Beschreibung der Geräteparameter (Bedienmenü)
Bestätigung Sondenlänge
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Sequenz "Sondenlängenkorrektur"
Mit der Sequenz "Sondenlängenkorrektur" lässt sich sicherstellen, dass das Gerät das Sondenend-
signal in der Hüllkurve richtig zuordnet. Die richtige Zuordnung erkennt man daran, dass die
vom Gerät angezeigte Sondenlänge mit der tatsächlichen Sondenlänge übereinstimmt. Die auto-
matische Sondenlängenkorrektur kann nur durchgeführt werden, wenn die Sonde im Behälter
eingebaut und auf der ganzen Länge unbedeckt ist (kein Medium). Bei teilbefülltem Behälter und
bekannter Sondenlänge die Option Manuell im Parameter Bestätigung Sondenlänge wählen,
um den Wert manuell einzugeben.
Wenn die Sonde gekürzt und anschließend eine Störechoausblendung aufgenommen wurde,
dann ist eine automatische Sondenlängenkorrektur nicht möglich. In diesem Fall gibt es zwei
Möglichkeiten:
• Zunächst die Ausblendungskurve löschen (® ä 97). Danach ist die Sondenlängenkorrek-
tur wieder möglich. Anschließend kann eine neue Ausblendungskurve aufgenommen wer-
den.
• Alternativ: Im Parameter Bestätigung Sondenlänge die Option Manuell wählen und die
Sondenlänge im Parameter Aktuelle Sondenlänge manuell eintragen.
Im Falle einer geerdet abgespannten Sonde muss im Parameter Experte ® Sensor ®
EOP-Auswertung ® EOP-Suchmodus die Option Positives EOP gewählt werden.
Andernfalls ist keine automatische Sondenlängenkorrektur möglich.
Setup ® Erw. Setup ® Sondenläng.korr. ® Bestätigung Sondenl.
Bestätigung, ob der im Parameter Aktuelle Sondenlänge angezeigte Wert mit der tatsächlichen
Sondenlänge übereinstimmt.
• Sondenlänge ok
Zu wählen, wenn die richtige Sondenlänge angezeigt wird. Eine Korrektur ist nicht erforderlich.
Das Gerät verlässt die Sequenz (Anzeige "End of sequence").
• Sonde zu kurz
Zu wählen, wenn der angezeigt Wert kleiner ist als die tatsächliche Sondenlänge. Das Sonde-
nendsignal wird neu zugeordnet und die neu berechnete Sondenlänge wird im Parameter
Aktuelle Sondenlänge angezeigt. Der Vorgang ist iterativ zu wiederholen, bis die angezeigte
mit der tatsächlichen Sondenlänge übereinstimmt.
• Sonde zu lang
Zu wählen, wenn der angezeigt Wert größer ist als die tatsächliche Sondenlänge. Das Sonde-
nendsignal wird neu zugeordnet und die neu berechnete Sondenlänge wird im Parameter
Aktuelle Sondenlänge angezeigt. Der Vorgang ist iterativ zu wiederholen, bis die angezeigte
mit der tatsächlichen Sondenlänge übereinstimmt.
• Sonde bedeckt
Zu wählen, wenn die Sonde (teilweise oder vollständig) bedeckt ist. In diesem Fall ist keine
Sondenlängenkorrektur möglich. Das Gerät verlässt deswegen die Sequenz (Anzeige "End of
sequence").
• Manuell
Zu wählen, wenn keine automatische Sondenlängenkorrektur durchgeführt werden soll. Statt-
dessen erscheint der Parameter Aktuelle Sondenlänge, in dem die tatsächliche Sondenlänge
einzutragen ist.
Im DTM muss Manuell nicht explizit gewählt werden; ein manuelles Editieren der Sonden-
länge ist hier immer möglich.
• Sondenlänge unbekannt
In diesem Fall ist keine Sondenlängenkorrektur möglich. Das Gerät verlässt deswegen die
Sequenz (Anzeige "End of sequence").
Levelflex FMP55
Endress+Hauser