MBSxx2 Synchron-Bausatz-Spindelmotoren
Abb. 11-9:
Fügen von Rotor und Spindel
Im Normalfall gleitet die Spindel ohne weitere Krafteinwirkung in die vor‐
gesehene Endlage (Anschlag an Spindel). Wenn sie nicht durch ihr Ei‐
gengewicht bis in die Endlage gleitet, Spindel mit einer äußeren Kraft
von max. 500 N (Körperdruck des Monteurs) bis in die Endlage in den
Rotor drücken.
5. Rotor und Spindel auf Raumtemperatur abkühlen lassen.
6. Überprüfen, ob der Rotor richtig auf die Spindel aufgeschrumpft ist:
●
Sichtprüfung, ob Spindel bis zum Anschlag im Rotor eingeführt ist
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Rundlauf der Spindel überprüfen:
Feststellen, ob der Rundlauf der Spindel noch genauso gut ist wie
vor dem Aufschrumpfen. Ist der Rundlauf schlechter geworden, so
hat sich die Spindel leicht verformt. Diese Verformung wird durch
Spannungen hervorgerufen, die während des Abkühlens im Stu‐
fenpressverband entstehen können.
Falls sich die Spindel nicht in der Endlage befindet und die erfor‐
derliche Rundlaufgenauigkeit nicht erreicht werden kann, sind
Maßnahmen, wie nachfolgend in diesem Kapitel "Maßnahmen bei
Montagefehlern" beschrieben, durchzuführen.
7. Druckölanschlüsse im Rotor mit den mitgelieferten Gewindestiften ver‐
schließen. Dazu die Gewindestifte vollständig eindrehen und mit
Schraubensicherung, z.B. LOCTITE 620, verkleben. Die Gewindestifte
sind so einzukleben, dass sie die Anschlüsse vollständig gegen Öldruck
abdichten.
R911297894_Ausgabe 06 Bosch Rexroth AG
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Installation