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Siemens SIMATIC MV540 S Betriebsanleitung
Siemens SIMATIC MV540 S Betriebsanleitung

Siemens SIMATIC MV540 S Betriebsanleitung

Optische identifikation

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SIMATIC Ident
Optische Identifikation
SIMATIC MV500
Betriebsanleitung
06/2018
C79000-G8900-C494-01
___________________
Vorwort
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Beschreibung
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Sicherheitshinweise
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Bildverarbeitung
Netzwerk- und
___________________
Systemeinbindung
___________________
Montage
___________________
Anschließen
___________________
Inbetriebnehmen
___________________
Bedienen und Beobachten
Prozessanbindung über ein
___________
Automatisierungssystem
(PLC, PC)
___________________
Instandhalten und Warten
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Technische Daten
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Maßbilder
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Lieferumfang und
Bestelldaten
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Anhang
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Liste der Abkürzungen
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Service & Support
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Inhaltszusammenfassung für Siemens SIMATIC MV540 S

  • Seite 1 ___________________ Vorwort ___________________ Beschreibung ___________________ SIMATIC Ident Sicherheitshinweise ___________________ Bildverarbeitung Optische Identifikation SIMATIC MV500 Netzwerk- und ___________________ Systemeinbindung ___________________ Montage Betriebsanleitung ___________________ Anschließen ___________________ Inbetriebnehmen ___________________ Bedienen und Beobachten Prozessanbindung über ein ___________ Automatisierungssystem (PLC, PC) ___________________ Instandhalten und Warten ___________________ Technische Daten ___________________...
  • Seite 2 Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
  • Seite 3 Gültigkeit dieser Betriebsanleitung In diesem Dokument finden Sie Informationen zu den nachfolgend aufgeführten Produkten. Tabelle 1 Gültig für Geräte/Lizenzen mit folgenden Artikelnummern Gerät/Lizenz Artikelnummer SIMATIC MV540 S 6GF3540-0CD10 SIMATIC MV540 H 6GF3540-0GE10 SIMATIC MV560 X 6GF3560-0HE10 Die optischen Lesegeräte der SIMATIC MV500-Familien sind für Applikationen optischer Identifikation in Fertigung und Logistik nutzbar.
  • Seite 4 Wir weisen darauf hin, dass der Inhalt der Anleitung nicht Teil einer früheren oder bestehenden Vereinbarung, Zusage oder eines Rechtverhältnisses ist oder diese abändern soll. Sämtliche Verpflichtungen der Siemens AG ergeben sich aus dem jeweiligen Kaufvertrag, der auch die vollständige und alleingültige Gewährleistungsregelung enthält.
  • Seite 5 Industrial Security-Konzept zu implementieren (und kontinuierlich aufrechtzuerhalten), das dem aktuellen Stand der Technik entspricht. Die Produkte und Lösungen von Siemens formen nur einen Bestandteil eines solchen Konzepts. Der Kunde ist dafür verantwortlich, unbefugten Zugriff auf seine Anlagen, Systeme, Maschinen und Netzwerke zu verhindern.
  • Seite 6 ● Halten Sie die Software aktuell. Informieren Sie sich regelmäßig über Sicherheitsupdates des Produkts. Informationen hierzu finden Sie unter folgendem Link: (http://www.siemens.com/industrialsecurity) ● Aktivieren Sie nur Protokolle, die Sie wirklich für den Einsatz des Gerätes benötigen. ● Beschränken Sie den Zugriff auf das Gerät durch eine Firewall oder Regeln in einer Zugriffsliste (ACL –...
  • Seite 7 Vorwort Firmware-Verschlüsselung Die Firmware selbst ist signiert und verschlüsselt. Damit ist sichergestellt, dass nur authentische Firmware auf das Gerät geladen werden kann. Sichere/Unsichere Protokolle ● Prüfen Sie die Notwendigkeit der Nutzung von SNMPv1. SNMPv1 ist als unsicher eingestuft. Nutzen Sie die Möglichkeit den Schreibzugriff zu unterbinden. Das Produkt bietet entsprechende Einstellmöglichkeiten.
  • Seite 8 Vorwort Liste verfügbarer Protokolle Nachfolgend werden alle verfügbaren Protokolle und deren Ports aufgelistet, welche bei SIMATIC MV500 verwendet werden. Tabelle 2 Liste verfügbarer Protokolle Protokoll Port-Nummer Default-Port- Port-Aktivierung Authentifizierung Verschlüsselung Status HTTP TCP/80 Offen Nein Nein HTTPS TCP/443 Offen UDP/123 Geschlossen ✓...
  • Seite 9 Vorwort Marken Folgende und eventuell weitere nicht mit dem Schutzrechtsvermerk gekennzeichnete ® Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG: SIMATIC ®, SIMATIC NET ®, SIMATIC MV ®, SIMATIC RF ®, SIMATIC Sensors ® SIMATIC MV500 Betriebsanleitung, 06/2018, C79000-G8900-C494-01...
  • Seite 10 Vorwort SIMATIC MV500 Betriebsanleitung, 06/2018, C79000-G8900-C494-01...
  • Seite 11 Inhaltsverzeichnis Vorwort ..............................3 Beschreibung ............................15 Anwendungsbereich ....................... 15 Produktmerkmale ........................16 Aufbau SIMATIC MV540 ......................19 Aufbau Typschild ........................20 Systemaufbau ......................... 21 Systemkomponenten ......................22 Funktionsbeschreibung ......................23 Sicherheitshinweise ..........................27 Bildverarbeitung ............................ 31 Code-Lesen (1D-/2D-Codes) ....................31 3.1.1 Anwendungsbereich und -beispiele ..................
  • Seite 12 Inhaltsverzeichnis Systemaufbau über die Ethernet-Schnittstelle mit Switch ............. 58 Systemaufbau über die Schnittstelle RS232 ................. 59 Systemaufbau mit CM und RFID-Reader ................60 Systemaufbau mit CM und Auto-Trigger ................61 Systemaufbau mit WinCC flexible / HTML-Browser und Switch ........... 62 Systemaufbau mit externem Ringlicht ...................
  • Seite 13 Inhaltsverzeichnis Steuern mit FB 79 ......................... 129 9.4.1 Belegung der für PROFINET IO relevanten Schnittstellen ........... 130 9.4.2 Betriebsarten mit Hilfe des Steuer-/Statusbyte auswählen ..........135 9.4.3 Beispielprogramm zum Datenaustausch, falls Code-Länge ≤ 27 Bytes ......140 9.4.4 Programmierung der Datenblockung ..................142 9.4.5 FB 79 "VS130-2_CONTROL"...
  • Seite 14 Inhaltsverzeichnis 11.4 Technische Daten Ringlicht (extern) ..................206 Maßbilder ............................207 12.1 SIMATIC MV540 ........................207 12.2 Einbau-Ringlichter für SIMATIC MV500 ................207 12.3 D65-Schutztubus für SIMATIC MV500 ................208 12.4 D65-Schutztubus-Verlängerung................... 208 12.5 Montageplatte für SIMATIC MV500 ..................209 12.6 SIMATIC MV500 mit externem Ringlicht ................
  • Seite 15 Beschreibung Anwendungsbereich Die Produkte der SIMATIC-MV500-Familie sind optische Lesegeräte, die speziell zur Erkennung und Auswertung einer Vielzahl von maschinenlesbaren Codes in der industriellen Produktion konzipiert wurden. Die optischen Lesegeräte bieten ein breites Spektrum an Möglichkeiten zur Identifikation: ● Lesen einer Vielzahl maschinenlesbarer 1D- und 2D-Codes ●...
  • Seite 16 Beschreibung 1.2 Produktmerkmale Industrielle Anwendungen Die optischen Lesegeräte eignen sich wegen ihrer Robustheit und hohen Schutzart für industrielle Anwendungen, in denen optische Identifikationsaufgaben zu lösen sind. Dies gilt sowohl für den Produktionsprozess als auch im Logistikprozess. Kommunikationsschnittstellen Die optischen Lesegeräte verfügen über alle gängigen Kommunikationsschnittstellen industrieller Sensoren und können so an die unterschiedlichsten Systeme angebunden werden.
  • Seite 17 Beschreibung 1.2 Produktmerkmale Eingebaute Kommunikationsschnittstellen ● Ethernet 10/100 Mbit/s für TCP/IP und PROFINET-IO ● 1 Trigger-Eingang und 1 Blitzausgang – Reaktionszeit des Trigger-Eingangs: 50-70 us – Jitter (Schwankung der Reaktionszeit): max. 40 ns Eingehende Trigger während einer bereits laufenden Bildaufnahme unterbrechen diese nicht.
  • Seite 18 Beschreibung 1.2 Produktmerkmale Beleuchtung ● Lichtstarke Einbau-Ringlichter mit bis zu roten 12 LEDs – In den Varianten: Multi, (Basic, Fern) – Mit schaltbaren Beleuchtungssegmenten – Mit schaltbarem Polarisationsfilter – Mit integriertem Reflexionsschutz ● Externe Ringlichter Bedienung am Gerät Schneller, unkomplizierter Verbindungsaufbau zwischen PC und Lesegerät ohne installierte Software mit Hilfe des "CONNECT"-Tasters.
  • Seite 19 Beschreibung 1.3 Aufbau SIMATIC MV540 Aufbau SIMATIC MV540 Die folgende Abbildung zeigt den Aufbau des optischen Lesegeräts SIMATIC MV540. ① ④ LED-Anzeige Kombi-Schnittstelle für Spannungsversorgung, DI/DO, RS232 und CM (M12, 12-polig) ② ⑤ Schutztubus Ethernet-Schnittstelle Power over Ethernet (M12, 4-polig) ③...
  • Seite 20 Beschreibung 1.4 Aufbau Typschild Aufbau Typschild Am Gehäuse der optischen Lesegeräte befindet sich das Typschild mit der Artikelnummer und weiteren wichtigen Produktinformationen. ① ⑧ Hersteller Entsorgungskennzeichen ② ⑨ Produktbezeichnung Data Matrix-Code ③ ⑩ Ausgabestand des Geräts Artikelnummer, Fertigungs- code/Seriennummer und MAC-Adresse (12-stellig) ④...
  • Seite 21 Beschreibung 1.5 Systemaufbau Systemaufbau Das folgende Bild zeigt einen typischen Systemaufbau mit einem optischen Lesegerät SIMATIC MV540. ① Optischer Sensor oder Lichtschranke (für Trigger-Signal) ② Objekt mit Code Bild 1-3 Beispiel eines Systemaufbaus an einer Produktionsstraße (Abbildung mit SIMATIC MV540) SIMATIC MV500 Betriebsanleitung, 06/2018, C79000-G8900-C494-01...
  • Seite 22 Beschreibung 1.6 Systemkomponenten Systemkomponenten Optisches Lesegerät Um eine Applikation mit optischen Lesegeräten auszustatten, benötigen Sie folgende Hardware-Komponenten: ● Optisches Lesegerät SIMATIC MV500 ● Objektiv entsprechend Code-Größe und Leseabstand ● Ringlicht ● Schutztubus ● Spannungsversorgung DC 24 V, 2 A (Toleranz: 19,2 ... 28,8 V): –...
  • Seite 23 Beschreibung 1.7 Funktionsbeschreibung Funktionsbeschreibung Bildaufnahme Die optischen Lesegeräte erfassen die für die Aufgabe erforderlichen Objektmerkmale durch eine digitale Bildaufnahme. Nach der Bildaufnahme wird das Bild analysiert mit einem leistungsfähigen digitalen Signalprozessor. Bei der Analyse kommen, je nach Anwendung, mehrstufige komplexe Algorithmen zum Einsatz: ●...
  • Seite 24 Beschreibung 1.7 Funktionsbeschreibung Auswerten Der eigentliche Auswertevorgang wird durch unterschiedliche Ereignisse ausgelöst. ● Im einfachsten Fall erzeugt sich das optische Lesegerät das Trigger-Ereignis selbst. Zu diesem Zweck besitzen die optischen Lesegeräte eine Auto-Trigger-Funktion. ● Je nach Anwendung kann es auch sinnvoll sein, das Trigger-Ereignis über das I/O-Kabel bereitzustellen.
  • Seite 25 Beschreibung 1.7 Funktionsbeschreibung Kompatibilität zu MV400 Die Funktionen, Kommunikationsprotokolle und Konfigurationen sind weitgehend kompatibel zu den Geräten der SIMATIC MV400-Familie. Die Gerätekonfigurationen dieser Geräte können in die Lesegeräte der SIMATIC MV500 importiert werden, sodass ein nahtloser Wechsel von SIMATIC MV400 zu MV500 möglich ist. Beachten Sie, dass nach dem Import einer MV400-Gerätekonfiguration das Programm neu gespeichert werden muss.
  • Seite 26 Beschreibung 1.7 Funktionsbeschreibung SIMATIC MV500 Betriebsanleitung, 06/2018, C79000-G8900-C494-01...
  • Seite 27 Bestimmungsgemäßer Gebrauch Das Gerät darf nur für die im Katalog und in der technischen Beschreibung vorgesehenen Einsatzfälle und nur in Verbindung mit von Siemens empfohlenen bzw. zugelassenen Fremdgeräten und -komponenten verwendet werden. Der einwandfreie und sichere Betrieb des Produktes setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung und Instandhaltung voraus.
  • Seite 28 Sicherheitshinweise Systemerweiterungen Installieren Sie nur Systemerweiterungen, die für dieses Gerät vorgesehen sind. Durch die Installation anderer Erweiterungen kann das System beschädigt oder die Sicherheitsbestimmungen und Vorschriften zur Funkentstörung verletzt werden. Informationen darüber, welche Systemerweiterungen zur Installation geeignet sind, erhalten Sie vom technischen Kundendienst oder von Ihrer Verkaufsstelle. ACHTUNG Erlöschen der Gewährleistung Wenn Sie durch Einbau oder Austausch von Systemerweiterungen Defekte am Gerät...
  • Seite 29 Sicherheitshinweise DC 24 V-Spannungsversorgung anschließen WARNUNG Anforderung: Sichere Kleinspannung Das Gerät darf nur an eine DC 24 V-Spannungsversorgung angeschlossen werden, die den Anforderungen einer sicheren Kleinspannung (SELV) entspricht. Beim Betrieb an einer Wand, in einem offenen Gestell oder an sonstiger Stelle ist zur Einhaltung der UL-Anforderungen (nach UL 60950-1) eine Stromquelle entsprechend NEC Class 2 erforderlich.
