Abb. 45. Der BLOCK-Eingang setzt alle Ausgänge des Funktionsblock auf 0 zurück. 3.12.3 Funktionsblock SU01-...
Abschnitt 3 1MRK 502 013-UDE B Standard-IED-Funktionen 3.12.5 Einstellparameter Die Einstellungen DFTRefExtOut und DFTReference sollten auf die Voreinstellung InternalDFTRef gesetzt werden, wenn keine Spannungswandlereingänge verfügbar sind. Tabelle 49: 3PHSUM "Non Group" Einstellungen (basis) Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung SummationType Gruppe1+Gruppe2 Gruppe1+Gruppe Art der Summierung...
Ereignisblock für LON/SPA angeschlossen werden. Die Signale sind auch auf dem IEC 61850 Stationsbus verfügbar. 3.13.3 Funktionsblock AUTS- AuthStatus USRBLKED LOGGEDON en06000503.vsd IEC06000503 V1 DE Abb. 46: AUTS-Funktionsblock 3.13.4 Ausgangssignale Tabelle 51: ATHSTAT Ausgangssignale Name Beschreibung USRBLKED BOOLEAN Mindestens ein Benutzer ist wegen eines ungültigen Passwortes gesperrt...
Abschnitt 4 1MRK 502 013-UDE B Differentialschutz Abschnitt 4 Differentialschutz Über dieses Kapitel Dieses Kapitel beschreibt die im Differentialschutz verwendeten Messprinzipien, Funktionen und Parameter. Generator-Differentialschutz (PDIF, 87G) Name Funktionsblock: GDPx IEC 60617, graphisches Symbol: ANSI-Nummer: 87G IEC 61850, Name des logischen Knotens: >...
4.1.2 Funktionsprinzip Die Aufgabe des Generatordifferentialschutzes besteht darin, zu bestimmen, ob ein Fehler sich innerhalb oder außerhalb der geschützten Zone befindet. Die geschützte Zone wird durch die Position der Stromwandler begrenzt; s. Abb. 48. xx06000430.vsd IEC06000430 V1 DE Abb. 48:...
Abschnitt 4 1MRK 502 013-UDE B Differentialschutz Die Funktion basietr auf Grundfrequenzzeigern und Gegensystem-Stromzeigern. Diese Größen werden außerhalb des Differentialschutz-Funktionsblockes im SMAI- Funktionsblock aufbereitet. Die Differentialfunktion verwendet außerdem den Gleichstrom und der Ströme der 2. und 5. Oberwelle. Diese Ströme werden aus den analogen Messgrößen im Differentialblock berechnet.
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Abschnitt 4 1MRK 502 013-UDE B Differentialschutz IEC07000018 V1 DE Abb. 49: Innenliegender Fehler. IEC07000019 V1 DE Abb. 50: Aussenliegender Fehler. Die Generator-Differentialschutzfunktion verwendet zwei voneinander unabhängige Grenzwerte, zu welchen Beträge der drei nennfrequenten "normalen" Differentialströme bei jeder Ausführung der Differentialschutzfunktion verglichen werden.
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Abschnitt 4 1MRK 502 013-UDE B Differentialschutz Auslösestrom - Haltestromdiagramm in zwei Regionen: den Auslösebereich und den Blockierbereich, siehe Abbildung 51. Zweierlei Schutzarten werden erzielt: • der nicht stabilisierte ("unverzögerte") Differentialschutz • der stabilisierte Differentialschutz. Der nicht stabilisierte ("unverzögerte") Differentialschutz wird für sehr hohe Differentialströme verwendet, wo es ohne Zweifel ein interner Fehler ist.
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Arbeitsweise stabilisierte Arbeitsweise mit Auslösung Stabilisierte Arbeitsweise ohne Auslösung en05000187.vsd IEC05000187 V1 DE Abb. 51: Stabilisierte Vergleichskarakteristik Ioperate × slope 100% Irestrain (Gleichung 3) EQUATION1246 V1 DE Die stabilisierte Vergleichskarakteristik ist maßgeschneidert, mit anderen Worten, sie kann vom Benutzer eingestellt werden. Eine Standardkarakteristik wird empfohlen, die gut zu akzeptierende Ergebnisse bei den meisten Applikationen liefert.
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TempIdMin genannt und ist ein Einstellwert. Der Wert der Einstellung TempIdMin muss als ein Mehrfaches der Einstellung IdMin eingegeben werden. In diesem Fall wird kein Auslösebefehl abgesetzt, wenn alle nennfrequenten Differentialströme unter dem Wert des Einstellwertes TempIdMin liegen. IEC06000637 V1 DE Abb. 52: TempIdMin-Wert Technisches Referenzhandbuch...
Abschnitt 4 1MRK 502 013-UDE B Differentialschutz Ioperate × slope 100% Irestrain (Gleichung 4) EQUATION1246 V1 DE Der Generatordifferentialschutz kann bedingt temporär "desensibilisiert" werden, wenn die Boolean-Einstellung OperDCBiasing auf 1 (WAHR) gestellt wird. In diesem Fall wird die DC-Komponente on-line aus den unverzögerten Differentialströmen extrahiert.
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Gegensystem-Impedanzwinkel auf beiden Seiten des internen Fehlers leicht von 0° abweichen. Die Einstellwert NegSeqROA (s. Abb. 53) stellt den sogenannten Relais- Betriebswinkel (engl. Relay Operate Angle; ROA) dar, die Grenze zwischen internen und externen Fehlerbereichen. Auswählbar ist ein Bereich von ±30° bis ±90°...
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Externer Fehler Zone Internem Fehler Zone CT1 I- : Hinweis en06000433.vsd IEC06000433 V1 DE Abb. 53: NegSeqROA bestimmt die Grenze zwischen internem und externem Fehlerbereich Unbeschränkter Gegensystem-Differentialschutz Wenn eines oder mehrere Start-Signale vom Differentialschutz-Algorithmus gesetzt wird, weil einer oder mehrere Grundfrequenz-Differenzialströme den Auslösewert überschreiten, dann kann der Diskriminator für interne/externe Fehler...
Abschnitt 4 1MRK 502 013-UDE B Differentialschutz schnell. Das Ansprechen dieses Schutzes wird am Ausgang als TRNSUNRE signalisiert. Empfindlicher Gegensystem-Differentialschutz Im Unterschied zum unbeschränkten Gegensystem-Differentialschutz erfordert der empfindliche Differentialschutz keine Aktivierung eines Start-Signals. Es reicht aus, dass beide Gegensystemströme als Zuflüsse zum zu vergleichenden gesamten Gegensystem-Differentialschutz sich oberhalb der Einstellung IminNegSeq befinden.
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Fehlern mit moderaten Fehlerströmen gibt es nur wenig oder keine Stromwandlersättigung und nur kleine falsche Differentialströme. Das Konstruktionsprinzip des Generator-Differential-Schutzes zeigt die Abbildung IEC06000434 V1 DE Abb. 54: Konstruktionsprinzip des Generator-Diff.-Schutzes Vereinfachte Logikdiagramme der Funktionen werden in der Abbildung unten gezeigt.
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1MRK 502 013-UDE B Differentialschutz BLKUNRES IdUnre TRIPUNREL1 b>a IDL1MAG IBIAS STL1 BLOCK BLKRES TRIPRESL1 IDL1 zweite und BLKHL1 fünfte Oberwelle Cross-Block zu Kreuz-Block von L2 oder L3 L2 oder L3 OpCrossBlock=On en07000020.vsd IEC07000020 V1 DE Abb. 55: Generator-Diff.-Logikdiagramm 1. Technisches Referenzhandbuch...
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Abschnitt 4 1MRK 502 013-UDE B Differentialschutz unstabilisierte Arbeitsweise stabilisierte Arbeitsweise mit Auslösung Stabilisierte Arbeitsweise ohne Auslösung en05000187.vsd IEC07000021 V1 DE Abb. 56: Generator-Diff.-Logikdiagramm 2. IEC07000022 V1 DE Abb. 57: Generator-Diff.-Logikdiagramm 3. Technisches Referenzhandbuch...
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Abschnitt 4 1MRK 502 013-UDE B Differentialschutz Name Standard Beschreibung I3PTCT2 GROUP Anschlussseite Eingang 2 SIGNAL BLOCK BOOLEAN Blockierung der Funktion BLKRES BOOLEAN Auslöseblockierung der stabilisierten Differentialschutzfunktion BLKUNRES BOOLEAN Auslöseblockierung der unstabilisierten „unverzögerten“ Differentialschutzfunktion BLKNSUNR BOOLEAN Auslöseblockierung der unstabilisierten Gegensystem-Differentialschutzfunktion BLKNSSEN BOOLEAN Auslöseblockierung der empfindlichen...
Abschnitt 4 1MRK 502 013-UDE B Differentialschutz 4.1.6 Technische Daten Tabelle 60: Generatordifferentialschutz (PDIF, 87G) Funktion Bereich oder Wert Genauigkeit Rückfallverhältnis > 95% Nichtstabilisierter (1-50)pu von I ± 2,0 % des eingestellten base Differentialstromgrenzwert Wertes Basisempfindlichkeit (0.05-1.00)pu von I ± 2,0 % von I base Blockierung durch zweite Oberwelle (0.02-0.2)pu von I...
Abschnitt 4 1MRK 502 013-UDE B Differentialschutz Tabelle 62: Transformator-Differentialschutz, drei Wicklungen Name Funktionsblock: T3Dx- IEC 60617, graphisches Symbol: ANSI-Nummer: 87T IEC 61850, Name des logischen Knotens: T3WPDIF 3Id/I SYMBOL-BB V1 DE 4.2.1 Einleitung Die REx 670-Differentialfunktion für Zwei-Wicklungs- und Drei-Wicklungs- Transformatoren beinhaltet eine interne Stromwandler- und Vektorgruppenanpassung, Bei Bedarf erfolgt Nullstrom-Eliminierung intern in der Software.
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2 Stromwandler- Sätzen auf 2 von 3 Seiten xx05000057.vsd IEC05000057 V1 DE Temp picture TEMP-PICTURE-WHITE V1 DE Abb. 60: Stromwandler- Anordnung für Differentialschutz und andere Schutzfunktionen Die Einstellmöglichkeiten umfassen Differentialschutz-Anwendungen für alle Arten von Leistungstransformatoren und Spartransformatoren mit oder ohne Stufenschalter (LTC), Kompensations-Drosselspulen oder ein lokales Feld innerhalb der Station.
Leistungstransformers mit der selben Referenzrichtung zu den Wicklungen des Transformators messen. en05000186.vsd IEC05000186 V1 DE Abb. 61: Typischer Stromwandlerpositionierung und Definition positiver Stromrichtung Die Ströme auf beiden Seiten eines gesunden Leistungstransformators sind im Allgemeinen bedingt durch Übersetzungsverhältnis und Schaltgruppe nicht gleich.
Abschnitt 4 1MRK 502 013-UDE B Differentialschutz eingegeben wurden, kann der Differentialschutz Offline-Matrix-Koeffizienten berechnen, um den erforderlichen Online-Stromvergleich in Übereinstimmung mit der festgelegten Gleichung durchzuführen. Numerische IEDs haben eine Vielzahl an bekannten Vorteilen und neuen Funktionen für Schutzrelais mit sich gebracht. Einer der Vorteile ist die Einfachheit und Genauigkeit der Berechnung symmetrischer Komponenten von individuellen Phasengrößen.
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Abschnitt 4 1MRK 502 013-UDE B Differentialschutz Dieses sind interne Kompensationen innerhalb der Differentialfunktionen. Die Daten des geschützten Leistungstransformers werden immer so eingegeben, wie auf dem Typenschild angegeben. Die Differentialfunktion korreliert selbstständig die Daten des Typenschilds und wählt die geeigneten Referenzwicklungen.
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Abschnitt 4 1MRK 502 013-UDE B Differentialschutz IL1_W2 der nennfrequente Phasenstrom in Phase L1 auf W2 Seite ist IL2_W2 der nennfrequente Phasenstrom in Phase L2 auf W2 Seite ist IL3_W2 der nennfrequente Phasenstrom in Phase L3 ist IL1_W3 der nennfrequente Phasenstrom in Phase L1 auf W3 Seite ist IL2_W3 der nennfrequente Phasenstrom in Phase L2 auf W3 Seite ist IL3_W3...
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Abschnitt 4 1MRK 502 013-UDE B Differentialschutz Differentialströme und der Haltestrom immer als OS-seitige Primärströme ausgedrückt. Es wird deutlich, dass die Werte der Matrixkoeffizienten A,B & C (siehe Gleichung und Gleichung 6) im Voraus, beruhend auf der relativen Phasenverschiebung zwischen den Referenzwicklungen und andern Wicklungen des Leistungstransformators, berechnet werden können In Tabelle werden die Werte der Matrizen aller Standardphasenverschiebungen...
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Abschnitt 4 1MRK 502 013-UDE B Differentialschutz Matrix mit Nullstromeliminierung Matrix mit auf EIN gestellt Nullstromeliminierung auf AUS gestellt Matrix für Windung in der é ù é ù entgegengesetzten Phase ê ú ê ú × ê ú ê ú ê ú...
Abschnitt 4 1MRK 502 013-UDE B Differentialschutz é ù é ù é ù é ù é ù IL W 1_ 1 IL W 1_ 2 Ur W _ 2 1 ê ú ê ú ê ú ê ú ê ú = ×...
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Abschnitt 4 1MRK 502 013-UDE B Differentialschutz schrittweise zu verändern. Dadurch ändert sich das Wicklungsverhältnis des Transformators. Typischerweise befindet sich der OLTC innerhalb der OS- Wicklung (d. h. Wicklung 1) des Transformators. Mit Hilfe des Stufenschalters ist es möglich, die Spannung auf der US-Seite des Transformators stufenweise zu regulieren.
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Abschnitt 4 1MRK 502 013-UDE B Differentialschutz Differentialstrom-Alarm Die Höhe des Grundfrequenz-Differentialstroms wird in der Differentialfunktion permanent überwacht. Wenn alle drei Grundfrequenz-Differentialströme den im Einstellungsparameter IDiffAlarm definierten Schwellwert überschritten haben, wird anzugsverzögertes Zeitglied gestartet. Wenn die im Einstellungsparameter tAlarmDelay definierte Zeitvorgabe abgelaufen ist, wird der Differentialstrom- Alarm generiert und das Ausgabesignal IDALARM erhält den logischen Wert 1.
Abschnitt 4 1MRK 502 013-UDE B Differentialschutz Zusätzlich dazu werden die resultierenden, nicht direkt gemessenen Ströme in die Wicklung des geschützten Transformators berechnet und ebenfalls in die Berechnung des Stabilisierungsstroms miteinbezogen. Ansonsten ist das Verfahren zur Berechnung des Stabilisierungsstroms identisch mit dem Verfahren bei Schutzschemata ohne Eineinhalb-Leistungsschalter-Schema.
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Abschnitt 4 1MRK 502 013-UDE B Differentialschutz Der unbeschränkte (also nicht-stabilisierte) Teil des Differentialschutzes wird für sehr starke Differentialströme verwendet, wo es zweifelsohne sich um einen internen Fehler handelt. Dieser einstellbare Grenzwert ist konstant (also nicht proportional zum Stabilisierungsstrom). Weder harmonische noch sonstige Bedingungen werden auf diesen Grenzwert angewendet.
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Arbeitsweise stabilisierte Arbeitsweise mit Auslösung Stabilisierte Arbeitsweise ohne Auslösung en05000187.vsd IEC05000187 V1 DE Abb. 62: Beschreibung stabilisierter und nicht stabilisierter Auslösekennlinie Wobei: Ioperate × slope 100% Irestrain EQUATION1246 V1 DE Die AnsprechDiffstrom/Haltestrom Kennlinie ist maßgeschneidert und kann vom Benutzer nach Bedarf definiert werden. Die Verwendung einer Standardkennlinie wird empfohlen.
Abschnitt 4 1MRK 502 013-UDE B Differentialschutz Abschnitt 2: In Abschnitt 2 wird eine geringe Steigung eingestellt, die bei falschen Differentialströmen proportional zu Wandlerströmen oberhalb des Nennstroms für einen stabilen Betrieb sorgt. Abschnitt 3: Die größere Steigung in Abschnitt 3 ist dafür vorgesehen höhere Fehlerströme durch Stromwandlersättigungen, verursacht durch aussenliegende, stromstarke Fehler zu berücksichtigen.
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Abschnitt 4 1MRK 502 013-UDE B Differentialschutz é ù é ù é ù é ù é ù INS W INS W ê ú ê ú ê ú ê ú ê ú Ur W × × × × × × × a INS W a INS W ê...
Abschnitt 4 1MRK 502 013-UDE B Differentialschutz es zur Verfügung am Funktionsblock-Ausgang IDNSMAG aus dem Differentialschutz-Funktionsblock. Daher kann sie mit dem Störschreiber verbunden und automatisch während eines externen oder internen Fehlers aufgezeichnet werden. Diskriminator für interne/externe Fehler Der Diskriminator für interne/externe Fehler erkennt mit hoher Empfindlichkeit und Geschwindigkeit auch geringfügige Fehler.
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Fehlerbereich 270 deg en05000188.vsd IEC05000188 V1 DE Abb. 63: Ansprechcharakteristik des Diskriminators für interne/externe Fehler Um einen Richtungsvergleich zwischen den beiden Zeigern durchzuführen, müssen deren Beträge hoch genug sein, um auf einen Fehler hinzudeuten. Andererseits darf dieses Minimum nicht zu hoch angesetzt werden, um eine ausreichende Empfindlichkeit des Diskriminators zu gewährleisten.
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Sequ. Phasor Beitrag zur Negativsequenz Sequ. Differenzialstrom von der HS-Seite Beitrag zur Negativsequenz Sequ. Differenzialstrom von der LS-Seite en05000189.vsd IEC05000189 V1 DE Abb. 64: Zustandskurven von Gegensystem-Stromzuflüssen von den Seiten W1 und W2 eines Yd5-Transformators während eines externen Fehlers Technisches Referenzhandbuch...
Beitrag der HS-Seite zum Negativsequenz-Differenzialgesamtstrom in kA Richtungslimit (innerhalb des Bereiches durch +/- 60 Grad eingegrenzt ist interner Fehler) en05000190.vsd IEC05000190 V1 DE Abb. 65: Betrieb des Diskriminators mit Transformator-Sättigung Allerdings wurden zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen im Algorithmus des Diskriminators implementiert, um einen korrekten Betrieb mit hochgradig gesättigten Stromwandlern zu garantieren.
Abschnitt 4 1MRK 502 013-UDE B Differentialschutz Der nicht-stabilisierte Gegensystem-Differentialschutz Wenn eines oder mehrere Start-Signale vom traditionellen Differentialschutz- Algorithmus anstehen, weil einer oder mehrere Grundfrequenz-Differentialströme in den Arbeitsbereich in der Operate/Restrain-Characteristik eingetreten sind, dann wird der nicht-stabilisierte Gegensystem-Schutz aktiviert. Wenn derselbe Fehler positiv als intern erkannt wurde, dann gibt der nicht- stabilisierte Gegensystem-Differentialschutz seine eigene Auslöseanfrage aus.
Abschnitt 4 1MRK 502 013-UDE B Differentialschutz Differentialströme werden anhand desselben Matrixausdrucks wie in den Gleichungen berechnet. Auch werden für diese Berechnungen dieselben Matrizen A, B und C verwendet. Der einzige Unterschied besteht darin, dass der Matrix-Algorithmus mit Momentanwerten von Strömen, d. h. Proben, gespeist wird. Blockkriterien für Oberschwingungen und Wellenformen Ein hoher Oberwellenanteil oder eine Auswertung der Wellenform können zu einer Blockierung des traditionellen Differenzialschutzes führen, obwohl das Verhältnis...
Abschnitt 4 1MRK 502 013-UDE B Differentialschutz IEC05000343 V1 DE Abb. 66: Einschaltströme bei einem Transformator aus der Sicht eines Schutz-IED. Typisch ist ein starker Anteil der 2 Oberschwingung und Intervalle mit geringer Stromstärke bzw. geringer Änderungsrate der Stromstärke innerhalb einer Periode.
Abschnitt 4 1MRK 502 013-UDE B Differentialschutz nachdem der gesunde Transformator eingeschaltet wurde. Wenn dies nicht der Fall ist, wird das Wellenform-Kriterium rasch zurückgesetzt. Eine rasche Zurücksetzung des Wellenform-Kriteriums deaktiviert vorübergehend die Blockierung durch die zweite Oberschwingung innerhalb der Differentialfunktion. Dies sorgt für eine schnelle Auslösung der Differenzialschutzfunktion des Transformators beim Vorliegen einer Einschaltfehler-Bedingung.
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Abschnitt 4 1MRK 502 013-UDE B Differentialschutz die Last auf dem Wandler 10% bis 110% des Nennwerts beträgt. Außerhalb dieses Bereichs wird nicht nach einem offenen Wandler gesucht. Die Suche nach einem offenen Wandler beginnt nach 60 Sekunden (bzw. 50 Sekunden bei Systemen mit 60 Hertz) nach Eintreten des Stabilisierungsstroms in den Bereich von 10 bis 110%.
IBIAS Einstellungen für die Stromreduzierung im Nullsystem en06000544.vsd IEC06000544 V1 DE Abb. 67: Bearbeitung gemessener Ströme innerhalb des IED für die Transformatordifferenzialfunktion Abbildung zeigt, wie die interne Bearbeitung gemessener Ströme beim Zweiwicklungstransformator durchgeführt wird. Die folgenden Ströme sind Einspeisungen für die Transformatordifferenzialschutzfunktion.
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STL1 BLOCK BLKRES TRIPRESL1 IDL1 BLK2HL1 Harmonic Wave BLKWAVL1 block BLK5HL1 Harmonic Cross Block Cross Block to L2 or L3 from L2 or L3 OpCrossBlock=On en06000545.vsd IEC06000545 V1 DE Abb. 68: Vereinfachtes Logikdiagramm des Transformatordifferenzialschutzes für Phase L1. Technisches Referenzhandbuch...
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Abschnitt 4 1MRK 502 013-UDE B Differentialschutz IEC05000167-TIFF V1 DE Abb. 69: Vereinfachtes Logikdiagramm für externe/interne Fehlerentscheidung des Transformatordifferenzialschutzes TRIPRESL1 TRIPRESL2 TRIPRES TRIPRESL3 TRIPUNREL1 TRIPUNREL2 TRIPUNRE TRIPUNREL3 TRIP TRNSSENS TRNSUNR en05000278.vsd IEC05000278 V1 DE Abb. 70: Interne Gruppierung von Auslösesignalen des Transformatordifferenzialschutzes.
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Abschnitt 4 1MRK 502 013-UDE B Differentialschutz IEC05000279-TIFF V1 DE Abb. 71: Interne Gruppierung logischer Signale des Transformatordifferenzialschutzes. Die Logik in Abbildungen 68, 69, kann wie folgt zusammengefasst werden: Die drei nennfrequenten Phasenströme werden auf zwei Kriterien pro Phase überwacht. Das erste Kriterium ist die Stabilisierungscharakteristik, während das andere der hochliegende unstabilisierte Grenzwert ist.
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Alle Start- und Blockierungsbedingungen sind pro Phase und als gemeinsame (d.h. dreiphasige) Signale verfügbar. IDL1 MAG a>b I Diff Alarm IDL2 MAG tAlarmverzögerung IDALARM & a>b I Diff Alarm IDL3 MAG a>b I Diff Alarm en06000546.vsd IEC06000546 V1 DE Abb. 72: Differentialstrom-Alarmlogik. Technisches Referenzhandbuch...
BLKWAVL3 IDALARM OPENCT OPENCTAL IDL1 IDL2 IDL3 IDL1MAG IDL2MAG IDL3MAG IBIAS IDNSMAG en06000250.vsd IEC06000250 V1 DE Abb. 74: T3D-Funktionsblock 4.2.4 Ein- und Ausgangssignale Tabelle 64: T2WPDIF Eingangssignale Name Standard Beschreibung I3PW1CT1 GROUP Primäre 3-Phasenwicklung Stromwandler 1 SIGNAL I3PW1CT2 GROUP Primäre 3-Phasenwicklung Stromwandler 2...
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Abschnitt 4 1MRK 502 013-UDE B Differentialschutz Name Standard Beschreibung BLKUNRES BOOLEAN Auslöseblockierung der unstabilisierten Differentialschutzfunktion BLKNSUNR BOOLEAN Auslöseblockierung der unstabilisierten Gegensystem-Differentialschutzfunktion BLKNSSEN BOOLEAN Auslöseblockierung der empfindlichen Gegensystem-Differentialschutzfunktion Tabelle 65: T2WPDIF Ausgangssignale Name Beschreibung TRIP BOOLEAN Generalauslösung TRIPRES BOOLEAN Auslösung durch stabilisierten Differentialschutz TRIPUNRE BOOLEAN Auslösung durch unstabilisierten Differentialschutz...
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Abschnitt 4 1MRK 502 013-UDE B Differentialschutz Name Beschreibung IDL3 REAL Wert des momentanen Differentialstroms, Phase IDL1MAG REAL Betrag des nennfrequenten Differentialstroms, Phase L1 IDL2MAG REAL Betrag des nennfrequenten Differentialstroms, Phase L2 IDL3MAG REAL Betrag des nennfrequenten Differentialstroms, Phase L3 IBIAS REAL Betrag des Haltestroms, gemeinsam für alle...
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Abschnitt 4 1MRK 502 013-UDE B Differentialschutz Tabelle 67: T3WPDIF Ausgangssignale Name Beschreibung TRIP BOOLEAN Generalauslösung TRIPRES BOOLEAN Auslösung durch stabilisierten Differentialschutz TRIPUNRE BOOLEAN Auslösung durch unstabilisierten Differentialschutz TRNSUNR BOOLEAN Auslösung durch unstabilisierten Gegensystem- Differentialschutz TRNSSENS BOOLEAN Auslösung durch empfindlichen Gegensystem- Differentialschutz START BOOLEAN...
Abschnitt 4 1MRK 502 013-UDE B Differentialschutz Name Beschreibung IDL3MAG REAL Betrag des nennfrequenten Differentialstroms, Phase L3 IBIAS REAL Betrag des Haltestroms, gemeinsam für alle Phasen IDNSMAG REAL Betrag der Gegensystemströme 4.2.5 Einstellparameter Tabelle 68: T2WPDIF Gruppeneinstellungen (basis) Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard...
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Abschnitt 4 1MRK 502 013-UDE B Differentialschutz Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung tOCTAlarmDelay 0.100 - 10.000 0.001 3.000 Offene Stromwandlererkennung: Zeitverzögerung des Alarms in s nachdem ein offener Stromwandler erkannt wurde tOCTResetDelay 0.100 - 10.000 0.001 0.250 Rückfallverzögerung in s. Nach der Verzögerung wird die Differentialschutzfunktion aktiviert tOCTUnrstDelay...
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Abschnitt 4 1MRK 502 013-UDE B Differentialschutz Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung CT1RatingW2 1 - 99999 3000 Primärnennwert des Stromwandler in A, T-Abzweig 1, auf Transformatorseite W2 CT2RatingW2 1 - 99999 3000 Primärnennwert des Stromwandler in A, T-Abzweig 2, auf Transformatorseite W2 LocationOLTC1 Nicht benutzt Nicht benutzt...
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Abschnitt 4 1MRK 502 013-UDE B Differentialschutz Tabelle 71: T3WPDIF Gruppeneinstellungen (erweitert) Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung EndSection1 0.20 - 1.50 0.01 1.25 Ende Abschnitt 1, als Vielfaches von IBase in Windung 1 EndSection2 1.00 - 10.00 0.01 3.00 Ende Abschnitt 2, als Vielfaches von IBase in Windung 1 SlopeSection2...
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Abschnitt 4 1MRK 502 013-UDE B Differentialschutz Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung ClockNumberW2 0 [0 deg] 0 [0 deg] Phasendrehung zwischen W2 und 1 [30 deg lag] W1=HS-Wicklung, als Vielfaches von 30° 2 [60 deg lag] 3 [90 deg lag] 4 [120 deg lag] 5 [150 deg lag] 6 [180 deg]...
Abschnitt 4 1MRK 502 013-UDE B Differentialschutz Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung LowTapPosOLTC1 0 - 10 Bezeichnung der niedrigsten Stufe des Trafostufenstellers 1 (z.B. 1) RatedTapOLTC1 1 - 100 Bezeichnung der Nenn-/Mittelstufe des Trafostufenstellers 1 (z.B. 6) HighTapPsOLTC1 1 - 100 Bezeichnung der höchsten Stufe des Trafostufenstellers 1 (z.B.
Abschnitt 4 1MRK 502 013-UDE B Differentialschutz Funktion Bereich oder Wert Genauigkeit Phasenverschiebung zwischen 0–11 Hochspannungswicklung, W1 und jeder der Wicklungen, w2 und w3. Stunden- Schreibweise Auslösezeit, stabilisierte Funktion 25 ms typischerweise bei 0 bis 2 x I Rückfallzeit, stabilisierte Funktion 20 ms typischerweise bei 2 bis 0 x I Auslösezeit, nichtstabilisierte Funktion...
Abschnitt 4 1MRK 502 013-UDE B Differentialschutz xx05000058.vsd IEC05000058 V1 DE Abb. 75: Spartransformator niederohmig REF 4.3.2 Arbeitsprinzip 4.3.2.1 Grundprinzipien der selektiven Erdfehlerschutzfunktion (REF) Die REF-Schutzfunktion sollte Erdfehler/schlüsse auf geerdeten Leistungstransformatorwicklungen erkennen. Die REF-Schutzfunktion ist ein Differentialgeräteschutz. Da diese Schutzfunktion auf Ströme im Nullsystem basiert, die theoretisch nur im Falle von einem Erdfehler/schluss vorkommen, kann die REF sehr empfindlich eingestellt werden, unabhängig von Nennlastströmen.
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Abschnitt 4 1MRK 502 013-UDE B Differentialschutz IEC05000724 V1 DE Abb. 76: Ströme bei einem externen Erd-fehler/schluss. IEC05000725 V1 DE Abb. 77: Ströme bei einem internen Erd-fehler/schluss. Bei einem externen Erdfehler, (Abbildung 76) haben der Nullstrom 3Io und Nullleiterstrom I...
Abschnitt 4 1MRK 502 013-UDE B Differentialschutz phasenverschoben. Dies ist leicht verständlich, weil beide Stromwandler idealerweise die genau gleiche Komponente des Erdfehlerstroms messen. Bei einem internen Fehler, wird der Erdfehlerstrom im Allgemeinen von zwei Nullsystemkomponenten gebildet. Eine Nullsystemkomponente (d.h. 3I fließt zum Sternpunkt des Leistungstransformators und in die Erde, während die andere Nullsystemkomponente (d.h.
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Abschnitt 4 1MRK 502 013-UDE B Differentialschutz da er im Fall eines Laststufenschalters (On Load Tap Changer) keine Korrekturen von Phasenlage oder Stromstärke erfordert. Der REF ist nicht anfällig für Einschalt- und Übererregerströme. Die einzige Gefahr, die bestehen bleibt, ist eine eventuelle Stromwandlersättigung.
Abschnitt 4 1MRK 502 013-UDE B Differentialschutz IEC98000017 V1 DE Abb. 78: Auslöse - Nullstromcharakteristik der selektiven Erdfehlerschutzfunktion (REF). 4.3.2.3 Berechnung von Differentialstrom und Stabilisierungsstrom Der Differentialstrom (=Auslösestrom) als ein Grundfrequenzvektor wird berechnet, als (mit Bezeichnungen wie in Abbildung und der Abbildung 76)
Abschnitt 4 1MRK 502 013-UDE B Differentialschutz Der Haltestrom (Stabilisierungsstrom) ist ein Maß (ausgedrückt als Strom in Ampere) dafür, wie schwierig die Bedingungen sind unter denen die Stromwandler arbeiten. Abhängig von der Größe des Stabilisierungsstroms arbeitet die Funktion in der entsprechenden Zone (Abschnitt) der Auslösecharakteristik und wird daraufhin auf "auslösen"...
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Abschnitt 4 1MRK 502 013-UDE B Differentialschutz Pole des Leistungsschalters öffnen vielleicht nicht in genau demselben Moment, einige Stromwandler können noch gesättigt sein usw. Die Erkennung von externen Erdfehlern beruht darauf, dass bei einem solchen Fehler ein hoher Nullstrom auftritt, wogegen ein falscher Differentialstrom nur dann auftritt, wenn/sobald ein oder mehrere Stromwandler sättigen.
Abschnitt 4 1MRK 502 013-UDE B Differentialschutz wenn eine Auslöseanforderung ausgegeben wurde (REF-Funktion START- Signal auf 1) wenn der Nullstrom in den Leitungen (3Io) mindestens 3 % des IBase-Stroms beträgt. Wenn eine Richtungsprüfung aufgrund zu kleiner Ströme unzuverlässig oder nicht durchführbar ist, dann wird die Richtung als Vorbedingung für einen eventuellen Trip nicht berücksichtigt.
Abschnitt 4 1MRK 502 013-UDE B Differentialschutz 4.3.4 Ein- und Ausgangssignale Tabelle 75: REFPDIF Eingangssignale Name Standard Beschreibung GROUP Gruppensignal für Nullstromeingang SIGNAL I3PW1CT1 GROUP Gruppensignal für primären CT1 Stromeingang SIGNAL I3PW1CT2 GROUP Gruppensignal für primären CT2 Stromeingang SIGNAL I3PW2CT1 GROUP Gruppensignal für sekundären CT1 Stromeingang SIGNAL...
Arbeitsprinzipien für die Hochimpedanz-Differentialschutzfunktion. Im Wesentlichen ist es ein einfaches einstufiges Relais mit einer zusätzlichen niedrigeren Alarmstufe. Die Funktion kann entweder vollständig oder nur die Auslösung blockiert werden. IEC05000301 V1 DE Abb. 80: Logikdiagramm für Hochimpedanz-Differentialschutz. Technisches Referenzhandbuch...
1MRK 502 013-UDE B Differentialschutz 4.4.3 Funktionsblock HZD1- HZPDIF_87 TRIP BLOCK ALARM BLKTR MEASVOLT en05000363.vsd IEC05000363 V1 DE Abb. 81: HZD-Funktionsblock 4.4.4 Ein- und Ausgangssignale Tabelle 80: HZPDIF Eingangssignale Name Standard Beschreibung GROUP Gruppensignal für dreiphasigen Stromeingang SIGNAL BLOCK BOOLEAN...
Abschnitt 4 1MRK 502 013-UDE B Differentialschutz 4.4.6 Technische Daten Tabelle 83: Hochohmiger Differentialschutz (PDIF, 87) Funktion Bereich oder Wert Genauigkeit Ansprechspannung (20-400) V ± 1,0 % von U für U < U ± 1,0 % von U für U > U Rückfallverhältnis >95% Maximale kontinuierliche...
Abschnitt 5 1MRK 502 013-UDE B Impedanzschutz Abschnitt 5 Impedanzschutz Über dieses Kapitel Dieses Kapitel beschreibt Distanzschutz und ähnliche Funktionen. Es enthält Funktionsblocks, Logikdiagramme und Datentabellen mit Informationen über Distanzschutz, automatischen Draufschaltfehlerschutz, schwache Einspeisung und sonstige ähnliche Funktionen. Quadrilaterale Charakteristiken werden ebenfalls behandelt.
Zs=2Z1 Offset mho, zone5 en06000400.vsd IEC06000400 V1 DE Abb. 82: MHO-, Offset-MHO-Charakteristik und Einfluss der Quellenimpedanz auf die MHO-Charakteristik Die MHO-Charakteristik besitzt aufgrund der Quellenimpedanz eine dynamische Erweiterung. Anstatt den Ursprung zu kreuzen wie beim Offset-MHO in linksstehender Abbildung 82, welches nur gilt, wenn die Quellenimpedanz null ist,...
Abschnitt 5 1MRK 502 013-UDE B Impedanzschutz aktiviert, indem der Einstellparameter LoadEnchMode auf Ein eingestellt wird. Die Aktivierung der Lastkompensationsfunktion erhöht die Wahrscheinlichkeit, hochohmige Fehler zu entdecken, ohne die Lastimpedanz zu beeinträchtigen.Der Algorithmus für die Lastkompensation befindet sich in der PHSM-Funktion, in der ebenfalls die entsprechenden Einstellungen zu finden sind.
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Abschnitt 5 1MRK 502 013-UDE B Impedanzschutz Z0-Z1 KNMag = × 3 Z1 (Gleichung 36) EQUATION1579 V1 DE æ ö Z0-Z1 KNAng ZAngPE ç ÷ × è 3 Z1 ø (Gleichung 37) EQUATION1580 V1 DE Wobei: die komplexe Impedanz im Nullsystem der Leitung in Ohm/Phase ist die komplexe Impedanz im Mitsystem der Leitung in Ohm/Phase ist ZAngP der Leitungswinkel der positiven Leitungsimpedanz im Mitsystem ist...
Abschnitt 5 1MRK 502 013-UDE B Impedanzschutz Bei SIR-Werten >10 könnte die Verwendung eines elektronischen CVT eine Überschreitung der Reichweite aufgrund des eingebauten Resonanzkreises im CVT verursachen, was die Sekundärspannung für einige Zeit reduziert. Der Eingang BLKHSIR muss mit dem Ausgangssignal HSIR in der MHO-Überwachungslogik verbunden sein, um die Filterung zu erhöhen und hohe SIR-Werte zu erhalten.
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ß ·R L1L2 en07000109.vsd IEC07000109 V1 DE Abb. 83: Vereinfachte MHO-Charakteristik und Vektordiagramm für Phase L1-L2-Fehler. Offset-MHO Die Charakteristik für Offset-MHO ist ein Kreis, wobei zwei Punkte auf dem Kreis die Einstellparameter ZPP und ZRevPP sind. Der Vektor ZPP in der Impedanzebene hat den einstellbaren Winkel AngZPP, und der Winkel für ZRevPP...
