Herunterladen Diese Seite drucken
Siemens SIMATIC PCS 7 Funktionshandbuch
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für SIMATIC PCS 7:

Werbung

SIMATIC
Prozessleitsystem PCS 7
Hochverfügbare
Prozessleitsysteme (V9.1)
Funktionshandbuch
Gültig für PCS 7 ab V9.1
02/2021
A5E50318356-AA
Security-Hinweise
Vorwort
Grundlagen der
Hochverfügbarkeit
Hochverfügbare Lösungen
in PCS 7
Vorteile hochverfügbarer
Komponenten
Komponentenaustausch
und Anlagenänderungen
Ausfall, Umschaltung und
Wiederkehr bei
hochverfügbaren
Komponenten
Diagnose
1
2
3
4
5
6
7
8

Werbung

loading

Inhaltszusammenfassung für Siemens SIMATIC PCS 7

  • Seite 1 Security-Hinweise Vorwort Grundlagen der Hochverfügbarkeit SIMATIC Hochverfügbare Lösungen in PCS 7 Prozessleitsystem PCS 7 Hochverfügbare Vorteile hochverfügbarer Prozessleitsysteme (V9.1) Komponenten Komponentenaustausch und Anlagenänderungen Funktionshandbuch Ausfall, Umschaltung und Wiederkehr bei hochverfügbaren Komponenten Diagnose Gültig für PCS 7 ab V9.1 02/2021 A5E50318356-AA...
  • Seite 2 Beachten Sie Folgendes: WARNUNG Siemens-Produkte dürfen nur für die im Katalog und in der zugehörigen technischen Dokumentation vorgesehenen Einsatzfälle verwendet werden. Falls Fremdprodukte und -komponenten zum Einsatz kommen, müssen diese von Siemens empfohlen bzw. zugelassen sein. Der einwandfreie und sichere Betrieb der Produkte setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung, Montage, Installation, Inbetriebnahme, Bedienung und...
  • Seite 3 Inhaltsverzeichnis Security-Hinweise ..........................7 Vorwort ..............................9 Grundlagen der Hochverfügbarkeit..................... 15 Gründe für die Verwendung von hochverfügbaren Prozessleitsystemen ......15 Anlagenweite Verfügbarkeitsbetrachtungen ............... 18 PCS 7-Redundanzkonzept....................19 3.3.1 Vorteile des PCS 7-Redundanzkonzepts ................19 3.3.2 PCS 7-Redundanzkonzept 1 (Feldbus basierend auf PROFIBUS DP) ........20 3.3.3 PCS 7-Redundanzkonzept 2 (Feldbus basierend auf PROFINET IO) ........
  • Seite 4 Inhaltsverzeichnis 4.3.4.2 Hochverfügbarer Anlagenbus..................... 73 4.3.4.3 Redundanter, hochverfügbarer Anlagenbus................ 75 4.3.4.4 AS 410H auf redundantem, hochverfügbarem Anlagenbus..........78 4.3.5 Lösungen für den Feldbus ....................80 4.3.5.1 Redundanter PROFIBUS DP ....................80 4.3.5.2 Hochverfügbarer Feldbus auf der Basis von PROFINET............82 4.3.5.3 Netzübergang zwischen redundantem und nicht redundantem PROFIBUS DP......
  • Seite 5 So konfigurieren Sie einen OS-Client................. 171 5.5.9 So konfigurieren Sie einen OS-Client für permanente Bedienbarkeit ........173 5.5.10 So laden Sie ein SIMATIC PCS 7-Projekt in die Zielsysteme ..........176 5.5.11 Auswerten der Redundanzvariablen "@RM_MASTER" mit Scripten ........177 SIMATIC BATCH Stationen ....................178 5.6.1...
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis 7.1.1 Ausfall redundanter Anschaltungsbaugruppen ..............207 7.1.2 Ausfall redundanter Ein-/Ausgabebaugruppen ..............207 Automatisierungssystem ....................210 7.2.1 Ausfall der Master-CPU..................... 210 7.2.2 Ausfall eines Lichtwellenleiters..................210 Kommunikation ....................... 212 7.3.1 Ausfall redundanter Buskomponenten................212 OS-Server ........................213 7.4.1 Ausfall, Umschaltung und Neustart redundanter OS-Server ..........213 BATCH-Server........................
  • Seite 7 Weiterführende Informationen zu möglichen Schutzmaßnahmen im Bereich Industrial Security finden Sie unter: https://www.siemens.com/industrialsecurity Die Produkte und Lösungen von Siemens werden ständig weiterentwickelt, um sie noch sicherer zu machen. Siemens empfiehlt ausdrücklich, Produkt-Updates anzuwenden, sobald sie zur Verfügung stehen und immer nur die aktuellen Produktversionen zu verwenden. Die Verwendung veralteter oder nicht mehr unterstützter Versionen kann das Risiko von Cyber-...
  • Seite 8 Security-Hinweise Hochverfügbare Prozessleitsysteme (V9.1) Funktionshandbuch, 02/2021, A5E50318356-AA...
  • Seite 9 Vorwort Zweck der Dokumentation Diese Dokumentation informiert Sie bei der Projektierung hochverfügbarer Systeme mit dem Prozessleitsystem SIMATIC PCS 7 über Folgendes: • Die grundsätzlichen Lösungskonzepte • Die Funktionsmechanismen • Die wichtigsten Projektierungen Dabei werden Ihnen die Verfügbarkeitslösungen auf allen Ebenen der Automatisierung (Leitebene, Prozessebene, Feldebene) vorgestellt.
  • Seite 10 Komponenten. Die einzelnen Dokumente enthalten Detailinformationen zur jeweiligen Komponente. • PCS 7 Technische Informationen und Lösungen Wichtige technische Informationen und Lösungen finden Sie unter SIMATIC PCS 7 Übersicht (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/63481413). Vollständige Versionen der Dokumentation sind auf den Internetseiten der "Technischen Dokumentation SIMATIC PCS 7" verfügbar: http:\\www.siemens.de/pcs7-dokumentation (https:\\www.siemens.de/pcs7-dokumentation)
  • Seite 11 Vorwort Weitere Informationen hierzu finden Sie im Angebotsüberblick Prozessleitsystem PCS 7; PCS 7 – Dokumentation; Abschnitt "Zugriffsmöglichkeiten auf die Dokumentation". Erforderliche Grundkenntnisse Zum Verständnis der Dokumentation sind allgemeine Kenntnisse auf dem Gebiet der Automatisierungstechnik und Grundkenntnisse von PCS 7 erforderlich. Außerdem werden Kenntnisse über die Verwendung von Computern oder PC‑ähnlichen Arbeitsmitteln, z.
  • Seite 12 Vorwort Handbuch Inhaltsverzeichnis Handbuch • Aufbau eines redundanten WinCC-Systems WinCC Hardware Options, • Funktionsweise von WinCC Redundancy Teil 3 Redundancy • Projektieren des OS-Serverpaars • Leitfaden zur Einrichtung eines redundanten Systems • Eintragen der Server in Windows Handbuch • Aufbau eines redundanten BATCH-Systems Prozessleitsystem PCS 7;...
  • Seite 13 Vorwort Handbuch Inhaltsverzeichnis Betriebsanleitung • Konfigurationsmöglichkeiten SIMATIC NET; • Montieren Industrial Ethernet Switches • Verdrahten SCALANCE X-300 • Inbetriebnahme und Diagnose Betriebsanleitung • Konfigurationsmöglichkeiten SIMATIC NET; • Montieren Industrial Ethernet Switches • Verdrahten SCALANCE X-400 • Inbetriebnahme und Diagnose Handbuch •...
  • Seite 14 Betriebssystem installiert haben, werden nach einer Sprachumschaltung trotzdem einige Bezeichnungen in der Basissprache des Betriebssystems angezeigt und weichen deshalb von der Bezeichnung in der Dokumentation ab. Sie finden die SIMATIC-Programme von Siemens im Startmenü unter dem Menübefehl Alle Apps > Siemens Automation. Änderungen gegenüber der Vorgängerversion Nachstehend finden Sie eine Übersicht über die wichtigsten Änderungen in der Dokumentation...
  • Seite 15 Grundlagen der Hochverfügbarkeit Gründe für die Verwendung von hochverfügbaren Prozessleitsystemen Vorteile hochverfügbarer Komponenten Prozessleitsysteme sind für die Steuerung, Überwachung und Dokumentation von Produktions- und Fertigungsprozessen zuständig. Durch den zunehmenden Automatisierungsgrad und die Forderung an die Wirtschaftlichkeit solcher Systeme spielt die Verfügbarkeit der eingesetzten Systeme eine immer gewichtigere Rolle.
  • Seite 16 Grundlagen der Hochverfügbarkeit 3.1 Gründe für die Verwendung von hochverfügbaren Prozessleitsystemen PS CPU CPCPCPCPCP PS CPU CPCPCPCPCP Legende zu obigem Bild: Hinweis Die folgenden Kurzbezeichnungen werden innerhalb dieser Dokumentation generell verwendet. Hochverfügbare Prozessleitsysteme (V9.1) Funktionshandbuch, 02/2021, A5E50318356-AA...
  • Seite 17 Grundlagen der Hochverfügbarkeit 3.1 Gründe für die Verwendung von hochverfügbaren Prozessleitsystemen Kurzbezeichnung Bedeutung Engineering Stati‐ Engineering Station, PC OS-Server Operator Station, PC-Projekt-Datenstation in der Projektform "WinCC Server" OS-Client Operator Station, PC-Visualisierungsstation in der Projektform "WinCC Client" BATCH-Server BATCH-Station, Station für PC-Rezepte und Chargendaten BATCH Client BATCH-Station, Station für PC-Rezepterstellung und Chargenvisualisierung Route Control-Ser‐...
  • Seite 18 Grundlagen der Hochverfügbarkeit 3.2 Anlagenweite Verfügbarkeitsbetrachtungen Anlagenweite Verfügbarkeitsbetrachtungen Einleitung Verfügbarkeitsbetrachtungen sind anlagenweit – also global – durchzuführen. Ausgehend von der gewünschten Verfügbarkeit muss jede Systemebene, jedes System und jede Komponente innerhalb einer Ebene analysiert werden. Es ist wichtig zu wissen, welche Bedeutung sie für die Verfügbarkeitsanforderungen spielen und mit welcher Maßnahme oder mit welcher Lösung die geforderte Verfügbarkeit zu erreichen ist.
  • Seite 19 Grundlagen der Hochverfügbarkeit 3.3 PCS 7-Redundanzkonzept PCS 7-Redundanzkonzept 3.3.1 Vorteile des PCS 7-Redundanzkonzepts Phasen eines Anlagenlebens Hochverfügbare Prozessleitsysteme werden bei PCS 7 mit minimalen Kosten in allen Phasen eines Anlagenlebens realisiert: • Projektierung • Inbetriebsetzung/Betrieb • Service • Erweiterung Vorteile Die wesentlichen Vorteile von PCS 7 sind folgende: •...
  • Seite 20 Grundlagen der Hochverfügbarkeit 3.3 PCS 7-Redundanzkonzept 3.3.2 PCS 7-Redundanzkonzept 1 (Feldbus basierend auf PROFIBUS DP) PCS 7-Redundanzkonzept im Überblick PCS 7 bietet Ihnen ein Redundanzkonzept, das sich über alle Ebenen der Prozessautomatisierung erstreckt. Bild 3-1 PCS 7-Redundanzkonzept 1 (Feldbus basierend auf PROFIBUS DP) Hochverfügbare Prozessleitsysteme (V9.1) Funktionshandbuch, 02/2021, A5E50318356-AA...
  • Seite 21 Grundlagen der Hochverfügbarkeit 3.3 PCS 7-Redundanzkonzept Hinweis Die Beschreibungstexte sind über die entsprechende Nummerierung den im Bild dargestellten Komponenten zugeordnet. Num‐ Beschreibung Mit mehreren Clients (OS-Clients, BATCH-Clients, Route Control-Clients) kann auf die Daten eines Servers (OS-Server, BATCH-Server, Route Control-Server) zugegriffen werden. Die Kommunikation zwischen den Bedienstationen (Client und Server), sowie die Kommuni‐...
  • Seite 22 Grundlagen der Hochverfügbarkeit 3.3 PCS 7-Redundanzkonzept 3.3.3 PCS 7-Redundanzkonzept 2 (Feldbus basierend auf PROFINET IO) PCS 7-Redundanzkonzept im Überblick für PROFINET IO PCS 7 bietet Ihnen ein Redundanzkonzept, das sich über alle Ebenen der Prozessautomatisierung erstreckt. Bild 3-2 PCS 7-Redundanzkonzept 2 (Feldbus basierend auf PROFINET IO) Hochverfügbare Prozessleitsysteme (V9.1) Funktionshandbuch, 02/2021, A5E50318356-AA...
  • Seite 23 Anschaltung getrennter Peripheriebaugruppen zu verringern. Die IO-Redundanz von ET 200SP HA ist für den Einsatz mit einem Sensor/Aktor pro redundantem Kanalpaar optimiert. Weitere Informationen zur Verwendung von SIMATIC PCS 7 mit PROFINET finden Sie unter SIMATIC PCS 7 mit PROFINET (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/...
  • Seite 24 Grundlagen der Hochverfügbarkeit 3.4 Leistungsmerkmale des PCS 7-Redundanzkonzeptes im Überblick Leistungsmerkmale des PCS 7-Redundanzkonzeptes im Überblick Einleitung Die einfachste Erhöhung der Verfügbarkeit ist die Ersatzteilhaltung vor Ort, kombiniert mit einem schnellen Service für den Austausch der defekten Komponenten. Wir stellen Ihnen in dieser Dokumentation Software- und Hardware-Lösungen von PCS 7 vor, die weit über einen schnellen Service und Ersatzteilhaltung hinaus in Richtung "Automatisiertes hochverfügbares Prozessleitsystem"...
  • Seite 25 Grundlagen der Hochverfügbarkeit 3.4 Leistungsmerkmale des PCS 7-Redundanzkonzeptes im Überblick Prinzipien zur Erhöhung der Verfügbarkeit Die erhöhte Verfügbarkeit in PCS 7 beruht auf folgenden Prinzipien: • Verdoppelung einer Komponente Beispiel: Einsatz doppelter Signalbaugruppen • Verdoppelung einer Komponente und einer Software-Komponente, die eine automatische Umschaltung zwischen aktiven und passiven Komponenten bei einer Störung bewirkt.
  • Seite 26 Grundlagen der Hochverfügbarkeit 3.5 Leistungsmerkmale in der Projektierungsphase Leistungsmerkmale in der Projektierungsphase Leistungsmerkmale in der Projektierungsphase In der Projektierungsphase unterstützt Sie PCS 7 durch folgende Leistungsmerkmale: Leistungsmerkmale Bedeutung Fehler vermeiden durch einfache Projektie‐ Es ist kein Spezialwissen für die Projektierung von re‐ rung der verschiedenen Komponenten dundanten Komponenten erforderlich.
  • Seite 27 Grundlagen der Hochverfügbarkeit 3.6 Leistungsmerkmale während der Inbetriebnahme und der Betriebsphase Leistungsmerkmale während der Inbetriebnahme und der Betriebsphase Leistungsmerkmale für Inbetriebnahmephase und Betriebsphase Bei der Inbetriebnahme und in der Betriebsphase bietet PCS 7 die in der folgenden Tabelle enthaltenen Leistungsmerkmale. Bei Ausfall einer Komponente ermöglicht die redundant vorhandene Komponente die Fortführung des Prozesses.
  • Seite 28 Grundlagen der Hochverfügbarkeit 3.6 Leistungsmerkmale während der Inbetriebnahme und der Betriebsphase Feature Bedeutung Mögliche Fehler/Mögliche Ursachen Tolerieren eines Einzelfeh‐ Ein Einzelfehler wird toleriert, da durch die Fehler oder Ausfall von Servern und Clients lers hochverfügbare redundante Komponente Beispiele: der Prozess fortgeführt wird. •...
  • Seite 29 Grundlagen der Hochverfügbarkeit 3.6 Leistungsmerkmale während der Inbetriebnahme und der Betriebsphase Feature Bedeutung Mögliche Fehler/Mögliche Ursachen Austauschen von fehler‐ Die ausgefallene Komponente kann ohne Ausfall des OS-Clients: z. B. Betriebssystem haften Komponenten und Beeinflussung des laufenden Prozesses er‐ Ausfall des OS-Servers: z. B. Netzwerkadapter Wiederanschließen ins setzt werden und anschließend dem laufen‐...