  • Seite 30 Sicherheitshinweise Einsatz im Umfeld von Anlagen mit energiereicher Strahlung ACHTUNG Schutz des Bildsensors vor schädigender Strahlung Wenn das optische Lesegerät SIMATIC MV500 im Umfeld von Anlagen mit energiereicher Strahlung z. B. Laserlicht oder Lichtbögen eingesetzt wird, muss der Bildsensor des optischen Lesegeräts vor der schädigenden Strahlung geschützt werden.
  • Seite 31 Bildverarbeitung Code-Lesen (1D-/2D-Codes) 3.1.1 Anwendungsbereich und -beispiele Das optische Lesegerät liest nachfolgend aufgelistete Arten von Codes. Zweidimensionale Codes ● DMC ● PDF417 ● QR ● DotCode Eindimensionale Codes ● Codabar ● Code 32 ● Code 39 (ohne Checksumme) ● Code 39+CS (mit Checksumme) ●...
  • Seite 32 Bildverarbeitung 3.1 Code-Lesen (1D-/2D-Codes) 3.1.1.1 Anwendungen von zweidimensionalen Codes Es folgen einige Beispiele für Data Matrix Codes, QR-Codes, PDF417-Codes und DotCodes: Gedruckter Code Gelaserter Code (Kunststoffoberfläche) Gelaserter Code (Platine) Code mit Tintenstrahldrucker erzeugt. Gelochter Code Data Matrix ECC080 SIMATIC MV500 Betriebsanleitung, 06/2018, C79000-G8900-C494-01...
  • Seite 33 Bildverarbeitung 3.1 Code-Lesen (1D-/2D-Codes) Data Matrix ECC100 Data Matrix ECC140 Gedruckter QR-Code Gedruckter PDF417-Code DotCodes SIMATIC MV500 Betriebsanleitung, 06/2018, C79000-G8900-C494-01...
  • Seite 34 Bildverarbeitung 3.1 Code-Lesen (1D-/2D-Codes) 3.1.1.2 Anwendungen von eindimensionalen Codes Codabar Code 32 Code 39 Code 93 Code 128 EAN 8 SIMATIC MV500 Betriebsanleitung, 06/2018, C79000-G8900-C494-01...
  • Seite 35 Bildverarbeitung 3.1 Code-Lesen (1D-/2D-Codes) EAN 13 Interleaved 2/5 GS1 Databar Expanded GS1 Databar Limited GS1 Databar Omnidirectional GS1 Databar Stacked SIMATIC MV500 Betriebsanleitung, 06/2018, C79000-G8900-C494-01...
  • Seite 36 Bildverarbeitung 3.1 Code-Lesen (1D-/2D-Codes) Postnet Pharmacode UPC A UPC E 3.1.2 Leistungsmerkmale beim Lesen von Codes 3.1.2.1 Anspruchsvolle Data Matrix-Codes mit "ID-Genius"-Erkennung Das selbstadaptierende Erkennungsverfahren "ID-Genius" des optischen Lesegeräts erlaubt sicheres und robustes Lesen schwierigster Codes. Wenn Sie mit einem hohen Wert für die Zykluszeit-Grenze genügend Zeit für die Adaption zur Verfügung stellen, erreicht das optische Lesegerät die höchste Erkennungssicherheit.
  • Seite 37 Bildverarbeitung 3.1 Code-Lesen (1D-/2D-Codes) ● Toleranz gegenüber Verzerrungen, z. B. aufgrund von schräger Montage des Bildsensors (Blickwinkel bis zu einer Untergrenze von ca. 40 Grad auf die bedruckte Oberfläche). ● Resistent gegen ähnlich aussehende Störobjekte im Umfeld des Codes. ● Resistent gegen Störmuster (Riefen, Körnung) im Umfeld des Codes ●...
  • Seite 38 Bildverarbeitung 3.1 Code-Lesen (1D-/2D-Codes) 3.1.2.3 QR-Codes Hinweis Maximale Code-Dimension/nicht unterstützte Codetypen • Codes mit einer maximalen Code-Dimension von 89 x 89 sind lesbar. • Folgende Code-Typen werden nicht unterstützt: Micro QR-Code, Macro QR-Code. Das Erkennungsverfahren des optischen Lesegeräts erlaubt sicheres und schnelles Lesen bei qualitativ gut gedruckten QR-Codes.
  • Seite 39 Bildverarbeitung 3.1 Code-Lesen (1D-/2D-Codes) Einsatzbandbreite ● Die Codes dürfen eine beliebige Drehlage im Bild besitzen. ● Der Code kann sowohl dunkel auf hellem Hintergrund als auch hell auf dunklem Hintergrund gedruckt sein. ● Codes mit einer Balkenbreite ≥ 3 Pixel und einer Höhe einzelner Symbolreihen ≥ 9 Pixel werden gelesen.
  • Seite 40 Bildverarbeitung 3.1 Code-Lesen (1D-/2D-Codes) 3.1.2.6 Eindimensionale Codes Das Erkennungsverfahren des optischen Lesegeräts erlaubt sicheres und zügiges Lesen bei qualitativ gut gedruckten eindimensionalen Codes. ● Für die Code-Typen mit Checksumme wird die Checksumme im Leseergebnis (Text) mitübertragen. ● Arbeiten Sie bei "Interleaved 2/5" und "Code 39" nicht mit variablen Textlängen. Um sicher das Lesen unvollständiger Codes zu vermeiden, stellen Sie in den Decoder- Optionen ("Programm >...
  • Seite 41 Bildverarbeitung 3.1 Code-Lesen (1D-/2D-Codes) ● Codes mit einer Höhe von 25 Pixeln und einem Verhältnis von Höhe/Länge ≥ 0,15 werden gelesen. ● Der Blickwinkel des Sensors auf die Oberfläche darf zwischen 80° und 90° liegen. ● Die Codes dürfen nicht auf einer gewölbten Fläche gedruckt sein. ●...
  • Seite 42 Bildverarbeitung 3.1 Code-Lesen (1D-/2D-Codes) Hinweis Ausgabereihenfolge Die Ausgabe erfolgt zeilenweise, startend mit dem Code oben links, und endet unten rechts. Wenn die Reihenfolge der Codes für eine Applikation benötigt wird, müssen Sie darauf achten, dass die Position und Rotation des markierten Objekts bei jeder Bildaufnahme konstant bleibt.
  • Seite 43 Bildverarbeitung 3.2 Code-Verifikation Code-Verifikation 3.2.1 Übersicht Verifikation Die Lesbarkeit eines 1D- oder 2D-Barcodes wird nie besser, als sie zu dem Zeitpunkt ist, zu dem der Barcode das Markierungsgerät verlässt. Mit Hilfe von Code-Verifikation kann bereits während des Markierungsprozesses sichergestellt werden, dass die Markierungen korrekt aufgebracht werden und die Lesbarkeit so gut ist, dass sie auch während des kompletten Lebenszyklus sichergestellt ist.
  • Seite 44 Bildverarbeitung 3.2 Code-Verifikation Bild 3-3 Verlauf der Markierungsqualität bei Einsatz eines Verifizierers Wichtig ist jedoch, dass das Messverfahren der Markierungsqualität für das verwendete Markierungsverfahren geeignet ist. Je nach Anforderungen gibt es verschiedene Prüfnormen. Data Matrix-Codes auf Etiketten können mit Prüfsystemen gemäß ISO/IEC 16022 geprüft werden.
  • Seite 45 Bildverarbeitung 3.2 Code-Verifikation Einstufung Die Einstufung wird im WBM als Wert von 4 bis 0 (bzw. A bis F ohne E) angegeben. Zusätzlich ist jedem Qualitätsgrad eine von drei Einstufungen (gut [G] / ausreichend [F] / schlecht [P]) zugeordnet. Die Einstufung ermöglicht neben einer schnellen visuellen Überprüfung der Qualität über die Farbcodierung der Anzeige eine automatische Rückweisung des Leseergebnisses als "N_OK", falls eine bestimmte Qualitätsschwelle unterschritten wird.
  • Seite 46 Bildverarbeitung 3.3 Optionen für die Bildaufnahme und Bildverarbeitung Geringere Anforderungen sind in der Druckindustrie weder angemessen noch nützlich. Die AIM-Norm erfasst die folgenden typischen Fehler: ● Verstopfte Druckdüsen ● Zu viel oder zu wenig Tinte ● Nicht durchgängige Aufbringung der Tinte ●...
  • Seite 47 Bildverarbeitung 3.3 Optionen für die Bildaufnahme und Bildverarbeitung 3.3.1 Bildaufnahmeoption "Einzel-Trigger" Arbeitsweise Mit dieser Einstellung erfolgt pro Trigger eine Bildaufnahme gefolgt von jeweils einer Lesung. Für den Fall, dass mehrere Objekte in sehr kurzem zeitlichem Abstand erfasst werden müssen, können Bildaufnahmen gepuffert werden, bevor sie ausgewertet werden. Dazu können die Bildaufnahmen gepuffert werden, wobei die Bildpuffergröße einstellbar ist: ●...
  • Seite 48 Bildverarbeitung 3.3 Optionen für die Bildaufnahme und Bildverarbeitung Bild 3-5 Zeitdiagramm: Einzel-Trigger für Bildpuffergröße > 1; im Beispiel: Bildpuffergröße = 2 3.3.2 Bildaufnahmeoption "Auto-Trigger" Arbeitsweise Mit dieser Einstellung werden selbstständig Codes gelesen, die in das Blickfeld des optischen Lesegeräts kommen. Das optische Lesegerät benötigt dazu keine äußeren Trigger-Signale, z.
  • Seite 49 Bildverarbeitung 3.3 Optionen für die Bildaufnahme und Bildverarbeitung Auto-Trigger mit Initial Trigger und Timeout Zur Energieoptimierung dieser Funktion kann die Überwachung durch einen initialen Trigger gestartet werden und sich dann nach einer einstellbaren Zeit (Timeout) oder bei abfallender Trigger-Flanke selbst beenden. Ansteigende Trigger-Flanken werden nach dem Starten des Vorgangs ignoriert, bis das Ergebnis übertragen wurde.
  • Seite 50 Bildverarbeitung 3.3 Optionen für die Bildaufnahme und Bildverarbeitung ① Trigger löst den Vorgang aus. ② Trigger-Signal wird ignoriert. Bildaufnahmezeit Bildaufnahmeintervall Grenze der Decodierzeit Kein Code gefunden. Code gefunden. Bild 3-8 Zeitdiagramm: Auto-Trigger mit Option "Start/Stopp flankengesteuert" Hinweis Dauer von Bildaufnahmeintervall und Decodierzeit Beachten Sie, dass das Bildaufnahmeintervall (b) immer gleich lang ist, wie die Grenze der Decodierzeit (c).
  • Seite 51 Bildverarbeitung 3.3 Optionen für die Bildaufnahme und Bildverarbeitung Funktion "Einstellungen > Kommunikation > Extras > Programmsequenzen" können Sie dieses Verhalten folgendermaßen ändern: ● Mit der Auswahl der Ergebnisausgabe "Bestes Leseergebnis" werden alle konfigurierten Bildaufnahmen gemacht und ausgewertet. Anschließend wird das qualitativ beste Leseergebnis ausgegeben.
  • Seite 52 Bildverarbeitung 3.3 Optionen für die Bildaufnahme und Bildverarbeitung ① Trigger löst den Vorgang aus. ② Trigger-Signal wird ignoriert. Bildaufnahmezeit Bildaufnahmeintervall Grenze der Decodierzeit Kein Code gefunden. Code gefunden. Bild 3-10 Zeitdiagramm: Scannen mit der Option "Start/Stopp flankengesteuert" 3.3.4 Bildaufnahme im Programmsequenzmodus Arbeitsweise Die Option "Programmsequenz"...
  • Seite 53 Bildverarbeitung 3.3 Optionen für die Bildaufnahme und Bildverarbeitung Jedes ausgewertete Programm verwendet die in diesem Programm angegebene Zykluszeit- Grenze. Die maximale Zykluszeit für die komplette Programmsequenz entspricht somit der Summe der maximalen Zykluszeiten der aktivierten Programme. Einstellungen "Bestes Leseergebnis" und "Alle Leseergebnisse" Entsprechend zur Bildaufnahmeoption "Scannen"...
  • Seite 54 Bildverarbeitung 3.3 Optionen für die Bildaufnahme und Bildverarbeitung Statische Vergleichsvorgabe beim Programm speichern Für Anwendungsfälle, in denen die Vergleichsvorgabe bereits bei der Inbetriebnahme bekannt ist, kann der Vergleich bereits beim Speichern des Programms definiert und aktiviert werden. Für 1D-/2D-Codes können Sie im WBM im Menü "Programm > Decoder > MATCH" in der Klappliste "Vergleich"...
  • Seite 55 Netzwerk- und Systemeinbindung Übersicht Für die Systemkonfiguration des optischen Lesegeräts gibt es zur Erfassung und Auswertung von Erkennungswerten folgende Möglichkeiten zur Systemeinbindung über: ● PROFINET IO mit FB 79 oder Ident-Profil (Onboard) ● PROFINET IO mit RF180C ● PROFIBUS DP-V1 mit ASM 456 ●...
  • Seite 56 Netzwerk- und Systemeinbindung 4.2 Systemaufbau über PROFINET/PROFIBUS mit CM Systemaufbau über PROFINET/PROFIBUS mit CM ① Optischer Sensor oder Lichtschranke (für Trigger-Signal) ② Objekt mit Code Bild 4-1 Beispiel: Systemaufbau über PROFINET IO / PROFIBUS DP-V1 mit Kommunikationsmodul Systemeigenschaften ● Die PROFINET-/PROFIBUS-Anbindung erfolgt über die CM-Schnittstelle des optischen Lesegeräts und ein Kommunikationsmodul.
  • Seite 57 Netzwerk- und Systemeinbindung 4.3 Systemaufbau des optischen Lesegeräts als PROFINET IO-Device mit CM und FB 79 oder Ident-Profil Systemaufbau des optischen Lesegeräts als PROFINET IO-Device mit CM und FB 79 oder Ident-Profil Hinweis Spannungsversorgung über "Power over Ethernet" (PoE) Wenn das optische Lesegerät über PoE versorgt wird, z. B. bei Anschluss an einen SCALANCE X108POE, entfällt das Power-IO-RS232-Kabel.
  • Seite 58 Netzwerk- und Systemeinbindung 4.4 Systemaufbau über die Ethernet-Schnittstelle mit Switch ● Die Triggerung des optischen Lesegeräts erfolgt wahlweise über Digital I/O, PROFINET oder über die eingebaute Auto Trigger-Funktion. ● Über Ethernet und einen Switch ist ein PC/PG für den Einrichtvorgang angeschlossen. Systemaufbau über die Ethernet-Schnittstelle mit Switch Hinweis Spannungsversorgung über "Power over Ethernet"...