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Ucomp = L1L2 L1L2 • en07000110.vsd IEC07000110 V1 DE Abb. 84: Vereinfachte Charakteristik für Offset-MHO und Spannungsvektoren für Phase L1-L2-Fehler. Für den Betrieb sollte der Winkel β 90<β<270 sein. Offset-MHO, vorwärts Wenn Vorwärtsrichtung für den Offset-MHO ausgewählt wurde, wird zusätzlich zur Offset-MHO-Gleichung ein zusätzliches Kriterium eingeführt, nämlich dass...
L1L2 ArgNegRes L1L2 ArgDir en07000111.vsd IEC07000111 V1 DE Abb. 85: Vereinfachte Charakteristik für Offset-MHO in Vorwärtsrichtung für Phase L1-L2-Fehler. Offset-MHO, rückwärts Der Auslösebereich für Offset-MHO in Rückwärtsrichtung ist gemäß Abbildung 86. Der Auslösebereich im zweiten Quadranten ist ArgNegRes+180°. Die Bedingungen für die Auslösung sind...
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ArgDir UL1L2 ZRevPP en06000469.eps IEC06000469 V1 DE Abb. 86: Betriebscharakteristik für Rückwärtsphase L1–Phase L2-Fehler. Phase-Erde-Fehler Zur Messung von Erdfehlern wird ein Erdkompensationsfaktor verwendet, der auf übliche Weise angewendet wird. Die Kompensationsspannung wird hergeleitet, indem der Einfluss des Erdrückschleife berücksichtigt wird.
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Abschnitt 5 1MRK 502 013-UDE B Impedanzschutz × Ucomp loop (Gleichung 47) EQUATION1793 V1 DE wobei die Polarisierungsspannung ist (gespeichertes UL1 für Phase L1-Erde-Fehler) Zloop die Schleifenimpedanz ist, die allgemein ausgedrückt werden kann als × Z +ZN (Gleichung 48) EQUATION1799 V1 DE wobei Mitsystemimpedanz der Leitung (Ohm/Phase) Kompensationsfaktor im Nullsystem...
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• loop ·ZPE Upol ·R IL1 (Ref) en06000472.vsd IEC06000472 V1 DE Abb. 87: Vereinfachte MHO-Charakteristik und Vektorendiagramm für Phase L1-Erde-Fehler. Auslösung findet statt, wenn £ b £ (Gleichung 52) EQUATION1803 V1 DE Offset-MHO Die Charakteristik für Offset-MHO bei Erdfehlern ist ein Kreis, der die zwei Vektoren des ursprünglichen ZPE und ZRevPE enthält, wobei ZPE und ZrevPE die...
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Abschnitt 5 1MRK 502 013-UDE B Impedanzschutz wobei die Phase L1 Phasenspannung ist EQUATION1 805 V1 DE (Gleic hung Technisches Referenzhandbuch...
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• ß • ZRevPE comp • • en 06000465 _ansi . vsd ANSI06000465 V1 DE Abb. 88: Vereinfachte Charakteristik für Offset-MHO und Spannungsvektor für Phase L1-L2-Fehler. Auslösung findet statt, wenn £ b £ (Gleichung 55) EQUATION1803 V1 DE Technisches Referenzhandbuch...
ArgNegRes IL1·R ArgDir en 06000466 .vsd IEC06000466 V1 DE Abb. 89: Vereinfachte Charakteristik für Offset-MHO in Vorwärtsrichtung für L1-Erde-Fehler. Offset-MHO, rückwärts Auf die gleiche Weise wie für den Offset in Vorwärtsrichtung führt die Auswahl des Offset-MHO in Rückwärtsrichtung ein zusätzliches Kriterium für die Auslösung verglichen mit dem normalen Offset-MHO ein.
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Abschnitt 5 1MRK 502 013-UDE B Impedanzschutz β leitet sich aus Gleichung für den Offset-MHO-Kreis ab, und φ ist der Winkel zwischen Spannung und Strom. Technisches Referenzhandbuch...
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Abschnitt 5 1MRK 502 013-UDE B Impedanzschutz ArgNegRes ϕ ArgDir ZRevPE en06000470.eps IEC06000470 V1 DE ArgNegRes ϕ ArgDir ZRevPE en06000470_ansi.eps ANSI06000470 V1 DE Technisches Referenzhandbuch...
Abschnitt 5 1MRK 502 013-UDE B Impedanzschutz Funktion Bereich oder Wert Genauigkeit Dynamische Überreichweite <5 % bei 85 Grad gemessen mit CVT's und 0.5<SIR<30 Zeitgeber (0.000-60.000) s ± 0,5 % ± 10 ms Auslösezeit 15 ms typischerweise (mit statischen Ausgängen) Rückfallverhältnis 105 % typischerweise Rückfallzeit...
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Zset reach point ArgNegRes -ArgDir en06000416.vsd IEC06000416 V1 DE Abb. 92: Einstellwinkel für die Abgrenzung von Fehlern in Vorwärtsrichtung Die rückwärtsgerichtete Charakteristik ist mit der um 180 Grad gedrehten vorwärtsgerichteten Charakteristik identisch. Die Polarisationsspannung ist verfügbar, solange die Spannung im Mitsystem 5% der eingestellten Bezugsspannung UBase übersteigt.
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Abschnitt 5 1MRK 502 013-UDE B Impedanzschutz Richtungselement diese für alle unsymmetrischen Fehler einschließlich stationsnahe Fehlern verwenden. Für stationsnahe Dreiphasenfehler stellt die U1 -Erinnerungsspannung basierend auf der gleichen Spannung im Mitsystem eine korrekte Richtungsabgrenzung sicher. Die Erinnerungsspannung wird für 100ms, oder bis die Mitsystemspannung wiederhergestellt ist, verwendet.
Richtung Phase L3 5.2.3 Funktionsblock ZDM1- ZDMRDIR DIR_CURR DIR_VOLT DIR_POL STFW STRV STDIRCND en06000422.vsd IEC06000422 V1 DE Abb. 93: ZDM-Funktionsblock 5.2.4 Eingangs- und Ausgangssignale Tabelle 89: ZDMRDIR Eingangssignale Name Standard Beschreibung GROUP Gruppenverbindung für Strom SIGNAL GROUP Gruppenverbindung für Spannung...
Abschnitt 5 1MRK 502 013-UDE B Impedanzschutz Tabelle 91: ZDARDIR Eingangssignale Name Standard Beschreibung GROUP Gruppensignal für Strom SIGNAL GROUP Spannungssignale SIGNAL I3PPOL GROUP Stromsignale, polarisiert SIGNAL DIRCND INTEGER Richtungssignal, binärkodiert Tabelle 92: ZDARDIR Ausgangssignale Name Beschreibung STFWPE BOOLEAN Ansprechsignal für Phase-Erde Richtungselement, vorwärts STRVPE BOOLEAN...
Abschnitt 5 1MRK 502 013-UDE B Impedanzschutz Tabelle 94: ZDARDIR Gruppeneinstellungen (basis) Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung IBase 1 - 99999 3000 Bezugseinstellwert für Stromwerte UBase 0.05 - 2000.00 0.05 400.00 Bezugseinstellwert, Spannungsebene in PolMode -3U0 -3U0 Polarisierungsgrösse für Richtungsfunktion, Phase-Erde-Fehler IPol Dual...
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Winkel= -90° Zentrum der Pole slip en 07000003 . vsd IEC07000003 V1 DE Abb. 94: Das Zentrum des Polschlupfs Das Zentrum des Polschlupfs kann in einem Generator selbst oder irgendwo im Übertragungsnetz liegen. Wenn ein Polschlupf innerhalb des Generators auftritt, ist es wichtig, den Generator auszulösen.
Abschnitt 5 1MRK 502 013-UDE B Impedanzschutz Die Polschlupf-Schutzfunktion sollte Polschlupfbedingungen erkennen und den Generator so schnell wie möglich abschalten, wenn sich der Ort der gemessenen Impedanz innerhalb des Generator-Transformatorblocks befindet. Wenn sich das Zentrum des Polschlupfes im Netz befindet, muss zunächst das Netzwerk durch den Leitungsschutz in zwei Teile augeteilt werden.
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Abschnitt 5 1MRK 502 013-UDE B Impedanzschutz Generator Impedanz IEC06000437 V1 DE Abb. 95: Bewegungen in der Impedanzebene wobei: = transiente Reaktanz des Generators = Kurzschlussreaktanz des Transformators zur Spannungserhöhung = Impedanz des Stromnetzes A Die Messung des Rotowinkels ist aktiviert, wenn: •...
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1MRK 502 013-UDE B Impedanzschutz en07000004.vsd IEC07000004 V1 DE Abb. 96: Verschiedene Generatorgrößen als Funktion des Winkels zwischen den entsprechenden Generatoren Ein Alarm wird ausgelöst, wenn eine Bewegung des Rotors erkannt wird und der Rotorwinkel den für 'WarnAngle' eingestellten Winkel übersteigt.
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Z cross line ZA - ZC ZONE2 Z cross line ZC - ZB Counter a ³ b TRIP1 N1Limit d £ tripAngle TRIP Counter b a ³ b TRIP2 N2Limit en07000005.vsd IEC07000005 V1 DE Abb. 97: Vereinfachtes Logikdiagramm für Polschlupfschutz Technisches Referenzhandbuch...
START BLKMOTOR ZONE1 EXTZONE1 ZONE2 MOTOR SFREQ SLIPZOHM SLIPZPER UCOSKV UCOSPER en07000030.vsd IEC07000030 V1 DE Abb. 98: PSP-Funktionsblock 5.3.4 Eingangs- und Ausgangssignale Tabelle 96: PSPPPAM Eingangssignale Name Standard Beschreibung GROUP Gruppensignal für dreiphasigen Stromeingang SIGNAL GROUP Gruppensignal für dreiphasigen SIGNAL...
Abschnitt 5 1MRK 502 013-UDE B Impedanzschutz Name Beschreibung SLIPZPER REAL Schlupfimpedanz in Prozent von Zbase UCOSKV REAL UcosPhi Spannung in kV UCOSPER REAL UcosPhi Spannung in Prozent von Ubase 5.3.5 Einstellparameter Tabelle 98: PSPPPAM Gruppeneinstellungen (basis) Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung...
Abschnitt 5 1MRK 502 013-UDE B Impedanzschutz 5.3.6 Technische Daten Tabelle 101: Polschlupfschutz (PPAM, 78) Funktion Bereich oder Wert Genauigkeit Impedanzreichweite (0.00-1000.00) % von Z ± 2,0 % von Ur/Ir base Charakteristischer Winkel (72.00-90.00) Grad ±5.0 Grad Start- und Auslösewinkel (0.0-180.0) Grad ±5.0 Grad Zone 1 und Zone 2 Auslösezähler...
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L1L2 (Gleichung 59) EQUATION1772 V1 DE L2L3 (Gleichung 60) EQUATION1773 V1 DE L3L1 (Gleichung 61) EQUATION1774 V1 DE Im Untererregungsschutz gibt es drei Charakteristiken, wie in Abbildung dargestellt. IEC06000455 V1 DE Abb. 99: Die drei Charakteristiken im Untererregungsschutz Technisches Referenzhandbuch...
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In der Funktion erfolgt die Zonenmessung wie in Abbildung dargestellt. IEC06000456 V1 DE Abb. 100: Zonenmessung in der Untererregungsschutzfunktion Die Impedanz Z1 ergibt sich aus der Scheinimpedanz Z und der Impedanz, die dem Mittelpunkt der Impedanzcharakteristik (Z1 oder Z2) entspricht. Wenn die Amplitude dieser Impedanz kleiner als der Radius (Durchmesser/2) der Charakteristik ist, löst die jeweilige Zone aus.
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Impedanzschutz Impedanz kleiner als der eingestellte DirAngle ist, wird die Funktion freigegeben, siehe Abbildung 101. Untererregungsschutz Stabilisierungsbereich IEC06000457 V1 DE Abb. 101: Als Z - XoffsetDirLine konstruierte Impedanz im Unterregungsschutz Die Funktion ist in Abbildung schematisch beschrieben. Z in startZ1 TripZ1 &...
BLOCK TRZ2 BLKTRZ1 START BLKTRZ2 STZ1 STZ2 XOHM XPERCENT ROHM RPERCENT en07000031.vsd IEC07000031 V1 DE Abb. 103: UEX-Funktionsblock 5.4.4 Eingangs- und Ausgangssignale Tabelle 102: LEXPDIS Eingangssignale Name Standard Beschreibung GROUP Gruppensignal für dreiphasigen Stromeingang SIGNAL GROUP Gruppensignal für dreiphasigen SIGNAL...
Abschnitt 5 1MRK 502 013-UDE B Impedanzschutz 5.4.6 Technische Daten Tabelle 108: Erregungsausfall (PDIS, 40) Funktion Bereich oder Wert Genauigkeit X Verschiebung des Mho (-1000.00-1000.00) % von Z ± 2,0 % von Ur/Ir base Spitzenpunkts Durchmesser des Mho-Kreises (0.00-3000.00) % von Z ±...
Die Funktion kann durch den binären Eingang BLOCK blockiert werden. 6.1.3 Funktionsblock IOC1- PHPIOC_50 TRIP BLOCK TRL1 ENMULT TRL2 TRL3 en04000391.vsd IEC04000391 V1 DE Abb. 104: IOC-Funktionsblock 6.1.4 Eingangs- und Ausgangssignale Tabelle 109: PHPIOC Eingangssignale Name Standard Beschreibung GROUP Strom 3ph SIGNAL BLOCK BOOLEAN...
Abschnitt 6 1MRK 502 013-UDE B Überstromschutz Die Funktion kann für jede der Stufen unabhängig als gerichtet oder ungerichtet eingestellt werden. 6.2.2 Arbeitsprinzip Die Funktion ist in vier verschiedene Unterfunktionen unterteilt, eine für jede Stufe. Für jede Stufe x wird ein Betriebsmodus festgelegt (DirModex): Aus/ Ungerichtet/Vorwärts/Rückwärts.
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DirectionalMode1-4 en05000740.vsd IEC05000740 V1 DE Abb. 105: Funktionaler Überblick TOC. Um die Anzahl der aktivierten Phasenströme für ein Auslösen zu spezifizieren, wird für alle Schritte die allgemeine Einstellung StPhaseSel verwendet. Folgende Optionen stehen dabei zur Verfügung: 1 von 3, 2 von 3 oder 3 von 3.
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Abschnitt 6 1MRK 502 013-UDE B Überstromschutz Schritt; das Startsignal ist für alle drei Phasen dieses Schritts gleich und dient als allgemeines Startsignal. Es wird darauf hingewiesen, dass der ausgewählte Messwert (d. h. DFT oder RMS) auf die Funktion des Richtungsteils der TOC- Funktion keinen Einfluss hat.
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Überstromschutz Rückwärts Vorwärts en 05000745 .vsd IEC05000745 V1 DE Abb. 106: Richtungscharakteristik des Phasenüberstromschutzes Der Standardwinkel für AngleRCA ist –65°. Der Parameter AngleROA gibt den Winkelbereich von AngleRCA für Richtungsgrenzen an. Für das Startsignal des Richtungsphasenstroms kann ein Mindeststrom eingestellt werden: IminOpPhSel.
Abschnitt 6 1MRK 502 013-UDE B Überstromschutz 6.2.4 Eingangs- und Ausgangssignale Tabelle 114: OC4PTOC Eingangssignale Name Standard Beschreibung GROUP Gruppensignal für dreiphasigen Stromeingang SIGNAL GROUP Gruppensignal für Spannungseingang SIGNAL BLOCK BOOLEAN Blockierung der Funktion BLKTR BOOLEAN Auslöseblockierung BLKST1 BOOLEAN Blockierung Stufe 1 BLKST2 BOOLEAN Blockierung Stufe 2...
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Abschnitt 6 1MRK 502 013-UDE B Überstromschutz Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung StartPhSel Nicht benutzt 1 aus 3 Anzahl der Phasen bei denen der 1 aus 3 Ansprechschwellwert für eine Auslösung 2 aus 3 überschritten sein muss (1 von 3, 2 von 3 aus 3 3, 3 von 3) DirMode1...
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Abschnitt 6 1MRK 502 013-UDE B Überstromschutz Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung I2> 1 - 2500 Phasenüberstromwert Stufe 2 in % von IBase 0.000 - 60.000 0.001 0.400 Unabhängige Zeitverzögerung, Stufe 2 0.05 - 999.00 0.01 0.05 Zeitmultiplikator für AMZ-Kennlinie, 2. Stufe I2Mult 1.0 - 10.0...
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Abschnitt 6 1MRK 502 013-UDE B Überstromschutz Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung Characterist4 ANSI Ext. inv. UMZ (ANSI) Auswahl der Auslösekennlinie für die ANSI Very inv. Stufe 4 ANSI Norm. inv. UMZ (ANSI) L.T.E. inv. L.T.V. inv. L.T. inv. IEC Norm.
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Abschnitt 6 1MRK 502 013-UDE B Überstromschutz Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung tCRCrv1 0.1 - 10.0 Parameter CR für benutzerdefinierte Kennlinie, 1. Stufe HarmRestrain1 Freigabe zur Blockierung Stufe 1 durch Oberwellenerkennung ResetTypeCrv2 Unverzögert Unverzögert Auswahl der Rückfallkennlinie für die IEC Reset Stufe 2 ANSI reset...
Abschnitt 6 1MRK 502 013-UDE B Überstromschutz Funktion Einstellbereich Genauigkeit RückfallzeitStartfunktion 25 ms typischerweise bei 2 bis 0 Kritische Impulsdauer 10 ms typischerweise bei 0 bis 2 Impulsbereichszeit 15 ms typischerweise Unverzögerter Erdschlussschutz (PIOC, 50N) Name Funktionsblock: IEFx- IEC 60617, graphisches Symbol: ANSI-Nummer: 50N IEC 61850, Name des logischen Knotens: IN>>...
Auslösens und der automatischen Wiedereinschaltsequenzen aktiviert werden kann. 6.3.3 Funktionsblock IEF1- EFPIOC_50N TRIP BLOCK BLKAR MULTEN en06000269.vsd IEC06000269 V1 DE Abb. 108: IEF-Funktionsblock 6.3.4 Eingangs- und Ausgangssignale Tabelle 120: EFPIOC Eingangssignale Name Standard Beschreibung GROUP Strom 3ph SIGNAL BLOCK...
Abschnitt 6 1MRK 502 013-UDE B Überstromschutz 6.3.6 Technische Daten Tabelle 124: Unverzögerter Erdfehlerschutz (PIOC, 50N) Funktion Bereich oder Wert Genauigkeit Ansprechstrom (1-2500)% von I ± 1,0 % von I bei I £ I base ± 1,0 % von I bei I > I Rückfallverhältnis >...
Abschnitt 6 1MRK 502 013-UDE B Überstromschutz Sie kann ebenfalls als Systembackup verwendet werden, z. B. wenn die primäre Schutzvorrichtung aufgrund von Fehlern in der Kommunikation oder im Spannungswandler außer Betrieb ist. Die gerichtete Auslösung kann zusammen mit den entsprechenden Kommunikationsblocks zu einem Freigabe- oder blockierenden Fernschutzverfahren kombiniert werden.
Abschnitt 6 1MRK 502 013-UDE B Überstromschutz berechnet der vorverarbeitende Block 3lo aus den ersten drei Eingängen in den vorverarbeitenden Block mithilfe der folgenden Formel: = × 3 Io IL1 IL2 IL3 (Gleichung 68) EQUATION1874 V1 DE wobei: IL1, IL2 und die Grundfrequenzzeiger der drei individuellen Phasenströme sind.
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Abschnitt 6 1MRK 502 013-UDE B Überstromschutz = × Uo UL VPol (Gleichung 69) EQUATION1875 V1 DE wobei: UL1, UL2 und die Grundfrequenzzeiger der drei individuellen Phasenspannungen sind. Hinweis! Um dies nutzen zu können, müssen alle drei Phase-Erde-Spannungen mit drei VT- Eingängen des IED 670 verbunden sein.
Abschnitt 6 1MRK 502 013-UDE B Überstromschutz = × (Gleichung 70) EQUATION2018 V1 DE wobei: IL1, IL2 und IL3 die Grundfrequenzzeiger der drei individuellen Phasenströme sind. Allerdings kann diese Option wie im Anwendungshandbuch erläutert ebenfalls nur für einige spezielle Leitungsschutzanwendungen verwendet werden. Der polarisierende Nullstrom wird von einem diskreten Fourier-Filter vorverarbeitet.
Abschnitt 6 1MRK 502 013-UDE B Überstromschutz 6.4.2.4 Grundeinstellwerte innerhalb der Funktion Die Grundeinstellwerte werden als Einstellungsparameter für jede EF-Funktion eingegeben. Der Basisstrom wird als Nennphasenstrom des geschützten Objekts in Ampère eingegeben. Die Basisspannung wird als Phase-Phase-Nennspannung des geschützten Objekts in kV eingegeben. 6.4.2.5 Struktur der internen EF-Erdschlussfunktion Die Funktion ist in die folgenden Bauteile unterteilt:...
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RÜCKWÄRT_Int en07000064.vsd IEC07000064 V1 DE Abb. 109: Vereinfachtes Logikdiagramm für die Nullstromstufe x, wobei x = 1, 2, 3 oder 4 Die Funktion kann durch den binären Eingang BLOCK vollständig blockiert werden. Die Startsignale der Funktion können für jede Stufe durch den binären Eingang BLKSTx blockiert werden.
Abschnitt 6 1MRK 502 013-UDE B Überstromschutz 6.4.2.7 Richtungsüberwachungselement mit integrierter Richtungsvergleichsstufe Es wird darauf hingewiesen, dass wenigstens eine der vier Nullstromstufen gerichtet sein muss, damit das Richtungsüberwachungselement und die integrierte Richtungsvergleichsstufe ausgeführt werden können. Die Funktion verfügt über eine zusätzliche integrierte Richtungsfunktion. I dient immer als Auslösestrom.
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Abschnitt 6 1MRK 502 013-UDE B Überstromschutz IEC07000066 V1 DE Abb. 110: Auslösecharakteristik für das Erdschluss-Richtungselement Zwei wichtige Einstellungsparameter für das Richtungsüberwachungselement sind: • Auslösestrom-Ansprechwert IN>Dir. Allerdings wird darauf hingewiesen, dass das Richtungselement intern aktiviert wird, um auszulösen, sobald I cos(φ...
STAGE1_DIR_Int STAGE2_DIR_Int STAGE3_DIR_Int STAGE4_DIR_Int BLOCK en07000067.vsd IEC07000067 V1 DE Abb. 111: Vereinfachtes Logikdiagramm des Richtungsüberwachungselements mit integrierter Richtungsvergleichsstufe 6.4.2.8 2. Oberwellenstabilisierung Für die Funktion kann eine Oberwellenblockierung ausgewählt werden. Wenn das Verhältnis der 2. Oberwellenkomponente zur Grundschwingung im Nullstrom den voreingestellten Sollwert überschreitet (definiert durch die Parametereinstellung...
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Abschnitt 6 1MRK 502 013-UDE B Überstromschutz mitschwingenden Einschaltstroms. Wenn einer der Transformatoren in Betrieb und der Paralleltransformator zugeschaltet wird, verursacht der asymmetrische Einschaltstrom des zugeschaltetetn Transformators eine teilweise Sättigung des Transformators in Betrieb. Dies wird als "übertragene Sättigung" bezeichnet. Die 2. Oberwelle des Einschaltstroms der beiden Transformatoren befindet sich in Gegenphase.
IN1> IN2> IN3> IN4> en07000068.vsd IEC07000068 V1 DE Abb. 112: Vereinfachtes Logikdiagramm der Blockierungsfunktion für die 2. Oberwelle und der Blockierungsfunktion für Paralleltransformatoren 6.4.2.9 Draufschaltfehlerschutz In den vierstufigen Nullstromschutz sind eine Draufschaltfehlerschutz-Logik (SOTF- Logik) und eine Unter-Zeit-Logik integriert. Der Einstellungsparameter SOTF aktiviert entweder die SOTF-Logik, die Unter-Zeit-Logik oder beide.
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Abschnitt 6 1MRK 502 013-UDE B Überstromschutz Funktion. Die Unter-Zeit-Logik kann zudem durch die Blockierfunktion für die 2. Oberwelle blockiert werden. Dadurch wird auch dann eine hohe Empfindlichkeit erreicht, wenn beim Schließen des Leistungsschalters an Leistungstransformatoren Einschaltströme entstehen. Meist wird diese Schaltlogik verwendet, um Asymmetrien der LS-Pole direkt nach dem Schalten des Leistungsschalters zu ermitteln.
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Abschnitt 6 1MRK 502 013-UDE B Überstromschutz en06000643.vsd IEC06000643 V1 DE Abb. 113: Vereinfachtes Logikdiagramm von SOTF- und Unter-Zeit-Funktion Die folgende Abbildung 1 zeigt das vereinfachte EF-Logikdiagramm für die vollständige EF-Funktion: Technisches Referenzhandbuch...
Abschnitt 6 1MRK 502 013-UDE B Überstromschutz 6.4.4 Eingangs- und Ausgangssignale Tabelle 125: EF4PTOC Eingangssignale Name Standard Beschreibung GROUP Gruppensignal für dreiphasigen Stromeingang SIGNAL GROUP Anschluss Polarisierungsspannung SIGNAL I3PPOL GROUP Anschluss Polarisierungsstrom SIGNAL BLOCK BOOLEAN Blockierung der Funktion BLKTR BOOLEAN Auslöseblockierung BLKST1 BOOLEAN...
Abschnitt 6 1MRK 502 013-UDE B Überstromschutz Empfindlicher Restüberstromschutz und Leistungsrichtungsschutz (PSDE, 67N) Name Funktionsblock: SDEx- IEC 60617, graphisches Symbol: ANSI-Nummer: 67N IEC 61850, Name des logischen Knotens: SDEPSDE 6.5.1 Einleitung In Netzen mit hochohmiger Erdung ist der Erdschlussstrom deutlich geringer als die Kurzschlussströme.
Abschnitt 6 1MRK 502 013-UDE B Überstromschutz Da der Betrag des Nullstroms unabhängig von der Fehlerposition ist, wird die Selektivität des Erdschlussschutzes über eine Zeitselektivität erreicht. Wann sollte eine gerichteter empfindlicher Io-UMZ-Schutz und wann ein gerichteter empfindlicher Nullleistungsschutz verwendet werden? Ziehen Sie hierfür folgende Fakten in Betracht: •...
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1MRK 502 013-UDE B Überstromschutz RCA = 0°, ROA = 90° = ang(3I ) - ang(3U en06000648.vsd IEC06000648 V1 DE Abb. 116: RCADir auf 0° festgelegt RCA = -90°, ROA = 90° = ang(3I ) – ang(U en06000649.vsd IEC06000649 V1 DE Abb.
Messwandler verwendet. Betriebsbereich RCA = 0° en06000650.vsd IEC06000650 V1 DE Abb. 118: Charaktersitik mit ROADir-Begrenzung Die Funktion gibt die Vorwärts-/Rückwärtsrichtung des Fehlerstroms an. Die cos (φ + 180°) ≥ Sollwert. Rückwärtsrichtung wird definiert als 3I Ebenso kann die Charakteristik geneigt werden, um den Winkelfehler des...
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Winkelausgleich ( to prot ) ( prim) en 06000651 .vsd IEC06000651 V1 DE Abb. 119: Erklärung von RCAcomp. Gerichtete Nullleistungsschutzmessung 3I0 3U0 cos φ φ wird definiert als der Winkel zwischen dem Erdschlussstrom 3I und der Referenzspannung, kompensiert mit dem charakteristischen Sollwinkel RCADir jRCA (φ=ang(3I...
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RCA = 0° ROA = 80° Betriebsbereich en06000652.vsd IEC06000652 V1 DE Abb. 120: Beispiel einer Charakteristik Sowohl der Erdschlussstrom 3I als auch die Freigabespannung 3U müssen größer sein als die Sollwerte (INDir> und UNREL>); der Winkel φ muss sich im Abschnitt (ROADir und RCADir) befinden.
Abschnitt 6 1MRK 502 013-UDE B Überstromschutz Die Funktion gibt die Vorwärts-/Rückwärtsrichtung des Fehlerstroms an. Die Rückwärtsrichtung wird definiert als φ im Winkelabschnitt: RCADir + 180° ± ROADir Diese Variante verfügt über eine unabhängige Zeitverzögerung. Richtungsfunktionen Für alle Richtungsfunktionen gibt es die gerichteten StartsignaleSTFW: Fehlerstrom in Vorwärtsrichtung und STRV: Start in Rückwärtsrichtung.
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Phi in RCA +- ROA TimeChar = InvTime & OpMODE=IN and Phi & TimeChar = DefTime DirMode = Forw ³1 & STFW Forw DirMode = Rev & STRV en06000653.vsd IEC06000653 V1 DE Abb. 121: Vereinfachtes Logikdiagramm der empfindlichen Erdschlussstromschutzfunktion Technisches Referenzhandbuch...
TRUN BLKTRDIR START BLKNDN STDIRIN BLKUN STNDIN STUN STFW STRV STDIR UNREL en07000032.vsd IEC07000032 V1 DE Abb. 122: SDE-Funktionsblock 6.5.4 Eingangs- und Ausgangssignale Tabelle 130: SDEPSDE Eingangssignale Name Standard Beschreibung GROUP Gruppensignal für Strom SIGNAL GROUP Gruppensignal für Spannung SIGNAL...
Abschnitt 6 1MRK 502 013-UDE B Überstromschutz Name Beschreibung STFW BOOLEAN Anregung Richtungsschutz für Fehler in Vorwärtsrichtung STRV BOOLEAN Anregung Richtungsschutz für Fehler in Rückwärtsrichtung STDIR INTEGER Fehlerrichtung, allg. Signal für alle drei Betriebsmodi UNREL BOOLEAN Nullspannungsfreigabe aller ger. Funktionsmodi 6.5.5 Einstellparameter Tabelle 132:...
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Abschnitt 6 1MRK 502 013-UDE B Überstromschutz Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung TimeChar ANSI Ext. inv. IEC Norm. inv. Auslösekurve AMZ Schutz ANSI Very inv. ANSI Norm. inv. ANSI Mod. inv. UMZ (ANSI) L.T.E. inv. L.T.V. inv. L.T. inv. IEC Norm.
Abschnitt 6 1MRK 502 013-UDE B Überstromschutz Funktion Bereich oder Wert Genauigkeit Freigabe Erdfehlerstrom für alle (0.25-200.00)% von I ± 1,0 % von I bei I £ I base gerichteten Modi ± 1,0 % von I bei I > I Bei niedriger Einstellung: (2.5-10) mA ±...
Abschnitt 6 1MRK 502 013-UDE B Überstromschutz Der thermische Überlastschutz bewertet den inneren Wärmegehalt des Transformators/Generators (Temperatur) regelmäßig. Diese Bewertung erfolgt mithilfe eines thermischen Modells vom Transformator/Generator und zwei Zeitkonstanten; das Modell basiert auf der Strommessung. Es existieren zwei Warnstufen. Dadurch können bereits vor dem Erreichen kritischer Temperaturen entsprechende Maßnahmen im Stromsystem ergriffen werden.
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Abschnitt 6 1MRK 502 013-UDE B Überstromschutz Q = Q × final final (Gleichung 78) EQUATION1175 V1 DE wobei: die berechnete gegenwärtige Temperatur ist, die berechnete Temperatur im vorherigen Zeitschritt ist, die berechnete endgültige (gleichmäßige) Temperatur mit dem Iststrom ist, final der Zeitschritt zwischen der Berechnung der Isttemperatur ist und die festgelegte thermische Zeitkonstante für den geschützten Transformator ist.
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Abschnitt 6 1MRK 502 013-UDE B Überstromschutz Hier ist die endgültige Temperatur gleich der festgelegten oder gemessenen Umgebungstemperatur. Die berechnete Komponententemperatur kann überwacht werden, da sie als Gleitkommazahl aus der Funktion exportiert wird. Sobald der Strom so weit ansteigt, dass das vorgegebene StartsignalSTART ansteht, wird die Zeit bis zum Auslösen berechnet und als analoger Ausgang TTRIP übertragen.
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Berechnung der Zeit bis zum Warnung, wenn Zeit bis Auslösen zum Auslösen < Sollwert Berechnung der Zeit bis zum Zeit bis zum Zurücksetzen Zurücksetzen der Sperre der Sperre en05000833.vsd IEC05000833 V1 DE Abb. 123: Funktionaler Überblick über TTR Technisches Referenzhandbuch...
TRPTTR_49 TRIP BLOCK START COOLING ALARM1 ENMULT ALARM2 RESET LOCKOUT WARNING en06000272.vsd IEC06000272 V1 DE Abb. 124: TTR-Funktionsblock 6.6.4 Eingangs- und Ausgangssignale Tabelle 137: TRPTTR Eingangssignale Name Standard Beschreibung GROUP Gruppensignal für dreiphasigen Stromeingang SIGNAL BLOCK BOOLEAN Blockierung der Funktion...
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Abschnitt 6 1MRK 502 013-UDE B Überstromschutz Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung IBase1 30.0 - 250.0 100.0 Bezugsstrom, IBase1, bei Kühlungseingang AUS, in % von IBase IBase2 30.0 - 250.0 100.0 Bezugsstrom, IBase2, bei Kühlungseingang EIN, in % von IBase Tau1 1.0 - 500.0 60.0...
Abschnitt 6 1MRK 502 013-UDE B Überstromschutz 6.6.6 Technische Daten Tabelle 140: Thermischer Überlastschutz, zwei Zeitkonstanten (PTTR, 49) Funktion Bereich oder Wert Genauigkeit Referenzstrom 1 und 2 (30-250)% von I ± 1,0 % von I base Auslösezeit: = Strom vor dem Auftreten IEC 60255-8, Klasse 5 + 200 einer Überlast æ...
Abschnitt 6 1MRK 502 013-UDE B Überstromschutz Diese Funktion kann als Einzelphasen- oder Dreiphasen-Auslösewiederholung des eigenen Leistungsschalters programmiert werden, um ein unnötiges Auslösen der umgebenden Leistungsschalter bei einem fehlerhaften Start aufgrund von Fehlern während eines Tests zu verhindern. 6.7.2 Arbeitsprinzip Die Schalterversagerschutzfunktion wird durch den Befehl zum Schutzauslösen initiiert, und zwar entweder durch Schutzfunktionen innerhalb des Schutzgerätes oder durch externe Schutzvorrichtungen.
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Bei einer Auslöseblockierung des Leistungsschalters wegen z.B. zu niedrigem Gasdruck, kann die Reserveauslösung mit dem entsprechenden Signal unverzögert erfolgen. Strom BLOCK Strom & STIL1 TRRETL 1 Kontakt START STL1 TRRET CBCLDL 1 Kontakt en 05000832 .vsd IEC05000832 V1 DE Abb. 125: Vereinfachtes Logikschaltbild der Auslösewiederholungsfunktion Technisches Referenzhandbuch...
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Abschnitt 6 1MRK 502 013-UDE B Überstromschutz IEC05000485 V1 DE Abb. 126: Vereinfachtes Logikschaltbild der Reserveauslösungsfunktion Die internen Logiksignale STIL1, STIL2, STIL3 haben den logischen Wert 1, wenn der Strom in der entsprechenden Phase einen höheren Betrag hat als der Parameter IP>.
C.B. vom LS en05000287.vsd IEC05000287 V1 DE Abb. 129: Externe Erkennungslogik für eine Poldiskordanz Das Binärsignal ist mit einem binären Eingang des Geräts verbunden. Das Signal löst ein Zeitglied aus, das nach Ablauf einer festgelegten Verzögerung ein Auslösesignal erzeugt.
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Schalterpol L2 Eröffnet vom LS Schalterpol L3 Eröffnet vom LS en05000288.vsd IEC05000288 V1 DE Abb. 130: Poldiskordanzsignale für innere Logik In diesem Fall wird die Logik innerhalb der Funktion umgesetzt. Wenn die Eingänge einen Polstellungsunterschied angzeigen, wird das Auslösezeitglied gestartet. Das Zeitglied übermittelt nach Ablauf einer festgelegten Verzögerung das Auslösesignal.
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OPENCMD Erkennung asymmetrischer Strom en05000747.vsd IEC05000747 V1 DE Abb. 131: Vereinfachtes Blockschaltbild der Poldiskordanzfunktion - kontakt- und strombasiert Die Poldiskordanzfunktion wird immer dann blockiert, wenn: • sich das Gerät im TEST-Modus befindet (TEST-ACTIVE ist aktiviert) und die Funktion vom HMI gesperrt wurde (BlockPD=Yes) •...
Abschnitt 6 1MRK 502 013-UDE B Überstromschutz • Polgleichlaufschutzsignalgebung vom Leistungsschalter. • Unsymmetrische Stromerkennung. 6.8.2.1 Polgleichlaufschutzsignalgebung vom Leistungsschalter Wenn ein oder zwei Pole des Leistungsschalters nicht öffnen oder schließen (Polgleichlaufstatus), aktivieren die Hilfskontakte des Leistungsschalters (ein Schließer ( NO )-Kontakt für jede parallel verbundene Phase, und in Reihe mit einem Öffner ( NC )-Kontakt für jede parallel verbundene Phase geschaltet) durch das Polungleichlaufsignal den Funktionseingang EXTPDIND aus;...
Abschnitt 6 1MRK 502 013-UDE B Überstromschutz 6.8.5 Einstellparameter Tabelle 148: CCRPLD Gruppeneinstellungen (basis) Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung Operation Funktion Ein / Aus IBase 1 - 99999 3000 Bezugsstrom tTrip 0.000 - 60.000 0.001 0.300 Zeitverzögerung zwischen Erreichen der Auslösewertes und der Auslösung ContSel Auswahl der Kontaktüberwachung...
Abstand Abstand Auslösepunkt ohne Auslösepunkt ohne Turbinendrehmoment Turbinendrehmoment en06000315.vsd IEC06000315 V1 DE Abb. 133: Schutzvorrichtung mit Unterleistungsrelais und Überleistungsrelais 6.9.2 Arbeitsprinzip Abbildung zeigt eine vereinfachte Darstellung des Funktionsprinzips der Leistungsschutzfunktion. Die Funktion verfügt über zwei Stufen mit individuellen Einstellungen. Technisches Referenzhandbuch...