  • Seite 30 Diagnosemöglichkeit einer Komponente ohne zu‐ nosemöglichkeiten in die Komponenten integ‐ sätzliches Programmiergerät (PG) riert, z. B. LEDs. Schneller Service durch Siemens Customer Sup‐ Der Service ist in 2 bis 48 Stunden vor Ort, um die port Verfügbarkeitsgarantie einzuhalten. Reparaturen und Komponentenerweiterungen In einem hochverfügbaren System sind Reparaturen...
  • Seite 31 Grundlagen der Hochverfügbarkeit 3.8 Definition der Verfügbarkeit Definition der Verfügbarkeit Definitionen Die Verfügbarkeit ist klassisch folgendermaßen definiert: Quotient aus MTBF und (MTBF + MTTR) oder kurz Betriebsfähigkeit/Soll-Betriebsfähigkeit. Dabei ist: • MTBF = mean time between failure; deutsch: mittlere Zeit zwischen zwei auftretenden Fehlern ohne Reparaturzeit •...
  • Seite 32 Grundlagen der Hochverfügbarkeit 3.9 Definition der Standby-Betriebsarten Definition der Standby-Betriebsarten Einleitung Die Verfügbarkeit einer Anlage lässt sich durch in der Anlage verfügbare zusätzliche Komponenten (Standby-Komponenten) erhöhen. Diese Komponenten unterscheiden sich durch ihre Betriebsart gegenüber der Komponente, die aktiv am Prozessbetrieb beteiligt ist. Standby-Betriebsart Betriebsart Definition...
  • Seite 33 Grundlagen der Hochverfügbarkeit 3.10 Redundanzknoten 3.10 Redundanzknoten Funktionalität Redundanzknoten repräsentieren die Ausfallsicherheit von Systemen mit mehrfach vorhandenen Komponenten. Ein Redundanzknoten ist unabhängig, wenn der Ausfall einer Komponente innerhalb des Knotens keinerlei Zuverlässigkeitseinschränkungen in anderen Knoten bzw. im Gesamtsystem verursacht. Blockschaltbilder verdeutlichen die Verfügbarkeit eines Gesamtsystems. Bei einem redundanten System kann eine Komponente des Redundanzknotens ausfallen, ohne die Funktionsfähigkeit des Gesamtsystems zu beeinträchtigen.
  • Seite 34 Grundlagen der Hochverfügbarkeit 3.10 Redundanzknoten Totalausfall eines Redundanzknotens Das folgende Bild zeigt ein Gesamtsystem, das nicht mehr funktionsfähig ist, da der Redundanzknoten „Feldbus“ ausgefallen ist. Hochverfügbare Prozessleitsysteme (V9.1) Funktionshandbuch, 02/2021, A5E50318356-AA...
  • Seite 35 Hochverfügbare Lösungen in PCS 7 Lösungen für die Peripherie Einleitung In diesem Abschnitt lernen Sie die Systeme und Komponenten der Peripherie kennen, die zur Erhöhung der Verfügbarkeit Ihrer Anlage beitragen. Dazu setzen Sie in PCS 7 die dezentrale Peripherie ein. Dezentrale Peripherie Dezentrale Peripherie bezeichnet Baugruppen (Ein-/Ausgabe- und Funktionsbaugruppen), die in einem modular aufgebauten dezentralen Peripheriegerät verwendet werden, (z.
  • Seite 36 Hochverfügbare Lösungen in PCS 7 4.1 Lösungen für die Peripherie Netzwerkkomponenten, die am Feldbus integriert sind, gehören zur dezentralen Peripherie. Hierzu gehören z. B. folgende Netzwerkkomponenten: • Bus Links: – PA-Link Mit dem PA‑Link lässt sich ein unterlagertes Bussystem, wie PROFIBUS PA, an einen redundanten PROFIBUS DP anschließen.
  • Seite 37 Baugruppen für die dezentrale Peripherie Hinweis Welche Baugruppen für die dezentrale Peripherie in PCS 7 freigegeben sind, finden Sie in der Dokumentation PCS 7 – Freigegebene Baugruppen. Sie finden diese Dokumentation im Internet unter: http:\\www.siemens.de/pcs7-dokumentation (https:\\www.siemens.de/pcs7- dokumentation). Hochverfügbare Prozessleitsysteme (V9.1)
  • Seite 38 Hochverfügbare Lösungen in PCS 7 4.1 Lösungen für die Peripherie 4.1.1 Redundante Peripherie Redundante Peripherie Redundante Peripherie liegt vor, wenn die Ein-/Ausgabebaugruppen (SM) für die Bearbeitung eines Prozesssignals doppelt vorhanden sind und von beiden Zentralbaugruppen angesprochen werden können. Bei Ausfall einer Baugruppe kann ein CPU- oder Prozesssignal von der funktionstüchtigen Baugruppe verarbeitet werden.
  • Seite 39 Hochverfügbare Lösungen in PCS 7 4.1 Lösungen für die Peripherie Verfügbarkeit Das Blockschaltbild zeigt beispielhaft den Aufbau mit ET 200MM ohne Störung. Tritt pro Redundanzknoten in maximal einem Signalweg eine Störung auf (z. B. Busleitung (Bus = PROFIBUS DP) im ersten Redundanzknoten und eine Eingabebaugruppe (SM) im zweiten Redundanzknoten), bleibt das Gesamtsystem funktionsfähig.
  • Seite 40 Hochverfügbare Lösungen in PCS 7 4.1 Lösungen für die Peripherie Aufbauregeln Wenn Sie redundante Peripherie einsetzen, muss der Aufbau immer symmetrisch sein. Beachten Sie folgende Aufbauregeln: • Einsatz von ET 200MM als dezentrales Peripheriegerät: Beide Teilsysteme der S7 400H müssen identisch aufgebaut sein. Die gleichen Baugruppen befinden sich auf den gleichen Steckplätzen.
  • Seite 41 Hochverfügbare Lösungen in PCS 7 4.1 Lösungen für die Peripherie Eine redundante Projektierung von IO-Baugruppen wird mit 2 identischen IO-Baugruppen auf einem Terminalblock für redundante Peripherie (TB45...) erreicht. Das folgende Bild stellt diese Projektierung dar. Die Erfassung der Signale redundanter Sensoren ist möglich, und IO-Baugruppen können Aktoren ansteuern.
  • Seite 42 Hochverfügbare Lösungen in PCS 7 4.1 Lösungen für die Peripherie Aufbauregeln Wenn Sie redundante Peripherie einsetzen, muss der Aufbau immer symmetrisch sein. Beachten Sie folgende Aufbauregeln: • Einsatz von ET 200SP HA als dezentrales Peripheriegerät: Durch Einsatz von IO-Redundanz muss der Terminalblock (TB45...) nur an das Feldgerät (Sensor oder Aktor) angeschlossen werden.
  • Seite 43 Hochverfügbare Lösungen in PCS 7 4.1 Lösungen für die Peripherie 4.1.2 Geschaltete Peripherie Geschaltete Peripherie Geschaltete Peripherie liegt vor, wenn die Ein-/Ausgabebaugruppe (SM) für die Bearbeitung eines Prozesssignals nur einmal vorhanden ist. Der Kommunikationsweg zur Peripherie (Station) ist redundant. Bei Ausfall eines Kommunikationswegs schaltet die dezentrale Peripherie (Station) auf den funktionstüchtigen Kommunikationsweg um.
  • Seite 44 Hochverfügbare Lösungen in PCS 7 4.1 Lösungen für die Peripherie Bei ET 200MSP HA können ausgewählte Peripheriebaugruppen in IO-Redundanz angeschlossen werden, um Signale von redundanten Sensoren und den angesteuerten redundanten Aktoren zu empfangen. Die folgende Abbildung zeigt die mögliche Projektierung mit ET 200MSP HA. Sensoren und Aktoren können redundante Peripherie mit ausgewählten Baugruppen projektieren.
  • Seite 45 Hochverfügbare Lösungen in PCS 7 4.1 Lösungen für die Peripherie Auch wenn eine der Komponenten in einem Teilstrang des Redundanzknotens ausfällt, ist die Verfügbarkeit des Systems gegeben. Die Ein-/Ausgabebaugruppe ist nicht doppelt vorhanden und bildet daher keinen Redundanzknoten. Sie ist das schwächste Glied im Gesamtsystem. Aufbauregeln Wenn Sie geschaltete Peripherie einsetzen, muss der Aufbau immer symmetrisch sein.
  • Seite 46 Hochverfügbare Lösungen in PCS 7 4.1 Lösungen für die Peripherie unterbrechungsfrei die entsprechenden Funktionen. Die aktive Schnittstelle wird durch das Leuchten der LED "ACT" auf der entsprechenden Anschaltungsbaugruppe angezeigt. Projektierung: Beispielhaft ist der Aufbau dargestellt im Abschnitt "Redundante Peripherie (Seite 38)" •...
  • Seite 47 Hochverfügbare Lösungen in PCS 7 4.1 Lösungen für die Peripherie Folgende Projektierungen sind mit redundanten Ein-/Ausgabebaugruppen möglich: • Redundante Ein-/Ausgabebaugruppen in redundanter dezentraler Peripherie Beispielhaft ist der Aufbau dargestellt im Abschnitt "Redundante Peripherie (Seite 38)" • Redundante Ein-/Ausgabebaugruppen in einkanalig geschalteter dezentraler Peripherie Beispielhaft ist der Aufbau dargestellt im Abschnitt "Geschaltete Peripherie (Seite 43)"...
  • Seite 48 Hochverfügbare Lösungen in PCS 7 4.1 Lösungen für die Peripherie Notwendige Software und Projektierung In HW Konfig wählen und projektieren Sie die redundanten Baugruppen. • Um redundante Ein-/Ausgabebaugruppen von beiden Teilsystemen des H-Systems ansprechen zu können, sind neben der erforderlichen Hardware auch S7-Treiberbausteine der Bibliothek "Redundant IO"...
  • Seite 49 Hochverfügbare Lösungen in PCS 7 4.1 Lösungen für die Peripherie 4.1.3.3 Redundante Aktoren und Sensoren Ausfälle erkennen Aktoren und Sensoren der E/A-Feldebene können bei PCS 7 redundant aufgebaut werden. Eine Voraussetzung ist somit, dass Sie ein Paar von Aktoren/Sensoren für ein Paar Peripheriebaugruppen projektieren können.
  • Seite 50 Hochverfügbare Lösungen in PCS 7 4.2 Lösungen für Automatisierungssysteme Lösungen für Automatisierungssysteme Einleitung In diesem Kapitel werden Ihnen Lösungen vorgestellt, die zur Erhöhung der Verfügbarkeit des Automatisierungssystems eingesetzt werden. Hochverfügbares Automatisierungssystem S7-400H Wenn eine extrem kurze Prozessfehlertoleranzzeit, z. B. eine Umschaltzeit im Millisekundenbereich, gefordert wird, kommt nur ein hochverfügbares Automatisierungssystem in Frage.
  • Seite 51 Hochverfügbare Lösungen in PCS 7 4.2 Lösungen für Automatisierungssysteme Hardware-Komponenten Synchronisationskabel Synchronisationskabel (bis zu 10 Km) Kommunikationsprozessoren Kommunikationsprozessor CP 443-5 Extended Kommunikationsprozessor CP 443-1 Einstellen Baugruppenträger Für den Aufbau der S7-400H stehen folgende Baugruppenträger zur Verfügung. Standardmäßig wird der Baugruppenträger UR2-H eingesetzt. Steckplätze Besonderheit Baugruppenträger...
  • Seite 52 Hochverfügbare Lösungen in PCS 7 4.2 Lösungen für Automatisierungssysteme Stromversorgung Zur Versorgung benötigen Sie für jedes der beiden Teilsysteme der S7-400H eine separate Stromversorgungsbaugruppe aus dem Standardsystemspektrum der S7-400. Um die Verfügbarkeit des H-Systems zu erhöhen, können Sie in jedes Teilsystem auch zwei Stromversorgungsbaugruppen einsetzen.
  • Seite 53 Hochverfügbare Lösungen in PCS 7 4.2 Lösungen für Automatisierungssysteme Hochverfügbare Kommunikation für den Anlagenbus: • Die Kommunikationsbaugruppen sollten so eingerichtet werden, dass die Verwendung des ISO-Protokolls möglich ist. • Ausnahme: Hochverfügbare Kommunikation mit CPU 41x PN/DP und SOFTNET-IE S7 REDCONNECT Die Kommunikationsbaugruppen müssen so eingerichtet werden, dass die Verwendung von ISO-on-TCP möglich ist.
  • Seite 54 Bei Ausfall der aktiven CPU wechselt das Automatisierungssystem automatisch auf die redundante CPU (siehe Abschnitt "Hardware-Komponenten der S7-400H (Seite 50)" und Dokumentation Prozessleitsystem, SIMATIC PCS 7, Freigegebene Baugruppen). Die Umschaltung arbeitet stoßfrei und hat keine Rückwirkung auf den laufenden Prozess.
  • Seite 55 Hochverfügbare Lösungen in PCS 7 4.3 Lösungen für die Kommunikation Lösungen für die Kommunikation Einleitung In diesem Kapitel lernen Sie Redundanzkonzepte für die verschiedenen Ebenen der Prozessleittechnik kennen. Anforderung an Kommunikationssysteme Die Verfügbarkeit von Prozessleitsystemen wird nicht allein durch die Automatisierungssysteme bestimmt, sondern auch ganz entscheidend durch deren Umfeld.
  • Seite 56 Hochverfügbare Lösungen in PCS 7 4.3 Lösungen für die Kommunikation Übersicht über die redundanten und hochverfügbaren Bussysteme In PCS 7-Anlagen ist der Aufbau von vollständig redundanten Bussystemen mit redundanten Komponenten für folgende Bussysteme möglich: • Redundanter, hochverfügbarer Terminalbus (Seite 67) •...
  • Seite 57 Hochverfügbare Lösungen in PCS 7 4.3 Lösungen für die Kommunikation 4.3.1 Netzwerkkomponenten Einleitung Grundlage des Kommunikationssystems sind lokale Netze (LAN), die je nach Rahmenbedingungen folgendermaßen realisiert werden können: • Elektrisch • Optisch • Optisch/elektrisch (Mischbetrieb) Übersicht über die Netzwerkkomponenten Mit folgenden Link- und Switch-Modulen von SIMATIC NET können Bussysteme aufgebaut werden.
  • Seite 58 Hochverfügbare Lösungen in PCS 7 4.3 Lösungen für die Kommunikation Netzwerkkomponente Bussystem Applikation RNA Box Terminalbus Singuläre Infrastrukturkomponenten am redun‐ danten Terminalbus anschließen. Zum Beispiel: • Anlagenzentraluhr, z. B. SICLOCK TC400 • Domain-Controller • Fileserver Ports: • 2 Ports für die Infrastrukturkomponenten •...
  • Seite 59 Hochverfügbare Lösungen in PCS 7 4.3 Lösungen für die Kommunikation Standby Switches und Koppelstrecken (Netzwerkkabel) verbinden die redundanten Netzwerke. Für eine redundante Kopplung von Netzwerken müssen zwei Geräte (Switches) innerhalb eines Netzwerksegments die Standby-Funktion unterstützen. Einige Netzwerkkomponenten aus dem Produktspektrum von SIMATIC NET unterstützen diese Funktionalität. In einem Netzwerksegment sind beide Geräte für die Standby-Funktion projektiert.
  • Seite 60 Hochverfügbare Lösungen in PCS 7 4.3 Lösungen für die Kommunikation MRP-Verschaltung Die MRP-Verschaltung ist eine Erweiterung von MRP und ermöglicht die redundante Verknüpfung von zwei oder mehr MRP-Ringen in Netzwerken ohne Echtzeit-Fähigkeit. Die MRP- Verschaltung wird ebenso wie MRP in der Norm IEC 62439-2 beschrieben. Eine MRP- Verschaltung ermöglicht eine sehr schnelle Rekonfiguration;...
  • Seite 61 Hochverfügbare Lösungen in PCS 7 4.3 Lösungen für die Kommunikation SCALANCE X-Switches zum Aufbau redundanter Netzwerke Für PCS 7 freigegebene SCALANCE X-Switches finden Sie in der Dokumentation Prozessleitsystem PCS 7; Freigegebene Baugruppen. Zum Aufbau des jeweiligen redundanten Netzwerks müssen die Switches über die erforderlichen Funktionen verfügen: •...