  • Seite 59 Netzwerk- und Systemeinbindung 4.5 Systemaufbau über die Schnittstelle RS232 Systemeigenschaften ● Die Ergebnisausgabe des optischen Lesegeräts erfolgt über die Ethernet-Schnittstelle. ● Die Triggerung des optischen Lesegeräts erfolgt wahlweise über: – Digital I/O – TCP/IP – Die eingebaute Auto Trigger-Funktion ● Über Ethernet und einen Switch ist ein PC/PG für den Einrichtvorgang angeschlossen. Systemaufbau über die Schnittstelle RS232 ①...
  • Seite 60 Netzwerk- und Systemeinbindung 4.6 Systemaufbau mit CM und RFID-Reader Systemeigenschaften ● Die Ergebnisausgabe des optischen Lesegeräts erfolgt über die RS232-Schnittstelle. ● Die Triggerung des optischen Lesegeräts erfolgt wahlweise über Digital I/O, RS232 oder über die eingebaute Auto Trigger-Funktion. ● Über Ethernet ist ein PC/PG für den Einrichtvorgang angeschlossen. Systemaufbau mit CM und RFID-Reader ①...
  • Seite 61 Netzwerk- und Systemeinbindung 4.7 Systemaufbau mit CM und Auto-Trigger Systemaufbau mit CM und Auto-Trigger ① Objekt mit Code Bild 4-6 Beispiel: Systemaufbau optisches Lesegerät mit Auto-Trigger-Funktion Systemeigenschaften ● Die Spannungsversorgung und Systemintegration erfolgen über ein Kommunikationsmodul oder über Ethernet. ● Für die Triggerung des Readers muss keine Lichtschranke oder ähnliches installiert werden, die Triggerung erfolgt im optischen Lesegerät selbst, sobald ein lesbarer Code in das Sichtfeld des optischen Lesegeräts kommt (Auto-Trigger).
  • Seite 62 Netzwerk- und Systemeinbindung 4.8 Systemaufbau mit WinCC flexible / HTML-Browser und Switch Systemaufbau mit WinCC flexible / HTML-Browser und Switch ① Optischer Sensor oder Lichtschranke ② Objekt mit Code Bild 4-7 Beispiel: Systemaufbau mit WinCC flexible oder HTML-Browser Systemeigenschaften - WinCC flexibel ●...
  • Seite 63 Netzwerk- und Systemeinbindung 4.9 Systemaufbau mit externem Ringlicht Weitere Informationen zur Visualisierung über einen HTML-Browser finden Sie in der Online- Hilfe des WBM. Systemaufbau mit externem Ringlicht Für die externen Ringlichter ist kein zusätzliches Netzteil für die Spannungsversorgung erforderlich. Die Spannungsversorgung erfolgt mit Hilfe eines dazu gehörigen Adapterkabels über die S7-Steuerung.
  • Seite 64 Netzwerk- und Systemeinbindung 4.10 Weitere Systemaufbauten SIMATIC MV500 Betriebsanleitung, 06/2018, C79000-G8900-C494-01...
  • Seite 65 Montage Hinweise für die Montage Hinweis Optimale Lesebedingungen schaffen Achten Sie bei der Montage des optischen Lesegeräts darauf, dass der zu lesende Code für das optische Lesegerät mit bestmöglicher Qualität sichtbar ist. Mithilfe des WBM können Sie das Lesegerät optimal ein- und ausrichten ("Applikation > Programm > Bildaufnahme"). Achten Sie bei der Montage des Lesegeräts auf die folgenden Punkte: ●...
  • Seite 66 Montage 5.2 Montage mit Einbau-Ringlicht und Mini-Objektiv Außerdem haben Sie noch die Wahl zwischen den verschiedenen Objektiv-Typen. Sie können Mini-Objektive mit fester Brennweite und einstellbarer Blende/Focus und EF- Objektive mit einstellbarer Brennweite verwenden. Nachfolgend wird die Montage, abhängig vom verwendeten Ringlicht bzw. Objektiv, beschrieben. ACHTUNG Kompatibilität des Einbau-Ringlichts MV500 und des Schutztubus MV440 Beachten Sie, dass Sie die Einbau-Ringlichter MV500 nur in Verbindung mit den optischen...
  • Seite 67 Montage 5.2 Montage mit Einbau-Ringlicht und Mini-Objektiv Gehen Sie folgendermaßen vor, um das optische Lesegerät SIMATIC MV540 mit Einbau- Ringlicht, Mini-Objektiv und Schutztubus zu montieren: 1. Entfernen Sie die Schutzkappe für die Objektivverschraubung. ③ 2. Montieren Sie das Ringlicht / den Ringlichthalter –...
  • Seite 68 Montage 5.2 Montage mit Einbau-Ringlicht und Mini-Objektiv 7. Montieren Sie das Lesegerät an einer passenden Montagevorrichtung bzw. einem Halter (4x M4; 1-2 Nm). Verwenden Sie hierzu die Montageplatte für SIMATIC MV500 oder eine Montagevorrichtung mit passenden Bohrungen. Beachten Sie, dass das Lesegerät über zwei verschiedene Bohrmasken verfügt (50 x 60 / 57 x 57).
  • Seite 69 Montage 5.3 Montage mit Einbau-Ringlicht und EF-Objektiv Montage mit Einbau-Ringlicht und EF-Objektiv Die Montage des optischen Lesegeräts in Verbindung mit einem EF-Objektiv (Elektronisches Fokus-Objektiv) erfolgt in zwei Schritten: 1. Demontage des Einbau-Ringlichts 2. Montage der einzelnen Bauteile VORSICHT SIMATIC MV500 von der Spannungsversorgung trennen Stellen Sie sicher, dass während der Montage/Demontage der Geräte, sowie der Bauteile Internes Ringlicht, EF-Objektiv und MicroSD-Adapter die Spannungsversorgung ausgeschaltet ist.
  • Seite 70 Montage 5.3 Montage mit Einbau-Ringlicht und EF-Objektiv Montage der einzelnen Bauteile ① ⑤ Objektiv MicroSD-Adapter ② ⑥ Ringlichthalter Verbindungsleiterplatte ③ ⑦ Optisches Lesegerät MV540 Einbau-Ringlicht (inkl. Aufsatz) ④ ⑧ Innensechskantschrauben M2,5 (3x) Schutztubus D65 (∅ 65) Bild 5-4 Aufbau optisches Lesegerät SIMATIC MV540 mit Einbau-Ringlicht, EF-Objektiv und Schutztubus Gehen Sie folgendermaßen vor, um das optische Lesegerät SIMATIC MV540 mit Einbau- Ringlicht, Objektiv und Schutztubus zu montieren:...
  • Seite 71 Montage 5.3 Montage mit Einbau-Ringlicht und EF-Objektiv ⑦ ② 8. Montieren Sie das Ringlicht , indem sie dieses in den Ringlichthalter einhaken. Haken Sie zuerst jene Seite ein, die eine einzelne Aufhängung aufweist, dann die Seite mit den zwei Aufhängungen. Achten Sie bei der Montage darauf, dass die Verbindungsleiterplatte richtig in die Schnittstelle des Objektivs eingeführt wird.
  • Seite 72 Montage 5.4 Montage der Aufsätze für Einbau-Ringlichter Montage der Aufsätze für Einbau-Ringlichter Die Einbau-Ringlichter werden fertig montiert mit den dazu passenden Aufsätzen ausgeliefert. Welche Aufsätze mitgeliefert werden, ist von folgenden Faktoren abhängig: ● Einbau-Ringlicht (Basic, Fern, Multi) ● LED-Farbe des Ringlichts Die nachfolgende Tabelle gibt Ihnen eine Übersicht über die verschiedenen Aufsätze und die enthaltenen Filter, sowie die dazu passenden Einbau-Ringlichter.
  • Seite 73 Montage 5.4 Montage der Aufsätze für Einbau-Ringlichter Ringlicht-Aufsatz wechseln Die Aufsätze können Sie einfach wechseln, indem Sie den Aufsatz von dem Ringlicht abziehen bzw. aufstecken. Achten Sie bei der Montage darauf, dass Ringlicht und Ringlicht- Aufsatz passend zueinander ausgerichtet sind. Bild 5-6 Wechsel eines Ringlicht-Aufsatzes SIMATIC MV500...
  • Seite 74 Montage 5.5 Montage mit externem Ringlicht Montage mit externem Ringlicht Wenn viel Licht für die Anwendungen erforderlich ist, können Sie ein externes Ringlicht montieren und anschließen. Das externe Ringlicht kommt auch zum Einsatz, wenn z. B. bei stark reflektierenden Objekten der Lichteinfall nicht parallel zur Blickrichtung des Lesegeräts erfolgt.
  • Seite 75 Montage 5.5 Montage mit externem Ringlicht Gehen Sie folgendermaßen vor, um das optische Lesegerät SIMATIC MV540 mit externem Ringlicht zu montieren: 1. Entfernen Sie die Schutzkappe für die Objektivverschraubung. 2. Bei Verwendung eines E-Focus-Objektivs: Stecken Sie den geraden Stecker des Objektivkabels in die Schnittstelle des Lesegeräts (a).
  • Seite 76 Montage 5.5 Montage mit externem Ringlicht SIMATIC MV500 Betriebsanleitung, 06/2018, C79000-G8900-C494-01...
  • Seite 77 Anschließen Aufbaurichtlinien für elektrisch störungssicheren Aufbau Um Störungen vorzubeugen, müssen Sie an Ihrer Anlage Schirmungsmaßnahmen durchführen. Niederfrequente (NF) bzw. hochfrequente (HF) Störsignale können bei schlecht geerdeten oder nicht geschirmten Anlagen eine Fehlfunktion verursachen. Störsignale können verursacht werden durch: ● Schaltende Relais oder Schütze (große Geschwindigkeitsänderungen des Stroms bzw. der Spannung und HF-Störsignale).
  • Seite 78 Der Ethernet-Anschluss der optischen Lesegeräte SIMATIC MV500 ist vieradrig. Die Versorgung kann nur über diese vier Adern mit Phantomeinspeisung erfolgen. Das Spannung einspeisende Gerät muss die Phantomeinspeisung bereitstellen. Folgende Siemens-Switches mit POE bieten Phantomeinspeisung: ● SCALANCE X108 POE ● SCALANCE XP208 POE EEC ●...
  • Seite 79 Anschließen 6.3 Spannungsversorgung anschließen ● SCALANCE XM-400 mit Port Extender PE408 POE und POE-Spannungsversorgung SCALANCE PS9230 POE oder SCALANCE PS924 POE ● SCALANCE XR-500M mit Medienmodul MM992-4POE oder MM992-4POEC Spannungsversorgung anschließen Spannungsversorgung anschließen WARNUNG Zulässige Spannungsversorgung Das Gerät darf nur an eine DC 24 V-Spannungsversorgung angeschlossen werden, die den Anforderungen einer sicheren Kleinspannung (SELV) entspricht.
  • Seite 80 Anschließen 6.3 Spannungsversorgung anschließen ACHTUNG Maximaler Drehmoment für M12-Rändelschrauben Achten Sie darauf die Rändelschraube der M12-Stecker mit ≃ 1 Nm festzuziehen, um ein Eindringen von Feuchtigkeit zu vermeiden. Hinweis Spannungsversorgung bei SIMATIC MV500 über Power over Ethernet Die Spannungsversorgung der optischen Lesegeräte kann auch über Power over Ethernet (POE) erfolgen.
  • Seite 81 Anschließen 6.3 Spannungsversorgung anschließen Schnittstellen / Kabel-Anschlussbuchsen ① Kombi-Schnittstelle für Spannungsversorgung, DI/DO, RS232 und CM (M12, 12-polig) ② Ethernet-Schnittstelle Power over Ethernet (M12, 4-polig) Bild 6-1 Schnittstellen / Kabel-Anschlussbuchsen der SIMATIC MV540 Pinbelegung der Kabel Sie können das optische Lesegerät entweder über das Power-IO-RS232- oder das Kommunikationsmodul-Kabel mit Spannung versorgen.
  • Seite 82 Anschließen 6.3 Spannungsversorgung anschließen Power-IO-RS232-Kabel Das Power-IO-RS232-Kabel dient der Spannungsversorgung, zur Verbindung zu den DI/DO- Anschlüssen und z. B. der Kommunikationsanbindung einer S7-Steuerung über die RS232- Schnittstelle. Bild 6-2 Pinbelegung Power-IO-RS232-Stecker am optischen Lesegerät ACHTUNG "IN_COMMON" bzw. "OUT_COMMON" beschalten Um die im Folgenden beschriebenen Ein- und Ausgänge nutzen zu können, müssen Sie zwingend die Signale "IN_COMMON"...
  • Seite 83 Anschließen 6.3 Spannungsversorgung anschließen Kommunikationsmodul-Kabel Mit dem Kommunikationsmodul-Kabel schließen Sie die Kommunikationsmodule (z. B. RF180C und ASM 456) an das optische Lesegerät an. Das Kommunikationsmodul-Kabel ist vorkonfektioniert. Bild 6-3 Pinbelegung Kommunikationsmodul-Stecker Tabelle 6- 2 Kommunikationsmodul-Kabel, M12 (male, 8-polig) / M12 (female, 8-polig) Adernfarbe Signalname SIMATIC MV500...
  • Seite 84 Anschließen 6.3 Spannungsversorgung anschließen Bild 6-4 Pinbelegung Ethernet-Buchse Tabelle 6- 3 Industrial Ethernet-Verbindungskabel M12 (male, 4-polig) / M12 (male, 4-polig) Adernfarbe Signalname Signal SIMATIC MV500 Gelb TxD_P Sendedaten + Weiß RxD_P Empfangsdaten + Orange TxD_N Sendedaten - Blau RxD_N Empfangsdaten - Anschlusskabel für externe Ringlichter Bild 6-5 Pinbelegung Anschlusskabel-Stecker...
  • Seite 85 Anschließen 6.4 Verdrahtungsbeispiele Verdrahtungsbeispiele I/O-Schnittstelle Verdrahten Sie das Signal "Output Common" mit DC + 24 V und das Signal "Input Common" mit 0 V. Bild 6-6 I/O-Schnittstelle als P-Typ Verdrahten Sie das Signal "Output Common" mit 0 V und das Signal "Input Common" mit DC + 24 V.