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Start2 P = POWRE Q = POWIM en 06000438 .vsd IEC06000438 V1 DE Abb. 134: Vereinfachtes Logikdiagramm der Leistungsschutzfunktion Die Funktion nutzt Spannungs- und Stromzeiger, die in den vorverarbeitenden Blocks berechnet werden. Tabelle zeigt die komplexe Scheinleistung, die gemäß der ausgewählten Formel berechnet wird.
Abschnitt 6 1MRK 502 013-UDE B Überstromschutz measureMode Sollwert: Formel zur komplexen Leistungsberechnung = × × (Gleichung 89) EQUATION1704 V1 DE = × × (Gleichung 90) EQUATION1705 V1 DE NegSeq = × × NegSeq NegSeq (Gleichung 91) EQUATION1706 V1 DE Wirk- und Blindleistung können der Funktion entnommen und zur Überwachung und Fehlerprotokollierung herangezogen werden.
Abschnitt 6 1MRK 502 013-UDE B Überstromschutz zu einer verlangsamten Messreaktion auf stufenweise Änderungen in den gemessenen Werten. Das Filtern findet gemäß der folgenden rekursiven Formel statt: = × × 1 k S Calculated (Gleichung 92) EQUATION1959 V1 DE Wobei ein neuer gemessener Wert ist, der für die Schutzfunktion verwendet werden soll, der gemessene Wert ist, der von der Funktion im vorherigen Ausführungszyklus ausgegeben wurde,...
Abschnitt 6 1MRK 502 013-UDE B Überstromschutz IEC05000652 V1 DE Abb. 135: Kalibrierungskurven Die erste Strom- und Spannungsphase in den Gruppensignalen dient als Referenz, und die Kompensierung von Betrag und Winkel wird für die entsprechenden Eingangssignale verwendet. Die Analogausgänge der Funktion können als Betriebswerte oder in der Störfallaufzeichnung verwendet werden.
Abschnitt 6 1MRK 502 013-UDE B Überstromschutz 6.9.4 Eingangs- und Ausgangssignale Tabelle 151: GUPPDUP Eingangssignale Name Standard Beschreibung GROUP Gruppensignal für dreiphasigen Stromeingang SIGNAL GROUP Gruppensignal für dreiphasigen SIGNAL Spannungseingang BLOCK BOOLEAN Blockierung der Funktion BLOCK1 BOOLEAN Blockierung Stufe 1 BLOCK2 BOOLEAN Blockierung Stufe 2...
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Abschnitt 6 1MRK 502 013-UDE B Überstromschutz Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung Angle2 -180.0 - 180.0 Grad Winkel Stufe 2 TripDelay2 0.010 - 6000.000 0.001 1.000 Auslöseverzögerung Stufe 2 DropDelay2 0.010 - 6000.000 0.001 0.060 Rückfallverzögerung Stufe 2 Tabelle 154: GUPPDUP Gruppeneinstellungen (erweitert) Name Anzeigenbereich...
Abschnitt 6 1MRK 502 013-UDE B Überstromschutz 6.9.6 Technische Daten Tabelle 156: Gerichteter Minimumleistungsschutz (PDUP) Funktion Bereich oder Wert Genauigkeit Leistung-Ansprechwert (0,0-500,0) % von S ± 1,0 % von S bei S < S base ± 1,0 % von S bei S > S Bei niedriger Einstellung: (0,5-2,0) % von S <...
Auslöseleitung Abstand Abstand Auslösepunkt ohne Auslösepunkt ohne Turbinendrehmoment Turbinendrehmoment en06000315.vsd IEC06000315 V1 DE Abb. 137: Rückleistungsschutz mit Unterleistungsrelais und Überleistungsrelais 6.10.2 Arbeitsprinzip Abbildung138 zeigt eine vereinfachte Darstellung des Funktionsprinzips der Leistungsschutzfunktion. Die Funktion verfügt über zwei Stufen mit individuellen Einstellungen.
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Abschnitt 6 1MRK 502 013-UDE B Überstromschutz Tabelle 157: Komplexe Leistungsberechnung measureMode Sollwert: Formel zur komplexen Leistungsberechnung L1, L2, L3 × × × (Gleichung 93) EQUATION1697 V1 DE Aron-schaltung × × (Gleichung 94) EQUATION1698 V1 DE PosSeq = × × PosSeq PosSeq (Gleichung 95)
Abschnitt 6 1MRK 502 013-UDE B Überstromschutz Generatoren ist sehr niedrig eingestellt und beträgt meist 0,02 pu der Generatornennleistung. Daher wird die Hysteres auf einen kleineren Wert eingestellt. Der Wert der Rückfallwert der Stufe stage1 wird mithilfe von Power1(2), Hysteresis1(2) berechnet: drop-power1(2) = Power1(2) – Hysteresis1(2) Für geringe Leistungswerte von power1 sollte die Hysterese nicht zu groß...
Abschnitt 6 1MRK 502 013-UDE B Überstromschutz IEC05000652 V1 DE Abb. 139: Kalibrierungskurven Die erste Strom- und Spannungsphase in den Gruppensignalen dient als Referenz, und die Kompensierung von Betrag und Winkel wird für die entsprechenden Eingangssignale verwendet. Die Analogausgänge der Funktion können als Betriebswerte oder in der Störfallaufzeichnung verwendet werden.
Abschnitt 6 1MRK 502 013-UDE B Überstromschutz 6.10.4 Eingangs- und Ausgangssignale Tabelle 158: GOPPDOP Eingangssignale Name Standard Beschreibung GROUP Gruppensignal für dreiphasigen Stromeingang SIGNAL GROUP Gruppensignal für dreiphasigen SIGNAL Spannungseingang BLOCK BOOLEAN Blockierung der Funktion BLOCK1 BOOLEAN Blockierung Stufe 1 BLOCK2 BOOLEAN Blockierung Stufe 2...
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Abschnitt 6 1MRK 502 013-UDE B Überstromschutz Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung Angle2 -180.0 - 180.0 Grad Winkel Stufe 2 TripDelay2 0.010 - 6000.000 0.001 1.000 Auslöseverzögerung Stufe 2 DropDelay2 0.010 - 6000.000 0.001 0.060 Rückfallverzögerung Stufe 2 Tabelle 161: GOPPDOP Gruppeneinstellungen (erweitert) Name Anzeigenbereich...
Abschnitt 6 1MRK 502 013-UDE B Überstromschutz 6.10.6 Technische Daten Tabelle 163: Gerichteter Maximum-Leistungschutz (PDOP) Funktion Bereich oder Wert Genauigkeit Leistung-Ansprechwert (0.0-500.0)% von S ± 1,0 % von S bei S < S base ± 1,0 % von S bei S > S Bei niedriger Einstellung: (0.5-2.0)% von S <...
Abschnitt 7 1MRK 502 013-UDE B Spannungsschutz Abschnitt 7 Spannungsschutz Zum Kapitel In diesem Kapitel werden spannungsbezogene Schutzfunktionen beschrieben. Die Funktionsweise, Einstellparameter, Funktionsblocks, Eingangs- und Ausgangssignale sowie technische Daten für jede Funktion sind ebenso in diesem Kapitel enthalten. Zweistufiger Unterspannungsschutz Name Funktionsblock: TUVx- IEC 60617, graphisches Symbol: ANSI-Nummer: 27...
Abschnitt 7 1MRK 502 013-UDE B Spannungsschutz eine spannungskontrollierte Blockierung blockiert werden. D. h. wenn die Spannung unter den eingestellten Sollwert für die Blockierungsspannung sinkt, wird die Funktion blockiert und kein Startsignal oder Auslösesignal gegeben. Die Zeitverzögerungscharakteristik wird einzeln für jede Stufe ausgewählt und kann entweder unabhängig oder invers sein.
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Abschnitt 7 1MRK 502 013-UDE B Spannungsschutz Die AMZ-Kennlinie B wird wie folgt beschrieben: × 0.055 < - æ ö × ç ÷ < è ø (Gleichung 106) EQUATION1432 V1 DE Die programmierbare Kennlinie kann wie folgt erstellt werden: é ù...
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Rückfallzeit eingefroren oder der Wert des Zählers wird während der Rückfallzeit linear verringert. Sie Abbildung und Abbildung 142. IEC05000010 V1 DE Abb. 141: Spannungsprofil, dass kein Zurücksetzen des Startsignals für Stufe 1 erfordert, und unabhängige Zeitverzögerung Technisches Referenzhandbuch...
Time Instantaneous Linear Decrease Reset en05000011.vsd IEC05000011 V1 DE Abb. 142: Spannungsprofil, dass ein Zurücksetzen des Startsignals für Stufe 1 erfordert, und unabhängige Zeitverzögerung 7.1.2.3 Blockierung Die Unterspannungsfunktion kann teilweise oder ganz blockiert werden, und zwar entweder durch binäre Eingangssignale oder durch Parametereinstellungen, wobei:...
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Abschnitt 7 1MRK 502 013-UDE B Spannungsschutz BLOCK: alle Ausgänge blockiert, BLKTR1: alle Auslöseausgänge von Stufe 1 blockiert, BLKST1: alle Startausgänge und Auslöseausgänge von Stufe 1 blockiert, BLKTR2: alle Auslöseausgänge von Stufe 2 blockiert, BLKST2: alle Startausgänge und Auslöseausgänge von Stufe 2 blockiert, Wenn das gemessene Spannungsniveau unter den Einstellwert von IntBlkStVal1 sinkt, wird entweder der Auslöseausgang von Stufe 1 oder der Auslöseausgang und der Startausgang von Stufe 1 blockiert.
Abschnitt 7 1MRK 502 013-UDE B Spannungsschutz IEC05000466 V1 DE Abb. 143: Blockierungsfunktion. 7.1.2.4 Design Die spannungsmessenden Elemente messen kontinuierlich entweder die drei Phase- Erde-Spannungen oder die drei Phase-Phase-Spannungen. Rekursive Fourier-Filter oder RMS-Filter, die auf einer Periode in der Grundfrequenz basieren, filtern die Eingangsspannungssignale.
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Start Phase 3 3 out of 3 Comparator & UL3 < U2< Trip Output Logic TR2L1 START Step 2 Time integrator TR2L2 MinVoltSelect TRIP tReset2 ResetTypeCrv2 START TRIP en05000012.vsd IEC05000834 V1 DE Abb. 144: Schematisches Design der TUV-Funktion Technisches Referenzhandbuch...
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Abschnitt 7 1MRK 502 013-UDE B Spannungsschutz Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung Characterist2 Auswahl der Auslösekennlinie für die AMZ-Kennlinie A Stufe 2 AMZ-Kennlinie B Prog. AMZ-Kennl. OpMode2 1 aus 3 1 aus 3 Anzahl der Phasen bei denen der 2 aus 3 Ansprechschwellwert für eine Auslösung 3 aus 3...
Abschnitt 7 1MRK 502 013-UDE B Spannungsschutz Funktion Bereich oder Wert Genauigkeit Rückfallzeit Startfunktion 25 ms typischerweise bei 0 bis 2 x U Kritische Impulsdauer 10 ms typischerweise bei 2 bis 0 x U Impulsbereichszeit 15 ms typischerweise Zweistufiger Überspannungsschutz (PTOV, 59) Name Funktionsblock: TOVx- IEC 60617, graphisches Symbol: ANSI-Nummer: 59...
Abschnitt 7 1MRK 502 013-UDE B Spannungsschutz liegen. Wenn die Spannung für eine Zeitspanne gemäß der gewählten Zeitverzögerung oberhalb des Sollwerts bleibt, wird das entsprechende Auslösesignal gegeben. Die Zeitverzögerungscharakteristik wird einzeln für die beiden Stufen ausgewählt und kann entweder unabhängig oder invers sein. Die spannungsbezogenen Einstellungen werden in Prozent der Grundspannung angegeben, die in Kilovolt eingestellt wird und als Phase-Phase-Spannung vorliegt.
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Abschnitt 7 1MRK 502 013-UDE B Spannungsschutz Die AMZ-Kennlinie A wird wie folgt beschrieben: æ ö Vpickup ç ÷ è ø Vpickup (Gleichung 111) EQUATION1436 V1 DE Die AMZ-Kennlinie B wird wie folgt beschrieben: × > æ ö × 0.035 ç...
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IDMT Voltage Time en05000016.vsd IEC05000016 V1 DE Abb. 146: Für die Integration der inversen Zeitcharakteristik verwendete Spannung Das Auslösen des Auslösesignals erfordert, dass die Überspannungsbedingung mindestens für die Dauer der vom Benutzer eingestellte Zeitverzögerung anhält. Diese Zeitverzögerung wird durch den Parameter t1 und t2 für den unabhängigen Zeitmodus (DT) sowie von ausgewählten spannungsabhängigen Zeitkennlinien für...
Abschnitt 7 1MRK 502 013-UDE B Spannungsschutz 7.2.2.3 Blockierung Die Überspannungsfunktion kann ganz oder teilweise durch binäre Eingangssignale blockiert werden, wobei: BLOCK: alle Ausgänge blockiert, BLKTR1: alle Auslöseausgänge von Stufe 1 blockiert, BLKST1: alle Startausgänge und Auslöseausgänge von Stufe 1 blockiert, BLKTR2: alle Auslöseausgänge von Stufe 2 blockiert, BLKST2:...
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Phase 3 3 out of 3 Comparator & UL3 > U2> Trip Output Logic TR2L1 START Step 2 Time integrator TR2L2 MaxVoltSelect TRIP tReset2 TR2L3 ResetTypeCrv2 TRIP en05000013.vsd IEC05000013-WMF V1 DE Abb. 147: Schematisches Design der Funktion TimeOverVoltage Technisches Referenzhandbuch...
Abschnitt 7 1MRK 502 013-UDE B Spannungsschutz direkt von einem einphasigen Spannungswandlereingang nutzt, der entweder an einen im offenen Dreieck geschalteten Spannungswandler oder an einen Sternpunktspannungswandler geschaltet ist. Die Funktion verfügt über zwei Spannungsstufen. Jede Spannungsstufe verfügt über eine inverse oder über eine unabhängige Zeitverzögerung. 7.3.2 Arbeitsprinzip Die zweistufige Verlagerungsspannungsschutzfunktion (TRV-Funktion) dient der...
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Abschnitt 7 1MRK 502 013-UDE B Spannungsschutz æ ö Vpickup ç ÷ è ø Vpickup (Gleichung 116) EQUATION1436 V1 DE Die AMZ-Kennlinie B wird wie folgt beschrieben: × > æ ö × 0.035 ç ÷ > è ø (Gleichung 117) EQUATION1437 V1 DE Die AMZ-Kennlinie C wird wie folgt beschrieben: ×...
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Abschnitt 7 1MRK 502 013-UDE B Spannungsschutz Das Auslösen des Auslösesignals erfordert, dass die Nullspannungsbedingung mindestens für die Dauer der vom Benutzer eingestellte Zeitverzögerung anhält. Diese Zeitverzögerung wird durch den Parameter t1 und t2 für den unabhängigen Zeitmodus (DT) sowie von einigen speziellen spannungsabhängigen Zeitkennlinien für den inversen Zeitmodus (IDMT) eingestellt.
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Voltage START TRIP U1> Hysteresis Measured Voltage Time START TRIP Time Integrator Linear Decrease Froozen Timer Instantaneous Time Reset en05000019.vsd IEC05000019 V1 DE Abb. 149: Spannungsprofil, das keine Wiederherstellung des Startsignals für Stufe 1 erfordert, und unabhängige Zeitverzögerung Technisches Referenzhandbuch...
Froozen Timer Time Instantaneous Linear Decrease en05000020.vsd Reset IEC05000020 V1 DE Abb. 150: Spannungsprofil, das eine Wiederherstellung des Startsignals für Stufe 1 erfordert, und unabhängige Zeitverzögerung 7.3.2.3 Blockierung Die Nullspannungsfunktion kann ganz oder teilweise durch binäre Eingangssignale blockiert werden, wobei:...
Spannungsschutz 7.3.3 Funktionsblock TRV1- ROV2PTOV_59N TRIP BLOCK BLKTR1 BLKST1 START BLKTR2 BLKST2 en06000278.vsd IEC06000278 V1 DE Abb. 152: TRV-Funktionsblock 7.3.4 Eingangs- und Ausgangssignale Tabelle 176: ROV2PTOV Eingangssignale Name Standard Beschreibung GROUP Gruppensignal für dreiphasigen SIGNAL Spannungseingang BLOCK BOOLEAN Blockierung der Funktion...
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Abschnitt 7 1MRK 502 013-UDE B Spannungsschutz Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung Characterist1 Auswahl der Auslösekennlinie für die AMZ-Kennlinie A Stufe 1 AMZ-Kennlinie B AMZ-Kennlinie C Prog. AMZ-Kennl. U1> 1 - 200 Ansprechschwellwert der Spannung (UMZ & AMZ) in % von UBase, 1. Stufe 0.00 - 6000.00 0.01 5.00...
Abschnitt 7 1MRK 502 013-UDE B Spannungsschutz Übererregungsschutz (PVPH, 24) Name Funktionsblock: OEXx- IEC 60617, graphisches Symbol: ANSI-Nummer: 24 IEC 61850, Name des logischen Knotens: OEXPVPH U/f > SYMBOL-Q V1 DE 7.4.1 Einleitung Wenn der geschichtete Kern eines Leistungstransformators oder eines Generators einer magnetischen Flussdichte ausgesetzt ist, die über seinen konstruktionsbedingten Grenzwerten liegt, kann ein Streufluss in ungeschichtete Komponenten übergehen, die nicht für eine solche Belastung ausgelegt sind, und...
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Abschnitt 7 1MRK 502 013-UDE B Spannungsschutz × × × × 4.44 f n B (Gleichung 121) EQUATION898 V1 DE Die relative Erregung M (Verhältnis V/Hz) entspricht daher der Gleichung 122. E f ¤ æ ö relative ------ - ----------------------- - è...
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Abschnitt 7 1MRK 502 013-UDE B Spannungsschutz Äquivalent dazu gilt: 1,1 · Ur = V/Hz> gemäß der Gleichung 124. V/Hz> --- - --------------------- £ (Gleichung 124) EQUATION901 V1 DE wobei: V/Hz> die maximal zulässige kontinuierliche Spannung im Leerlauf bei Nennfrequenz ist. V/Hz>...
Abschnitt 7 1MRK 502 013-UDE B Spannungsschutz Sekundärwicklung verteilt werden kann. Xleak = Xleak1 = Xleak2 = Xsc / 2 = 0,075 pu. Die OEX errechnet die induzierte Spannung E, wenn Xleak (also die Wicklungsstreureaktanz dort, wo die OEX anliegt) dem Betreiber bekannt ist. Die Annahme für Leistungstransformatoren mit 2 Wicklungen, dass Xleak = Xsc/2, ist meistens falsch.
Abschnitt 7 1MRK 502 013-UDE B Spannungsschutz Schutz sofort verlassen und keine Erregung berechnet. Der Ausgang ERROR wird auf 1 eingestellt; der angezeigte Wert der relativen Erregung V/Hz zeigt 0,000. Der Frequenzwert wird vom vorverarbeitenden Block bezogen. Die Funktion ist für solche Frequenzen in Betrieb, die im Bereich 33 Hz bis 60 Hz und 42 Hz bis 75 Hz bei 50 Hz bzw.
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V/Hz> E (gilt nur, wenn f=fr=konst) 99001067.vsd IEC99001067 V1 DE Abb. 153: Begrenzungen der Umkehrverzögerungen durch tMax und tMin Mithilfe einer unabhängigen maximalen Zeiteinstellung tMax kann die Auslösezeit auf geringe Übererregungswerte begrenzt werden. Umkehrverzögerungen länger als tMax sind nicht zuläasig. Wenn die Umkehrverzögerung länger ist als tMax, löst der OEX-Schutz nach Ablauf der Sekunden von tMaxt_MaxTripDelay aus.
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OVEREXCITATION IN % (M-Emaxcont)*100) en01000373.vsd IEC01000373 V1 DE Abb. 154: Zum Quadrat der Übererregung antiporportionale Verzögerungen. Der kritische Wert der Übererregung Mmax wird direkt durch die Einstellung V/ Hz>> der OEX-Schutzfunktion festgelegt. V/Hz>> kann als Spannung im Leerlauf und bei Nennfrequenz angenommen werden, wobei das Umkehrgesetz durch eine kurze unabhängige Verzögerung tMin ersetzt werden sollte.
99001068.vsd IEC99001068 V1 DE Abb. 155: Beispiel einer benutzerdefinierten Charakteristik Die Verzögerungen zwischen zwei konsekutiven Punkten, z. B. t3 und t4, erhält man durch linerare Interpolation. Wenn tMax kleiner als z. B. die Verzögerungen t1 und t2 ist, beträgt die tatsächliche Verzögerung tMax.
Abschnitt 7 1MRK 502 013-UDE B Spannungsschutz E f ¤ æ ö relative ------ - ------------- - è ø ¤ Uf fr (Gleichung 131) EQUATION908 V1 DE Wenn auf der Anzeige des HMI (oder mit PCM600 abgelesen) ein Wert geringer als V/Hz = V/Hz>...
M>V/Hz>> Xleak ERROR V/Hz>> M = relative V/Hz als Messwert en05000162.vsd IEC05000162-WMF V1 DE Abb. 156: Ein Logikdiagramm der Übererregungsschutzfunktion. 7.4.2.6 Logikdiagramm IEC05000162 V1 DE Abb. 157: Vereinfachtes Diagramm der OEX-Schutzfunktion Die Vereinfachung des Diagramms entspricht der Vorgehensweise bei der Berechnung von IEEE- und benutzerdefinierten Verzögerungen.
1MRK 502 013-UDE B Spannungsschutz 7.4.3 Funktionsblock OEX1- OEXPVPH_24 TRIP START BLOCK ALARM RESET en05000329.vs IEC05000329 V2 DE Abb. 158: OEX-Funktionsblock 7.4.4 Eingangs- und Ausgangssignale Tabelle 181: OEXPVPH Eingangssignale Name Standard Beschreibung GROUP Gruppensignal für dreiphasigen Stromeingang SIGNAL GROUP Gruppensignal für 3-phasigen Spannungseingang...
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Abschnitt 7 1MRK 502 013-UDE B Spannungsschutz Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung TrPulse 0.000 - 60.000 0.001 0.100 Dauer des Auslösesignals (in Sek.) tMin 0.000 - 60.000 0.001 7.000 Minimale Auslöseverzögerung für die abhängige V/Hz-Kurve tMax 0.00 - 9000.00 0.01 1800.00 Maximale Auslöseverzögerung für die...
Abschnitt 7 1MRK 502 013-UDE B Spannungsschutz 7.4.6 Technische Daten Tabelle 186: Übererregungsschutz (PVPH, 24) Funktion Bereich oder Wert Genauigkeit Ansprechwert (100-180) % von (U ± 1,0 % von U base rated Alarmstufe (50–120) % des Startlevel ± 1,0 % von U bei U ≤...
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Abschnitt 7 1MRK 502 013-UDE B Spannungsschutz kompensiert werden. Die Spannungsdifferenz wird ausgewertet; wenn sie den Alarmwert UDAlarm oder den Auslösewert UDTrip überschreitet, wird nach Ablauf der unabhängigen Zeitverzögerung tAlarm bzw. tTrip ein Alarmsignal (ALARM) oder Auslösesignal (TRIP) gegeben. Die beiden Dreiphasenspannungsversorgungen werden ebenfalls mithilfe der Unterspannungsparameter U1Low und U2Low überwacht.
Abschnitt 7 1MRK 502 013-UDE B Spannungsschutz 7.5.4 Eingangs- und Ausgangssignale Tabelle 187: VDCPTOV Eingangssignale Name Standard Beschreibung U3P1 GROUP Sammelschienenspannung SIGNAL U3P2 GROUP Kondensatorspannung SIGNAL BLOCK BOOLEAN Blockierung der Funktion Tabelle 188: VDCPTOV Ausgangssignale Name Beschreibung TRIP BOOLEAN Spannungsdifferentialschutz ausgelöst START BOOLEAN Anregung der...
Abschnitt 7 1MRK 502 013-UDE B Spannungsschutz Erdschlussstrom von 5 - 15A verusacht. Die relativ geringen Erdschlussströme wirken sich hinsichtlich thermischer und mechanischer Belastung nicht so stark aus wie Kurzschlüsse. Dennoch müssen Erdschlussströme im Generator ermittelt und der Generator abgeschaltet werden, selbst wenn verglichen mit Kurzschlüssen längere Fehlerzeiten zulässig sind.
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3T,L2 3T,L3 en06000448.vsd IEC06000448 V1 DE Abb. 161: Verteilung der dritten Oberwellenspannung bei Normalbetrieb Der Generator wird durch seine Wicklungen abgebildet, welche über ihrer Länge eine dritte Oberwellenspannung U3 induzieren. Über die Wicklungskapazitäten zu Erde und den Sternpunktwiderstand entsteht ein geringer dritter...
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Abschnitt 7 1MRK 502 013-UDE B Spannungsschutz Der Faktor b muss so eingestellt sein, dass ein Auslösen bei nicht gestörten Bedingungen verhindert wird. Die Spannung U wird über einen Spannungswandler zwischen dem Sternpunkt des Generators und der Erde gemessen. Die Spannung U kann auf verschiedene Arten gemessen werden.
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Sternpunkt Fourier-Filterung Complex UN3 spannung Oberwelle zur Ermittlung von UN3 Erkennung Restspannung Grundfrequenz Stator- Start Erdschluss 90 % CB Status Block de06000449.vsd IEC06000449 V1 DE Abb. 162: Vereinfachtes Logikdiagramm einer Ständer-Erde-Fehlerstromschutzvorrichtung Abbildung zeigt das vereinfachte Logikdiagramm der Funktion. Technisches Referenzhandbuch...
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Phi in RCA +- ROA TimeChar = InvTime & OpMODE=IN and Phi & TimeChar = DefTime DirMode = Forw ³1 & STFW Forw DirMode = Rev & STRV en06000653.vsd IEC06000653 V1 DE IEC07000186 V1 DE Abb. 163: Vereinfachtes Logikdiagramm der 100%igen Erdschlussstromschutzfunktion Technisches Referenzhandbuch...
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3T,L2 3T,L3 en07000002.vsd IEC07000002 V1 DE Abb. 164: Generator mit oder ohne Generatorleistungsschalter Mit offenem Leistungsschalter ist die Gesamtkapazität im Vergleich zum normalen Betrieb kleiner. Dies bedeutet, dass die dritte Oberwellenspannung des Neutralpunkts im Vergleich zum normalen Betrieb verringert wird. Daher besteht die Möglichkeit, die Sensitivität der Schutzvorrichtung zu verringern, wenn der...
Abschnitt 7 1MRK 502 013-UDE B Spannungsschutz Tabelle 193: STEFPHIZ Ausgangssignale Name Beschreibung TRIP BOOLEAN Generalauslösung TRIP3H BOOLEAN Auslösung durch 1 aus 2 auf der 3. Harmonischen basierenden Schutzfunktion TRIPUN BOOLEAN Auslösung durch Nullspannung, Grundfrequenz START BOOLEAN Generalanregung START3H BOOLEAN Anregung durch 1 aus 2 auf der 3.
Abschnitt 7 1MRK 502 013-UDE B Spannungsschutz 7.7.1 Einleitung 7.7.1.1 Rotor-Erdschluss (GAPC, 64R) Die Feldwicklung, inklusive der Rotorwicklung und der nichtdrehenden Erreger- Einrichtung sind immer von den Metallteilen des Rotors isoliert. Der Widerstand der Isolation ist hoch, wenn der Rotor mit Luft oder Wasserstoff gekühlt wird. Der Widerstand der Isolierung ist weitaus niedriger, wenn der Rotor wassergekühlt wird.
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Der durch die Einspeisung hervorgerufene Strom wird über die Einspeiseeinheit RXTTE4 wie in Abbildung dargestellt an einen Stromeingang des REG 670 IED angelegt. IEC07000185 V1 DE Abb. 166: Anschluss des Rotorerdschluss-Schutzes Durch die Verwendung einer zweistufigen gerichteten Strommessung in der allgemeinen Mehrzweckfunktion (GAPC), wie in Abbildung dargestellt, wird der Erdschlussstrom auf der Gleichstromseite der Erregung ermittelt.
Auslösebereich INJIZIERT INJIZIERT en 06000447 .vsd IEC06000447 V1 DE Abb. 167: Zweistufige gerichtete Strommessung in der allgemeinen Mehrzweckfunktion Das Ansprechvermögen des Rotorerdschluss-Schutzes hängt von der Kapazität der Läuferwicklung zur Erde und dem eingestellten Ansprechstromwert der Mehrzweckfunktion (GAPC) ab. Das Ansprechvermögen wird in Abbildung dargestellt.
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2 0 0 mA 3 0 0 mA en06000445.vsd IEC06000445 V1 DE Abb. 168: Ansprechvermögen in Abhängigkeit von der Wicklungskapazität bei verschiedenen Stromeinstellungen Die Unterspannungsstufe der allgemeinen Mehrzweckfunktion (GAPC) kann verwendet werden, um die Einspeisespannung zu überwachen und ein Alarmsignal zu geben, wenn keine Einspeisespannung anliegt.
Abschnitt 7 1MRK 502 013-UDE B Spannungsschutz 7.7.3 Technische Daten Tabelle 197: Rotor-Erdfehlerschutz (PHIZ, 59THD) Basiert auf Allgemeinem Strom- und Spannungsschutz (GAPC) und (RXTTE4) Funktion Bereich oder Wert Genauigkeit Maximal zugelassene 1200 V DC Feldspannung Spannungsversorgung 120 oder 50/60 Hz 230 V Widerstandswert des Erdfehlers Ca.
Abschnitt 8 1MRK 502 013-UDE B Frequenzschutz Abschnitt 8 Frequenzschutz Zum Kapitel Dieses Kapitel beschreibt Frequenzschutzfunktionen. Die Funktionsweise, Einstellparameter, Funktionsblocks, Eingangs- und Ausgangssignale sowie technische Daten für jede Funktion sind ebenso in diesem Kapitel enthalten. Unterfrequenzschutz (PTUF, 81) Name Funktionsblock: TUFx- IEC 60617, graphisches Symbol: ANSI-Nummer: 81 IEC 61850, Name des logischen Knotens:...
Abschnitt 8 1MRK 502 013-UDE B Frequenzschutz geringem Spannungsbetrag zu verhindern, kann die Funktion durch eine spannungskontrollierte Blockierung blockiert werden. D. h. wenn die Spannung unter den eingestellten Sollwert für die Blockierungsspannung sinkt, wird die Funktion blockiert und kein Startsignal oder Auslösesignal gegeben. 8.1.2.1 Messprinzip Die Grundschwingung der gemessenen Eingangsspannung wird kontinuierlich...
Abschnitt 8 1MRK 502 013-UDE B Frequenzschutz 8.1.2.3 Spannungsabhängige Zeitverzögerung Da die Grundfrequenz in einem Energieversorgungssystem überall gleich ist (abgesehen von ein paar Abweichungen bei Stromoberschwingungen), muss ein anderes Kriterium herangezogen werden, um zu entscheiden, wo aufgrund von geringen Frequenzen Maßnahmen ergriffen werden sollen. In vielen Anwendungen dient hierzu das Spannungsniveau, und in dem meisten Fällen ist ein Lastabwurf in Bereichen geringer Spannung vorzuziehen.
Abschnitt 8 1MRK 502 013-UDE B Frequenzschutz IEC05000075 V1 DE Abb. 169: Spannungsabhängige inverse Zeitcharakteristiken für die Unterfrequenzfunktion. Die Zeitverzögerung bis zum Auslösen wird als Funktion der gemessenen Spannung grafisch dargestellt, bzw. für Exponent = 0, 1, 2, 3, 4.
Abschnitt 8 1MRK 502 013-UDE B Frequenzschutz 8.1.4 Eingangs- und Ausgangssignale Tabelle 198: SAPTUF Eingangssignale Name Standard Beschreibung GROUP Gruppensignal für 3-phasigen Spannungseingang SIGNAL BLOCK BOOLEAN Blockierung der Funktion BLKTRIP BOOLEAN Blockiersignal BLKREST BOOLEAN Blockierung des Rücksetzungsausgangs Tabelle 199: SAPTUF Ausgangssignale Name Beschreibung TRIP...
Abschnitt 8 1MRK 502 013-UDE B Frequenzschutz Die Funktion kann entweder in Lastabwurfsystemen, Wiederherstellungsschemata usw. oder als Frequenzstufe für Frequenzen unterhalb der Nennfrequenz zur Einleitung der Lastwiederherstellung verwendet werden. Sie ist mit einer Unterspannungsblockierung ausgestattet. Das Auslösen kann aufgrund der Spannungsmessung einer einzelnen Phase, einer Phase-Phase- Spannungsmessung oder einer Mitsystem-Spannungsmessung erfolgen.
BLOCK BLKDMAGN Comparator U < IntBlockLevel Start & Trip Voltage Time integrator Output Logic START START Definite Time Delay Frequency Comparator f > StartFrequency TimeDlyOperate TRIP TimeDlyReset TRIP en05000735.vsd IEC05000735 V1 DE Abb. 172: Schematisches Design der Überfrequenzfunktion Technisches Referenzhandbuch...
Frequenzschutz 8.2.3 Funktionsblock TOF1- SAPTOF_81 TRIP BLOCK START BLKTRIP BLKDMAGN Frequency en06000280.vsd IEC06000280 V1 DE Abb. 173: TOF-Funktionsblock 8.2.4 Eingangs- und Ausgangssignale Tabelle 202: SAPTOF Eingangssignale Name Standard Beschreibung GROUP Gruppensignal für 3-phasigen Spannungseingang SIGNAL BLOCK BOOLEAN Blockierung der Funktion...
Abschnitt 8 1MRK 502 013-UDE B Frequenzschutz Zeitverzögerung über dem Sollwert bleibt, wird ein Auslösesignal gegeben. Um ein unerwünschtes Auslösen aufgrund einer uneindeutigen Frequenzmessung bei geringem Spannungsbetrag zu verhindern, kann die Funktion durch eine spannungskontrollierte Blockierung blockiert werden. D. h. wenn die Spannung unter den eingestellten Sollwert für die Blockierungsspannung sinkt, wird die Funktion blockiert und kein Startsignal oder Auslösesignal gegeben.
Abschnitt 8 1MRK 502 013-UDE B Frequenzschutz gemessene Frequenz nach der Signalgebung des Ausgangssignals TRIP auf das Niveau entsprechend RestoreFreq zurückgekehrt ist. Wenn tRestore auf 0,000 s eingestellt ist, ist die Wiederherstellungsfunktion deaktiviert und es wird kein Ausgangssignal gegeben. Wenn während der durch die Einstellungen RestoreFreq und tRestore definierten Wiederherstellungsperiode ein neuer negativer Frequenzgradient auftritt, dient die Wiederherstellungsfunktionalität nur der Senkung der Frequenzbedingungen und die Wiederherstellungssequenz ist...
Abschnitt 9 1MRK 502 013-UDE B Multifunktionsschutz Abschnitt 9 Multifunktionsschutz Zum Kapitel In diesem Kapitel wird der Multifunktionsschutz sowie die allgemeine strom- und spannungsbasierte Schutzfunktion beschrieben. Die Funktionsweise, Einstellparameter, Funktionsblocks, Eingangs- und Ausgangssignale sowie technische Daten für jede Funktion sind ebenso in diesem Kapitel enthalten. Allgemeine strom- und spannungsbasierte Schutzfunktion (GAPC) Name Funktionsblock: GFxx-...
Abschnitt 9 1MRK 502 013-UDE B Multifunktionsschutz Zusätzlich sind in jeder Funktion zwei Überspannungs- und zwei Unterspannungsstufen, entweder mit Unabhängiger Zeitcharakteristik (UMZ) oder mit abhängiger Zeitcharakteristik (AMZ) verfügbar. Die allgemeine Funktion ist für Anwendungen mit Unterimpedanz und spannungskontrollierten Überstromlösungen geeignet. Die allgemeine Funktion kann auch für Generator-/Transformator Schutzfunktionen, wo typischerweise Mit-, Gegen- oder Nullstromkomponenten von Strom- und Spannungsgrößen erforderlich sind, verwendet werden.
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Abschnitt 9 1MRK 502 013-UDE B Multifunktionsschutz Tabelle 210: Stromauswahl für die GF-Funktion Sollwert für den Parameter Kommentar CurrentInput Phase1 GF-Funktion misst den Stromzeiger von Phase L1 Phase2 GF-Funktion misst den Stromzeiger von Phase L2 Phase3 GF-Funktion misst den Stromzeiger von Phase L3 PosSeq GF-Funktion misst den intern berechneten Mitstromzeiger NegSeq...
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Abschnitt 9 1MRK 502 013-UDE B Multifunktionsschutz Sollwert für den Parameter Kommentar VoltageInput -NegSeq Die GF-Funktion misst den intern berechneten Gegenspannungszeiger. Dieser Spannungszeiger wird um 180° gedreht, um eine leichtere Einstellung für die Richtungsfunktion zu ermöglichen, sofern diese verwendet wird. -3ZeroSeq Die GF-Funktion misst den intern berechneten Nullspannungszeiger multipliziert mit Faktor 3.
Abschnitt 9 1MRK 502 013-UDE B Multifunktionsschutz Tabelle 212: Stabilisierungsstromauswahl für die GF-Funktion Sollwert für den RestrCurr Parameter Kommentar PosSeq GF-Funktion misst den intern berechneten Mitstromzeiger NegSeq GF-Funktion misst den intern berechneten Gegenstromzeiger 3ZeroSeq GF-Funktion misst den intern berechneten Nullstromzeiger multipliziert mit Faktor 3 MaxPh GF-Funktion misst den Stromzeiger der Phase mit dem höchsten Betrag...
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Abschnitt 9 1MRK 502 013-UDE B Multifunktionsschutz Zweite Oberwellenfunktion Die Überstromschutzstufe kann durch eine zweite Oberwellenkomponente im gemessenen Stromwert blockiert werden (siehe Tabelle 210). Allerdings wird darauf hingewiesen, dass diese Funktionalität nicht anwendbar ist, wenn eine der folgenden gemessenen Ströme ausgewählt wird: •...
