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Yamaha AW2816 Einführung Seite 30

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Inhaltsverzeichnis

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Q
Ein Parameter eines parametrischen Equalizers (*siehe
oben) auf dem AW2816. Auf Deutsch wird dieser Parame-
ter die 'Güte' genannt. Er verweist auf die Breite eines Fre-
quenzbandes (*siehe oben), die angehoben oder abge-
senkt wird. Je größer der Q-Wert, desto schmaler wird das
bearbeitete Frequenzband.
Restore
Auf dem AW2816 ist damit der Vorgang gemeint, mit dem
man einen auf CD-R/CD-RW oder einem anderen Daten-
träger archivierten Song wieder zur internen Festplatte des
AW2816 kopiert.
SCSI (Small Computer System Interface)
Ursprünglich war dieser Anschlusstyp für die Verbindung
von Peripheriegeräten mit einem Computer gedacht. Da
auch der AW2816 eigentlich ein Computer ist, bietet er
diesen Anschluss ebenfall. Daran können externe Daten-
träger, wie z.B. Festplatten und ein externes CD-R/RW-
Laufwerk angeschlossen werden. (*Verbinden Sie den
AW2816 niemals direkt mit einem Computer, weil Sie
dann beide Geräte beschädigen können.)
Signalquelle
Ein Sammelbegriff für Signale, die man an das Mischpult
und den Recorder anlegen kann. Im Falle des Recorders
könnte man statt dieses Begriffes auch "Klangerzeuger"
oder "Modul" verwenden, allerdings würden dann die
akustischen Quellen nicht berücksichtigt.
S/N
Die englische Abkürzung für 'Fremdspannungsabstand'.
Dieser Wert wird in dB (Dezibel) ausgedrückt und verweis
auf den Pegel des Rauschens, das auftritt, wenn man an
einen Eingang keinen Stecker angeschlossen hat (das
'Eigenrauschen' eines Gerätes).
S/P DIF
Abkürzung für Sony/Philips Digital Interface'. In der Fach-
welt wird jedoch die Bezeichnung IEC60958 verwendet –
aber eben nur dort. Hierbei handelt es sich um ein Format
für die Übertragung von Digital-Audiosignalen. Es können
jeweils zwei Kanäle gleichzeitig übertragen bzw. empfan-
gen werden.
Sampling-Frequenz
Verweist auf die Häufigkeit, mit der ein analoges Audiosi-
gnal pro Sekunde gemessen und anschließend in ein Digi-
tal-Signal gewandelt wird. Die Sampling-Frequenz
'44.1kHz' vertritt 44.100 digitale Wandlungen pro
Sekunde. Je höher die Sampling-Frequenz, desto größer
wird der Frequenzgang der gewandelten Signale.
Szenenspeicher
Eine Funktion, mit der man alle Mixer-Einstellungen des
AW2816 speichern kann. Gespeicherte Szenen kann man
jederzeit wieder aufrufen, so dass die Mixer-Sektion im
Handumdrehen völlig anders eingestellt werden kann.
Solo
Eine Funktion, mit der man sich nur einen oder eine
begrenzte Anzahl von Kanälen anhören kann. Das ist z.B.
beim Abmischen praktisch, weil man die nicht benötigten
Kanäle dann nicht separat auszuschalten braucht.
Spur
Eine Nummer, die ein Audiosignal innerhalb eines Recor-
ders bekommt, um sie leichter von den anderen unter-
scheiden zu können. Der AW2816 bietet 16 Spuren und 8
virtuelle Spuren (*siehe unten), insgesamt also 128 Spu-
ren.
Timecode
Die englische Bezeichnung für die Signale, die den Zeit-
takt von einem Gerät zu einem anderen Übertragen. Das
brauchen Sie für die Synchronisation des AW2816 mit
einer Drummaschine, einem Sequenzer oder einem ande-
ren Recorder. Der AW2816 kann die MIDI-Fassung (MTC,
*siehe oben) dieses Codes sowohl senden als auch emp-
fangen.
Virtuelle Spur
Der AW2816 kann jeweils 16 Spuren gleichzeitig abspie-
len. Jeder Spur kann eine von acht virtuellen Spuren zuge-
ordnet werden. Diese virtuellen Spuren erlauben das Aus-
probieren von acht Versionen eines Parts ohne auch nur
einen davon zu löschen. So kann man sich hinterher in
aller Ruhe die beste Version aussuchen.
Vorgabe
Die Einstellungen, die ein Gerät ab Werk enthält bzw. die
beim Initialisieren verwendet werden. Anderswo nennt
man sie auch die Werkseinstellungen (engl. 'Factory Set-
tings') oder 'Initialeinstellungen. Die Werksvorgaben des
AW2816 kann man ganz einfach durch Laden von Szene
00 aufrufen.
Vorverstärker
Eine Schaltung, die sich unmittelbar vor dem A/D-Wand-
ler (*siehe oben) in einer Eingangssektion des AW2816
befindet. Hiermit kann der analoge Signalpegel angeho-
ben oder abgeschwächt werden, damit das Signal mit
optimaler Qualität zum A/D-Wandler übertragen werden
kann. (Der englische Begriff hierfür ist 'Preamp' oder
'Head Amp'.)
Wordclock
Ein Zeittakt, der dafür sorgt, dass digitale Audiodaten mit
derselben Frequenz empfangen werden wie ein externes
Gerät sie sendet. Bei Verwendung mehrerer digitaler Audi-
ogeräte darf nur ein Gerät den Wordclock-Takt erzeugen.
Die übrigen Geräte müssen zu jenem Takt synchron lau-
fen. Sonst kommt es zu Aussetzern bzw. unerwünschten
Tonhöhenschwankungen.
Wortbreite (Anzahl der Bits)
Die Wortbreite ('Auflösung') verweist auf die Anzahl der
Bits, die für die Wandlung eines Anlog-Signals in ein Digi-
tal-Signal verwendet wird.
XLR-Anschluss
Hierbei handelt es sich um eine (symmetrische) Buchse
mit drei Stiften, an die man z.B. ein Mikrofon anschließen
kann. Dieser Buchsentyp weist einen Riegel auf, mit dem
verhindert wird, dass sich eine Verbindung aus Versehen
löst.
YGDAI
Abkürzung für 'Yamaha General Digital Audio Interface'.
Digital-Mischpulte und -Recorder mit einem YGDAI-
Schacht erlauben das Anschließen von optionalen Plati-
nen in verschiedenen digitalen Audioformaten bzw. mit
zusätzlichen AD/DA-Ein-/Ausgängen. YGDAI-Platinen
(CD-Serie) für das Yamaha 02R und 03D sowie Mini-
YGDAI-Platinen (der MY-Serie) können in ein Yamaha
01V, einen D24 und einen AW4416 eingebaut werden.
Der AW2816 bietet einen Mini-YGDAI-Schacht.
Einführung
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