  • Seite 86 Anschließen 6.5 Optisches Lesegerät mit externem Ringlicht betreiben Bild 6-9 Beschaltung der Power-IO-RS232-Schnittstelle als N-Typ Optisches Lesegerät mit externem Ringlicht betreiben Sie können das optische Lesegerät mit den externen Ringlichtern betreiben. Kabelanschluss Hinweis Ausgangssignal "Strobe" für den Betrieb externer Ringlichter verwenden Mit Hilfe des Ausgangssignals "Strobe", können Sie externe Ringlichter betreiben.
  • Seite 87 Anschließen 6.5 Optisches Lesegerät mit externem Ringlicht betreiben Wenn Sie in Ihrer Applikation ein optisches Lesegerät mit externer Beleuchtungseinheit verwenden, verkabeln Sie Ihre Applikation nach folgenden Schaltplänen. ① Externes Ringlicht ② Ringlichthalter extern ③ Optisches Lesegerät SIMATIC MV500 ④ Power-IO-RS232-Kabel ⑤...
  • Seite 88 Anschließen 6.5 Optisches Lesegerät mit externem Ringlicht betreiben SIMATIC MV500 Betriebsanleitung, 06/2018, C79000-G8900-C494-01...
  • Seite 89 ● Netzwerkverbindung über Ethernet TCP/IP ● Optional: Primary Setup Tools (PST) Das Primary Setup Tool (PST) finden Sie in Ihrer SIMATIC-Installation oder als kostenlosen Download auf den Seiten des Siemens Industry Online Support (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/19440762). Verbinden mit Hilfe des "CONNECT"-Tasters Gehen Sie folgendermaßen vor, um das optische Lesegerät anzuschließen und mit Hilfe des "CONNECT"-Tasters die Verbindung aufzubauen:...
  • Seite 90 Inbetriebnehmen 7.2 Verbinden mit Hilfe des "CONNECT"-Tasters Ergebnis: Das Web Based Management (WBM) wird geöffnet. Optisches Lesegerät anschließen und Verbindung aufbauen (Punkt-zu-Punkt-Verbindung mit PC) ACHTUNG Mögliche Störungen bei Betrieb als DHCP-/DNS-Server Beachten Sie, dass bei dem Verbindungsaufbau über den "CONNECT"-Taster das optische Lesegerät als DHCP-/DNS-Server eingerichtet wird.
  • Seite 91 Inbetriebnehmen 7.3 Lesegerät verbinden und einrichten mit Hilfe des PST Funktionsbeschreibung Durch das erstmalige Drücken des "READ"-Tasters wechselt das Lesegerät in den Status "Adaption" und eine "Ausricht"-LED wird eingeschaltet. Mit Hilfe der LED können Sie das Lesegerät optimal auf seinen Zielbereich ausrichten. Wird der "READ"-Taster erneut gedrückt, führt das Lesegerät automatisch eine Optimierung der Beleuchtung durch.
  • Seite 92 Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Ethernet-Verbindung zwischen Lesegerät und PC konfigurieren: 1. Rufen Sie das Primary Setup Tool über "Start > Alle Programme > Siemens Automation > SIMATIC > Primary Setup Tool" auf. 2. Wählen Sie in der Menüleiste unter "Einstellungen > PG/PC-Schnittstelle einstellen..." die Netzwerkkarte aus, über die das Lesegerät mit dem PC verbunden ist und bestätigen Sie...
  • Seite 93 Inbetriebnehmen 7.3 Lesegerät verbinden und einrichten mit Hilfe des PST 6. Tragen Sie die Werte für die IP-Adresse und Subnetzmaske wie nachfolgend dargestellt ein. Bild 7-1 IP-Adresse mit dem PST zuweisen 7. Markieren Sie das angezeigte Lesegerät und laden Sie anschließend die Konfiguration in das Lesegerät (Menü...
  • Seite 94 Inbetriebnehmen 7.3 Lesegerät verbinden und einrichten mit Hilfe des PST Teilnehmer-Blinktest und Zurücksetzen Teilnehmer-Blinktest Wenn mehrere Lesegeräte am Netzwerk/PC angeschlossen sind, besteht die Möglichkeit die LK-LED des Gerätes, das im Ausgabefenster ausgewählt wurde, blinken zu lassen. Mit Hilfe des Teilnehmer-Blinktest können Sie das gewünschte Lesegeräte schnell und einfach identifizieren.
  • Seite 95 Inbetriebnehmen 7.3 Lesegerät verbinden und einrichten mit Hilfe des PST Schritt 4: Web Based Management (WBM) starten Gehen Sie folgendermaßen vor, um das WBM zu starten: 1. Starten Sie Ihren Internet-Browser. 2. Geben Sie die IP-Adresse des Lesegeräts in die Adressleiste Ihres Browsers ein. 3.
  • Seite 96 Inbetriebnehmen 7.3 Lesegerät verbinden und einrichten mit Hilfe des PST Bild 7-3 Der Programmschritt "Übersicht" im Menü "Programm" des WBMs Hinweis Bild scharf stellen Abhängig vom verwendeten Objektiv muss das Bild manuell scharf gestellt werden. Bei Verwendung eines Mini-Objektivs müssen Sie eventuell die Fixierschrauben an dem Objektiv lösen und anschließend mit Hilfe der Rändelschraube das Bild scharf stellen.
  • Seite 97 Inbetriebnehmen 7.4 Anschlussvarianten auswählen Gehen Sie folgendermaßen vor, um das Lesegerät auszurichten und zu konfigurieren: 1. Positionieren Sie das optische Lesegerät so, dass der zu lesende Code in der Bildmitte erscheint und scharf abgebildet wird. 2. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Vollständiges Programm", um automatisch eine Basis- Konfiguration aller relevanten Parameter für einfache Leseaufgaben vorzunehmen.
  • Seite 98 Inbetriebnehmen 7.4 Anschlussvarianten auswählen Die Auswahl der Netzwerkkonfiguration erfordert eine genaue Kenntnis der Netzwerkumgebung, in der das optische Lesegerät eingesetzt werden soll. Im einfachsten Fall wird das optische Lesegerät wie im Kapitel "Lesegerät verbinden und einrichten mit Hilfe des PST (Seite 92)" beschrieben direkt mit einem PC verbunden. Betriebsarten Sie können das optische Lesegerät mit folgenden Betriebsarten betreiben: ●...
  • Seite 99 Inbetriebnehmen 7.4 Anschlussvarianten auswählen Optisches Lesegerät mit fester IP-Adresse betreiben Im IP-Mode "Manuell" vergeben Sie die Netzwerkadresse manuell. Tragen Sie entsprechend Ihrer Netzwerkkonfiguration die IP-Adresse und die Subnetzmaske sowie ggf. eine Gateway- Adresse ein. ACHTUNG Anforderung an die IP-Adresse Die IP-Adresse des optischen Lesegeräts muss sich im selben Subnetz wie die IP-Adresse des Kommunikationspartners befinden.
  • Seite 100 Inbetriebnehmen 7.4 Anschlussvarianten auswählen SIMATIC MV500 Betriebsanleitung, 06/2018, C79000-G8900-C494-01...
  • Seite 101 Bedienen und Beobachten Die optischen Lesegeräte MV500 sind mit einem Webserver ausgestattet, der ein Web Based Management (WBM) bereitstellt. Mit Hilfe des WBM können Sie Ihre Lesegeräte projektieren und konfigurieren. Sie können u. A. lesegeräte-spezifische Programme und Programmsequenzen erstellen sowie Diagnosen durchführen. Die Anbindung erfolgt über Ethernet.
  • Seite 102 Bedienen und Beobachten Der Aufbau des WBM Nach erfolgreichem Verbindungsaufbau zum Lesegerät erscheint das Startfenster des WBM: ① Status- und Funktionsleiste ② Menübaum ③ Hauptfenster Bild 8-1 Startfenster des WBM Status- und Funktionsleiste Oberhalb des Hauptfensters befindet sich die Statusleiste mit folgenden Informationen: ●...
  • Seite 103 Bedienen und Beobachten Lesegerät-Status und Zugriffstatus Der Lesegerät-Status zeigt an, in welchem Zustand sich das Lesegerät zum aktuellen Zeitpunkt befindet. Tabelle 8- 1 Lesegerät-Status Symbol Beschreibung Start Das Lesegerät befindet sich in dem Status "Start". Das bedeutet, dass sich das Gerät aktuell im Auswertebetrieb befindet (RUN). Stopp Das Lesegerät befindet sich in dem Status "Stopp".
  • Seite 104 Bedienen und Beobachten Standard-Anwendungen nicht benötigt werden. Wird die Standard-Ansicht deaktiviert, dann werden erweiterte Parameter für die Bearbeitung freigegeben. Login-Bereich Ist die Benutzerverwaltung ("Einstellungen > Benutzerverwaltung") eingeschaltet, dann müssen Sie sich in diesem Bereich anmelden, um mit Ihrem Login Änderungen im WBM vornehmen zu können.
  • Seite 105 Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) Sie können das optische Lesegerät sowohl mit dem WBM als auch über ein Automatisierungssystem bedienen. Mit Hilfe eines Automatisierungssystems (z. B. S7- Steuerung) können Sie das optische Lesegerät steuern und sich Leseergebnisse und Verifikationsergebnisse anzeigen lassen. Hinweis Steuern der Lesegeräte über ein Automatisierungssystem Beachten Sie, dass Sie bei aktivem WBM nur dann die Lesegeräte über ein...
  • Seite 106 Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.1 Einbindung über Onboard PROFINET IO Ident-Systeme und kompatible Programmbausteine in Verbindung mit ... MV-Schnittstelle Ident-Profil FB 45 FB 79 Ohne dezidierten FB mit S7-300/-400/ mit S7-300/-400 mit S7-300/-400 -1200/-1500 SIMATIC MV500 (ohne CM) PROFINET IO ✓...
  • Seite 107 1. Kopieren Sie sich die Installationsdatei (*.zip) lokal auf Ihrem PC. Sie finden die Datei im Internet auf den Seiten des Siemens Industry Online Support (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/15147/dl). 2. Entpacken Sie die *.zip-Datei und kopieren Sie die darin enthaltenen Dateien in ein Verzeichnis, auf das Sie mit STEP 7 Basic / Professional Zugriff besitzen.
  • Seite 108 PROFINET wird im 100-Mbit/s-Vollduplexmode betrieben. Gehen Sie folgendermaßen vor, um dem Lesegerät einen eindeutigen PROFINET- Gerätenamen zuzuweisen: 1. Rufen Sie das TIA Portal über "Start > Alle Programme > Siemens Automation > TIA Portal Vxx" auf. 2. Legen Sie ein neues Projekt an.
  • Seite 109 Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.1 Einbindung über Onboard PROFINET IO 9. Wählen Sie im Kontextmenü den Menübefehl "Gerätename zuweisen". Reaktion: Das Fenster "PROFINET-Gerätename vergeben" wird geöffnet. Bild 9-2 STEP 7 TIA Portal: PROFINET-Gerätenamen vergeben 10.Wählen Sie im Bereich "Online-Zugang" in der Klappliste "Typ der PG/PC-Schnittstelle" die Verbindungsart aus.
  • Seite 110 Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.2 Einbinden über Kommunikationsmodule Alternativ können Sie auch mit Hilfe des Primary Setup Tools (PST) oder mit Hilfe des WBM ("Einstellungen > Kommunikation > Schnittstellen > PROFINET IO > Device-Name") dem Lesegerät einen eindeutigen PROFINET-Gerätenamen zuzuweisen. Projektierung mit dem FB 79 oder dem Ident-Profil Abhängig von dem von Ihnen verwendeten Funktionsbaustein, müssen Sie in den Eigenschaften des Lesegeräts im Register "Allgemein"...
  • Seite 111 MV500 weiter betrieben werden. Informationen zu dem Betrieb mit dem FB 45 finden Sie in den Handbüchern "SIMATIC MV420 / SIMATIC MV440 (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/84553392)" und "FB 45 für MOBY U, MOBY D, RF200, RF300 (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/21738808)". Eine Übersicht der kompatiblen Kommunikationsmodule finden Sie im Kapitel "Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) (Seite 105)".
  • Seite 112 Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.3 Steuern mit Ident-Profil Die nachfolgenden Eingangs- und Ausgangsparameter haben eine von der Beschreibung im Funktionshandbuch des Ident-Profils abweichende Bedeutung. Tabelle 9- 3 Belegung der Input-Parameter Variable Wert/Beschreibung INIT Zur Initialisierung des CMs bzw. zur Quittierung eines Sammelfehlers des optischen Lesegeräts.
  • Seite 113 Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.3 Steuern mit Ident-Profil Aufbau des Konfigurationsdatenanhangs von WRITE-CONFIG Tabelle 9- 6 MV400 bei CONFIG = 0x03; LEN_DATA = 0x10 Byte 2...5 7...8 12 ... 13 14 Wert 0x04 0x00 0x0A 0x00 0x00 0x25 0x02 0x00 0x01...
  • Seite 114 Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.3 Steuern mit Ident-Profil Die Zustandsbits "IN_OP" (in operation) und "RDY" (ready) des optischen Lesegeräts zeigen an, ob sich das Gerät in einem Sammelfehler, im Auswertebetrieb oder im Betriebszustand "STOPP" befindet: Tabelle 9- 7 Zustände des optischen Lesegeräts RDY (ready) IN_OP (in operation) Beschreibung...
  • Seite 115 Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.3 Steuern mit Ident-Profil Initialisierung mit Programmanwahl Die Initialisierung mit Programmanwahl ermöglicht: ● Initialisierung nach Hochlauf – Das optische Lesegerät wechselt nach dem Selbsttest in den Auswertebetrieb mit gewählter Programmnummer. – Bei der Initialisierung während des Selbsttests wird die Initialisierung negativ quittiert. Warten Sie das Ende des Selbsttests ab und führen Sie die Initialisierung wiederholt durch bis zum Erhalt einer positiven Quittung.
  • Seite 116 Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.3 Steuern mit Ident-Profil Die folgenden Befehle werden unterstützt: Tabelle 9- 9 PHYSICAL-WRITE OFFSET ADDR_TA LEN_DATA TXREF BUFFER 0x71 Offset im 0x0000 Länge der an das Lesegerät zu über- An das Lesegerät zu übertragender Sub-Befehl Sendepuf- tragenden Daten: mit Daten.
  • Seite 117 Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.3 Steuern mit Ident-Profil Tabelle 9- 11 Speicherbereich der Empfangsdaten (TXREF bzw. RXREF) Adresse Wert Bedeutung 0x0000 0x01 Befehlbezeichner "Programmwechsel" 0x0001 0x00 ... 0x0F Nummer des Programms Befehl: Programmnummer lesen Mit Hilfe des Befehls "Programmnummer lesen" können Sie das Lesen der aktuellen Programmnummer vorbereiten.