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Abschnitt 9 1MRK 502 013-UDE B Multifunktionsschutz Tabelle 213: Typische Strom- und Spannungswahlmöglichkeiten für die Richtungsfunktion Sollwert für den Sollwert für den Parameter Parameter Kommentar CurrentInput VoltageInput PosSeq PosSeq Man erhält eine gerichtete Überstromfunktion für Mitsystem. Eine typische Einstellung für RCADir liegt je nach Leistung zwischen -45°...
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RCADir Ipickup I=3Io ROADir Region Betrieb mta line en05000252.vsd IEC05000252 V1 DE Abb. 176: Richtungsentscheidungsprinzip I & U der GF-Funktion wobei: RCADir -75° beträgt, ROADir 50° beträgt. Das zweite Prinzip, im Parametereinstellungswerkzeug auch "IcosPhi&U" genannt, überprüft, dass: • das Produkt aus I · cos(Φ) größer ist als der eingestellte Ansprechwert, wobei Φ...
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ROADir I=3Io Region Betrieb mta line en05000253.vsd IEC05000253 V1 DE Abb. 177: Richtungsentscheidungsprinzip für die GF-Funktion, IcosPhi&U wobei: RCADir -75° beträgt, ROADir 50° beträgt. Es wird darauf hingewiesen, dass mithilfe einer Parametereinstellung entschieden werden kann, wie die Richtungsentschiedung sich verhalten soll, wenn der Betrag des gemessenen Spannungszeigers unter den eingestellten Wert sinkt.
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ULowLimit_OC1 UHighLimit_OC1 Betrag ausgewählte Spannung de05000324.vsd IEC05000324 V1 DE Abb. 178: Beispiel für Ansprechwertänderung des Stroms in Stufe OC1 als Funktion des gemessenen Spannungsbetrags im Betriebsmodus Slope • Spannungsgesteuerter Überstrom (wenn der Einstellungsparameter VDepMode_OC1=Step= Stufe) den Wert = der Stufe hat)
IsetLow atan(RestrCoeff) Zurückhalten en05000255.vsd IEC05000255 V1 DE Abb. 180: Stromansprechwertänderung mit Stromstabilisierung Diese Funktionalität verhindert lediglich, dass die Überstromstufe startet, wenn der Betrag der gemessenen Stromgröße kleiner ist als der eingestellte Prozentwert für den Stabilisierungsstrombetrag. Sie beeinflusst allerdings nicht den Ansprechstromwert für die Berechnung der Auslösezeiten für IDMT (Inverse)-...
Abschnitt 9 1MRK 502 013-UDE B Multifunktionsschutz Startsignal löst die unabhängige Zeitverzögerung mit eingestellter Zeitverzögerung aus. Wenn das Startsignal den Wert Eins länger als für die Dauer der eingestellten Zeitverzögerung inne hat, setzt die Unterstromstufe das Auslösesignal ebenfalls auf Eins. Ein Rückfall von Startsignal und Auslösesignal kann entsprechend der Einstellung entweder unverzögert oder zeitverzögert erfolgen.
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TROC1 TROV1 ³1 TRUV1 BLKOC1 en06000497.vsd IEC06000497 V1 DE Abb. 181: Konfiguration der Funktion bei unbeabsichtigter Zuschaltung Tabelle zeigt, wie die Einstellung der allgemeinen Strom- und Spannungsfunktion (typische Werte) vorgenommen wird. Tabelle 214: Einstellung der allgemeinen Strom- und Spannungsfunktion Gemessene Größe Ansprechvermögen in %...
Festlegung des Stromes und der Spannung, der/die an die Ausgewählte Spannung eingebauten Schutzelemente angelegt werden soll Auswahl Spannung Strom Ausgewählter Stabilisierungsstrom Auswahl Stabilisierungs Strom de05000169.vsd IEC05000169 V1 DE Abb. 182: Verarbeitung von gemessenen Strömen im IED für die PGPF-Funktion Technisches Referenzhandbuch...
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Abschnitt 9 1MRK 502 013-UDE B Multifunktionsschutz Abbildung zeigt die interne Verarbeitung von gemessenen Strömen beim Multifunktionsschutz. Die folgenden Ströme und Spannungen dienen als Eingangsgrößen für den Multifunktionsschutz. Sie werden in Ampere und Kilovolt angegeben. Momentane Werte (Abtastwerte) von Strömen & Spannungen vom Eingangswert eines Dreiphasenstroms und einer Dreiphasenspannung.
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Abschnitt 9 1MRK 502 013-UDE B Multifunktionsschutz CURRENT TRUC1 Beschränkung der 2. harmonischen Ausgewählter Strom Oberwelle STUC2 TRUC2 Beschränkung der 2. harmonischen Oberwelle STOC1 TROC1 Beschränkung der 2. harmonischen BLK2ND Ausgewählter ≥1 Oberwelle Stabilisierungsstrom Stromstabilisierung DIROC1 Richtungsabhängigkeit Spannungssteuerung/ -stabilisierung STOC2 TROC2 Beschränkung der 2.
Abschnitt 9 1MRK 502 013-UDE B Multifunktionsschutz Abb. 183: Hauptlogikdiagramm der PGPF-Funktion für eingebaute Schutzelemente Die in Abbildung dargestellte Logik kann wie folgt zusammengefasst werden: Die ausgewählten Ströme und Spannungen werden an eingebaute Schutzvorrichtungen weitergegeben. Jedes Schutzelement und jede Stufe entscheidet unabhängig über den Status der Ausgangssignale START und TRIP.
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TRUC1 b>a StartCurr_UC1 Operation_UC1=On STUC1 Bin input: BLKUC1 en05000750.vsd IEC05000750 V1 DE Abb. 185: Vereinfachte Darstellung eines internen Logikdiagramms für die eingebaute erste Unterstromstufe UC1 (die Stufe UC2 verfügt über dieselbe Logik) DEF Zeit BLKTROV1 gewählt TROV1 Ausgewählt Spannung a>b...
Abschnitt 9 1MRK 502 013-UDE B Multifunktionsschutz 9.1.4 Eingangs- und Ausgangssignale Tabelle 215: CVGAPC Eingangssignale Name Standard Beschreibung GROUP Gruppensignal für dreiphasigen Stromeingang SIGNAL GROUP Gruppensignal für Spannungseingang SIGNAL BLOCK BOOLEAN Blockierung der Funktion BLKOC1 BOOLEAN Blockierung der Überstromfunktion OC1 BLKOC1TR BOOLEAN Auslöseblockierung der Überstromfunktion OC1...
Abschnitt 9 1MRK 502 013-UDE B Multifunktionsschutz Name Beschreibung TRUV1 BOOLEAN Auslösesignal von Unterspannungsfunktion UV1 TRUV2 BOOLEAN Auslösesignal von Überspannungsfunktion UV2 START BOOLEAN Generalanregung STOC1 BOOLEAN Anregung der Überstromfunktion OC1 STOC2 BOOLEAN Anregung der Überstromfunktion OC2 STUC1 BOOLEAN Anregung der Unterstromfunktion UC1 STUC2 BOOLEAN Anregung der Unterstromfunktion UC2...
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Abschnitt 9 1MRK 502 013-UDE B Multifunktionsschutz Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung VoltageInput MaxPh Wahl der Spannung, die in der Funktion benutzt wird Mitsystem -Gegensystem -3*Nullsystem MaxPh MinPh UnsymPh L1-L2 L2-L3 L3-L1 MaxPh-Ph MinPh-Ph UnsymPh-Ph UBase 0.05 - 2000.00 0.05 400.00 Bezugsspannung...
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Abschnitt 9 1MRK 502 013-UDE B Multifunktionsschutz Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung tDef_OC1 0.00 - 6000.00 0.01 0.50 UMZ Zeitverzögerung der OC1 k_OC1 0.05 - 999.00 0.01 0.30 Zeitmultiplikator für AMZ-Kennlinie für tMin_OC1 0.00 - 6000.00 0.01 0.05 minimale Auslösezeit AMZ Kennlinien für VCntrlMode_OC1 Spgs.
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Abschnitt 9 1MRK 502 013-UDE B Multifunktionsschutz Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung tMin_OC2 0.00 - 6000.00 0.01 0.05 Minimale Auslösezeit AMZ Kennlinien für VCntrlMode_OC2 Spgs. kontr. Betriebsart für spannungsgesteuerte Bin. kontr. Überstromfunktion OC2 Volt/Input control VDepMode_OC2 Stufe Stufe Spannungsgesteuerte Betriebsart für Rampe OC2 (Stufe, Rampe) VDepFact_OC2...
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Abschnitt 9 1MRK 502 013-UDE B Multifunktionsschutz Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung StartVolt_OV1 2.0 - 200.0 150.0 Schwellwert für Überspannungsfunktion von OV1 in % von UBase CurveType_OV1 Auswahl der Auslösecharakteristik für AMZ-Kennlinie A AMZ-Kennlinie B AMZ-Kennlinie C Prog. AMZ-Kennl. tDef_OV1 0.00 - 6000.00 0.01...
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Abschnitt 9 1MRK 502 013-UDE B Multifunktionsschutz Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung CurveType_UV2 Auswahl der Auslösekennlinie für UV2 AMZ-Kennlinie A AMZ-Kennlinie B Prog. AMZ-Kennl. tDef_UV2 0.00 - 6000.00 0.01 1.00 Auslöseverzögerung in Sek. bei UMZ- betriebart von UV2 tMin_UV2 0.00 - 6000.00 0.01 0.05...
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Abschnitt 9 1MRK 502 013-UDE B Multifunktionsschutz Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung A_OC2 0.000 - 999.000 0.001 0.140 Parameter A für benutzerdefinierte Kennlinie für OC2 B_OC2 0.000 - 99.000 0.001 0.000 Parameter B für benutzerdefinierte Kennlinie für OC2 C_OC2 0.000 - 1.000 0.001 1.000...
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Abschnitt 9 1MRK 502 013-UDE B Multifunktionsschutz Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung ResCrvType_UV1 Unverzögert Unverzögert Auswahl der Rückfallkennlinie für UV1 Positiver Integrator PlusMinus Integrator tResetDef_UV1 0.00 - 6000.00 0.01 0.00 Rückfallzeit in Sek. für UMZ-kennlinie von UV1 tResetIDMT_UV1 0.00 - 6000.00 0.01 0.00 Rückfallzeit in Sek.
Abschnitt 9 1MRK 502 013-UDE B Multifunktionsschutz 9.1.6 Technische Daten Tabelle 219: Allgemeine strom- und spannungsbasierte Schutzfunktion (GAPC) Funktion Bereich oder Wert Genauigkeit Messstromeingang phase1, phase2, phase3, PosSeq, NegSeq, 3*ZeroSeq, MaxPh, MinPh, UnbalancePh, phase1-phase2, phase2- phase3, phase3-phase1, MaxPh-Ph, MinPh-Ph, UnbalancePh-Ph Basisstrom (1 - 99999) A Messspannungseingang...
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Abschnitt 9 1MRK 502 013-UDE B Multifunktionsschutz Funktion Bereich oder Wert Genauigkeit Auslösezeit, Start 25 ms typischerweise bei 0 bis Überspannung 2 x U Rückfallzeit Start 25 ms typischerweise bei 2 bis Überspannung 0 x U Auslösezeit, Start 25 ms typischerweise bei 2 bis Unterspannung 0 x U Rückfallzeit Start...
Abschnitt 10 1MRK 502 013-UDE B Sekundärsystemüberwachung Abschnitt 10 Sekundärsystemüberwachung Über dieses Kapitel Dieses Kapitel beschreibt Funktionen wie Stromkreisüberwachung und Spannungswandlerüberwachung. Die Funktionsweisen, ihre Einstellparamenter, Funktionsblöcke, Eingangs- und Ausgangssignale und technische Daten sind in jeder Funktion enthalten. 10.1 Stromkreisüberwachung (RDIF) Name Funktionsblock: CCSx- IEC 60617, graphisches Symbol: ANSI-Nummer:...
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Fall bleiben FAIL und ALARM 1 s lang aktiviert, nachdem der AND-Baustein zurückgefallen ist. Dies verhindert ungewünschte Aufhebung der Blockierung, wenn Phasenstromüberwachungselement(e) z.B. während eines Fehlers aktiviert sind. IEC05000463 V1 DE Abb. 189: Vereinfachtes Logikdiagramm für die Stromkreisüberwachung Die Auslösecharakteristik ist pronzentual stabilisiert, siehe Abbildung 190. Technisches Referenzhandbuch...
1MRK 502 013-UDE B Sekundärsystemüberwachung IEC99000068 V1 DE Abb. 190: Auslösecharakteristiken Aufgrund der Formeln für die verglichenen Achsen |SIPhase | - |I ref | bzw. |S I Phase | + | I ref | kann die Steilheit nicht über 2 sein.
Abschnitt 10 1MRK 502 013-UDE B Sekundärsystemüberwachung Spannungswandler und dem Gerät zu blockieren, um ansonsten auftretende Fehlauslösungen zu vermeiden. Die Spannungswandlerüberwachungfunktion verfügt im Prinzip über zwei verschiedene Algorithmen, basierend auf Gegensystem und Nullsystem sowie einem zusätzlichen Differenzspannungs- und Differenzstromalgorithmus. Der Gegensystemerkennungsalgorithmus wird für Geräte empfohlen, die in isolierten oder hochohmig geerdeten Netzen verwendet werden.
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Abschnitt 10 1MRK 502 013-UDE B Sekundärsystemüberwachung Ausgangssignal BLKZ wird auch aktiviert, wenn die interne Leitung-Aus- Erkennung nicht gleichzeitig aktiviert ist. Wenn das Signal fuseFailDetected (Spannungswandlerüberwachung angesprochen) mehr als 5 Sekunden anhält und die Phasenspannungen gleichzeitig unterhalb des Sollwerts UPh> liegen und der Einstellparameter ISealIn auf Ein steht, aktiviert die Funktion die Ausgangssignale 3PH, BLKU und BLKZ.
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Abschnitt 10 1MRK 502 013-UDE B Sekundärsystemüberwachung IEC06000394 V1 DE Abb. 192: Vereinfachtes Logikdiagramm für die Sicherungsausfallüberwachungsfunktion, Nullsystem basiert Ein- und Ausgangssignale Die Ausgangssignale 3PH, BLKU und BLKZ können in den folgenden Zuständen blockiert werden: Technisches Referenzhandbuch...
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Abschnitt 10 1MRK 502 013-UDE B Sekundärsystemüberwachung • Der Eingang BLOCK ist aktiviert • Der Eingang BLKTRIP wird aktiviert und gleichzeitig ist das interne Signal fufailStarted nicht aktiv • Die Betriebsartenauswahl OpMode wird auf Off gesetzt. • Das Gerät ist im TEST-Status (TEST-ACTIVE ist hoch) und die Funktion wurde von der HMI (BlockFUSE=Yes) blockiert Das Eingangssignal BLOCK ist ein Allzweck-Blockiersignal der Spannungswandlerüberwachungsfunktion.
Abschnitt 10 1MRK 502 013-UDE B Sekundärsystemüberwachung Der Ausgang BLKU kann benutzt werden, um die spannungsbezogenen Messfunktionen (Unterspannungsschutz, Synchro-Check usw.) zu blockieren, mit Ausnahme des Impedanzschutzes. Der Funktionsausgang BLKZ kann zum Blockieren der Impedanzschutzfunktion benutzt werden. Der BLKZ wird nur aktiviert, wenn die interne Leitung-Aus-Erkennung nicht gleichzeitig aktiviert ist.
Abschnitt 10 1MRK 502 013-UDE B Sekundärsystemüberwachung Es gibt zwei Bedingungen zur Aktivierung des internen STDU-Signals und zum Einstellen des Signalspeichers: • Der Betrag von ΔU ist höher, als die entsprechende Einstellung DU> und ΔI ist unterhalb der Einstellung DI> in jeder Phase, gleichzeitig ist der Leistungsschalter geschlossen (CBCLOSED = 1) •...
Das 200 ms Rückfallzeitglied verlängert den spannungsfreien Zustand nach Zuschaltung der Leitung, um die Blockierung des Distanzschutzes bei ungleicher Polschliessung zu verhindern. 10.2.3 Funktionsblock FSD1- SDDRFUF BLKZ BLKU BLOCK CBCLOSED DLD1PH MCBOP DLD3PH DISCPOS BLKTRIP en05000700.vsd IEC05000700 V2 DE Abb. 193: FSD-Funktionsblock Technisches Referenzhandbuch...
Abschnitt 10 1MRK 502 013-UDE B Sekundärsystemüberwachung 10.2.4 Ein- und Ausgangssignale Tabelle 225: SDDRFUF Eingangssignale Name Standard Beschreibung GROUP Gruppensignal für dreiphasigen Stromeingang SIGNAL GROUP Gruppensignal für 3-phasigen Spannungseingang SIGNAL BLOCK BOOLEAN Blockierung der Funktion CBCLOSED BOOLEAN Aktiv, wenn Leistungsschalter geschlossen ist MCBOP BOOLEAN Aktiv, wenn Spannungswandlerschutzschalter...
Abschnitt 10 1MRK 502 013-UDE B Sekundärsystemüberwachung Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung OpDUDI Funktion Änderungserkennung Aus/Ein DU> 1 - 100 Schwellwert für Spannungsänderungserkennung in % von UBase DI< 1 - 100 Schwellwert für Stromänderungserkennung in % von IBase UPh> 1 - 100 Schwellwert für Leiterspannung in % von UBase...
Abschnitt 11 1MRK 502 013-UDE B Control (Steuerung) Abschnitt 11 Control (Steuerung) Über dieses Kapitel Dieses Kapitel beschreibt die Steuerungsfunktionen. Die Funktionsweisen, ihre Einstellparamenter, Funktionsblöcke, Eingangs- und Ausgangssignale und technische Daten sind in jeder Funktion enthalten. 11.1 Synchronisierung, Synchronüberprüfung (Synchrocheck) und Zuschaltüberprüfung (Energizing Check) (RSYN, 25) Name Funktionsblock: SYNx- IEC 60617, graphisches Symbol:...
Abschnitt 11 1MRK 502 013-UDE B Control (Steuerung) Schlupffrequenzen benutzt, die gröβer sind, als jene für den Synchrocheck und niedriger, als die einzustellende Maximalgrenzwert der Synchronisierfunktion. 11.1.2 Funktionsprinzip 11.1.2.1 Standard-Funktionalität Die Synchrocheck-Funktion misst die Zustände über den Leistungsschalter und vergleicht sie mit den eingestellten Grenzwerten. Das Freigabesignal wird nur gegeben, wenn alle gemessenen Größen zur gleichen Zeit innerhalb ihrer eingestellten Grenzwerte liegen.
Abschnitt 11 1MRK 502 013-UDE B Control (Steuerung) Dies geschieht mit einer Einstellung, die die Leitungsspannung hochskaliert, die gleich der Sammelschienenspannung ist. Wenn die Funktion auf OperationSC = On gesetzt wird, beginnt der Messvorgang. Die Funktion vergleicht die Werte der Sammelschienen- und Leitungsspannung mit den eingestellten Werten für UHighBusSC und UHighLineSC Sind beide Seiten höher, als die eingestellten Schwellen, werden die gemessenen Werte mit den eingestellten Grenzwerten auf Frequenz-, Phasenwinkel- und...
PhaseDiff < 15 deg PhaseDiff=closing angle en06000636.vsd IEC06000636 V1 DE Abb. 194: Vereinfachtes Logikdiagramm für die Synchronisationsfunktion Zuschaltüberprüfung ( Energizing Check ) Spannungswerte werden zentral im Gerät gemessen und sind für die Auswertung durch die Synchrocheck-Funktion verfügbar. Wenn die Sammelschienenspannung als Phase-Phase und die Leitungsspannung als phase-neutral (oder entgegengesetzt) angeschlossen ist, muss dies ausgeglichen werden.
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Abschnitt 11 1MRK 502 013-UDE B Control (Steuerung) Einstellung, die die Leitungsspannung auf eine Stufe hochskaliert, die gleich der Sammelschienenspannung ist. Die Funktion misst die Spannungen auf der Sammelschiene und der Leitung, um zu überprüfen, ob diese spannungsführend sind oder nicht. Dies wird durch Vergleich der Sollwerte UHighBusEnerg und ULowBusEnerg für Sammelschienen- Zuschaltung und UHighBusEnergund ULowBusEnerg für Leitungs-Zuschaltung durchgeführt.
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FRDIFFME frequencyDifferenceValue phaseAngleDifferenceValue en07000114.vsd IEC07000114 V1 DE Abb. 195: Vereinfachtes Logikdiagramm für die Synchrocheck-Function Spannungswahl Das Spannungsauswahlmodul, das auch die Überwachung der Spannungswandlersicherungsautomaten umfasst, ist ein grundlegender Teil der Synchrocheck-Funktion und bestimmt die in der Synchrocheck- und Energizing Check Funktionen benutzten Messwerte. Dies umfasst die Auswahl entsprechender Leitungs- und Sammelschienenspannungen und Sicherungsautomaten.
Abschnitt 11 1MRK 502 013-UDE B Control (Steuerung) Bei den Trenner-Positionen ist es ratsam (Öffner) a und (Schließer) b Kontakte zu verwenden, um die Offen und Geschlossen Positionen der Trenner bereitzustellen, aber es ist natürlich auch möglich einen Inverter für eine der Positionen zu verwenden. Spannungskreisüberwachung Externe Signale der Spannungskreisüberwachung oder Signale der Spannungswandlersicherungsautomaten werden über Binäreingängen Funktion...
ULN1OK ULN1FF BLOCK en05000779.vsd IEC05000779 V1 DE Abb. 196: Logikdiagramm für die Spannungsauswahlfunktion eines Einzel- Leistungsschalters mit Doppel-Sammelschienen Spannungswahl für eine 1 1/2LS-Einrichtung Beachten Sie, dass bei 1½ -Schemata zwei Synchrocheck-Funktionen im IED verwendet werden müssen (drei für zwei IEDs in einem ganzen Feld). Weiter unten wird das Schema für einen Sammelschienenschalter und die Tie-Schalter...
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Abschnitt 11 1MRK 502 013-UDE B Control (Steuerung) verbunden. Vier verschiedene Ausgangskombinationen sind möglich: Sammelschiene zu Sammelschiene, Sammelschiene zu Leitung, Leitung zu Sammelschiene und Leitung zu Leitung. • Die Spannung an Leitung 1 wird gewählt, wenn der Trenner an Leitung 1 geschlossen ist.
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B2QOPEN B2QCLD line1Voltage lineVoltage line2Voltage bus2Voltage UB1OK UB1FF UB2OK selectedFuseOK UB2FF USELFAIL ULN1OK ULN1FF ULN2OK ULN2FF BLOCK en05000780.vsd IEC05000780 V1 DE Abb. 197: Vereinfachtes Logikdiagramm für die Spannungswahlfunktion für einen Leistungsschalter in einer 1 1/2 Leistungsschalter Anordnung. Technisches Referenzhandbuch...
ULN1OK ULN1FF ULN2OK ULN2FF BLOCK en05000781.vsd IEC05000781 V1 DE Abb. 198: Vereinfachtes Logikdiagramm für die Spannungswahlfunktion für einen Tie-Leistungsschalter in einer 1 1/2 Leistungsschalter Anordnung. 11.1.3 Funktionsblock Der Synchrocheck-Funktionsblock wird in gezeigt. Tabellen, die Eingänge, Ausgänge und Einstellparameter für diese Funktion beschreiben, werden in den folgenden Abschnitten des Dokumentes aufgeführt.
TSTSYNCH FRDIFFM TSTSC PHDIFFM TSTENERG UDIFFME AENMODE FRDIFFME MENMODE PHDIFFME MODEAEN MODEMEN en06000534.vsd IEC06000534 V1 DE Abb. 199: SYN-Funktionsblock 11.1.4 Ein- und Ausgabesignale Tabelle 229: SESRSYN Eingangssignale Name Standard Beschreibung U3PBB1 GROUP Gruppensignal für Spannungseingang SIGNAL Sammelschiene 1 U3PBB2 GROUP Gruppensignal für Spannungseingang...
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Abschnitt 11 1MRK 502 013-UDE B Control (Steuerung) Name Standard Beschreibung B2QOPEN BOOLEAN Leistungsschalter oder Trenner an Sammelschiene 2 offen B2QCLD BOOLEAN Leistungsschalter oder Trenner an Sammelschiene 2 geschlossen LN1QOPEN BOOLEAN Leistungsschalter oder Trenner am Abgang 1 offen LN1QCLD BOOLEAN Leistungsschalter oder Trenner am Abgang 1 geschlossen LN2QOPEN...
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Abschnitt 11 1MRK 502 013-UDE B Control (Steuerung) Name Beschreibung LN1SEL BOOLEAN Abgang 1 selektiert LN2SEL BOOLEAN Abgang 2 selektiert SYNPROGR BOOLEAN Synchronisierung läuft SYNFAIL BOOLEAN Synchronisieren fehlgeschlagen UOKSYN BOOLEAN Spannungsamplitude für Synchronisieren ausserhalb der Grenzen UDIFFSYN BOOLEAN Spannungsdifferenz für Synchronisieren ausserhalb der Grenzen FRDIFSYN BOOLEAN...
Abschnitt 11 1MRK 502 013-UDE B Control (Steuerung) 11.1.5 Einstellparameter Tabelle 231: SESRSYN Gruppeneinstellungen (basis) Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung Operation Funktion Ein / Aus SelPhaseBus1 Phase für Sammelschiene 1 selektieren L1-L2 L2-L3 L3-L1 SelPhaseBus2 Phase für Sammelschiene 2 selektieren L1-L2 L2-L3 L3-L1...
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Abschnitt 11 1MRK 502 013-UDE B Control (Steuerung) Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung tClosePulse 0.050 - 60.000 0.001 0.200 Dauer des Schliessimpulses des Leistungsschalters tMaxSynch 0.00 - 6000.00 0.01 600.00 Setzt Synchrocheck zurück wenn kein Schliessen erfolgt ist tMinSynch 0.000 - 60.000 0.001 2.000...
Abschnitt 11 1MRK 502 013-UDE B Control (Steuerung) Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung UMaxEnerg 50.0 - 180.0 115.0 Maximale Spannung für Energizing in % von Ubase tAutoEnerg 0.000 - 60.000 0.001 0.100 Zeitverzögerung für Energizing Check Auto tManEnerg 0.000 - 60.000 0.001 0.100 Zeitverzögerung für Energizing Check...
Abschnitt 11 1MRK 502 013-UDE B Control (Steuerung) 11.2 Wiedereinschaltautomatik (RREC, 11.2.1 Einführung Die Wiedereinschalt-Funktion gestattet schnelles und/oder langsames automatisches Wiedereinschalten für Einzel- oder Mehrfach-Leistungsschalter- Anwendungen. Bis zu fünf Wiedereinschaltversuche können programmiert werden. Der erste Versuch kann als ein-, zwei- und/oder dreiphasen für einphasige bzw. mehrphasige Fehler ausgeführt werden.
HMICTR4 PSTO5 HMICTR5 PSTO6 HMICTR6 PSTO7 HMICTR7 PSTO8 HMICTR8 PSTO9 HMICTR9 PSTO10 HMICTR10 PSTO11 HMICTR11 PSTO12 HMICTR12 en05000250.vsd IEC05000250 V1 DE Abb. 201: Konfiguration für nah/fern Handhabung für eine lokale LCD HMI mit zwei Feldern und zwei Bildschirmseiten Technisches Referenzhandbuch...
Abschnitt 11 1MRK 502 013-UDE B Control (Steuerung) 11.3.3.5 Einstellparameter Tabelle 240: LOCREM "Non Group" Einstellungen (basis) Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung ControlMode Int. O/F-Schalter Int. O/F-Schalter Modus für internen/externen Ort/Fern- Externer Ort/Fern- Schalter Umschalter 11.3.4 Schaltsteuerung (SCSWI) 11.3.4.1 Einführung Die Schaltersteuerung (SCSWI) initialisiert und überwacht alle Funktionen für die richtige Auswahl und den richtigen Betrieb der Primärschaltgeräte.
Abschnitt 11 1MRK 502 013-UDE B Control (Steuerung) zu geben, auch wenn der Schalter sich schon in der geschlossen Stellung befindet. Vor einem Befehl wird eine Auswertung der Schalterstellung vorgenommen. Wenn der Parameter PosDependent 1=True ist und die Stellung in Zwischenstellung steht oder fehlerhaft ist, wird kein Befehl gesendet.
Abschnitt 11 1MRK 502 013-UDE B Control (Steuerung) Meldungen generiert werden, Steuerbefehle werden zurückgewiesen und Funktions- und Konfigurationsdaten sind sichtbar. Die verschiedenen Blockierzustände beeinflussen nur den Betrieb dieser Funktion, d.h. keine Blockiersignale werden zu anderen Funktionen "geschickt". Obige Blockierausgänge werden in einem permanentem Speicher abgelegt.
CLOSE CB Synchro Synchronisie- Check rungsfunktion en05000091.vsd IEC05000091 V1 DE Abb. 204: Beispiel der Wechselwirkung zwischen SCSWI, SECRSYN (Synchrocheck und Synchronisierungsfunktion) und SXCBR- Funktion Zeitdiagramme Die SCSWI-Funktion hat Zeitglieder für die Auswertung von verschiedenen Zeitüberwachungsbedingungen. Diese Zeitglieder werden hier erklärt.
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Befehlsbeendigung t1>tResResponse, dann Timer ist 1-von-n-Kontrolle in "tResResponse" "Ursache" eingestellt de05000093.vsd IEC05000093 V1 DE Abb. 206: tResResponse Das Zeitglied tExecutionFB überwacht den Zeitraum zwischen dem Schaltbefehl und dem Befehlsende, siehe Abbildung 207. execute command position L1 open close position L2...
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"Blockiert durch Synchrocheck" in "Ursache" eingestellt de05000095.vsd IEC05000095 V1 DE Abb. 208: tSynchrocheck und tSynchronisierung Fehlerbehebung Tritt während der Befehlsverarbeitung ein Fehler auf, wird dieser Fehler durch einen Interger Werte näher spezifiziert. Tabelle beschreibt herstellerspezifische Werte von "Cause" in Ergänzung zu den in der Norm IEC 61850-8-1 spezifizierten Werten.
Stufe Standard Beschreibung CtlModel Dir Norm SBO Enh spezifiziert den Typ des SBO Enh(ABB) Steuerungsmodels entsp. IEC61850 Dir Norm (ABB) SBO Enh PosDependent immer erlaubt immer erlaubt Erlaubnis zum Schalten abhängig von unzulässig 00/11 der Position tSelect 0.000 - 60.000 0.001...
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Auslösebefehle von Schutzfunktionen werden abgelehnt. Die Funktion des L/ R Schalters wird in Abbildung beschrieben. lokal = Betrieb auf Freiluftschaltanlagenebene vom E/A switchLR fern = Betrieb auf IED- oder höherer Ebene de05000096.vsd IEC05000096 V1 DE Abb. 210: L/R Schalter Technisches Referenzhandbuch...
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Abschnitt 11 1MRK 502 013-UDE B Control (Steuerung) Blockier-Grundsätze Die Funktion beinhaltet verschiedene Blockier-Grundsätze. Das Grundprinzip für alle Blockiersignale ist, dass sie Befehle von allen anderen Clients d.h. Stationsebene, Schutzfunktionen, automatische Wiedereinschaltung usw. betreffen. Die Blockiermöglichkeiten sind: • Blockieren/Deblockieren für Befehl Öffnen. Diese blockiert den Ablauf für den Befehl Öffnen.
Abschnitt 11 1MRK 502 013-UDE B Control (Steuerung) IEC05000097 V1 DE Abb. 211: Die Zeitglieder tStartMove und tIntermediate tOpenPulse und tClosePulse des Zeitglieds sind die Dauer des Befehlausgangimpulses an das Primärgerät. Beachten Sie, dass der Ausgangsimpuls für den Öffnen- und Schliess-Befehl eine unterschiedliche Impulsdauer haben kann.
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AdaptivePulse=TRUE EXE_OP tOpenPulse tStartMove timer en05000099.vsd IEC05000099 V1 DE Abb. 213: Öffnen-Befehl mit Anzeige der Offen-Stellung Fehlerbehebung Abhängig vom, während der Befehlssequenz, auftretenden Fehler wird das Fehlersignal mit einem Wert versehen. Tabelle beschreibt herstellerspezifische Ursachenwerte in Ergänzung zu den in der Norm IEC 61850-8-1 spezifizierten. Die Liste mit Werten zur Ursache "Cause"...
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TR_OPEN OPENPOS TR_CLOSE CLOSEPOS RS_CNT TR_POS CNT_VAL TERVALUE L_CAUSE OSEVALUE PENVALUE en05000338.vsd IEC05000338 V1 DE Abb. 214: XC-Funktionsblock 11.3.5.4 Ein- und Ausgangssignale Tabelle 246: SXCBR Eingangssignale Name Standard Beschreibung BLOCK BOOLEAN Blockierung der Funktion LR_SWI BOOLEAN Ort/Fern-Schalteranzeige von der Schaltanlage...
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Abschnitt 11 1MRK 502 013-UDE B Control (Steuerung) Name Standard Beschreibung CLOSE BOOLEAN gepulstes Signal zum unverzögertem Schliessen des Schalters BL_OPEN BOOLEAN Signal zum Blockieren des AUS-Befehls BL_CLOSE BOOLEAN Signal zum Blockieren des EIN-Befehls BL_UPD BOOLEAN Dauerhaftes Signal blockiert Aktualisierung der Positionsanzeige POSOPEN BOOLEAN...
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Abschnitt 11 1MRK 502 013-UDE B Control (Steuerung) 11.3.5.5 Einstellparameter Tabelle 248: SXCBR "Non Group" Einstellungen (basis) Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung tStartMove 0.000 - 60.000 0.001 0.100 Überwachungszeit für die Schaltgerätelaufzeit nach Befehlsabgabe tIntermediate 0.000 - 60.000 0.001 0.150 Erlaubte Zeit zur Erkennung der Zwischenstellung...
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= Betrieb auf IED- oder höherer Ebene de05000096.vsd IEC05000096 V1 DE Abb. 215: L/R Schalter Blockier-Grundsätze Die Funktion beinhaltet verschiedene Blockier-Grundsätze. Das Grundprinzip für alle Blockiersignale ist, dass sie Befehle von allen anderen Clients d.h. Stationsebene, Schutzfunktionen, automatische Wiedereinschaltung usw. betreffen.
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Zwischenstellung. Abbildung beschreibt diese zwei Zeitglieder während der Befehlsausführung. IEC05000097 V1 DE Abb. 216: Die Zeitglieder tStartMove und tIntermediate tOpenPulse und tClosePulse des Zeitglieds sind die Dauer des Befehlausgangimpulses an das Primärgerät. Beachten Sie, dass der Ausgangsimpuls für den Öffnen- und Schliess-Befehl eine unterschiedliche Impulsdauer haben kann.
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AdaptivePulse=TRUE EXE_CL tClosePulse en05000098.vsd IEC05000098 V1 DE Abb. 217: Befehlausgangimpuls Wird der Impuls so eingestellt, dass er adaptiv ist, kann er nicht tOpenPulse oder tClosePulse überschreiten. Die Befelausgangimpulse werden zurückgestellt, wenn: • die neue Endstellung erreicht ist und der Konfigurationsparameter AdaptivePulse auf TRUE gestellt ist •...
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AdaptivePulse=TRUE EXE_OP tOpenPulse tStartMove timer en05000099.vsd IEC05000099 V1 DE Abb. 218: Öffnen-Befehl mit Anzeige der Offen-Stellung Fehlerbehebung Abhängig vom, während der Befehlssequenz, auftretenden Fehler wird das Fehlersignal mit einem Wert versehen. Tabelle beschreibt herstellerspezifische Ursachenwerte in Ergänzung zu den in der Norm IEC 61850-8-1 spezifizierten. Die Liste mit Werten zur Ursache "Cause"...
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CL_BLKD BL_UPD UPD_BLKD POSOPEN POSITION POSCLOSE OPENPOS RS_CNT CLOSEPOS CNT_VAL L_CAUSE en05000339.vsd IEC05000339 V1 DE Abb. 219: XS-Funktionsblock 11.3.6.4 Ein- und Ausgangssignale Tabelle 250: SXSWI Eingangssignale Name Standard Beschreibung BLOCK BOOLEAN Blockierung der Funktion LR_SWI BOOLEAN Ort/Fern-Schalteranzeige von der Schaltanlage...
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Abschnitt 11 1MRK 502 013-UDE B Control (Steuerung) Name Beschreibung CL_BLKD BOOLEAN Anzeige dass die Funktion blockiert ist, bezügl. EIN-Befehl UPD_BLKD BOOLEAN Das Updaten der Stellungsmeldung ist blockiert POSITION INTEGER Stellungssanzeige Gerät OPENPOS BOOLEAN Gerät in AUS-Stellung CLOSEPOS BOOLEAN Gerät in EIN-Stellung CNT_VAL INTEGER Anzeigewert des Schaltspielzählers...
Abschnitt 11 1MRK 502 013-UDE B Control (Steuerung) Signalanfragen aus einem anderen Feld sind die Ausgänge RE_RQ_B und V_RE_RQ vom Funktionsblock RESIN. Diese Signale sind im Signal EXCH_OUT vom RESIN enthalten und an RES_DATA im QCRSV angeschlossen. Die Parameter ParamRequestx (x=1-8) werden nur bei der Reservierung des eigenen Feldes (TRUE) oder anderer Felder (FALSE) ausgewählt.
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RES_GRT 8 RES_RQ8 RES_BAYS BLK_RES ACK_T O_B OVERRIDE RESERVED RES_DAT A EXCH_OUT en05000340.vsd IEC05000340 V1 DE Abb. 221: CR-Funktionsblock 11.3.7.4 Ein- und Ausgangssignale Tabelle 253: QCRSV Eingangssignale Name Standard Beschreibung EXCH_IN INTEGER Wird benutzt für Signalaustausch zwischen verschiedenen BayRes Blocks...