  • Seite 62 Hochverfügbare Lösungen in PCS 7 4.3 Lösungen für die Kommunikation 4.3.2 Medienredundanzverfahren (Media Redundancy Protocols) Einsatz der Medienredundanzverfahren Hinweis Die X200 IRT Switches können nicht gleichzeitig Redundanz- und Standbymanager sein. Der Standbymanager kann nur mit dem Medienredundanzverfahren High Speed Redundancy Protocol betrieben werden.
  • Seite 63 Hochverfügbare Lösungen in PCS 7 4.3 Lösungen für die Kommunikation Media Redundancy Protocol (MRP) MRP ist ein Redundanzmechanismus für Netzwerkringe auf Basis von Ethernet. Alle verwendeten Geräte müssen MRP unterstützen. Hinweis Industrial Ethernet Switches, die MRP unterstützen Folgende Industrial Ethernet Switches unterstützen die Funktion MRP: •...
  • Seite 64 Weitere Informationen • Informationen über die Konfiguration von PROFINET finden Sie im PROFINET Systemhandbuch -> Systembeschreibung. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Internet (http://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/19292127). • Informationen zu HRP, Standby, MRP und MRP-I finden Sie in der Dokumentation der Industrial Ethernet Switches.
  • Seite 65 Hochverfügbare Lösungen in PCS 7 4.3 Lösungen für die Kommunikation Weitere Informationen • Dokumentation Prozessleitsystem PCS 7; Freigegebene Baugruppen • Dokumentation Prozessleitsystem PCS 7; PCS 7-Liesmich 4.3.3.2 Hochverfügbarer Terminalbus Der Terminalbus verbindet die Server (OS-Server, BATCH-Server, Route Control-Server) mit den Clients des Prozessleitsystems (OS-Clients, BATCH-Clients, Route Control-Clients).
  • Seite 66 Hochverfügbare Lösungen in PCS 7 4.3 Lösungen für die Kommunikation Hochverfügbarer Terminalbus Industrial Ethernet Industrial Ethernet Industrial Ethernet Verfügbarkeit Bei einer Störung einer Ringleitung bleibt die Kommunikation zwischen Clients und Servern über die Switches ungestört. Fällt jedoch einer der Switches aus, ist die Kopplung zwischen den angeschlossenen Servern und den Clients unterbrochen.
  • Seite 67 Hochverfügbare Lösungen in PCS 7 4.3 Lösungen für die Kommunikation 4.3.3.3 Redundanter, hochverfügbarer Terminalbus Funktionalität Der Terminalbus verbindet unter anderem die Server (OS-Server, BATCH-Server, Route Control- Server) mit den Clients des Prozessleitsystems (OS-Clients, BATCH-Clients, Route Control- Clients). Es werden folgende Lösungen für einen redundanten, hochverfügbaren Terminalbus angeboten: •...
  • Seite 68 Das Software-Paket SIMATIC NET SOFTNET-IE RNA wird auf jeder redundant gekoppelten PC- Station benötigt. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt "PCS 7 Freigegebene Baugruppen (V9.1) (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109767525)". Das folgende Bild zeigt eine Beispielkonfiguration auf Basis der Software SIMATIC NET SOFTNET‑IE RNA: Mengengerüste für die Operator Station...
  • Seite 69 Hochverfügbare Lösungen in PCS 7 4.3 Lösungen für die Kommunikation Redundanter, hochverfügbarer Terminalbus mit SIMATIC NET SOFTNET‑IE RNA Zwischen den redundant angeschlossenen Komponenten werden automatisch alle Protokolle dupliziert, gesendet und in den zueinander redundanten Netzwerken verteilt. Der jeweilige Empfänger nutzt das erste ankommende Telegramm gleicher Informationen der redundanten Netzwerke.
  • Seite 70 Hochverfügbare Lösungen in PCS 7 4.3 Lösungen für die Kommunikation Nichtredundante Netzwerke und Komponenten anschließen Mit den PRP-fähigen SCALANCE X-Produkten kann eine durchgängige Lösung von Netzkomponenten und Schutzgeräten für eine Substation- und auch Prozessapplikation realisiert werden. Komponenten, die nur über einen Netzwerkanschluss verfügen, schließen Sie über die RNA Box an den redundanten, hochverfügbaren Terminalbus an.
  • Seite 71 Anwendung von VLAN Mit einem Virtual Local Area Network (VLAN) können Sie ein physisches Bussystem in logische Teilnetze (z. B. Terminalbus und Anlagenbus) aufteilen. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Internet: https://support.industry.siemens.com at Beitrags-ID: 66807297 (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/66807297) . Weitere Informationen • Online-Hilfe zu der Software "SIMATIC NET SOFTNET-IE RNA"...
  • Seite 72 Hochverfügbare Lösungen in PCS 7 4.3 Lösungen für die Kommunikation 4.3.4 Lösungen für den Anlagenbus 4.3.4.1 PC-Stationen am Anlagenbus anschließen Netzwerkadapter für den Anschluss an den hochverfügbaren Anlagenbus (1 Ring) Für den Aufbau der Verbindungen zu den Kommunikationspartnern in der Anlage sind in der PC- Station geeignete Netzwerkadapter erforderlich.
  • Seite 73 Hochverfügbare Lösungen in PCS 7 4.3 Lösungen für die Kommunikation Netzwerkadapter License Key für Produkt Bei Einsatz von SIMATIC NET CP (z. B. CP 1623) Industrial Ethernet (IE) Bei Einsatz von SIMATIC NET CP (z. B. CP 1623) mit HARDNET-IE S7 REDCONNECT hochverfügbaren Verbindungen.
  • Seite 74 Hochverfügbare Lösungen in PCS 7 4.3 Lösungen für die Kommunikation Folgende Automatisierungssysteme werden eingesetzt: • AS 41xH Verfügbarkeit – Ringstruktur In diesem System kann in jedem Teilsystem des AS jeweils ein CP 443-1 ausfallen, ohne das Gesamtsystem zu beeinträchtigen. Der Anlagenbus (im folgenden Bild mit * gekennzeichnet) ist mit Switches hochverfügbar ausgelegt.
  • Seite 75 Hochverfügbare Lösungen in PCS 7 4.3 Lösungen für die Kommunikation Weitere Informationen • Abschnitt "So projektieren Sie einen hochverfügbaren Anlagenbus (Seite 123)" • Handbuch SIMATIC NET; Twisted Pair- und Fiber Optic Netze • Handbuch SIMATIC; Kommunikation mit SIMATIC • Betriebsanleitung SIMATIC NET; Industrial Ethernet Switches SCALANCE X-400 4.3.4.3 Redundanter, hochverfügbarer Anlagenbus Funktionalität...
  • Seite 76 Hochverfügbare Lösungen in PCS 7 4.3 Lösungen für die Kommunikation Konfiguration - redundanter, hochverfügbarer Anlagenbus Das folgende Bild zeigt den prinzipiellen Aufbau des redundanten, hochverfügbaren Anlagenbusses. • Bus1 zeigt den funktionell korrekten Aufbau (gemeinsame Switches für AS und OS). • Bus2 zeigt den typischen Aufbau in PCS 7-Anlagen (getrennte Switches für AS und OS). Hinweis Prüfen Sie bei der Inbetriebnahme das Redundanzverhalten der einzelnen Komponenten.
  • Seite 77 Hochverfügbare Lösungen in PCS 7 4.3 Lösungen für die Kommunikation Anschlussmöglichkeiten: • Einzelanbindung jedes AS 41xH-Subsystems mit einem CP pro CPU. • Einzelanbindung jedes AS 41xH-Subsystems über die interne Ethernet-Schnittstelle der CPU. AS 410 auf redundantem, hochverfügbarem Anlagenbus Ein AS 410 kann ohne Kommunikationsbaugruppen am redundanten, hochverfügbaren Anlagenbus angeschlossen werden.
  • Seite 78 Hochverfügbare Lösungen in PCS 7 4.3 Lösungen für die Kommunikation 4.3.4.4 AS 410H auf redundantem, hochverfügbarem Anlagenbus Funktionalität Der Anlagenbus verbindet Automatisierungssysteme mit Servern (OS-Server, Route Control- Server). Ein Automatisierungssystem mit einer CPU vom Typ SIMATIC S7 410H kann an einen redundanten, hochverfügbaren Anlagenbus angeschlossen werden.
  • Seite 79 Hochverfügbare Lösungen in PCS 7 4.3 Lösungen für die Kommunikation Hinweis Adressbereiche und IP-Adressen der Komponenten am Anlagenbus Ordnen Sie den Netzwerkadaptern stets IP-Adressen in unterschiedlichen IP-Adressbereichen zu (separater Adressbereich für Bus1 und separater Adressbereich für Bus2). Beispiel: • Ring 1: –...
  • Seite 80 Hochverfügbare Lösungen in PCS 7 4.3 Lösungen für die Kommunikation 4.3.5 Lösungen für den Feldbus 4.3.5.1 Redundanter PROFIBUS DP Funktionalität Der Feldbus dient zum Datenaustausch zwischen Automatisierungssystem (AS) und dezentraler Peripherie. Als Feldbus-Standard für die Fertigungs- und Prozessautomatisierung wird der PROFIBUS DP (dezentrale Peripherie) eingesetzt.
  • Seite 81 Hochverfügbare Lösungen in PCS 7 4.3 Lösungen für die Kommunikation Verfügbarkeit Bei Ausfall des aktiven PROFIBUS DP können Geber und H-System über die redundante Busverbindung miteinander kommunizieren. Der im folgenden Bild dargestellte Aufbau bietet eine erhöhte Verfügbarkeit durch die redundante Anschaltung der dezentralen Peripherie. Weitere Informationen •...
  • Seite 82 Hochverfügbare Lösungen in PCS 7 4.3 Lösungen für die Kommunikation 4.3.5.2 Hochverfügbarer Feldbus auf der Basis von PROFINET Funktionalität Der Feldbus dient zum Datenaustausch zwischen dem Automatisierungssystem (AS) und der dezentralen Peripherie. PROFINET ist ein Standard für die Fertigungs- und Prozessautomatisierung.
  • Seite 83 Hochverfügbare Lösungen in PCS 7 4.3 Lösungen für die Kommunikation Bild 4-2 Beispiel für hochverfügbares PROFINET mit ET 200MM Bild 4-3 Beispiel für hochverfügbares PROFINET mit ET 200SP HA Hochverfügbare Prozessleitsysteme (V9.1) Funktionshandbuch, 02/2021, A5E50318356-AA...
  • Seite 84 • Systemhandbuch SIMATIC; PROFINET; Systembeschreibung • Handbuch SIMATIC; Kommunikation mit SIMATIC • Handbuch SIMATIC STEP7; Anlagenänderung im laufenden Betrieb mittels CiR • Applikationsbeschreibung Konfigurationsbeispiele für die S7-400H mit PROFINET SIMATIC S7-400H ab V6.0 (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/90885106) 4.3.5.3 Netzübergang zwischen redundantem und nicht redundantem PROFIBUS DP Y-Link Das Y-Link besteht aus zwei Anschaltungsbaugruppen IM 153-2 und einem Y-Koppler, die über...
  • Seite 85 Hochverfügbare Lösungen in PCS 7 4.3 Lösungen für die Kommunikation Konfiguration Funktionalität Das Y-Link schafft einen Netzübergang von dem redundanten DP-Mastersystem einer S7-400H zu einem nicht redundanten DP-Mastersystem. Damit werden Geräte mit nur einer PROFIBUS DP- Schnittstelle als geschaltete Peripherie an ein redundantes DP-Mastersystem angeschlossen. Am Y-Link können neben Norm-Slaves des PROFIBUS DP auch DPV1-Slaves angeschlossen werden.
  • Seite 86 Hochverfügbare Lösungen in PCS 7 4.3 Lösungen für die Kommunikation Projektierung Funktionalität Der DP/PA-Koppler verbindet PROFIBUS DP und PROFIBUS PA miteinander und entkoppelt die verschiedenen Übertragungsraten. Er ist Slave am PROFIBUS DP und Master am PROFIBUS PA. Aus Sicht des Automatisierungssystems ist der PA Link ein modularer Slave. Die einzelnen Module dieses Slaves sind die an den unterlagerten PROFIBUS PA-Strängen angeschlossenen Feldgeräte.
  • Seite 87 Hochverfügbare Lösungen in PCS 7 4.3 Lösungen für die Kommunikation Busphysik • Die Applikationsprotokolle bei PROFIBUS DP und PROFIBUS PA sind nach IEC 61158-2 festgelegt und bei diesen beiden Feldbusvarianten identisch. – Am PROFIBUS DP können Sie die Übertragungsgeschwindigkeit einstellen. Die maximal mögliche Übertragungsgeschwindigkeit mit dem Y-Link beträgt 12 Mbit/s –...
  • Seite 88 Hochverfügbare Lösungen in PCS 7 4.3 Lösungen für die Kommunikation Hochverfügbare Kommunikationslösungen Folgende Kommunikationslösungen bieten sich an, um einem möglichen Ausfall vorzubeugen: • Ringredundanz mit dem aktiven Feldverteiler AFD (Active Field Distributor) • Kopplerredundanz mit dem AFS (Active Field Splitter) Der DP/PA-Koppler kann unabhängig oder im PA-Link eingesetzt werden.
  • Seite 89 Hochverfügbare Lösungen in PCS 7 4.3 Lösungen für die Kommunikation • Sie können maximal 31 Feldgeräte pro PROFIBUS PA anschließen. • Die maximale Stromaufnahme von 1 A darf nicht überschritten werden. Dieser Wert umfasst alle am PROFIBUS PA angeschlossenen Komponenten. Projektierung In folgenden Bildern sind Beispiele für Anbindungen von Feldgeräten über AFD und AFS dargestellt.
  • Seite 90 Hochverfügbare Lösungen in PCS 7 4.3 Lösungen für die Kommunikation Bild 4-7 Anschaltung an einen singulären PROFIBUS DP Übertragungsrate Sie können für den Übergang zwischen PROFIBUS DP und PROFIBUS PA zwischen zwei Möglichkeiten der Anschaltung wählen. Daraus resultieren unterschiedliche Übertragungsgeschwindigkeiten am PROFIBUS DP. •...
  • Seite 91 Hochverfügbare Lösungen in PCS 7 4.3 Lösungen für die Kommunikation Weitere Informationen • Abschnitt "Anschluss des PROFIBUS PA an PROFIBUS DP (Seite 85)" • Abschnitt "So projektieren Sie den redundanten PROFIBUS PA (Seite 134)" • Betriebsanleitung DP/PA-Koppler, Aktive Feldverteiler, PA Link und Y Link 4.3.5.6 Anschluss des FOUNDATION Fieldbus an PROFIBUS DP Bus Link für FOUNDATION Fieldbus...
  • Seite 92 Hochverfügbare Lösungen in PCS 7 4.3 Lösungen für die Kommunikation Projektierung Im folgenden Bild ist beispielhaft die Konfiguration für einen Bus Link auf Basis des Compact FF Link dargestellt. Funktionalität Der Bus Link verbindet PROFIBUS DP und FOUNDATION Fieldbus miteinander und entkoppelt die verschiedenen Übertragungsraten.
  • Seite 93 Hochverfügbare Lösungen in PCS 7 4.3 Lösungen für die Kommunikation Varianten Sie können am PROFIBUS DP pro Bus Link ein FF-Segment anschießen. Folgende Varianten sind realisierbar: • Anschluss an singulären PROFIBUS DP – Anschluss über Compact FF Link (1 x Compact FF Link) •...
  • Seite 94 Hochverfügbare Lösungen in PCS 7 4.3 Lösungen für die Kommunikation 4.3.5.7 Hochverfügbarer FOUNDATION Fieldbus Funktionalität PCS 7 ermöglicht die Anbindung von Feldgeräten am FOUNDATION Fieldbus H1 (im Weiteren nur FOUNDATION Fieldbus bzw. FF). Ein hochverfügbarer FOUNDATION Fieldbus wird an den redundant aufgebauten Compact FF Link angeschlossen.
  • Seite 95 Hochverfügbare Lösungen in PCS 7 4.3 Lösungen für die Kommunikation Projektierung In folgenden Bildern sind Beispiele mit Compact FF Link für Anbindungen von Feldgeräten über AFD und AFS dargestellt. Bild 4-8 Anschluss an einen redundanten PROFIBUS DP Übertragungsrate Sie können für den Übergang zwischen PROFIBUS DP und FOUNDATION Fieldbus zwischen zwei Möglichkeiten der Anschaltung wählen.
