Laden Sie zwischen aufeinanderfolgenden Tauchgängen die Daten des jeweils zuletzt
durchgeführten Tauchgangs über Suunto Dive Manager in Suunto Dive Planner, um die
tatsächlichen Gewebedruckwerte zu ermitteln und unmittelbar für den nächsten Tauchgang
zu nutzen.
5.2. Das Suunto-RGBM für technische Tauchgänge
Das von Suunto entwickelte und im Suunto HelO
Model (RGBM) dient zur Voraussage der gelösten und freien Gase in Blut und Gewebe
des Tauchers. Es ist den herkömmlichen Haldane-Modellen überlegen, da diese freie
Gase vernachlässigen. Der Vorteil des Suunto RGBM liegt auf der Hand: zusätzliche
Sicherheit aufgrund der Anpassungsfähigkeit an verschiedene Situationen und Tauchpro-
file.
Um verschiedenen Risikosituationen optimal zu begegnen, wurden verbindliche Sicher-
heitsstopps als weitere Kategorie bei Sicherheitsstopps eingeführt. Die Kombination der
verschiedenen Arten von Sicherheitsstopps hängt von den Benutzereinstellungen und der
jeweiligen Tauchsituation ab.
Lesen Sie die Informationen unter Abschnitt 10.2, „RGBM", um die Sicherheitsvorteile,
die das RGBM bietet, optimal nutzen zu können.
5.3. Notaufstiege
Drucken Sie vor dem Tauchen den mit Suunto Dive Planner erstellten Plan aus und führen
Sie ihn auf einer Tafel mit sich. Sie benötigen außerdem einen Notfallplan für Gasverluste.
Falls es wider Erwarten während des Tauchgangs zu einer Fehlfunktion des Tauchcom-
puters kommt, verwenden Sie einen alternativen Tiefenmesser zusammen mit einem
Timer und halten Sie den Aufstiegsplan und die Gaswechsel ein, die auf der Tafel vermerkt
sind. Falls Sie nur mit Pressluft tauchen, gehen Sie wie folgt vor:
Bleiben Sie ruhig und begeben Sie sich rasch auf eine Tiefe von weniger als 18 m
1.
(60 ft).
2.
Verringern Sie auf einer Tiefe von 18 m Ihre Auftauchgeschwindigkeit auf 10 m pro
Minute, und bewegen Sie sich auf eine Tiefe zwischen 3 m und 6 m (10-20 ft).
Bleiben Sie in dieser Tiefe solange es Ihr Gasvorrat gefahrlos ermöglicht. Legen Sie
3.
nach dem Auftauchen eine Tauchpause von mindestens 24 Stunden ein.
Falls Ihr Tauchcomputer normal funktioniert, doch ein benötigtes Gas ausgegangen ist,
können Sie das Gas Ihres Tauchpartners verwenden, das im Tauchcomputer als Sekun-
därgas eingestellt. Die angezeigte Aufstiegszeit (ASC TIME) stimmt in diesem Fall nicht
mehr, doch die Dekompressionszeiten werden weiterhin korrekt berechnet.
Falls das benötigte Gas überhaupt nicht mehr verfügbar ist, verwenden Sie die am besten
passende Alternative mit dem höchsten Sauerstoffanteil und legen Sie einen Dekompres-
sionsstopp von längstmöglicher Dauer ein.. Der Sauerstoffgehalt darf jedoch nicht zu hoch
sein, damit der maximale Sauerstoffteildruck (PO
verwendete Reduced Gradient Bubble
2
ES WIRD EMPFOHLEN, AUF EINER
TIEFE VON 18 M EINEN DEEP STOP
EINZULEGEN. DIE ZWEITE ANZEIGE
ZEIGT, DASS DER DEEP STOP NOCH 110
SEKUNDEN DAUERT.
) nicht überschritten wird.
2
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