V _RE_RQ ³1 EXCH_OUT en05000089.vsd IEC05000089 V1 DE Abb. 222: Logikdiagramm für RESIN Abbildung beschreibt das Prinzip des Datenaustauschs zwischen allen RESIN- Modulen im momentanen Feld. Es gibt einen RESIN-Funktionsblock pro "anderes Feld", das im Reservierungsmechanismus verwendet wird. Das Ausgangssignal...
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EXCH_IN ACK_F_B BAY_ACK ANY_ACK CR01- Bay n BAY_VAL VALID_TX QCRSV BAY_RES RE_RQ_B V_RE_RQ EXCH_OUT RES_DATA en05000090.vsd IEC05000090 V1 DE Abb. 223: Diagramm des Verkettungsprinzips für RESIN 11.3.8.3 Funktionsblock RE01- RESIN BAY_ACK ACK_F_B BAY_VAL ANY_ACK BAY_RES VALID_TX RE_RQ_B V_RE_RQ EXCH_OUT en05000341.vsd IEC05000341 V1 DE Abb.
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Abschnitt 11 1MRK 502 013-UDE B Control (Steuerung) Tabelle 257: RESIN1 Ausgangssignale Name Beschreibung ACK_F_B BOOLEAN Alle anderen Felder haben die Reservierungsanfrage quittert ANY_ACK BOOLEAN Ein Feld hat die Reservierungsanfrage quittiert VALID_TX BOOLEAN Die Resevierungs- und Quittiersignale aus den anderen Feldern sind gültig RE_RQ_B BOOLEAN Anfrage der Reservierung aus einem anderen Feld...
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SCSWI SXSWI Feldern Gerätesteuerungs- module Verriegelungs- SCILO SCSWI SXCBR modul Gerätesteuerungs- module SCILO SCSWI SXSWI en04000526.vsd IEC04000526 V1 DE Abb. 225: Verriegelungsmodul auf Feldebene. Felder kommunizieren über den Stationsbus und können Informationen im Bezug auf das Folgende übermitteln: Technisches Referenzhandbuch...
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WA1 und WA2 verbunden in anderem Feld en05000494.vsd IEC05000494 V1 DE Abb. 226: Datenaustausch zwischen Verriegelungsmodulen. Wenn ungültige Daten wie Zwischenstellung, Verlust eines Steuerungsgeräts oder Eingangskartenfehler als Bedingungen für den Verriegelungszustand in einem Feld verwendet werden, erfolgt keine Freigabe zur Ausführung der Funktion im entsprechenden Fehlerfall.
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Abschnitt 11 1MRK 502 013-UDE B Control (Steuerung) • Trenner können Hochspannung nicht abschalten oder verschiedene Spannungssysteme verbinden. Trenner in Serie mit einem LS können nur betrieben werden, wenn der LS geöffnet ist oder wenn die Trenner parallel mit anderen geschlossenen Verbindungen arbeiten. Andere Trenner können betrieben werden, wenn eine Seite vollständig isoliert wurde oder wenn die Trenner parallel zu anderen geschlossenen Verbindungen arbeiten oder wenn sie an beiden Seiten geerdet sind.
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Schaltersteuerung SCSWI angeschlossen. Es wird eine Instanz pro Schaltgerät benötigt. SCILO POSOPEN POSCLOSE EN_OPEN & >1 & OPEN_EN CLOSE_EN EN_CLOSE & >1 & en04000525.vsd IEC04000525 V1 DE Abb. 227: SCILO-Funktionslogikdiagramm 11.4.3.3 Funktionsblock CI01- SCILO POSOPEN EN_OPEN POSCLOSE EN_CLOSE OPEN_EN CLOSE_EN en05000359.vsd IEC05000359 V1 DE Abb. 228: CI-Funktionsblock 11.4.3.4...
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Das Verriegelungsmodul ABC_LINE wird für eine Leitung benutzt, die mit einer Doppelsammelschienenanordnung mit Umgehungssammelschiene gemäß Abbildung verbunden ist. Das Modul kann auch für eine Doppelsammelschienenanordnung ohne Umgehungssammelschiene bzw. eine Einfachsammelschienenanordnung mit/ohne Umgehungssammelschiene verwendet werden. WA1 (A) WA2 (B) WA7 (C) en04000478.vsd IEC04000478 V1 DE Abb. 229: Schaltfeldanordnung ABC_LINE Technisches Referenzhandbuch...
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VPQB2T R BC_27_OP VPQB7T R BC_27_CL VPQB12T R VOLT _OFF VOLT _ON VP_BB7_D VP_BC_12 VP_BC_17 VP_BC_27 EXDU_ES EXDU_BPB EXDU_BC QB9_EX1 QB9_EX2 QB1_EX1 QB1_EX2 QB1_EX3 QB2_EX1 QB2_EX2 QB2_EX3 QB7_EX1 QB7_EX2 QB7_EX3 QB7_EX4 en05000357.vsd IEC05000357 V1 DE Abb. 230: IF-Funktionsblock Technisches Referenzhandbuch...
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Abschnitt 11 1MRK 502 013-UDE B Control (Steuerung) QB1_OP QB1OPTR QB1_CL QB1CLTR VPQB1 VPQB1TR QB2_OP QB2OPTR QB2_CL QB2CLTR VPQB2 VPQB2TR QB7_OP QB7OPTR QB7_CL QB7CLTR VPQB7 VPQB7TR QB1_OP QB12OPTR QB2_OP >1 QB12CLTR VPQB1 VPQB12TR VPQB2 & en04000532.vsd IEC04000532 V1 DE 11.4.4.4 Ein- und Ausgangssignale Tabelle 261: ABC_LINE Eingangssignale...
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Abschnitt 11 1MRK 502 013-UDE B Control (Steuerung) Name Standard Beschreibung QC21_CL BOOLEAN Erdungsschalter QC21 auf Sammelschiene WA2 geschlossen QC71_OP BOOLEAN Erdungsschalter QC71 auf Sammelschiene WA7 offen QC71_CL BOOLEAN Erdungsschalter QC71 auf Sammelschiene WA7 geschlossen BB7_D_OP BOOLEAN Trenner auf WA7 offen, ausser eigenes Feld BC_12_CL BOOLEAN Eine Kupplungs-Verbindung besteht zwischen...
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Abschnitt 11 1MRK 502 013-UDE B Control (Steuerung) Tabelle 262: ABC_LINE Ausgangssignale Name Beschreibung QA1CLREL BOOLEAN Schliessen von QA1 erlaubt QA1CLITL BOOLEAN Schliessen von QA1 verboten QB9REL BOOLEAN Schalten von QB9 ist zulässig QB9ITL BOOLEAN Schalten von QB9 ist unzulässig QB1REL BOOLEAN Schalten von QB1 zulässig...
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Abschnitt 11 1MRK 502 013-UDE B Control (Steuerung) WA1 (A) WA2 (B) WA7 (C) QB20 en04000514.vsd IEC04000514 V1 DE Abb. 231: Schaltfeldanordnung ABC_BC 11.4.5.2 Funktionsblock IG01- ABC_BC QA1_OP QA1OPREL QA1_CL QA1OPIT L QB1_OP QA1CLREL QB1_CL QA1CLIT L QB2_OP QB1REL QB2_CL...
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Abschnitt 11 1MRK 502 013-UDE B Control (Steuerung) Name Standard Beschreibung QB2_OP BOOLEAN QB2 offen QB2_CL BOOLEAN QB2 geschlossen QB7_OP BOOLEAN QB7 offen QB7_CL BOOLEAN QB7 geschlossen QB20_OP BOOLEAN QB20 offen QB20_CL BOOLEAN QB20 geschlossen QC1_OP BOOLEAN QC1 offen QC1_CL BOOLEAN QC1 geschlossen QC2_OP...
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Abschnitt 11 1MRK 502 013-UDE B Control (Steuerung) Name Standard Beschreibung QB2_EX3 BOOLEAN Externe Bedingung für Schaltgerät QB2 QB20_EX1 BOOLEAN Externe Bedingung für Schaltgerät QB20 QB20_EX2 BOOLEAN Externe Bedingung für Schaltgerät QB20 QB7_EX1 BOOLEAN Externe Bedingung für Schaltgerät QB7 QB7_EX2 BOOLEAN Externe Bedingung für Schaltgerät QB7 Tabelle 264:...
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Abschnitt 11 1MRK 502 013-UDE B Control (Steuerung) Name Beschreibung BC27OPTR BOOLEAN Keine Verbindung über eigene Kupplung zwischen WA2 und WA7 BC27CLTR BOOLEAN Verbindung über eigene Kupplung zwischen WA2 und WA7 VPQB1TR BOOLEAN Schaltgerätestatus QB1 ist gültig VQB220TR BOOLEAN Schaltgerätestatus QB2 und QB20 gültig VPQB7TR BOOLEAN Schaltgerätestatus QB7 gültig...
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Abschnitt 11 1MRK 502 013-UDE B Control (Steuerung) WA1 (A) WA2 (B) AB_TRAFO QA2 und QC4 werden für diese Verriegelung nicht genutzt en04000515.vsd IEC04000515 V1 DE Abb. 233: Schaltfeldanordnung AB_TRAFO Technisches Referenzhandbuch...
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QB2CLT R QC3_OP QB12OPT R QC3_CL QB12CLT R QC11_OP VPQB1T R QC11_CL VPQB2T R QC21_OP VPQB12T R QC21_CL BC_12_CL VP_BC_12 EXDU_ES EXDU_BC QA1_EX1 QA1_EX2 QA1_EX3 QB1_EX1 QB1_EX2 QB1_EX3 QB2_EX1 QB2_EX2 QB2_EX3 en05000358.vsd IEC05000358 V1 DE Abb. 234: IE-Funktionsblock Technisches Referenzhandbuch...
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Abschnitt 11 1MRK 502 013-UDE B Control (Steuerung) Name Standard Beschreibung BC_12_CL BOOLEAN Eine Kupplungs-Verbindung besteht zwischen WA1 und WA2 VP_BC_12 BOOLEAN Status des Kuppelschalters zwischen WA1 und WA2 ist gültig EXDU_ES BOOLEAN Kein Übertragungsfehler eines Feldes mit Erdungsschalter EXDU_BC BOOLEAN Kein Übertragungsfehler eines Kuppelfeldes QA1_EX1...
Das Verriegelungsmodul A1A2_BS wird für einen Sammelschienenabschnitts- Leistungsschalter zwischen den Abschnitten 1 und 2 gemäß Abbildung genutzt. Das Modul kann für verschiedene Sammelschienen verwendet werden und enthält einen Leistungsschalter. WA1 (A1) WA2 (A2) en04000516.vsd A1A2_BS IEC04000516 V1 DE Abb. 235: Schaltfeldanordnung A1A2_BS Technisches Referenzhandbuch...
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S1S2OPT R S2QC2_CL S1S2CLT R BBT R_OP QB1OPT R VP_BBT R QB1CLT R EXDU_12 QB2OPT R EXDU_ES QB2CLT R QA1O_EX1 VPS1S2T R QA1O_EX2 VPQB1T R QA1O_EX3 VPQB2T R QB1_EX1 QB1_EX2 QB2_EX1 QB2_EX2 en05000348.vsd IEC05000348 V1 DE Abb. 236: IH-Funktionsblock Technisches Referenzhandbuch...
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Abschnitt 11 1MRK 502 013-UDE B Control (Steuerung) Name Standard Beschreibung QC3_OP BOOLEAN QC3 offen QC3_CL BOOLEAN QC3 geschlossen QC4_OP BOOLEAN QC4 offen QC4_CL BOOLEAN QC4 geschlossen S1QC1_OP BOOLEAN QC1 in Sammelschienenabschnitt 1 offen S1QC1_CL BOOLEAN QC1 in Sammelschienenabschnitt 1 geschlossen S2QC2_OP BOOLEAN QC2 in Sammelschienenabschnitt 1 offen...
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Das Verriegelungsmodul A1A2_DC wird für einen Längstrenner zwischen Abschnitt 1 und 2 gemäß Abbildung verwendet. Das Modul kann für verschiedene Sammelschienen verwendet werden und enthält einen Längstrenner. WA1 (A1) WA2 (A2) A1A2_DC en04000492.vsd IEC04000492 V1 DE Abb. 237: Schaltfeldanordnung A1A2_DC Technisches Referenzhandbuch...
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II01- A1A2_DC QB_OP QBOPREL QB_CL QBOPIT L S1QC1_OP QBCLREL S1QC1_CL QBCLIT L S2QC2_OP DCOPT R S2QC2_CL DCCLT R S1DC_OP VPDCT R S2DC_OP VPS1_DC VPS2_DC EXDU_ES EXDU_BB QBCL_EX1 QBCL_EX2 QBOP_EX1 QBOP_EX2 QBOP_EX3 en05000349.vsd IEC05000349 V1 DE Abb. 238: II-Funktionsblock Technisches Referenzhandbuch...
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Abschnitt 11 1MRK 502 013-UDE B Control (Steuerung) 11.4.8.3 Logikdiagramm Technisches Referenzhandbuch...
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Abschnitt 11 1MRK 502 013-UDE B Control (Steuerung) IEC04000544 V1 DE IEC04000545 V1 DE 11.4.8.4 Ein- und Ausgangssignale Tabelle 269: A1A2_DC Eingangssignale Name Standard Beschreibung QB_OP BOOLEAN QB offen QB_CL BOOLEAN QB geschlossen S1QC1_OP BOOLEAN QC1 in Sammelschienenabschnitt 1 offen S1QC1_CL BOOLEAN QC1 in Sammelschienenabschnitt 1 geschlossen...
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Schaltgerätestatus QB ist gültig 11.4.9 Verriegelung für Sammelschienenerdungsschalter (BB_ES) 11.4.9.1 Einführung Das Verriegelungsmodul BB_ES wird für einen Sammelschienenerdungsschalter an einem beliebigen Sammelschienenteil gemäß Abbildung verwendet. en04000504.vsd IEC04000504 V1 DE Abb. 239: Schaltfeldanordnung BB_ES 11.4.9.2 Funktionsblock IJ01- BB_ES QC_OP QCREL QC_CL QCITL...
Abschnitt 11 1MRK 502 013-UDE B Control (Steuerung) 11.4.9.3 Logikdiagramm BB_ES VP_BB_DC QCREL BB_DC_OP QCITL & EXDU_BB QC_OP BBESOPTR QC_CL BBESCLTR en04000546.vsd IEC04000546 V1 DE 11.4.9.4 Ein- und Ausgangssignale Tabelle 271: BB_ES Eingangssignale Name Standard Beschreibung QC_OP BOOLEAN Sammelschienenerder QC offen QC_CL BOOLEAN Sammelschienenerder QC geschlossen...
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QB61 QB62 DB_LINE en04000518.vsd IEC04000518 V1 DE Abb. 241: Schaltanlagenanordnung für Zweifachleistungsschalter. Es sind drei Typen von Verriegelungsmodulen pro Zweifachleistungsschalterfeld definiert. DB_LINE ist die Verbindung von der Leitung zu Leistungsschalterteilen, die an die Sammelschienen angeschlossen sind. DB_BUS_A und DB_BUS_B sind die Verbindungen von der Leitung zu den Sammelschienen.
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Abschnitt 11 1MRK 502 013-UDE B Control (Steuerung) VPQB62 QC4REL VPQB2 QC4ITL & QB62_OP QC5REL QB2_OP QC5ITL QB2_OP QB2OPTR QB2_CL QB2CLTR VPQB2 VPQB2TR en04000553.vsd IEC04000553 V1 DE 11.4.10.4 Ein- und Ausgangssignale Tabelle 273: DB_BUS_A Eingangssignale Name Standard Beschreibung QA1_OP BOOLEAN QA1 offen QA1_CL BOOLEAN...
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Abschnitt 11 1MRK 502 013-UDE B Control (Steuerung) Tabelle 274: DB_BUS_A Ausgangssignale Name Beschreibung QA1CLREL BOOLEAN Schliessen von QA1 erlaubt QA1CLITL BOOLEAN Schliessen von QA1 verboten QB61REL BOOLEAN Schalten von QB61 zulässig QB61ITL BOOLEAN Schalten von QB61 unzulässig QB1REL BOOLEAN Schalten von QB1 zulässig QB1ITL BOOLEAN...
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Abschnitt 11 1MRK 502 013-UDE B Control (Steuerung) Name Standard Beschreibung VOLT_OFF BOOLEAN Auf der Leitung liegt keine Spannung an und es gibt keinen VT-(Sicherungs-)Fehler. VOLT_ON BOOLEAN Auf der Leitung liegt Spannung an oder es gibt einen VT-(Sicherungs-)Fehler QB9_EX1 BOOLEAN Externe Bedingung für Schaltgerät QB10 QB9_EX2 BOOLEAN...
Abschnitt 11 1MRK 502 013-UDE B Control (Steuerung) Name Standard Beschreibung QB62_EX2 BOOLEAN Externe Bedingung für Schaltgerät QB62 QB2_EX1 BOOLEAN Externe Bedingung für Schaltgerät QB2 QB2_EX2 BOOLEAN Externe Bedingung für Schaltgerät QB2 Tabelle 278: DB_BUS_B Ausgangssignale Name Beschreibung QA2CLREL BOOLEAN Schliessen von QA2 ist erlaubt QA2CLITL BOOLEAN...
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QB62 BH_CONN en04000513.vsd IEC04000513 V1 DE Abb. 245: Schaltfeldanordnung für Eineinhalb-Leistungsschalter Es sind drei Typen von Verriegelungsmodulen pro Anordnung definiert. BH_LINE_A und BH_LINE_B sind die Verbindungen von einer Leitung zu einer Sammelschiene. BH_CONN ist die Verbindung zwischen den beiden Leitungen einer Anordnung im Eineinhalb-Leistungsschalter-Schaltanlagen-Layout.
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Abschnitt 11 1MRK 502 013-UDE B Control (Steuerung) 11.4.11.4 Ein- und Ausgangssignale Tabelle 279: BH_LINE_A Eingangssignale Name Standard Beschreibung QA1_OP BOOLEAN QA1 offen QA1_CL BOOLEAN QA1 geschlossen QB6_OP BOOLEAN QB6 offen QB6_CL BOOLEAN QB6 geschlossen QB1_OP BOOLEAN QB1 offen QB1_CL BOOLEAN QB1 geschlossen QC1_OP...
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Abschnitt 11 1MRK 502 013-UDE B Control (Steuerung) Name Standard Beschreibung QB9_EX2 BOOLEAN Externe Bedingung für Schaltgerät QB9 QB9_EX3 BOOLEAN Externe Bedingung für Schaltgerät QB10 QB9_EX4 BOOLEAN Externe Bedingung für Schaltgerät QB9 QB9_EX5 BOOLEAN Externe Bedingung für Schaltgerät QB10 QB9_EX6 BOOLEAN Externe Bedingung für Schaltgerät QB9 QB9_EX7...
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Abschnitt 11 1MRK 502 013-UDE B Control (Steuerung) Name Standard Beschreibung QC1_CL BOOLEAN QC1 geschlossen QC2_OP BOOLEAN QC2 offen QC2_CL BOOLEAN QC2 geschlossen QC3_OP BOOLEAN QC3 offen QC3_CL BOOLEAN QC3 geschlossen QB9_OP BOOLEAN QB9 offen QB9_CL BOOLEAN QB9 geschlossen QC9_OP BOOLEAN QC9 offen QC9_CL...
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Abschnitt 11 1MRK 502 013-UDE B Control (Steuerung) Tabelle 282: BH_LINE_B Ausgangssignale Name Beschreibung QA1CLREL BOOLEAN Schliessen von QA1 erlaubt QA1CLITL BOOLEAN Schliessen von QA1 verboten QB6REL BOOLEAN Schalten von QB6 unzulässig QB6ITL BOOLEAN Schalten von QB6 zulässig QB2REL BOOLEAN Schalten von QB2 zulässig QB2ITL BOOLEAN...
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Abschnitt 11 1MRK 502 013-UDE B Control (Steuerung) Name Standard Beschreibung QB61_EX2 BOOLEAN Externe Bedingung für Schaltgerät QB61 QB62_EX1 BOOLEAN Externe Bedingung für Schaltgerät QB62 QB62_EX2 BOOLEAN Externe Bedingung für Schaltgerät QB62 Tabelle 284: BH_CONN Ausgangssignale Name Beschreibung QA1CLREL BOOLEAN Schliessen von QA1 erlaubt QA1CLITL BOOLEAN...
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Abschnitt 11 1MRK 502 013-UDE B Control (Steuerung) 11.5.2 Ein- und Ausgangssignale Tabelle 285: GOOSEINTLKRCV Eingangssignale Name Standard Beschreibung BLOCK BOOLEAN Blockierung der Ausgänge Tabelle 286: GOOSEINTLKRCV Ausgangssignale Name Beschreibung RESREQ BOOLEAN Reservierung erteilt RESGRANT BOOLEAN Reservierung erteilt APP1_OP BOOLEAN Gerät 1 Position ist geöffnet APP1_CL BOOLEAN...
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Abschnitt 11 1MRK 502 013-UDE B Control (Steuerung) Name Beschreibung APP11_OP BOOLEAN Gerät 11 Position ist geöffnet APP11_CL BOOLEAN Gerät 11 Position ist geschlossen APP11VAL BOOLEAN Gerät 11 Position ist gültig APP12_OP BOOLEAN Gerät 12 Position ist geöffnet APP12_CL BOOLEAN Gerät 12 Position ist geschlossen APP12VAL BOOLEAN...
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Abschnitt 11 1MRK 502 013-UDE B Control (Steuerung) müssen jedoch gewartet werden, sind weniger Systemzuverlässig und teurer in der Anschaffung. Virtuelle Wahlschalter schliessen all diese Probleme aus. 11.6.2 Arbeitsprinzip Der SLGGIO hat zwei Funktionseingänge - HOCH und RUNTER. Wird ein Signal am HOCH Eingang empfangen, aktiviert der Block den Ausgang neben dem momentan aktivierten Ausgang, in aufsteigender Reihenfolge (ist der momentan aktivierte Ausgang 3 - und der HOCH Eingang wird gesetzt, dann wird Ausgang 4...
(Ausgänge werden nicht aktiviert), wenn Sie en06000420.vsd die Enter-Taste zur Bestätigung drücken. IEC06000420 V1 DE Abb. 250: Beispiel 1 zur Handhabung des Schalters vom lokalen HMI: 1 Die SLGGIO-Instanzen im CAP-Konfigurations-Tool 2 Änderung des vom Benutzer festgelegten Namens (max. 13 Zeichen) 3 Positionsnummer bis zu 32 Positionen 4 Positionsänderung...
Die Position bleibt unverändert (Ausgänge werden nicht aktiviert), Cancel bis Sie die E-Taste für OK drücken. ../Control/SLD/Switch AR control Pilot setup Damage control en06000421.vsd IEC06000421 V1 DE Abb. 251: Beispiel 2 zur Handhabung des Schalters vom lokalen HMI: Technisches Referenzhandbuch...
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Abschnitt 11 1MRK 502 013-UDE B Control (Steuerung) 11.6.4 Ein- und Ausgangssignale Tabelle 288: SLGGIO Eingangssignale Name Standard Beschreibung BLOCK BOOLEAN Blockierung der Funktion PSTO INTEGER Wahl des Benutzerstandortes BOOLEAN Binäres "Höher" Kommando DOWN BOOLEAN Binäres "Tiefer" Kommando Tabelle 289: SLGGIO Ausgangssignale Name Beschreibung...
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Abschnitt 11 1MRK 502 013-UDE B Control (Steuerung) Name Beschreibung SWPOS30 BOOLEAN Wahlschalter Position 30 SWPOS31 BOOLEAN Wahlschalter Position 31 SWPOS32 BOOLEAN Wahlschalter Position 32 SWPOSN INTEGER Position des Schaltgerätes (Integer) 11.6.5 Einstellparameter Tabelle 290: SLGGIO "Non Group" Einstellungen (basis) Name Anzeigenbereich Einheit...
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Ergebnis führen: POS2 POS1 RESULT POS (Integer- Ausgang) intermediate POS1 POS2 bad state 11.7.3 Funktionsblock VS01- VSGGIO BLOCK BLOCKED PSTO POSITION IPOS1 POS1 IPOS2 POS2 NAME_UND CMDPOS12 NAM_POS1 CMDPOS21 NAM_POS2 NAME_BAD en06000508.vsd IEC06000508 V1 DE Abb. 253: VS-Funktionsblock Technisches Referenzhandbuch...
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Abschnitt 11 1MRK 502 013-UDE B Control (Steuerung) 11.7.4 Ein- und Ausgangssignale Tabelle 291: VSGGIO Eingangssignale Name Standard Beschreibung BLOCK BOOLEAN Blockierung der Funktion PSTO INTEGER Wahl des Benutzerstandortes IPOS1 BOOLEAN Position 1 Rückmeldung Eingang IPOS2 BOOLEAN Position 2 Rückmeldung Eingang Tabelle 292: VSGGIO Ausgangssignale Name...
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IED (Engineering of the IED)" und legen Sie fest, welcher Funktionsblock im welchem Gerät oder System diese Information empfangen soll. 11.8.3 Funktionsblock DP01- DPGGIO OPEN POSITION CLOSE VALID en07000200.vsd IEC07000200 V1 DE Abb. 254: DP-Funktionsblock 11.8.4 Ein- und Ausgangssignale Tabelle 294: DPGGIO Eingangssignale Name Standard Beschreibung OPEN BOOLEAN Offen CLOSE...
(und wie lange der Impuls dauert) oder gelatched ("dauernd") ist. BLOCK blockiert die Funktion - wird ein Befehl gesendet, wird kein Ausgang aktiviert. 11.9.3 Funktionsblock SC01- SPC8GGIO BLOCK OUT1 PSTO OUT2 OUT3 OUT4 OUT5 OUT6 OUT7 OUT8 en07000143.vsd IEC07000143 V1 DE Abb. 255: SPC-Funktionsblock Technisches Referenzhandbuch...
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Abschnitt 11 1MRK 502 013-UDE B Control (Steuerung) 11.9.4 Ein- und Ausgangssignale Tabelle 296: SPC8GGIO Eingangssignale Name Standard Beschreibung BLOCK BOOLEAN Blockierung der Funktion PSTO INTEGER Wahl des Benutzerstandortes Tabelle 297: SPC8GGIO Ausgangssignale Name Beschreibung OUT1 BOOLEAN Ausgang 1 OUT2 BOOLEAN Ausgang 2 OUT3...
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Abschnitt 11 1MRK 502 013-UDE B Control (Steuerung) Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung Latched7 Gepulst Gepulst Einstellung für gepulst/fest für Ausgang 7 Gespeichert tPulse7 0.01 - 6000.00 0.01 0.10 Pulszeit Ausgang 7 Latched8 Gepulst Gepulst Einstellung für gepulst/fest für Ausgang 8 Gespeichert tPulse8 0.01 - 6000.00...
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Abschnitt 12 1MRK 502 013-UDE B Logik Abschnitt 12 Logik Über dieses Kapitel Dieses Kapitel beschreibt primär Auslöse- und Auslöselogikfunktionen. Die Funktionsweisen, ihre Einstellparamenter, Funktionsblöcke, Eingangs- und Ausgangssignale und technische Daten sind in jeder Funktion enthalten. 12.1 Auslöselogik (PTRC, 94) Name Funktionsblock: TRPx- IEC 60617, graphisches Symbol: ANSI-Nummer: 94...
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Operation Mode = On Program = 3Ph en05000789.vsd IEC05000789 V1 DE Abb. 256: Vereinfachtes Logikdiagramm für dreiphasige Auslösung Die TRPx-Funktion für einpoliges und zweipoliges Auslösesignal hat zusätzliche phasengetrennte Eingänge hierfür, sowie Eingänge für Auswahl der fehlerbehafteten Phase. Die letzteren Eingänge ermöglichen einpoliges und zweipoliges Auslösesignal für solche Funktionen, die keine eigene Fähigkeit zur...
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Blockierung der Wiederzuschaltung benutzt wird. 12.1.2.1 Logikdiagramm TRINL1 TRINL2 TRINL3 1PTRZ 1PTREF TRIN RSTTRIP - cont. Program = 3ph en05000517.vsd IEC05000517 V1 DE Abb. 257: Dreiphasige Frontlogik — vereinfachtes Logikdiagramm TRIN TRINL1 PSL1 L1TRIP TRINL2 PSL2 L2TRIP TRINL3 PSL3 L3TRIP -loop...
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Abschnitt 12 1MRK 502 013-UDE B Logik 150 ms L1TRIP RTRIP 2000 ms 150 ms L2TRIP STRIP 2000 ms 150 ms L3TRIP TTRIP 2000 ms P3PTR -loop en05000519.vsd IEC05000519-WMF V1 DE Abb. 259: Zusatzlogik für den 1ph/3ph Betriebsmodus Technisches Referenzhandbuch...
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1MRK 502 013-UDE B Logik 150 ms L1TRIP - cont. RTRIP 2000 ms 150 ms L2TRIP STRIP 2000 ms 150 ms L3TRIP TTRIP 2000 ms TRIP -loop en05000520.vsd IEC05000520-WMF V1 DE Abb. 260: Zusatzlogik für den 1ph/2ph/3ph Betriebsmodus Technisches Referenzhandbuch...
Abschnitt 12 1MRK 502 013-UDE B Logik 12.1.5 Einstellparameter Tabelle 301: SMPPTRC Gruppeneinstellungen (basis) Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung Operation Funktion Ein / Aus Program 3 phase 1ph/3ph 1ph/3ph 1/2/3phasig tTripMin 0.000 - 60.000 0.001 0.150 minimale Zeit für Auslösesignal Tabelle 302: SMPPTRC Gruppeneinstellungen (erweitert) Name...
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Abschnitt 12 1MRK 502 013-UDE B Logik Die Matrix und die physischen Ausgänge werden im PCM 600-Parametrier-Tool dargestellt, und dies gestattet dem Benutzer, die Signale entsprechend den spezifischen Bedürfnissen der Anwendung an die physischen Auslöseausgänge anzupassen. 12.2.2 Arbeitsprinzip Der Auslösematrixlogikblock ist mit 32 Eingangssignalen und 3 Ausgangssignalen ausgestattet.
Off Delay Time 3 en06000514.vsd IEC06000514 V1 DE Abb. 263: Auslösematrixinternlogik Ausgangssignale dieses Funktionsblocks sind üblicherweise mit anderen Logikblöcken oder direkt mit Ausgangskontakten des Geräts verbunden. Wird der Impulszeitgeber dieses Ausgangssignals für eine direkte Auslösung des LS / der LS verwendet, sollte er auf etwa 0,150s eingestellt werden, um eine ausreichende Mindestdauer des Auslöseimpulses an die Leistungsschalterauslösespulen zu...
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INPUT 24 INPUT 25 INPUT 26 INPUT 27 INPUT 28 INPUT 29 INPUT 30 INPUT 31 INPUT 32 en05000370.vsd IEC05000370 V1 DE Abb. 264: TR-Funktionsblock 12.2.4 Ein- und Ausgangssignale Tabelle 304: TMAGGIO Eingangssignale Name Standard Beschreibung INPUT1 BOOLEAN Binäreingang 1...
Eine Anzahl logischer Blöcke und Zeitglieder stehen zur Verfügung, die es Benutzern ermöglicht, die Konfiguration entsprechend der speziellen Anwenderbedürfnisse anzupassen. 12.3.2 Inverterfunktionsblock (INV) I001- INPUT en04000404.vsd IEC04000404 V1 DE Abb. 265: INV-Funktionsblock Tabelle 307: INV Eingangssignale Name Standard Beschreibung INPUT BOOLEAN Eingang...
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Eingänge und zwei Ausgänge. Einer der Eingänge sowie einer der Ausgänge sind invertiert. A001- INPUT 1 INPUT 2 NOUT INPUT 3 INPUT 4N en04000406.vsd IEC04000406 V1 DE Abb. 267: UND-Funktionsblock Tabelle 311: AND Eingangssignale Name Standard Beschreibung INPUT1 BOOLEAN Eingang 1 INPUT2...
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Der Funktionsblock TIMER (Zeitglied) hat rückfall- und anzugsverzögerte Ausgänge in Bezug auf das Eingangssignal. Das Zeitglied hat eine einstellbare Zeitverzögerung (Parameter T). T M01- Timer INPUT en04000378.vsd IEC04000378 V1 DE Abb. 268: TM-Funktionsblock Tabelle 313: TIMER Eingangssignale Name Standard Beschreibung INPUT BOOLEAN...
Ausgangssignal beträgt 1, wenn die Eingangssignale unterschiedlich sind und 0, wenn sie gleich sind. XO01- INPUT 1 INPUT 2 NOUT en04000409.vsd IEC04000409 V1 DE Abb. 270: XODER-Funktionsblock Tabelle 319: XOR Eingangssignale Name Standard Beschreibung INPUT1 BOOLEAN Eingang 1 XOR Baustein...
Abschnitt 12 1MRK 502 013-UDE B Logik Tabelle 321: Wahrheitstabelle für den Set/Reset (SRM) Funktionsblock RESET NOUT SM01- RESET NOUT en04000408.vsd IEC04000408 V1 DE Abb. 271: SM-Funktionsblock Tabelle 322: SRM Eingangssignale Name Standard Beschreibung BOOLEAN Setz-Eingang RESET BOOLEAN Rücksetz-Eingang Tabelle 323:...
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Der Funktionsblock TS Zeitglied hat Ausgänge für das verzögerte Eingangssignal bei Rückfall und Anzug. Das Zeitglied hat eine einstellbare Zeitverzögerung. Die Einstellung Operation On/Off steuert den Betrieb des Zeitglieds (Timer). TS01- TimerSet INPUT en04000411.vsd IEC04000411 V1 DE Abb. 273: TS-Funktionsblock Tabelle 328: TIMERSET Eingangssignale Name Standard Beschreibung INPUT BOOLEAN...
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Abschnitt 12 1MRK 502 013-UDE B Logik 12.3.11 Technische Daten Tabelle 331: Konfigurierbare Logikblöcke Logikblock Anzahl mit Aktualisierungsrate Bereich oder Wert Genauigkeit schnell mittel normal LogicAND LogicOR LogicXOR LogicInverter LogicSRMemory LogicGate LogicTimer (0.000-90000.00 ± 0.5% ± 10 0) s LogicPulseTimer (0.000-90000.00 ±...
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Sie bitte das Applikationshandbuch. 12.4.3 Funktionsblock FIXD- FixedSignals INTZERO INTONE REALZERO STRNULL ZEROSMPL GRP_OFF en05000445.vsd IEC05000445 V1 DE Abb. 274: FIXD-Funktionsblock 12.4.4 Ein- und Ausgangssignale Tabelle 332: FXDSIGN Ausgangssignale Name Beschreibung BOOLEAN Signal logisch "0" BOOLEAN Signal logisch "1" INTZERO INTEGER Integer Signal "0"...
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12.5.1.2 Funktionsblock BB01- B16I BLOCK IN10 IN11 IN12 IN13 IN14 IN15 IN16 en07000128.vsd IEC07000128 V1 DE Abb. 275: Der B16I-Funktionsblock. 12.5.1.3 Ein- und Ausgangssignale Tabelle 333: B16I Eingangssignale Name Standard Beschreibung BLOCK BOOLEAN Blockierung der Funktion BOOLEAN Eingang 1 BOOLEAN...
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OUT6 OUT7 OUT8 OUT9 OUT10 OUT11 OUT12 OUT13 OUT14 OUT15 OUT16 en06000501.vsd IEC06000501 V1 DE Abb. 277: Der BI16-Funktionsblock. 12.7.4 Ein- und Ausgangssignale Tabelle 337: IB16 Eingangssignale Name Standard Beschreibung BLOCK BOOLEAN Blockierung der Funktion INTEGER Integer Eingang Tabelle 338:...
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Abschnitt 12 1MRK 502 013-UDE B Logik 12.7.5 Einstellparameter Die Funktion verfügt über keine Parameter in der lokalen Bedieneinheit (HMI) oder im Schutz- und Steuerungs-IED-Manager (PCM 600) 12.8 Umwandlung von einer ganzen Zahl zu Boolescher 16 mit logischer Knotendarstellung (IB16GGIO) Name Funktionsblock: IX-- IEC 60617, graphisches Symbol: ANSI-Nummer:...
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OUT6 OUT7 OUT8 OUT9 OUT10 OUT11 OUT12 OUT13 OUT14 OUT15 OUT16 en06000502.vsd IEC06000502 V1 DE Abb. 278: Der BI16GGIO-Funktionsblock. 12.8.4 Ein- und Ausgangssignale Tabelle 339: IB16GGIO Eingangssignale Name Standard Beschreibung BLOCK BOOLEAN Blockierung der Funktion PSTO INTEGER Wahl des Benutzerstandortes...
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Abschnitt 12 1MRK 502 013-UDE B Logik Diese Funktion beinhaltet keine Einstellungsparameter. Technisches Referenzhandbuch...
Abschnitt 13 1MRK 502 013-UDE B Überwachung Abschnitt 13 Überwachung Über dieses Kapitel Dieses Kapitel beschreibt die Funktionen für Messungen, Ereignisse und Störungen. Die Funktionsweise, ihre Einstellparamenter, Funktionsblöcke, Eingangs- und Ausgangssignale und technische Daten sind in jeder Funktion enthalten. 13.1 Messungen (MMXU) Name Funktionsblock: SVRx- IEC 60617, graphisches Symbol:...
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Abschnitt 13 1MRK 502 013-UDE B Überwachung Name Funktionsblock: VPx- IEC 60617, graphisches Symbol: ANSI-Nummer: IEC 61850, Name des logischen Knotens: VMMXU SYMBOL-UU V1 DE Name Funktionsblock: CSQx IEC 60617, graphisches Symbol: ANSI-Nummer: IEC 61850, Name des logischen Knotens: I1, I2, I0 CMSQI SYMBOL-VV V1 DE Name Funktionsblock: VSQx...
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Abschnitt 13 1MRK 502 013-UDE B Überwachung Alle Messwerte können mit vier einstellbaren Grenzwerten überwacht werden: absolute Untergrenze, Untergrenze, Obergrenze und absolute Obergrenze. Es wird auch eine Funktion unterstützt, die alle Messwerte unterhalb eines einstellbaren Grenzwertes auf Null setzt und so die Auswirkungen von Geräuschen auf die Eingänge reduziert.