  • Seite 96 Hochverfügbare Lösungen in PCS 7 4.3 Lösungen für die Kommunikation Bild 4-9 Schematische Darstellung für den Aufbau mit Compact FF Link Weitere Informationen • Abschnitt "Anschluss des FOUNDATION Fieldbus an PROFIBUS DP (Seite 91)" • Abschnitt "Bus Link für Compact FF-Segment projektieren (Seite 153)" •...
  • Seite 97 Lösungen zur Einbindung einer PCS 7-Anlage in eine Domain Informationen hierzu finden Sie in folgenden Dokumentationen • Funktionshandbuch Prozessleitsystem PCS 7; Uhrzeitsynchronisation • Auf den Internetseiten des Customer Support im Whitepaper SIMATIC; Sicherheitskonzept PCS 7 und WinCC; Basisdokument (https://support.industry.siemens.com/cs/document/ 60119725/simatic-prozessleitsystem-pcs-7-sicherheitskonzept-pcs-7-wincc-(basis)? dti=0&lc=de-DE) Hochverfügbare Prozessleitsysteme (V9.1) Funktionshandbuch, 02/2021, A5E50318356-AA...
  • Seite 98 Hochverfügbare Lösungen in PCS 7 4.5 Lösungen für OS-Server Lösungen für OS-Server Redundante OS-Server Mit PCS 7 können Sie zwei OS-Server mit Redundanzfunktionalitäten für hochverfügbaren Betrieb ausstatten. Dadurch können Sie Ihren Leitprozess jederzeit überwachen und steuern. Diese Lösung bildet den zentralen Einstieg in die Hochverfügbarkeit von Prozessleitsystemen. Projektierung Das folgende Bild zeigt beispielhaft eine Konfiguration mit redundantem OS-Server und Process Historian.
  • Seite 99 Hochverfügbare Lösungen in PCS 7 4.5 Lösungen für OS-Server OS-Partnerservers (OS_Stby) werden im SIMATIC Manager projektiert. Die Wahl des Menübefehls Zielsystem > Laden stellt die Funktionsgleichheit her. Redundante externe Archivserver Für die zentrale Erfassung von Archivinformationen des Prozessleitsystems setzen Sie den Process Historian ein.
  • Seite 100 Hochverfügbare Lösungen in PCS 7 4.5 Lösungen für OS-Server Redundanzverbindung Für die Ausführung der Redundanzverbindung benötigen Sie, abhängig von der zu überbrückenden Entfernung, folgende Komponenten: Maximale Entfernung Benötigte Komponenten Anbindung 10 m Null-Modem-Kabel Serielle Verbindung 100 m Ethernet-Verbindung • Cross-Over-Netzwerkkabel •...
  • Seite 101 Hochverfügbare Lösungen in PCS 7 4.5 Lösungen für OS-Server Hinweis Die mit * gekennzeichneten Busse (Terminalbus und Anlagenbus) können mit optischen/ elektrischen Switch-Modulen redundant ausgelegt werden. Weitere Informationen • Abschnitt "Netzwerkkomponenten (Seite 57)" • Abschnitt "So konfigurieren Sie einen OS-Server und dessen redundanten OS-Partnerserver (Seite 160)"...
  • Seite 102 Hochverfügbare Lösungen in PCS 7 4.6 Lösungen für OS-Clients Lösungen für OS-Clients 4.6.1 Zusätzliche OS-Clients Zusätzliche OS-Clients OS-Clients sind PC-Stationen, über die ein Automatisierungsprozess bedient und beobachtet wird. Sie sind über den Terminalbus mit den OS-Servern verbunden. Die OS-Server bilden den Prozessanschluss zum Automatisierungssystem.
  • Seite 103 Hochverfügbare Lösungen in PCS 7 4.6 Lösungen für OS-Clients Vorzugsserver Ein "Vorzugsserver" ist derjenige OS-Server des redundanten OS-Serverpaares, auf den sich der OS-Client vorrangig verschaltet. Ein Vorzugsserver kann für jeden OS-Client separat bestimmt werden, um so die permanente Bedienbarkeit zu gewährleisten. Durch die Verteilung der OS- Clients auf die OS-Server werden die Lasten verteilt und eine bessere Performance der Gesamtanlage erreicht.
  • Seite 104 Hochverfügbare Lösungen in PCS 7 4.7 Lösungen für SIMATIC BATCH Lösungen für SIMATIC BATCH Redundante BATCH-Server Mit SIMATIC BATCH können Sie zwei BATCH-Server mit Redundanzfunktionalitäten für hochverfügbaren Betrieb ausstatten. Dadurch können Sie Ihren Batch-Prozess jederzeit überwachen und steuern. Funktionalität Redundante BATCH-Server überwachen sich im Betrieb gegenseitig, um so den Ausfall eines BATCH-Servers frühzeitig zu erkennen.
  • Seite 105 Hochverfügbare Lösungen in PCS 7 4.7 Lösungen für SIMATIC BATCH Redundanzverbindung Für die Ausführung der Redundanzverbindung benötigen Sie, abhängig von der zu überbrückenden Entfernung, folgende Komponenten: Maximale Benötigte Komponenten Anbindung Entfernung 100 m Ethernet-Verbindung • Cross-Over-Netzwerkkabel • Pro Server: Einen freien Netzwerkanschluss (siehe Abschnitt "Netzwerkkomponenten (Seite 57)") 1000 m Lichtwellenleiter...
  • Seite 106 Hochverfügbare Lösungen in PCS 7 4.7 Lösungen für SIMATIC BATCH Die BATCH-Server kommunizieren mit OS-Servern ebenfalls über den Terminalbus. Die OS- Server sind über den Anlagenbus mit dem Automatisierungssystem verbunden. Hinweis SIMATIC BATCH in der Betriebsart "AS-basiert" Wenn SIMATIC BATCH "AS-basiert" betrieben wird, sind die BATCH-Server zusätzlich am Anlagenbus angeschlossen.
  • Seite 107 Hochverfügbare Lösungen in PCS 7 4.8 Lösungen für Route Control-Server Lösungen für Route Control-Server Redundante Route Control-Server Mit SIMATIC Route Control können Sie zwei Route Control-Server mit Redundanzfunktionalitäten für hochverfügbaren Betrieb ausstatten. Dadurch können Sie Ihre Wegesteuerung jederzeit überwachen und steuern. Funktionalität Die Route Control-Software übernimmt automatisch die Überwachung der Redundanz.
  • Seite 108 Hochverfügbare Lösungen in PCS 7 4.8 Lösungen für Route Control-Server Redundanzverbindung Für die Ausführung der Redundanzverbindung benötigen Sie, abhängig von der zu überbrückenden Entfernung, folgende Komponenten: Maximale Entfernung Benötigte Komponenten Anbindung 10 m Null-Modem-Kabel Serielle Verbindung 100 m Ethernet-Verbindung • Cross-Over-Netzwerkkabel •...
  • Seite 109 Hochverfügbare Lösungen in PCS 7 4.9 Lösungen für Engineering Station Lösungen für Engineering Station Engineering Station Die Engineering Station (ES) dient als zentrale Projektierstation. In PCS 7 gibt es keine redundante Engineering Station. Änderungen der Projektierungsdaten von Projekt-Komponenten wie AS, OS und BATCH werden generell auf der ES vorgenommen und anschließend wieder auf die Zielsysteme geladen.
  • Seite 110 Hochverfügbare Lösungen in PCS 7 4.10 Uhrzeitsynchronisation 4.10 Uhrzeitsynchronisation Einleitung Die Uhrzeitsynchronisation innerhalb einer PCS 7-Anlage ist von höchster Bedeutung für die Synchronisation, Nachvollziehbarkeit, Dokumentation und Archivierung aller zeitkritischen Abläufe. Für die Redundanzfunktionalitäten in PCS 7, wie den Redundanzabgleich zwischen redundanten OS-Servern oder BATCH-Servern, ist eine Uhrzeitsynchronisation besonders wichtig.
  • Seite 111 Vorteile hochverfügbarer Komponenten Anlegen und Erweitern eines Projektes mit vorkonfigurierten Stationen PCS 7-Assistenten "Neues Projekt" anlegen und "Projekt erweitern" Im SIMATIC Manager können Sie mit den PCS 7-Assistenten "Neues Projekt" und "Projekt erweitern" hochverfügbare Stationen für das AS und die PC-Stationen anlegen. Für redundante PC-Stationen konfigurieren Sie mit den PCS 7-Assistenten ein redundantes Mehrplatzsystem.
  • Seite 112 Vorteile hochverfügbarer Komponenten 5.2 SIMATIC H-Station SIMATIC H-Station 5.2.1 Projektierungsschritte im Überblick Projektierungsschritte im Überblick Die Projektierung der Redundanzfunktionalität der SIMATIC H-Station nehmen Sie in folgenden Schritten vor: Schritt Was? Einfügen einer SIMATIC H-Station in ein Projekt (Seite 112) Einfügen der Synchronisationsmodule in die H_CPU (Seite 114) Projektieren von redundanten Kommunikationsprozessoren (Seite 115) Einstellen der CPU bezüglich des Fehlerverhaltens der Ein-/Ausgabebaugruppen (Seite 117) 5.2.2...
  • Seite 113 Vorteile hochverfügbarer Komponenten 5.2 SIMATIC H-Station Ergebnis Die Projektierung im SIMATIC Manager sieht wie folgt aus: AS in HW Konfig projektieren 1. Doppelklicken Sie in der Detailsicht auf das Objekt Hardware. Das Dialogfenster HW Konfig öffnet sich. 2. Öffnen Sie den Katalog und wählen Sie das Profil der aktuellen PCS 7-Version. 3.
  • Seite 114 Vorteile hochverfügbarer Komponenten 5.2 SIMATIC H-Station 5.2.3 So fügen Sie Synchronisationsmodule in die H-CPU ein Voraussetzungen • Das PCS 7-Projekt ist im SIMATIC Manager geöffnet. • HW Konfig ist geöffnet. • In HW Konfig sind die Baugruppenträger entsprechend der Konfiguration eingefügt. •...
  • Seite 115 Vorteile hochverfügbarer Komponenten 5.2 SIMATIC H-Station Ergebnis Das folgende Bild zeigt beispielhaft die projektierten Teilsysteme der hochverfügbaren Station in HW Konfig: Weitere Informationen • Dokumentation Prozessleitsystem PCS 7; PCS 7 – Freigegebene Baugruppen • Handbuch Automatisierungssystem S7-400H; Hochverfügbare Systeme 5.2.4 So projektieren Sie redundante Kommunikationsprozessoren Einleitung Wenn Sie in der SIMATIC H-Station Kommunikationsprozessoren für die Kommunikation...
  • Seite 116 Vorteile hochverfügbarer Komponenten 5.2 SIMATIC H-Station Die AS 410H verfügt über 2 integrierte Ethernet-Anschlüsse und kann an den redundanten, hochverfügbaren Anlagenbus angeschlossen werden. Voraussetzungen • Das PCS 7-Projekt mit einer SIMATIC H-Station ist im SIMATIC Manager geöffnet. • HW Konfig ist geöffnet. •...
  • Seite 117 Vorteile hochverfügbarer Komponenten 5.2 SIMATIC H-Station Ergebnis Das folgende Bild zeigt beispielhaft die Projektierung in HW Konfig. Der Anschluss an einen hochverfügbaren Anlagenbus ist möglich. Weitere Informationen • Handbuch Automatisierungssystem S7-400H; Hochverfügbare Systeme 5.2.5 So stellen Sie an der CPU das Verhalten der Ein-/Ausgabebaugruppen bei Störungen ein Einleitung Das folgende Vorgehen ist nur vorzunehmen, wenn die Bibliotheken "Redundand IO (V3.0)"...
  • Seite 118 Vorteile hochverfügbarer Komponenten 5.2 SIMATIC H-Station Ab PCS 7 V7.1 ist das Verhalten der redundanten Ein-/Ausgabebaugruppen bei Kanalfehlern auf kanalgranular eingestellt. Die Funktion im AS ist abhängig von der eingesetzten PCS 7 Library und den Baugruppen. In Abhängigkeit von der projektierten Baugruppe wird für das Automatisierungssystem automatisch der Code entsprechend den optimalen Möglichkeiten der Baugruppen generiert.
  • Seite 119 Vorteile hochverfügbarer Komponenten 5.2 SIMATIC H-Station Weitere Informationen • Funktionshandbuch Prozessleitsystem PCS 7; Software-Aktualisierung mit Nutzung neuer Funktionen • Dokumentation Prozessleitsystem PCS 7; PCS 7 - Freigegebene Baugruppen Hochverfügbare Prozessleitsysteme (V9.1) Funktionshandbuch, 02/2021, A5E50318356-AA...
  • Seite 120 Vorteile hochverfügbarer Komponenten 5.3 Kommunikationsverbindungen Kommunikationsverbindungen 5.3.1 Projektierungsschritte im Überblick Einleitung Nachdem Sie alle Komponenten (AS, OS und ES) in Ihr Projekt eingefügt haben, können Sie die Netzverbindungen zwischen den SIMATIC-Komponenten mit NetPro projektieren. Nach Abschluss der Verbindungs- und Netzwerkprojektierung muss die Konfiguration übersetzt, gespeichert und in die CPU der Automatisierungssysteme geladen werden.
  • Seite 121 Industrial Ethernet; SOFTNET-IE RNA. Weitere Informationen • Online-Hilfe zur Software "SIMATIC NET SOFTNET-IE RNA" • Weitere Informationen hierzu finden Sie im Internet unter http:\\www.siemens.de/pcs7- dokumentation (https:\\www.siemens.de/pcs7-dokumentation): – BetriebsanleitungSIMATIC NET; RNA Box, SCALANCE X204RNA EEC – Betriebsanleitung SIMATIC NET; PG/PC – Industrial EthernetSOFTNET-IE RNA V8.2 •...
  • Seite 122 Meldungen • RNA Box verfügt über Meldekontakte. Weitere Informationen zur Projektierung Weitere Informationen hierzu finden Sie im Internet http:\\www.siemens.de/pcs7- dokumentation (https:\\www.siemens.de/pcs7-dokumentation): • BetriebsanleitungSIMATIC NET; RNA Box , SCALANCE X204RNA EEC • Betriebsanleitung SIMATIC NET PG/PC; Industrial Ethernet SOFTNET-IE RNA V8.2 •...
  • Seite 123 Vorteile hochverfügbarer Komponenten 5.3 Kommunikationsverbindungen 5.3.3 So projektieren Sie einen hochverfügbaren Anlagenbus Einleitung Die Kommunikationsverbindungen für den Anlagenbus projektieren Sie mit NetPro. Für den Anlagenbus wird Industrial Ethernet verwendet. Hochverfügbarer Anlagenbus Einen hochverfügbaren Anlagenbus können Sie mit einer Ringstruktur aufbauen. Die Komponenten des Prozessleitsystems werden über Switch-Module an den Anlagenbus angeschlossen.
  • Seite 124 Vorteile hochverfügbarer Komponenten 5.3 Kommunikationsverbindungen 4. Doppelklicken Sie auf das Subnetz "Industrial Ethernet", um es in die Netzansicht einzufügen. Hinweis Um Subnetze im Projektfenster von NetPro zu verschieben, klicken Sie auf das Netz, halten Sie die linke Maustaste gedrückt und verschieben Sie es an die gewünschte Position. Wenn Sie das Objekt nicht an der gewünschten Position platzieren können, müssen Sie erst andere Objekte verschieben, um den nötigen Platz zu schaffen.
  • Seite 125 Vorteile hochverfügbarer Komponenten 5.3 Kommunikationsverbindungen Weitere Informationen • Online-Hilfe zu STEP 7 5.3.4 So projektieren Sie einen redundanten PROFIBUS DP Einleitung Im Folgenden ist beschrieben, wie Sie einen redundanten PROFIBUS DP anlegen und verbinden. Voraussetzungen • Das PCS 7-Projekt mit einer SIMATIC H-Station ist im SIMATIC Manager geöffnet. •...
  • Seite 126 Vorteile hochverfügbarer Komponenten 5.3 Kommunikationsverbindungen 6. Wählen Sie den Menübefehl Bearbeiten > Mastersystem > Einfügen. Das Dialogfeld "Eigenschaften - PROFIBUS Schnittstelle CP 443-5 Ext ..." wird geöffnet. Hinweis Beim Einfügen des DP-Mastersystems an der redundanten PROFIBUS DP-Schnittstelle wird unter der Liste "Subnetz" der Eintrag "Redundantes Subnetz ..." angezeigt. 7.
