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Philips EE 2007 Anleitungsbuch Seite 54

Experimentierkästen

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Wenn nun mit R6 die Eingangsspannung erhöht wird, tritt eine Übersteue-
rung des Verstärkers ein, die positiven und negativen Halbwellen der Aus-
gangsspannung werden abgeflacht. Die Höhe der Betriebsspannung
begrenzt also das Ausgangssignal.
Wenn du R3 auf 1 kΩ verringerst, wird der Verstärkungsfaktor kleiner. Bei
einem Eingangssignal von U
= 0,5 Volt) beträgt die Ausgangsspannung 4,5 V
Arbeitspunkt des Verstärkers (R2) neu eingestellt werden. Die Verstär-
kung der Schaltung beträgt
V
V
V
Der Verstärkungsfaktor ist um die Hälfte gesunken; 9 V
spannung lassen sich nur durch eine höhere Eingangswechselspannung
erreichen. Diese beschriebene Schaltungsart ist besonders temperatur-
empfindlich, und deshalb benutzt man fast ausschließlich die nachfolgen-
den temperaturstabilisierten Verstärkerschaltungen. Sie arbeiten mit
einer Gegenkopplung vom Kollektor zur Basis.
In Abb. 67 hat der Basiswiderstand R1 einen festen Wert und ist mit dem
Kollektor des Transistors verbunden. Dadurch wird der Arbeitspunkt stabil
gehalten. Wenn z.B. durch eine Temperaturerhöhung der Kollektorstrom
ansteigt, nimmt die Kollektorspannung im gleichen Verhältnis ab. Über die
Gegenkopplung (R1) kann dann nur ein geringer Basisstrom fließen,
wodurch der Kollektorstrom wieder sinkt. Das bezeichnet man als Gegen-
kopplung.
Mit der Formel V = U
stärkungsfaktor dieser Schaltung leicht bestimmen.
52
= 0,05 V
(Spannung am Schleifer von R6
E
SS
U
A
=
------ -
U
E
,
4 5 V
SS
=
-----------------------
0,05 V
SS
=
90-fach
/ U
und einigen Messungen kannst du den Ver-
A
E
Abb. 68
. Allerdings muß der
SS
Ausgangs-
SS
Abb. 69
Abb. 70
Abb. 67

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