Nullpunktunterdrückung für die Werte innerhalb von SVR überlagert werden kann. Kontinuierliche Überwachung der Messgröße Benutzer können die im jeweiligen Funktionsblock vorhandenen Messgrößen anhand von vier eingebauten Grenzwerten kontinuierlich überwachen; s. Abb. 279. Die Überwachung verfügt über zwei Betriebsmodi: • Overfunction; wenn der gemessene Strom den oberen Grenzwert (XHiLim) oder den absoluten oberen Grenzwert (XHiHiLim) überschreitet...
Absolute Untergrenze X_RANGE=4 en05000657.vsd IEC05000657 V1 DE Abb. 279: Darstellung von Grenzwerten Jeder analoge Ausgang verfügt über einen entsprechenden Ausgang auf Überwachungsebene (X_RANGE). Das Ausgangssignal ist eine ganze Zahl im Intervall 0-4 (0: Normal, 1: Obergrenze überschritten, 3: absolute Obergrenze überschritten, 2: Untergrenze unterschritten und 4: unterhalb der absoluten...
Abschnitt 13 1MRK 502 013-UDE B Überwachung IEC05000500 V1 DE Abb. 280: Periodische Übertragung Überwachung der Totzonenbreite Wenn sich ein Messwert im Vergleich zum zuletzt übertragenen Wert ändert und diese Änderung die vom Benutzer definierten ±ΔY vordefinierten Grenzwerte überschreitet (XZeroDb), dann überträgt der Messkanal den neuen Wert an eine höhere Ebene.
Integrale Totzonenbreitenübertragung Der gemessene Wert wird gemeldet, wenn das Zeitintegral aller Änderungen die voreingestellte Grenze (XZeroDb) überschreitet; s. Abb. 282, die exemplarisch eine Meldung mit integraler Totzonenbreitenüberwachung zeigt. Die Abbildung ist vereinfacht: Der Prozess ist nicht kontinuierlich, aber die Werte werden einmal pro Zyklus ausgewertet.
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Abschnitt 13 1MRK 502 013-UDE B Überwachung IEC99000530 V1 DE Abb. 282: Meldungen mit integraler Überwachung der Totzonenbreite 13.1.2.2 Servicewerte (MMXU, SVR) Betriebsmodus Die Messfunktion muss mit dem Eingang für dreiphasigen Strom und dreiphasige Spannung im Konfigurations-Tool (Gruppensignale) verbunden werden. Es ist möglich die oben genannten Messgrößen auf neun verschiedene Arten zu messen...
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Abschnitt 13 1MRK 502 013-UDE B Überwachung Wert für Formel zur Berechnung von Formel zur Berechnung der Kommentar Parameter komplexem, dreiphasigem Strom Spannung und der Stromstärke "Modus" einstellen L1, L2, L3 Verwendet, × × × ) / 3 wenn drei Leiter-Erde- EQUATION1385 V1 DE ) / 3...
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Abschnitt 13 1MRK 502 013-UDE B Überwachung Wert für Formel zur Berechnung von Formel zur Berechnung der Kommentar Parameter komplexem, dreiphasigem Strom Spannung und der Stromstärke "Modus" einstellen Verwendet, × = × × wenn nur U Leiter-Erde- (Gleichung 148) Spannung EQUATION1399 V1 DE vorliegt (Gleichung 149)
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Messgenauigkeit von 0,5 kalibriert werden. Dies wird durch die Kompensation von Winkel und Amplitude bei 5, 30 und 100% des Bemessungsstroms und der Bemessungsspannung erreicht. Die Kompensation unterhalb 5% und oberhalb 100% ist konstant. Dazwischen ist sie linear; s. Abb. 283. IEC05000652 V1 DE Abb.
Abschnitt 13 1MRK 502 013-UDE B Überwachung = × × Calculated (Gleichung 156) EQUATION1407 V1 DE Wobei: ist ein neuer Messwert (P, Q, S, U, I oder PF), der sich aus der Funktion ergibt ist der sich aus der Messfunktion im vorigen Zyklus ergebende Messwert ist der neue, im aktuellen Zyklus berechnete Wert Calculated ist ein vom Benutzer einstellbarer Parameter mit Einfluss auf die Filtereigenschaften...
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Kompensation von Betrag und Winkel bei 5, 30 und 100% der Nennleistung. Die Kompensation unterhalb 5% und oberhalb 100% ist konstant. Dazwischen ist sie linear; s. Abb. oben. Leiterströme (Betrag und Winkel) stehen an den Ausgängen zur Verfügung, wobei jedem Analogwert ein entsprechender Wert auf Überwachungsebene (ILx_RANG)
Die verfügbaren Funktionsblöcke eines IED hängen von der tatsächlichen Hardware (TRM) und der logischen Konfiguration in PCM 600 ab. SVR1- CVMMXU S_RANGE P_INST P_RANGE Q_INST Q_RANGE PF_RANGE ILAG ILEAD U_RANGE I_RANGE F_RANGE en05000772.vsd IEC05000772 V1 DE Abb. 285: SVR-Funktionsblock Technisches Referenzhandbuch...
Abschnitt 13 1MRK 502 013-UDE B Überwachung 13.1.4 Ein- und Ausgangssignale Tabelle 341: CVMMXU Eingangssignale Name Standard Beschreibung GROUP Gruppensignal für dreiphasigen Stromeingang SIGNAL GROUP Gruppensignal für Spannungseingang SIGNAL Tabelle 342: CVMMXU Ausgangssignale Name Beschreibung REAL Scheinleistung Betrag des Totbandes S_RANGE INTEGER Scheinleistung Messbereich...
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Abschnitt 13 1MRK 502 013-UDE B Überwachung Name Beschreibung REAL IL2 Amplitude, Betrag des gemessenen Wertes IL2RANG INTEGER IL2 Amplitudenbereich IL2ANGL REAL IL2 Winkel, Betrag des gemessenen Wertes REAL IL3 Amplitude, Betrag des gemessenen Wertes IL3RANG INTEGER IL3 Amplitudenbereich IL3ANGL REAL IL3 Winkel, Betrag des gemessenen Wertes Tabelle 345:...
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Abschnitt 13 1MRK 502 013-UDE B Überwachung Name Beschreibung UL23 REAL UL23 Amplitude, Betrag des übertragenen Messwertes UL23RANG INTEGER UL23 Amplitudenbereich UL23ANGL REAL UL23 Winkel, Betrag des übertragenen Messwertes UL31 REAL UL31 Amplitude, Betrag des übertragenen Messwertes UL31RANG INTEGER UL31 Amplitudenbereich UL31ANGL REAL UL31 Winkel, Betrag des übertragenen...
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Abschnitt 13 1MRK 502 013-UDE B Überwachung Name Beschreibung REAL U1 Amplitude, Betrag des übertragenen Messwertes U1RANG INTEGER U1 Amplitudenbereich U1ANGL REAL U1 Winkel, Betrag des übertragenen Messwertes REAL U2 Amplitude, Betrag des übertragenen Messwertes U2RANG INTEGER U2 Amplitudenbereich U2ANGL REAL U2 Winkel, Betrag des übertragenen Messwertes 13.1.5...
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Abschnitt 13 1MRK 502 013-UDE B Überwachung Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung Mode L1, L2, L3 L1, L2, L3 Wahl der Messgrößen für Strom und Aron-Schaltung Spannung Mitsystem L1L2 L2L3 L3L1 PowAmpFact 0.000 - 6.000 0.001 1.000 Amplitudenfaktor zur Skalierung der Leistungsmessung PowAngComp -180.0 - 180.0...
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Abschnitt 13 1MRK 502 013-UDE B Überwachung Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung SHiLim 0.000 - 0.001 800000000.000 Erster Oberer Grenzwert (physikalischer 10000000000.000 Wert) SLimHyst 0.000 - 100.000 0.001 5.000 Hysterese in % de Messbereiches (gültig für alle Grenzwerte) PDbRepInt 1 - 300 Zykl.: Interval (s), Tb: In % des Messbereiches, Tb-Int: In%s...
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Abschnitt 13 1MRK 502 013-UDE B Überwachung Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung UDbRepInt 1 - 300 Zykl.: Interval (s), Tb: In % des Messbereiches, Tb-Int: In%s UZeroDb 0 - 100000 Nullpunktunterdrückung in 0.001% des Messbereiches UHiHiLim -10000000000.000 0.001 460000.000 Zweiter Oberer Grenzwert - 10000000000.000 (physikalischer Wert)
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Abschnitt 13 1MRK 502 013-UDE B Überwachung Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung IAmpComp5 -10.000 - 10.000 0.001 0.000 Amplitudenfaktor zur Stromkalibrierung bei 5% von Ir IAmpComp30 -10.000 - 10.000 0.001 0.000 Amplitudenfaktor zur Stromkalibrierung bei 30% von Ir IAmpComp100 -10.000 - 10.000 0.001 0.000...
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Abschnitt 13 1MRK 502 013-UDE B Überwachung Tabelle 356: CMMXU "Non Group" Einstellungen (erweitert) Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung IL1ZeroDb 0 - 100000 Nullpunktunterdrückung in 0.001% des Messbereiches IL1HiHiLim 0.000 - 0.001 900.000 Zweiter Oberer Grenzwert 10000000000.000 (physikalischer Wert) IL1HiLim 0.000 - 0.001...
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Abschnitt 13 1MRK 502 013-UDE B Überwachung Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung IL3LowLowLim 0.000 - 0.001 0.000 Zweiter Unterer Grenzwert 10000000000.000 (physikalischer Wert) IL3Min 0.000 - 0.001 0.000 Kleinster Wert 10000000000.000 IL3LimHys 0.000 - 100.000 0.001 5.000 Hysterese in % de Messbereiches (gültig für alle Grenzwerte) Tabelle 357: VNMMXU "Non Group"...
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Abschnitt 13 1MRK 502 013-UDE B Überwachung Tabelle 358: VNMMXU "Non Group" Einstellungen (erweitert) Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung UL1ZeroDb 0 - 100000 Nullpunktunterdrückung in 0.001% des Messbereiches UL1HiHiLim 0.000 - 0.001 260000.000 Zweiter Oberer Grenzwert 10000000000.000 (physikalischer Wert) UL1HiLim 0.000 - 0.001...
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Abschnitt 13 1MRK 502 013-UDE B Überwachung Tabelle 359: VMMXU "Non Group" Einstellungen (basis) Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung UL12DbRepInt 1 - 300 Zykl.: Interval (s), Tb: In % des Messbereiches, Tb-Int: In%s Operation Funktion Ein / Aus UBase 0.05 - 2000.00 0.05 400.00...
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Abschnitt 13 1MRK 502 013-UDE B Überwachung Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung UL12Min 0.000 - 0.001 0.000 Kleinster Wert 10000000000.000 UL12LimHys 0.000 - 100.000 0.001 5.000 Hysterese in % de Messbereiches (gültig für alle Grenzwerte) UL23ZeroDb 0 - 100000 Nullpunktunterdrückung in 0.001% des Messbereiches UL23HiHiLim...
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Abschnitt 13 1MRK 502 013-UDE B Überwachung Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung Operation Funktion Ein / Aus 3I0AngMin -180.000 - 180.000 Grad 0.001 -180.000 Kleinster Wert 3I0AngMax -180.000 - 180.000 Grad 0.001 180.000 Größter Wert 3I0AngRepTyp Zyklisch Zyklisch Übertragungsverfahren Totband Int.
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Abschnitt 13 1MRK 502 013-UDE B Überwachung Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung 3I0LowLim 0.000 - 0.001 0.000 Erster Unterer Grenzwert (physikalischer 10000000000.000 Wert) 3I0LowLowLim 0.000 - 0.001 0.000 Zweiter Unterer Grenzwert 10000000000.000 (physikalischer Wert) 3I0AngZeroDb 0 - 100000 Nullpunktunterdrückung in 0.001% des Messbereiches I1ZeroDb 0 - 100000...
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Abschnitt 13 1MRK 502 013-UDE B Überwachung Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung 3U0LimHys 0.000 - 100.000 0.001 5.000 Hysterese in % de Messbereiches (gültig für alle Grenzwerte) 3U0AngDbRepInt 1 - 300 Zykl.: Interval (s), Tb: In % des Messbereiches, Tb-Int: In%s Operation Funktion Ein / Aus 3U0AngZeroDb...
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Abschnitt 13 1MRK 502 013-UDE B Überwachung Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung UAmpPreComp5 -10.000 - 10.000 0.001 0.000 Amplitude factor to pre-calibrate voltage at 5% of Ir UAmpPreComp30 -10.000 - 10.000 0.001 0.000 Amplitude factor to pre-calibrate voltage at 30% of Ir UAmpPreComp100 -10.000 - 10.000 0.001...
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Abschnitt 13 1MRK 502 013-UDE B Überwachung 13.1.6 Technische Daten Tabelle 365: Messungen (MMXU) Funktion Bereich oder Wert Genauigkeit Frequenz (0.95-1.05) × f ± 2.0 mHz Spannung (0.1-1.5) ×U ± 0.5% of U at U£U ± 0.5% of U at U > U Strom (0.2-4.0) ×...
Die gültige Zahl wird beibehalten. Der Funktionsblock verfügt auch über einen RÜCKSTELLUNG-Eingang. Bei Aktivierung dieses Eingangs werden alle sechs Zähler auf 0 gestellt. 13.2.3 Funktionsblock CNT1- CNTGGIO BLOCK COUNTER1 COUNTER2 COUNTER3 COUNTER4 COUNTER5 COUNTER6 RESET en05000345.vsd IEC05000345 V1 DE Abb. 290: CNT-Funktionsblock Technisches Referenzhandbuch...
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Abschnitt 13 1MRK 502 013-UDE B Überwachung 13.2.4 Eingangssignale Tabelle 366: CNTGGIO Eingangssignale Name Standard Beschreibung BLOCK BOOLEAN Blockierung der Funktion COUNTER1 BOOLEAN Eingang für Zähler 1 COUNTER2 BOOLEAN Eingang für Zähler 2 COUNTER3 BOOLEAN Eingang für Zähler 3 COUNTER4 BOOLEAN Eingang für Zähler 4 COUNTER5...
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Abschnitt 13 1MRK 502 013-UDE B Überwachung 13.3 Ereignisfunktion (EV) Name Funktionsblock: EVxx- IEC 60617, graphisches Symbol: ANSI-Nummer: IEC 61850, Name des logischen Knotens: S00946 V1 DE Ereig-nis 13.3.1 Einleitung Bei Anwendung eines Stations-Automatisierungssystems mit LON- oder SPA- Kommunikation können mit Zeitstempel versehene Ereignisse bei einer Änderung bzw.
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Abschnitt 13 1MRK 502 013-UDE B Überwachung Alle Ereignisse werden, entsprechend der Ereignismaske, in einem Puffer, der bis zu 1000 Ereignisse enthält, gelagert. Tauchen neue Ereignisse auf, noch bevor das älteste Ereignis im Puffer gelesen wurde, wird das älteste Ereignis überschrieben und ein Überlaufalarm erscheint.
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Abschnitt 13 1MRK 502 013-UDE B Überwachung Name Standard Beschreibung INPUT9 GROUP Eingang 9 SIGNAL INPUT10 GROUP Eingang 10 SIGNAL INPUT11 GROUP Eingang 11 SIGNAL INPUT12 GROUP Eingang 12 SIGNAL INPUT13 GROUP Eingang 13 SIGNAL INPUT14 GROUP Eingang 14 SIGNAL INPUT15 GROUP Eingang 15...
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Abschnitt 13 1MRK 502 013-UDE B Überwachung Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung EventMask4 Keine Ereignisse Automatisch Übertragungskriterien für Eingang 4 Bei steigender Flanke Bei 1?0 Bei Änderung Automatisch EventMask5 Keine Ereignisse Automatisch Übertragungskriterien für Eingang 5 Bei steigender Flanke Bei 1?0 Bei Änderung Automatisch...
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Abschnitt 13 1MRK 502 013-UDE B Überwachung Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung EventMask13 Keine Ereignisse Automatisch Übertragungskriterien für Eingang 13 Bei steigender Flanke Bei 1?0 Bei Änderung Automatisch EventMask14 Keine Ereignisse Automatisch Übertragungskriterien für Eingang 14 Bei steigender Flanke Bei 1?0 Bei Änderung Automatisch...
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Abschnitt 13 1MRK 502 013-UDE B Überwachung Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung MinRepIntVal14 0 - 3600 Kleinstes Übertragungsintervall für Eingang 14 MinRepIntVal15 0 - 3600 Kleinstes Übertragungsintervall für Eingang 15 MinRepIntVal16 0 - 3600 Kleinstes Übertragungsintervall für Eingang 16 13.4 Messwert-Expansionsblock Name Funktionsblock: XP...
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Überwachung 13.4.3 Funktionsblock XP01- RANGE_XP RANGE HIGHHIGH HIGH NORMAL LO W LOWLOW en05000346.vsd IEC05000346 V1 DE Abb. 291: XP-Funktionsblock 13.4.4 Ein- und Ausgangssignale Tabelle 373: RANGE_XP Eingangssignale Name Standard Beschreibung RANGE INTEGER Bereich der Messwerte Tabelle 374: RANGE_XP Ausgangssignale Name...
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Abschnitt 13 1MRK 502 013-UDE B Überwachung Die Stördatenaufzeichnung, die immer im IED enthalten ist, erfasst Abtastdaten aller ausgewählten Analogeingangs- und Binärsignale, die am Funktionsblock konfiguriert sind, d.h. von maximal 40 Analog- und 96 Binärsignalen. Die Stördatenaufzeichnungsfunktion besteht aus mehreren Teilfunktionen: •...
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Ereignis-Rekorder Indikationen en05000160.vsd IEC05000160 V1 DE Abb. 292: Stördatenaufzeichnungsfunktionen und verwandte Funktionsblöcke Der gesamte Störschrieb kann Informationen über eine Reihe von Aufzeichnungen enthalten, die alle aus den Daten der oben genannten Teile kommen. Die Ereignislistenfunktion arbeitet kontinuierlich, unabhängig von Störauslösung, Aufzeichnungsdauer, usw..
60 Hz Gesamte Aufnahmezeit 400 s en05000488.vsd IEC05000488 V1 DE Abb. 294: Anzahl von Aufzeichnungen. Störinformationen Datum und Uhrzeit der Störung, Anzeigen, Ereignisse, Fehlerposition und Auslösewerte sind in der lokalen LHMI verfügbar. Für einen vollständigen Stördatenbericht ist die Verwendung eines PC und PCM600 erforderlich. Der PC kann mit der vorderen oder der hinteren IED-Schnittstelle oder fern über den...
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Abschnitt 13 1MRK 502 013-UDE B Überwachung Ereignisliste (EL) Die Ereignisliste kann insgesamt 1000 mit Zeitstempel versehene Ereignisse enthalten. Die Informationen werden kontinuierlich aktualisiert, wenn die ausgewählten binären Signale ihren Status ändern. Die ältesten Daten werden überschrieben. Die protokollierten Signale können über die lokale MMI (LHMI) oder über PCM 600 angesehen werden.
Überwachung Trig point TimeLimit PreFaultRecT PostFaultRecT en05000487.vsd IEC05000487 V1 DE Abb. 295: Definition der Aufzeichnungslänge PreFaultRecT, 1 Vor-Fehler oder Aufzeichnungsdauer vor Auslösezeitpunkt. Zeit vor der Störung einschliesslich der Zeit der Auslösung. Wählen Sie mit PreFaultRecT die gewünschte Zeit aus. tFault, 2 Fehlerzeit der Störung.
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CSQx, VSQx, MVxx INPUT40 en05000653.vsd IEC05000653 V1 DE Abb. 296: Analoge Eingangs-Funktionsblöcke Die externen Eingangssignale werden erfasst, gefiltert, kompensiert und (nach der Konfiguration) über den Funktionsblock PRxx auf dem DRAx-Funktionsblock als Eingangssignal bereitgestellt. Die Informationen werden mit der Abtastrate für Störfallaufzeichnung (1000 oder 1200 Hz) gespeichert.
Abschnitt 13 1MRK 502 013-UDE B Überwachung Einstellung Off lautet. Als Bedingungen für die Auslösung können sowohl Unter- als auch Überspannung verwendet werden. Dasselbe gilt für Stromsignale. Die analogen Signale werden nur in der Stördatenaufzeichnung angezeigt, betreffen jedoch den gesamten Stördatenbericht, wenn sie als Auslöser verwendet werden.
Abschnitt 13 1MRK 502 013-UDE B Überwachung Binäres Signal als Auslöser Zur Generierung eines Auslösers kann ein beliebiger Signalstatus (logische Eins oder logische Null) ausgewählt werden (Triglevel = Trig on 0/Trig on 1). Wenn ein binäres Signal zur Generierung eines Auslösers aus einer logischen Null ausgewählt wird, wird dieses Signal nicht in der Anzeigenliste des Stördatenberichtes aufgeführt.
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INPUT10 NAME1 NAME2 NAME3 NAME4 NAME5 NAME6 NAME7 NAME8 NAME9 NAME10 en05000430.vsd IEC05000430 V1 DE Abb. 300: DRB1-Funktionsblock, binäre Eingänge, Beispiel für DRB1–DRB6 13.5.4 Ein- und Ausgangssignale Tabelle 375: RDRE Ausgangssignale Name Beschreibung DRPOFF BOOLEAN Störschreiberfunktion ausgeschaltet RECSTART BOOLEAN Störschriebaufzeichnung gestartet...
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Abschnitt 13 1MRK 502 013-UDE B Überwachung Name Standard Beschreibung INPUT8 GROUP Analogeingang Signal 8 SIGNAL INPUT9 GROUP Analogeingang Signal 9 SIGNAL INPUT10 GROUP Analogeingang Signal 10 SIGNAL Tabelle 377: A4RADR Eingangssignale Name Standard Beschreibung INPUT31 REAL Analogeingang Signal 31 INPUT32 REAL Analogeingang Signal 32...
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Abschnitt 13 1MRK 502 013-UDE B Überwachung 13.5.5 Einstellparameter Tabelle 379: RDRE "Non Group" Einstellungen (basis) Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung Operation Funktion EIN/AUS PreFaultRecT 0.05 - 1.00 0.01 0.10 Aufzeichnungsdauer vor Triggerzeitpunkt PostFaultRecT 0.1 - 10.0 Aufzeichnungsdauer nach Triggerzeitpunkt TimeLimit 0.5 - 10.0...
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Abschnitt 13 1MRK 502 013-UDE B Überwachung Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung NomValue03 0.0 - 999999.9 Nennwert für Analogkanal 3 UnderTrigOp03 Starte Störschreiber bei Unterschreitung des Triggerschwellwertes für Analogkanal 3 Ein / Aus UnderTrigLe03 0 - 200 Triggerschwellwert bei Unterschreitung für Analogkanal 3 in % des Signals OverTrigOp03 Starte Störschreiber bei Überschreitung...
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Abschnitt 13 1MRK 502 013-UDE B Überwachung Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung Operation07 Funktion Ein/Aus NomValue07 0.0 - 999999.9 Nennwert für Analogkanal 7 UnderTrigOp07 Starte Störschreiber bei Unterschreitung des Triggerschwellwertes für Analogkanal 7 Ein / Aus UnderTrigLe07 0 - 200 Triggerschwellwert bei Unterschreitung für Analogkanal 7 in % des Signals OverTrigOp07...
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Abschnitt 13 1MRK 502 013-UDE B Überwachung Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung UnderTrigLe10 0 - 200 Triggerschwellwert bei Unterschreitung für Analogkanal 10 in % des Signals OverTrigOp10 Starte Störschreiber bei Überschreitung des Triggerschwellwertes für Analogkanal 10 Ein / Aus OverTrigLe10 0 - 5000 Triggerschwellwert bei Überschreitung...
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Abschnitt 13 1MRK 502 013-UDE B Überwachung Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung Operation34 Funktion Ein/Aus NomValue34 0.0 - 999999.9 Nennwert für Analogkanal 34 UnderTrigOp34 Starte Störschreiber bei Unterschreitung des Triggerschwellwertes für Analogkanal 34 Ein / Aus UnderTrigLe34 0 - 200 Triggerschwellwert bei Unterschreitung für Analogkanal 34 in % des Signals OverTrigOp34...
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Abschnitt 13 1MRK 502 013-UDE B Überwachung Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung OverTrigLe37 0 - 5000 Triggerschwellwert bei Überschreitung für Analogkanal 37 in % des Signals Operation38 Funktion Ein/Aus NomValue38 0.0 - 999999.9 Nennwert für Analogkanal 38 UnderTrigOp38 Starte Störschreiber bei Unterschreitung des Triggerschwellwertes für Analogkanal 38 Ein / Aus UnderTrigLe38...
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Abschnitt 13 1MRK 502 013-UDE B Überwachung Tabelle 382: B1RBDR "Non Group" Einstellungen (basis) Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung Operation01 Triggerfunktion Ein/Aus TrigLevel01 Trigger bei 0 Trigger bei 1 Trigger bei positiver (1) oder negativer Trigger bei 1 (0) Flanke für Binäreingang 1 IndicationMa01 Verbergen Verbergen...
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Abschnitt 13 1MRK 502 013-UDE B Überwachung Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung Operation07 Triggerfunktion Ein/Aus TrigLevel07 Trigger bei 0 Trigger bei 1 Trigger bei positiver (1) oder negativer Trigger bei 1 (0) Flanke für Binäreingang 7 IndicationMa07 Verbergen Verbergen Anzeigemaskierung für Binäreingang 7 Anzeigen SetLED07...
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Abschnitt 13 1MRK 502 013-UDE B Überwachung Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung Operation13 Triggerfunktion Ein/Aus TrigLevel13 Trigger bei 0 Trigger bei 1 Trigger bei positiver (1) oder negativer Trigger bei 1 (0) Flanke für Binäreingang 13 IndicationMa13 Verbergen Verbergen Anzeigemaskierung für Binäreingang 13 Anzeigen SetLED13...
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Abschnitt 13 1MRK 502 013-UDE B Überwachung Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung FUNT9 0 - 255 FunT Funktionstyp für Binäreingang 9 (IEC -60870-5-103) FUNT10 0 - 255 FunT Funktionstyp für Binäreingang 10 (IEC -60870-5-103) FUNT11 0 - 255 FunT Funktionstyp für Binäreingang 11 (IEC -60870-5-103) FUNT12...
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Abschnitt 13 1MRK 502 013-UDE B Überwachung 13.5.6 Technische Daten Tabelle 383: Stördatenaufzeichnung (RDRE) Funktion Bereich oder Wert Genauigkeit Vor-Fehler-Zeit (0.05-0.30) s Nach-Fehler-Zeit (0.1-5.0) s Zeitgrenze (0.5-6.0) s Maximale Anzahl von Aufzeichnungen Auflösung der 1 ms Siehe Tabelle Absolutzeiterfassung Maximale Anzahl von 30 + 10 (externe + intern Analogeingängen abgeleitete)
Abschnitt 13 1MRK 502 013-UDE B Überwachung Die Ereignislisteninformation ist im IED verfügbar und wird in der Regel über den Station-Bus zusammen mit anderen protokollierten Ereignissen im IED gemeldet an die Stationsebene. Wenn dies nicht vorhanden ist und kein Software-Tool PCM600 vorhanden ist, kann man sich über die lokale MMS die Ereignisliste ansehen.
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Abschnitt 13 1MRK 502 013-UDE B Überwachung 13.7 Anzeige (RDRE) 13.7.1 Einleitung Um schnelle, zusammengefasste und zuverlässige Informationen über Störungen im Primär- und/oder im Sekundärsystem zu bekommen, ist es wichtig, z.B. Binärsignale, die während der Störung den Status geändert haben, zu kennen. Diese Information wird als Kurzübersicht genutzt, um Informationen unkompliziert über die LHMI zu erhalten.
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Abschnitt 13 1MRK 502 013-UDE B Überwachung Die Anzeigefunktion verfolgt 0 bis 1 Binärsignalveränderungen während der Aufzeichnung dauer des Zeitfensters. Das bedeutet, dass konstante logische null, konstante logische 1 oder Statusänderungen von Logik 1 zu Logik null in der Anzeigeliste nicht sichtbar sein werden. Signale sind nicht zeitlich markiert. Für die Aufzeichnung in der Anzeigeliste müssen: •...
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Abschnitt 13 1MRK 502 013-UDE B Überwachung 13.8 Ereignisaufzeichnung (RDRE) 13.8.1 Einleitung Schnelle und vollständige Informationen über Störungen im Primär- und/oder im Sekundärsystem sind wichtig, um die Funktionalität der Systemkomponenten bei Störungen zu kontrollieren und gegebenfalls zu verbessern. Diese Informationen werden für verschiedene kurzfristige (z.B.
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Abschnitt 13 1MRK 502 013-UDE B Überwachung 13.8.3 Funktionsblock Das Objekt hat keinen eigenen Funktionsblock. Es ist im DRP-Block enthalten und verwendet Informationen aus dem DRBx-Block. 13.8.4 Eingangssignale Die Ereignisaufzeichnungsfunktion protokolliert dieselben Binäreingangssignale, wie die Stördatenaufzeichnungsfunktion. 13.8.5 Technische Daten Tabelle 386: Ereignisaufzeichnung (RDRE) Funktion Wert...
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Abschnitt 13 1MRK 502 013-UDE B Überwachung 13.9.2 Arbeitsprinzip Die Auslösewertaufzeichnung (TVR) berechnet und zeigt Fehler- und Vorfehleramplituden sowie Phasenwinkel aller angewählten Analogeingangssignale. Der Paramenter ZeroAngleRef zeigt welches Eingangssignal als Winkelreferenz verwendet wird. Der berechnete Wert ist Eingangsinformation zum Fehlerorter(FL). Wenn die Störschriebfunktion ausgelöst wird, wird nach dem Messpunkt für die Fehlerunterbrechnung gesucht, indem die nicht periodischen Änderungen in den Analogeingangssignalen überprüft werden.
Abschnitt 13 1MRK 502 013-UDE B Überwachung 13.9.5 Technische Daten Tabelle 387: Störfallmesswertaufzeichnung (RDRE) Funktion Wert Speicherkapazität Maximale Anzahl von Analogeingängen Maximale Anzahl an Störberichten 13.10 Störschreiber (RDRE) 13.10.1 Einleitung Die Störschreiberfunktion liefert schnelle, vollständige und zuverlässige Informationen über Störungen im Netz. Sie erleichtert das Verstehen des Systemverhaltens und zugehöriger Primär- und Sekundäreinrichtungen während und nach einer Störung.
Abschnitt 13 1MRK 502 013-UDE B Überwachung Der Störschreiber sammelt kontinuierlich Analogwerte und Binärsignale in einen zyklischen Zwischenspeicher. Der Vorfehlerzwischenspeicher arbeitet nach dem FIFO-Prinzip; wenn der Zwischenspeicher voll ist, werden alte Daten kontinuierlich durch neu ankommende Daten überschrieben. Die Größe des Zwischenspeichers wird durch die eingestellte Vorfehleraufzeichnungsdauer bestimmt.
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Abschnitt 13 1MRK 502 013-UDE B Überwachung Disturbance Handling Tool verwendet diese Informationen und stellt die Aufzeichnung benutzerfreundlich dar. Allgemein: • Stationsname, Objektname und Gerätename • Datum und Zeit für die Auslösung der Störung • Aufzeichnungsnummer • Abtastrate • Quelle der Zeitsynchronisierung •...
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Abschnitt 13 1MRK 502 013-UDE B Überwachung Um 40 analoge Kanäle aus dem IED anhand des IEC 60870-5-103 melden zu können, werden die ersten 8 Kanäle im öffentlichen Bereich und die nächsten 32 Kanäle im privaten Bereich positioniert. Um dem Standard zu entsprechen, müssen die ersten 8 entsprechend der Tabelle konfiguriert werden.
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Abschnitt 14 1MRK 502 013-UDE B Metering Abschnitt 14 Metering Über dieses Kapitel Dieses Kapitel beschreibt u.a. die Impulszählerlogik; eine Funktion, die für die Messung von extern erzeugten Binärimpulsen verwendet wird. Die Funktionsweisen, ihre Einstellparamenter, Funktionsblöcke, Eingangs- und Ausgangssignale und technische Daten sind in jeder Funktion enthalten. 14.1 Impulszählerlogik (GGIO) Name Funktionsblock: PCx--...
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Abschnitt 14 1MRK 502 013-UDE B Metering General Interrogation command/Allgemeiner Abfragebefehl (GI) oder IEC 61850 abgelesen werden. Der Impulszähler des REx670 unterstützt unidirektionale Inkrementalzähler. Das bedeutet, dass nur positive Werte möglich sind. Der Zähler verwendet ein 32-Bit Format, d.h. der übertragene Wert ist ein 32-Bit, ganzzahlig signiert mit dem Bereich 0...+2147483647.
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3.Event Mask = No Events/Report Events 4.Scale = 1-90000 en05000744.vsd IEC05000744 V1 DE Abb. 301: Übersicht der Impulszählerfunktion Die BLOCK und READ_VAL - Eingänge können mit Einzelbefehlsblöcken verbunden werden, welche entweder von der Stationsebene oder dem lokalen HMI (LHMI) aus gesteuert werden können. Solange das BLOCK-Signal angelegt ist, ist der Impulszähler blockiert.
PCGGIO BLOCK INVALID READ_VAL RESTART BI_PULSE BLOCKED RS_CNT NEW_VAL NAME SCAL_VAL en05000709.vsd IEC05000709 V2 DE Abb. 302: PC-Funktionsblock 14.1.4 Ein- und Ausgangssignale Tabelle 390: PCGGIO Eingangssignale Name Standard Beschreibung BLOCK BOOLEAN Blockierung der Funktion READ_VAL BOOLEAN Startet eine zusätzliche Pulszählung...
Abschnitt 14 1MRK 502 013-UDE B Metering 14.1.5 Einstellparameter Tabelle 392: PCGGIO "Non Group" Einstellungen (basis) Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung Operation Funktion EIN/AUS EventMask Keine Ereignisse Keine Ereignisse Ereignismaske für analoge Ereignisse ReportEvents vom Pulszähler CountCriteria Steigende Flanke Pulszählerkriterien Steigende Flanke Fallende Flanke...
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MAXPAFD, MAXPARD, MAXRAFD, MAXRARD verfügbar. Das Verzeichnis kann über den Eingang RSTDMD oder vom LHMI Menü zurückgesetzt werden. ETP1 SVR1 ETPMMTR CVMMXU PINST STACC TRUE RSTACC FALSE RSTDMD FALSE en07000121.vsd IEC07000121 V1 DE Abb. 303: Anschluss der Energie-Messfunktion an die Ausgänge der Messfunkion Technisches Referenzhandbuch...
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EAFALM EARALM ERFALM ERRALM EAFACC EARACC ERFACC ERRACC MAXPAFD MAXPARD MAXPRFD MAXPRRD en07000120.vsd IEC07000120 V1 DE Abb. 304: ETP-Funktionsblock 14.2.4 Ein- und Ausgangssignale Tabelle 394: ETPMMTR Eingangssignale Name Standard Beschreibung REAL Gemessene Wirkleistung REAL Gemessene Blindleistung STACC BOOLEAN Beginn der Zählung...
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Abschnitt 14 1MRK 502 013-UDE B Metering Name Beschreibung EARALM BOOLEAN Alarm bei Überschreitung des Grenzwertes im eingestellten Zeitintervall bei der Wirkarbeit in Rückwärtsrichtung ERFALM BOOLEAN Alarm bei Überschreitung des Grenzwertes im eingestellten Zeitintervall bei ind. Blindarbeit ERRALM BOOLEAN Alarm bei Überschreitung des Grenzwertes im eingestellten Zeitintervall bei kap.
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Abschnitt 14 1MRK 502 013-UDE B Metering Tabelle 397: ETPMMTR "Non Group" Einstellungen (erweitert) Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung EALim 0.001 - 0.001 1000000.000 Grenzwert der Wirkarbeit 10000000000.000 ERLim 0.001 - MVArh 0.001 1000.000 Grenzwert der Blindarbeit 10000000000.000 DirEnergyAct Vorwärts Vorwärts Flussrichtung der Wirkarbeit (Vorwärts/...
Abschnitt 15 1MRK 502 013-UDE B Stationskommunikation Abschnitt 15 Stationskommunikation Über dieses Kapitel Dieses Kapitel beschreibt die Funktionen und Protokolle, die an den Schnittstellen Stationsleittechnik oder anderer Überwachungen des Umspannwerks verwendet werden. Die Funktionsweise, ihre Einstellparamenter, Funktionsblöcke, Eingangs- und Ausgangssignale und technische Daten für jede Funktion sind enthalten. 15.1 Überblick Jedes IED ist mit einer Kommunikationsschnittstelle ausgestattet, welches ihm...
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Sie werden näher beschrieben im Anwendungshandbuch, Kapitel 2: "Technische Daten des IED". Hier wird definiert, welcher Funktionsblock in welchem Gerät oder System diese Informationen erhalten sollt. 15.2.2.3 Funktionsblock SP01- SPGGIO BLOCK NAME en07000124.vsd IEC07000124 V1 DE Abb. 305: SP-Funktionsblock Technisches Referenzhandbuch...
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NAME6 NAME7 NAME8 NAME9 NAME10 NAME11 NAME12 NAME13 NAME14 NAME15 NAME16 en07000125.vsd IEC07000125 V1 DE Abb. 306: MP-Funktionsblock 15.2.2.4 Ein- und Ausgangssignale Tabelle 398: SPGGIO Eingangssignale Name Standard Beschreibung BLOCK BOOLEAN Blockierung der Funktion BOOLEAN Status des Eingangs Tabelle 399:...
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Funktionsblock den momentanen Wert des Signals und den Bereich an. Zugleich sendet er über IEC61850-8-1 den Wert und die Totzone an andere Geräte oder Systeme in der Schaltanlage. 15.2.3.3 Funktionsblock MV01- MVGGIO VALUE RANGE en05000408.vsd IEC05000408 V1 DE Abb. 307: MV-Funktionsblock Technisches Referenzhandbuch...