  • Seite 127 Vorteile hochverfügbarer Komponenten 5.3 Kommunikationsverbindungen Weitere Informationen • Online-Hilfe zu STEP 7 5.3.5 So projektieren Sie einen hochverfügbaren Feldbus auf Basis von PROFINET Einleitung Nachstehend ist beschrieben, wie Sie einen hochverfügbaren Feldbus auf Basis von PROFINET anlegen und verbinden. • Projektieren Sie die Komponenten in HW Konfig. •...
  • Seite 128 Vorteile hochverfügbarer Komponenten 5.3 Kommunikationsverbindungen Ergebnis Das folgende Bild zeigt das Ergebnis der Projektierung in HW Konfig. Die dezentrale Peripherie ist am PROFINET IO-System angeschlossen. Der physikalische Aufbau wird im Folgenden mit dem Topologie-Editor projektiert. Verbinden der Komponenten mit dem Topologie-Editor 1.
  • Seite 129 Vorteile hochverfügbarer Komponenten 5.3 Kommunikationsverbindungen 3. Wählen Sie das Register "Grafische Ansicht". Hinweis: Die dargestellten Objekte können Sie verschieben. Über die Miniaturansicht können Sie den dargestellten Ausschnitt wählen. Positionieren Sie die Objekte entsprechend der Reihenfolge der Kabel in der Anlage. 4.
  • Seite 130 Vorteile hochverfügbarer Komponenten 5.3 Kommunikationsverbindungen 5.3.6 So projektieren Sie einen medienredundanten Feldbus auf Basis von PROFINET Einleitung Nachstehend ist beschrieben, wie Sie einen medienredundanten Ring auf Basis von PROFINET anlegen und verbinden. • Projektieren Sie die Komponenten in HW Konfig. •...
  • Seite 131 Vorteile hochverfügbarer Komponenten 5.3 Kommunikationsverbindungen Ergebnis Das folgende Bild zeigt das Ergebnis der Projektierung in HW Konfig für die Schnittstelle X5 der CPU. Die dezentrale Peripherie ist am PROFINET IO-System angeschlossen. Der physikalische Aufbau wird im Folgenden mit dem Topologie-Editor projektiert. Verbinden der Komponenten mit dem Topologie-Editor 1.
  • Seite 132 Vorteile hochverfügbarer Komponenten 5.3 Kommunikationsverbindungen 3. Wählen Sie das Register "Grafische Ansicht". Hinweis: Die dargestellten Objekte können Sie verschieben. Über die Miniaturansicht können Sie den dargestellten Ausschnitt wählen. Positionieren Sie die Objekte entsprechend der Reihenfolge der Kabel in der Anlage. 4.
  • Seite 133 Vorteile hochverfügbarer Komponenten 5.3 Kommunikationsverbindungen Wenn Sie mehrere MRP-Ringe betreiben, muss der MRP-Manager konfiguriert werden. In den meisten Fällen wird die CPU als MRP-Manager konfiguriert. 1. Wählen Sie ein Mitglied auf PROFINET IO aus. 2. Wählen Sie in HW Konfig den Menübefehl Bearbeiten > PROFINET IO > Domainverwaltung..
  • Seite 134 Vorteile hochverfügbarer Komponenten 5.3 Kommunikationsverbindungen 5.3.7 So projektieren Sie den redundanten PROFIBUS PA Einleitung Im Folgenden ist beschrieben, wie Sie einen redundanten PROFIBUS PA projektieren, der an einem redundanten PROFIBUS DP angeschlossen ist. Die Konfigurationsvarianten finden Sie im Abschnitt "Hochverfügbarer PROFIBUS PA (Seite 87)" Voraussetzungen •...
  • Seite 135 Vorteile hochverfügbarer Komponenten 5.3 Kommunikationsverbindungen 6. Klicken Sie auf die Schaltfläche "PROFIBUS". 7. Tragen Sie im Dialogfeld "Eigenschaften - PROFIBUS-Schnittstelle FDC 157-0" die PROFIBUS- Adresse (PROFIBUS DP) ein. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Eigenschaften - PROFIBUS" wird geöffnet. 8. Wählen Sie das Register "Netzwerkeinstellungen". 9.
  • Seite 136 Vorteile hochverfügbarer Komponenten 5.3 Kommunikationsverbindungen Voraussetzungen • Das PCS 7-Projekt mit einer SIMATIC H-Station ist im SIMATIC Manager geöffnet. • In HW Konfig sind an der SIMATIC H-Station zwei DP-Mastersysteme projektiert, die als Verbindungswege für die redundante Anschaltung genutzt werden. •...
  • Seite 137 Vorteile hochverfügbarer Komponenten 5.3 Kommunikationsverbindungen 6. Optionale Schritte für redundanten FOUNDATION Fieldbus: Diese Schritte sind von dem Bus Link abhängig, das als Anschaltung an den PROFIBUS DP eingesetzt ist: Markieren Sie in Abhängigkeit vom eingesetzten Bus Link folgende Baugruppe: • für Compact FF Link: "IM 655-5 FF"...
  • Seite 138 Vorteile hochverfügbarer Komponenten 5.4 Dezentrale Peripherie Dezentrale Peripherie 5.4.1 Projektierungsschritte im Überblick Einleitung In den nachfolgenden Abschnitten ist die Projektierung der Redundanz einzelner Komponenten der dezentralen Peripherie beschrieben. Übersicht Nachstehend finden Sie die Projektierungsschritte zu folgenden Themen: • Projektieren der redundanten Anschaltung für das Peripheriegerät (Seite 138) •...
  • Seite 139 Vorteile hochverfügbarer Komponenten 5.4 Dezentrale Peripherie Vorgehen 1. Markieren Sie in der Komponentensicht die SIMATIC H-Station und doppelklicken Sie auf das Objekt "Hardware" im Detailfenster. HW Konfig öffnet sich. 2. Wenn der Hardware-Katalog nicht sichtbar ist, wählen Sie den Menübefehl Ansicht > Katalog.
  • Seite 140 Vorteile hochverfügbarer Komponenten 5.4 Dezentrale Peripherie Ergebnis Das folgende Bild zeigt beispielhaft die Projektierung in HW Konfig: Weitere Informationen • Funktionshandbuch Prozessleitsystem PCS 7; Hochgenaue Zeitstempelung • Handbuch Buskopplung DP/PA Link und Y Link Hochverfügbare Prozessleitsysteme (V9.1) Funktionshandbuch, 02/2021, A5E50318356-AA...
  • Seite 141 Vorteile hochverfügbarer Komponenten 5.4 Dezentrale Peripherie 5.4.3 So projektieren Sie redundante Ein-/Ausgabebaugruppen (PROFIBUS DP) Einleitung Sie projektieren die redundanten Ein-/Ausgabebaugruppen über HW Konfig. Hinweis Der redundante Betrieb ist nur mit ausgewählten S7-300 Peripheriebaugruppen der ET 200M möglich. Weitere Informationen hierzu finden Sie in folgenden Dokumentationen: •...
  • Seite 142 Vorteile hochverfügbarer Komponenten 5.4 Dezentrale Peripherie Beispielprojektierung Das folgende Bild zeigt den Aufbau von redundanten Eingabebaugruppen in einem geschalteten dezentralen Aufbau. Funktionsweise der Beispielkonfiguration "Signalbaugruppe 1" ist redundant zu "redundante Signalbaugruppe 1" konfiguriert. Die Signale E1.1 und E10.1 sind dabei ebenfalls redundant zueinander. Wird ein Fehler auf "Signalbaugruppe 1"...
  • Seite 143 Vorteile hochverfügbarer Komponenten 5.4 Dezentrale Peripherie Vorgehen 1. Markieren Sie in der Komponentensicht die SIMATIC H-Station und doppelklicken Sie auf das Objekt "Hardware" im Detailfenster. HW Konfig öffnet sich. 2. Wenn der Hardware-Katalog nicht sichtbar ist, wählen Sie den Menübefehl Ansicht > Katalog.
  • Seite 144 Vorteile hochverfügbarer Komponenten 5.4 Dezentrale Peripherie 12.Klicken Sie auf die Schaltfläche "Suchen". Das Dialogfenster "Redundante Baugruppe suchen" öffnet sich. 13.Wählen Sie aus der Liste "Subsystem" das DP-Mastersystem, in dem die redundante Signalbaugruppe projektiert ist. Im Feld "PROFIBUS-Adresse" werden alle an diesem DP-Mastersystem verfügbaren PROFIBUS- Adressen angezeigt.
  • Seite 145 Vorteile hochverfügbarer Komponenten 5.4 Dezentrale Peripherie Weitere Informationen • Online-Hilfe zu STEP 7 • Dokumentation Prozessleitsystem PCS 7; PCS 7 – Freigegebene Baugruppen • Handbuch Automatisierungssystem S7-400H; Hochverfügbare Systeme 5.4.4 So projektieren Sie redundante Ein-/Ausgabebaugruppen (PROFINET IO) Einleitung Sie projektieren die redundanten Ein-/Ausgabebaugruppen in redundanter Peripherie über HW Konfig.
  • Seite 146 Vorteile hochverfügbarer Komponenten 5.4 Dezentrale Peripherie Beispielprojektierung Das folgende Bild zeigt den Aufbau für Peripheriebaugruppen in IO-Redundanz in einem ET 200SP HA-Aufbau. Sensor Funktionsweise der Beispielkonfiguration "Signalbaugruppe 1" ist redundant zu "redundante Signalbaugruppe 1" konfiguriert. Die Signale E1.1 und E2.1 sind dabei ebenfalls redundant zueinander. Wird ein Fehler auf "Signalbaugruppe 1"...
  • Seite 147 Vorteile hochverfügbarer Komponenten 5.4 Dezentrale Peripherie 4. Markieren Sie im Hardware-Katalog eine Signalbaugruppe, die Redundanz unterstützt. Ziehen Sie die Signalbaugruppe per Drag & Drop auf einen freien Steckplatz in die IM 155-6 HA (unteres Teilfenster). 5. Wiederholen Sie die Schritte 3 und 4 für die zweite Signalbaugruppe. Die Baugruppen, für die eine Redundanz projektiert werden soll, werden eingefügt.
  • Seite 148 Vorteile hochverfügbarer Komponenten 5.4 Dezentrale Peripherie Vorgehen 1. Projektieren Sie in HW Konfig redundante Baugruppen für HART-Feldgeräte, wie in Abschnitt "So projektieren Sie redundante Ein-/Ausgabebaugruppen (PROFIBUS DP) (Seite 141)" beschrieben. Im Beispiel ist jeweils die Baugruppe auf Steckplatz 6 projektiert: –...
  • Seite 149 Vorteile hochverfügbarer Komponenten 5.4 Dezentrale Peripherie 3. Platzieren Sie in der Detailansicht der redundanten Baugruppe das "HART‑Feldgerät". Im Beispiel Baugruppe 6 an ET 200M-Station mit PROFIBUS-Adresse 6. 4. Wählen Sie den Menübefehl Station > Speichern. Die Einstellungen werden gespeichert. 5. Doppelklicken Sie auf das eingefügte HART-Feldgerät in einer der ET 200M-Stationen. SIMATIC PDM wird geöffnet.
  • Seite 150 Vorteile hochverfügbarer Komponenten 5.4 Dezentrale Peripherie 5.4.6 So projektieren Sie das Y-Link Einleitung Das Y-Link besteht aus zwei Anschaltungsbaugruppen IM 153-2 und einem Y-Koppler. Die Buskopplung Y-Link schafft einen Netzübergang von einem redundanten DP-Mastersystem zu einem nicht redundanten DP-Mastersystem. Im Folgenden ist beschrieben, wie Sie das Y-Link anlegen und verbinden. Die Beispielkonfiguration finden Sie im Abschnitt "Netzübergang zwischen redundantem und nicht redundantem PROFIBUS DP (Seite 84)".
  • Seite 151 Vorteile hochverfügbarer Komponenten 5.4 Dezentrale Peripherie Ergebnis Das folgende Bild zeigt beispielhaft die Projektierung in HW Konfig: Weitere Informationen • Handbuch Buskopplungen DP/PA-Link und Y-Link Hochverfügbare Prozessleitsysteme (V9.1) Funktionshandbuch, 02/2021, A5E50318356-AA...
  • Seite 152 Vorteile hochverfügbarer Komponenten 5.4 Dezentrale Peripherie 5.4.7 Bus Link für PROFIBUS PA projektieren Bus Links sind Netzübergänge zwischen Bussystemen und ermöglichen die kommunikationstechnische Verbindung der Bussysteme. Das DP/PA-Link ist ein Bus Link für die Kommunikation zwischen PROFIBUS DP und PROFIBUS PA. Funktionalität Das DP/PA-Link besteht beim Anschluss an einen redundanten PROFIBUS DP aus zwei Anschaltungsbaugruppen IM 153-2 und einem oder mehreren DP/PA-Kopplern.
  • Seite 153 Vorteile hochverfügbarer Komponenten 5.4 Dezentrale Peripherie Vorgehen Projektieren Sie den DP/PA-Link in gleicher Weise, wie im Abschnitt "So projektieren Sie das Y- Link (Seite 150)" beschrieben. In der Projektierung des Bussystems tritt der DP/PA-Koppler im Hardware-Katalog nicht auf. Sie stellen bei der Projektierung in HW Konfig im Dialogfeld "Eigenschaften PROFIBUS" im Register "Netzeinstellungen"...
  • Seite 154 Vorteile hochverfügbarer Komponenten 5.4 Dezentrale Peripherie Funktionalität Die am FF-Segment angeschlossenen Feldgeräte werden direkt vom Automatisierungsgerät adressiert. In PCS 7 gibt es für den Aufbau eines Bus Links beim Anschluss an einen redundanten PROFIBUS DP folgende Möglichkeiten: • Compact FF Link Im Compact FF Link ist ein Koppler für das FF-Segment integriert (Field Device Koppler).
  • Seite 155 Vorteile hochverfügbarer Komponenten 5.4 Dezentrale Peripherie Beispielprojektierung Das folgende Bild zeigt die Anwendung des Compact FF Link: Vorgehen Bei der Projektierung in HW Konfig im SIMATIC Manager können Sie nur die Anschaltungsbaugruppe des Compact FF Link auswählen: • IM 655-5 FF (für Compact FF Link) Den Bus Link Compact FF link projektieren Sie in gleicher Weise wie den PA Link.
  • Seite 156 Vorteile hochverfügbarer Komponenten 5.4 Dezentrale Peripherie Ergebnis Das folgende Bild zeigt beispielhaft für die Bibliothek "PCS7_V90" die Projektierung eines Compact FF Link in HW Konfig: Weitere Informationen • Betriebsanleitung SIMATIC; Bus Link; Compact FF Link • Inbetriebnahmehandbuch SIMATIC; PCS 7- FOUNDATION Fieldbus •...
  • Seite 157 Vorteile hochverfügbarer Komponenten 5.4 Dezentrale Peripherie IE/PB Link HA ist ein Bus Link für die Kommunikation zwischen PROFINET und PROFIBUS. Funktionalität • PROFINET IO-Proxy im H-System • Unterstützung der PROFINET Systemredundanz (S2 Gerätemodus): Wenn die primäre CPU ausfällt, wird die PROFINET-Kommunikation von der ehemaligen Sicherungs-CPU ohne Bedienung übernommen •...
  • Seite 158 Vorteile hochverfügbarer Komponenten 5.4 Dezentrale Peripherie Vorgehensweise Als PN IO-Proxy am H-System projektieren 1. Fügen Sie im Hardware-Katalog unter PROFINET IO > Gateway > IE/PB Link HA den LINK als Peripheriegerät im entsprechenden PROFINET IO-System ein. Für die Schnittstellen in den PROFINET IO-Systemen wird automatisch eine IP-Adresse zugewiesen und dem LINK wird eine Gerätenummer zugeordnet.
  • Seite 159 Vorteile hochverfügbarer Komponenten 5.4 Dezentrale Peripherie Ergebnis Weitere Informationen • STEP 7 Online-Hilfe • PCS 7 – Projektierungshandbuch – Engineering System V9.1 • Handbuch: SIMATIC NET Industrial Ethernet / PROFIBUS IE/PB LINK Hochverfügbare Prozessleitsysteme (V9.1) Funktionshandbuch, 02/2021, A5E50318356-AA...