  • Seite 118 Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.3 Steuern mit Ident-Profil Voraussetzung beim Vergleichen bei 1D-/2D-Codes Für 1D-/2D-Codes werden alle Vergleichsoptionen ("Alles", "Position", "ID", "GS1") unterstützt. Der gesendete Match-String muss dabei so formatiert sein, dass sich die für den Vergleich benötigen Informationen extrahieren lassen. Befehl: Match-String schreiben ●...
  • Seite 119 Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.3 Steuern mit Ident-Profil Befehl: Match-String lesen ● Der MV-Befehl "Match-String lesen" dient dazu, das Lesen des Match-Strings vorzubereiten. Der eigentliche Lesevorgang wird nicht mit dem "PHYSICAL-WRITE"- Befehl durchgeführt. ● Der Speicherbereich der Empfangsdaten des "PHYSICAL-WRITE"-Befehls enthält nur den Befehlbezeichner selbst.
  • Seite 120 Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.3 Steuern mit Ident-Profil Tabelle 9- 18 CMD_STRUCT Parameter Wert 0x71 OFFSETBUFFER 0x00 EPCID_UID 0x00 LEN_DATA 0x01 ADDR_TAG 0x00 Tabelle 9- 19 Speicherbereich der Empfangsdaten (TXREF bzw. RXREF) Adresse Wert Bedeutung 0x0000 0x05 Befehlbezeichner "DISA-Bit setzen"...
  • Seite 121 Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.3 Steuern mit Ident-Profil Befehl: Digital Out setzen Befehlsdaten schreiben Die zu "schreibenden" Befehlsdaten in dem "PHYSICAL-WRITE"-Befehl beinhalten den Befehlsbezeichner sowie sechs Parameter. Mit diesem Befehl können die vier logischen Signale "EXT_1", "EXT_2", "EXT_3" und "EXT_4"...
  • Seite 122 Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.3 Steuern mit Ident-Profil Adresse Wert Bedeutung 0x0004 0x00 ... 0x05 Logisches Signal mit dem verknüpft wird. Wenn die Verknüpfungsart 0x4 ist, hat der Para- meter keine Bedeutung. 0x00: logisches Signal "IN_OP" • 0x01: logisches Signal "TRD" •...
  • Seite 123 Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.3 Steuern mit Ident-Profil Im Formattext können Sie zusätzlich konfigurieren, dass die Ergebnisbits "READ", "MATCH", "N_OK" in den String eingefügt werden. Wenn Sie die Gesamtlänge des Ergebnistexts nicht wissen wollen, so senden Sie einen "PHYSICAL-READ"-Befehl ab Adresse "0x0002"...
  • Seite 124 Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.3 Steuern mit Ident-Profil Befehl: Programmnummer lesen Voraussetzung dafür, dass beim Empfang eines "PHYSICAL-READ"-Befehls die aktuelle Programmnummer zurückgeliefert wird, ist, dass unmittelbar zuvor der MV-Befehl "Programmnummer lesen" ("PHYSICAL-WRITE"-Befehl) abgesetzt wurde. Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie im Kapitel ""PHYSICAL-WRITE"-Befehle / MV- Befehlsschnittstelle (Seite 115)".
  • Seite 125 Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.3 Steuern mit Ident-Profil Tabelle 9- 29 CMD_STRUCT Parameter Wert 0x70 OFFSETBUFFER 0x00 EPCID_UID 0x00 LEN_DATA ≥ Gesamtlänge des Match-Strings + 2 ADDR_TAG 0x00 Tabelle 9- 30 Speicherbereich der Empfangsdaten (TXREF bzw. RXREF) Adresse Wert Bedeutung 0x0000...
  • Seite 126 Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.3 Steuern mit Ident-Profil 9.3.2.5 Ergebnisauswertung eines Befehls Das Ergebnis der Abarbeitung eines Befehls wird durch das Ausgangsdoppeltwort "STATUS" angezeigt. Zusätzlich zu der Beschreibung in den jeweiligen Funktionshandbüchern von Ident-Profil haben folgende Werte für das Lesegerät eine spezifische Bedeutung: Tabelle 9- 31 Ergebnisauswertung im Ident-Profil STATUS Bedeutung...
  • Seite 127 Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.3 Steuern mit Ident-Profil 9.3.2.6 Vorbedingungen für die Befehle Wenn Sie einen Befehl absetzen wollen, achten Sie darauf, dass die Vorbedingungen erfüllt sind. Sind die Vorbedingungen nicht erfüllt, wird der Befehl negativ quittiert. Die nachfolgende Tabelle gibt Ihnen einen Überblick über die einzuhaltenden Vorbedingungen.
  • Seite 128 Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.3 Steuern mit Ident-Profil Die Spalten "Trigger-Quelle", "Ergebnis", "Ergebnistext" und "Steuerung" können mit Hilfe des WBM konfiguriert werden ("Einstellungen > Kommunikation > Verwendung > Verbindung"). Generell gilt, dass mindestens bei einer Auswahlmöglichkeit "CM" gewählt sein muss, damit das optische Lesegerät über die Schnittstelle RS422 erreichbar ist.
  • Seite 129 Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.4 Steuern mit FB 79 Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Initialisierung ohne Programmanwahl durchzuführen: 1. Starten Sie die Initialisierung ohne Programmanwahl. Der Sammelfehler wird dadurch nicht quittiert. Im Ausgangsdoppeltwort "STATUS" steht jedoch ein Wert, der den Sammelfehler identifiziert. Mögliche Sammelfehler und die entsprechenden Fehlercodes finden Sie in Kapitel "Fehler- und Diagnosemeldungen (Seite 181)"...
  • Seite 130 Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.4 Steuern mit FB 79 Hinweis Relevante Bytes der Nutzdaten Von der Nutzdaten-Schnittstelle "Senden" sind die Bytes 1 bis 31 relevant. Von der Nutzdaten-Schnittstelle "Empfangen" sind ausschließlich die Bytes 1 und 4 relevant. 9.4.1 Belegung der für PROFINET IO relevanten Schnittstellen Steuer-/Statusbyte Tabelle 9- 33 Belegung der Steuerbytes (Eingangssignale)
  • Seite 131 Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.4 Steuern mit FB 79 Tabelle 9- 34 Belegung des Statusbytes (Ausgangssignale) Signal Beschreibung IN_OP In Operation 0: Fehlermeldung wird angezeigt. • 1: Optisches Lesegerät funktionsfähig, kein Fehler • Programm gespeichert im Run: • –...
  • Seite 132 Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.4 Steuern mit FB 79 Nutzdaten-Schnittstelle "Senden"/"Empfangen" Tabelle 9- 35 Senden Byte Beschreibung Reserviert Laufende Nr. des zum I/O-Controller zu übertragenden Datenpakets. Nettogesamtlänge der zu übertragenden Daten in Bytes im STEP 7-Format. Datenkennung der gelieferten Daten 1.
  • Seite 133 Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.4 Steuern mit FB 79 Datenkennung der angeforderten Daten Das Byte "4 Datenkennung der gelieferten Daten" definiert die zu lesenden Daten. Die Datenkennung kann folgende Werte annehmen: Tabelle 9- 37 Datenkennung der angeforderten Daten Kennung (B#16#) Beschreibung Nutzdatenbyte 1: Die am optischen Lesegerät angewählte Programmnummer...
  • Seite 134 Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.4 Steuern mit FB 79 Hinweis Datenerkennung aktivieren Wenn keine Datenkennung eingetragen ist, erfolgt zwar eine Auswertung, aber keine Daten werden übertragen. Beachten Sie, dass bei der Datenkennung "B#16#09" kein Trigger notwendig ist. Die folgende Tabelle gibt Ihnen einen Überblick, über die Inhalte und Datentypen durch die Datenkennung geliefert werden.
  • Seite 135 Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.4 Steuern mit FB 79 9.4.2 Betriebsarten mit Hilfe des Steuer-/Statusbyte auswählen Folgende Betriebsarten stehen Ihnen zur Verfügung: ● Programm auswählen ● Programm speichern ● Starten der Auswertung Die Beschreibung der Betriebsarten finden Sie unter Bedienung über das optische Lesegerät.
  • Seite 136 Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.4 Steuern mit FB 79 Programm auswählen Zur Auswahl eines Programms legen Sie das entsprechende Bitmuster an den Eingängen "SEL0" bis "SEL3" an. Sie können die Programme 1 bis 15 auswählen. Bei Auswahl von Programm 0 bleibt das zuletzt ausgewählte Programm erhalten.
  • Seite 137 Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.4 Steuern mit FB 79 Tabelle 9- 39 Ablauf der Programmauswahl Schritt Eingang Ausgang Beschreibung DISA = 1 Programmauswahl wird vorbereitet. TRN = 0 Dazu muss DISA den Wert "1" haben. Kein Flankenwechsel ist nötig.
  • Seite 138 Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.4 Steuern mit FB 79 Programm speichern Im folgenden Bild ist der Ablauf des Programmspeicherns beispielhaft für Programm 11 dargestellt. Beachten Sie, dass das Trigger-Signal mindestens 5 ms anstehen muss. Bild 9-5 Zeitdiagramm: Programm speichern SIMATIC MV500 Betriebsanleitung, 06/2018, C79000-G8900-C494-01...
  • Seite 139 Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.4 Steuern mit FB 79 Hinweis Reaktion beim Auftreten eines Fehlers Nach Auftreten eines Fehlers müssen Sie die Signale "SEL0" bis "SEL3" und das Signal "TRN" auf "0" setzen und anschließend den Fehler mit dem Signal "RES" zurücksetzen. Das Signal "DISA"...
  • Seite 140 Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.4 Steuern mit FB 79 Auswertung starten Unmittelbar nach dem Ende des Programmspeicherns wird die Auswertung gestartet. Tabelle 9- 41 Auswertung des Programmspeicherns Schritt Eingang Ausgang Beschreibung Sie wählen ein Programm aus, z. B. Programm 11. Abhängig vom Auswerteergebnis werden die Ausgänge wie folgt gesetzt: READ...
  • Seite 141 Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.4 Steuern mit FB 79 AWL-Programm Tabelle 9- 42 Aufbau des AWL-Programms //Datenkennung eintragen (prinzipiell nur im ersten Zyklus notwendig) B#16#81 // Nur Ergebnis-String AB 8 // Nr. des Datenpakets auf 1 prüfen EB 5 // Nr.
  • Seite 142 Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.4 Steuern mit FB 79 9.4.4 Programmierung der Datenblockung Handshake-Verfahren Im Folgenden wird ein Handshake-Verfahren vorgestellt, das unabhängig von eventuell konfigurierten Konsistenzsicherungsmechanismen des PROFINET die Konsistenz sämtlicher vom optischen Lesegerät an den I/O-Controller zu übertragenden Daten gewährleistet.
  • Seite 143 Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.4 Steuern mit FB 79 Schritt Tätigkeit im Anwenderprogramm des PROFINET IO-Controllers Letzter - 3 Lesen Sie aus den Bytes 5 bis 31 die Nutzdaten des letzten Datenpakets. Letzter - 2 Quittieren Sie den Empfang des letzten Datenpakets, indem Sie in Byte 1 der Nutzdaten-Schnittstelle "Empfangen"...
  • Seite 144 Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.4 Steuern mit FB 79 Ergänzend zu den SIMATIC S7-Systemmechanismen für die Integration des optischen Lesegeräts in eine PROFINET IO-Umgebung erleichtert der FB 79 die softwaretechnische Einbindung in Steuerungsprogramme. Hinweis FB 79 für Lesegeräte VS130-2 Beachten Sie, dass der FB 79 ausschließlich aus Kompatibilitätsgründen zum Anschluss der optischen Lesegeräte VS130-2 verwendet werden sollte.
  • Seite 145 Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.4 Steuern mit FB 79 Ob ein Auftrag erfolgreich durchgeführt werden kann, hängt vom aktuellen Betriebszustand des optischen Lesegeräts und von dessen Parametrierung ab. Bei welchem Betriebszustand des optischen Lesegeräts welcher Auftrag möglich ist, wird weiter unten beschrieben. Der FB 79 setzt bei fast allen Aufträgen das Steuersignal "DISA"...
  • Seite 146 Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.4 Steuern mit FB 79 9.4.5.1 Arbeitsweise Der FB 79 "VS130-2_CONTROL" ist ein asynchron arbeitender Baustein. D. h. die Bearbeitung kann sich über mehrere Baustein-Aufrufe erstrecken. Sie starten die Auftragsbearbeitung, indem Sie den FB mit einer Auftragsnummer > "0" aufrufen. Die Auftragsbearbeitung ist abgeschlossen, wenn der Parameter "ACTIVE"...
  • Seite 147 Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.4 Steuern mit FB 79 9.4.5.2 Parameter-Übersicht Tabelle 9- 44 Übersicht der Parameter des FB 79 Parameter Deklaration Datentyp Adresse Vorbelegung Beschreibung (Instanz-DB) LADDR_ INPUT WORD W#16#0000 Adresse des Steuerbytes des optischen Le- STEUER segeräts.
  • Seite 148 Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.4 Steuern mit FB 79 Parameter Deklaration Datentyp Adresse Vorbelegung Beschreibung (Instanz-DB) ERRCODE OUTPUT DWORD 24.0 DW#16# Fehlerinformation: 00000000 DW#16#0000 0000: kein Fehler • DW#16#0000 wxyz: Warnung • DW#16#0001 wxyz: FB-interner Fehler • DW#16#0002 wxyz: Fehler des optischen •...
  • Seite 149 Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.4 Steuern mit FB 79 Wert (W#16#...) Bedeutung 0087 Qualitätsmerkmale als Klassen und absolut ausgeben und Ergebnis-String aus- geben 0088 Code-Position ausgeben 0089 Code-Position und Ergebnis-String ausgeben 008A Code-Position ausgeben und Qualitätsmerkmale absolut ausgeben 008B Code-Position ausgeben und Qualitätsmerkmale absolut ausgeben und Ergebnis- String ausgeben...
  • Seite 150 Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.4 Steuern mit FB 79 Parameter Deklaration Datentyp Adresse Vorbelegung Beschreibung (Instanz-DB) NONUNIF_F STATIC CHAR 44.0 Axiale Ungleichmäßigkeit als Klasse (Wert gültig, falls ≠ ' ') ERR_CORR_F STATIC CHAR 45.0 Unbenutzte Fehlerkorrektur als Klasse (Wert gültig, falls ≠...
  • Seite 151 Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.4 Steuern mit FB 79 Ablauf beim Abbrechen eines Auftrags ("COMMAND = W#16#0000") Ein Auftragsabbruch ist nur bei den Leseaufträgen "COMMAND = W#16#0081...W#16#008F" möglich. Der Baustein signalisiert den Abschluss des Auftragsabbruchs mit "ACTIVE = FALSE". Falls während des Abbruchs eine Übertragung aktiv ist, wird diese abgebrochen und der Fehler mit einer entsprechenden Fehlermeldung am Parameter "ERRCODE"...
