2.4
IP-Adressierung
1070 072 260-101 (01.06) D
Wesentliche Aufgaben der Projektkonfiguration sind die Vergabe und Kon-
trolle von IP-Adressen sowie die Einstellungen der individuellen Ethernet-
Parameter. Damit wird die eindeutige Zuordnung der verschiedenen
Steuerungen und Kommunikationsbaugruppen in einem Verbund mehrerer
Fertigungssysteme vorgenommen.
Jede im Rechner und in den Steuerungen vorhandene Netzwerkkarte be-
sitzt eine eigene IP-Adresse. Diese ist 32 Bit lang und wird in 4 Zahlengrup-
pen angegeben, die durch Punkte getrennt sind. Jede Zahlengruppe liegt im
Bereich von 0 bis 255.
Beispiel: 121.2.64.229
Dieser Adresse wird eine Subnetz-Maske zugeordnet. Zum Thema Sub-
netz-Maske, siehe 2–24.
Eine IP-Adresse unterteilt sich in eine Netz- (Net-ID) und Knotenadresse
(Host-ID). Die Netzadresse kennzeichnet das jeweilige Teilnetz. Die Kno-
tenadresse dient zur Adressierung eines Teilnehmers innerhalb eines Teil-
netzes. Über die Subnetz-Maske wird dieses Teilnetz bestimmt, siehe 2–24.
Je nach Größe des Netzes existieren 5 Adressklassen:
Klasse
Beschreibung
A
1 Byte Netz- und
3 Byte Knotenadresse
B
2 Byte Netz- und
2 Byte Knotenadresse
C
2 Byte Netz- und
2 Byte Knotenadresse
D
Sonderadressen:
D Loopbackadressen
D Multicastadressen
D Broadcastadresse
E
Reserviert
.
Für die Adressierung der Kommunikationsbaugruppen eignen sich
die IP-Adressen im Adressbereich der Klassen A, B und C.
.
Als Knotenadresse (Host-ID) darf nicht 0 und nicht 255 vergeben wer-
den, denn 0 bezeichnet die Netz-ID und 255 bezeichnet die Broadcast-
Adresse des entsprechenden Netzwerks.
Systemeinführung
2–23
Adressbereich
1.0.0.1 bis
126.255.255.254
128.0.0.1 bis
191.255.255.254
192.0.0.1 bis
223.255.255.254
127.0.0.1 bis
127.255.255.254
224.0.0.0 bis
255.255.255.254
255.255.255.255