  • Seite 160 Zuordnen der S7-Programme zur OS (Seite 170) Konfigurieren eines OS-Client (Seite 171) Konfigurieren eines OS-Client für permanente Bedienbarkeit (Seite 173) Laden des SIMATIC PCS 7-Projektes in die Zielsysteme (Seite 176) 5.5.2 So konfigurieren Sie einen OS-Server und dessen redundanten OS-...
  • Seite 161 Vorteile hochverfügbarer Komponenten 5.5 Operator Stationen Vorgehensweise Hinweis Die Schritte 1 bis 11 dieses Vorgehens sind bereits ausgeführt, wenn im Projekt ein OS-Server angelegt ist. 1. Markieren Sie in der Komponentensicht des SIMATIC Manager das Projekt, in das Sie die Operator Station einfügen wollen.
  • Seite 162 Vorteile hochverfügbarer Komponenten 5.5 Operator Stationen 16.Markieren Sie in der Komponentensicht die SIMATIC PC-Station und doppelklicken Sie im Detailfenster auf das Objekt "Konfiguration". Die Hardware-Konfiguration der SIMATIC PC-Station wird geöffnet. 17.Wenn der Hardware-Katalog nicht sichtbar ist, wählen Sie den Menübefehl Ansicht > Katalog.
  • Seite 163 Vorteile hochverfügbarer Komponenten 5.5 Operator Stationen Weitere Informationen • Projektierungshandbuch Prozessleitsystem PCS 7; Engineering System; Abschnitt "So erweitern Sie ein Projekt um vorkonfigurierte Stationen mit dem PCS 7-Assistenten" • Online-Hilfe zu STEP 7 • Informationen zu NDIS-Einstellungen einer Maintenance Station finden Sie im Handbuch Prozessleitsystem PCS 7;...
  • Seite 164 Vorteile hochverfügbarer Komponenten 5.5 Operator Stationen 4. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Durchsuchen" neben dem Eingabefeld "Pfad zum Ziel-OS- Rechner" und tragen Sie den Pfad zur MCP-Datei der Ziel-OS ein. Der Ziel-OS-Rechner ist der Rechner, auf dem das Projekt laufen soll. Die MCP-Datei wird beim Anlegen der OS automatisch erzeugt.
  • Seite 165 Vorteile hochverfügbarer Komponenten 5.5 Operator Stationen Vorgehen 1. Öffnen Sie im SIMATIC Manager NetPro über den Menübefehl Extras > Netz konfigurieren. 2. Markieren Sie in der Abbildung des OS-Servers das Schnittstellensymbol im ersten Netzwerkadapter (z. B. CP 1623) und ziehen Sie mit der Maus eine Verbindung zum Anlagenbus.
  • Seite 166 Vorteile hochverfügbarer Komponenten 5.5 Operator Stationen Ergebnis Das folgende Bild zeigt die redundante Netzverbindung der beiden OS-Server zur SIMATIC H- Station in NetPro: Weitere Informationen • Abschnitt "Netzwerkkomponenten (Seite 57)" • Abschnitt "So projektieren Sie einen hochverfügbaren Anlagenbus (Seite 123)" •...
  • Seite 167 Vorteile hochverfügbarer Komponenten 5.5 Operator Stationen Geltungsbereich Das Vorgehen in diesem Abschnitt ist gültig für folgende Server: • OS-Server • Maintenance-Server Voraussetzungen • Das PCS 7-Projekt ist im SIMATIC Manager geöffnet. • In HW Konfig sind zwei SIMATIC PC-Stationen als OS-Server und als OS-Partnerserver konfiguriert.
  • Seite 168 Vorteile hochverfügbarer Komponenten 5.5 Operator Stationen 6. Aktivieren Sie je nach Aufgabenstellung folgende Optionskästchen: – Abgleich Tag Logging nach Wiederkehr des Partners – Abgleich Alarm Logging nach Wiederkehr des Partners – Online-Abgleich für Alarm Logging – Abgleich nach Störung der Prozesskopplung –...
  • Seite 169 Vorteile hochverfügbarer Komponenten 5.5 Operator Stationen 5.5.6 So legen Sie die Redundanzverbindung für OS-Server fest Einleitung Im Folgenden wählen Sie den Verbindungsweg für die Redundanzverbindung zwischen zwei OS-Servern aus. Die nachfolgenden Einstellungen nehmen Sie direkt an jedem der zueinander redundanten OS- Server vor.
  • Seite 170 Vorteile hochverfügbarer Komponenten 5.5 Operator Stationen 4. Wählen Sie aus den Klapplisten den Verbindungsweg, über den das OS-Serverpaar verbunden ist. – Bei Verbindung über RJ45-Kabel: Wählen Sie aus der Klappliste "Netzwerkadapter" den Netzwerkadapter, an dem Sie das Netzwerkkabel für die Redundanzverbindung zwischen den beiden PC-Stationen eines Serverpaars anschließen wollen.
  • Seite 171 Vorteile hochverfügbarer Komponenten 5.5 Operator Stationen 4. Wenn die unterlagerten Objekte eine andere Zuordnung haben und Sie für alle unterlagerten Objekte die gleiche Zuordnung übernehmen wollen, aktivieren Sie das Optionskästchen "Gewählte Zuordnung an alle unterlagerten Objekte weitergeben". Hinweis Das Optionskästchen "Gewählte Zuordnung an alle unterlagerten Objekte weitergeben" ist aktiv, wenn die unterlagerten Objekte eine andere oder keine Zuordnung haben.
  • Seite 172 Vorteile hochverfügbarer Komponenten 5.5 Operator Stationen Voraussetzungen • Das PCS 7-Projekt ist im SIMATIC Manager geöffnet. • Die PCs verfügen über je eine Standardnetzwerkkarte zum Anschluss an den Terminalbus. Vorgehen 1. Markieren Sie in der Komponentensicht des SIMATIC Manager das Projekt, in dem Sie die OS- Clients projektieren wollen.
  • Seite 173 Vorteile hochverfügbarer Komponenten 5.5 Operator Stationen Ergebnis Ihr Projekt entspricht dem im folgenden Bild dargestellten Projekt. Die Bezeichnungen der Komponenten können Sie beliebig umbenennen. Einsetzen von Referenz-Clients Zusätzliche Beobachtungsstationen können Sie mit Hilfe von Referenz-Clients einrichten. Diese nutzen bereits projektierte OS-Clients als Basis. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Projektierungshandbuch Prozessleitsystem PCS 7;...
  • Seite 174 Vorteile hochverfügbarer Komponenten 5.5 Operator Stationen Voraussetzungen • Das redundante OS-Serverpaar ist im SIMATIC Manager projektiert. • Für den OS-Server (Master) ist WinCC Redundancy projektiert. • Der OS-Server (Master) ist übersetzt, so dass die Serverdaten erzeugt worden sind. • Es sind zwei OS-Clients im SIMATIC Manager projektiert. •...
  • Seite 175 Vorteile hochverfügbarer Komponenten 5.5 Operator Stationen Ergebnis Die Dialogfelder "Serverdaten konfigurieren" auf beiden OS-Clients stellt sich wie folgt dar: • Dialogfeld auf OS-Client 1: • Dialogfeld auf OS-Client 2: Hochverfügbare Prozessleitsysteme (V9.1) Funktionshandbuch, 02/2021, A5E50318356-AA...
  • Seite 176 • Online-Hilfe zu WinCC • Projektierungshandbuch Prozessleitsystem PCS 7; Operator Station 5.5.10 So laden Sie ein SIMATIC PCS 7-Projekt in die Zielsysteme Einleitung Sie können das im SIMATIC Manager erstellte PCS 7-Projekt mit seinen Komponenten (AS, OS, BATCH-Server/Client) über den Menübefehl Zielsystem > Programme übersetzen/laden in der Menüleiste in einem Arbeitsgang in die verschiedenen Zielsysteme laden.
  • Seite 177 Vorteile hochverfügbarer Komponenten 5.5 Operator Stationen Reihenfolge beim Laden redundanter OS-Server mit der Funktion "Änderungsladen" Die Funktion "Änderungsladen" eines redundanten OS-Server ist nur möglich, wenn sich beide Partner-Stationen in Prozessbetrieb (Runtime) befinden. Redundante OS-Server werden aus Sicherheitsgründen nicht zeitgleich geladen: •...
  • Seite 178 Vorteile hochverfügbarer Komponenten 5.6 SIMATIC BATCH Stationen SIMATIC BATCH Stationen 5.6.1 Projektierungsschritte im Überblick Einleitung In den nachfolgenden Abschnitten ist die Projektierung der Redundanz für SIMATIC BATCH Stationen beschrieben. Projektierungsschritte im Überblick Die Projektierung der Redundanz-Funktionalität der BATCH Stationen nehmen Sie in folgenden Schritten vor: Schritt Was?
  • Seite 179 Vorteile hochverfügbarer Komponenten 5.6 SIMATIC BATCH Stationen Vorgehen 1. Markieren Sie in der Komponentensicht im SIMATIC Manager das Projekt, in das Sie den BATCH-Server einfügen wollen. 2. Wählen Sie den Menübefehl Einfügen > Station > SIMATIC PC-Station. Eine neue SIMATIC PC-Station wird im angewählten Projekt eingefügt. 3.
  • Seite 180 Vorteile hochverfügbarer Komponenten 5.6 SIMATIC BATCH Stationen Ergebnis Das folgende Bild zeigt beispielhaft die projektierte SIMATIC PC-Station mit BATCH-Applikation (stby): Weitere Informationen • Projektierungshandbuch Prozessleitsystem PCS 7; Engineering System; Abschnitt "So erweitern Sie ein Projekt um vorkonfigurierte Stationen mit dem PCS 7-Assistenten" •...
  • Seite 181 Vorteile hochverfügbarer Komponenten 5.6 SIMATIC BATCH Stationen Vorgehen 1. Markieren Sie in der Komponentensicht des SIMATIC Manager das Projekt, in das Sie den BATCH-Client einfügen wollen. 2. Wählen Sie den Menübefehl Einfügen > Station > SIMATIC PC-Station. Eine neue SIMATIC PC-Station wird im angewählten Projekt eingefügt. 3.
  • Seite 182 Vorteile hochverfügbarer Komponenten 5.6 SIMATIC BATCH Stationen Weitere Informationen • Handbuch Prozessleitsystem PCS 7; SIMATIC BATCH 5.6.4 So stellen Sie die Redundanzüberwachung von BATCH-Servern ein Einleitung Für die Redundanzüberwachung von redundanten BATCH-Servern ist in PCS 7 ein lokales Ethernet-Netzwerk aufzubauen. Voraussetzungen •...
  • Seite 183 Vorteile hochverfügbarer Komponenten 5.6 SIMATIC BATCH Stationen 5.6.5 So projektieren Sie die Redundanzverbindung für BATCH-Server an der Engineering Station Einleitung Für redundante BATCH-Server sind zusätzliche Schritte beim Engineering und beim Einrichten der PC-Stationen auszuführen: • An der Engineering Station: Prüfen der standardmäßig übernommenen Engineering-Einstellungen •...
  • Seite 184 Vorteile hochverfügbarer Komponenten 5.6 SIMATIC BATCH Stationen Weitere Informationen • Handbuch Prozessleitsystem PCS 7; SIMATIC BATCH 5.6.6 So legen Sie die Redundanzverbindung für BATCH-Server fest Einleitung Im Folgenden wählen Sie den Verbindungsweg für die Redundanzverbindung zwischen zwei BATCH-Servern aus. Die nachfolgenden Einstellungen nehmen Sie direkt an jedem der zueinander redundanten BATCH-Server vor.
  • Seite 185 Vorteile hochverfügbarer Komponenten 5.6 SIMATIC BATCH Stationen Voraussetzungen • Das PCS 7-Projekt ist im SIMATIC Manager in der Komponentensicht geöffnet. • Die SIMATIC BATCH-Projektierung ist abgeschlossen. • Die Batch-Anlage ist übersetzt. Laden über SIMATIC BATCH 1. Wählen Sie den Menübefehl Extras > SIMATIC BATCH > Projektierungsdialog öffnen. Das Dialogfeld "Batch-Anlage projektieren..."...
  • Seite 186 Vorteile hochverfügbarer Komponenten 5.7 SIMATIC Route Control Stationen SIMATIC Route Control Stationen 5.7.1 Projektierungsschritte im Überblick Einleitung In den nachfolgenden Abschnitten ist die Projektierung der Redundanz für SIMATIC Route Control Stationen beschrieben. Projektierungsschritte im Überblick Die Projektierung der Redundanz-Funktionalität der SIMATIC Route Control Stationen nehmen Sie in folgenden Schritten vor: Schritt Was?
  • Seite 187 Vorteile hochverfügbarer Komponenten 5.7 SIMATIC Route Control Stationen 3. Markieren Sie die SIMATIC PC-Station, wählen Sie den Menübefehl Bearbeiten > Objekteigenschaften und tragen Sie den gewünschten Namen (im Beispiel: Route Control- Server) ein. 4. Tragen Sie im Eingabefeld "Rechnername" den Windows-Namen des Rechners ein, der Route Control-Server sein soll.
  • Seite 188 Vorteile hochverfügbarer Komponenten 5.7 SIMATIC Route Control Stationen Ergebnis Das folgende Bild zeigt beispielhaft die projektierte SIMATIC PC-Station mit Route Control Applikation (stby): Weitere Informationen • Projektierungshandbuch Prozessleitsystem PCS 7; Engineering System; Abschnitt "So erweitern Sie ein Projekt um vorkonfigurierte Stationen mit dem PCS 7-Assistenten" •...
  • Seite 189 Vorteile hochverfügbarer Komponenten 5.7 SIMATIC Route Control Stationen Voraussetzungen • Zusätzlich zu der PCS 7-Software ist das Software-Paket SIMATIC Route Control installiert (Route Control Engineering). • Das PCS 7-Projekt ist im SIMATIC Manager geöffnet. Vorgehen 1. Markieren Sie in der Komponentensicht des SIMATIC Manager das Projekt, in das Sie den Route Control-Client einfügen wollen.
  • Seite 190 Vorteile hochverfügbarer Komponenten 5.7 SIMATIC Route Control Stationen Ergebnis Das folgende Bild zeigt die in HW Konfig projektierte SIMATIC PC-Station mit Route Control Applikation Client (RC Applikation Client): Gemeinsamer Client für OS und Route Control Werden an einer SIMATIC PC-Station Route Control-Client und OS-Client gemeinsam betrieben, projektieren Sie beide Client-Applikationen in HW Konfig in einer SIMATIC PC-Station.
  • Seite 191 Vorteile hochverfügbarer Komponenten 5.7 SIMATIC Route Control Stationen 5.7.4 So legen Sie eine redundante Verbindung zwischen Route Control-Server und AS an Einleitung Die redundanten Verbindungen des Route Control-Servers zum AS werden mit Hilfe des Assistenten von SIMATIC Route Control in NetPro angelegt. Voraussetzungen •...
  • Seite 192 Vorteile hochverfügbarer Komponenten 5.7 SIMATIC Route Control Stationen Ergebnis Das folgende Bild zeigt in NetPro die redundante Netzverbindung der beiden Route Control- Server zum Automatisierungssystem. Die Beispielanlage ist mit einem redundanten hochverfügbaren Anlagenbus projektiert. Jede PC-Station und jede CPU ist mit je 2 Netzwerkadaptern am Anlagenbus angeschlossen: Weitere Informationen •...
  • Seite 193 Vorteile hochverfügbarer Komponenten 5.7 SIMATIC Route Control Stationen Verbindungsweg umstellen Hinweis Wenn die Redundanzverbindung über eine serielle Schnittstelle aufgebaut ist, dann ist nach einer Umstellung des Verbindungswegs ein Neustart der PC-Station durchzuführen. Gültigkeitsbereich Das Vorgehen in diesem Abschnitt ist gültig für Route Control-Server. Voraussetzungen •...
  • Seite 194 Vorteile hochverfügbarer Komponenten 5.7 SIMATIC Route Control Stationen 5.7.6 So stellen Sie die Redundanz der Route Control-Server ein Einleitung Für redundante Route Control-Server ist nur das Projektieren der PC-Stationen im SIMATIC Manager erforderlich. In den Objekteigenschaften der PC-Station muss der Rechnername projektiert sein bzw. das Optionskästchen "Rechnername identisch mit PC-Stationsname"...