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Abschnitt 15 1MRK 502 013-UDE B Stationskommunikation 15.2.3.4 Ein- und Ausgangssignale Tabelle 400: MVGGIO Eingangssignale Name Standard Beschreibung BLOCK BOOLEAN Blockierung der Funktion REAL Analoger Eingangswert Tabelle 401: MVGGIO Ausgangssignale Name Beschreibung VALUE REAL Betrag des Totbandwertes RANGE INTEGER Bereich 15.2.3.5 Einstellparameter Tabelle 402:...
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Abschnitt 15 1MRK 502 013-UDE B Stationskommunikation 15.2.4 Einstellparameter Tabelle 403: IEC61850-8-1 "Non Group" Einstellungen (basis) Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung Operation Betrieb Ein/Aus GOOSE Vorderseite OEM311_AB Port für GOOSE Kommunikation OEM311_AB OEM311_CD 15.2.5 Technische Daten Tabelle 404: IEC 61850-8-1 Kommunikationsprotokoll Funktion Wert Protokoll...
Abschnitt 15 1MRK 502 013-UDE B Stationskommunikation 15.3.2 Funktionsprinzip Die Netzwerkgeschwindigkeit hängt von der Medien- und Transceiverbeschaffenheit ab. Bei Schutz- und Steuergeräten sind die verwendeten Medien Lichtwellenleiterfasern für, eine Höchstgeschwindigkeit von 1,25 Mbit/s ausgelegt. Es ist ein Bus-basiertes Protokoll, mit dem alle an das Netzwerk angeschlossenen Geräte miteinander kommunizieren können.
Hinzufügen von LON Gerätetypen LNT Ein neues Gerät wird dem LON Network Tool aus dem Gerätemenü hinzugefügt oder durch das Installieren des Gerätes aus den ABB LON Gerätetypenpaket für LNT 505, bei der SLDT IED 670 Paketversion 1p2 r03. LON Netzadresse Um eine LON-Verbindung mit den 670IEDs einrichten zu können, muss dem IED...
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Abschnitt 15 1MRK 502 013-UDE B Stationskommunikation Tabelle 405: LON-Adressen für Ereignisfunktionen Funktionsblock Erste LON-Adresse im Funktionsblock EV01 1024 EV02 1040 EV03 1056 EV04 1072 EV05 1088 EV06 1104 EV07 1120 EV08 1136 EV09 1152 EV10 1168 EV11 1184 EV12 1200 EV13 1216...
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Analogwert Alle Analogwerte werden zyklisch gemeldet. Das Meldeintervall wird von der angeschlossenen Funktion bezogen, wenn ein Grenzwert-überwachtes Signal vorliegt. Andernfalls wird es vom Ereignis-Funktionsblock bezogen. IEC07000065 V1 DE Abb. 308: Verbindung von Schutzsignalen zur Handhabung von Ereignissen. Befehlsmanagement Technisches Referenzhandbuch...
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Abschnitt 15 1MRK 502 013-UDE B Stationskommunikation Befehle werden mit Hilfe transparenter SPA-Bus-Meldungen übertragen. Die transparente SPA-Bus-Meldung ist eine explizite LON-Meldung, die eine mit den Codierungsregeln des SPA-Bus-Protokolls übereinstimmende ASCIIMeldung enthält. Die Meldung wird mittels expliziter Meldungen mit dem Code 41H unter Verwendung des Acknowledged Transport Service gesendet.
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BAY E4 MT07 CM09 CM09 en05000718.vsd IEC05000718 V1 DE Abb. 309: Exemplarische Verbindungen zwischen MT- und CM- Funktionsblöcken in drei Terminals. Die Verbindungen der Netzwerkvariablen erfolgen im Fenster "NV Connection". Vom LNT-Fenster aus Connections -> NVConnections -> New auswählen en05000719.vsd IEC05000719 V1 DE Abb.
Programmfensters und lassen Sie dort los. Oder Sie verwenden die traditionelle Menüfunktion, Configuration -> Download... en05000720.vsd IEC05000720 V1 DE Abb. 311: Das Download-Configuration-Fenster in LNT. Kommunikationsschnittstellen (Ports) Das serielle Kommunikationsmodul (SLM) wird für die Kommunikation über SPA, IEC 60870-5-103 und LON verwendet. Dieses Modul ist ein Mezzanin- Modul.
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Abschnitt 15 1MRK 502 013-UDE B Stationskommunikation Bezeichnung Funktionsblo SPA- Beschreibung Adresse BL_CMD SCSWI05 1 I 5210 SPA-Parameter für Blockierungsbefehl BL_CMD SCSWI06 1 I 5234 SPA-Parameter für Blockierungsbefehl BL_CMD SCSWI07 1 I 5258 SPA-Parameter für Blockierungsbefehl BL_CMD SCSWI08 1 I 5283 SPA-Parameter für Blockierungsbefehl BL_CMD...
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Abschnitt 15 1MRK 502 013-UDE B Stationskommunikation Bezeichnung Funktionsblo SPA- Beschreibung Adresse BL_CMD SCSWI29 1 I 5787 SPA-Parameter für Blockierungsbefehl BL_CMD SCSWI30 1 I 5811 SPA-Parameter für Blockierungsbefehl BL_CMD SCSWI31 1 I 5835 SPA-Parameter für Blockierungsbefehl BL_CMD SCSWI32 1 I 5859 SPA-Parameter für Blockierungsbefehl CANCEL...
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Abschnitt 15 1MRK 502 013-UDE B Stationskommunikation Bezeichnung Funktionsblo SPA- Beschreibung Adresse SELECTOpen=00, SCSWI01 1 I 5105 SPA-Parameter für Auswahlbefehl SELECTClose=01, (Öffnen/Schließen) SELOpen+ILO=10, Anmerkung: Senden Sie den SELClose+ILO=11, Auswahlbefehl vor dem SELOpen+SCO=20, Ausführungsbefehl. SELClose+SCO=21, SELOpen+ILO+SCO=30, SELClose+ILO+SCO=31 SELECTOpen=00, SCSWI02 1 I 5129 SPA-Parameter für Auswahlbefehl SELECTClose=01, etc.
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Abschnitt 15 1MRK 502 013-UDE B Stationskommunikation Bezeichnung Funktionsblo SPA- Beschreibung Adresse SELECTOpen=00, SCSWI23 1 I 5633 SPA-Parameter für Auswahlbefehl SELECTClose=01, etc. (Öffnen/Schließen) SELECTOpen=00, SCSWI24 1 I 5657 SPA-Parameter für Auswahlbefehl SELECTClose=01, etc. (Öffnen/Schließen) SELECTOpen=00, SCSWI25 1 I 5681 SPA-Parameter für Auswahlbefehl SELECTClose=01, etc.
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Abschnitt 15 1MRK 502 013-UDE B Stationskommunikation Bezeichnung Funktionsblo SPA- Beschreibung Adresse ExcOpen=00, SCSWI10 1 I 5322 SPA-Parameter für ExcClose=01, etc. Ausführungsbefehl (Öffnen/ Schließen) ExcOpen=00, SCSWI11 1 I 5346 SPA-Parameter für ExcClose=01, etc. Ausführungsbefehl (Öffnen/ Schließen) ExcOpen=00, SCSWI12 1 I 5370 SPA-Parameter für ExcClose=01, etc.
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Abschnitt 15 1MRK 502 013-UDE B Stationskommunikation Bezeichnung Funktionsblo SPA- Beschreibung Adresse ExcOpen=00, SCSWI27 1 I 5730 SPA-Parameter für ExcClose=01, etc. Ausführungsbefehl (Öffnen/ Schließen) ExcOpen=00, SCSWI28 1 I 5754 SPA-Parameter für ExcClose=01, etc. Ausführungsbefehl (Öffnen/ Schließen) ExcOpen=00, SCSWI29 1 I 5778 SPA-Parameter für ExcClose=01, etc.
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Abschnitt 15 1MRK 502 013-UDE B Stationskommunikation Bezeichnung Funktionsblo SPA- Beschreibung Adresse Sub Value SXCBR16 3 I 133 SPA-Parameter für zu ersetzende Position Sub Value SXCBR17 3 I 158 SPA-Parameter für zu ersetzende Position Sub Value SXCBR18 3 I 179 SPA-Parameter für zu ersetzende Position Sub Value...
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Abschnitt 15 1MRK 502 013-UDE B Stationskommunikation Bezeichnung Funktionsblo SPA- Beschreibung Adresse Sub Value SXSWI22 3 I 587 SPA-Parameter für zu ersetzende Position Sub Value SXSWI23 3 I 606 SPA-Parameter für zu ersetzende Position Sub Value SXSWI24 3 I 625 SPA-Parameter für zu ersetzende Position Sub Value...
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Abschnitt 15 1MRK 502 013-UDE B Stationskommunikation Bezeichnung Funktionsblo SPA- Beschreibung Adresse Sub Enable SXCBR17 3 I 159 SPA-Parameter für Ersatz- Ausführungsbefehl Sub Enable SXCBR18 3 I 178 SPA-Parameter für Ersatz- Ausführungsbefehl Sub Enable SXSWI01 3 I 197 SPA-Parameter für Ersatz- Ausführungsbefehl Sub Enable SXSWI02...
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Abschnitt 15 1MRK 502 013-UDE B Stationskommunikation Bezeichnung Funktionsblo SPA- Beschreibung Adresse Sub Enable SXSWI23 3 I 607 SPA-Parameter für Ersatz- Ausführungsbefehl Sub Enable SXSWI24 3 I 626 SPA-Parameter für Ersatz- Ausführungsbefehl Sub Enable SXSWI25 3 I 645 SPA-Parameter für Ersatz- Ausführungsbefehl Sub Enable SXSWI26...
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Abschnitt 15 1MRK 502 013-UDE B Stationskommunikation Bezeichnung Funktionsblo SPA- Beschreibung Adresse Update Block SXCBR14 3 I 92 SPA-Parameter für Blockierungsbefehl für Aktualisierungen Update Block SXCBR15 3 I 122 SPA-Parameter für Blockierungsbefehl für Aktualisierungen Update Block SXCBR16 3 I 131 SPA-Parameter für Blockierungsbefehl für Aktualisierungen...
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Abschnitt 15 1MRK 502 013-UDE B Stationskommunikation Bezeichnung Funktionsblo SPA- Beschreibung Adresse Update Block SXSWI13 3 I 415 SPA-Parameter für Blockierungsbefehl für Aktualisierungen Update Block SXSWI14 3 I 434 SPA-Parameter für Blockierungsbefehl für Aktualisierungen Update Block SXSWI15 3 I 453 SPA-Parameter für Blockierungsbefehl für Aktualisierungen...
Abschnitt 15 1MRK 502 013-UDE B Stationskommunikation 15.3.3 Einstellparameter Tabelle 407: HORZCOMM "Non Group" Einstellungen (basis) Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung Operation Funktion Tabelle 408: ADE "Non Group" Einstellungen (basis) Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung Operation Funktion TimerClass Langsam Langsam Timer Klasse...
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Abschnitt 15 1MRK 502 013-UDE B Stationskommunikation über die Daten, die in den Slaves enthalten sind und kann folglich die erforderlichen Daten anfordern. Zusätzlich kann der Master Daten an den Slave senden. Das Anfordern durch den Master kann entweder durch aufeinanderfolgende Abfragen (z.B.
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Terminals aus. Die SPA-Adressen zur Steuerung der Ausgänge OUT1 - OUT 16 im CD01 befinden sich in Tabelle IEC05000717 V1 DE Abb. 312: Anwendungsbeispiel mit einem vereinfachten Logikdiagramm zur Überwachung eines Leistungsschalters. Der Eingang MODE legt fest, ob die Ausgangssignale des CD01 aus, statische oder gepulste Signale sein sollen.
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Abschnitt 15 1MRK 502 013-UDE B Stationskommunikation Die Eingangsparameter können mit dem Parameter Setting Tool (PST) individuell eingestellt werden, unter: Einstellungen -> Allgemeine Einstellungen -> Überwachung -> Ereignisfunktion • Keine Ereignisse • OnSet, bei Ansprechen des Signals • OnReset, bei Rückfall des Signals •...
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Abschnitt 15 1MRK 502 013-UDE B Stationskommunikation IEC07000065 V1 DE Abb. 313: Verbindung von Schutzsignalen zur Handhabung von Ereignissen. Beachten Sie, dass die entsprechende Ereignismaske über das Parameter Setting Tool (PST) auf einen anwendbaren Wert eingestellt werden muss. Verwenden Sie hierzu den folgenden Pfad: Settings –...
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Abschnitt 15 1MRK 502 013-UDE B Stationskommunikation Das eingehende optische Faserkabel wird an den RX-Empfänger-Eingang und das ausgehende optische Faserkabel an den TX-Transmitter-Ausgang angeschlossen. Beim Verlegen der faseroptischen Kabel sollten Sie die Hinweise zur Handhabung, Anschließen etc. der optischen Kabel beachten. Das Modul ist mit einer Nummer auf der Beschriftung des Moduls gekennzeichnet.
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Abschnitt 15 1MRK 502 013-UDE B Stationskommunikation 15.4.5 Technische Daten Tabelle 416: SPA Kommunikationsprotokoll Funktion Wert Protokoll Kommunikationsgeschwindigkeit 300, 1200, 2400, 4800, 9600, 19200 oder 38400 Bd Slave - Nummer 1 bis 899 15.5 IEC 60870-5-103 Kommunikationsprotokoll 15.5.1 Einleitung Das IEC 60870-5-103 Kommunikationsprotokoll wird hauptsächlich verwendet, wenn eine Schutzgerät mit einem übergeordneten Steuer- oder Beobachtungssystem kommuniziert.
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Abschnitt 15 1MRK 502 013-UDE B Stationskommunikation Weitere Informationen über IEC 60870-5-103 entnehmen Sie bitte dem IEC60870- Standard Teil 5: Übertragungsprotokolle und dem Abschnitt 103: Companion Standard für die informative Schnittstelle der Schutzausrüstung. IEC 60870-5-103 Die Tabellen der folgenden Abschnitte spezifizieren die von den IED 670- Produkten durch das implementierte Kommunikationsprotokoll IEC 60870-5-103 unterstützen Informationsarten.
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Abschnitt 15 1MRK 502 013-UDE B Stationskommunikation FUNKTIONSTYP-Parameter für jeden Block im privaten Bereich. Defaultwerte werden im privaten Bereich 1 - 4 definiert. Jeweils einer für jede Instanz. INFORMATIONSNUMMER wird für jedes Ausgangssignal benötigt. Defaultwerte sind 1 - 8. Info. Nr. Nachricht Supported Ausgangssignal 01...
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Abschnitt 15 1MRK 502 013-UDE B Stationskommunikation Info-Nr. Meldung Supported Eingangssignal 01 Eingangssignal 02 Eingangssignal 03 Eingangssignal 04 Eingangssignal 05 Eingangssignal 06 Eingangssignal 07 Eingangssignal 08 Überwachungsanzeigen in Melderichtung, I103Superv Anzeigebaustein zur Überwachung in Meldungsrichtung mit festgelegten Funktionen. Anzahl der Instanzen: 1 FUNCTION TYPE Parameter für alle Blöcke.
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Abschnitt 15 1MRK 502 013-UDE B Stationskommunikation FUNCTION TYPE Parameter für alle Blöcke. INFORMATION NUMBER wird für alle Eingangssignale definiert. Anzahl der Instanzen: 1 Info-Nr. Meldung Supported Anregung L1 Anregung L2 Anregung L3 Anregung IN Anregung allgemein Auslösung L1 Auslösung L2 Auslösung L3 Auslösung allgemein Vorwärtsfehler/Leitung...
Abschnitt 15 1MRK 502 013-UDE B Stationskommunikation Die Obergrenze für gemessene Spannungen und Frequenz beträgt das 1,2-Fache ihres Nennwertes. Info-Nr. Meldung Supported 144, 145, IN, Nullstrom 145, 146 UL1-UL2 UN, Summenspannung 146, 148 P, Wirkleistung 146, 148 Q, Blindleistung f, Frequenz Messwerte im privaten Bereich, I103MeasUsr Anzahl der Instanzen: 3 FUNCTION TYPE Parameter für jeden Funktionsblock im privaten Bereich.
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Abschnitt 15 1MRK 502 013-UDE B Stationskommunikation Analoge Signale, 40 Kanäle: Für jeden Kanal muss die Kanalnummer angegeben werden. Im öffentlichen Bereich werden die Kanäle 1 bis 8 unter folgenden Bedingungen verwendet: • ist verbunden mit Kanal 1 im Stördaten-Funktionsblock DRA1 •...
Abschnitt 15 1MRK 502 013-UDE B Stationskommunikation • Bit TP: ob die Schutzeinrichtung während des Fehlers ausgelöst hat • Bit TM: ob die Stördaten in diesem Moment übertragen werden • Bit TEST: ob die Stördaten während des Normalbetriebs oder im Testmodus verzeichnet wurden.
Abschnitt 15 1MRK 502 013-UDE B Stationskommunikation Unterstützt DFC-bit verwendet Stecker Anschluss F-SMA Nein Anschluss BFOC/2.5 Interoperabilität, Anwendungsschicht Unterstützt Auswahl von Standard-ASDUs in Melderichtung ASDU Mit Zeitstempel versehene Meldung Mit rel. Zeitstempel versehene Meldung Messwerte I Mit rel. Zeitstempel versehene Meldung Identifikation Zeitsynchronisierung Ende der Generalabfrage...
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Abschnitt 15 1MRK 502 013-UDE B Stationskommunikation Unterstützt Stördaten Private Daten Generische Dienste Nein 15.5.2.2 Kommunikationsschnittstellen (Ports) Das serielle Kommunikationsmodul (SLM) wird für die Kommunkation über SPA, IEC 60870-5-103 und LON verwendet. Dieses Modul ist ein Mezzanin-Modul. Es kann auf das A/D-Wandlermodul (Analog/Digital conversion module; ADM) aufgesteckt werden.
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Abschnitt 15 1MRK 502 013-UDE B Stationskommunikation IMM1- I103Meas BLOCK UL1L2 en05000690.vsd IEC05000690 V1 DE IMU1- I103MeasUsr BLOCK INPUT1 INPUT2 INPUT3 INPUT4 INPUT5 INPUT6 INPUT7 INPUT8 INPUT9 en05000691.vsd IEC05000691 V1 DE 15.5.4 Ein- und Ausgangssignale Tabelle 417: I103IEDCMD Eingangssignale Name Standard Beschreibung BLOCK BOOLEAN...
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Abschnitt 15 1MRK 502 013-UDE B Stationskommunikation Tabelle 420: I103CMD Ausgangssignale Name Beschreibung 16-AR BOOLEAN Informationsnummer 16, Blockierung der Wiedereinschaltung 17-DIFF BOOLEAN Informationsnummer 17, Blockierung der Differentialschutzfunktion 18-PROT BOOLEAN Informationsnummer 18, Schutzblockierung Tabelle 421: I103USRCMD Eingangssignale Name Standard Beschreibung BLOCK BOOLEAN Blockierung der Kommandos Tabelle 422:...
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Abschnitt 15 1MRK 502 013-UDE B Stationskommunikation Name Standard Beschreibung INPUT4 BOOLEAN Binäreingang 4 INPUT5 BOOLEAN Binäreingang 5 INPUT6 BOOLEAN Binäreingang 6 INPUT7 BOOLEAN Binäreingang 7 INPUT8 BOOLEAN Binäreingang 8 Tabelle 425: I103SUPERV Eingangssignale Name Standard Beschreibung BLOCK BOOLEAN Blockierung Status Meldung 32_MEASI BOOLEAN Informationsnummer 32, Stromüberwachung...
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Abschnitt 15 1MRK 502 013-UDE B Stationskommunikation Name Standard Beschreibung 78_ZONE1 BOOLEAN Informationsnummer 78, Zone 1 79_ZONE2 BOOLEAN Informationsnummer 79, Zone 2 80_ZONE3 BOOLEAN Informationsnummer 80, Zone 3 81_ZONE4 BOOLEAN Informationsnummer 81, Zone 4 82_ZONE5 BOOLEAN Informationsnummer 82, Zone 5 76_TRANS BOOLEAN Informationsnummer 76, Signal übertragen...
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Abschnitt 15 1MRK 502 013-UDE B Stationskommunikation Tabelle 429: I103AR Eingangssignale Name Standard Beschreibung BLOCK BOOLEAN Blockierung Status Meldung 16_ARACT BOOLEAN Informationsnummer 16, WE Aktiv 128_CBON BOOLEAN Informationsnummer 128, LS EIN durch Wiedereinschaltung 130_UNSU BOOLEAN Informationsnummer 130, erfolglose WE Tabelle 430: I103MEAS Eingangssignale Name Standard Beschreibung...
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Abschnitt 15 1MRK 502 013-UDE B Stationskommunikation 15.5.5 Einstellparameter Tabelle 432: I103IEDCMD "Non Group" Einstellungen (basis) Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung FUNTYPE 1 - 255 FunT Funktionstyp (1-255) Tabelle 433: I103CMD "Non Group" Einstellungen (basis) Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung FUNTYPE...
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Abschnitt 15 1MRK 502 013-UDE B Stationskommunikation Tabelle 436: I103USRDEF "Non Group" Einstellungen (basis) Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung FUNTYPE 1 - 255 FunT Funktionstyp (1-255) INFNO_1 1 - 255 InfNo Informationsnummer für Binäreingang 1 (1-255) INFNO_2 1 - 255 InfNo Informationsnummer für Binäreingang 2 (1-255)
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Abschnitt 15 1MRK 502 013-UDE B Stationskommunikation 15.5.6 Technische Daten Tabelle 444: IEC 60870-5-103 Kommunikationsprotokoll Funktion Wert Protokoll IEC 60870-5-103 Kommunikationsgeschwindigkeit 9600, 19200 Bd 15.6 Automatisierungs-Bits (AUBI) 15.6.1 Einleitung Der AUBI-Funktionsblock (bzw. Automatisierungs-Bits) wird im CAP-Tool dazu verwendet, die über das Protokoll DNP3.0 erhaltenen Befehle in die Konfiguration zu integrieren.
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NAME26 CMDBIT28 NAME27 CMDBIT29 NAME28 CMDBIT30 NAME29 CMDBIT31 NAME30 CMDBIT32 NAME31 NAME32 en06000504.vsd IEC06000504 V1 DE Abb. 314: AUBI-Funktionsblock 15.6.4 Ein- und Ausgangssignale Tabelle 445: AUTOBITS Eingangssignale Name Standard Beschreibung BLOCK BOOLEAN Blockierung der Funktion PSTO INTEGER Wahl des Benutzerstandortes...
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Abschnitt 15 1MRK 502 013-UDE B Stationskommunikation Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung Obj10DefVar 1:BO 2:BOStatus Objekt 10, Standardabweichung 2:BOStatus Obj20DefVar 1:BinCnt32 5:BinCnt32WoutF Objekt 20, Standardabweichung 2:BinCnt16 5:BinCnt32WoutF 6:BinCnt16WoutF Obj22DefVar 1:BinCnt32EvWout 1:BinCnt32EvWou Objekt 22, Standardabweichung 2:BinCnt16EvWout 5:BinCnt32EvWith 6:BinCnt16EvWith Obj30DefVar 1:AI32Int 3:AI32IntWithoutF Objekt 30, Standardabweichung 2:AI16Int...
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Abschnitt 15 1MRK 502 013-UDE B Stationskommunikation Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung tURRetryDelay 0.00 - 60.00 0.01 5.00 Unsolicited Response Verzögerung Neuversuch in s tUROfflRtryDel 0.00 - 60.00 0.01 30.00 Unsolicited Response Verzögerung von Offline-Neuversuchen in s UREvCntThold1 1 - 100 Unsolicited Response Klasse 1 Ereigniszähler meldet Grenzwert tUREvBufTout1...
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Abschnitt 15 1MRK 502 013-UDE B Stationskommunikation Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung Obj2DefVar 1:BIChWithoutTim 3:BIChWithRelTim Objekt 2, Standardabweichung 2:BIChWithTime 3:BIChWithRelTim Obj4DefVar 1:DIChWithoutTim 3:DIChWithRelTim Objekt 4, Standardabweichung 2:DIChWithTime 3:DIChWithRelTim Obj10DefVar 1:BO 2:BOStatus Objekt 10, Standardabweichung 2:BOStatus Obj20DefVar 1:BinCnt32 5:BinCnt32WoutF Objekt 20, Standardabweichung 2:BinCnt16 5:BinCnt32WoutF 6:BinCnt16WoutF...
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Abschnitt 15 1MRK 502 013-UDE B Stationskommunikation Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung UREvClassMask Unsolicited Response, Maske Class 1 Ereignisklasse Class 2 Class 1 and 2 Class 3 Class 1 and 3 Class 2 and 3 Class 1, 2 and 3 UROfflineRetry 0 - 10 Unsolicited-Response-Neuversuche vor...
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Abschnitt 15 1MRK 502 013-UDE B Stationskommunikation Tabelle 465: MST3TCP "Non Group" Einstellungen (basis) Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung Operation Funktion Ein / Aus SlaveAddress 0 - 65519 Slave Adresse MasterAddres 0 - 65519 Master-Adresse ValMasterAddr Nein Adresse von Quelle (Master) überprüfen MasterIP-Addr 0 - 18 0.0.0.0...
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Abschnitt 15 1MRK 502 013-UDE B Stationskommunikation Tabelle 466: MST3TCP "Non Group" Einstellungen (erweitert) Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung AddrQueryEnbl Nein Adressabfrage aktivieren tApplConfTout 0.00 - 300.00 0.01 10.00 Anwendungsschicht bestätigt Zeitüberlauf ApplMultFrgRes Nein Anwendung für Mehrfachfragment- Antwort aktivieren ConfMultFrag Nein Jedes Mehrfachfragment bestätigen...
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Abschnitt 15 1MRK 502 013-UDE B Stationskommunikation Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung PairedPoint Nein Paarweise Punkte aktivieren tSelectTimeout 1.0 - 60.0 30.0 Timeout wählen tBrokenConTout 0 - 3600 Timeout wegen unterbrochener Verbindung tKeepAliveT 0 - 3600 Halte-Timer Tabelle 467: MST4TCP "Non Group"...
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Abschnitt 15 1MRK 502 013-UDE B Stationskommunikation Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung Obj22DefVar 1:BinCnt32EvWout 1:BinCnt32EvWou Objekt 22, Standardabweichung 2:BinCnt16EvWout 5:BinCnt32EvWith 6:BinCnt16EvWith Obj30DefVar 1:AI32Int 3:AI32IntWithoutF Objekt 30, Standardabweichung 2:AI16Int 3:AI32IntWithoutF 4:AI16IntWithoutF 5:AI32FltWithF 6:AI64FltWithF Obj32DefVar 1:AI32IntEvWoutF 1:AI32IntEvWoutF Objekt 32, Standardabweichung 2:AI16IntEvWoutF 3:AI32IntEvWithFT 4:AI16IntEvWithFT 5:AI32FltEvWithF...
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Abschnitt 15 1MRK 502 013-UDE B Stationskommunikation Die Ausgangssignale können aus, statisch oder gepulst sein. Die Konfigurationseinstellung geschieht über die LHMI oder mit PCM 600 und ist für den gesamten Funktionsblock gültig. Die Länge der Pulse beträgt 100 ms. Im statischen Modus hat der Funktionsblock einen Speicher, um die Ausgangswerte bei Stromversorgungsunterbrechung des IED zu behalten.
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Abschnitt 15 1MRK 502 013-UDE B Stationskommunikation Zwölf Mehrfachbefehl-Funktionsblöcke CM12 mit schneller Ausführungszeit und 48 Mehrfachbefehl-Funktionsblöcke CM13 - CM60 mit langsamerer Ausführungszeit stehen bei den IED 670 zur Verfügung. Der Mehrfachbefehl-Funktionsblock hat 16 Ausgänge in einem Block, der von anderen IEDs überwacht werden kann. Die Ausgangssignale, hier OUT1 bis OUT16, stehen dann für die Konfiguration der Gerätefunktionen oder für die Konfiguration logischer Schaltungen an den Binärausgängen des Gerätes zur Verfügung.
Abschnitt 16 1MRK 502 013-UDE B Fernkommunikation Abschnitt 16 Fernkommunikation Über dieses Kapitel Dieses Kapitel beschreibt die Übertragungsfunktion von Binärsignalen und angeschlossene Hardwarefunktionalität. Die Funktionsweisen, ihre Einstellparamenter, Funktionsblöcke, Eingangs- und Ausgangssignale und technische Daten sind in jeder Funktion enthalten. 16.1 Übertragung von binären Signalen an Remote End Name Funktionsblock: BSR--, BST-- IEC 60617, graphisches Symbol:...
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16 bits 8 bits en01000134.vsd IEC01000134 V1 DE Abb. 317: Datenstruktur Die Start und Stop Flags sind die Sequenz 0111 1110 (7E Hexadezimal), definiert in der HDLC-Norm. Der CRC wurde in Übereinstimmung mit der Definition der Norm CRC16 entworfen. Das optionale Adressenfeld im HDLC Rahmen wird nicht benutzt, stattdessen beinhaltet das Datenfeld eine eigene Adressierung.
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Abschnitt 16 1MRK 502 013-UDE B Fernkommunikation Name Beschreibung NOMESS BOOLEAN Kein Start und Stop Flag in empfangener Nachricht erkannt ADDRERR BOOLEAN Nachricht vom falschen Gerät erhalten LNGTHERR BOOLEAN Falsche Länge der empfangenen Nachricht CRCERROR BOOLEAN CRC-Fehler erkannt REMCOMF BOOLEAN Gerät der Gegenseite meldet Problem mit empfangener Nachricht LOWLEVEL...
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Abschnitt 16 1MRK 502 013-UDE B Fernkommunikation Name Beschreibung CRCERROR BOOLEAN CRC-Fehler erkannt TRDELERR BOOLEAN Signallaufzeit ist länger als erlaubt SYNCERR BOOLEAN Anzeige wenn Echosynchronisation benutzt REMCOMF BOOLEAN Gerät der Gegenseite meldet Problem mit empfangener Nachricht REMGPSER BOOLEAN Gegenseite erkennt ein Problem mit der GPS Synchronisation SUBSTITU BOOLEAN...
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Abschnitt 16 1MRK 502 013-UDE B Fernkommunikation Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung CommSync Slave Slave Modus der Master Kommunikationssynchronisierung des LDCM, 0=Slave, 1=Master OptoPower Niedrige Leistung Niedrige Leistung Übertragungsleistung für LDCM, Hohe Leistung 0=Niedrig, 1=Hoch TransmCurr CT-GRP1 CT-GRP1 Summationseinstellung für CT-GRP2 Stromübertragung CT-Sum...
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Abschnitt 16 1MRK 502 013-UDE B Fernkommunikation Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung OptoPower Niedrige Leistung Niedrige Leistung Übertragungsleistung für LDCM, Hohe Leistung 0=Niedrig, 1=Hoch TransmCurr CT-GRP1 CT-GRP1 Summationseinstellung für CT-GRP2 Stromübertragung CT-Sum CT-DIFF1 CT-DIFF2 Redundanter Kanal ComFailAlrmDel 5 - 500 Zeitverzögerung vor Aktivierung des "Kommunikation gestört"...
Das vorliegende Kapitel enthält Beschreibungen der einzelnen Hardware-Module. Es enthält Diagramme in unterschiedlichen Ansichten, die die Position der Anschlussklemmen und Verbindungsmodule angeben. 17.1 Übersicht 17.1.1 Unterschiedliche Gehäuse- und HMI-Display-Größen xx04000458.eps IEC04000458 V1 DE Abb. 320: 1/2 19-Zoll-Gehäuse mit mittelgroßem HMI. Technisches Referenzhandbuch...
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Abschnitt 17 1MRK 502 013-UDE B Hardware xx04000459.eps IEC04000459 V1 DE Abb. 321: 1/2 19-Zoll-Gehäuse mit kleinem HMI. Abb. 322: 3/4 19-Zoll-Gehäuse mit mittelgroßem HMI. xx04000460.eps IEC04000460 V1 DE Abb. 323: 1/1 19-Zoll-Gehäuse mit mittelgroßem HMI. Technisches Referenzhandbuch...
Abschnitt 17 1MRK 502 013-UDE B Hardware xx04000461.eps IEC04000461 V1 DE Abb. 324: 1/1 19-Zoll-Gehäuse mit kleiner HMI Anzeige. 17.1.2 Gehäuse von hinten Tabelle 484: Bezeichnungen für 1/2 x 19” Gehäuse mit 1 TRM Einschub Modul Hintere Positionen BIM, BOM, SOM oder IOM X31 und X32 usw.
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Abschnitt 17 1MRK 502 013-UDE B Hardware Modul Hintere Positionen BIM, BOM, SOM, X31 und X32 usw. bis X161 IOM oder MIM und X162 BIM, BOM, SOM, X161, X162 IOM, MIM oder X301:A, B, C, D IRIG-B oder X302 LDCM 1,2) LDCM 2) X303 IEC1MRK002801-AB05-BG V1 DE...
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Abschnitt 17 1MRK 502 013-UDE B Hardware Tabelle 486: Bezeichnungen für 1/1 x 19” Gehäuse mit 2 TRM Einschüben Modul Hintere Positionen BIM, BOM, SOM, X31 und X32 usw. bis X131 IOM oder MIM und X132 BIM, BOM, SOM, X131, X132 IOM, MIM oder X301:A, B, C, D IRIG-B oder...
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Abschnitt 17 1MRK 502 013-UDE B Hardware 17.2 Hardware Module 17.2.1 Übersicht Tabelle 487: Grundmodule, immer im Lieferumfang enthalten Module Beschreibung Kombiniertes Bus-Leiterplattenmodul (CBM) Ein Busleiterplatten-PCB, das sämtliche internen Signale zwischen den Modulen in einem Gerät verteilt. Nur das TRM ist nicht direkt mit dieser Platte verbunden.
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Abschnitt 17 1MRK 502 013-UDE B Hardware Module Beschreibung GPS-Zeitsynchronisierungsmodul (GSM) Modul für GPS-Zeitsynchronisierung des Geräts. Statisches Ausgangsmodul (SOM) Mit 6 schnellen statischen Ausgängen und 6 Wechsler-Ausgangsrelais. IRIG-B-Zeitsynchronisierungsmodul Modul mit 2 Eingängen. Ein Eingang wird zur Verarbeitung von pulsweitenmodulierten und amplitudenmodulierten Signalen, der andere für den optischen Eingang vom Typ ST zur PPS- Zeitsynchronisierung verwendet.
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Abschnitt 17 1MRK 502 013-UDE B Hardware en05000516.vsd IEC05000516 V1 DE Abb. 325: CBM für 1 TRM. Pos. Beschreibung CAN-Steckplätze CPCI-Steckplätze en05000755.vsd IEC05000755 V1 DE Abb. 326: CBM für 2 TRM. Pos. Beschreibung CAN-Steckplätze CPCI-Steckplätze Technisches Referenzhandbuch...
Abschnitt 17 1MRK 502 013-UDE B Hardware en05000756.vsd IEC05000756 V1 DE Abb. 327: CBM Lage, Rückansicht. Pos. Beschreibung 17.2.3 Universelles Bus-Leiterplattenmodul (UBM) 17.2.3.1 Einleitung Das Universelle Bus-Leiterplattenmodul (UBM) ist Bestandteil der Geräte- Rückwandplatine und wird über das CBM montiert. Es verbindet das Wandler- Eingangsmodul (TRM) mit dem Analog-Digital-Wandelmodul (ADM) und dem Numerischen Modul (NUM).
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Rückwandplatine verwendet. Die 48-Pin-Anschlüsse werden zur Verbindung des TRM und ADM verwendet. AD Data RS485 Ethernet Front connection LHMI port Ethernet en05000489.vsd IEC05000489 V1 DE Abb. 328: UBM Blockdiagramm. en05000757.vsd IEC05000757 V1 DE Abb. 329: UBM für 1 TRM. Technisches Referenzhandbuch...
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Abschnitt 17 1MRK 502 013-UDE B Hardware en05000758.vsd IEC05000758 V1 DE Abb. 330: UBM für 2 TRM. en05000759.vsd IEC05000759 V1 DE Abb. 331: UBM Lage, Rückansicht. Pos. Beschreibung Technisches Referenzhandbuch...
Es gibt zwei Typen von Stromversorgungsmodule. Sie sind für unterschiedliche Eingangs-Gleichspannungsbereiche ausgelegt, siehe Tabelle 489. Das Stromversorgungsmodul enthält einen eingebauten, selbstregulierenden Gleichspannungswandler, der zwischen dem Gerät und dem externen Batteriesystem komplette Isolierung gewährleistet. Blockdiagramm Strom versorgung Filter Überwachung 99000516.vsd IEC99000516 V1 DE Abb. 332: PSM Blockdiagramm Technisches Referenzhandbuch...
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Abschnitt 17 1MRK 502 013-UDE B Hardware 17.2.4.3 Technische Daten Tabelle 489: PSM -Stromversorgungsmodul Menge Bemessungswert Nennbereich Hilfs-Gleichspannung, EL EL = (24 - 60) V EL ± 20 % (Eingang) EL = (90 - 250) V EL ± 20 % Stromverbrauch 50 W typischerweise Einaschaltpitze der...
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PMC- Anschluss PC-MIP Speicher Ethernet North- bridge PCI-PCI- Brücke en04000473.vsd IEC04000473 V1 DE Abb. 333: Blockdiagramm des numerischen Verarbeitungsmoduls 17.2.6 Lokale Mensch-Maschine-Schnittstelle (LHMI) Weitere Informationen finden Sie in Kapitel "Lokales Mensch-Maschine- Interface". 17.2.7 Wandler-Eingangsmodul (TRM) 17.2.7.1 Einleitung Mittels des Wandler-Eingangsmoduls werden die Sekundärströme und -...
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Abschnitt 17 1MRK 502 013-UDE B Hardware transformiert. Das Modul verfügt über zwölf Eingänge in unterschiedlichen Kombinationen von Strom- und Spannungseingängen. Es können auch alternative Anschlüsse wie Ringklemmen- oder Schraubklemmentyps bestellt werden. 17.2.7.2 Design Das Wandlermodul ist mit 12 Eingangswandlern versehen. Es gibt mehrere Modulversionen mit einer jeweils eigenen Kombination aus Spannungs- und Eingangsstromwandlern.
