Montage
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Systemdruck
Es ist wichtig, dass keine Kavitation auftritt, weil dadurch die Schwingung des Messrohres beein-
flusst werden kann. Für Messstoffe, die unter Normalbedingungen wasserähnliche Eigenschaften
aufweisen, sind keine besonderen Anforderungen zu berücksichtigen.
Bei leicht siedenden Flüssigkeiten (Kohlenwasserstoffe, Lösungsmittel, Flüssiggase) oder bei Saug-
förderung ist darauf zu achten, dass der Dampfdruck nicht unterschritten wird und die Flüssigkeit
nicht zu sieden beginnt. Ebenso muss gewährleistet sein, dass die in vielen Flüssigkeiten natürlich
enthaltenen Gase nicht ausgasen. Ein genügend hoher Systemdruck verhindert solche Effekte.
Die Montage des Messaufnehmers erfolgt deshalb mit Vorteil:
• auf der Druckseite von Pumpen (keine Unterdruckgefahr),
• am tiefsten Punkt einer Steigleitung.
3.2.3
Einbaulage
Vergewissern, dass die Pfeilrichtung auf dem Typenschild des Messaufnehmers mit der Durchfluss-
richtung (Fließrichtung des Messstoffs durch die Rohrleitung) übereinstimmt.
Vertikal/ Horizontal:
Bei korrektem Einbau ist das Messumformergehäuse ober- oder unterhalb der Rohrleitung
positioniert. Dadurch können sich im gebogenen Messrohr (Einrohrsystem) keine Gasblasen
und keine Feststoffablagerungen bilden.
Der Messaufnehmer darf nicht hängend, d.h. ohne Abstützung oder Befestigung, in eine Rohr-
leitung eingebaut werden. Dies verhindert eine übermäßige Materialbeanspruchung im Bereich
des Prozessanschlusses. Die Grundplatte des Messaufnehmergehäuses erlaubt eine Tisch-, Wand-
oder Pfostenmontage.
Abb. 7:
Vertikale und horizontale Einbaulage
Cubemass DCI MODBUS RS485
Endress+Hauser
A0011674