  • Seite 152 Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.4 Steuern mit FB 79 Falls Sie versuchen, einen laufenden Programmwechsel-Auftrag abzubrechen, erhält der Parameter "ERRCODE" den Wert "DW#16#00000002", der Auftrag wird jedoch zu Ende bearbeitet. Hinweis Hinweise zum Programmwechsel Beachten Sie beim Programmwechsel die folgenden Punkte: •...
  • Seite 153 Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.4 Steuern mit FB 79 Falls ein Fehler festgestellt wird, erhält der Parameter "ACTIVE" den Wert "FALSE" und der Parameter "ERROR" den Wert "TRUE". Der Parameter "ERRCODE" erhält eine entsprechende Fehlermeldung. Falls Sie versuchen, einen laufenden "Programm speichern"-Auftrag abzubrechen, erhält der Parameter "ERRCODE"...
  • Seite 154 Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.4 Steuern mit FB 79 Ablauf beim Rücksetzen des DISA-Bits ("COMMAND = W#16#0005") Der Baustein setzt das "DISA"-Bit im Steuerbyte des optischen Lesegeräts zurück. Anschließend erhält der Parameter "DONE" den Wert "TRUE" und "ACTIVE" den Wert "FALSE".
  • Seite 155 Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.4 Steuern mit FB 79 Werten Sie daher bei jedem Bausteinaufruf die Parameter "DONE" und "ERROR" aus. Falls die Übertragung erfolgreich war, wird "DONE = TRUE". Dies bedeutet jedoch nur, dass die Übertragung zwischen dem optischen Lesegerät und FB (CPU) fehlerfrei erfolgt ist. Um zu erfahren, ob die DMC-Auswertung erfolgreich war, müssen Sie die Bits "READ"...
  • Seite 156 Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.4 Steuern mit FB 79 Falls nach einem FB-Aufruf "ERRCODE <> DW#16#0000 0000", müssen Sie den FB erneut mit "RESET = TRUE" aufrufen, um die Fehlerinformation am FB rückzusetzen. Hinweis Fehler des optischen Lesegeräts quittieren Durch einen Aufruf des FB mit "RESET = TRUE"...
  • Seite 157 Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.5 Steuerung über die Peripherieschnittstelle "DI/DO" Hinweis Nicht enthaltene Fehlerinformationen Falls Sie eine andere als die oben aufgeführten Fehlerinformationen erhalten, stammt diese von der für das Eintragen des Ergebnis-Strings in den Empfangsbereich genutzten SFC 20 "BLKMOV".
  • Seite 158 Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.6 Steuerung über TCP/IP und RS232 Name Beschreibung Ready: 0: Anlauf des optischen Lesegeräts oder optisches Lesegerät im Stopp • 1: Optisches Lesegerät im Run • READ Auswerteergebnis Code wurde lokalisiert und decodiert. MATCH Auswerteergebnis Code stimmt mit gelerntem Code überein.
  • Seite 159 Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.6 Steuerung über TCP/IP und RS232 Hinweis Einschränkung bei identischer Transportverbindung für Trigger und Steuerung Wenn im WBM als Quelle für Trigger und Steuerung eine identische Transportverbindung konfiguriert wird, gelten folgende Einschränkungen: • Wenn als Trigger-Text "M" konfiguriert wird, können die restlichen Steuerbefehle nicht mehr genutzt werden.
  • Seite 160 Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.6 Steuerung über TCP/IP und RS232 9.6.2 Match-String schreiben Hinweis Gesendeter Match-String wird sofort gültig Ein gesendeter Match-String wird sofort gültig. Der gesendete Match-String wird nicht mit dem Trigger-Signal oder der Auswertung gepufferter Bildaufnahmen synchronisiert. Stellen Sie daher sicher, dass der Match-String gesendet wird, wenn gerade keine Bildaufnahme verarbeitet wird.
  • Seite 161 Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.6 Steuerung über TCP/IP und RS232 9.6.3 DISA-Bit setzen/zurücksetzen DISA-Bit setzen Mithilfe dieses Befehls setzen Sie das DISA-Bit. Zeichenkette: "MDIH" (Machine command set DIsable signal High) DISA-Bit zurücksetzen Mithilfe dieses Befehls setzen Sie das DISA-Bit zurück. Zeichenkette: "MDIL"...
  • Seite 162 Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.6 Steuerung über TCP/IP und RS232 9.6.5 Programmnummer auswählen Dieser Befehl wechselt das Programm bzw. wechselt in den Auswertebetrieb mit der angegebenen Programmnummer, vorausgesetzt diese wurden vergeben. Zeichenkette "MR<programnr>" (Machine command Run program <programnr>) Tabelle 9- 56 Aufbau der Zeichenkette Zeichen Beschreibung...
  • Seite 163 Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.6 Steuerung über TCP/IP und RS232 Zeichenkette "MI<programnr>" (Machine command Immediate store program <programnr>) Tabelle 9- 57 Aufbau der Zeichenkette Zeichen Beschreibung <programnr> Nummer des abgespeicherten Programms. Zwei darstellbare ASCII-Zeichen mit dem Wert "0" bis "9". •...
  • Seite 164 Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.6 Steuerung über TCP/IP und RS232 Zeichenkette "MT<programnr>" (Machine command sTore code <programnr>) Tabelle 9- 58 Aufbau der Zeichenkette Zeichen Beschreibung <programnr> Nummer des abgespeicherten Programms. Zwei darstellbare ASCII-Zeichen mit dem Wert "0" bis "9". •...
  • Seite 165 Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.6 Steuerung über TCP/IP und RS232 Beispiel-Sequenz Tabelle 9- 60 Beispiel-Sequenz einer Befehlsdurchführung Senden Empfangen Beschreibung (Zeichenkette) (Zeichenkette) MDIH DISA-Bit setzen. MGST Zustandsabfrage Wenn kein Fehler anliegt, kann der Speichervor- RGST ... gang gestartet werden. MT05 Speichervorgang starten.
  • Seite 166 Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.6 Steuerung über TCP/IP und RS232 9.6.9 Digital Out setzen Befehlsdaten schreiben Mit diesem Befehl können Sie die vier logischen Signale "EXT_1", "EXT_2", "EXT_3" und "EXT_4" setzen und mit anderen logischen Signalen verknüpfen. Beachten Sie, dass diese Signale ausschließlich über ein Automatisierungssystem gesetzt werden können.
  • Seite 167 Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.7 Remote Client Zeichen Beschreibung Logisches Signal mit dem verknüpft wird. Wenn p3 = "4", hat der Parameter keine Bedeutung. ASCII-Zeichen mit dem Wert "0" bis "5" • – 0: logisches Signal "IN_OP" – 1: logisches Signal "TRD"...
  • Seite 168 Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.7 Remote Client Hinweis "XML Backup"-Datei sicher verwahren Die "XML Backup"-Datei enthält sensible Daten (Passwort-Hash). Verwahren Sie die "XML Backup"-Datei aus Sicherheitsgründen an einem sicheren Ort. Damit Sie diese Funktionen verwenden können, muss im WBM eine IP-Adresse für den Remote-Client hinterlegt werden (Einstellungen >...
  • Seite 169 Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.7 Remote Client Hinweis Aufbau des Parameters "<dateiname>" Der Dateiname setzt sich zusammen aus dem Namen des optischen Lesegeräts und der Firmware-Version. Die Daten entsprechen dem Dateiinhalt einer xml-Datei, die zur Wiederherstellung der Einstellungen und Programme dient. Pseudocode-Beispiel C# Pseudocode XML Backup // Create new xml file...
  • Seite 170 Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.7 Remote Client 9.7.3 XML Restore Hinweis Häufige Nutzung von "XML Restore" kann die Lebensdauer des optischen Lesegeräts verringern Beachten Sie, dass bei jedem "XML Restore" Schreiboperationen im Flash-Speicher durchgeführt werden. Bei häufiger Nutzung kann die Funktion "XML Restore" die Lebensdauer des optischen Lesegeräts verringern.
  • Seite 171 Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.7 Remote Client "[REMOTEXMLUPLOADPARA] Content-Disposition: form-data; name="xmlfile" Content-Type: text/xml <xmlFile> [REMOTEXMLUPLOADPARA] Content-Disposition: form-data; name="importtcp" <on|off> [REMOTEXMLUPLOADPARA] Content-Disposition: form-data; name="importdp" <on|off> [REMOTEXMLUPLOADPARA] Content-Disposition: form-data; name="importserial" <on|off> [REMOTEXMLUPLOADPARA] Content-Disposition: form-data; name="importsec" <on|off> [REMOTEXMLUPLOADPARA] Content-Disposition: form-data; name="importcodes" <on|off>...
  • Seite 172 Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.7 Remote Client Pseudocode-Beispiel C# Pseudocode XML Restore byte[] buffer; Stream newStream; string xmlDoc = File.ReadAllText("C:\\MV400_para.xml"); ASCIIEncoding encoding = new ASCIIEncoding(); // Prepare POST data: Restore everything except the Remote Client's IP string postData = "[REMOTEXMLUPLOADPARA]\r\nContent-Disposition: form-data;...
  • Seite 173 Informationen über die Eigenschaften von SNMP-fähigen Geräten sind in MIB-Dateien (Management Information Base) hinterlegt. Grundlegende Informationen zu dem Thema finden Sie in dem Handbuch "Diagnose und Projektierung mit SNMP" auf den Internet-Seiten des Siemens Industry Online Support (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/103949062). SIMATIC MV500...
  • Seite 174 Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.8 SNMP Leistungsumfang des optischen Lesegeräts als SNMP-Agent Das optische Lesegerät unterstützt die Datenabfrage in folgenden SNMP-Versionen: ● SNMPv1 (Standard) Für das optische Lesegerät werden nur SNMP-Variablen aus folgenden MIBs unterstützt: ● LLDP-MIB ● Standard MIB II (gemäß RFC1213) –...
  • Seite 175 ● Beispiel 2: Programm zur Archivierung von Diagnoseinformationen auf einen PC. ● Beispiel 3: Ein Anwendungsbeispiel zur Kommunikation eines optischen Lesegeräts mit einer Steuerung SIMATIC S7-1200-/S7-1500 finden Sie auf den Internet-Seiten des Siemens Industry Online Support (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/103528928). 9.9.1 Anbindung des optischen Lesegeräts an eine SIMATIC-Steuerung mit Hilfe des...
  • Seite 176 Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.9 Beispielprogramme Prozessanbindung Das optische Lesegerät wird über PROFINET IO an eine speicherprogrammierbare Steuerung angebunden. Eine Lichtschranke oder Sensor wird zusätzlich zum Triggern verwendet und muss über eine Digitaleingabebaugruppe eingelesen werden. Die empfangenen Daten werden im Datenbaustein DB48 in den Bytes 0 bis 500 abgelegt. Erweiterung um den Programmwechsel Im Merker-Byte MB200 geben Sie die Nummer des gewünschten Programms vor.
  • Seite 177 9.9.2 Archivierung von Bildern und Diagnoseinformationen auf einem PC Das in diesem Kapitel beschriebene Programm finden Sie auf den Internet-Seiten des Siemens Online Produkt Support (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/15147/ae). Mit Hilfe der Datei "MMIDiagnosticsGUI.exe" archivieren Sie Diagnosedatensätze in Form von CSV-Dateien und Diagnosebilder als Bitmaps auf einem PC. Zusätzlich zu den Diagnosebildern wird eine Textdatei übertragen, in der Details zum Bitmap stehen.
  • Seite 178 Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.9 Beispielprogramme Bedienen des Beispielprogramms Starten Sie das Beispielprogramm durch einen Doppelklick auf "MMIDiagnosticsGUI.exe". Bereich: Connection Übernehmen Sie die Einträge zu IP-Adresse und Port, die Sie im WBM unter "Einstellungen > Kommunikation > Schnittstellen > Archivierung/MMI" konfiguriert haben. ●...
  • Seite 179 Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.9 Beispielprogramme Bereich: Output "Save Bitmaps to ..." und "Save CSV files to ...": ● Geben Sie den Speicherpfad an, unter dem die Diagnosebilder und CSV-Dateien gespeichert werden. "Bitmap Filename Template" und "CSV Filename Template": In diesen Eingabefeldern können Sie Vorgaben für die Benennung der erzeugten Dateien festlegen.
  • Seite 180 Prozessanbindung über ein Automatisierungssystem (PLC, PC) 9.9 Beispielprogramme Um die Übertragung der Diagnosedaten zu beenden, klicken auf die Schaltfläche "Stop Recording". Um die Verbindung zwischen dem PC und dem optischen Lesegerät abzubauen, klicken Sie auf die Schaltfläche "Close Connection". Bereich: Status In diesem Bereich wird der aktuelle Zustand des Beispielprogramms angezeigt.
  • Seite 181 Instandhalten und Warten 10.1 Fehler- und Diagnosemeldungen Bei nicht zulässiger Bedienung und bei Fehlern im Auswertebetrieb gibt das optische Lesegerät Diagnoseinformationen aus. Die Diagnoseinformationen können Sie wie folgt auslesen: ● Als Meldung über das WBM. ● Über die LED-Anzeige am Lesegerät. ●...
  • Seite 182 Instandhalten und Warten 10.1 Fehler- und Diagnosemeldungen 10.1.2 Fehlermeldungen Bei Fehlermeldungen wird das Signal "IN_OP" (In Operation) rückgesetzt und die LED "ER" leuchtet dauerhaft rot. Bei Anbindung über Ident-Profil wird zusätzlich das "Ready"- bzw. "Done"-Bit rückgesetzt. Falls das optische Lesegerät an PROFINET IO angeschlossen ist, lösen diese Fehlermeldungen am zugehörigen I/O-Controller einen Diagnosealarm aus.
  • Seite 183 Instandhalten und Warten 10.1 Fehler- und Diagnosemeldungen Fehler- Wert Wert Wert Beschreibung Abhilfemaßnahmen meldung Onboard TCP/IP und Ident-Profil, PROFINET RS232 STATUS- Byte Übertra- W#16#5007 E1FE04 Der Sende-Puffer ist voll, Verringern Sie die Trigger- gungsfehler weil die Daten nicht in Frequenz. TCP oder ausreichend kurzer Zeit Bei TCP: Verarbeiten Sie die...
  • Seite 184 Instandhalten und Warten 10.1 Fehler- und Diagnosemeldungen Fehler- Wert Wert Wert Beschreibung Abhilfemaßnahmen meldung Onboard TCP/IP und Ident-Profil, PROFINET RS232 STATUS- Byte Fehler W#16#5011 E1FE06 Im Programm ist ein EF- Schliessen Sie das EF-Objektiv Objektiv konfiguriert, die- wieder an oder ändern Sie die Programm ses ist aber nicht ange- Parametrierung des Programms.
