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Endress+Hauser TopClean S CPC 30 Betriebsanleitung Seite 50

Automatisierung von ph-/redox-messungen
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6 Inbetriebnahme
Batch- oder Inline-
Prozessanordnung:
50
Batch- und Inline-Prozess unterscheiden sich bei aktiver Regelung in Bezug auf den
Medienzustrom:
: Der Batch-Behälter wird mit Medium gefüllt. Während des
Reiner Batchprozess
anschließenden Batchprozesses wird kein weiteres Medium zugeführt. Eine pH-Wert-
Änderung wird nur durch die Regelung verursacht. Eventuell auftretende "Überschwin-
ger" können Sie durch eine zweiseitige Regelung (s.o.) kompensieren. Solange der Ist-
wert in der neutralen Zone liegt, wird kein weiteres Dosiermittel zugesetzt.
Die Regelung arbeitet hier am vorbei fließendem Medium. Der
Reiner Inline-Prozess:
pH-Wert des Mediums im Zulauf kann starken Schwankungen unterliegen, was durch
die Regelung ausgeglichen werden soll. Die bereits vorbeigeflossene Menge Medium
kann durch die Regelung nicht mehr beeinflusst werden. Solange der Istwert dem Soll-
wert entspricht, hat die Stellgröße einen konstanten Wert.
Der Mycom-Regler berücksichtigt dieses unterschiedliche Verhalten. Vor allem die
interne Behandlung des Integral-Anteil des PI- oder PID-Reglers unterscheidet sich bei
diesen Einstellmöglichkeiten.
In der Praxis am häufigsten anzutreffen ist der
von Zustrom zu Behältergröße zeigt dieser Prozess eher das Verhalten eines Inline-
oder Batch-Prozesses.
Ansteuerung der Aktorik
Das CPM 153 bietet zur Ansteuerung der Aktorik (s.o.) vier verschiedene Verfahren an.
1.
PWM (Puls-Weiten-Modulation, "Impulslängenregler")
Puls-Weiten-modulierte Ausgänge dienen der Ansteuerung z.B. von Magnetventilen.
Bei der PWM wird eine Seite (d.h. Säure
als getaktetes Signal auf einem Relais ausgegeben.
Je größer die berechnete Stellgröße ist, desto länger bleibt der betreffende Kontakt
angezogen (desto länger ist die Einschaltdauer t
können Sie frei einstellen zwischen 1 und 999,9 Sekunden. Die minimale Einschaltdauer
beträgt 0,4 Sekunden.
Bei einem zweiseitigen Prozess werden zwei PWM-Relais oder ein PWM und ein Drei-
Punkt-Schrittregler (s.u.) benötigt. Ein PWM-Relais alleine kann nur eine Stellgröße von
• –100% ... 0%
oder
• von 0% .... +100% ausgeben.
Zur Vermeidung von zu kurzen Impulsen geben Sie eine minimale Einschaltdauer an.
Kürzere Impulse werden dann nicht an das Relais/an die Aktorik gegeben. Dadurch
können Sie die Aktorik schonen.
2.
PFM (Pulsfrequenzmodulation; "Impulsfrequenzregler")
Puls-Frequenz-modulierte Ausgänge dienen der Ansteuerung z.B. von Magnetdosier-
pumpen.
Wie bei der PWM wird auch die PFM als getaktetes Signal per Relais ausgegeben.
Je größer die berechnete Stellgröße ist, desto höher ist die Frequenz des betreffenden
Kontaktes. Die maximal einstellbare Frequenz 1/T ist 120 min
ist in Abhängigkeit von der eingegebenen Frequenz konstant (s. Abb. 19).
Auch hier werden bei einem zweiseitigen Prozess zwei PFM-Relais benötigt.
Semi-Batchprozess
Lauge) der internen, analogen Stellgröße
oder
; s. Abb. 19). Die Periodendauer
EIN
-1
. Die Einschaltdauer t
TopClean S CPC 30
. Je nach Verhältnis
EIN
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