Montage und Inbetriebsetzung
3.3 Inbetriebsetzung
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VORSICHT
Ein nicht erdfrei geschalteter Läuferkreis kann im Zusammenhang mit einem zur Kontrolle eingefügten
Erdwiderstand einen Doppelerdschluss erfahren!
Nichtbeachtung der folgenden Maßnahmen kann zu Sachschaden an der Maschine führen.
Es ist sicherzustellen, dass der zu überwachende Läuferkreis erdfrei geschaltet ist, damit der zur
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Kontrolle eingefügte Erdwiderstand nicht zu einem Doppelerdschluss führt!
Über einen Widerstand von etwa 90 % des Auslösewiderstandes (RE AUS, Adresse 6003) wird nun ein
Erdschluss simuliert. Bei Maschinen mit Erregung über rotierende Gleichrichter wird der Widerstand zwischen
die beiden Messschleifringe gelegt, bei Maschinen mit Erregung über Schleifringe zwischen einem Schleifring
und Erde.
Maschine anfahren und auf Nennspannung erregen. Messbürsten ggf. auflegen.
Der Läufererdschlussschutz gibt Anrege- und nach T RE AUS (10 s bei Lieferung) Auslösemeldung (LED 2 und
LED 1 als Sammelmeldungen für Geräteanregung und -auslösung).
Unter den Erdschlussmeldungen kann der vom Gerät errechnete Erdwiderstand als
werden.
Bei Maschinen mit Erregung über Schleifringe wird der Versuch am anderen Schleifring wiederholt.
Maschine abfahren. Erdschlusswiderstand entfernen.
Der Läufererdschlussschutz wird scharf geschaltet: LÄUFERERDSCHL. = Ein in Adresse 6001.
Läufererdschlussschutz (1 bis 3 Hz)
Der Läufererdschlussschutz wurde in Abschnitt
mögliche Beeinflussungen des Messkreises durch die laufende Maschine, insbesondere durch die Erregung
auszuschließen, wird noch eine zusätzliche Betriebsprüfung empfohlen.
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VORSICHT
Ein nicht erdfrei geschalteter Läuferkreis kann im Zusammenhang mit einem zur Kontrolle eingefügten
Erdwiderstand einen Doppelerdschluss erfahren!
Nichtbeachtung der folgenden Maßnahmen kann zu Sachschaden an der Maschine führen.
Es ist sicherzustellen, dass der zu überwachende Läuferkreis erdfrei geschaltet ist, damit der zur
²
Kontrolle eingefügte Erdwiderstand nicht zu einem Doppelerdschluss führt!
Über einen Widerstand von etwa 90 % des Auslösewiderstandes (Adresse 6103 RE AUS) wird ein Erdschluss
simuliert. Bei Maschinen mit Erregung über rotierende Gleichrichter wird der Widerstand zwischen die beiden
Messschleifringe gelegt; bei Maschinen mit Erregung über die Schleifringe zwischen einem Schleifring und
Erde.
Generator anfahren und auf Nennspannung erregen. Messbürsten ggf. auflegen.
Den Betriebsmesswert Rerde und die Anregemeldung (
rung) Auslösemeldung (
Widerstand auf ca. 90 % der Warnstufe (Adresse 6102 RE WARN) einstellen und den Betriebsmesswert
= auslesen, sowie die Warnmeldung ( LES 1-3Hz Warn ) kontrollieren. Liegen starke Störungen durch die
Erregung vor, ist ggf. ein zu hochohmig eingestellter Warnwert zu erniedrigen.
Fehlerwiderstand ausbauen und die Betriebsmesswerte sowie die Messkreisüberwachung
offen im fehlerfreien Fall überprüfen. Kommt es zu spontanen Messkreisüberwachungsmeldungen, ist der
Ansprechwert (Adresse 6106 Qc <) zu erniedrigen bzw. die Überwachung inaktiv zu schalten.
Bei Maschinen mit Erregung über Schleifringe wird das Ansprechverhalten am anderen Schleifring wiederholt.
Maschine abfahren. Erdwiderstand entfernen.
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3.3 Inbetriebsetzung
LES 1-3Hz AUS ) kontrollieren.
bei stehender Maschine kontrolliert. Um
LES 1-3Hz Anr ) und nach T RE AUS (10 s bei Liefe-
C53000-G1100-C149-B, Ausgabe 11.2017
Rerd = ausgelesen
Rerd
LES 1-3Hz
SIPROTEC 4, 7UM62, Handbuch