  • Seite 185 Instandhalten und Warten 10.1 Fehler- und Diagnosemeldungen Fehler- Wert Wert Wert Beschreibung Abhilfemaßnahmen meldung Onboard TCP/IP und Ident-Profil, PROFINET RS232 STATUS- Byte Fehler W#16#5010 E6FE04 Über die in "Steuerung" Wählen Sie eine Programm- eingestellte Schnittstelle nummer zwischen 1 und 15. ungültige wird versucht, ein Pro- Programm-...
  • Seite 186 Instandhalten und Warten 10.1 Fehler- und Diagnosemeldungen Fehler- Wert Wert Wert Beschreibung Abhilfemaßnahmen meldung Onboard TCP/IP und Ident-Profil, PROFINET RS232 STATUS- Byte Fehler W#16#5019 Die Temperatur des Ob- Sorgen Sie für eine entspre- jektives befindet sich chende Belüftung oder Entwär- Objektiv- außerhalb des zulässigen mung des Lesegeräts und stellen...
  • Seite 187 Instandhalten und Warten 10.1 Fehler- und Diagnosemeldungen 10.1.3 Fehlerausgabe der Leseergebnisse Tabelle 10- 2 Fehlerausgabe der Leseergebnisse Meldungs- Fehlermeldung Beschreibung Abhilfemaßnahmen nummer Read Error Im Auswertebetrieb war die Auswer- Für mögliche Ursachen vgl. "Lese- und (<Grund>) tung nicht erfolgreich. Verifikationsfehlermeldungen" bei den Fehlermeldungen.
  • Seite 188 Instandhalten und Warten 10.1 Fehler- und Diagnosemeldungen 10.1.4 Lese- und Verifikationsfehlermeldungen Bei einem Lesefehler oder Verifikationsfehler werden folgende Fehlercodes und Fehlermeldungen ausgegeben. Weitere Informationen finden Sie in der Online-Hilfe im Kapitel "Gesamtergebnis". Hinweis Fehlerursachen 4700 bis 4722 werden bei einem Verifikationsfehler auch im Verifikationsreport ausgegeben Alle Verifikationsgrade werden im Report als "E"...
  • Seite 189 Instandhalten und Warten 10.1 Fehler- und Diagnosemeldungen Fehlercode Fehlermeldung Beschreibung (%c) (%s) 0011 Step n: QR FNC1 encoding not supported Im Schritt #n wurde ein QR-Code mit "FNC1 en- coding" gefunden. Dieser QR-Typ wird nicht unter- stützt. 0012 Code quality is poor in step n Bei der Verifikation wurde im Schritt #n ein Code mit der Qualitätseinstufung "schlecht"...
  • Seite 190 Instandhalten und Warten 10.1 Fehler- und Diagnosemeldungen Fehlercode Fehlermeldung Beschreibung (%c) (%s) 4708 Mean light outside of range in step n: Cycle time Der für ISO/IEC 29158 benötigte mittlere Helligkeits- limit of the automatic exposure control reached wert liegt außerhalb des gültigen Bereichs (vergl. Fehlercode 4709).
  • Seite 191 Instandhalten und Warten 10.1 Fehler- und Diagnosemeldungen Fehlercode Fehlermeldung Beschreibung (%c) (%s) 4719 Verification failed in step n: RDA error correction Die Referenz-Decodierung nach ISO/IEC 16022:2006 failed meldet einen Fehler bei der Durchführung der Fehler- korrektur (nur für Verifikation nach ISO/IEC 15415 oder ISO/IEC 29158).
  • Seite 192 Instandhalten und Warten 10.1 Fehler- und Diagnosemeldungen 10.1.6 Diagnose über die LED-Anzeige Die Betriebszustände des optischen Lesegeräts werden durch die LEDs "POWER" (PWR), "ERROR" (ER), "RUN/STOP" (R/S), "LINK" (LK), "CONNECT" und "READ" angezeigt. Die LEDs können die Farben grün, rot oder gelb und die Zustände aus , an oder blinkt annehmen: Tabelle 10- 5 Anzeige der Betriebszustände...
  • Seite 193 Instandhalten und Warten 10.1 Fehler- und Diagnosemeldungen LED- Bedeutung Beschreibung und Abhilfemaßnahmen Bezeichnung Dauerhaft aus: Prüfen Sie die Verbindung zum Ethernet-Kabel. • Keine Ethernet-Verbindung zum optischen Prüfen Sie, ob der angeschlossene Switch oder andere • Lesegerät vorhanden. Kommunikationspartner betriebsbereit ist. Prüfen Sie das Ethernet-Kabel oder ersetzen Sie es.
  • Seite 194 Instandhalten und Warten 10.1 Fehler- und Diagnosemeldungen Diagnose während der "READ"-Funktion Die nachfolgende Tabelle zeigt mögliche Fehler, die während der Durchführung der "READ"- Funktion durch die "READ"-LED angezeigt werden. Tabelle 10- 6 Anzeige der Betriebszustände LED- Bedeutung Beschreibung und Abhilfemaßnahmen Bezeichnung READ rot, blinkend (Frequenz 0,5 s):...
  • Seite 195 Instandhalten und Warten 10.1 Fehler- und Diagnosemeldungen LED- Bedeutung Beschreibung und Abhilfemaßnahmen Bezeichnung rot, blinkend (Frequenz 1 s): Die Funktion ist nicht erlaubt/möglich und wurde abgebro- chen. Der Fehler wird für 5 s angezeigt, danach wird die Die Funktion wurde abgebrochen. "READ"-Funktion beendet.
  • Seite 196 Instandhalten und Warten 10.1 Fehler- und Diagnosemeldungen Baugruppenzustand des optischen Lesegeräts erscheint der zugehörige Text aus der GSD- Datei, z. B. "Fehler Übertragungsfehler PROFINET IO-Verbindungsfehler". Wenn der Fehler beseitigt ist und Sie dies im WBM des optischen Lesegeräts quittiert haben, wird am I/O-Controller der Diagnosealarm-OB (OB 82) erneut gestartet. Die lokalen Variablen "OB_82_EV_CLASS", "OB_82_MDL_DEFECT"...
  • Seite 197 Instandhalten und Warten 10.1 Fehler- und Diagnosemeldungen Byte Wert Bedeutung 28 ... 29 W#16#002A Herstellerkennung (fest). 30 ... 31 W#16#0001 Identnummer der Instanz. Der SFB 54 "RALRM" liefert bei PROFINET IO im Parameter "AINFO" (Alarmzusatzinformation) folgende Diagnoseinformation zurück: Hinweis Bei gehenden Alarmen werden ausschließlich die Bytes 0 bis 25 beschrieben Bei gehenden Alarmen werden ausschließlich die Bytes 0 bis 25 des Parameters "AINFO"...
  • Seite 198 Bei Verschmutzung des Schutztubus empfehlen wir Ihnen diesen fachgerecht zu reinigen, um eine gleichbleibende Leseleistung zu erhalten. Reparatur Senden Sie für eine Reparatur das optische Lesegerät ohne Schutztubus, Beleuchtungseinheit und sonstiges Zubehör an Siemens. Die aktuellen Kontaktdaten erhalten Sie über den Siemens Industry Online Support. SIMATIC MV500 Betriebsanleitung, 06/2018, C79000-G8900-C494-01...
  • Seite 199 Instandhalten und Warten 10.3 Baugruppentausch durchführen 10.3 Baugruppentausch durchführen Vor dem Baugruppentausch WARNUNG Lesen Sie das Handbuch der verwendeten SIMATIC-Steuerung Lesen Sie vor der Montage, dem Anschließen und der Inbetriebnahme die entsprechenden Abschnitte in dem Handbuch der verwendeten SIMATIC-Steuerung. Gehen Sie bei der Montage und dem Anschließen entsprechend den darin enthaltenen Beschreibungen vor.
  • Seite 200 Instandhalten und Warten 10.3 Baugruppentausch durchführen Konfiguration sichern Im WBM können Sie über das Menü "Gerät > System > Vollständige Geräte-Konfiguration" die Konfigurationen sichern, neu laden und auf andere Lesegeräte übertragen. Weitere Informationen zum Speichern und Laden der Konfiguration auf bzw. von dem PC oder der MicroSD-Karte finden Sie in der Online-Hilfe des WBM.
  • Seite 201 Technische Daten SIMATIC MV540 Tabelle 11- 1 Technische Daten des optischen Lesegeräts SIMATIC MV540 6GF3540-0CD10 6GF3540-0GE10 6GF3560-0HE10 Produkttyp-Bezeichnung SIMATIC MV540 S SIMATIC MV540 H SIMATIC MV560 X Eignung Eignung im Einsatz 1D-Codes: Int. 2/5, Code 128, Code 93, Code 39,...
  • Seite 202 Reichweite 70 ... 3000 mm Befestigungsart des Objektivs C-Mount-Objektivanschluss Art des Leuchtmittels Einbau-Ringlichter oder externe Ringlichter Bildaufnahmefrequenz (max.) SIMATIC MV540 S: 120 Hz • SIMATIC MV540 H: 100 Hz • SIMATIC MV560 X: 35 Hz • Art der Fokussierung Mini-Objektiv: Manuelle Einstellung am Objek- •...
  • Seite 203 Technische Daten 11.1 Technische Daten SIMATIC MV540 6GF3540-0CD10 6GF3540-0GE10 6GF3560-0HE10 Zulässige Umgebungsbedingungen Umgebungstemperatur im Betrieb 0 … +50 °C • • bei Transport und Lagerung -30 … +70 °C • • Relative Luftfeuchtigkeit (max.) 95 % Schutzart IP67 nach IEC 60529 Schockfestigkeit IEC 60068-2 Schockbeschleunigung...
  • Seite 204 Technische Daten 11.2 Technische Daten EF-Objektiv 11.2 Technische Daten EF-Objektiv Tabelle 11- 2 Technische Daten des Mini-EF-Objektivs 6GF3540-8EA03-0LL0 Produkttyp-Bezeichnung Mini-EF-Objektiv 25 mm Zulässige Umgebungsbedingungen Umgebungstemperatur im Betrieb 0 … +50 °C • • bei Transport und Lagerung -20 … +70 °C •...
  • Seite 205 Technische Daten 11.3 Technische Daten Einbau-Ringlicht 11.3 Technische Daten Einbau-Ringlicht Tabelle 11- 3 Technische Daten des Einbau-Ringlichts für SIMATIC MV500 6GF3540-8DAxx Produkttyp-Bezeichnung Einbau-Ringlicht für SIMATIC MV500 Optische Daten Leuchtweite (max.) 0,8 m Lichtfarbe / Wellenlänge 8DA13: Rot / 618 nm (relative Lichtstärke 0,2 ...
  • Seite 206 Technische Daten 11.4 Technische Daten Ringlicht (extern) 11.4 Technische Daten Ringlicht (extern) Tabelle 11- 4 Technische Daten des externen Ringlichts für SIMATIC MV500 6GF3400-0LT01-8DA1 6GF3400-0LT01-7BA1 Produkttyp-Bezeichnung Ringlicht extern MV400/MV500 Optische Daten Leuchtweite (max.) 3,0 m Lichtfarbe / Wellenlänge 8DA1: Rot / 625 nm •...
  • Seite 207 Maßbilder Alle Maßangaben in mm. 12.1 SIMATIC MV540 Bild 12-1 Optisches Lesegerät SIMATIC MV540 12.2 Einbau-Ringlichter für SIMATIC MV500 Bild 12-2 Einbau-Ringlicht für SIMATIC MV500 Fernfeld SIMATIC MV500 Betriebsanleitung, 06/2018, C79000-G8900-C494-01...
  • Seite 208 Maßbilder 12.3 D65-Schutztubus für SIMATIC MV500 12.3 D65-Schutztubus für SIMATIC MV500 Bild 12-3 D65-Schutztubus für SIMATIC MV500; Metall/Glas 12.4 D65-Schutztubus-Verlängerung Bild 12-4 D65-Schutztubus-Verlängerung SIMATIC MV500 Betriebsanleitung, 06/2018, C79000-G8900-C494-01...
  • Seite 209 Maßbilder 12.5 Montageplatte für SIMATIC MV500 12.5 Montageplatte für SIMATIC MV500 Bild 12-5 Montageplatte für SIMATIC MV500 SIMATIC MV500 Betriebsanleitung, 06/2018, C79000-G8900-C494-01...
  • Seite 210 Maßbilder 12.6 SIMATIC MV500 mit externem Ringlicht 12.6 SIMATIC MV500 mit externem Ringlicht Bild 12-6 Optisches Lesegerät SIMATIC MV500 mit externem Ringlicht und Montageplatte SIMATIC MV500 Betriebsanleitung, 06/2018, C79000-G8900-C494-01...
  • Seite 211 Maßbilder 12.7 Ringlicht (extern) 12.7 Ringlicht (extern) Bild 12-7 Ringlicht (extern) 12.8 Ringlichthalter für externes Ringlicht Bild 12-8 Ringlichthalter für externes Ringlicht SIMATIC MV500 Betriebsanleitung, 06/2018, C79000-G8900-C494-01...
  • Seite 212 Maßbilder 12.8 Ringlichthalter für externes Ringlicht SIMATIC MV500 Betriebsanleitung, 06/2018, C79000-G8900-C494-01...
  • Seite 213 ● Halter & Platten zur Montage/Kalibrierung Eine Übersicht über die Produktpalette und die Bestelldaten finden Sie auch: ● Im Katalog "ID 10" ● Im Internet auf der "SIMATIC Ident-Homepage (http://w3.siemens.com/mcms/identification-systems/)" oder auf der "Industry Mall Homepage (https://mall.industry.siemens.com)". SIMATIC MV500 Betriebsanleitung, 06/2018, C79000-G8900-C494-01...
  • Seite 214 Der Lieferumfang der optischen Lesegeräte beinhaltet nicht Schutztubus, Objektiv, Beleuchtung, MicroSD-Karte und Anschlusskabel. Tabelle 13- 1 Optische Lesegeräte SIMATIC MV500 Optisches Lesegerät Beschreibung Artikelnummer SIMATIC MV540 S Auflösung: 800 x 600 Pixel 6GF3540-0CD10 SIMATIC MV540 H Auflösung: 1280 x 1024 Pixel 6GF3540-0GE10 SIMATIC MV560 X Auflösung: 2592 x 2048 Pixel...