  • Seite 195 Vorteile hochverfügbarer Komponenten 5.8 Archiv-Server (Process Historian und Information Server) Archiv-Server (Process Historian und Information Server) 5.8.1 So konfigurieren Sie einen Process Historian und dessen redundanten Partnerserver Einleitung Die in diesem Abschnitt beschriebenen Projektierungsschritte sind insbesondere für PCS 7 OS- Systeme erforderlich, da diese Projektierung während des OS-Ladens verwendet wird.
  • Seite 196 Vorteile hochverfügbarer Komponenten 5.8 Archiv-Server (Process Historian und Information Server) 9. Markieren Sie in der Komponentensicht des SIMATIC Manager das Projekt, in das Sie die redundante Operator Station einfügen möchten. 10.Wählen Sie den Menübefehl Einfügen > Station > SIMATIC PC-Station. Eine neue SIMATIC PC-Station wird im angewählten Projekt eingefügt.
  • Seite 197 Komponentenaustausch und Anlagenänderungen Ausfall und Tausch von Komponenten 6.1.1 Austausch von SIMATIC-Komponenten im laufenden Betrieb Unterbrechungsfreier Betrieb Entscheidend für den unterbrechungsfreien Betrieb hochverfügbarer Prozessleitsysteme ist das Ersetzen fehlerhafter oder ausgefallener Komponenten im laufenden Betrieb. Der Austausch von defekten Komponenten ist nur bei Einsatz von hochverfügbaren Komponenten möglich. Bis zum erfolgten Austausch wird die Funktion von redundanten Komponenten betrieben und versorgt.
  • Seite 198 Komponentenaustausch und Anlagenänderungen 6.1 Ausfall und Tausch von Komponenten Weitere Informationen Die nachfolgende Tabelle zeigt, wo Sie Schrittanleitungen zum Vorgehen beim Komponententausch finden: Vorgehen beim Komponenten‐ ..finden Sie im Handbuch Automatisierungssystem tausch der ... S7-400H; Hochverfügbare Systeme im Abschnitt ... Zentralgeräte Ausfall und Tausch einer Zentralbaugruppe (redundante CPU) Ausfall und Tausch einer Stromversorgungsbaugruppe...
  • Seite 199 Komponentenaustausch und Anlagenänderungen 6.1 Ausfall und Tausch von Komponenten Ausfall und Tausch von Buskomponenten Komponenten eines Bussystems (Anlagenbus, Terminalbus, Feldbus) können getauscht werden, wenn sichergestellt ist, dass durch den Austausch keine Komponenten unbeabsichtigt beeinflusst werden. Beim Austausch sind folgende Aspekte zu beachten: •...
  • Seite 200 Komponentenaustausch und Anlagenänderungen 6.1 Ausfall und Tausch von Komponenten 6.1.3 Austausch von Operator Stationen im laufenden Betrieb Austausch von Operator Stationen Beim Austausch von Operator Stationen ist zu unterscheiden zwischen: • Austausch eines OS-Servers • Austausch eines OS-Clients Hinweis Informationen, wie Sie Operator Stationen mit redundanten OS-Servern im laufenden Betrieb aktualisieren, finden Sie im Abschnitt "Leitfaden für Aktualisierung einer redundanten OS im laufenden Betrieb (Seite 225)".
  • Seite 201 Komponentenaustausch und Anlagenänderungen 6.1 Ausfall und Tausch von Komponenten Austausch eines OS-Clients Den Austausch eines OS-Clients nehmen Sie in folgenden Schritten vor: Schritt Was? Prozessbetrieb deaktivieren OS-Client deaktivieren und austauschen Netzwerkadressen prüfen und Konfigurationsdaten laden Von der Engineering Station aus: Zielsystem laden (OS-Client) Prozessbetrieb aktivieren Umstellung auf neue PCS 7-Version Informationen, wie Sie alle Operator Stationen eines redundanten Systems auf eine neue PCS 7-...
  • Seite 202 Komponentenaustausch und Anlagenänderungen 6.1 Ausfall und Tausch von Komponenten BATCH-Server austauschen Den Austausch eines BATCH-Servers nehmen Sie in folgenden Schritten vor: Schritt Was? BATCH-Server austauschen Von der Engineering Station aus: BATCH-Projektierungsdialog öffnen, PCell (Anlage) anwählen, BATCH-Server laden BATCH-Server starten (BATCH-Server startet als Standby-Server) BATCH-Client austauschen Den Austausch eines BATCH-Client nehmen Sie in folgenden Schritten vor: Schritt...
  • Seite 203 Komponentenaustausch und Anlagenänderungen 6.1 Ausfall und Tausch von Komponenten Route Control-Server austauschen Den Austausch eines Route Control-Servers nehmen Sie in folgenden Schritten vor: Schritt Was? Route Control-Server austauschen Von der Engineering Station aus: Route Control-Engineering öffnen und Route Control-Server laden Route Control starten (Route Control startet als Standby-Server) Route Control-Server über Route Control Center aktualisieren, damit beide Route Control-Ser‐...
  • Seite 204 Komponentenaustausch und Anlagenänderungen 6.2 Anlagenänderungen im laufenden Betrieb Anlagenänderungen im laufenden Betrieb Anlagenänderungen im laufenden Betrieb Zusätzlich zu den im Abschnitt "Ausfall und Tausch von Komponenten im laufenden Betrieb" beschriebenen Möglichkeiten, ausgefallene Komponenten im laufenden Betrieb zu ersetzen, kann bei der CPU (41x-xH) auch eine Anlagenänderung durchgeführt werden, ohne das laufende Programm zu unterbrechen.
  • Seite 205 Komponentenaustausch und Anlagenänderungen 6.2 Anlagenänderungen im laufenden Betrieb Änderungen Mögliche Änderungen Hinzufügen oder Entfernen • DP-Slaves mit redundanten Anschaltungsbaugruppen (z. B. ET 200M, von Komponenten der de‐ DP/PA-Link, Y-Link) zentralen Peripherie • IO-Devices mit redundanten Anschaltungsbaugruppen (z. B.: ET 200SP HA) •...
  • Seite 206 Komponentenaustausch und Anlagenänderungen 6.2 Anlagenänderungen im laufenden Betrieb Hochverfügbare Prozessleitsysteme (V9.1) Funktionshandbuch, 02/2021, A5E50318356-AA...
  • Seite 207 Ausfall, Umschaltung und Wiederkehr bei hochverfügbaren Komponenten Peripherie 7.1.1 Ausfall redundanter Anschaltungsbaugruppen Funktionalität Im dezentralen Peripheriegerät (ET 200M, ET 200MiSP, ET 200MSP HA) können Anschaltungsbaugruppen redundant eingesetzt werden. Die Anschaltungsbaugruppen realisieren die Schnittstelle zum Automatisierungssystem über das Feldbussystem an der CPU. Wenn die Anschaltungsbaugruppen doppelt vorhanden sind, also im Systemzustand "Redundant", wird bei Ausfall einer der beiden Anschaltungsbaugruppen der Automatisierungsprozess stoßfrei von der zweiten Anschaltungsbaugruppe übernommen.
  • Seite 208 Ausfall, Umschaltung und Wiederkehr bei hochverfügbaren Komponenten 7.1 Peripherie Ausfallmöglichkeiten In einer Baugruppe können die folgenden Ausfälle auftreten: • Hardware- oder Stromausfall in der Baugruppe • Erkannte Signalstörung (z. B. Drahtbruch, Diskrepanz) • Fehler auf der zugewiesenen Busleitung zu einer Anschaltungsbaugruppe Die Treiberbausteine erkennen eine Störung: •...
  • Seite 209 Ausfall, Umschaltung und Wiederkehr bei hochverfügbaren Komponenten 7.1 Peripherie • Nach Depassivierung über die Maintenance Station • Nach einer Aufforderung vom Anwenderprogramm über ein Quittierungssignal, z. B. auf einer OS mit einer Schaltfläche "Depassivierung" am Baustein • Nach Ziehen/Stecken einer Baugruppe •...
  • Seite 210 Ausfall, Umschaltung und Wiederkehr bei hochverfügbaren Komponenten 7.2 Automatisierungssystem Automatisierungssystem 7.2.1 Ausfall der Master-CPU Funktionalität Als Ausgangssituation muss sich die S7-400H im Systemzustand "Redundant" befinden. Dann bearbeiten beide CPUs des H-Systems synchron das Anwenderprogramm und z. B. CPU0 ist Master-CPU, CPU1 ist Reserve-CPU. Durch ereignisgesteuerte Synchronisation wird sichergestellt, dass bei Ausfall der Master-CPU jederzeit die Reserve-CPU stoßfrei weiterarbeitet.
  • Seite 211 Ausfall, Umschaltung und Wiederkehr bei hochverfügbaren Komponenten 7.2 Automatisierungssystem Beispiel: Ausfall eines Lichtwellenleiters Bei Ausfall eines Lichtwellenleiters leuchten an beiden CPUs die LEDs REDF und IFM1F oder IFM2F, abhängig davon, welcher Lichtwellenleiter ausgefallen ist. Das H-System geht in den Systemzustand "Solobetrieb" und das Anwenderprogramm wird von der bisherigen Master-CPU CPU0 weiterbearbeitet.
  • Seite 212 Ausfall, Umschaltung und Wiederkehr bei hochverfügbaren Komponenten 7.3 Kommunikation Kommunikation 7.3.1 Ausfall redundanter Buskomponenten Funktionalität Sobald ein Fehler auf einem Übertragungsweg auftritt, übernimmt der zweite Übertragungsweg automatisch die Weiterleitung der Signale. Ausfallmöglichkeiten Folgende Fehler können bei einer Buskomponente auftreten: • defekte Buskomponente (z. B. CP, Koppler, AFD, AFS, Kabel) •...
  • Seite 213 Ausfall, Umschaltung und Wiederkehr bei hochverfügbaren Komponenten 7.4 OS-Server OS-Server 7.4.1 Ausfall, Umschaltung und Neustart redundanter OS-Server Einleitung In diesem Kapitel werden Kriterien erläutert, die die Master/Stand-by-Kennung eines OS-Servers ändern. Beispiele zeigen Ihnen die Ausfallreaktionen des Systems. Hinweis Informationen, wie Sie Operator Stationen mit redundanten OS-Servern im laufenden Betrieb aktualisieren, finden Sie im Abschnitt "Leitfaden für Aktualisierung einer redundanten OS im laufenden Betrieb (Seite 225)".
  • Seite 214 Ausfall, Umschaltung und Wiederkehr bei hochverfügbaren Komponenten 7.4 OS-Server Beispielprojektierung Anlauf eines OS-Serverpaars Generell gilt: Ein OS-Serverpaar besteht aus dem OS-Server und dessen OS-Partnerserver. Beide PCs sind mit WinCC Redundancy in einem redundanten Verbund projektiert. Beim Anlauf des OS-Serverpaars prüft WinCC Redundancy zuerst, bei welchen der beiden OS- Server die Masterkennung gesetzt wird.
  • Seite 215 Ausfall, Umschaltung und Wiederkehr bei hochverfügbaren Komponenten 7.4 OS-Server WinCC-Projekt deaktiviert Auf beiden OS-Servern ist ein funktionsgleiches WinCC-Projekt aktiviert. Wenn auf dem OS- Server 1 (Masterkennung) das WinCC-Projekt deaktiviert wird, löst WinCC Redundancy folgende Reaktionen aus: • OS-Server 2 (Stand-by-Kennung) speichert die Ausfallzeit (Datum und Uhrzeit) von OS- Server 1 (Masterkennung).
  • Seite 216 Ausfall, Umschaltung und Wiederkehr bei hochverfügbaren Komponenten 7.4 OS-Server Der gesamte Terminalbus und die Kommunikation zwischen AS und OS-Servern bleiben davon unberücksichtigt. Beide OS-Server sind gestartet und bearbeiten ein aktiviertes WinCC-Projekt. Wenn in diesem Zustand eine Störung der Netzwerkverbindung zum OS-Partnerserver auftritt, verhält sich WinCC Redundancy folgendermaßen: •...
  • Seite 217 Ausfall, Umschaltung und Wiederkehr bei hochverfügbaren Komponenten 7.4 OS-Server • Der OS-Partnerserver speichert Datum und Uhrzeit der Störung am OS-Server. • Ein OS-Client wird automatisch vom gestörten OS-Server auf dessen redundanten OS- Partnerserver umgeschaltet. Bedingung: Die Option "Client-Umschaltung bei Störung der Prozesskopplung"...
  • Seite 218 Ausfall, Umschaltung und Wiederkehr bei hochverfügbaren Komponenten 7.5 BATCH-Server BATCH-Server 7.5.1 Ausfallverhalten von BATCH-Servern Funktionalität Auf BATCH-Servern sind sowohl BATCH-Applikationen und wenn projektiert auch die WinCC- Applikationen aktiv. Ein BATCH-Client visualisiert die Chargendaten des BATCH-Servers, auf den er verschaltet ist. Ausfall des Master-BATCH-Servers Wenn der Master-BATCH-Server z.
  • Seite 219 Ausfall, Umschaltung und Wiederkehr bei hochverfügbaren Komponenten 7.6 Route Control-Server Route Control-Server 7.6.1 Ausfallverhalten von Route Control-Servern Funktionalität Auf Route Control-Servern sind sowohl Route Control-Applikationen und wenn projektiert auch die WinCC-Applikationen aktiv. Ein Route Control-Client visualisiert die Wegliste des Route Control-Servers, auf den er verschaltet ist.
  • Seite 220 Ausfall, Umschaltung und Wiederkehr bei hochverfügbaren Komponenten 7.6 Route Control-Server Weitere Informationen • Handbuch Prozessleitsystem PCS 7; SIMATIC Route Control Hochverfügbare Prozessleitsysteme (V9.1) Funktionshandbuch, 02/2021, A5E50318356-AA...
  • Seite 221 Ausfall, Umschaltung und Wiederkehr bei hochverfügbaren Komponenten 7.7 OS-Clients OS-Clients 7.7.1 Umschaltverhalten von OS-Clients bei permanenter Bedienbarkeit Funktionalität Wenn die Verbindung zum eingestellten OS-Server unterbrochen ist, werden die Prozesswerte an den OS‑Clients nicht mehr aktualisiert. Nach erfolgreichem Umschalten auf den Partnerserver kann der Prozess an allen OS‑Clients wieder bedient werden.
  • Seite 222 Ausfall, Umschaltung und Wiederkehr bei hochverfügbaren Komponenten 7.7 OS-Clients Sobald OS-Server 1 wieder verfügbar ist, wird OS-Client 1 auf den wiederkehrenden OS-Server 1 umgeschaltet, da dieser für ihn der projektierte Vorzugsserver ist. Nach abgeschlossener Umschaltung ist die permanente Bedienbarkeit wieder hergestellt. OS- Client 1 ist für die Zeit der Umschaltung auf OS-Server 1 nicht verfügbar.
  • Seite 223 Ausfall, Umschaltung und Wiederkehr bei hochverfügbaren Komponenten 7.8 BATCH-Clients BATCH-Clients 7.8.1 Umschaltverhalten von BATCH-Clients Funktionalität Wenn der Master-BATCH-Server ausfällt, werden die BATCH-Clients automatisch auf dessen redundanten BATCH-Server umgeschaltet. Verhalten während der Umschaltung Während der Umschaltung weist ein Meldungsfenster am Bildschirm des BATCH-Clients auf den Umschaltvorgang hin.
  • Seite 224 Ausfall, Umschaltung und Wiederkehr bei hochverfügbaren Komponenten 7.9 Route Control-Clients Route Control-Clients 7.9.1 Umschaltverhalten von Route Control-Clients Funktionalität Wenn der Master Route Control-Server ausfällt, werden die Route Control-Clients automatisch auf dessen redundanten Route Control-Server umgeschaltet. Verhalten während der Umschaltung Während der Umschaltung weist ein Meldungsfenster am Bildschirm des Route Control-Clients auf den Umschaltvorgang hin.
  • Seite 225 Ausfall, Umschaltung und Wiederkehr bei hochverfügbaren Komponenten 7.10 Leitfaden für die Aktualisierung einer redundanten OS im laufenden Betrieb 7.10 Leitfaden für die Aktualisierung einer redundanten OS im laufenden Betrieb 7.10.1 Einführung Einleitung Im Folgenden finden Sie einen Leitfaden zur Aktualisierung einer redundanten OS im laufenden Betrieb.
