Regelungsfunktionen
Trinkwasserzirkulationspumpe
Die Zirkulationspumpe fördert zu einstellbaren Zeiten
warmes Wasser zu den Zapfstellen.
An der Schaltuhr können bis zu 4 Zeitphasen einge-
stellt werden.
Anlage mit Vitosolic
Über Codieradresse „67" kann ein 2. Trinkwassertem-
peratur-Sollwert vorgegeben werden.
Oberhalb dieses Werts ist die Nachladeunterdrückung
durch den Heizkessel aktiv. Der Speicher-Wasser-
erwärmer wird nur durch die Solaranlage beheizt.
Regelablauf
Die Umwälzpumpe zur Speicherbeheizung wird einge-
schaltet, wenn die Differenz zwischen Pufferspeicher-
temperatur (Sensor oben) und Speichertemperatur-Ist-
wert größer als der Einstellwert (Codieradresse „0C")
ist.
Die Umwälzpumpe zur Speicherbeheizung wird ausge-
schaltet, wenn die Kesselwasser-/Pufferspeichertem-
peratur (Sensor oben) den Speichertemperatur-Istwert
um die Differenz aus den Werten von Codieradresse
„0C" unterschreitet.
Estrichtrocknung
Die Estrichtrocknung ermöglicht die Trocknung von
Estrichen. Dazu die Angaben des Estrich-Herstellers
beachten.
Bei aktivierter Estrichtrocknung wird die Heizkreis-
pumpe eingeschaltet und die Vorlauftemperatur auf
dem eingestellten Profil gehalten. Nach Beenden (30
Tage) wird der Heizkreis mit Mischer automatisch mit
dem eingestellten Parameter geregelt. EN 1264
beachten. Das vom Heizungsfachmann zu erstellende
Protokoll muss folgende Angaben zum Aufheizen ent-
halten:
Temperaturprofil 1 (EN 1264-4), Codierung „F1:1"
50
40
30
20
10
1
5
10
Abb. 82
(Fortsetzung)
15
20
25
30
Tage
Speicher-Wassererwärmer wird kalt (Sollwert 10 K):
■
Pumpe ein:
–
Kesseltemperaturabhängiges einschalten der
Umwälzpumpe zur Speicherbeheizung (Codierung
„61:0"):
Die Umwälzpumpe schaltet ein, wenn die Kessel-
wassertemperatur höher als die Trinkwassertem-
peratur ist.
Speicher-Wassererwärmer ist warm:
■
Pumpennachlauf:
Falls der Heizkessel in Betrieb ist, läuft die Umwälz-
pumpe nach einer Speicherbeheizung nach, bis
eines der folgenden Kriterien erreicht ist:
–
Die Differenz zwischen Kesselwasser- und Trink-
wassertemperatur ist zu gering (Codierung 0C,
Gruppe Warmwasser)
–
Der Trinkwassertemperatur-Sollwert wird über-
schritten.
■
Aufheizdaten mit den jeweiligen Vorlauftemperaturen
■
Erreichte max. Vorlauftemperatur
■
Betriebszustand und Außentemperatur bei Übergabe
Verschiedene Temperaturprofile sind über Codier-
adresse „F1" einstellbar.
Nach Stromausfall oder Ausschalten der Regelung
wird die Funktion weiter fortgesetzt. Wenn die Estrich-
trocknung beendet ist oder die Codierung „F1:0"
manuell eingestellt wird, wird „Heizen und Warmwas-
ser" eingeschaltet.
Funktionsbeschreibung
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