  • Seite 215 Lieferumfang und Bestelldaten 13.3 Zubehör 13.3 Zubehör 13.3.1 Objektive Hinweis Ermittlung des passenden Objektivs Informationen zur Ermittlung des passenden Objektivs finden Sie im Kapitel "Ermittlung des passenden Objektivs (Seite 225)". Tabelle 13- 2 Mini-Objektive für SIMATIC MV500 Objektive Beschreibung Artikelnummer Mini-Objektiv 6 mm, 6GF9001-1BB01 Feste Brennweite...
  • Seite 216 Lieferumfang und Bestelldaten 13.3 Zubehör Tabelle 13- 3 Mini-EF-Objektive für SIMATIC MV500 Objektive Beschreibung Artikelnummer Mini-EF-Objektiv 25 mm, 6GF3540-8EA03- Einstellbare Brennweite • 1:1,4 EDMUND 0LL0 Blende und Focus • Maße (∅ × L): 31 × 56 mm • 13.3.2 Einbau-Ringlichter Hinweis Erreichen der Schutzart IP67 Zur Erreichung der Schutzart IP67 wird zusätzlich einer der Schutztubusse benötigt:...
  • Seite 217 Lieferumfang und Bestelldaten 13.3 Zubehör 13.3.3 Externe Ringlichter Hinweis Lieferumfang der externen Ringlichter Im Lieferumfang sind keine Ringlichthalter enthalten. Tabelle 13- 5 Externe Ringlichter für SIMATIC MV500 Externe Ringlichter Beschreibung Artikelnummer Ringlicht, extern 6GF3400-0LT01-7B Spannungsversorgung: 24 V • (Metall, infrarot, klar) (18 ...
  • Seite 218 Lieferumfang und Bestelldaten 13.3 Zubehör 13.3.4 Schutztubus Der nachfolgend genannte Schutztubus ist kompatibel zu allen in diesem Handbuch genannten Objektiven und Ringlichtern. Beachten Sie, dass Sie bei der Verwendung des Mini-Objektivs 75 mm (6GF9001-1BK01) zusätzlich D65-Schutztubus-Verlängerung benötigen. Tabelle 13- 8 Schutztubus für Einbau-Ringlichter für SIMATIC MV500 Schutztubus Beschreibung Artikelnummer...
  • Seite 219 Lieferumfang und Bestelldaten 13.3 Zubehör 13.3.5 POE-Switche zur Spannungsversorgung Die folgenden POE-Switches sind geeignet zur Spannungsversorgung der optischen Lesegeräte SIMATIC MV500 über das Ethernet-Kabel. Tabelle 13- 10 POE-Switche POE-Switche Artikelnummer SCALANCE X108 POE 6GK5108-0PA00-2AA3 SCALANCE XP208 POE EEC 6GK5208-0UA00-5ES6 SCALANCE XP216 POE EEC 6GK5216-0UA00-5ES6 SCALANCE X308-2M POE 6GK5308-2QG10-2AA2...
  • Seite 220 Lieferumfang und Bestelldaten 13.3 Zubehör Industrial Ethernet-Verbindungskabel Tabelle 13- 11 Industrial Ethernet-Verbindungskabel Kabel Beschreibung Artikelnummer Industrial Ethernet- 0,3 m 6XV1870-8GE30 Vorkonfektioniertes IE FC • Verbindungskabel TP Trailing Kabel GP 2 x 2 0,5 m 6XV1870-8GE50 M12-90 / M12-90 (PROFINET Type C) 6XV1870-8GH10 M12-Stecker, 4-polig (D- •...
  • Seite 221 • Für Netzkomponenten und • CPs/CPUs Hinweis Weitere Stecker und Kabel Weitere Stecker und Kabel, auch mit Sonderlängen und 90°- bzw. 180°-Kabelabgang, finden Sie auf den Seiten des Siemens Industry Online Support (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/26999294). Kommunikationsmodul-Kabel Tabelle 13- 13 Kommunikationsmodul-Kabel Kabel Beschreibung Artikelnummer CM-Adapterkabel für MV500...
  • Seite 222 Lieferumfang und Bestelldaten 13.3 Zubehör Schutzkappen Tabelle 13- 15 Schutzkappen Stecker Beschreibung Artikelnummer SCALANCE XP-200 10-teilig 6GK5108-0PA00-2AA3 M12 Dust Cover bestehend aus 8 x M12 Dust Cover mit Außengewinde und 2 x M12 Dust Cover mit Innengewinde MicroSD-Karten Tabelle 13- 16 MicroSD-Karten Karte Beschreibung...
  • Seite 223 Lieferumfang und Bestelldaten 13.3 Zubehör Tabelle 13- 18 Kalibrierplatte für SIMATIC MV500 Kalibrierplatte Beschreibung Artikelnummer Kalibrierplatte 6GF3440-8CE B × H × T: 45 × 70 × 75 mm • Die Kalibrierplatte wird für den Betrieb der optischen Lesegeräte mit Verifikationsfunktion benötigt. Die Kalibrierplatte ist im Lieferumfang der SIMATIC MV500-Veri-Genius-Lizenz (Lieferstufe 2) ent- halten.
  • Seite 224 Lieferumfang und Bestelldaten 13.3 Zubehör SIMATIC MV500 Betriebsanleitung, 06/2018, C79000-G8900-C494-01...
  • Seite 225 Welches Objektiv für Ihre Anforderungen das richtige ist, können Sie mit Hilfe des TIA Selection Tools oder dem SIMATIC Ident Configuration Guide ermitteln. Sie finden die Tools unter folgenden Links: ● TIA Selection Tool (http://www.siemens.com/tia-selection-tool) ● SIMATIC Ident Configuration Guide (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/67384964)
  • Seite 226 Anhang A.2 Zertifikate, Zulassungen & Richtlinien Zertifikate, Zulassungen & Richtlinien A.2.1 Zertifikate & Zulassungen CE-Kennzeichnung Die optischen Lesegeräte SIMATIC MV500 erfüllen die Anforderungen und Schutzziele der EU-Richtlinie. Kennzeichen Beschreibung 2014/30/EU (EMV) • EMV-Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates vom 26.
  • Seite 227 Cet appareil numérique de la classe b est conforme à la norme NMB-003 du Canada. Konformitätserklärung Die EG-Konformitätserklärungen und die zugehörige Dokumentation werden gemäß der oben genannten EU-Richtlinie für die zuständigen Behörden zur Verfügung gehalten bei: Siemens Aktiengesellschaft Division Process Industries and Drives Process Automation DE-76181 Karlsruhe Deutschland Ihr zuständiger Vertriebsbeauftragter kann diese auf Anfrage zur Verfügung stellen.
  • Seite 228 Anhang A.2 Zertifikate, Zulassungen & Richtlinien Lizenzvertrag für Liefersoftware Das Gerät wird mit installierter Software geliefert. Bitte beachten Sie die zugehörigen Lizenzvereinbarungen. A.2.2 EGB-Richtlinien Was bedeutet EGB? Alle elektronischen Baugruppen sind mit hochintegrierten Bausteinen oder Bauelementen bestückt. Diese elektronischen Bauteile sind technologisch bedingt sehr empfindlich gegen Überspannungen und damit auch gegen Entladungen statischer Elektrizität.
  • Seite 229 Anhang A.2 Zertifikate, Zulassungen & Richtlinien Aufladung Jede Person, die nicht leitend mit dem elektrischen Potential ihrer Umgebung verbunden ist, kann elektrostatisch aufgeladen sein. Im folgenden Bild sehen Sie die Maximalwerte der elektrostatischen Spannungen, auf die eine Bedienungsperson aufgeladen werden kann, wenn Sie mit den im Bild angegebenen Materialien in Kontakt kommt.
  • Seite 230 Anhang A.3 Alternative Bedienoberflächen Alternative Bedienoberflächen A.3.1 Benutzerdefinierte Bedienoberfläche Die mitgelieferte Bedienoberfläche sowie HTML-Seiten sind optimale Werkzeuge für klassische Beobachtungs- und Bedienaufgaben. Bei Anwendungen, die durch diese Werkzeuge nicht abgedeckt werden, empfehlen wir Ihnen eine benutzerdefinierte Bedienoberfläche zu erstellen. Basis dieser benutzerdefinierten Oberflächen ist die für die optischen Lesegeräte standardisierte WebAPI-Kommunikation des Webservers der optischen Lesegeräte.
  • Seite 231 Anhang A.3 Alternative Bedienoberflächen A.3.2 Integrierte HTML-Seiten Eine in viele Umgebungen integrierbare Möglichkeit, wichtige Informationen vom optischen Lesegerät zu erhalten und den Erkennungsprozess zu beobachten, bieten die im optischen Lesegerät integrierten HTML-Seiten. Vorteile ● Keine Abhängigkeit vom Betriebssystem oder verwendetem Browser. ●...
  • Seite 232 Anhang A.3 Alternative Bedienoberflächen Livebild-Anzeige mit Verlinkung Bild A-3 Livebild-Anzeige mit Verlinkung Stellt die vom optischen Lesegerät im Einrichtbetrieb oder Auswertebetrieb aufgenommenen Bildaufnahmen dar. Wenn das Visualisierungsgerät über Javascript-Unterstützung verfügt, wird die Bilddarstellung automatisch aktualisiert. Über die eingeblendeten Links erreichen Sie die weiteren Seiten.
  • Seite 233 Anhang A.3 Alternative Bedienoberflächen Livebild-Anzeige ohne Verlinkung Bild A-4 Livebild-Anzeige ohne Verlinkung Stellt die vom optischen Lesegerät im Einrichtbetrieb oder Auswertebetrieb aufgenommenen Bildaufnahmen dar. Wenn das Visualisierungsgerät über Javascript-Unterstützung verfügt, wird die Bilddarstellung automatisch aktualisiert. Auf dieser Seite besteht keine Verlinkung zu anderen Seiten.
  • Seite 234 Anhang A.3 Alternative Bedienoberflächen Letztes Bild Bild A-5 Letztes Bild Reine Darstellung des zuletzt aufgenommenen Bildes ohne weitere Informationen und ohne automatische Bild-Aktualisierung. SIMATIC MV500 Betriebsanleitung, 06/2018, C79000-G8900-C494-01...
  • Seite 235 Anhang A.3 Alternative Bedienoberflächen Beobachten Bild A-6 Beobachten Nicht eingebettete Darstellung des zuletzt im Auswertebetrieb verarbeiteten Bildes mit farblicher Overlay-Darstellung der Auswerteergebnisse (ROIs und Detailansicht). Benötigt Javascript-Support sowie Internet Explorer ab Version 8. Diagnose-Bilder Bild A-7 Diagnose-Bilder SIMATIC MV500 Betriebsanleitung, 06/2018, C79000-G8900-C494-01...
  • Seite 236 Anhang A.3 Alternative Bedienoberflächen Stellt eine dynamisch erstellte HTML-Seite zur Verfügung, mit deren Hilfe im Lesegerät gepufferte Diagnosebilder mit Zusatzinformationen angezeigt werden. Welche Bilder gepuffert und dargestellt werden, legen Sie in der Bedienoberfläche im Register Optionen/Diag. & Überwachung fest. Erweiterte Diagnose-Bilder (optimiert für Touch-Panels) Bild A-8 Erweiterte Diagnose-Bilder (optimiert für Touch-Panels) Stellt eine dynamisch erstellte HTML-Seite zur Verfügung, mit deren Hilfe im optischen...
  • Seite 237 Anhang A.3 Alternative Bedienoberflächen Diagnose-Aufzeichnungen Bild A-9 Diagnose-Aufzeichnungen Stellt eine dynamisch erstellte HTML-Seite zur Verfügung, mit deren Hilfe im optischen Lesegerät gepufferte Diagnose-Aufzeichnungen über aufgetretene Fehler, Signalwechsel etc. angezeigt werden. SIMATIC MV500 Betriebsanleitung, 06/2018, C79000-G8900-C494-01...
  • Seite 238 Anhang A.3 Alternative Bedienoberflächen Übersicht der verfügbaren URLs Über folgende URLs erreichen Sie die oben beschriebenen Seiten in ihrer jeweiligen Sprache Beispiel-URL: http://<IP-Adresse optisches Lesegerät>/peeklive.html Übersicht HTML-Seiten zum Beobachten des optischen Lesegeräts Tabelle A- 4 Englisch, Chinesisch, Deutsch Seite Englisch Chinesisch Deutsch Startseite...
  • Seite 239 Liste der Abkürzungen Abkürzung/Zeichen Erläuterung ° Grad °C Grad Celsius Ampere (SI-Einheit für die Stromstärke) Association for Automatic Identification and Mobility ANSI American National Standards Institute bezeichnet die US-amerikanische Stelle zur Normung industrieller Verfahrensweisen. ASCII American Standard Code for Information Interchange Anschaltmodul, Synonym für Kommunikationsmodul Anweisungsliste Busfehler...
  • Seite 240 Liste der Abkürzungen Abkürzung/Zeichen Erläuterung Erzeugnisstand Electrostatic Discharge, (engl. für elektrostatische Entladung) Funktionsbaustein Funktionsplan Ground (engl. für Erdung) Geräte-Stammdaten-Datei IAQG International Aerospace Quality Group Input/Output (engl. für Eingang/Ausgang) Internationale Organisation für Normung (von gr.: "isos"; zu dt. "gleich") International Electrotechnical Commission (engl. für Internationale elektro- technische Kommission) IEEE Institute of Electrical and Electronics Engineers...
  • Seite 241 Liste der Abkürzungen Abkürzung/Zeichen Erläuterung Proxy Ident Function Block PROFIBUS Process Field Bus, internationale Feldbusnorm nach EN 50170/IEC 61158 Physikalisch-Technische Bundesanstalt Random Access Memory (engl. für Speicher mit wahlfreiem Zugriff) RFID-Normprofil Implementierung des "Proxy Ident Function Block" (PIB), Synonym zu Ident- Profil Region Of Interest Relative humidity (engl.
  • Seite 242 Liste der Abkürzungen SIMATIC MV500 Betriebsanleitung, 06/2018, C79000-G8900-C494-01...
  • Seite 243 Service & Support Industry Online Support Zusätzlich zur Produktdokumentation unterstützt Sie die umfassende Online-Plattform des Siemens Industry Online Support unter folgender Internet-Adresse: Link 1: (https://support.industry.siemens.com/cs/de/de/) Neben Neuigkeiten finden Sie dort: ● Produktinformationen: Handbücher, FAQs, Downloads, Anwendungsbeispiele etc. ● Ansprechpartner, Technisches Forum ●...
  • Seite 244 Service & Support SIMATIC MV500 Betriebsanleitung, 06/2018, C79000-G8900-C494-01...