  • Seite 226 Ausfall, Umschaltung und Wiederkehr bei hochverfügbaren Komponenten 7.10 Leitfaden für die Aktualisierung einer redundanten OS im laufenden Betrieb Uhrzeitsynchronisation prüfen Damit es bei der "Aktualisierung redundanter Systeme im laufenden Betrieb" zu keinen Zeitsprüngen kommt (UTC/lokale Winterzeit), prüfen Sie auf der ES im aktualisierten PCS 7- Projekt die Zeitsynchronisation der OS: 1.
  • Seite 227 Ausfall, Umschaltung und Wiederkehr bei hochverfügbaren Komponenten 7.10 Leitfaden für die Aktualisierung einer redundanten OS im laufenden Betrieb Das nachfolgend beschriebene Vorgehen muss sinngemäß für alle Client-Server-Beziehungen in der Anlage durchgeführt werden. • Bei mehreren redundanten Servern aktualisieren Sie zunächst nur die Clients, die auf den bereits aktualisierten Standby-Server verschaltet sind oder ihn als Vorzugsserver definiert haben.
  • Seite 228 Ausfall, Umschaltung und Wiederkehr bei hochverfügbaren Komponenten 7.10 Leitfaden für die Aktualisierung einer redundanten OS im laufenden Betrieb • Client_1 ist mit Server_1 verbunden, da dieser für ihn als Vorzugsserver projektiert ist. Client_1 steht stellvertretend für alle auf Server_1 verbundenen OS-Clients. •...
  • Seite 229 Ausfall, Umschaltung und Wiederkehr bei hochverfügbaren Komponenten 7.10 Leitfaden für die Aktualisierung einer redundanten OS im laufenden Betrieb Übersicht über die auszuführenden Schritte ACHTUNG Redundanz unterbrochen Führen Sie die Handlungsschritte von Phase 1 bis Phase 5 ohne längere Unterbrechung aus, da die Redundanz während der Aktualisierung nicht vorhanden ist.
  • Seite 230 Ausfall, Umschaltung und Wiederkehr bei hochverfügbaren Komponenten 7.10 Leitfaden für die Aktualisierung einer redundanten OS im laufenden Betrieb Phase Schritt Phase 3: 1. ES: Laden von Verbindungen und Netzübergängen von NetPro in das AS Laden der Ver‐ 2. ES: Laden von CFC-Plänen in das AS bindungen, Netzübergänge Änderungen...
  • Seite 231 Ausfall, Umschaltung und Wiederkehr bei hochverfügbaren Komponenten 7.10 Leitfaden für die Aktualisierung einer redundanten OS im laufenden Betrieb 7.10.3 Phase 1: Aktualisieren Server_2 Einleitung In der ersten Phase aktualisieren Sie den redundanten Server_2. Damit vermeiden Sie eine unnötige Redundanzumschaltung für OS-Clients, bei denen kein Vorzugsserver projektiert ist. Weitere Informationen zum Redundanzabgleich finden Sie im WinCC Information System >...
  • Seite 232 Ausfall, Umschaltung und Wiederkehr bei hochverfügbaren Komponenten 7.10 Leitfaden für die Aktualisierung einer redundanten OS im laufenden Betrieb Phase 1 / 2. Server_2: Sichern des PCS 7-Projekts; Sichern des Betriebssystems und der PCS 7-Software-Installation • Sichern Sie Ihr bisheriges Betriebssystem, die bisherige PCS 7-Software-Installation und Ihr aktuelles PCS 7-Projekt als Rückfallstrategie.
  • Seite 233 Ausfall, Umschaltung und Wiederkehr bei hochverfügbaren Komponenten 7.10 Leitfaden für die Aktualisierung einer redundanten OS im laufenden Betrieb Phase 1 / 9. Server_2: Aktivieren Sie WinCC Runtime. • Aktivieren Sie auf Server_2 WinCC Runtime. Das System verhält sich folgendermaßen: – Es gibt keine Serverumschaltung. Der aktivierte Server_2 wird je nach Projektierung Standby-Server oder Master-Server.
  • Seite 234 Ausfall, Umschaltung und Wiederkehr bei hochverfügbaren Komponenten 7.10 Leitfaden für die Aktualisierung einer redundanten OS im laufenden Betrieb 7.10.4 Phase 2: Aktualisieren von auf Server_2 verschalteten OS-Clients Einleitung In Phase 2 aktualisieren Sie die OS-Clients, die auf Server_2 verschaltet waren. Das System bleibt über den Client_1, der auf den noch nicht aktualisierten Server_1 verschaltet ist, ständig bedienbar.
  • Seite 235 Ausfall, Umschaltung und Wiederkehr bei hochverfügbaren Komponenten 7.10 Leitfaden für die Aktualisierung einer redundanten OS im laufenden Betrieb Phase 2 / 2. Client_2: Installation des Betriebssystems, PCS 7-Installation "OS-Client" • Installieren oder aktualisieren Sie das Betriebssystem (Informationen hierzu finden Sie im Handbuch Prozessleitsystem PCS 7;...
  • Seite 236 Ausfall, Umschaltung und Wiederkehr bei hochverfügbaren Komponenten 7.10 Leitfaden für die Aktualisierung einer redundanten OS im laufenden Betrieb 7.10.5 Phase 3: Laden von Verbindungen, Netzübergänge und Änderungen in das AS Einleitung In Phase 3 werden aus NetPro Verbindungen, Netzübergänge und CFC-Pläne über Änderungsladen online in das AS geladen.
  • Seite 237 Ausfall, Umschaltung und Wiederkehr bei hochverfügbaren Komponenten 7.10 Leitfaden für die Aktualisierung einer redundanten OS im laufenden Betrieb Das System verhält sich wie folgt: • Das System kann über alle Clients bedient und beobachtet werden. Ergebnis nach Phase 3 • Server_1 ist Master-Server im PCS 7-Projekt. •...
  • Seite 238 Ausfall, Umschaltung und Wiederkehr bei hochverfügbaren Komponenten 7.10 Leitfaden für die Aktualisierung einer redundanten OS im laufenden Betrieb Phase 4 / 2. Client_1: Sicherung des PCS 7-Projekts, des Betriebssystems und der PCS 7- Software-Installation • Sichern Sie als Fallback-Strategie Ihr bisheriges Betriebssystem, die bisherige PCS 7-Software- Installation und Ihr aktuelles PCS 7-Projekt.
  • Seite 239 Ausfall, Umschaltung und Wiederkehr bei hochverfügbaren Komponenten 7.10 Leitfaden für die Aktualisierung einer redundanten OS im laufenden Betrieb 7.10.7 Phase 5: Aktualisieren Server_1 Einleitung Während Sie die Schritte von Phase 5 durchführen, läuft Ihr System nur mit Server_2. Das System bleibt über die in Phase 2 und 4 aktualisierten OS-Clients bedienbar.
  • Seite 240 Ausfall, Umschaltung und Wiederkehr bei hochverfügbaren Komponenten 7.10 Leitfaden für die Aktualisierung einer redundanten OS im laufenden Betrieb Phase 5 / 2. Client_1: Einstellen des Vorzugsservers • Wenn der Vorzugsserver von Client_1 auf Server_2 eingestellt ist, nehmen Sie die folgenden Schritte vor: –...
  • Seite 241 Ausfall, Umschaltung und Wiederkehr bei hochverfügbaren Komponenten 7.10 Leitfaden für die Aktualisierung einer redundanten OS im laufenden Betrieb Phase 5 / 8. Server_1: Prüfen und Speichern des Dialogfelds "Time Synchronization" • Öffnen Sie den Editor "Time Synchronization" und prüfen Sie die Einstellungen im Dialogfeld. Klicken Sie auf die Schaltfläche "OK", auch wenn Sie keine Änderungen vorgenommen haben, und beenden Sie damit das Dialogfeld.
  • Seite 242 Ausfall, Umschaltung und Wiederkehr bei hochverfügbaren Komponenten 7.11 Leitfaden für die Aktualisierung eines redundanten BATCH-Servers im laufenden Betrieb 7.11 Leitfaden für die Aktualisierung eines redundanten BATCH- Servers im laufenden Betrieb 7.11.1 Software-Aktualisierung (Migration) Informationen finden Sie in der Produktdokumentation zu SIMATIC BATCH: •...
  • Seite 243 Ausfall, Umschaltung und Wiederkehr bei hochverfügbaren Komponenten 7.12 Leitfaden für die Aktualisierung eines redundanten Route Control-Servers im laufenden Betrieb 7.12 Leitfaden für die Aktualisierung eines redundanten Route Control- Servers im laufenden Betrieb 7.12.1 Aktualisieren eines redundanten Route Control-Servers im laufenden Betrieb Bei Servern und Einplatzsystemen die für OS und Route Control gemeinsam genutzt werden, beachten Sie nachstehende Informationen.
  • Seite 244 Ausfall, Umschaltung und Wiederkehr bei hochverfügbaren Komponenten 7.12 Leitfaden für die Aktualisierung eines redundanten Route Control-Servers im laufenden Betrieb Default-Master Default-Standby RC-Server beenden Neue Version – Runtime Auf dem Default-Master eine Update-Installation Neue Version – Runtime durchführen Im nächsten Schritt wechselt die Masterschaft. RC-Server (ggf.
  • Seite 245 Ausfall, Umschaltung und Wiederkehr bei hochverfügbaren Komponenten 7.13 Redundanzverhalten der Server von PCS 7 OS, SIMATIC BATCH und SIMATIC Route Control 7.13 Redundanzverhalten der Server von PCS 7 OS, SIMATIC BATCH und SIMATIC Route Control Fehlerfreies System Ein redundant aufgebautes Serverpaar gilt als fehlerfrei, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind: •...
  • Seite 246 Ausfall, Umschaltung und Wiederkehr bei hochverfügbaren Komponenten 7.13 Redundanzverhalten der Server von PCS 7 OS, SIMATIC BATCH und SIMATIC Route Control Reihenfolge der Reak‐ Reaktionen tionen Ausfall am Master-Server (Ser‐ Ausfall am Standby-Server (Server_b) ver_a) Bei Rechner mit einer Standby-Server (Server_b) wird Mas‐ Serverfunktion oder Rechner mit Kombinati‐...
  • Seite 247 Ausfall, Umschaltung und Wiederkehr bei hochverfügbaren Komponenten 7.13 Redundanzverhalten der Server von PCS 7 OS, SIMATIC BATCH und SIMATIC Route Control Reihenfolge der Re‐ Reaktionen aktionen Ausfall am Master-Server (Server_a) Ausfall am Standby-Server (Ser‐ ver_b) nur bei Route Con‐ Standby-Server (Server_b) wird Mas‐ Keine Redundanzumschaltung;...
  • Seite 248 Ausfall, Umschaltung und Wiederkehr bei hochverfügbaren Komponenten 7.13 Redundanzverhalten der Server von PCS 7 OS, SIMATIC BATCH und SIMATIC Route Control Ausfall von Softwarekomponenten (Health Check) Reihenfolge der Re‐ Reaktionen aktionen Master-Server Standby-Server OS-Server Der Dialog "Neustartanforderung" er‐ Der Dialog "Neustartanforderung" er‐ oder BATCH Server scheint auf dem Standby-Server.
  • Seite 249 Ausfall, Umschaltung und Wiederkehr bei hochverfügbaren Komponenten 7.13 Redundanzverhalten der Server von PCS 7 OS, SIMATIC BATCH und SIMATIC Route Control Beispiel: • Fehler 1: Der Partnerserver ist nicht vorhanden bzw. nicht erreichbar. • Fehler 2: Während des Prozessbetriebs tritt ein weiterer Fehler auf (z. B. Terminalbuskabel gezogen).
  • Seite 250 Ausfall, Umschaltung und Wiederkehr bei hochverfügbaren Komponenten 7.13 Redundanzverhalten der Server von PCS 7 OS, SIMATIC BATCH und SIMATIC Route Control Hochverfügbare Prozessleitsysteme (V9.1) Funktionshandbuch, 02/2021, A5E50318356-AA...
  • Seite 251 Diagnose Informationen finden Sie im Handbuch Prozessleitsystem PCS 7; Serviceunterstützung und Diagnose. Hochverfügbare Prozessleitsysteme (V9.1) Funktionshandbuch, 02/2021, A5E50318356-AA...
  • Seite 252 Diagnose 8.1 Erweiterte Eigendiagnose von Kommunikationsverbindungen Erweiterte Eigendiagnose von Kommunikationsverbindungen PCS 7 enthält für redundante Software-Systeme (Server) eine erweiterte Eigendiagnose. Stellt diese Diagnose einen internen Defekt fest, werden bei vollständiger Funktion des redundanten Partner-Servers alle Kommunikationsverbindungen des betroffenen Servers getrennt (Terminal- und Anlagenbus).
  • Seite 253 Diagnose 8.2 Zustand redundanter Operator Stationen in Diagnosebildern Zustand redundanter Operator Stationen in Diagnosebildern Bei Einsatz einer Maintenance Station zeigen Bausteinsymbole im Diagnosebereich den Redundanzzustand der redundanten OS-Server an. Informationen zu den angezeigten Bausteinsymbolen redundanter Komponenten finden Sie in der Dokumentation Prozessleitsystem PCS 7;...
  • Seite 254 Diagnose 8.2 Zustand redundanter Operator Stationen in Diagnosebildern Hochverfügbare Prozessleitsysteme (V9.1) Funktionshandbuch, 02/2021, A5E50318356-AA...
  • Seite 255 Index Austausch von SIMATIC-Komponenten, 197 Automatisierungssystem, 50, 53 Funktionsprinzip, 53 Funktionsweise der S7-400H, 53 Aktoren, 49 Hardware-Komponenten, 50 Aktualisieren, 225 Komponenten, 50 Redundantes System, 225 Aktualisierung eines redundanten Systems im laufenden Betrieb, 225 Anbinden Anlagenbus, 64 BATCH, 182 FF Bus Link, 91 Netzwerkkarte, 182 Terminalbus, 64 Redundanz, 182...
  • Seite 256 Index Depassivierung, 207 Feldbus, 80, 125, 127, 130 Redundante Ein-/Ausgabebaugruppen, 207 Aufbau, 80 Diskrepanzzeit, 207 Einstellen, 82 Dokumentation Komponenten, 80, 82 Zugriffsmöglichkeiten, 10 projektieren, 125 zum Planen und Projektieren, 10 Projektieren, 127, 130 DP/PA-Koppler, 152 Verfügbarkeit, 80, 82 DP/PA-Link, 152 FF Bus Link Projektieren, 152 Anbinden, 91...
  • Seite 257 PCS 7, 24 Verfügbarkeit, 98 Leistungsüberblick PCS 7 OS-Terminal, 102 Leistung beim Service, 30 Leistungsmerkmale für die Inbetriebnahme, 27 Leistungsüberblick SIMATIC PCS 7 Bei Service und Anlagenerweiterung, 30 PA Link, 85 Für die Betriebsphase, 27 Passivierungsverhalten, 117 Für Inbetriebnahme, 27 PCS 7 Leistungsüberblick, 24...
  • Seite 258 Totalausfall, 33 Busanschaltung IM 153-2, 138 Verfügbarkeit trotz Störung, 33 DP/PA-Koppler, 152 Redundanzkonzept, 19 FOUNDATION Fieldbus, 135 Redundanzkonzept mit SIMATIC PCS 7, 19 OS-Client für permanente Bedienbarkeit, 173 Redundanzüberwachung, 182 Redundante BATCH-Server, 178 BATCH, 182 Redundanter Process Historian, 195 Netzwerkkarte, 182...
  • Seite 259 Anbinden, 64 Signalbaugruppe, 141, 145 Hochverfügbare, 65 SIMATIC H-Station einfügen, 112 Projektieren, 121, 122 SIMATIC PCS 7 Leistungsüberblick, 24 Redundanter, hochverfügbarer, 67 in der Projektierungsphase, 26 Textuelle Referenz, 109 SIMATIC PC-Station, 163, 164, 167, 170, 171, 173, Topologie-Editor, 128, 131...
  • Seite 260 Index Projektpfad für OS-Server einstellen, 163 Redundante BATCH-Server projektieren, 178 Redundante Verbindung zwischen AS und OS, 164 Redundanten Anlagenbus projektieren, 123 Synchronisationsmodule einfügen, 53 Vorteile hochverfügbarer Komponenten, 112 WinCC Redundancy projektieren, 167 Y-Link projektieren, 150 Vorteile hochverfügbarer Komponenten, 112 Hinweise, 112 Voraussetzungen, 112 Vorwort, 9 Vorzugsserver, 102...