Abschnitt 17 1MRK 502 013-UDE B Hardware 17.2.8 Analog-Digital-Wandelmodul mit Zeitsynchronisierung (ADM) 17.2.8.1 Einleitung Das Analog-/Digital-Modul verfügt über zwölf Analogeingänge, 2 PC-MIP- Steckplätze und 1 PMC-Steckplatz. Der PC-MIP-Steckplatz wird für PC-MIP- Karten, der PMC-Steckplatz für PMC-Karten verwendet, gemäß Tabelle 491. Die OEM-Karte muss immer auf die ADM-Platte montiert sein.
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Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6 1.2v Kanal 7 Kanal 8 Kanal 9 Kanal 10 Kanal 11 Kanal 12 Ebenenverschiebung PC-MIP 2.5v PCI zu PCI PC-MIP de05000474.vsd IEC05000474 V1 DE Abb. 334: Das ADM-Layout Technisches Referenzhandbuch...
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Abschnitt 17 1MRK 502 013-UDE B Hardware 17.2.9 Binäreingangsmodul (BIM) 17.2.9.1 Einleitung Das binäre Eingangsmodul verfügt über 16 Optokoppler. Es ist in zwei Versionen erhältlich, in einer Standardversion und einer Version mit erweiterten Impulszählfähigkeiten bei den Eingängen, die mit der Impulszählfunktion verwendbar sind.
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1MRK 502 013-UDE B Hardware 48/60V 110/125V 24/30V 220/250V xx06000391.vsd IEC06000391 V1 DE Abb. 335: Spannungsabhängigkeit der Binäreingänge Garantierte Funktion Funktion unsicher Keine Funktion IEC99000517-ABC V1 DE Dieses binäre Eingangsmodul kommuniziert über den CAN-Bus auf dem Leiterplattenmodul mit dem Numerischen Modul (NUM).
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Abschnitt 17 1MRK 502 013-UDE B Hardware [mA] [ms] en07000104.vsd IEC07000104 V1 DE Abb. 336: Annähernder binärer Eingangs-Einschaltstrom für die Standardversion des BIM. [mA] [ms] en07000105.vsd IEC07000105 V1 DE Abb. 337: Annähernder binärer Eingangs-Einschaltstrom für die BIMp- Version mit verbesserten Impulszähleigenschaften.
Abschnitt 17 1MRK 502 013-UDE B Hardware 17.2.9.3 Technische Daten Tabelle 492: BIM - Binäreingangsmodul Menge Bemessungswert Nennbereich Binäre Eingänge Gleichspannung, RL 24/40 V RL ± 20 % 48/60 V RL ± 20 % 110/125 V RL ± 20 % 220/250 V RL ±...
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Kontakt-Verstärkung benötigt. Die Konfiguration der Ausgangssignale können Sie Abschnitt "Signalmatrix für Binärausgänge (SMBO)" entnehmen. Ausgangsmodul xx00000299.vsd IEC00000299 V1 DE Abb. 339: Beispiel eines Relaispaars 1 Ausgangsanschluss von Relais 1 2 Stromquellenanschluss für das Ausgangssignal 3 Ausgangsanschluss von Relais 2 Technisches Referenzhandbuch...
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Relais Relais Relais Relais Speicher Relais Relais 99000505.vsd IEC99000505 V1 DE Abb. 340: Blockdiagramm des binären Ausgangsmoduls 17.2.10.3 Technische Daten Tabelle 494: BOM - Binärausgangsmodul-Kontaktdaten (Referenzstandard: IEC 61810-2) Funktion oder Menge Auslöse- und Signalrelais Binärausgänge Max. Systemspannung 250 V AC, DC Prüfspannung über offenen Kontakt, 1 Min...
Abschnitt 17 1MRK 502 013-UDE B Hardware Funktion oder Menge Auslöse- und Signalrelais Einschaltvermögen bei induktiver Last mit L/R>10 ms 0,2 s 30 A 1,0 s 10 A Ausschaltvermögen für Wechselspannung, cos j>0,4 250 V/8,0 A Ausschaltvermögen für Gleichspannung mit L/R < 40 ms 48 V/1 A 110 V/0,4 A 220 V/0,2 A...
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Abschnitt 17 1MRK 502 013-UDE B Hardware IEC1MRK002801-AB13-BG V1 DE Abb. 342: Anschlussdiagramm des statischen Ausgangsmoduls 17.2.11.3 Technische Daten Tabelle 495: SOM - Statische Ausgangsmoduldaten (Referenzstandard: IEC 61810-2) Funktion oder Größe Auslöse- und Signalrelais Statische binäre Ausgänge Elektromechanische Relaisausgänge Max. Systemspannung 250 V AC, DC Prüfspannung über offenen Kontakt, 1 min...
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Abschnitt 17 1MRK 502 013-UDE B Hardware 17.2.12 Binäreingangs-/-ausgangsmodul (IOM) 17.2.12.1 Einleitung Das binäre Ein-/Ausgangsmodul wird dann eingesetzt, wenn nur wenige Ein- und Ausgangskanäle benötigt werden. Die 10 Standardausgangskanäle werden als Auslöseausgänge oder zu beliebigen Signalisierungszwecken verwendet. Die beiden schnellen-Signalausgangskanäle werden von Anwendungen verwendet, bei denen es auf eine kurze Ansprechzeit ankommt.
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Abschnitt 17 1MRK 502 013-UDE B Hardware Das Einschaltvermögen der Reed-Relais ist beschränkt. IEC1MRK002801-AA11-UTAN-RAM V1 DE Abb. 343: Binäres Ein-/Ausgangsmodul (IOM); mit XA bezeichnete Eingangskontakte entsprechen Rückseitenposition X31, X41 usw. und mit XB bezeichnete Ausgangskontakte entsprechen Rückseitenposition X32, X42 usw.
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Abschnitt 17 1MRK 502 013-UDE B Hardware xx04000069.vsd IEC04000069 V1 DE Abb. 344: IOM mit MOV-Schutz, Relaisbeispiel 17.2.12.3 Technische Daten Tabelle 496: IOM- Binäres Ein-/Ausgangsmodul Menge Bemessungswert Nennbereich Binäre Eingänge Gleichspannung, RL 24/40 V RL ± 20 % 48/60 V RL ±...
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LDCM-Modul. Dabei wird das IEEE/ANSI-Standardformat verwendet. Das Leitungsdaten-Kommunikationsmodul dient zur Binärsignalübertragung. Das Modul verfügt über eine optische Schnittstelle mit ST-Anschlüssen, siehe Abb. 345. Das Leitungsdaten-Kommunikationsmodul dient zur Binärsignalübertragung. Jedes Modul besitzt eine optische Schnittstelle für jede Gegenseite, mit dem das Gerät kommuniziert.
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Das LDCM ist ein PCMIP Typ II Modul mit einfacher Breite. Das LDCM kann montiert werden auf: • dem ADM • dem NUM en07000087.vsd IEC07000087 V1 DE Abb. 345: Das SR-LDCM Layout. PCMIP Typ II Modul mit einfacher Breite, mit zwei PCI-Anschlüssen und einem I/O ST-Stecker 2.5V 2841 PCI9054 FPGA TQ176...
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Abschnitt 17 1MRK 502 013-UDE B Hardware Tabelle 499: Leitungsdatenkommunikationsmodule (LDCM) Eigenschaften Bereich oder Wert Typ des LDCM Kurzer Bereich Mittlerer Bereich Langer Bereich (SR) (MR) (LR) Fasertyp Gradientenindex Monomode Monomode multimode 8/125mm 8/125mm 62.5/125 mm oder 50/125 mm Wellenlänge 820 nm 1310 nm 1550 nm...
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Abschnitt 17 1MRK 502 013-UDE B Hardware IEC05000760 V1 DE Abb. 347: Die SLM-Varianten Einraststecker für Kunststofffaser ST-Stecker für Glasfaser LON-Port SPA/IEC 60870-5-103 Port IEC05000761 V1 DE Abb. 348: Übersicht über das SLM-Layout Empfänger, LON Sender, LON Empfänger, SPA/IEC 60870-5-103...
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Abschnitt 17 1MRK 502 013-UDE B Hardware 17.2.14.3 Technische Daten Tabelle 500: SLM – LON-Anschluss Menge Bereich oder Wert Optischer Anschluss Glas faser: Typ ST Kunststofffaser: Typ HFBR, einrastend Faser, zulässige Dämpfung Glas faser: 11 dB (1000 m typischerweise *) Kunststofffaser: 7 dB (10 m typischerweise *) Faser durchmesser Glas faser: 62.5/125 mm...
Steuerungs ID-Chip Weiche register Isolierter Erdung DC/DC IEC06000516 V1 DE Abb. 349: Die interne Struktur des RS485 Anschluss RS485 Pinouts Die Anordnung der Pins des Anschlusses RS485 (Abbildung 350) werden in Tabelle dargestellt: Tabelle 502: Die Anordnung der Pins Bezeichnung...
Schraub- klemme RS485 Schraub- klemme Bus-Leiterplatte IEC06000517 V1 DE Abb. 350: RS485-Anschluss • zweidraht: Pin 1 an Pin 6 anschließen und Pin 2 an Pin 5 • Abschluss (zweidraht): Pin 1 an Pin 3 anschließen • Abschluss (vierdraht): Pin 1 an Pin 3 anschließen und Pin 4 an Pin 6 Anschluss Pinouts weiche Erdung Ein zweiter zweipoliger Schraubverbinder wird für den Anschluss der IO-Erde...
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ADM montiert ist. Das OEM ist ein 100base-Fx-Modul und als Einzelkanal- oder Doppelkanaleinheit verfügbar. Steckverbinder PCI-Sammelschiene 100Base-FX EEPROM -Sender ST-Glasfaser Ethernet-Controller -Steckverbinder 100Base-FX -Empfänger Brücke PCI-PCI 100Base-FX -Sender ID-Chip ST-Glasfaser Ethernet-Controller -Steckverbinder 100Base-FX EEPROM -Empfänger Steckverbinder E/A-Sammelschiene en04000472.vsd IEC04000472 V1 DE Abb. 351: OEM Blockdiagramm Technisches Referenzhandbuch...
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25MHz oscillator Sender Empfänger Ethernet- Brücke Controller PCI-PCI 25MHz oscillator Sender en05000472.vsd IEC05000472 V1 DE Abb. 352: OEM Layout, Standard-PMC-Format 2 Kanäle 17.2.16.4 Technische Daten Tabelle 504: OEM - Optisches-Ethernet-Modul Menge Bemessungswert Anzahl Kanäle 1 oder 2 Standard IEEE 802.3u 100BASE-FX Fasertyp 62.5/125 mm Multimodalfaser...
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Abschnitt 17 1MRK 502 013-UDE B Hardware GPS- GPS- GPS-Antenne Empfänger Uhrenmodul CMPPS CAN- Steuerung en05000675.vsd IEC05000675 V1 DE Abb. 354: GSM Blockdiagramm Technisches Referenzhandbuch...
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Abschnitt 17 1MRK 502 013-UDE B Hardware en07000086.vsd IEC07000086 V1 DE Abb. 355: Ein CCM. GCM und GPS sind mit Kabeln montiert 1 GPS-Empfänger 2 GPS-Zeitsynchronisierungsmodul (GCM) 3 CAN Trägermodul (CCM) 4 Antennenanschluss Technisches Referenzhandbuch...
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Abschnitt 17 1MRK 502 013-UDE B Hardware 17.2.18.3 Technische Daten Tabelle 506: GPS-Zeitsynchronisierungsmodul (GSM) Funktion Bereich oder Wert Genauigkeit Empfänger – ±1µs relatives UTC Zeit zur zuverlässigen Zeitfreferenz mit Antenne in <30 Minuten – neuer Position oder nach einer Abschaltung länger als 1 Monat Zeit zur zuverlässigen Zeitreferenz nach Abschaltung <15 Minuten...
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Abschnitt 17 1MRK 502 013-UDE B Hardware xx04000155.vsd IEC04000155 V1 DE Abb. 356: Antenne mit Konsole wobei: GPS Antenne TNC-Verbinder Montageplatte, 78x150 mm Befestigungslöcher 5,5 mm Lasche zur Befestigung des Antennenkabels Vertikale Montageposition Horizontale Montageposition Stets die Antenne und ihre Konsole so positionieren, dass eine möglichst durchgehende freie Sichtlinie in alle Richtungen gewährleistet ist, vorzugsweise...
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Abschnitt 17 1MRK 502 013-UDE B Hardware 99001046.vsd IEC99001046 V1 DE Abb. 357: Antennensichtlinie Antennenkabel Verwenden Sie ein 50-Ohm-Koaxialkabel mit einem TNC-Stecker im Antennenende und einem SMA-Stecker im Empfängerende, um die Antenne mit dem GSM zu verbinden. Wählen Sie den Kabeltyp und die Kabellänge so, dass die Gesamtdämpfung max.
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Abschnitt 17 1MRK 502 013-UDE B Hardware en06000304.vsd IEC06000304 V1 DE Abb. 359: IRIG-B PC-MIP-Platte. Oben links ST-Anschluss für PPS 820 nm Multimode faseroptischen Signaleingang und unten links BNC- Anschluss für IRIG-B-Signaleingang 17.2.20.3 Technische Daten Tabelle 508: IRIG-B Menge Bemessungswert Anzahl Kanäle IRIG-B...
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Abschnitt 17 1MRK 502 013-UDE B Hardware 17.3 Abmessungen 17.3.1 Gehäuse ohne hintere Abdeckung xx04000448.vsd IEC04000448 V1 DE Abb. 360: Gehäuse ohne hintere xx04000464.vsd Abdeckung IEC04000464 V1 DE Abb. 361: Gehäuse ohne hintere Abdeckung mit 19” Rahmenmontagesatz Gehäusegröße (mm) 6U, 1/2 x 19”...
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Abschnitt 17 1MRK 502 013-UDE B Hardware 17.3.2 Gehäuse mit hinterer Abdeckung xx05000502.vsd xx05000501.vsd IEC05000501 V1 DE IEC05000502 V1 DE Abb. 362: Gehäuse mit hinterer Abb. 363: Gehäuse mit hinterer Abdeckung. Abdeckung und 19” Rahmenmontagesatz. xx05000503.vsd IEC05000503 V1 DE Abb. 364: Gehäuse und hintere...
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16.86 7.50 16.86 18.31 9.00 19.00 Die Abmessungen H und K werden definiert durch den 19” Rahmenmontagesatz. 17.3.3 Einbaumontageabmessungen xx04000465.vsd IEC04000465 V1 DE Abb. 365: Einbaumontage Ausschnittgröße (mm) Gehäusegröße Toleranz +/-1 +/-1 6U, 1/2 x 19” 210.1 254.3 4.0-10.0 12.5 6U, 3/4 x 19”...
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Abschnitt 17 1MRK 502 013-UDE B Hardware 17.3.4 Abmessungen für Nebeneinander-Einbaumontage xx06000182.vsd IEC06000182 V1 DE Abb. 366: Eine 1/2 x 19” Größe des IED 670 nebeneinander mit RHGS6. xx05000505.vsd IEC05000505 V1 DE Abb. 367: Schrankaussparungsmaße für Nebeneinandereinbaumontage Technisches Referenzhandbuch...
Platte mit den Widerständen mit einer Schützhülle versehen oder in einem separaten Gehäuse unterbringen! [18.31] [0.33] [0.79] [7.68] [18.98] Dimension mm [inches] xx06000232.eps IEC06000232 V1 DE Abb. 369: Maßzeichnung einer einphasigen Hochimpedanz- Widerstandseinheit [18.31] [0.33] [0.79] [7.68] [18.98] en06000234.eps [inches] IEC06000234 V1 DE Abb.
Abschnitt 17 1MRK 502 013-UDE B Hardware 17.4 Befestigungsalternativen 17.4.1 Einbau-Montage 17.4.1.1 Überblick Alle Geräte-Größen, 1/2 x 19” und 1/1 x 19” und RHGS6 6U 1/4 x 19” Gehäuse können eingebaut werden. Nur ein Gehäuse kann in jeder Aussparung des Schaltschranks montiert werden, für Schutzklasse IP54.
Abschnitt 17 1MRK 502 013-UDE B Hardware 17.4.1.2 Montageverfahren für Einbaumontage xx06000246.vsd IEC06000246 V1 DE Abb. 371: Einbaumontage Details. PosNr. Beschreibung Menge Dichtungsstreifen, eingesetzt zum Erreichen von Schutzklasse IP54. Der Dichtungsstreifen wird werkseitig montiert zwischen Gehäuse und Frontplatte. Halterung Schraube,...
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Abschnitt 17 1MRK 502 013-UDE B Hardware 17.4.2 19” Geräterahmen-Montage 17.4.2.1 Überblick Alle Geräte-Größen können in einen Standard 19” Schaltschrankrahmen montiert werden, wobei für jede Größe das passende Montageset verwendet wird, welches aus zwei Montagewinkeln und Feststellschrauben für die Winkel besteht. Die Montagewinkel sind umkehrbar, was die Montage der Geräte-Größe 1/2 x 19”...
Abschnitt 17 1MRK 502 013-UDE B Hardware 17.4.2.2 Montageverfahren für 19” Geräterahmenmontage xx04000452.vs d DOCUMENT127700-IMG2264 V1 DE Abb. 372: 19” Geräterahmenmontage Details PosNr. Beschreibung Menge 1a, 1b Montagewinkel,die entweder an die linke oder die rechte Seite des Gehäuses montiert werden können.
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Wandmontage wird daher nicht für Kommunikationsmodule mit Faserverbindung empfohlen; Serielle SPA/IEC 60870-5-103 und LON Kommunikationsmodule (SLM), Optische Ethernetmodule (OEM) und Leitungsdatenkommunikationsmodule (LDCM). 17.4.3.2 Montageverfahren für Wandmontage xx04000453.vs d DOCUMENT127716-IMG2265 V1 DE Abb. 373: Wandmontage Details. PosNr. Beschreibung Menge Buchse Schrauben M4x10 Schrauben...
Um die Rückseite des Geräts zu erreichen ist auf der Seite gegenüber dem Scharnier ein Freiraum von 80 mm erforderlich. 80 mm en 06000135 . vsd IEC06000135 V1 DE Abb. 374: Wie man die Anschlüsse auf der Rückseite des Geräts erreicht. PosNr. Beschreibung Schrauben...
Abschnitt 17 1MRK 502 013-UDE B Hardware 17.4.4.2 Montageverfahren für Seite-an-Seite Rahmenmontage xx04000456.vsd IEC04000456 V1 DE Abb. 375: Seite-an-Seite Rahmenmontage Details. PosNr. Beschreibung Menge Montageplatte 2, 3 Schrauben M4x6 Montagewinkel 17.4.4.3 Gerät 670 mit RHGS6 Gehäuse montiert Ein 1/2 x 19” IED kann mit einem RHGS (6 oder 12, je nach Geräte-Größe) Gehäuse montiert werden.
Abschnitt 17 1MRK 502 013-UDE B Hardware xx06000180.vsd IEC06000180 V1 DE Abb. 376: IED 670 (1/2 x 19”) in Montage mit einem RHGS6 Gehäuse mit Testschaltermodul mit nur einem Testschalter und einer RX2 Grundplatte. 17.4.5 Nebeneinander-Einbaumontage 17.4.5.1 Überblick Es wird nicht empfohlen, nebeneinander montierte Gehäuse einzubauen, wenn IP54 erforderlich ist.
Montage von FT Schaltern an der Seite (für 1/2 19" Gehäuse) oder am Boden des Relais. 17.4.5.2 Montageverfahren für Seite-an-Seite Einbaumontage xx06000181.vsd IEC06000181 V1 DE Abb. 377: Seite-an-Seite Einbaumontagedetails (RHGS6 Seite-an-Seite mit 1/2 x 19” Gerät). PosNr. Beschreibung Menge Montageplatte...
Abschnitt 17 1MRK 502 013-UDE B Hardware Tabelle 515: Einfluss der Hilfs-Versorgungsgleichspannung auf die Funktionalität während des Betriebs Abhängigkeit von Referenzwert Innerhalb des Einfluss Nennbereichs Welligkeit, in max. 2% 12% von EL 0.01% /% Versorgungsgleichspannung Vollwellengleich- Arbeitsbereich gerichtet Hilfsspannungs-Abhängigkeit, ± 20% von EL 0.01% /% Arbeitswert Unterbrechung Hilfsgleichspannung...
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Abschnitt 17 1MRK 502 013-UDE B Hardware Test Typprüfungs-Werte Referenzstandards Magnetfelder mit 1000 A/m, 3 s IEC 61000-4-8, Klasse V energietechnischen Frequenzen Test des gedämpft schwingenden 100 A/m IEC 61000-4-10, Klasse V Magnetfeldes Elektromagnetische Felder 20 V/m, 80-1000 MHz IEC 60255-22-3 Elektromagnetische Felder 20 V/m, 80-2500 MHz EN 61000-4-3...
Abschnitt 18 1MRK 502 013-UDE B Schilder Abschnitt 18 Schilder Über dieses Kapitel Das vorliegende Kapitel enthält Beschreibungen der einzelnen Schilder und wo sie auf dem Gerät anzutreffen sind. 18.1 Unterschiedliche Schilder xx06000574.eps IEC06000574 V1 DE Technisches Referenzhandbuch...
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Abschnitt 18 1MRK 502 013-UDE B Schilder Produkttyp, Beschreibung und Seriennummer Auftragsnummer, Versorgungsgleichspannung und Nennfrequenz Optionale, kundenspezifische Angaben Hersteller Wandlereingangsmodul, Nennströme und - spannungen Bezeichnungen des Wandlers IEC06000577-CUSTOMER-SPECIFIC V1 DE Bestellnummer und Seriennummer IEC06000576-POS-NO V1 DE Technisches Referenzhandbuch...
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Abschnitt 18 1MRK 502 013-UDE B Schilder en06000573.eps IEC06000573 V1 DE Warnschild Hinweis, dass vorsichtig vorzugehen ist Schild: Laserprodukt der Klasse 1 IEC06000575 V1 DE Warnschild Technisches Referenzhandbuch...
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Abschnitt 19 1MRK 502 013-UDE B Anschlussdiagramme Abschnitt 19 Anschlussdiagramme Das vorliegende Kapitel enthält Diagramme des IED mit sämtlichen Bezeichnungen der Steckplätze, Anschlussklemmen und optischen Anschlüsse. Für die Schaffung elektrischer und optischer Anschlüsse an das IED ist es ein notwendiger Leitfaden. Technisches Referenzhandbuch...
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Abschnitt 19 1MRK 502 013-UDE B Anschlussdiagramme DOCUMENT174830-IMG175653 V1 DE Technisches Referenzhandbuch...
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Abschnitt 19 1MRK 502 013-UDE B Anschlussdiagramme DOCUMENT174830-IMG175655 V1 DE Technisches Referenzhandbuch...
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Abschnitt 19 1MRK 502 013-UDE B Anschlussdiagramme DOCUMENT174830-IMG175657 V1 DE Technisches Referenzhandbuch...
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Abschnitt 19 1MRK 502 013-UDE B Anschlussdiagramme DOCUMENT174830-IMG175659 V1 DE Technisches Referenzhandbuch...
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Abschnitt 19 1MRK 502 013-UDE B Anschlussdiagramme DOCUMENT174830-IMG175661 V1 DE Technisches Referenzhandbuch...
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Abschnitt 19 1MRK 502 013-UDE B Anschlussdiagramme DOCUMENT174830-IMG175663 V1 DE Technisches Referenzhandbuch...
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Abschnitt 19 1MRK 502 013-UDE B Anschlussdiagramme DOCUMENT174830-IMG175665 V1 DE Technisches Referenzhandbuch...
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Abschnitt 19 1MRK 502 013-UDE B Anschlussdiagramme DOCUMENT174830-IMG175667 V1 DE Technisches Referenzhandbuch...
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Abschnitt 19 1MRK 502 013-UDE B Anschlussdiagramme DOCUMENT174830-IMG175669 V1 DE Technisches Referenzhandbuch...
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Abschnitt 19 1MRK 502 013-UDE B Anschlussdiagramme DOCUMENT174830-IMG175671 V1 DE Technisches Referenzhandbuch...
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Abschnitt 19 1MRK 502 013-UDE B Anschlussdiagramme DOCUMENT174830-IMG175673 V1 DE Technisches Referenzhandbuch...
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Abschnitt 19 1MRK 502 013-UDE B Anschlussdiagramme DOCUMENT174830-IMG175675 V1 DE Technisches Referenzhandbuch...
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Abschnitt 19 1MRK 502 013-UDE B Anschlussdiagramme DOCUMENT174830-IMG175677 V1 DE Technisches Referenzhandbuch...
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Abschnitt 19 1MRK 502 013-UDE B Anschlussdiagramme DOCUMENT174830-IMG175679 V1 DE Technisches Referenzhandbuch...
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Abschnitt 19 1MRK 502 013-UDE B Anschlussdiagramme DOCUMENT174830-IMG175651 V1 DE Technisches Referenzhandbuch...
Bei anspruchsvolleren Anwendungen werden stromabhängige Zeitverzögerungen mit diversen möglichen Kennlinien eingesetzt. Beide Alternativen werden beispielhaft in einer einfachen Anwendung gezeigt, in der drei Überstromschutzvorrichtungen in Reihe geschaltet sind. I> I> I> xx05000129.vsd IEC05000129 V1 DE Abb. 378: Drei Überstromschutzvorrichtungen in Reihe geschaltet Technisches Referenzhandbuch...
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Stage 2 Stage 2 Stage 1 Stage 1 Stage 1 Fehlerpunktposition en05000130.vsd IEC05000130 V1 DE Abb. 379: Unabhängige Zeit Überstromkennlinien Zeit Fehlerpunktposition en05000131.vsd IEC05000131 V1 DE Abb. 380: Inverse Zeit Überstromkennlinien mit unabhängiger Überstromstufe Die inversen Zeitkennlinien ermöglichen eine Minimierung der Auslösezeiten, während die Selektivität zwischen den Schutzvorrichtungen dennoch gewährleistet...
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Inverse Zeitmerkmale Speiseleitung I> I> Zeitachse en05000132.vsd IEC05000132 V1 DE Abb. 381: Selektivitätsschritte für einen Fehler auf Leitung B1 wobei : Der Fehler ereignet sich Schutzgerät B1 wird ausgelöst Leistungsschalter bei B1 wird geöffnet Schutzgerät A1 wird zurückgesetzt Im untersuchten Fall reagiert das Schutzgerät B1 ohne jegliche beabsichtigte Verzögerung (unverzögert).
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Abschnitt 20 1MRK 502 013-UDE B Inverse Zeitmerkmale • Wenn die Gefahr auf wiederkehrende Fehler besteht. Wenn das Überstromrelais in der Nähe der Fehler anspricht und zurückgesetzt wird, besteht die Gefahr der unselektiven Auslösung anderer Schutzgeräte des Systems. • Eine verzögerte Rücksetzung könnte im Fall der automatischen Wiedereinschaltung bei einem Dauerfehler eine beschleunigte Auslösung bewirken.
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Abschnitt 20 1MRK 502 013-UDE B Inverse Zeitmerkmale æ ö ç ÷ ç ÷ [ ] = × ç ÷ æ ö ç ÷ ç ÷ è > ø è ø (Gleichung 157) EQUATION1189 V1 DE wobei: p, A, B, C Konstanten sind, die für jeden Kurventyp definiert werden in>...
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Abschnitt 20 1MRK 502 013-UDE B Inverse Zeitmerkmale æ ö æ ö å D × ³ × ç ÷ ç ÷ è > ø è ø (Gleichung 160) EQUATION1192 V1 DE wobei: j = 1 der erste Schutzausführungszyklus bei Entdeckung eines Fehlers ist, d. h. wenn >...
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Abschnitt 20 1MRK 502 013-UDE B Inverse Zeitmerkmale Tabelle 523: Stromabhängige Verzögerungskurven für ANSI/IEEE-Kennzeichen Parameter/Betriebsart 1 = ANSI Extrem stromabhängig 28.2 0.1217 2 = ANSI Sehr stromabhängig 19.61 0.491 3 = ANSI Stromabhängig 0.0086 0.0185 0.02 4 = ANSI Mäßig stromabhängig 0.0515 0.1140 0.02...
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Strom en05000133.vsd IEC05000133 V1 DE Abb. 382: Mindestzeitverzögerung für die IEC-Kurven Um der Definition der IEC-Kurven vollständig zu entsprechen, wird als Einstellparameter tMin der Wert verwendet, der der Betriebszeit der gewählten IEC stromabhängigen Kurve für den gemessenen Strom des Zwanzigfachen des eingestellten Stromansprechwerts entspricht.
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Abschnitt 20 1MRK 502 013-UDE B Inverse Zeitmerkmale Die Kurve 19 = RD stromabhängig führt zu einer logarithmischen Verzögerung, so wie sie vom Combiflex-Schutz RXIDG verwendet wird. Die Kurve ermöglicht einen hohen Selektivitätsgrad für den empfindlichen Sternpunkterdschlussschutz, wobei auch hochohmige Erdschlussfehler entdeckt werden können. Die Kurve wird von der Gleichung beschrieben: æ...
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Abschnitt 20 1MRK 502 013-UDE B Inverse Zeitmerkmale Falls eine ANSI Rücksetzzeit gewählt wird, hängt die Rücksetzzeit von dem Strom nach der Fehlerklärung ab (wenn der Strom unter den definierten Ansprechpegel abzüglich der Hysterese fällt). Die Zeitverzögerung wird gemäß Gleichung rückgesetzt.
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Abschnitt 20 1MRK 502 013-UDE B Inverse Zeitmerkmale 20.3 Abhängige Charakteristiken Tabelle 526: Stromabhängige Charakteristiken nach ANSI Funktion Bereich oder Wert Genauigkeit Ansprechkurven: k = 0.05-999 in Stufen von 0.01 falls nicht anders angegeben æ ö ç ÷ × ç ÷...
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Abschnitt 20 1MRK 502 013-UDE B Inverse Zeitmerkmale Tabelle 527: Stromabhängige-Charakteristiken nach IEC Funktion Bereich oder Wert Genauigkeit Ansprechkurven: k= (0.05-1.10) in Stufen von 0.01 æ ö ç ÷ × ç ÷ è ø (Gleichung 169) EQUATION1251-SMALL V1 DE I = I measured Verzögerung bis inverse, IEC inverse (0.000-60.000) s...
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Abschnitt 20 1MRK 502 013-UDE B Inverse Zeitmerkmale Tabelle 528: Spannugsabhängite Charakteristiken für Zweistufen- Unterspannungsschutz (PUVM, 27) Funktion Bereich oder Wert Genauigkeit Typ-A-Kurve: k= (0.05-1.10) in Stufen Klasse 5 +40 ms von 0.01 æ ö < - ç ÷ è ø...
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Abschnitt 20 1MRK 502 013-UDE B Inverse Zeitmerkmale Tabelle 529: Spannungsabhängige Charakteristiken für Zweistufen- Überspannungsschutz (POVM, 59) Funktion Bereich oder Wert Genauigkeit Typ-A-Kurve: k= (0.05-1.10) in Stufen Klasse 5 +40 ms von 0.01 æ ö > ç ÷ è ø >...
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Abschnitt 20 1MRK 502 013-UDE B Inverse Zeitmerkmale Tabelle 530: Umkehrzeiteigenschaften für Zweistufen-Überspannungsschutz (POVM, 59N) Funktion Bereich oder Wert Genauigkeit Typ-A-Kurve: k= (0.05-1.10) in Stufen Klasse 5 +40 ms von 0.01 æ ö > ç ÷ è ø > (Gleichung 181) EQUATION1436-SMALL V1 DE U>...
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Abschnitt 20 1MRK 502 013-UDE B Inverse Zeitmerkmale 0.01 I/I> xx05000764.vsd IEC05000764 V1 DE Abb. 383: ANSI – Extrem stromabhängig Technisches Referenzhandbuch...
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Abschnitt 20 1MRK 502 013-UDE B Inverse Zeitmerkmale 0.01 I/I> xx05000765.vsd IEC05000765 V1 DE Abb. 384: ANSI – Sehr stromabhängig Technisches Referenzhandbuch...
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Abschnitt 20 1MRK 502 013-UDE B Inverse Zeitmerkmale 0.01 I/I> xx05000766.vsd IEC05000766 V1 DE Abb. 385: ANSI – Stromabhängig Technisches Referenzhandbuch...
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Abschnitt 20 1MRK 502 013-UDE B Inverse Zeitmerkmale 0.01 I/I> xx05000767.vsd IEC05000767 V1 DE Abb. 386: Mäßig stromabhängig Technisches Referenzhandbuch...
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Abschnitt 20 1MRK 502 013-UDE B Inverse Zeitmerkmale 0.05 0.01 I/I> xx05000768.vsd IEC05000768 V1 DE Abb. 387: IEC – Normal stromabhängig Technisches Referenzhandbuch...
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Abschnitt 20 1MRK 502 013-UDE B Inverse Zeitmerkmale 0.05 0.01 I/I> xx05000769.vsd IEC05000769 V1 DE Abb. 388: Sehr stromabhängig Technisches Referenzhandbuch...
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Abschnitt 20 1MRK 502 013-UDE B Inverse Zeitmerkmale 0.01 I/I> 0.05 xx05000770.vsd IEC05000770 V1 DE Abb. 389: Extrem stromabhängig Technisches Referenzhandbuch...
Abschnitt 21 1MRK 502 013-UDE B Glossar Abschnitt 21 Glossar Über dieses Kapitel Das vorliegende Kapitel enthält ein Glossar mit Begriffen, Initialworten und Abkürzungen, die in den technischen Unterlagen von ABB verwendet werden. 21.1 Glossar Wechselstrom A/D Konverter Analog- zu Digitalkonverter ADBS Amplitude der Deadband-Überwachung...
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Abschnitt 21 1MRK 502 013-UDE B Glossar Kombiniertes Bus-Leiterplattenmodul CCITT Consultative Committee for International Telegraph and Telephony (Internationaler Ausschuss von Fernmeldeverwaltungen und -gesellschaften zur Ausarbeitung von Normungsvorschlägen). Ein von den Vereinten Nationen gesponsertes Normierungsgremium innerhalb der International Telecommunications Union. CAN Carrier - Modul CCVT Kapazitiv gekoppelter Spannungswandler Klasse C...
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Abschnitt 21 1MRK 502 013-UDE B Glossar Störungsaufzeichnungsgerät (Disturbance Recorder) DRAM Dynamischer Direktzugriffspeicher Stördatenaufzeichnungsroutine Digitaler Signalprozessor Direktauslösung der Gegenstation EHV-Netzwerk Höchstspannungsnetzwerk Electronic Industries Association Elektromagnetische Kompatibilität Electro Motive Force (Kraft der Elektronenbewegung) Elektromagnetische Interferenz EnFP Endfehlerschutz Elektrostatische Entladung FOX 20 Modulares 20 Kanal Telekommunikationssystem für Sprach-, Daten-, und Schutzsignale FOX 512/515...
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Abschnitt 21 1MRK 502 013-UDE B Glossar International Electrical Committee IEC 60044-6 IEC Standard, Gerätetransformatoren - Teil 6: Anforderungen an schützende Stromtransformatoren für transiente Leistung IEC 60870-5-103 Kommunikationsstandard für Schutzausrüstung. Serielles Master/Slave Protokoll für Punkt-zu-Punkt Kommunikation IEC 61850 Substation Automationskommunikationsstandard IEEE Institute of Electrical and Electronics Engineers IEEE 802.12...
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Abschnitt 21 1MRK 502 013-UDE B Glossar LIB 520 Hochspannungssoftwaremodul Flüssigkristallanzeige LDCM Leitungsdifferenzialkommunikationsmodul Lokales Ermittlungsgerät Licht emittierende Diode LON Netzwerktool Lokales Betriebsnetzwerk Leitungsschutzschalter Mezzanin Carrier-Modul Milli-Ampere Modul Hauptprozessmodul Multifunktionsbussystem. Standardisiertes serielles Bussystem, im Original entwickelt für die Verwendung in Zügen. National Control Centre Numerisches Modul OCO Kreis...
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Abschnitt 21 1MRK 502 013-UDE B Glossar Parametereinstellungstool PT Anteil Potentialtransformator- oder Spannungstransformatoranteil PUTT Bedingte Unterreichweitenübertragungsauslösung RASC Synchrocheck Relais, COMBIFLEX Relais typischer Winkel REVAL Auswertungssoftware RFPP Widerstand für Phase/Phase Fehler RFPE Widerstand für Phase/Erde Fehler RISC Reduziertes Instruktionsset Computer RMS Wert Effektivwert RS422 Eine ausgeglichene serielle Schnittstelle zur Übertragung...
Abschnitt 21 1MRK 502 013-UDE B Glossar Auslösespule Auslösestromkreisüberwachung Übertragungskontrollprotokoll. Gewöhnlich zur Verwendung im Ethernet und Internet. TCP/IP Übertragungskontrollprotokoll über Internetprotokoll. Das de facto Standard Ethernet Protokolleingebunden im 4.2BSD Unix. TCP/IP wurde von DARPA zur Internetarbeit entwickelt und umfasst sowohl die Netzwerkebene als auch Transportebenenprotokolle.
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Abschnitt 21 1MRK 502 013-UDE B Glossar Unterspannung Schwacheinspeislogik Spannungswandler X.21 Eine digitale Signalisierungsschnittstelle wird primär für Telekommunikationsausrüstung verwendet Dreifacher Nullstrom. Oft als Rest- oder Erde-Fehlerstrom angezeigt. Dreifache Nullspannung. Oft als Rest- oder Neutralpunktspannung angegeben Technisches Referenzhandbuch...
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Kontakt ABB AB Substation Automation Products SE-721 59 Västerås, Schweden Telefon +46 (0) 21 32 50 00 +46 (0) 21 14 69 18 www.abb.com/substationautomation ABB AG Energietechnik Postfach 10 03 51 68128 Mannheim, Deutschland Telefon +49 (0) 6 21 381–30 00 +49 (0) 6 21 381–26 45...